Beim Camping in Süddänemark erwarten dich breite Sandstrände, hübsche Altstädte mit Kopfsteinpflastergassen und abwechslungsreiche Ausflugsziele.…

5 schöne Ausflugsziele in Griechenland mit Insidertipps
Wo fange ich an, wo höre ich auf? Fünf sehenswerte Orte in Griechenland auszuwählen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. In den acht Monaten, die wir nun mit unserem Wohnmobil durch Hellas fahren, haben wir an einigen Orten den Mund vor Staunen nicht mehr zu bekommen. Dabei spreche ich nicht von den allseits berühmten Schauplätzen, wie zum Beispiel der Akropolis. In Griechenland liegen viele verborgene Perlen, die sich nur denen offenbaren, die typische Touristenpfade verlassen und sich auf Schatzsuche begeben. Also lasse ich die Akropolis links liegen und widme mich den Orten, die sonst vielleicht zu kurz kommen. Los geht es mit 5 sehenswerte Orte in Griechenland:
Die Meteora Felsen
Okay ich gebe zu, dieser Ort ist durchaus einigen bekannt, aber sicher nicht jedem. Schon die steilen Felstürme an sich sind ein imposanter Anblick. Dass oben auf den Gipfeln aber noch Klöster thronen, setzt dieser Landschaft die Krone auf. Einige der Klöster können – gegen einen geringen Eintritt – besichtigt werden. Ich bin sonst zwar mehr für Natur, als für Kultur, zu begeistern, aber diese Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen. Dass die Meteora Felsen eine faszinierende Kulisse abgeben, wussten auch die Macher von James Bond zu schätzen und haben hier den Film „In tödlicher Mission“ gedreht. Im wenige Kilometer entfernten Kalambaka gibt es mehrere Campingplätze, sodass man in diesem lebendigen Ort ohne Probleme ein paar Tage verbringen kann.
Website der Meteora Felsen: www.infotouristmeteora.gr
Camping nahe der Meteora Felsen: Camping Kastraki
Das Kloster Kipina
Ein weiteres Kloster, das zu den absolut sehenswerten Orten zählt, ist das Kloster Kipina. Hier zahlt man zwar keinen Eintritt, dafür muss man sich allerdings erst einmal den Schlüssel besorgen, um hereinzukommen. Diesen erhält man einen Kilometer entfernt, in einem kleinen Café, direkt an der Straße. Wir hatten das Glück, das Kloster ganz für uns alleine zu haben und ungestört in eine andere Welt abtauchen zu können. Abtauchen ist übrigens ein gutes Stichwort: An manchen Stellen sollte man unbedingt den Kopf einziehen, wenn man sich nicht die Birne anschlagen möchte. Mein Freund und ich können das beide bestätigen, „Autsch“ …
Mehr Infos zum Kloster Kipina: visittzoumerka.gr
Freilufttheater Mani
Viel weiter im Süden, genauer gesagt bei Lefktro auf dem Peleponnes, liegt das Freilufttheater Mani, in beeindruckender Lage, oberhalb des Meeres. Wir haben es bei unserer Suche nach einem ruhigen Ort, für eine Pause, durch Zufall entdeckt. Eine unscheinbare, kleine Straße führt zuerst zu einer alten Kapelle und von dort führt ein kurzer Fußweg hinunter zum Theater. In den Sommermonaten finden hier regelmäßig Veranstaltungen statt, aber an diesem Herbstabend war außer uns niemand dort. Das Glück war gleich doppelt auf unserer Seite, denn wir hatten Vollmond. Und so haben wir uns nachts, auf die noch warmen Steinstufen gesetzt und einfach diesen besonderen Moment genossen.
Koordinaten: 36.798340, 22.316945
Camping nahe des Theaters: Camping Kalogria
Kommen wir nun zu dem, wofür Griechenland – neben seinen antiken Schätzen – bekannt ist: Seine Traumstrände! Ich kann bald nicht mehr zählen, wie oft ich beim Fahren ausgerufen habe: „Das sieht ja aus, wie aus einem Reisekatalog!“. An vielen Stränden ist das Meer so türkisfarben, als hätte es jemand eingefärbt. Dazu strahlend weißer Sand oder Kiesel – ganz wie man es mag.
Sithonia
Sithonia ist der mittlere Finger der Halbinsel Chalkidiki und wartet mit genau solchen Prachtstränden auf. Im Gegensatz zum ersten Finger Kassandra, geht es auf Sithonia noch ruhiger und etwas weniger touristisch zu. Natürlich ist zur Hauptreisezeit auch hier einiges los, denn dann zieht es nicht nur Touristen, sondern auch Griechen an die Strände. Wir waren Anfang April in dieser Region unterwegs und haben so gut wie keine anderen Reisenden getroffen.
Mein Tipp: Wer nicht freistehen, sondern lieber einen Campingplatz besuchen möchte, sollte einen Trip ab Anfang Mai nach Sithonia planen, da die Campingplätze bis dahin geschlossen sind.
Camping nahe Sithonia: Thalatta Camp
ein weiterer Campingplatz nahe Sithonia: Camping Kalamitsi
Epirus-Region
Den krönenden Abschluss unserer Griechenland-Rundfahrt bildet die imposante Epirus-Region. Kurz hinter der albanischen Grenze, zeigt Hellas ein komplett anderes Gesicht. Schon die Vikos-Schlucht gehört zu den Superlativen, denn sie ist laut dem Guinessbuch der Rekorde, die tiefste Schlucht der Welt. Hier stelle ich dir eine Flusswanderung im Epirus vor. An manchen Stellen geht es mehr als 1.000 Meter in die Tiefe, da darf man durchaus schon mal sprachlos sein! Einen schönen Ausblick in die Schlucht bietet der gleichnamige Ort Vikos. Außer zwei Tavernen und einem kleinen Laden, mit selbst gepflückten Kräutern, hausgemachten Marmeladen und anderen Kleinigkeiten gibt es dort nur eines: Eine umwerfende Landschaft!
Tipp für einen Campingplatz nahe der Vikos-Schulcht: Camping Elena (liegt etwa 50 Kilometer entfernt)
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Fotos: (c) Nima Ashoff

Hat den Spaß am Campen mit 38 entdeckt. Seit 2015 lebt sie in einem Oldtimerbus und reist quer durch Europa. Mit dabei sind ihr Partner und ihre Hunde.
Lieblingsspots: Griechenland und Spanien.
Hallo, ich wollte mal wissen, wie es mit dem übernachten mit Iso-Matte und Schlafsack in Griechenland aussieht. In den 80er-Jahren habe ich das öfters auf Kykladen-Inseln gemacht, das ging ohne Probleme. Ist das heute anders ? Wollte mal in Zukunft nach Korfu, Kefalonia und Zakynthos.
Hallo Markus, wir haben damit leider keine eigenen Erfahrungen, könnten uns aber vorstellen, dass es ähnlich wie mit dem Wildcampen grundsätzlich aussieht. Im Hochsommer an beliebten Strände (und vielleicht auch noch in der Nähe eines Campingplatzes) könnte es schwierig sein. Der Tourismus hat auf jeden Fall stark zugenommen im Vergleich zu den 80ern.
Wenn man sich unauffällig verhält, gibt es aber bestimmt Orte, wo das möglich ist. Zu diesen Inseln können wir aber nichts aus eigener Erfahrung oder der unserer Freunde sagen.
Liebe Grüße