Ein Hundezaun beim Camping verhindert, dass dein geliebter Vierbeiner ausreißt und in Gefahr gerät. Doch…

Nützliches Zubehör für Hunde auf Reisen und beim Camping
Seit unser kleines weißes Fellknäuel in unser Leben getreten ist, sind wir natürlich immer besonders interessiert an Zubehör und Produkten, die das Reisen und Campen mit Hund (noch) schöner und leichter machen. Unser Partner Frankana hat uns für unsere aktuelle Reise neben den stylishen Produkten für zweibeinige Camper, die wir euch letzte Woche vorgestellt hatten, auch einiges an Hundezubehör zur Verfügung gestellt. Wir hatten jetzt ausgiebig Zeit zu testen und stellen euch unsere Highlights vor:
Inhaltsverzeichnis
- Fußmatte für mehr Farbe (und weniger Dreck) im Camper
- „Modularer“ Staubsauger
- Anti-Geruchsspray für kleine und große „Stinker“
- Sturmhering als Leinenbefestigung
- Faltbare Hundehütte zur mobilen Außenbewachung
- Bollerwagen für Strandausflüge
- Experten im Podcast zum Thema „Tipps für einen sauberen Camper mit Hund“
Fußmatte für mehr Farbe (und weniger Dreck) im Camper
Unsere kleine Zwiebel sieht im Ruhezustand zwar aus wie ein Püppchen, ist sie aber erstmal draußen unterwegs, gibt es kein Halten mehr. Sie buddelt hingebungsvoll die tiefsten Löcher, stürzt sich in die wildesten Wellen und wälzt sich anschließend wahlweise in Sand oder Erde. Klar, dass sie da mehr als einmal den halben Strand bzw. Wald mit in den Wohnwagen geschleppt hat.
Abhilfe schafft neuerdings eine farbenfrohe, leicht zu reinigende Fußmatte, die wir wie einen Läufer im Gang ausgelegt haben. Sie ist bei 60 Grad waschbar und sowohl für innen als auch für außen geeignet. Dort tritt Zoe den gröbsten Dreck ab und schleift ihn nicht mit auf ihren Platz oder gar ins Bett. Äh, ich meine natürlich: Sie WÜRDE ihn nicht mit ins Bett schleifen, wenn sie ins Bett DÜRFTE. *Räusper* >> Hier gibt es die Fußmatte in verschiedenen Größen und Designs„Modularer“ Staubsauger
Wenn wir schon bei Staub und Dreck sind: Nicht nur die Fußmatte, sondern auch der restliche Boden und vor allem die schwerer zugänglichen Ecken lassen ich sehr gut mit dem „2-in-1-Staubsauger“ von Tristar reinigen.
Das Teil kann als reines Handgerät oder mit Rohr genutzt werden und hat ordentlich Zug drauf. Mit der Bürste könnt ihr Polster und andere Stoffflächen saubermachen oder hartnäckigere Verschmutzungen lösen. Außerdem hat sich der Sauger vor wenigen Tagen bei einer nicht zu bewältigenden Moskito-Invasion (wir hatten mehrere Hundert bis Tausend frisch geschlüpfte Stechmücken überall im Wohnwagen verteilt!) als sehr hilfreich erwiesen :-) Einziger Nachteil: Er hat keinen Akku, sondern muss an das 230-Volt-Bordnetz angeschlossen werden. >> Den handlichen Hochleistungssauger findet ihr hierAnti-Geruchsspray für kleine und große „Stinker“
Anders als ihr Rufname „Zwiebel“ vermuten lässt, hat Zoe relativ wenig Eigengeruch – und aus der Reinpinkelphase ist sie mit ihren elf Monaten natürlich auch längst raus. Deshalb hatten wir bisher noch nicht allzuviele Gelegenheiten, das Anti-Geruchsspray von Biodor zu testen. Was wir aber schon sagen können: Der Geruch von Erbrochenem auf Stoff verschwindet tatsächlich (don’t ask!) und auch bei einem kleinen Pipi-Unfall hat es sehr gute Dienste geleistet. Laut diversen Internetforen soll es sogar gegen Katzen- und Frettchen-Urin helfen. Falls das wirklich stimmt, ist es ein wahres Wundermittel! :)
Das Biodor-Spray wirkt auf Basis von Mikroorganismen und packt die üblen Düfte so offenbar direkt an der Wurzel. Laut Herstellerangaben ist es für Menschen und Tiere völlig ungefährlich, wird vollständig abgebaut und kann auch auf offenporigen Materialien angewendet werden. >> Den Bio-Geruchskiller könnt ihr hier kaufen.Sturmhering als Leinenbefestigung
Damit euch euer vierbeiniger Liebling nicht abhanden kommt oder die läufige Nachbarshündin „besucht“, solltet ihr ihn draußen immer gut sichern – vor allem, wenn auf dem Camping- oder Stellplatz Leinenzwang herrscht. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir haben uns für einen stabilen Sturmhering aus verchromtem Stahl entschieden, der einfach in die Erde gedreht wird. Für uns ist das praktischer als die Systeme, die man z.B. unter dem Womo- oder Autoreifen festklemmt, weil wir das Teil so auch auf Ausflügen ohne Fahrzeug mitnehmen können.
Leider wissen wir nicht genau, bei welchem Untergrund der Hering wie viele Kilo Hund aushält. Unsere kleine Maus hat mit ihren 5,7 Kilo natürlich keine Chance, das Ding aus der Erde zu ziehen, wir müssen es nicht mal komplett eindrehen. Dazu, wie das bei einem schweren Tier aussieht, habe ich leider auch bei meiner Recherche im Netz keine verlässlichen Informationen gefunden. In einer Facebook-Gruppe war aber zu lesen, dass der Hering z.B. im Sand einem größeren Hund nicht standhält. In fester Erde dürfte es vermutlich problemlos klappen. Falls ihr unsicher seid, wäre unser Tipp, das erst einmal vorsichtig auszuprobieren und euren Hund noch an einer zweiten Stelle zu sichern. Bei einem Preis von ca. 5 Euro ist ein Testkauf sicherlich kein großes finanzielles Risiko… >> Den Sturmhering mit Hundeleinenbefestigung findet ihr hierFaltbare Hundehütte zur mobilen Außenbewachung
Zoes neuer Lieblingsort: Die mobile Hundehütte von Fiamma. Auch wenn sie auf den Fotos schon leicht angenervt guckt, weil wir ihr den ganzen Tag mit der Kamera hinterhergerannt sind – sie liebt ihre neue „Höhle“ sehr und verbringt teilweise Stunden darin, um den Wohnwagen zu bewachen! :-)
Die Softbox lässt sich schnell und einfach auf minimales Packmaß zusammenklappen und ist damit auch für kleinere Stauräume gut geeignet. Sie bietet eurem Hund Schutz vor Sonne, Regen und Moskitos und ist innen mit einem gemütlichen Polster in Lammfelloptik ausgelegt. Zoe ist es gewöhnt, in Boxen oder Rucksäcken mit uns unterwegs zu sein – deshalb bewegt sie sich auch in der „Hütte“ kaum, sondern liegt ganz entspannt da. Für etwas aktivere oder hibbeligere Hunde solltet ihr die Box aber lieber mit den Heringen am Boden „festpinnen“, sodass eure Fellnase nicht plötzlich damit über den Campingplatz spaziert. >> Hier geht’s zur mobilen HundehütteBollerwagen für Strandausflüge
Und hier kommt unser gemeinsames Highlight: Der Strand-Bollerwagen! Zugegeben, er ist mit seinen fast 12 Kilo nicht gerade ein Leichtgewicht – und auch kleines Packmaß sieht anders aus. Aber er ist sooo toll – auch für Familien mit Kindern!
Bis zu 75 kg könnt ihr damit transportieren – da bleibt neben dem Vierbeiner noch reichlich Raum für Vorräte und Strandequipment. Die kleine Zwiebel ist ja noch jung und fit, aber für ältere Tiere oder Hunde mit Handicap ist das Teil perfekt. Und auch Zoe genießt es immer sichtlich, durch die Gegend chauffiert zu werden. Die breiten Reifen sorgen dafür, dass der Wagen auch im Sand nicht steckenbleibt (dafür aber am besten nicht bis zum Anschlag volladen!) und das abnehmbare Dach bildet einen Sonnen- und Regenschutz. >> Den Strandcruiser für Hundebesitzer (und Familien) könnt ihr hier kaufen Disclaimer: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit unserem Partner FrankanaFreiko entstanden, der uns die Produkte für den Test kostenlos überlassen hat. Wir erhalten keinerlei Provision für durch euch getätigte Einkäufe oder Klicks auf der Webseite des Partners.Experten im Podcast zum Thema „Tipps für einen sauberen Camper mit Hund“
Auch in unserem Podcast sprechen Nele und Sebastian über das Thema „Sauberer Camper mit Hund“, geben Informationen und Tipps. Hör doch mal rein:
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Vermutlich der einzige Mexikaner auf deutschen Campingplätzen. Wurde schon als Kind im väterlichen Bulli mit dem Campingvirus infiziert. Kann (fast) alles mit Multitool, Panzertape und Kabelbindern reparieren.
Lieblingsspots: Mexiko, Norwegen & Südspanien
Hallo
Also wir haben die Erfahrung gemacht mit unserer 14kg Bulldogge, dass die Haken leider auch in festen Untergrund nicht stand halten wenn man einen kleinen rüpel wie wir hat. Er hat es komplett verbogen und dann rausgezogen. Wir versuchen daher immer einen Baum in der Nähe zu haben 😉
Hallo Moni, Nele und Jalil haben mit Zoe ja eher ein Leichtgewicht an Board, danke für den Hinweis, dass man für etwas schwerere Mitreisende und je nach Untergrund aufpassen muss.
Viele Grüße Sandra
Wir sind mit zwei Cocker Spaniel Damen (7+13 Jahre, langhaarig) unterwegs. Beide sind Wasserratten, da haben sich zwei Frotteesäcke bewärt. Aus älteren Froteehandtüchern Säcke in Größe der Hunde genäht. Oben zum zuziehen. Wenn die Hunde so richtig mit Sand und Dreck vollgesaut ans Womo kommen, werden die Beiden in die Säcke gesteckt, so das nur die Köpfe heraus sehen und dann können sie erst mal trocknen. Anschließend, bevor sie wieder in den Camper dürfen wird noch der Sand usw. aus dem Fell und Pfoten gebürstet. Die Feuchtigkeit mit der größten Menge Sand/Dreck ist so im Innern des Sackes. Die Säcke sind beidseitig aus Frotteehandtüchern gemacht, so das man sie wenden kann und das Nasse zum trocknen aufhängen kann. Auch in „kälteren“ Ländern haben sich die Säcke bewärt. Da sie auch in kalte Seen und Bäche springen, kommen sie anschließen zum Aufwärmen und trocknen in die Säcke und können so sofort ins warme Mobil.
Das ist ein toller Tipp, vielen Dank. Ob unsere hibbelige Zwiebel das mitmachen würde, weiß ich nicht genau – aber bei ruhigeren Hunden klappt das bestimmt hervorragend. Wir werden das auf jeden Fall mal testen! Viele Grüße, Nele