Auch und gerade im Urlaub ist erholsamer Schlaf wichtig. Schließlich willst du gut gelaunt und…

10 Dinge, die in jedes Cockpit gehören
Bevor die Reise losgeht, solltet ihr euer „Cockpit“ vorbereiten, damit ihr die wichtigsten Dinge während der Fahrt zur Hand habt. Wir haben euch auf Basis unserer – manchmal leidvoller – Erfahrung eine kleine Liste zusammengestellt. Falls ihr weitere Empfehlungen habt, hinterlasst uns einen Kommentar!
- GPS/Landkarte: Die meisten Vielreisenden besitzen mittlerweile ein Navi. Komplett darauf verlassen kann man sich allerdings nicht, wie wir auch schon häufiger erleben mussten. Mal hat man das letzte teure Update nicht gekauft, mal bekommt das Gerät keinen Empfang, mal entschließt es sich gar, komplett den Geist aufzugeben. Deshalb raten wir euch, immer auch die passenden Straßenkarten dabei zu haben. Denn so amüsant kleine Umwege auch sein können – spätestens wenn ihr euch mitsamt Wohnwagen in den Gassen eines kleinen Bergdorfes verirrt, hört der Spaß auf. Wir wissen, wovon wir sprechen…
- Führerschein/Ausweisdokumente/Notfallkarte: Der Führerschein sollte immer griffbereit sein, aber auch euer Ausweis oder Reisepass darf nicht fehlen – insbesondere wenn ihr ins Ausland fahren wollt. Zum Beispiel an den Grenzübergängen nach Kroatien, Andorra oder Norwegen werden teilweise noch Ausweis- oder Zollkontrollen durchgeführt. Am besten bewahrt ihr die Dokumente im Handschuhfach, der Mittelkonsole oder den Türfächern auf – das ist gemütlicher als in der Hosentasche :-)
Zusätzlich empfiehlt es sich, immer eine Notfallkarte mit den wichtigsten Daten (Persönliche Informationen, Blutgruppe, benötigte Medikamente, etc.) bei sich zu tragen, damit bei Unfall oder schwerer Krankheit schnell die richtigen Maßnahmen getroffen werden können. Falls ihr so etwas noch nicht besitzt, könnt ihr euch eine Vorlage zum Ausdrucken hier herunterladen.
- Bargeld/EC-Karte/Kreditkarte für Mautstellen: In einigen europäischen Ländern (und wahrscheinlich ja bald auch in Deutschland…) werden Autobahngebühren erhoben, die vielerorts an Mautstellen zu entrichten sind. Ratsam ist es, immer auch Bargeld, vorzugsweise eine größere Anzahl an Münzen, parat zu haben, da nicht überall Kartenzahlung akzeptiert wird. Uns ist es außerdem einige Male passiert, dass die Lesegeräte nicht funktionierten und wir dann erst hektisch anfangen mussten, nach unserem Geld zu kramen.
- Getränke: Gerade auf längeren Fahrten ist es wichtig, regelmäßig zu trinken. Praktisch sind Fahrrad-Trinkflaschen, da man nicht erst umständlich den Deckel abschrauben muss, sondern bequem mit einer Hand trinken kann. Darüber hinaus verhindert der Verschluss, dass etwas ausläuft, und die Flaschen passen häufig in die im Fahrzeug montierten Halter. Nachdem wir verschiedene Varianten getestet haben, nutzen wir jetzt die Sigg WBM Sports Touch, da sie mit verschiedenen Verschlüssen bestückt werden kann, geschmacksneutral ist und die weite Öffnung eine leichte Reinigung ermöglicht.
- Snacks: Wir geben es zu – wir können einfach nicht reisen, ohne zwischendurch zu naschen. Auch das eine oder andere Sandwich hat schon sein Leben bei voller Fahrt auf europäischen Autobahnen ausgehaucht. Falls euch ebenfalls häufiger mal der spontane Hunger packt, sorgt für kleine Vorräte, die sich nebenbei und ohne höheren Verschmutzungsgrad verspeisen lassen. Gut geeignet sind aus unserer Sicht: Nüsse, Kekse, Cracker, Trockenfrüchte, Gummibärchen, BiFis, Salami-Sticks, Schokolade, Reiswaffeln sowie geschnittenes Obst oder Gemüse. Nicht empfehlenswert: Pizza, Sushi, Hamburger und Fleischklöße. Fragt bitte nicht, warum – glaubt es einfach! (Auf Anfrage können wir gerne eine detaillierte Reinigungskosten-Übersicht verschiedener Dienstleister nachliefern…)
- Taschentücher/Küchenrolle: Falls doch einmal etwas daneben geht, die Autoscheiben angelaufen sind oder ihr einen Schnupfen habt – mit etwas Papier lassen sich die meisten Probleme zumindest vorübergehend beheben.
- Sonnenbrille: Auch wenn ihr bei bewölktem Himmel oder Regen losfahrt, vergesst nicht, die Sonnebrille einzupacken. Nasse, reflektierende Straßen, diffuse Lichtverhältnisse und Sonnenauf- oder -untergänge können je nach Sonnenstand dazu führen, dass ihr geblendet werdet.
- Gurtschneider/Notfallhammer: Wie bereits in unserer Liste „Grundausrüstung“ erwähnt, sind diese Teile für den Notfall unverzichtbar – ganz gleich, ob ihr lange Reisen plant oder nur mal kurz unterwegs ist. Sie sind für wenige Euro und bei manchen Firmen sogar in kombinierter Form erhältlich und können Leben retten. Im Idealfall deponiert ihr pro Mitfahrer eines dieser Werkzeuge in den jeweiligen Türfächern.
- Hand-/Taschenlampe: Für Pannen, Unfälle oder auch nur zur Orientierung bei schlechten Lichtverhältnissen solltet ihr eine kleine Lampe mitführen, die ebenfalls im Tür- oder Handschuhfach verstaut werden kann.
- Warnwesten: In Deutschland wie auch im europäischen Ausland gilt Warnwestenpflicht. Mindestens für jeden Mitfahrer, in manchen Ländern sogar für jeden Sitzplatz muss eine solche Weste mitgeführt und beim Verlassen des Fahrzeugs außerhalb geschlossener Ortschaften angelegt werden. Alle Vorschriften dazu findet ihr u. a. hier.

Vermutlich der einzige Mexikaner auf deutschen Campingplätzen. Wurde schon als Kind im väterlichen Bulli mit dem Campingvirus infiziert. Kann (fast) alles mit Multitool, Panzertape und Kabelbindern reparieren.
Lieblingsspots: Mexiko, Norwegen & Südspanien