Entspannung pur für Erholungssuchende und Familien Den Campingbus im Schatten buschiger Olivenbäumchen parken, mit Meeresrauschen…

Glamping-Trend: Bildergalerie der schönsten Luxusfahrzeuge
Dass beim Campen jeder – vom Backpacker bis zum Dauercamper und vom VW-Bulli-Surferpärchen bis zum Manager mit Luxusliner – nach seiner Façon glücklich werden kann, wissen wir schon lange. Neu ist, dass sich auch immer mehr Menschen, die bislang überhaupt nichts mit Camping am Hut hatten, plötzlich für diese Urlaubsform begeistern. Zu verdanken ist dies der so genannten „Glamping“-Bewegung.
Glamping, das ist Glamour plus Camping. Für alle, die gerne in der Natur sind und die Flexibilität genießen, trotzdem aber nicht auf einen gewissen Luxus und Komfort verzichten möchten. Glamper übernachten in stylishen Baumhäusern, schlafen im 50-Quadratmeter-Zelt in bequemen Doppelbetten mit Taschenfederkernmatratze und rollen mit Wohnmobilen durch die Gegend, die den Gegenwert eines Einfamilienhauses überschreiten können. Während viele Hardcore-Camper diese Entwicklung belächeln, freut sich die Campingbranche. Denn mit den Glampern öffnet sich eine ganz neue und finanzkräftige Zielgruppe.
Der Camping-Reiseveranstalter Vacanceselect verzeichnet eine steigende Nachfrage für Glamping-Unterkünfte, im vergangenen Jahr machten diese bereits rund 40 Prozent der gesamten Buchungen aus. Immer mehr Campingplätze reagieren auf diesen Trend und bieten schick designte Mobilheime, Jurten, Baumhäuser oder andere ausgefallene Schlafstätten mit gehobener Ausstattung an.
Bei den Herstellern von Luxusmobilen ist der Absatz erwartungsgemäß zwar nicht sprunghaft angestiegen, man nimmt jedoch eine „Verjüngung“ bei den Käufern wahr. Markus Freitag, Vertriebs- und Marketingleiter bei Concorde, erklärt: „Noch vor wenigen Jahren lag das Durchschnittsalter unserer Kundschaft deutlich über 65 Jahren. Das wandelt sich gerade spürbar. Die jüngsten aktuellen Kunden waren erst 29 und 35 Jahre alt.“ Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Einstiegspreise der „kleinen“ Concorde-Baureihe (5 bis 5,5 t) bei gut 180.000 Euro und die teuersten Modelle bei rund 750.000 Euro liegen!
Markus Freitag beobachtet diese Entwicklung schon seit Längerem: „Mit dem Begriff ‚Glamping‘ hat man eigentlich nur einem bereits laufenden Prozess einen Namen gegeben. Wir stellen seit Jahren fest, dass die Ansprüche der Kunden, auch der jüngeren, steigen. Man möchte im Urlaub gerne flexibel und unabhängig sein, aber eben in gepflegtem Ambiente. Mit dem eigenen Reisemobil frei zu stehen und auf luxuriöse Weise die absolute Ruhe zu genießen, ist ein wundervolles Erlebnis.“
Auch wenn wir selbst eher auf „Back to the roots“ stehen – warum soll man den Glampern ihr Vergnügen nicht gönnen? Und mal ehrlich, wer schaut sich nicht gerne diese tollen Riesenfahrzeuge mit ihren Wahnsinnsraumbädern, ihren stylishen Küchen und ihren glänzenden Dekors an?
Wir haben auf der CMT in Stuttgart jedenfalls wieder mit großem Vergnügen „herumspioniert“ und euch eine umfassende Bling-Bling-Bildergalerie zusammengestellt:
Fotos: (c) CamperStyle

Vermutlich der einzige Mexikaner auf deutschen Campingplätzen. Wurde schon als Kind im väterlichen Bulli mit dem Campingvirus infiziert. Kann (fast) alles mit Multitool, Panzertape und Kabelbindern reparieren.
Lieblingsspots: Mexiko, Norwegen & Südspanien
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