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Der sympathische Bretagne-Krimi: Alex Nicols Serie um Gwenn Rosmadec


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In der heutigen Folge unserer Krimi-Reise durch die Bretagne entführe ich dich in die mörderischen Abgründe der Serie von Alex Nicol. Neben der Handlung von „Maries dunkles Geheimnis“ stelle ich dir auch einige der „Tatorte“ vor und der Autor verrät dir seine persönlichen Geheimtipps für deine eigene Bretagne-Tour. Außerdem hast die Möglichkeit „Maries dunkles Geheimnis“ oder „Mord in der keltischen Brauerei“ als E-Book zu gewinnen.

Ich bekenne, völlig voreingenommen zu sein, denn Gwenn und Soazic sind eines der sympathischsten Ermittlerpaare, die mir bisher begegnet sind. Und eines der ungewöhnlichsten.

Gwenn ist ehemaliger Journalist, einst an den Brennpunkten der ganzen Welt unterwegs und zeichnet heute die Lebensgeschichten normaler Menschen auf. Soazic, seine Frau, hat schon so manches Mal durch ihre weibliche Intuition ihr Standesamtmitbringsel auf die richtige Fährte gelenkt. Ich stelle mir vor, dass Gwenn das Alter-Ego von Alex Nicol ist, der jahrelang Leiter französischer Schulen auf der ganzen Welt war, gerne reist und trotzdem fest in der Bretagne verankert ist. Zwei seiner Krimis wurden vom französischen Verlag Les Éditions 38 mittlerweile auf Deutsch herausgegeben: „Maries dunkles Geheimnis“ und „Mord in der keltischen Brauerei“.

Die Krimi-Serie um Gwenn Rosmadec

Das erwartet dich in „Maries dunkeles Geheimnis“: Ein honoriger Notar will von Gwenn die Lebensgeschichte seiner Mutter aufzeichnen lassen. Der Journalist begibt sich auf die Spuren der alten Frau, die mittlerweile von Demenz gezeichnet ihr Dasein in einem Pflegeheim fristet. Schon bald wird Gwenn klar, dass Marie ein Geheimnis hütet, dass es zu lüften gilt. Doch es gibt jemanden, der auch vor Mord nicht zurückschreckt, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt. „Maries dunkles Geheimnis“ ist eine kurzweilige Krimi-Unterhaltung, bei der neben der durchaus spannenden Handlung der Lokalkolorit nicht zu kurz kommt. Haupt- und Nebenpersonen sind liebevoll gezeichnet und die Landschaftsbeschreibungen machen Lust, sofort loszufahren.

Foto: (c) Yannick Derennes

Eines von zwei E-Books gewinnen

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Fünf kurze Fragen an Alex Nicol

Was fasziniert dich an der Bretagne?

Autor Alex Nicol

Alex Nicol: Der Stolz der Bretonen, der auf einem Land beruht, das reich an Geschichte und Kultur ist. Die Offenheit der Bretonen für die Welt, die ihren Ursprung in dem sie von allen Seiten umgebenden Meer hat. Sie hatten keine andere Chance, als hinaus zu gehen.

Die gastronomische Kultur, die seit Jahrhunderten fortbesteht und sich in der Moderne neu erfindet. Und das großzügige Herz der Bretonen: „Wir werden nicht als Bretonen geboren, wir werden dazu!“

 

Wo findest du Inspiration für deine Geschichten / Morde?

Alex Nicol: Zufällige Besprechungen, Lesungen, Informationen aller Art. Ich bin auf der Suche und nutze jede Gelegenheit, um mich selbst zu fragen, ob das, was ich gerade gehört oder gelesen habe, eine Grundlage für eine gute Geschichte sein kann.

Dein geheimer Lieblingsplatz in der Bretagne, zum Entschleunigen und Träumen, ist …

Alex Nicol: Sainte Marine, mein Dorf am Waldrand, ein mythischer Ort, an dem Merlin hätte leben können.


Was muss jemand unbedingt machen, wenn er/sie das erste Mal in die Bretagne reist?

Alex Nicol: Setze dich auf eine Bank und beobachte das Meer, spüre die belebende Seeluft und lasse von ihr dein Gesicht streicheln, beobachte, wie die Boote auf den Wellen tanzen, lausche dem Geschrei der Möwen und sage: „Mir geht es gut! “

Und was und wo essen?

Alex Nicol: Bretonische Galettes und Crêpes, Meeresfrüchte, Kig Ha Farz (eine lokale Spezialität, ähnlich einem Pot au feu) und Eddu, einen bretonischer Whisky aus Buchweizen.

Foto: (c) Yannick Derennes

Auf den Spuren des Romans unterwegs

Ich liebe Alex Nicols Beschreibungen der Orte einfach. Da heißt es zum Beispiel: „Das Städtchen St. Renan, im Herzen eines kleinen Tals, welches von zwei mit Enten bevölkerten Weiher umgeben war, döste vor sich hin. Die Stadt mit ihren alten Straßen, gesäumt von Häusern mit Erkern und flämischen Buntglasfenstern, muss schon bessere Zeiten gesehen haben. Früher erschall auf dem zentralen Platz der Lärm der Hufeisen der mächtigen bretonischen Pferde, die die Reichtümer der örtlichen Landwirtschaft heran karrten. Heute klangen da nur noch gelegentlich die Holzschuhe von einigen Alten aus den keltischen Zünften, die darauf bestanden, in ihren Holzpantinen zu tanzen.“ Maries dunkles Geheimnis lässt dich wirklich kreuz und quer durch den Finistère reisen.

Manche der Beschreibungen sind so detailliert, dass sie dazu verlocken, der beschriebenen Straße zu folgen und auf Entdeckungsreise zu gehen. Protagonist Gwenn wohnt in Sainte Marine am Odet, der Notar residiert in Quimper und wurde in einem Bauernhaus in Tréogat geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Die Ermittlungen führen Gwenn und seine Frau unter anderem auf die Ile de Sein. Ein Abstecher zur Insel lohnt wie bei allen bretonischen Inseln und Archipelen. Du kannst von Audierne und Camaret mit der Fährgesellschaft Penn Ar Bed übersetzen. Ein weiterer Abstecher bringt dich zum Glenan Archipel oder zur Festung über dem Hafen von Brest. Wenn du residieren möchtest wie Gwenn, dann kannst du dein Basislager auf dem Campingplatz Les Helles aufschlagen und die Gegend erkunden.

Foto: (c) Emmanuel Berthier

Hier kannst du „Maries dunkles Geheimnis“ bestellen:

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Titelbild: (c)
Hintergrundfoto: smithore/Depositphotos.com
Buchcover: Verlag Les éditions du 38

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