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Der charmante Bretagne-Krimi: „Im Zeichen der Triskele“ von Eva Bernier


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In dieser Folge unserer Serie „Mörderische Bretagne“ möchte ich dir den charmanten Bretagne-Krimi „Im Zeichen der Triskele“ von Eva Bernier vorstellen. Außerdem kannst du wieder eines von drei Exemplaren dieses Buches gewinnen und gibt es jede Menge Tipps von der Autorin zu ihren persönlichen Lieblingsecken.

Der Krimi „Im Zeichen der Triskele“

An der Plage de Pors Rand, am nördlichen Zipfel der Halbinsel Lézardrieux, wird eine Leiche angespült. Adjudant-Chef Robert Le Clech der Gendarmerie von Lézardrieux, nach langen Jahren im Ausland in seine bretonische Heimat zurückgekehrt, übernimmt die Ermittlungen. Die stellen sich als kompliziert heraus: Wer hat den deutschen Geschäftsmann erschlagen und ins Meer geworfen? Was hat es mit dem Hakenkreuz auf sich, das dem Toten auf die Stirn geritzt wurde? Und geht auf der Halbinsel wirklich der Ankou, der Todesbote aus der bretonischen Mythologie, um? Wollen militante Umweltschützer ein umstrittenes Hotelprojekt verhindern? Eva Bernier verknüpft verschiedene Handlungs- und Erzählstränge miteinander, die schließlich in der Lösung des Falls münden. Oder besser gesagt, in den Lösungen. Im Zeichen der Triskele liefert dir keine spektakulären Actionszenen, ist dafür mit Liebe zum Detail erzählt.

Foto: (c) Barbara Homolka

„Im Zeichen der Triskele“ gewinnen

Wenn du diesen Krimi mit in den Urlaub nehmen möchtest, fülle einfach das folgende Formular aus. Einsendeschluss ist der 29. April 2019, 23.59 h – die Gewinner*innen werden wie immer per Zufallsgenerator ausgelost.

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Über die Autorin Eva Bernier

Eva Bernier wurde in Frankreich geboren und hat Germanistik, Kunstgeschichte und Japanologie studiert. Zusammen mit ihrem Mann hat sie zahlreiche Dokumentationen fürs Fernsehen produziert und lebt heute wechselweise in Pleubian und Saarbrücken. Die Region rund um Pleubian ist Schauplatz ihres ersten Krimis „Im Zeichen der Triskele“, der 2017 im Grafit-Verlag erschienen ist.

Es klingt schon fast wie eine Entschuldigung. „Mein Roman spielt auf der Presqu‘île de Lézardrieux, also einer Halbinsel zwischen zwei Flussmündungen, an der nördlichen Küste. Die Landschaft dort ist nicht so spektakulär wie andere Gegenden der Bretagne, aber ziemlich authentisch geblieben“, schreibt mir Autorin Eva Bernier über ihr Werk. Doch genau das atmet die Story: Authenzität. Mit Menschen, die eben wie der bretonische Nachbar wirken, mit dem du morgens beim Baguette holen einen kurzen Smalltalk über das Wetter hältst. Mit Legenden und Geheimnissen. Einen Schuss Romantik gibt es obendrauf. Ich mag es, wenn sich einem die Schönheit der Landschaft langsam, auf den zweiten Blick erschließt. Eben Slow-Food für Augen und Seele.

Fünf kurze Fragen an Eva Bernier

Was fasziniert dich an der Bretagne?

Autorin Eva BernierEva Bernier: Obwohl ich aus Frankreich stamme, habe ich die Bretagne relativ spät in meinem Leben entdeckt. Bis dahin hatte ich mich mehr für den fernen Osten interessiert, als für eine Region aus meiner Heimat. Mich haben aber die teils spektakulären, teils idyllischen bretonischen Küstenlandschaften sofort fasziniert. Sie sind im Gegensatz zu anderen Gegenden Frankreichs mehrheitlich nicht vom touristischen Bauboom zerstört worden, das ist ein großes Glück. Als ich dann begann, mich näher mit ihrer Geschichte und Kultur zu beschäftigten, habe ich auch verstanden, warum die Bretonen eine eigene Identität bewahrt haben: An vielen Orten und bei vielen Menschen spürt man eine große Verbundenheit mit Traditionen und Vergangenheit. Das beginnt schon mit den Megalithen, Monumente die mehrere tausend Jahre alt sind und ganz selbstverständlich in der Landschaft stehen, wo sie heute noch von den Einheimischen beachtet und respektiert werden. Die Bretagne besitzt eine Ursprünglichkeit, die in vielen Teilen Europas längst verloren gegangen ist.

Woher nimmst du die Inspiration für deine Geschichten/Mordfälle?

Eva Bernier: Ein Teil meiner Familie stammt aus einem kleinen Dorf im mittleren Frankreich, daher habe ich eine Ahnung davon, wie das ländliche Leben in der tiefen Provinz aussieht. Davon und von den Entdeckungen und Erlebnissen während meinen Aufenthalten in der Bretagne lasse ich mich inspirieren.


Dein geheimer Lieblingsplatz in der Bretagne zum Entschleunigen und Träumen ist … ?

Eva Bernier: Vor einigen Jahren, als ich mich in die Bretagne verliebt hatte, kaufte ich dort ein Ferienhaus. Es liegt direkt an der Küste, in der Nähe eines kleinen Hafens. Die Aussicht von der Terrasse aus ist ganz typisch bretonisch: eine Hafenmole, schräge Pinien, kleinere Inseln und Schären und dahinter auf einer Landzunge die Silhouette eines Kirchturms, der am Horizont in den Himmel ragt. Diese Terrasse ist mein Lieblingsort, vor allem an Sommerabenden, wenn die Sonne genau gegenüber untergeht und der Himmel über dem Meer ein Festival der Farben veranstaltet.

Was muss jemand unbedingt machen, wenn er/sie das erste Mal in die Bretagne reist?

Eva Bernier: Ich würde zum Besuch einer der spektakulären Küstenabschnitte raten. Man hat natürlich die Qual der Wahl, denn praktisch jede bretonische Küste hat ihre Highlights. Besonders schön finde ich zwei Orte, die am Ärmelkanal im Département Côtes d’Armor liegen: Das Cap Fréhel, mit einem atemberaubenden Panorama und die Aussicht auf Fort La Latte als Bonus; und die für ihre bizarren Felsen bekannten Rosa Granitküste bei Ploumanac‘h: Der dortige Leuchtturm, ein beliebtes Fotomotiv, wurde für das Cover meines Buchs ausgewählt.

Und was und wo essen?

Eva Bernier: Wer Fisch und Meeresfrüchte mag, für den ist die Bretagne ein Paradies. In beinahe jedem Restaurant kann man Fangfrisches aus dem Meer genießen. Entlang der Küsten ist es möglich, bei den Fischern, Austern- und Muschelzüchtern direkt ein einfaches Mittagessen zu bekommen, sofern man sich mit deren Meeresfrüchten, Brot und Butter und einem Glas Wein begnügt. Empfehlenswert sind auch die vielen „Crêperies“, wo man die für die Bretagne typischen „Galettes“, Buchweizenpfannkuchen, bekommt. Sie sind eine preiswerte Mahlzeit und fast immer frisch zubereitet. Es gibt sie in vielen Variationen: vegetarisch, herzhaft etc.. Als Nachspeise gibt es dann die süßen Weizenpfannkuchen, die besonders bei Kindern sehr beliebt sind.

Foto: (c) Simon Bourcier

Auf den Spuren des Romans unterwegs

Die  Presqu‘île de Lézardrieux lässt sich mit dem „Zeichen der Triskele“ wunderbar erkunden. Sehenswert sind Creac‘h Maout mit seiner Aussichtsplattform und dem Mahnmal, das an das Massaker der Wehrmacht an bretonischen Widerstandskämpfern im August 1944 erinnert. Den Dolmen men ar Rompet kannst du auf der Halbinsel ebenso entdecken, wie den Markt auf dem Place du Château in Pleubian. Mein Tipp: Lass Dir Zeit und streife durch Landschaft und Dörfer, schau aufs Meer oder erkunde die Salzwiesen mit ihrer außergewöhnlichen Vegetation. Die Halbinsel de Lézardrieux ist ein Paradies für Naturliebhaber, Wanderer und Ruhesuchende. Auf der Halbinsel selbst findest du zwei Campingplätze: Den (städtischen) Municipal Camping de Kermarquer in Lézardrieux und die Domaine de Laneros in Pleubian.

Hier kannst du „Im Zeichen der Triskele“ bestellen:

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Titelbild:
Hintergrund: (c) encrier/Depositphotos.com
Buchcover: (c) Grafit Verlag

 

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