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10 Dinge, die eure Platznachbarn auf die Palme bringen können
Seit rund einem Monat wohnen und arbeiten wir nun wieder auf einem Campingplatz, das erste Mal richtig lange an einem Ort. Zeit genug, um unsere eigenen Marotten und die unserer Mitcamper mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Aus Plaudereien mit unseren Nachbarn und unserem eigenen Alltag haben sich 10 Verhaltensweisen herauskristallisiert, die anderen Campern so richtig auf den Zwirn gehen können:
Inhaltsverzeichnis
Dauernörgeleien
Ein zurückgebliebenes Haar in der Dusche, das Spülwasser zu kalt, die Dusche zu heiß und dann auch noch dieser Regen! Es gibt viele Sachen, über die ihr euch ärgern könnt – und natürlich dürft ihr das Ganze auch mal mit den Nachbarn besprechen. Es sollte nur nicht zum Dauerthema werden, denn schließlich wollen eure Mitcamper ihren Urlaub genießen. Miesmacher, die ständig an allem herumnörgeln, braucht kein Mensch!
Kuschelparken
Der ganze Camping- oder Stellplatz strotz vor leeren Flächen, aber ihr sucht ein wenig menschliche Nähe? Was liegt da näher, als das eigene Reisemobil in gefühlten 20 Zentimetern Abstand zum Nachbarn zu parken. Schlechte Idee! Denn auch wenn Camper in der Regel recht unkompliziert sind, brauchen sie manchmal ein klein wenig Privatsphäre. Deshalb nach Möglichkeit etwas räumliche Distanz wahren und über Freundlichkeit und netten Smalltalk Kontakte knüpfen – dann klappt’s auch mit den Platzfreundschaften!
Fensterblockade
Es ist brütend heiß und ihr verspürt das dringende Bedürfnis nach einem frischen Luftzug? Guess what: Eure Nachbarn auch! Doch manchmal ist der Platz zwischen den Campingmobilen knapp. Wenn ihr also eure Fenster aufreißt, kann es passieren, dass eure Mitcamper buchstäblich in ihrer „Sauna“ eingeschlossen werden. Unser Tipp: Klappt eure Scheiben nicht komplett auf oder sprecht euch mit den Nachbarn ab, damit jeder die Chance auf Abkühlung bekommt.
Türenknallen
Campingmobile sind keine Wohnung – und daher auch nicht besonders schallisoliert. Jedes laute Geräusch verbreitet sich über den halben Platz. Versucht deshalb, besonders nachts und in den frühen Morgenstunden, eure Türen und Schränke leise zu schließen – sonst sitzen eure Nachbarn senkrecht im Bett und werden am nächsten Tag nicht besonders gut auf euch zu sprechen sein. Dasselbe gilt übrigens für familiäre Streitigkeiten oder Trinkgelage.
Ausräuchern
Wir Camper lieben Grillen. Es befriedigt archaische Triebe und bringt uns wieder zurück zur Natur (auch wenn wir das Steak auf dem teuren Webergrill brutzeln :-)). Doch bei aller Begeisterung für den Geschmack von angekokeltem Fleisch oder Gemüse, den Rauch im Wohn- und Schlafraum will keiner haben! Ihr solltet daher euer Mahl in gebührendem Abstand zu den geöffneten Fenstern und Türen eurer Nachbarn zubereiten. Geräucherte Forelle ist lecker, geräucherter Camper dagegen meist einfach nur sauer!
Morgentoilette am Platz
Stehen Waschräume zur Verfügung, dürfen sie gerne genutzt werden. Zähneputzen und Gesichtwaschen direkt am Stellplatz gehen noch absolut in Ordnung, wenn ihr Zahnpasta und Seifenreste hinterher wegspült. Bei der Achsel- oder Intimreinigung (auch wenn der Schlüppi „drüber“ ist) will dagegen wirklich keiner zusehen!
Auto-Rallyes
Ihr habt ein großartiges Auto mit potentem Motor? Herzlichen Glückwunsch! Die 280 Pferdchen müssen jedoch nicht unbedingt auf dem Campingplatz vorgeführt werden. Rasereien auf den ohnehin engen Zufahrten sind ein absolutes No-Go! Denn abgesehen vom Nervfaktor für eure Mitcamper: Ihr wollt doch sicherlich kein spielendes Kind auf dem Gewissen haben, oder?
Hundepipi am Wohnwagen
Hund und Camper, Camper und Hund – ein schier untrennbares Band. Viele von uns reisen mit ihren vierbeinigen Gefährten und auf den meisten Plätzen sind Haustiere durchaus willkommen. Damit das so bleibt, haltet euch nicht nur auf den häufig geforderten Leinenzwang, sondern lasst eure Fellnase auch nicht an den Reisemobilen der Nachbarn sein Beinchen heben! Falls wirklich mal ein kleiner „Unfall“ passiert, entschuldigt euch und beseitigt das Malheur mit einem Eimer Wasser. Das zeigt zumindest euren guten Willen…
Parzellenprozession
Uns persönlich stört es nicht, wenn jemand mal über „unsere“ Parzelle marschiert, um schneller zur Toilette, zur Dusche oder zu seinem Campingmobil zu gelangen. Viele Mitcamper fühlen sich aber dadurch beeinträchtigt. Legt es also am besten nicht darauf an, sondern bleibt auf den vorgesehenen Wegen – die paar zusätzlichen Meter sind gut für die Figur, die Gesundheit und das Campingplatzklima!
Schlaumeierei
Wenn Anfänger auf den Platz kommen und sich mit dem Rangieren, der Anti-Schlingerkupplung oder dem Vorzelt herumquälen, ist man als „alter Hase“ schnell mal versucht, einen klugen oder witzig gemeinten Kommentar abzugeben. Das solltet ihr euch lieber sparen und stattdessen ohne große Worte mit anpacken. Die neuen Nachbarn werden es euch danken!
Worauf ihr sonst noch achten solltet, lest ihr hier: 8 Dinge, die man auf dem Campingplatz nicht tun sollte
Was wir am Campen so großartig finden, erfahrt ihr in diesen Beiträgen: Warum Camping Wellness für die Seele ist | 13 Momente, in denen wir das Campen (besonders) lieben
Foto: (c) Picmax13 / Depositphotos.com

Vermutlich der einzige Mexikaner auf deutschen Campingplätzen. Wurde schon als Kind im väterlichen Bulli mit dem Campingvirus infiziert. Kann (fast) alles mit Multitool, Panzertape und Kabelbindern reparieren.
Lieblingsspots: Mexiko, Norwegen & Südspanien
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