In dieser Folge sprechen wir über ein oft unterschätztes, aber umso wichtigeres Thema beim Camping: Mülltrennung und -vermeidung. Wir teilen unsere persönlichen Strategien und Erfahrungen aus vielen Jahren „Vanlife“ und geben euch Tipps für platzsparende, hygienische und alltagstaugliche Lösungen im Wohnmobil – von DIY-Ideen bis hin zu cleveren Produkten, die euch den Campingalltag erleichtern können.
Außerdem gibt’s diesmal zu Beginn einen kleinen Einblick in unser aktuelles Umzugschaos und stellen euch kurz unseren neuen Zweitpodcast „Dafür sind wir nicht qualifiziert“ vor.
Ab 10 Minuten sprechen wir über das eigentliche Thema der Folge, unter anderem folgende Punkte:
- Warum Mülltrennung auch beim Camping ein Thema ist
- Herausforderungen auf Reisen: wenig Platz, wechselnde Vorschriften, Hygiene
- Praktische Systeme & Behälterlösungen für Müll im Wohnmobil
- Tipps zur Geruchsvermeidung & tierischer Müllsicherung
- Umgang mit Bioabfall – was ist im Alltag machbar?
- Müllvermeidung beim Einkauf & unterwegs
- Vermeidung von Mikro-Müll (Zigarettenkippen, Kaugummis etc.)
- Produktempfehlungen
Links & Ressourcen
- Unser neuer Podcast: „Dafür sind wir nicht qualifiziert“ – jetzt überall, wo’s Podcasts gibt oder unter nichtqualifiziert.de
Produktideen zur Mülltrennung:
- Flex Trash Mülleimersystem
- Silvy Magnetsysteme für Camping & Haushalt
- Brunner Abfalleimer für enge Räume
- Faltbarer Abfalleimer 4-8 l mit Deckel
- Faltbarer Abfalleimer 10 l ohne Deckel
- Taschenaschenbecher
Nachhaltige Alltagshilfen:
- Obst- und Gemüsenetze (z. B. im Bioladen oder online)
- Bienenwachstücher (auch in veganer Variante erhältlich)
- Vorratsgläser mit Vakuumfunktion (z. B. für unterwegs & zuhause)
Mehr von uns
Wie löst du das mit der Mülltrennung beim Camping? Hast du weitere Tipps für uns? Oder möchtest du uns etwas anderes fragen oder mitteilen? Dann schick uns gerne eine Nachricht an podcast@camperstyle.de oder per WhatsApp
Als Podcast-Hörer:in erhältst du mit dem Code podcast15 exklusiv 15% Rabatt in unserem Online-Shop
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, komm in unseren WhatsApp-Kanal . Dort versorgen wir dich jeden Tag mit spannenden News rund ums Camping: Fahrzeugneuheiten, Schnäppchen, Reisetipps, Campingplatzempfehlungen, Kuriositäten, und, und, und…
Wenn du uns gerne hörst, schenk uns doch eine gute Bewertung auf der Podcast-Plattform deiner Wahl und abonniere unseren Kanal. Das hilft uns sehr weiter und trägt dazu bei, dass noch mehr Campingfans uns finden. Vielen Dank für deine Unterstützung!

Hallo Nele, hallo Sebastian,
eine schöne Folge habt ihr da bzgl. Mülltrennung. Ein paar unserer Erfahrungen möchte ich ergänzen:
– Das Müll-Trennungssytem in der Schublade: für uns unbrauchbar, weil die Eimer einerseits zu klein sind – die Wertstoffe für den gelben Sack brauchen oft mehr Platz, andererseits zu groß (hoch und schmal), z.B. für Biomüll, denn der fängt relativ schnell an zu stinken.
– Einen Müllsack draußen irgendwo hinzustellen oder hinzuhängen ist nach unserer Erfahrung nicht unbedingt eine gute Idee: In Kroatien riss eine Möwe immer wieder die aufgehängte Mülltüte von den Stellplatznachbarn auf und verteilte alles, schreckte auch nicht davor zurück, mal ins Vorzelt zu spazieren. An der Nordsee kann ich mir das auch vorstellen – da sind die Möwen auch sehr frech und angriffslustig, wenn sie etwas zu Fressen wittern.
– Als wir noch bei einem Naturistenverein Dauercamper waren und den Müll mit nach Hause nehmen mussten, hatten wir eine Restmülltüte (Mülleimer innen an der Wohnwagentür befestigt, mit aufklappbarer Seitenwand (Dethleffs)) und einen Müllsack in faltbarem Ständer im festen Vorzelt, in dem wir Papier, Glas und alles für den gelben Sack sammelten. Daheim haben wir es dann sortiert entsorgt.
– An den wenigen Stellplätzen mit Kompost o.ä. haben wir es so wie Sebastian gemacht: Biomüll im Schälchen sofort weggebracht.
– Im Wohnmobil passen in den Schrank unter der Spüle ein Mülleimer für Restmüll und die Spüleimer, in denen wir die Wertstoffe sammeln, also Kunststoff, Papier, Glas. Im Eimer können wir es dann leicht zu den Kontainern tragen, sofern vorhanden, und sortiert einwerfen.
– Daheim nutzen wir übrigens ein Kunststoffeimerchen, in dem mal Naturjoghurt war, als Biomüllgefäß. Das hat die passende Größe/“Kleine“ und wird regelmäßig geleert und gereinigt. Und bei Bedarf kann auch der Deckel draufgesetzt werden.
– Ganz wichtig ist mir inzwischen auch eine kleine Mülltüte in der Außentasche meines Rucksacks, um allen Müll unterwegs mitnehmen zu können, wenn gerade kein Abfalleimer griffbereit ist. Das gilt sowohl für Kaugummis als auch für als Klopapier genutzte Papiertaschentücher, wenn ich beim Wandern ins Gebüsch musste. Ich finde es nämlich schrecklich, wenn an idyllischen Orten im Wald überall weiße Papierfetzen liegen!
Viele Grüße
Dorothea von Naturistcamping
Hallo Ihr Lieben, wie Ihr sicher wisst, ist die Müllsache im Süden nur rudimentär ins Bewusstsein der Menschen vorgedrungen. Hier muss man froh sein, wenn Müll überhaupt den Weg in eine Tonne findet, von Trennung nur zu träumen! Da wird noch immer lustig alles aus den Autofenstern geworfen, was man loswerden will….. ich hab mit Lehrern dazu gesprochen – die Kids meinen dazu, wozu….dazu gibts Reinigungsdienste….. leider Alltag und Tatsache im mediterranen Raum!
Hi liebe Eveline, ja, teilweise ist das leider so, wie du beschreibst. Auf der anderen Seite gibt es aber z.B. in Spanien und Portugal viele Container an öffentlichen Straßen, wo man als Reisender relativ problemlos seinen Müll entsorgen und sogar trennen kann. Und auch immer mehr Campingplätze ziehen zum Glück mit – es gibt also Hoffnung 🙂
Liebe Grüße, Nele