Im Urlaubsland näheren Kontakt mit den Einheimischen zu bekommen, das mag ich unglaublich gerne. Sie…

Meine 5 Lieblingsstrände in Griechenland
Ich stehe auf einem großen Stein und schaue auf das Meer. Die Wellen rauschen mit einer ziemlichen Wucht heran und brechen an den Felsen. Schwimmen möchte ich nicht im Meer an diesem Tag, dazu ist es zu unruhig. Dafür sind mein Freund und ich ganz alleine und können ungestört die letzten Sonnenstrahlen genießen, bevor sie in zwei Stunden untergeht.
So viele Strände haben wir bei unserer Griechenlandtour schon gesehen und genauso oft dachte ich: „Wow, das ist der schönste, an dem wir hier je waren!“ Entsprechend schwer fällt es mir, meine fünf liebsten Strände auszusuchen.
Fünf Traumstrände in Griechenland
Ochsenbauchbucht
Vom Peloponnes, bis hin in den hohen Norden Griechenlands haben wir das ganze Land erkundet. Bei der Auswahl meiner Lieblingsstrände beginne ich im Westen des Peloponnes und zwar mit der Ochsenbauchbucht. Auf Griechisch heißt sie Voidokilia, aber da ist der deutsche Name doch etwas leichter auszusprechen. Egal wie sie heißt, diese Bucht zählt zu den schönsten Griechenlands.
Feiner Sand, eine windgeschützte Lage und flaches Wasser sind die wichtigsten Highlights dieses Strandes. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man ganz leicht auf die Felsen hochspazieren kann. Der Ausblick von dort oben ist genial!
Ebenfalls sehr schön anzusehen, ist die Lagune, die an die Ochenbauchbucht zum Festland hin angrenzt und viele verschiedene Vogelarten beheimatet. Wir sind übrigens mit unserem sieben Meter langen Bus – von Norden kommend – an die Bucht gefahren und hatten keine Probleme mit der Anfahrt.
Hier findest du weitere Informationen zu dem wunderschönen Reiseziel Peloponnes.
Koordinaten: 36.966765, 21.660981
Der Strand Vlychada
Wechseln wir von der Westküste des Peloponnes an die Ostküste und zwar nach Richea, genauer gesagt an den Strand Vlychada. Er liegt ungefähr acht Kilometer vom nächsten Dorf entfernt und ist nur über eine Serpentinenstraße zu erreichen. Unten angekommen werden wir mit glasklarem Wasser, einem tollen Kiesstrand und vollkommener Ruhe belohnt. Handyempfang? Fehlanzeige! Dafür kann es passieren, dass ein Fischer mit seinem Boot in der Bucht anlegt und seine fangfrische Ausbeute verkauft.
Mein Tipp: An diesem Strand Vlychada ist es übrigens möglich freizustehen. Denkt aber daran, eure Wasservorräte aufzufüllen, da es hier keine Infrastruktur gibt.
Koordinaten: 36.858584, 23.038092
Karidi Beach
Und jetzt beamen wir uns knapp 1000 Kilometer in den Norden, auf den mittleren Finger von Chalkidiki: Sithonia. Hier stehen wir Anfang April an der kleinen Bucht Karidi Beach und fühlen uns wie im Paradies. Fast weißer feinster Sand und dazu flaches türkisfarbenes Wasser wickeln mich ruckzuck um den Finger. Obwohl das Meer zu dieser Jahreszeit noch ein wenig frisch ist, lasse ich mich nicht davon abbringen, wenigstens einmal kurz reinzuspringen. Bis es allerdings so tief wird, dass ich wirklich untertauchen kann, dazu muss ich erst einmal einige Meter laufen. Gerade für Familien mit Kindern ist dieser Strand daher ideal!
Koordinaten: 40.193242, 23.807666
Kavalikefta und Megali Petra
Von Chalkidiki verschlägt es uns nun mit unseren Camper auf die kleine Insel Lefkada an der Westküste Nordgriechenlands. Schon als ich im Vorfeld im Internet danach schaue, was Lefkada zu bieten hat, stoße ich auf die wunderschönen Strände. Und was soll ich sagen: Wir werden nicht enttäuscht!
Als erstes machen wir einen Stopp an den beiden Stränden: Kavalikefta und Megali Petra – bei dem kleinen Ort Kalamitsi. Die Anfahrt hierhin hat es, mit seinen richtig engen Haarnadelkurven, in sich. Ohne Servolenkung kurbelt sich mein Freund in unserem Oldtimerbus den Ast ab. Ganze vier Kilometer zieht sich die schmale Straße, dann erreichen wir die Bucht. Zum Glück ist es schon später Nachmittag und auf dem kleinen Parkplatz stehen nur noch zwei Autos. Sonst wäre es schwer gewesen, für unseren langen Horst eine Abstellmöglichkeit zu finden.
Ebenfalls glücklich sind wir darüber, dass uns ein Grieche auf dem Weg hierhin darauf hinweist, nicht direkt am ersten Strand zu bleiben, sondern knapp 200 Meter weiterzulaufen. Über dicke Felsbrocken und einen schmalen Trampelpfad erreichen wir kurz darauf Megali Petra und sind begeistert. Diese Bucht ist zwar dafür bekannt, dass hier meistens hohe Wellen sind, aber das macht uns nichts. Entspannen lässt es hier sich trotzdem wunderbar!
Koordinaten: 38.754031, 20.589160
Strand von Porto Katsiki
30 Kilometer weiter südlich, landen wir am Strand von Porto Katsiki. Ich habe ihn bereits auf Fotos gesehen und da war mir klar, dass ich unbedingt hinfahren möchte. Jetzt stehe ich hier oben und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Eine schroffe Felswand, dazu weiße Kieselsteine und türkisfarbenes Wasser sind die Zutaten dieses Traumstrandes. Über eine lange Treppe geht es runter und später natürlich auch wieder herauf.
Bei mir dauert es ein wenig länger, bis ich endlich meine Füße in den Sand stecken kann. Ich muss einfach ständig stehenbleiben und Fotos machen. So einen Strand, wie den von Porto Katsiki sieht man wirklich nicht alle Tage – auch nicht in Griechenland!
Koordinaten: 38.602842, 20.548388
Fotos: (c) Nima Ashoff

Hat den Spaß am Campen mit 38 entdeckt. Seit 2015 lebt sie in einem Oldtimerbus und reist quer durch Europa. Mit dabei sind ihr Partner und ihre Hunde.
Lieblingsspots: Griechenland und Spanien.
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