Das Transkript der Folge
Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.
Hallo und herzlich willkommen zu CamperStyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele. Und ich bin Sebastian. Und heute haben wir für euch die dritte Folge unserer Kleben und Dichten-Reihe. Und es geht heute ums Dichten. Wer sich nicht mehr so ganz erinnert, wir hatten vor dem Caravansalon, irgendwann Juli, August meine ich war es, die ersten zwei Folgen ausgespielt mit Michael Windecker, unserem Experten für dieses Thema. Wer sich da noch mal reinfuchsen möchte, für den verlinken wir die alten Folgen auch noch mal in den Shownotes. Und ja, jetzt hat es aus verschiedenen terminlichen Gründen ein bisschen gedauert, unter anderem auch wegen der Messe, bis wir wieder zusammengefunden haben. Aber umso mehr freue ich mich, dass wir dich heute wieder hier im Studio haben, Michael. Stell dich doch bitte noch mal kurz den Hörerinnen und Hörern vor, die vielleicht die anderen beiden Folgen noch nicht gehört haben. Gut, mache ich gerne. Also erstmal vielen Dank Sebastian, vielen Dank Nele in dem Bereich. Und ja, es war der Caravan-Salon, der uns alle drei so ein bisschen aus der Spur geworfen hat. War eine sehr interessante Zeit, war ein sehr toller Caravan-Salon und von der Seite her hat es jetzt etwas länger gedauert. Wie gesagt, mein Name ist Michel Windecker.
Ich bin das Gesicht von Deka Kleben und Dichten und verantwortlich für die Dekarin-Produkte im Dachraum. und beschäftigt mich seit 25 Jahren mit Klebetechnik. Sitze seit 20 Jahren im Ausschuss strukturelles Kleben beim Klebstoffverband. Hab in der Zeit rund 500 bis 600 Leute im Bereich Klebetechnik ausgebildet. Und ja, der Fachtitel heißt ja European Ethics Specialist. Das ist dann so dieser Titel, den du mit mir trägst. Und ich habe diverses Projekt die letzten 10, 20 Jahre gemacht von der Porsche Rennsportabteilung über die ICE-Verklebung und ganz, ganz, ganz viel Carabarning. Und deswegen sitzen wir heute hier um einfach zu gucken, okay, was kann man im Caravan kleben, was kann man dichten und heute ist ganz klar der Fokus, glaube ich, auf Dichten und da habt ihr spannende Sachen vorbereitet, mitgebracht und ich habe auch so ein paar Sachen da und von der Seite her freue ich mich auf die nächsten Minuten mit euch gemeinsam. Ja, Michael, schön, dass du wieder da bist und genau wie du schon richtig gesagt hast, beim letzten Mal haben wir geklebt, heute dichten wir ab und meine Einstiegsfrage ist als allererstes, glaube ich, die, die auch am häufigsten so im Campingbereich kommt, wir könnten doch auch einfach in den Baumarkt gehen, wenn irgendwas undicht ist, kaufen uns irgendwie für drei Euro so eine Silikonenkartusche und schmieren einfach Silikon da irgendwo ran, warum machen wir nicht das?
Na ja, Sebastian, das Problem ist, ganz, ganz viele machen das genauso. Insbesondere, wenn sie unterwegs sind und der Schadensfall im Urlaubsort stattfindet in Südspanien, keine Ahnung, irgendwo. Dann wird genau das gemacht. Jetzt läuft mir Wasser rein, jetzt gehe ich in den nächsten Baumarkt und dann ist der Klassiker, jetzt nehme ich Silikon. Und ich merke das natürlich auch auf der Messen. Dann kommen so Fragen. Ja, da ihr Silikonzeug sagt, nein, nein, nein, nicht Silikonzeug.
Fangen wir mal mit den Eigenschaften beim Silikon an, wo mein Problem liegt. Jeder Handwerker wird dir sagen, das wirst du auch zu Hause schon festgestellt haben, jede Silikonfuge ist eine Wartungsfuge. Das hängt damit zusammen, dass das Silikon, wir nennen es, verstoffwechselbar ist. Das heißt, es ernährt sich von Schimmelpilzen und damit hast du irgendwann diese schwarze Punkte auf dieser Masse, die du dann hast. Und dann muss es nach drei, vier, fünf Jahren spätestens erneuert werden. Das sagt auch jeder Handwerker. Um das zu verhindern, dass das Zeug schimmelt, gibt der Hersteller Fungizide dazu. Das hat so ein paar Nachteile. Punkt eins, gibt es eine Fungizidverordnung. Das heißt, du darfst nicht mehr so viel dazugeben, wie du früher dazugegeben hast. Dann kosten Fungizide sehr, sehr viel Geld, ungefähr 500, 600 Euro das Kilo. Das heißt, als Hersteller hast du auch begrenzt, nur Lust, nicht zu viel davon reinzumachen. Des Weiteren sind sie wasserlöslich. Wenn ein Wassertrust kommt, werden sie ausgespült. Und immer wenn sie einen Schimmelpilz treffen, vertöten sie zwar den Schimmelpilz, aber sie werden dabei verbraucht, sodass irgendwann keine Fungizide mehr da sind, die die Dichtmasse schützen und dann fängt der Schimmel an, doch zu machen. Und das sind alles Punkte, die gegen die Langzeitbeständigkeit, gegen, Silikon sprechen. Das ist die eine Seite. Die andere Seite, das Thema Dichtigkeit. Es gibt einen anderen Rohstoff, den wir für unsere Dichtungsmassen benutzen. Der heißt Butyl. Ist ein ganz, ganz alter Rohstoff, so 20, 30 Jahre älter als das Silikon.
Als es entdeckt worden ist. Aber der große Vorteil von Butyl, wenn ich einen Ballen Silikon nehme und einen gleich großen Ballen Butyl nehme und werfe beides ins Wasser, nimmt das Silikon 200% mehr Wasser auf als ein Butyl. Also ein Butyl ist wesentlich wasserdichter und auch gasdichter. Wir kennen das von unseren Isolierglas-Scheiben, da ist zum Beispiel auch Potyl drunter, das ist also extremst gasdicht und wasserdicht. Und deswegen sage ich, ja, das Silikon hat für mich am Fahrzeug nichts zu suchen. Dann kommen noch so Spielereien dazu, das gibt Essigsäure, vernetzendes Silikon, das greift dann die Oberfläche an und und und. Das sind noch so ein paar Spezialfälle, aber insgesamt ist mein Rat immer, Silikon hat am Fahrzeug nichts zu suchen. Des Weiteren haben wir halt auch Anforderungen, deine Eine Badewanne zu Hause, die vibriert nicht, die steht da, wo sie ist. Die wird vielleicht 20 Grad kalt oder warm oder mal 10 Grad runter und drüber. Im Auto haben wir aber minus 20 Grad, wenn du Skifahren gehst. Im Auto haben wir plus 100 Grad, 80 Grad, wenn du nach Südspanien fährst. Das sind alles Temperaturen, dafür ist das Silikon nicht ausgelegt. Und deswegen sage ich, ja, bleib bei den Top-Produkten. Guck, dass es beim Dichten ein Motyl ist, weil das einfach von der Dichtigkeit in einer ganz anderen Liga spielt als das klassische Silikon.
Und ich mache jetzt nochmal eine kurze kleine Überleitung, die ganz wunderschön ist. Damit euch das nicht passiert, haben wir auch ein Reparaturset für euch. Da verlosen wir nämlich drei Stück von Michael gesponsert und das Ganze werden wir am Ende der Folge noch durchführen. Das heißt, bleibt auf jeden Fall dran, weil die Frage, die ihr dort beantworten müsst, die werden wir im Laufe der Folge eben beantworten. So weiter geht es, Sebastian, du hattest eine Frage dazu. Genau, wir kontrollieren hier, ob ihr wirklich zuhört. Genau. Und was ich jetzt noch ergänzen wollte, jetzt könnte man da vielleicht noch denken, naja, okay, jetzt bin ich aber in Spanien im Urlaub, gehe in den Baumarkt, dann kann ich ja mal schnell Silikon draufschmieren und dann mache ich das halt einfach, wenn ich zu Hause bin, wieder richtig.
Und ich weiß schon aus der letzten Folge, da spricht auch einiges dagegen, aber auch hier, lass uns das nochmal wiederholen, Michael, warum ist das eine schlechte Idee, mit Silikon jetzt auch mal schnell im Urlaub was abzudichten? Na ja, gut, jeder kennt das ja. Wenn man sich das Bild vorstellt, was passiert denn so, wenn man ein Wassertropfen in diese Teflonpfanne gibt, dann bildet sich so ein runder Klecks auf dieser Teflonpfanne und das Wasser verläuft durch auf der Teflonpfanne und das hängt damit zusammen, dass das Teflon eine ganz, ganz schlechte Oberflächenspannung hat. Und damit kann am Prinzip auf diesem Teflon nichts haften und Silikon kommt kurz hinter Teflon. Das heißt, auch auf Silikon kann nichts haften und deswegen kann ich auch Silikone zum Beispiel nicht überlackieren. Und das ist diese Problematik, wenn ich das Silikon dann mal dort habe, als Beispiel, ich habe es jetzt um die Dachluke geschmiert, so der Klassiker.
Dann habe ich das Problem, dass ich das Silikon restlos wegmachen muss, bevor irgendein anderer Kleb- oder Dichtstoff auf dieser Stelle wieder hält. Und das ist sehr, sehr, sehr, sehr mühsam. Da muss ich viel mechanisch wegmachen und auch ganz, ganz viel mit Silikonenfahner wegmachen. Da rede ich teilweise von zwei, drei Stunden Arbeit, bis ich diese Fläche wieder so in dem Zustand habe, dass ich nachher eine andere Dichtungsmasse drauf machen kann. Wenn ich diesen Worst-Case-Fall habe, weil das ist so ein Thema, dann würde ich entweder auch ein Butyl-Tape nehmen, weil das Ganze gibt es auch in Tapeform, das ist dann auch ein Teil des Reparaturkoffers, da sind so drei Meter Tape eigentlich drin, dass ich mich mit genau sowas retten kann. Oder wenn ich halt sowas gar nicht dabei habe, dann würde ich halt lieber in den Baumarkt gehen, ein Klebeband nehmen, so das typische Gaffer-Tape, was ja jeder Camper dabei hat oder sich auch überall kaufen kann. Das wäre dann immer noch die bessere Lösung, als ein Silikon drüber zu schmieren. Silikon ist einfach wirklich in der Beziehung.
Beim Aufbringen freundlich, beim Wiederabmachen nicht ganz so toll.
Ich glaube, diese Butylbänder, die gibt es ja, die nimmt man ja auch, glaube ich, im Dachdeckerbereich. Das heißt, da hat man auch gute Chancen, dass man die im Baumarkt kriegt. Die sind zwar teurer jetzt als das Gaffer-Tape, aber ich meine, dass ich die auch schon in vielen Baumärkten gesehen habe. Und auch in Spanien und auch in Portugal habe ich die schon gesehen. Bin ich mir auch ziemlich sicher, die gibt es. Du musst ganz vorsichtig sein, der Zwischenschritt zwischen Butyl und Bitumen.
Ist sehr knapp. Wenn du ein Botül-Tape bekommst, dann ist das okay. Wenn du ein Bitubentape drauf machst, dann wird es nachher ähnlich unangenehm wie mit dem Silikon, nur auf andere Art und Weise, aber ähnlich unangenehm. Aber du hast recht, ich habe auch schon in diversen Baumärkten Botüle gesehen, weil zum Beispiel diese Dampfbremsfolie im Dachbereich und die Isolierung, die werden genau mit solchen Botül-Tapes auch untereinander verklebt, weil die dann möglichst gas- und luftdicht sind. Deswegen wird mir auch für die Luftdichtheit eines Hauses hergenommen, diese Botul-Tapes. Und von der Seite her gibt es die doch dann von Herstellern wie Illbruck oder anderen namhaften oder Sankerba, gibt es die dann auch oftmals im Baumarkt. Das fiel mir jetzt nämlich gerade ein, weil die habe ich bei unserem letzten Wohnmobil gebraucht, um den Ringanker wieder abzudichten. Und da fiel mir das jetzt wieder ein, Mensch, Botulband, das kennst du doch irgendwoher. Also das ist jetzt nichts, was man vielleicht in einer Dichtmasse bevorzugt, wenn man Zeit und sozusagen Raum hat. Aber wenn es mal stellgehen muss, werden sozusagen Butylband, nicht Bitumenband und im Worst Case halt Gaffa-Tape einfach auch die besseren Wahl.
Also ihr könnt auch Silikon nehmen, aber es macht halt unheimlich viel Aufwand, den Kram wieder runter zu legen. Ich habe das auch schon hinter mir, das kann ich aus Erfahrung sagen und das ist furchtbar. Also vor allem diese Butyl-Dips bekommst du einigermaßen schön wieder weg und sie haften auch bei kalten Temperaturen. Und wenn du Glück hast, sogar auf einer leicht feuchten oder leicht öligen Oberfläche, also der Zepotyl ist in der Beziehung für deine Reparaturanwendung doch relativ einfach zu handhaben. Und das Vorteil ist, das wird halt auch nicht alt, im Gegensatz zur Kartusche ist es so ziemlich unkaputtbar. Das heißt, du kannst es auch wirklich, so eine Rolle dir einfach kaufen und legst sie ins Auto und dann kann die auch, solange sie nicht verdrückt ist, kannst du die mehrere Jahre da liegen lassen, das tut dir nichts, also an der Seite her. Ist das ein ganz guter Invest von, was weiß ich, die kosten so zwischen 8 und 10 Euro oder sowas, würde ich sagen. Ist das ein ganz guter Invest, den einfach irgendwo in eine Schublade zu legen oder ein Täschchen in den Kofferraum zu packen oder irgendwo das zu bunke. Und wenn ihr viel und vielleicht auch mit einem alten Fahrzeug unterwegs seid, dann kann es sogar einfach sinnvoll sein, eine Tubobutyl-Dichtmasse dabei zu haben. Das hatte ich nämlich auch, weil es passiert doch immer mal was, je älter das Fahrzeug ist. Und dann muss ich nicht erst anfangen zu suchen und mir irgendwie mit Band helfen, sondern habe einfach was dabei und kann dann halt sinnvoll reparieren. Ja, oder ich bringe es halt in die Werkstatt, das geht natürlich auch, wenn ich mir das selber nicht zutraue.
Wir haben ja so ganz klassische Schwachstellen an Campingfahrzeugen, die anfällig sind für Dichtigkeitsprobleme. Also mir fallen da jetzt speziell die Dachluken ein, die du ja auch schon genannt hattest, Michael, aber auch sowas wie Durchführungen, Nähte.
Was begegnet dir da sonst noch in der Praxis? Na gut, du hast das schon super gut gerade beschrieben, super toll erkannt halt. Es ist immer da, wo irgendeiner ein Loch in die Außenhaut geschnitten hat. Das ist dann das Fenster, es ist die Klappe, es ist die Luke, es ist die Gassteckdose, es ist das Kühlschrankgitter. Es ist oftmals da, wo der Fahrradträger dann dranhängt, wo der Griff an der Seite beim Wohnwagen dran ist, mit dem du drückst oder ziehst oder sonstige Sachen, wo dann die Schrauben sich lockern und dann das Wasser reinlaufen kann. Also Anbauten, Sat-Anlagen, Solaranlagen, Markisen, ja, also überall da, wo einfach einmal ein Loch drin war. Da habe ich halt diese ganzen Dichtigkeitsprobleme und da muss ich halt eigentlich darauf achten und da... Bin ich halt der Freund, wo ich sage, okay, während der Garantiezeit, dann sollte man sowieso seine Dichtigkeitsprüfung machen. Und nach der Garantiezeit ist es ja auch relativ einfach. Dann gehe ich in den Baumarkt und es gibt mittlerweile so Feuchtigkeitsgeräte, die haben nicht so eine Spitze, sondern wie so ein Ball, sage ich mal, wie so eine Kugel vorne drauf. Und wenn du dann ein oder zweimal im Jahr einfach mit dem Feuchtigkeitsmessgerät.
Durch dein Auto gehst und mittlerweile hat jedes Handy so eine Art, was weiß ich, Excel-Memo-Funktion in irgendeiner Form, Dann gebe ich drei Werte ein oder fotografiere sie ab oder speichere sie kurz ab. Dann kann ich das einfach sehr schön kontrollieren. Und wenn ich merke, dass die Werte halt mal deutlich über den 20 Prozent liegen, dann weiß ich, okay, da könnte eine Feuchtigkeit dahinter sein. Und dann kriege ich es auch relativ schnell mit, wo das Ganze ist. Und das ist halt immer so der Nachteil bei diesen Feuchtigkeitsproblemen. Wir hatten ja letztes Mal das Thema Kleben.
Wenn halt der Haken, den du im Bad angeklebt hast, runterfällt, dann ist das doof, ja, aber das macht nichts Schlimmes, das ist Komfortverlust. Wenn du aber halt einen Feuchtigkeitsschaden hast und hast irgendwas nur drüber geschmiert oder hast dich beachtet oder merkst, dass du später hast, wenn du Pech hast, eine nasse Decke oder wenn du Pech hast, eine nasse Decke und eine nasse Seitenwand oder sogar ein bisschen runter zur Bodenplatte, dann reden wir von einem großen Schaden bis hin zum Totalschaden, falls im Fahrzeugen, deswegen sage ich immer so ganz viel, kommen ja und sagen, ja, das Dachlugger, ich schmiere einfach was drumherum, Ich schmier was drüber, ich baue sie nicht aus, ich mache es nicht neu, so der Klassiker. Und dann sage ich, ja, das kannst du machen. Ich verkaufe dir eine Kartusche, ob du es drumrum schmierst oder was ausbaut und richtig machst. Aber wichtig ist halt so, dass jeder versteht, die Dichtigkeit ist immer zwischen zwei Füge teilen, nie außen, sondern immer dazwischen. Und dazu muss ich die Klappe ausbauen, die Luke ausbauen, das Gitter ausbauen, die Steckdose ausbauen, sauber machen und wieder nur eindichten. Dann habe ich die nächsten 10, 20 Jahre hoch. Und ansonsten ist halt so, dieses stetige Wasserbelastung führt halt dann einfach irgendwann doch relativ schnell zum großen Schaden.
Und Wasser kommt da durch die kleinsten Spalten und Ritze durch, die man mit dem Auge vielleicht gar nicht sieht. Und da kommt überall Wasser durch. Es ist nicht viel, aber es kommt dann stetig.
Das ist, glaube ich, ein totaler Albtraum. Uns ist es Gott sei Dank noch nie passiert. Aber wir kennen einige Leute, auch Leute, die sich ein Fahrzeug gekauft haben, was einen Feuchtigkeitsschaden hatte oder einen Wasserschaden, muss man es eigentlich nennen. Wir haben dazu auch mal eine komplette Folge gemacht, wo es nur um dieses Thema Feuchtigkeit bei Campingfahrzeugen geht, wo auch nochmal genau beschrieben wird, wie man die Messungen durchführen sollte. Die würden wir euch auch einfach nochmal in den Shownotes verlinken. Dann könnt ihr euch die einmal in Ruhe anhören. Da sind sicherlich viele gute Tipps auch dabei. Und ein guter Tipp noch. Wir haben auch gerade eine Folge zum Thema Einwinteren gemacht. Wenn ihr dann euer Fahrzeug auswintert, also da machen wir zwar nochmal eine Folge zu, aber das hier schon mal gesagt, und es riecht muffig oder ihr kommt auch vielleicht ins Winterquartier und kommt ins Fahrzeug und es riecht irgendwie so ein bisschen so feucht, muffig, dann kann das ein Hinweis darauf sein, dass ihr da ein Problem habt. Das muss nicht. Das kann natürlich auch von außen gekommen sein. Aber da wäre ich dann sehr vorsichtig und dann kann es vielleicht sich schon mal lohnen, entweder in der Werkstatt gucken zu lassen oder selber sich so ein Feuchtigkeitsmessgerät anzuschaffen und da nochmal zu schauen, weil das kann schon ein deutlicher Hinweis darauf sein. Das kann man auch mit der Nase dann mal in die Schränke reingehen, in die Ecken reingehen und auch mal gucken, ob man irgendwas sieht. Das ist meist nicht so der Fall, aber die Nase kann euch da unter Umständen auch weiterhelfen, das vielleicht noch als Ergänzung.
Da bin ich vollkommen bei dir und da solltet ihr auch einfach wirklich gucken und wichtig ist, nehmt euch die Zeit oder genauso, wenn ihr eine Werkstatt machen lasst, wie Sebastian das gemacht hat, wenn einer eine Feuchtigkeitsprüfung in einer halben Stunde gemacht hat, sucht einen anderen Händler, okay, das ist, das dauert seiner Zeit, er muss überall durch, er muss gewisse Dinge machen und das dauert eher anderthalb Stunden als eine halbe Stunde in dem Bereich. Ich finde, der investiert dieses Geld, ich finde es immer gut investiert, das Geld, zumal, wenn ihr das Fahrzeug später verkaufen wollt, ich glaube, dass ihr das Geld auch wiederbekommt, wenn ihr sagen könnt, guck mal, ich habe jedes Jahr eine Dichtigkeitsprüfung machen lassen, ich kann das dokumentieren, auch wenn es aus der Garantie draußen ist, weil derjenige, wie Nelly schon gesagt hat, es gibt so viele, die draußen sich Fahrzeuge zulegen, die dann doch den Wasserschaden hatten und das ist nachher eine Heidenaktion, weil wegschmeißen willst du das Fahrzeug auch, du hast dir viel Geld für bezahlt und dann ist das wirklich das große Arbeiten, das wieder heile zu bekommen. Und von der Seite glaube ich auch, dass derjenige, der das bei euch kauft, dankbar dafür sein wird, wenn ihr sagt, hey, guck mal, ich habe jedes Jahr eine Feuchtigkeitsprüfung machen lassen, hier sind Dokumente, hier sind die Protokolle, ihr könnt auf der sicheren Seite sein, dass ihr hier ein Auto kauft, was nicht nass ist. Und ich glaube, das zahlt sich auch im Wiederverkaufswert auf jeden Fall aus.
Ich möchte noch mal kurz zurückkommen auf die einzelnen Schwachstellen, die du gerade aufgelistet hast, also auf die potenziellen auf die potenziellen Gefahren, die da mit Undichtigkeit drohen können. Wir sprechen ja hier über ganz viele verschiedene Materialien. Also wir haben Alu, wir haben GfK, wir haben, was weiß ich, Holz vielleicht sogar manchmal noch. Und wenn ich jetzt dort Dinge abdichten möchte, Dann werde ich ja auch verschiedene Dichtmittel oder Dichtstoffe benötigen. Welche Arten von Dichtstoffen gibt es denn und wo muss ich welchen Dichtstoff verwenden?
Also für die meisten entscheidet sich gar nicht mal die Art, was du da dichten möchtest, sondern es entscheidet sich eigentlich hauptsächlich die Frage, okay, möchte ich das Ganze nachher nochmal demontieren, ist es eine geschraubte Verbindung, dann wird sie nur gedichtet oder ist es eventuell eine geklebte Verbindung. Und ich bin halt der Freund der geschraubten Verbindungen, weil ich halt sage, okay, damit kann ich sie derzeit demontieren. Und dann ist es meistens ein Botyldichtungsmasse. Bei uns wäre das entweder das 1512 Dekasil oder das Dekasil 8936. Das eine ist abtufbar, das andere ist überlackierbar. Aber das wären beides mal Botyldichtungsmassen für geschraubte Verbindungen. Dann hast du wenige Ausnahmen, wo ich sage, eine SAT- und Solaranlage, das willst du dann nicht mehr schrauben. Dann wären wir wieder beim Kleben. Oder hier diese Max-N-Familie, die gibt es ja auch von anderen Herstellern mittlerweile.
Alles, was so diese mit Ventilatoren gesehenen Sachen sind, die haben halt keinen Außen- und keinen Innenrahmen. Und dann musst du sie mit so kleinen Blechschräubchen schrauben, von denen ich nichts halte, dann ist es besser, das zu kleben. Beim Kleben sind wir dann auch wieder bei den MS-5 und so weiter und sofort in dem Bereich. Also da ist halt die Entscheidung eher, will ich schrauben oder will ich kleben? Und bei den geschraubten Verbindungen ist es fast immer eine dieser beiden Dichtungsmassen. Da komme ich immer relativ einfach hin, weil die halten auf allen Oberflächen, die halten auch auf Kunststoffen, die halten auch auf Metall etc. In dem Bereich, was noch zu beachten ist, in meinen Augen halt immer, ihr müsst aufpassen, wenn ihr eine, eine, eine, Alu-Oberfläche habt und ihr habt glücklich Alu-Fraß inmitten in einer geraten Fläche.
Dann sage ich immer, Achtung, das ist für mich so ein Anzeichen, dass dort Wasser dahinter ist auf der geraten Fläche, weil ich habe dann auf der meisten Seite ist die Außenseite Alu-Flech und ich habe irgendwo drin eine Schraube oder einen Nagel oder eine Klammer oder Heftklammer, mit dem die Isolierung festgetackert ist in irgendeiner Form und dadurch, dass Wasser dazwischen ist, haben wir das Schule schon mal gehabt.
Anode, Kathode, die Opferung des edleren Metalles in dem Bereich haben wir schon mal alles gehabt. Und deswegen sage ich, wenn Wasser dahinter ist, kriegen diese zwei Metalle Kontakt und damit entsteht dann irgendwann auch dieser Alufraß auf der glatten Fläche. Das ist das Problem bei Alu. Da immer gucken, wenn ihr sowas habt, Achtung, da ist in der Regel Feuchtigkeit dahinter. Müsst ihr nur gucken, wo ist halt die Kante, wo ist das nächste Loch, wo ist die nächste Seitenanwandanbindung. Das ist ja da, wo das Wasser am besten erstmal reinläuft. Anderes Problem bei KfK. Bei GFK müsst ihr aufpassen, da ist so eine ganz dünne Gelkotschicht drauf. Die ist mehr müh, nur stark, also auch ganz, ganz, ganz, ganz dünn. Und wenn die durchschlagen ist, müsst ihr aufpassen, dann liegen, bei GFK heißt ja Glasfaserverstärkter Kunststoff, da liegen so Fasern frei und diese Fasern ziehen wie Strohhalme Wasser ins Innere. Das heißt, wenn ihr das nicht relativ zeitnah ausbessert, wird das immer, immer größer. Könnt ihr mal Google aus Spaß im Bootsbereich, da heißt es Osmose, da gibt es richtig ekelige Bilder. Haben wir Wohnmobil nicht so oft, aber auch da habe ich es gehabt. Ich habe so einen Schaden bei mir an der Motorhaube gehabt und habe ihn nicht gleich gemerkt. Und der ist dann aus so einem kleinen Stecknadel groß, relativ schnell, wird der so Fingernagel groß. Da muss man relativ zügig reagieren und gucken, dass wir das einfach jetzt wegen der Feuchtigkeit.
Jetzt hast du gerade schon gesagt, es gibt so zwei Arten. Es gibt einmal eine überlackierbare und eine abtupfbare.
Woher weiß ich jetzt, welche der beiden ich nutzen muss? Wie kann ich das entscheiden? Ja gut, das Einfache wäre schon, wenn du was überlackieren möchtest, bleibt nur die eine übrig von den beiden. Das ist der Hauptgrund, warum wir das gemacht haben. Wir haben das mal für Hobby entwickelt. Die haben gesagt, okay, Dekasil 8936 gibt seit den 70er Jahren, also seit über 50 Jahren, ist das das Maß der Dinge in dem Bereich und die haben gesagt, wir brauchen dieselben Eigenschaften, nur wir müssen es überlackieren, weil wir eine Anwendung haben, wo eine Sichtfuge ist. Also haben wir aus dem einen Produkt ein anderes entwickelt und haben gesagt, okay, die Dichtleistung muss gleich bleiben, es muss genauso dicht bleiben, aber es muss überlackierbar sein, also haben wir ein weiteres Produkt dafür entwickelt.
Für mich ist so der Klassiker, wo ich sage, sobald ich eine Sichtfuge habe, die ich sehe, also sprich beim Kastenwagen, da habe ich oben die Sicken. Beim Kastenwagen, da ist die Seitenwand meistens nie ganz gerade, sondern so leicht gebogen, gewölbt. Das heißt, ich sehe die Dichtmasse. Und der Nachteil an der 8936 ist, sie ist so ein bisschen dauerklebrig wie Kneter. Das heißt, da bleibt dir auch der Dreck dran hängen. Das heißt, irgendwann hast du Staub, Dreck, Birkenpollen eventuell an der Dichtmasse. Und auf dem Dach stört es dich meistens nicht, da siehst du es ja nicht, aber gerade bei den Seitenfenstern ist es ein bisschen unschön. Dann fängst du an, dran zu reiben oder drüber zu wischen und dann ziehst du die Dichtungsmasse drunter raus und so weiter und so fort. Und das 1512, die überlackierbare, ist deswegen überlackierbar, weil sie eine Haut bildet. Die bleibt innen so weich, Ich sage mal so, meine Frau liebt diese Schokoküchchen mit dem flüssigen Kern. So ähnlich ist es 15, 12 Haut. Das ist draußen eine Haut, aber innen drin bleibt es flüssig und weich. Also du kriegst es auch noch demontiert, aber außen bildet es eine Haut. Dann kann ich es überlackieren. Oder aber der Haut verhindert halt auch, dass der Dreck... Der Nachteil ist, ich muss es halt abziehen wie in Silikon und kann es nicht abtupfen. Das ist ja die Eleganz bei der abtupfbaren Dichtungsmasse, dass ich nachher keine Rückstände und gar nichts habe, weil ich es rückstandsfrei schnell wegkriege bekommen. Bei der 15-12 muss ich das abziehen, wie beim Silikon auch. Okay, das war ja quasi die perfekte Erklärung dafür, wo ich relativ einfach mich entscheiden kann. Jetzt lass uns nochmal kurz erklären, für alle, die das nicht wissen.
Nele hat noch eine Frage, bevor ich meine Frage stelle. Ich habe eine ganz wichtige Frage, die ja auch immer wieder in den Foren und Campinggruppen auftaucht. Es passiert ja sehr häufig, dass Dichtmasse herausquillt, gerade auch bei neueren Fahrzeugen. Und die sieht immer ziemlich unschön aus. Und jetzt gibt es da Spezialisten und zu denen habe ich ehrlich gesagt früher auch ein bisschen gehört, bevor ich es besser wusste in meiner Anfangszeit, die dann da dran ziehen und dann kommt immer mehr raus, immer mehr raus und irgendwann ist dann vielleicht auch die Naht oder die Luke nicht mehr dicht. Was wäre denn da der bessere Weg, wenn ich das ästhetisch schön haben möchte.
Aber die Dichtfähigkeit oder die Dichtleistung nicht beeinträchtigen will? Also ich kann das voll verstehen, weil ich gehöre auch zu den Menschen, wenn ich das dann da sehe, dann neigt man relativ schnell dazu, daran zu ziehen, zu zupfen, zu tupfen etc., Ich habe einmal bei der Hümer-Auslieferung, das war eine meiner ersten Hausmessen beim Hümerzentrum in Bad Walze, dort habe ich ein Fahrzeug gesehen, das kurz vor der Kundenauslieferung stand und waren auch schon aus Ecken rausgequollen. Das heißt, wie so kleine Perlchen waren schon eigentlich neben der Dichten. Dann wollte ich das wegmachen und sagen, hey, da könnt ihr das ja nicht ausliefern, das sieht ja schrottig aus. Und dann hat so ein ganz alter Meister von denen gesagt, lass da die Finger davon, solange da Zeug rauskommt, ist genug Zeug drunter, das muss so sein.
Das habe ich mir wieder mit dem Merkstor eigen gemacht und habe dann auch aufgehört, das zu machen. Also das Ganze ist ein Thermoplast, das heißt, immer wenn es warm wird, wird sich das weiterhin so ein bisschen ausdehnen, das heißt, es wird immer wieder so ein bisschen rausquellen und wenn du die Finger davon lässt, ist es zwar nicht schön und ist auch manchmal ein bisschen blöd, weil beim Einziehen irgendwas hängen bleibt oder so Sachen, dann funktioniert das nicht so schön. Wenn es das wirklich stört, dann machst du das genauso, wie als wenn du es nur eingebaut hast. Du nimmst ein Fugenboy oder eine alte Kreditkarte, fährst an der Fuge entlang und tupfst das, was rausgequollen ist, nachdem du es getrennt hast von dem, was unten drunter bleibt, ab. Dann ziehst du auch nichts unten drunter raus. Also ganz wichtig, du musst einmal die Ware trennen. Und wer das genau sehen will, wir haben ja mittlerweile so eine Akademie-Seite bei uns auf der Homepage. Da siehst du auch ganz genau, wie diese Sachen eingebaut werden. Da kann man auch mal draufgehen. Dann sieht man auch, wie das abgetupft wird und wie man das voneinander trennen muss. Also da gibt es auch schöne Wissensforum in dem Bereich. Und wer noch mehr wissen will, wie gesagt, das Buch klebt nicht dicht, gibt es nicht, gibt es immer noch von 1999. Da sind auch solche Tipps und Tricks nochmal drin. Wichtig ist, es nicht direkt rausziehen, sondern zu trennen. Und dann kannst du mit dem MS1 zum Beispiel einfach eine Fuge davor ziehen, ganz dünn. Dann hat das nur zwei Funktionen. Punkt 1 sieht es optisch schön aus. Und Punkt Nummer 1, es tropft halt nicht mehr raus, es quillt nicht mehr raus. Das sind die zwei einzigen Gründe. Die hat jetzt keine Dichtigkeitsfunktion, hilft auch ein bisschen, klar. Aber der Hauptpunkt ist, es drückt nicht mehr raus und zweitens, es sieht halt schön aus.
Und daran anschließend, Sebastian, bevor du gleich deine nächste Frage stellst, Du hast es gesagt, wenn noch was rausquillt, ist genug da.
Woran merke ich, dass vielleicht jetzt nicht mehr genug da ist und dass ich mal nachdichten müsste oder den Wohnwagen, Wohnmobil in die Werkstatt bringen sollte?
Also da habe ich eine relativ einfache Meinung zu dem Thema. Es kommen so ganz viele, die sagen, boah, nach ein paar Jahren, ich will das erneuern oder verbessern oder das und das. Und dann ist meine erste Frage, Nele, an dich, ist es dicht oder ist es undicht? Und jetzt sagst du, ey, innen drin habe ich noch kein Problem, ist es dicht. Und dann sage ich dir zu der Nele, pass auf, never touch a running system. Okay? Das Ganze ist dicht, dann ist das schön, auch wenn es an der Außenstelle manchmal schon ein bisschen so rissig und nicht so schön mehr ist, nach ein paar Jahren durch die UV-Bestrahlung. Die Dichtigkeit nochmal ist zwischen den beiden Fügenteilen. Und selbst wenn das am Außenbereich erst mal so ein bisschen nicht so schön aussieht, heißt es nicht, dass es undicht ist. Sobald, ich würde natürlich da, wo es nicht mehr so schön aussieht, da, wo ein Stück fehlt oder wo nicht mehr so viel drin ist, das wäre natürlich, wie Sebastian gesagt hat, beim Entwintern und Einwintern natürlich genau der Punkt, wo ich gucken würde, ist es da noch trocken. Und vielleicht die Nase mal dran hangen, mal fühlen oder mit dem Messgerät messe, wo ich sage, okay, guck mal, hier achte ich drauf. Aber solange es nicht undicht ist, würde ich es einfach so lassen. Okay, also nicht profilaktisch vorgehen, sondern einfach Finger davon lassen, soweit es möglich ist. In der Regel brauchst du nicht profilaktisch vorgehen. Das ist dicht oder das ist undicht. Und solange es dicht ist, ist das Leben schön, genieß deine Zeit und spart dir das Zeit und Geld.
Und ich weiß, da verkaufen wir jetzt vielleicht ein paar Kartuschen weniger, als wenn ich jetzt gesagt hätte, nee, tauscht das alle fünf Jahre aus und so. Aber nee, ich will ja, dass ihr Zeit mit eurem Fahrzeug habt und Spaß habt und nicht die Hauptsorge ist, wie muss ich hier ständig irgendwas nachbessern. Mhm.
Deswegen aber auch immer ein bisschen aufs Näschen achten und durchaus ein, zweimal im Jahr einfach mit so einem Feuchtigkeitsmessgerät in die durchgehen, ein bisschen Zeit nehmen. Das spart ja genau da oder beugt dem Ganzen vor. Wer natürlich Geld und Zeit ohne Ende hat, der kann ja auch alle fünf Jahre auswechseln, aber es ist halt wirklich Schmarrn. Aber mag ja auch die Personen geben, die da irgendwie Lust drauf haben und auf ganz Nummer sicher gehen wollen. Hast du Schmarrn von mir gelernt oder gibt es das in Sachsen auch? Nee, das gibt es in Sachsen nicht, das ist der bayerische Einfluss. Jetzt lassen wir uns nochmal kurz das Selbstabtupfbar für alle kurz erklären, was das bedeutet, was das vielleicht auch für Vor- oder auch für Nachteile hat. Also, Was heißt denn mit sich selbst abtupfbar?
Also du trägst die Masse großzügig auf und da sage ich mal so Faustform immer, eine Kartusche für ein Dachfenster 40x40, also 1,60 Meter bis 2 Meter Umlauf. Wenn du dann jetzt sagst, okay, ein Fenster ist dementsprechend größer, kann das beim großen Wohnwagen, wenn das das große Fenster ist, bist du zweieinhalb Kartuschen benötigen in dem Bereich. Du trägst sie auf, du baust das Fenster ein, die Masse quillt raus. Dann haben wir gesagt, wir warten ein paar Minuten, eine halbe Stunde und dann gehen wir mit dem Fugenboy oder mit der EC-Karte drumherum und trennen die Masse, die rausgequollen ist und von der Masse, die drunter ist. Und dann hat bestimmt der eine oder andere noch ein Bild im Kopf, weil er es vielleicht gemacht hat oder als Kind mal mit Mama gemeinsam gemacht hat. Es kommt jetzt auch bald mit der Zeit des Plätzchenbackens. Wenn du jetzt so Teig, den du hast, von der Küchenarbeitsfläche wegbekommen willst, wie machst du es dann, Sebastian?
Am einfachsten. Da hast du ein bisschen Teig noch übrig. Einfach aufessen. Ach, das wolltest du gar nicht wissen. Das aufessen wollte ich nicht. Du kannst natürlich eine kleine Kugel mit dem Teig machen und damit den anderen Teig, also die kleinen Teiggeiste machst du wieder zu einer großen Kugel zusammen. Genau, und genauso machst du das auch. Du nimmst ein kleines Kügelchen und dann tuffst du drauf und wer bei uns schon mal auf der Messe war, wie gesagt, die nächste ist die CMT in Stuttgart, kommt gerne vorbei, da zeigen wir das auch. Jeden Tag werden bei uns diese Kügelchen immer größer, weil wir das halt vorführen. Wie das richtig geht und das ist nichts anderes, schnell abtupfen, wie man den Teig von der Arbeitsplatte zurückkriegt, dann bildet sich das immer größerer Ballen in dem Bereich und genauso kriegst du das rückstandsfrei weg und das geht halt relativ schnell, ist viel, viel schneller als verfugen, es ist viel, viel schneller als abziehen und das, rückstandsfrei funktioniert, das geht also rückstandsfrei wieder weg in dem Bereich. Und wie gesagt, Essen würde ich jetzt nicht machen, wobei der Hauptdrohstoff, der da drin ist, Butyl in dieser Dichtungsmasse, Ist esbar? Weil wenn du guckst, ich glaube, es ist eh... 3,05 oder sowas, müssen wir nachgucken. Also Botyl ist zum Beispiel auch ein Kaugummi dran, dass ein Kaugummi nicht spröde wird. Also Botyl an sich könntest du essen. Jetzt nicht in der Form, wie wir es machen, weil wir Lösemittel, Ruß und andere Dinge dann noch zumischen, aber die Ursprungsform ist essbar. Das habe ich vor zig Jahren mal unseren Agenten auch untergejubelt. Bei einer Weiterbildung habe ich ein Kaugummi hingelegt und habe dann gesagt, übrigens, das selbe Zeug, was im Kaugummi ist, ist auch in unserer Dichtungsmassen.
Ich hatte mir übrigens so ein bisschen von dem Zeug einfach um ein Stöckchen drum gewickelt und damit dann abgedichtet, weil damit kann man dann, also wenn man das ab und zu immer machen muss bei einem alten Fahrzeug, kann man dann noch viel, viel schneller das Ganze miteinander abtropfen, weil man halt einfach so ein bisschen wie ein Werkzeug, also wie ein Hammer, der quasi aber oben kein Metall dran hat, sondern einfach Dichtmasse und durch dieses an sich selber klebend, kann man halt perfekt die Sachen sauber machen. Hast du gut irgendwoher gesehen, kopiert? Ja, ich hab das mal in irgendeinem Forum mitgenommen. Okay, alles gut, weil so Mann und so Profi machen das alle. Du wirst überall in so einer so ein Stöckchen oder so einen ehemaligen Pinsel oder sowas nehmen die dann oft und da ist dann vorne so der Ballen 89-36 drauf, mit dem die dann arbeiten, das wirst du ganz oft finden bei den Profis. Ja, und der klebt auch wunderbar an irgendeiner Oberfläche in irgendeiner Klappe und dann kannst du das da immer wieder rausholen, wenn du es brauchst, das ist also wirklich perfekt.
Wir benutzen zum Beispiel Kunden von uns, die haben das dann entdeckt, die machen so Mineralausstellungen, wo sie so Steinchen und lauter so Sachen ausstellen. So in dem Bereich. Die nehmen genau diese Reste und machen die drunter, dass diese Steinchen nicht umfallen oder stehen bleiben oder machen so. Und nach der Messe könnt ihr die wieder einpacken ohne Problem. Ja, weil es sich auch einfach löst wieder von denen. Also das vielleicht auch nochmal, das ist wirklich der Vorteil. Wenn ich ein Dachfenster einklebe, dann habe ich einen riesen Aufwand, um das wieder rauszuschneiden. Wenn im Zweifel muss ich irgendwie mit Segedraht und hast du nicht gesehen arbeiten und die Butyldichtmasse, ich brauche zwar auch ein bisschen Kraft und muss vielleicht ein bisschen hebeln, aber ich kriege eben diesen Fensterinnenrahmen und Außenrahmen wieder auseinander, kann dann super einfach die Dichtmasse entfernen, sauber machen und kann halt direkt wieder neue Dichtmasse aufbringen. Also deswegen vielleicht das auch nochmal, warum man das bei so Dachlugen, Fenstern und so weiter macht, damit man das wieder wegkriegt, weil, und da kommen wir jetzt vielleicht zum nächsten Punkt, warum muss ich das überhaupt mal wieder wegkriegen? Weil es halt doch irgendwann undicht werden kann. Warum kann es denn undicht werden, Michael?
Lass mich noch zwei Sachen bei dir gerade zu dem eben ergänzen. Also ich habe gerade letzten November, also vor einem guten Jahr bei einer Schulung eine Dachluke entfernt, die war 25 Jahre eingebaut und man konnte sie entfernen und man konnte es auch noch abtupfen, auch nach 25 Jahren noch. Und das geht dann auch brückstandsfrei von der Dachluke etc. Weg, auch in diesem Bereich noch. Also von der Seite her alles, was mal demontiert werden muss. Und es ist meistens nicht, weil es undicht wird, sondern oftmals ist es so, dass diese Kunststoffteile einfach altern. Diese Kunststoffteile werden oftmals spröde, rissig oder gehen einfach durch die häufige Nutzung kaputt. Das heißt, so eine Dachluke, meistens sind es nicht die Undichtigkeiten, sondern es ist irgendwie Scharnier, das kaputt geht. Bei einer Hagelaktion ist es glasgesprengt oder, oder, oder. Also es ist meistens gar nicht mal das Thema Undichtigkeiten, sondern oftmals sind es einfach, dass diese Hakenhalter, Gassteckdosen und so weiter und so fort. Ich merke das jetzt bei mir, mein Wohnmobil ist jetzt 14 Jahre alt.
Da bricht man Zacken von so einem Wassereinlauf im Prinzip, sage ich mal, weg und so weiter und so fort. Also es sind einfach eher Verschleißteile und man muss einfach wissen, wenn man sein Fahrzeug länger hat oder ein Fahrzeug hat, was etwas älter ist, dann komme ich irgendwann an diese Grenzen, sagen wir mal, spätestens so ab 5 oder ab 10 Jahren, dass die ganzen Kunststoffe nicht mehr so die Qualität haben und dann musst du es irgendwann austauschen und dann hast du die Wahl, wenn du sie eingeklebt hast, dass du, wie du so schön gesagt hast, Schneidedraht, Multitool, irgendetwas oder wenn du das richtig, richtig eingeklebt hast beim Fenster, sage ich, okay, dann nimm Fenster eine Nummer größer und baue einfach die nächste Nummer größer ein. Aber das ist halt auch endlich, das kannst du nur ein, zweimal machen, dann gibt es keine großen Fenster mehr oder du hast nicht genug Auto übrig in dem Bereich. Also da muss man einfach gucken. Deswegen alles, was man irgendwann demontieren können sollte, müsste und da gehören Klappen, Luken, Steckdosen.
Durchführung insbesondere, die gehören auf jeden Fall da dazu. Mhm. Und kann es trotzdem sein, dass auch so eine Dichtmasse irgendwann spröde wird, wenn du, keine Ahnung, jedes Jahr im Winterurlaub und im Sommer, also Winterurlaub in den Alpen und der Sommerurlaub in Spanien verbringst? Ja, sicher. Die Alter natürlich auch. Aber gerade das 89, 36, wenn man dem nichts Böses tut, dann hält das mal 10 Jahre plus, eher 20 Jahre. Also das ist mal gar kein Problem. Es ist meistens irgendein äußerer Einfluss, der dazu führt, dass die Dichtungsmasse angegriffen ist. Das sind dann oftmals Reinigungsmittel. Das ist vielleicht mechanisch, dass ich dann doch mit dem Hochdruckreiniger drangehe und das runter wegspritze. Oder mein Highlightfall in meiner 20-jährigen Caravanegeschichte war jemand, der hat das wirklich gemacht und der hat das dann noch einmal gemacht und noch einmal gemacht und beim dritten Mal bin ich hin und habe mir den Schaden angeguckt, weil wir dreimal Ersatz geschickt hatten und der hat wirklich eins gemacht, der hat wirklich so fünf Kilo.
Pulverwaschmittel genommen und hat was aufgelöst und hat damit sein Auto gewaschen, und es war so richtig tief eingeschäumt, das sah aus wie so ein Schaumbad, in dem du sitzt in einer Badewanderung, so sah der Wohnwagen aus. Ja und da sind natürlich Dinge drin in so einem Waschmittel, ja da rechnet natürlich keiner mit, da sind Weichware drin, da sind Tenside drin, da sind andere Dinge drin. Da ist natürlich Verdichtungsmaß nicht unbedingt für ausgelegt. Und dann brauchst du dich auch nicht wundern, warum es sich irgendwann anlöst, auflöst, etc. Aber wenn du das normal mit normalen Reinigungsmitteln, die aus dem Kfz-Bereich kommen, sauber machst und normal wäschst, dann hält das relativ lang. Wie gesagt, altern tut alles ein bisschen, aber, Nicht heute, nicht morgen, sondern zehn Jahre plus. Ja, man muss auch sagen, wenn ich jetzt über ältere Fahrzeuge spreche, dann ist mein Zeitrahmen, den ich da im Kopf habe und meine Erfahrung auch hatte, 25 bis 30 Jahre. Also durchaus sehr lange Zeiten, wo dann mal eine Dachluke eben undicht gewohnt ist oder ich auch ein Fenster tauschen musste. Ich kann es jetzt tatsächlich, also natürlich, klar, Kunststoffe, Weichmacher geht raus wie ein Spröder. Ich kann es jetzt gar nicht sagen, ob es die Dichtmasse war oder ob es der Fensterrahmen war.
Aber ja, nochmal ein guter Punkt. Also, dass eben die Dichtmasse nicht so das Problem ist, sondern meist eher die Kunststoffe. Genau. Und genauso bei den Kunststoffen hast du das Problem halt auch, wenn diese Kunststoffe Weichmacher enthalten, das klassische Weich-PVC, sage ich mal, das du hast, dann hast du das Problem halt auch, dass die Natur immer versucht, ein Gleichgewicht herzustellen. Habe ich einen Weichmacher auf der einen Seite und habe ihn nicht auf der anderen Seite, dann wandert der Weichmacher in die andere Seite rein, bis auf beiden Seiten ungefähr gleich viel Weichmacher ist. Das heißt, da muss man halt aufpassen, wenn ich jetzt so ein Kunst-PVC habe, weil jeder kennt das PVZ für Dachrinne, das ist wie PVC-Normal ist, und das andere ist halt Weich-PVC, das mache ich mit Weichmacher, indem ich da Weichmacher reingebe, das ist ähnlich wie so ein Öl, dass es das weich macht. Und das kann natürlich dann auch in meinen Klebstoff wandern. Und dann wird mein Klebstoff leider auch wieder weich. Weil unsere Klebstoffe enthalten erst einmal keine Weichmacher. Da passiert sowas nicht. Aber wenn du da Kontakt zu einer anderen Seite hast könnte auch sowas passieren und die eine Seite wird dann spröde und dafür wird die andere Seite ein bisschen weicher ist dann manchmal auch blöd aber ist die Ausnahme.
Jetzt wissen wir ja von der Klebefolge dass das Thema Oberflächenvorbereitung oder Untergrundvorbereitung sehr sehr sehr wichtig ist wie ist das beim Dichten, muss das genauso penibel passieren ist es da anders ist es einfacher ist es komplizierter oder, Okay, ist es etwas anders da? Weil, was heißt das, wenn wir vorher geklebt haben? Wir haben keine weitere Sicherung. Das heißt, wenn die Verklebung versagt, weil ich nicht richtig sauber gemacht habe, dann liegt dieses Bauteil auf der Straße. Und du möchtest nicht hinter einem Wohnmobil fahren und möchtest eine Sattanlage, eine Solaranlage oder ein Vakuum in deinem Auto haben, weil der andere sie blöd geklebt hat, weil er nicht richtig sauber gemacht hat. Das führt zu schweren Schädensfällen bis hin zum eventuell schwersten Unfall. Und das will keiner. Der Vorteil ist, bei den Sachen, die wir über die Retz reden, beim Dichten ist das alles ja geschraubt. Das heißt, die Schraube hält das.
Das heißt, deine Dachluge wird nicht flöten oder wegfliegen, weil du sie nicht richtig gereinigt hast. Das wird nicht passieren. Von der Seite ist die Gefahr nicht so hoch, weil du sie ja zusätzlich geschraubt hast. Das Problem ist aber, der Schaden ist derselbe. In dem Moment, wo du nicht richtig gereinigt hast, hast du Dreck zwischen der Dichtungsmasse und deinem Dach oder deinem Fügeteil. Ja, und da wird ja dann das Wasser reinlaufen, weil der Dreck dazwischen ist. Und dann hast du eine Undichtigkeit. Trifft Gott sei Dank in dem Fall nur dich selbst und nicht das hinterherfahrende Fahrzeug. Aber für dich ist es genauso blöd, weil du natürlich dann nach ein paar Wochen, Monaten, Jahren feststellen musst, okay, ich muss es wieder machen, weil ich halt nicht sauber gearbeitet habe. Und deswegen sage ich, das A und O ist die richtige Sauberkeit. Staubfrei, fettfrei, trocken. Gerade jetzt wichtig, weil wir haben so Temperaturen, das kriege ich gerade immer wieder mit, wo es jetzt schon mal kühler wird, wenn ich jetzt morgens draußen eventuell sogar arbeite oder ein Fahrzeug auch in der Garage jetzt hole morgens und will dann gleich am Samstagvormittag anfangen. Das Fahrzeug stand aber bei 5, 6, 8 Grad draußen. Ich fahre in die Garage rein, dass ich arbeiten kann oder in die Werkstatt oder die Halle. Dann habe ich das Problem, dass ich Kondenswasser drauf habe und auf dem Kondenswasser kann ich weder Kleben noch richtig dichten. Also ich muss gucken, dass das alles weg ist. Ansonsten hast du dann nachher genau so einen Spalt, wo das Kondenswasser war und dann hast du es trotzdem wieder undicht, obwohl du gerade neu gearbeitet hast. Und das ist halt so eine Thematik. Da muss man ganz vorsichtig einfach sein.
Also gilt hier letzten Endes das Gleiche. Es gibt ein Datenblatt für jeden Dichtstoff, wahrscheinlich genauso wie für Klebstoffe. Da steht idealerweise genau drin, Verarbeitungstemperaturen, keine Ahnung, also in Anführungszeichen Aushärtezeit und auch wie ich die Oberfläche quasi vorbereiten muss, damit es richtig funktioniert und richtig dichten kann. Wobei natürlich jetzt die Dichtstoffe nicht so temperaturproblematisch sind wie die Klebstoffe, weil die Klebstoffe sind ja so, dass die eigentlich ein Reaktionsklebstoff sind. Das heißt, die entstehen bei der Austrocknung, entsteht die Klebenaht und der Klebstoff eigentlich erst. Und dementsprechend müssen da Teilchen miteinander reagieren können. Das heißt, die müssen sich bewegen, während die meisten Sichtungsmassen sind eigentlich Thermoplaster. Das heißt, die werden von uns nur in eine Flüssigkeit gebracht, in eine flüssige Form gebracht und die Flüssigkeit muss verdunsten. Das heißt, ich kann so eine Dichtungsmasse auch ohne Problem, sage ich mal, unter 10 Grad benutzen. Unter 5 würde ich es nicht machen, aber unter 10 Grad geht auf jeden Fall. Während bei den Verklebungen hätte ich natürlich viel lieber die 15 Grad als die 10 Grad. Das ist halt so ein bisschen der Unterschied. Das heißt, so eine Dachluke eindichten ist jetzt immer noch problemlos möglich, wenn es tagsüber ein bisschen warm ist. Und die hat ja auch nichts zu halten, weil die Verschraubung hält sie ja so. Und dann kann auch die sich nicht mehr bewegen. Die kann ich mir verrutschen. Das heißt, auch da kann ich das Auto relativ zügig benutzen.
Die Temperaturschwankungen stören mich auch nicht so sehr, weil das ist ja fixiert durch die Verschraubung. Also Dichtarbeiten sind jetzt absolut noch unkritisch durchführbar. Bei Klebearbeiten muss man jetzt natürlich, gerade wenn es nachts so kalt wird, schon ein bisschen darauf achten, was ich hier so tue, was da passiert. Also da ist Dichten unkritischer als Kleben. Okay.
Und wie reinige ich jetzt die Oberfläche? Wie bereite ich die vor? Gibt es auch spezielle Sets für spezielle, keine Ahnung, brauche ich einen Primer oder ähnliches? Nein, also einen Primer brauche ich nie. Bei der Klammungsprodukte, weder bei den Klebstoffen noch bei den Dichtungsmassen. Ich brauche bei den Klebstoffen manchmal einen Aktivator, hängt von der Oberflächenspannung ab, also bestimmte Plastikteile etc. Die Dichtungsmassen brauche ich. Weder einen Aktivator noch einen Primer. In dem Bereich geht es wirklich nur darum, sauber zu machen. Staubfrei, fettfrei, trocken. Unser DecaClean Ultra bietet sich da immer wieder an, weil es rückstandsfrei weggeht. In dem Bereich kann aber auch ein anderes Reinigungsmittel sein. Wichtig ist, es muss restlos verschwinden und es muss eine saubere Oberfläche machen. Mhm. Und kann ich irgendwelche Stoffe nicht abdichten miteinander? Also gibt es irgendwas, also im Camping-Premier ist klar, Wasser nicht, aber im Camping-Fahrzeug-Bereich irgendwelche Stoffe, die nicht funktionieren?
Also auch da wieder, das hat mit der Oberflächenspannung zu tun, also sprich Teflon, PP, PE, Silikone, das sind alles Stoffe, die ich nicht verkleben und auch nicht eindichten kann. Da muss ich ein bisschen gucken, dass diese Stoffe da nicht auftauchen. Ist in den letzten Jahren verstärkt leider aufgetaucht, seit der eine oder andere gerade beim Dachlukeneinbau, gerade beim Kastenwagenbereich sich diese Rahmen aus dem 3D-Drucker selbst erstellt. Ja, nimmt der eine oder andere Kunststoffe, die manchmal einfach nachher nicht zu verkleben oder zu dichten sind und wundern sich dann nachher, warum es passiert. Ja, also da muss ich einfach aufpacken, dass ich da ein PVC nehme oder ein Asa nehme oder vielleicht ein Edelstahl oder ein Alu oder ein Alu oder sowas, sag ich mal. Gerade für so Sickenfüller ist immer wieder so ein Thema. Oder auch, wie gesagt, das Thema Adapterrahmen. Da gibt es ganz gute, mit denen wir jetzt gute Erfahrungen gemacht haben, wie diese Camper-Adapter, die machen auf Zuruf aus einem guten Rohstoff für dein Fahrzeug, was du brauchst, den passenden Adapter. Nicht ganz günstig, aber auf jeden Fall sinnvoll. Das sind solche Kleinigkeiten, die man dann da beachten sollte. Aber das ist oftmals der Rohstoff. Und meistens sind es Kunststoffe, die problematisch sind. Okay.
Und gibt es, abgesehen vom, dass ich nicht richtig reinige oder eben Kondensfeuchtigkeit, sowas dazwischen habe, gibt es noch andere Fehler, die Menschen machen, wenn sie Dinge abdichten beim Campingfahrzeug?
Nein, eigentlich nicht, wenn du so ein bisschen einen gesunden Menschenverstand hast, ist halt so die Thematik, wie gesagt, gerade jetzt ist das Thema Kondenswasser und kältet das Thema, je wärmer alles ist, desto schöner ist es benetzbar, desto schöner ist es verfugbar und so weiter und so fort, das heißt, ich kann mir jetzt einen Gefallen tun, indem ich halt hingehe, die Kartusche auf die Heizung lege und die Dachluge stelle ich oder die Klappe stelle ich auch da vor die Heizung und da, wo ich das nachher, nachdem ich das Senste ausgebaut habe, gehe ich mir Föhn ein bisschen drum, dass das Ganze ein bisschen warm ist, dann mache ich das Ganze halt einfach optimal, und mache mir das Leben so ein bisschen schön, auch wenn ich draußen jetzt nur noch 15 Grad habe und nachts vielleicht sogar nur noch 4 Grad habe. Und dann passt das schon einigermaßen. Das ist dicht, ist da wesentlich unkritischer, weil es halt auch zusätzlich geschraubt ist. Das ist für mich so der große Vorteil. Und wenn ich mich halt tutblöd anstellen würde, dann müsste ich es halt nochmal machen. Aber es fällt mir halt nicht auf die Straße. Das ist für mich so ganz, ganz wichtig. Es wird kein anderer verletzt dadurch.
Wenn ich jetzt feststelle, ich muss irgendwas an meinem Campingfahrzeug abdichten, ich habe aber jetzt noch keine Erfahrung damit, so wie ich zum Beispiel. Also ich stelle die Frage auch aus persönlichem Interesse. Wie entscheide ich als Dichtanfänger, ob ich mich an so ein Projekt dann selber ranmache oder ob ich es vielleicht doch lieber in fachkundige Hände gebe und in eine Werkstatt fahre? Gut. Das ist so dieselbe Frage, was würdest du dir zu Hause zutrauen? Und auch da wieder der gesunde Menschenverstand. Ja, wenn du jetzt sagst, okay, ich kriege nicht mal mit einem Schraubendreher irgendwas aus einer Wand geschraubt, dann würde ich sagen, okay, dann lass auch beim Fahrzeug die Finger davon, okay?
Da muss man einfach drüber nachdenken. Ich habe jetzt, wie gesagt, schon Projekte erlebt, da haben Leute mich angerufen, die haben dann ein Schlaftach selbst einbauen wollen. Und dann habe ich irgendwann mitgekriegt, Die haben sowas noch nie gemacht und haben auch vielleicht zwei linke Hände bei den Fragen, die sie gestellt haben. Und dann kriegst du halt mit und dann fragst du ihn, wie auf die Idee kommst du das zu machen. Und dann sagt er, ja, ich habe so ein YouTube-Video von zehn Minuten gesehen, wie so ein Schlaftach eingebaut wird. Ja, und dann schüttelt es mich halt und sage, ich sage mir nicht böse, Nele. Du greifst in eine Fahrzeuggeometrie ein und das, was du hier tust, ist einfach grob fahrlässig. In dem Moment, wo ich jetzt sage, ich mache so eine Klappe, eine Luke, eine Tür, ein Fenster. So ein Dachfenster sind, je nach Größe, du ziehst den Außenrahmen ab, dann guckst du da drunter, dann sind da vier, sechs, acht Schrauben drunter, die machst du los, dann löst du das von links gegen das Recht, dann ist Saubermachen der größten Fehler, den du machen kannst, machst die Dichtungsmasse drauf und schraubst die Schrauben wieder rein. Das ist mit der Tasse Kaffee oder auch für den einen oder anderen Mann dann vielleicht mit einem Schluck Bier, mit einer Flasche Bier, an einem Samstagvormittag ganz locker gelöst. Ich meine, selbstverständlich darf die Frau auch ein Bier trinken. Und den Mann darauf einen Kaffee trinken. Wir wollen das jetzt nicht gendern oder so. Aber das kann man ganz entspannt machen und dann kann man auch eigentlich nichts falsch machen, da.
Ist das nicht so die Thematik? Ja, da ist das Kleben auch da wieder viel kritischer. In dem Moment, wo ich mir zutraue und sage, okay, ich habe hier einen Fehler, ich habe was übersehen. Nicht umsonst kommen gerade zum Thema Kleben. Auch die Werkstattleute zweieinhalb Tage zu uns zur Schulung und lernen, wie das optimiert geht, wie das besser geht, wie man Klebeprotokoll macht, wie man Analyse macht und so weiter und so fort. Und da beschäftigen wir uns auch nur vielleicht ein, zwei, drei Stunden mit dem Dichten und einen Tag mit dem Kleben. Also reicht es, wenn ich so ein handwerkliches Grundgeschick habe und ein bisschen Geduld mitbringe? Genau. auf, woran es dann bei mir wahrscheinlich scheitern würde. Also an der Geduld, aber Das kann ich nachvollziehen. Da liege ich eher auf deiner Seite. Ich bin auch einer, der dann das einfach großzügig ausschneidet oder ein bisschen mehr nimmt. Das ist so, weil das exakt ist nicht so mein Thema manchmal.
Und ich kann dazu auch noch, also gerade wenn ihr so Fenster und Luken sowas macht, gibt es bei YouTube auch eigentlich für fast alle Sachen ein Video, wo man zumindest dann auf die Schnelle sieht, wie man es demontiert, weil manchmal sind irgendwie Schrauben hinter irgendwelchen Klappen oder Sachen versteckt. Du hast es ja gerade schon gesagt, irgendwie von links nach rechts ziehen. Manchmal weiß man das nicht. Gibt es eigentlich für fast alles auch ein YouTube-Video, wo ich dann sehe, wie ich es demontieren kann. Und ich kann auch sagen, ich hatte noch nie eine Dachluke repariert. Und das war tatsächlich halt wirklich einfach. Das ist, ich glaube, zwei, drei Stunden. Und wie du sagst, ein Vormittag. Es hatte beim Frühstück halt reingeregnet plötzlich. Und dann als aufgehört hat zu regnen, zwei, drei Stunden. und dann war das ganze Thema wieder dicht. Ich habe natürlich Gott sei Dank die Reiniger und Dichtmittel dabei, weil habe ich mir schon gedacht, dass sowas passiert. Aber da kann ich tatsächlich den Leuten die Angst nehmen. Also sei denn wirklich, ihr könnt nicht meinen Schraubenzieher gerade halten. Das ist ja völlig okay, aber dann ist vielleicht eine Werkstatt wirklich das Bessere. Oder ihr sagt, nee, hier, das will ich jetzt, die Herausforderung nehme ich an. Dann ist das auch okay. Also ich glaube auch da mit dem YouTube-Video.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man so unbegabt ist, dass man mit einem YouTube-Video nicht eine Dachluke eingedichtet kriegt. Also bin ich bei der Sebastian, sehe ich auch so. Wobei, tut mir bitte eingefallen, gerade bei den YouTube-Videos, bei der Dachluke ist vielleicht nicht so viel Unfug dabei. Ich habe leider ganz, ganz viele Videos gesehen und das ist auch der Grund, warum ich ja das Buch geschrieben habe, Klebt nicht, gibt es nicht, weil ich so viele teilweise hanebüchende Sachen gesehen habe, wo dann Leute gesagt haben, hey, genau so musst du das machen. Und ich als Klebeprofi sage, ja, das kann man so machen, aber führt ins Desaster. Ich zeige euch, was richtig geht. Also wie gesagt, holt euch das Buch oder geht auf unsere Homepage mittlerweile. Wir haben jetzt gerade ganz viel Geld ausgegeben für die Akademie und haben Filme gezeigt, wo du viele, viele, viele Dinge siehst. Wie gesagt, von Seitenfenster einbauen, über Dachluke einbauen, Satz Solaranlage aufbauen, haben wir beim Kassenwagen jetzt alles gemacht und sehr deutlich gefilmt mit Profis zusammen, wo ihr genau gucken könnt, Achtung, so geht das Ganze. Also wie gesagt, immer mit einem gesunden Menschenverstand gucken, macht dieses Video, was ihr euch anguckt, Sinn oder habt ihr ein Bauchgefühl und sagt, da ist irgendwas komisch bei, dann guckt euch ein weiteres an oder ruft bei uns an oder wie gesagt, findet irgendeine Lösung, hier redet mit Sebastian und Nele, die haben auch Ahnung.
Ganz wichtig, mir ging es um die Demontage, dass das mit dem Kleben und so manchmal ganz viel Bullshit da ist, das ist ja wie im ganzen Internet, auch mit anderen Dingen. Also ich würde jetzt meinen Motor auch nicht anfangen zu reparieren, nur aufgrund eines YouTube-Videos, sondern ich meinte wirklich die Demontage, weil das hat mir auch schon so geholfen. Du hast irgendwas, ist locker an deinem Fahrzeug, du musst irgendeine Klappe ausbauen. Bevor du jetzt den Clips abreißt, guckst du einmal ein YouTube-Video, wo der Clips ist und wie du das machst. Und das meinte ich auch beim Dachfenster, um halt irgendwelche Sachen zu machen. Aber nochmal guter Hinweis auf eure Akademie, da habe ich dann die richtigen Videos, wo der Profi euch zeigt, wie es geht. Aber so gerade für Demontage ist YouTube tatsächlich immer eine gute Idee, weil dann spare ich mir halt die Klipse oder was auch immer zu zerbrechen, weil das ist dann auch hergerlich, wenn ich da nochmal Sachen nachkaufen muss. Bin ich bei dir. Die Akademie-Seite verlinken wir auf jeden Fall auch nochmal in den Shownotes, sowie die anderen Infos und Quellen, die gerade genannt wurden in der Folge. Sebastian, du hattest ja vorhin gesagt, du hattest ein Set dabei, was dir dann geholfen hat. Wir hätten tatsächlich keines dabei, deswegen, gut, wir haben auch ein niegelnagelneues Fahrzeug. Das ist dann immer nochmal so, da denkt man immer, es passiert ja eh nichts, aber was gehört denn in so ein kleines Notfallkit-Dichten? Fragst du jetzt mich oder fragst du den Michael? Ich frage ausnahmsweise den Experten, also den richtigen Experten. Du bist ja auch Experte, aber.
Ja, das ist halt auch da wieder, da bin ich ja, kann ich euch beide verstehen. Du sagst, ich habe ein neues Fahrzeug, es wird schon nichts passieren, obwohl ich weiß aus meiner jetzt doch etwas längeren Camper-Abfahrung, das stimmt nicht so ganz, es passiert immer irgendwo was, mit dem du nicht rechnest. Und wenn du halt noch so ein älteres Fahrzeug hast, jetzt wie ein Sebastian, und sagst, okay, ich weiß, diese Nähte sind einfach alt und das und das, dann ist es schon sinnvoll, vielleicht eine Kartusche mehr mitzunehmen ohne eine Kartusche und Spritze dabei zu haben, weil die wahrscheinlich bei so einem alten Fahrzeug, was 25, 30 Jahre ist, doch viel, viel höher ist als bei so einem neuen Fahrzeug. Für mich ist das so ein, das ist auch nachher eigentlich ein Notfallkit drin, sage ich mal. Für mich ist so eine Dichtungsmasse.
Und okay, dann so einen kleinen Klebstoff von dem MS-5, wo ich sagen kann, da kann ich Hakenhalter etc. Nachträglich mal ankleben. Oder ich habe so einen Fall gehabt, die sind nach Amerika gefahren und sind in der Fähre schon in Halifax in Kanada runtergefahren und haben sich gerade mal so 10, 10 Meter, 15 Zentimeter die Seitenwand aufgerissen, weil sie so einen Haken übersehen haben bei der Fähre runterfahren. Und dann hat er gleich gesagt, boah, am liebsten würde ich rumdrehen. Hat mit mir telefoniert, sag ich, du pass auf, mach dein Reparatur-Kett auf, da ist ein kleiner Klebstoff drin. und dann gehst du in den Baumarkt und holst ein Stück Blech, dann kleben wir da ein Stück Blech drüber und dann fährst du erstmal deine drei Monate in Amerika und wenn du nach Hause kommst, machen wir es hübsch, aber du kannst erstmal weiterfahren. Deswegen sage ich so, ein kleiner Klebstoff, ein bisschen Dichtungsmasse, so ein Butyl-Tape hätte ich mitgenommen in dem Bereich und ganz klar, ja, das Camper-Wahrzeug, Gaffer-Tape gehört halt einfach da rein, ja, da kommt man einfach nicht drum rum. Wir werden uns nächstes Jahr auch mit Tapes beschäftigen, mit so 2, 3, 4 Notfall-Tape werden wir wahrscheinlich Ende nächsten Jahres auf den Markt bringen. Jetzt sind wir gerade in der Endphase, aber da kommst du halt einfach nicht drum rum, das gehört einfach dazu.
Ja, das kann ich bestätigen. Also das war, ich hatte es jetzt nicht als Set dabei, ich hatte es mir selber zusammengekauft, aber das waren im Prinzip auch die Sachen, die ich dabei hatte, weil ich, also zum einen hatte ich ein paar Sachen übrig vom Solaranlageaufbauen und zum anderen war mir klar, es wird irgendwas undicht werden irgendwann und dann war ich einfach lieber vorbereitet. Wobei man auch ja in ganz Europa fast überall, wo man unterwegs ist, irgendeinen Camperbedarf finden wird und die kriegen eigentlich auch jeden Fall immer irgendeine Dichtmasse oder einen Kleber organisiert. Im Zweifel stehst du halt auf dem Campingplatz und bestellst es gerade eben. Es gibt ja auch in jedem Land Online-Shops. Also an sich ist die Versorgung auch da im Notfall gut. Das ist das Einzige, du musst halt vielleicht drei, vier Tage warten und musst dir dann irgendwie mit Gaffer-Tape und einer Folie helfen, damit du deine Dachluke zum Beispiel durchkriegst. Aber wenn du Gaffer-Tape und so dabei hast, kannst du auch da so ein bisschen Zeit überbrücken. Sehr ähnlich. Ja, also ich habe jetzt keine inhaltlichen Fragen mehr. Du, Sebastian? Nee, tatsächlich nicht. Das waren so die Fragen, die ich mir überlegt hatte, habe ich gestellt. Die Wissenslücken, die ich hatte, sind quasi gefüllt. Michael, haben wir aus deiner Sicht noch irgendwas vergessen oder hast du noch was nicht erwähnt, was wichtig wäre bei dem ganzen Thema?
Ja gut, wir sind jetzt die letzten drei Folgen, wenn man sich die alle drei anguckt, schon relativ tief immer eingestiegen und wer sich die drei Folgen halt anguckt, der macht auch die groben Fehler einfach auch nicht mehr. Wie gesagt, ich lege immer den Gewert auf die Sauberkeit halt, weil das immer wieder in meinen Erfahrungen so 95 Prozent der Fehler sind und eben von den 95 Prozent der Fehler sind halt auch 98 Prozent an Anwendungsfehler. Das heißt, es ist oftmals die Haftung, meistens entweder der falsche Klebstoff für die falsche Oberfläche oder die richtige Sauberkeit. Wer sauber, sauber arbeitet, schließt einfach vieles, vieles aus. Und jetzt kommt natürlich gerade Richtung Herbst das Thema Temperatur noch so ein bisschen dazu. Also wer auf das auch noch ein bisschen beachtet, hat eigentlich neun von zehn Fehlern ausgeschlossen. Und wie gesagt, braucht ihr einen gesunden Menschenverstand.
Macht es Sinn, es so zu tun, wie es mir einer erzählt oder wie ich sehe? Und bei der Demontage kann man auch, wie gesagt, schön lüten. Da bin ich auch bei Sebastian. Bei den anderen Dingen muss man einfach mal gucken. Wie gesagt, macht das Ganze so Sinn? Und es gibt ja auch, das ist ja der Vorteil bei der Camper-Community, doch immer wieder irgendeinen alten Hasen, wenn ich am Campingplatz bin, der auch irgendeine Idee hat, die meistens funktioniert. Also da tauscht man sich ja doch aus und ich habe den Fall jetzt gerade gehabt bei der Abendadventure Southside waren wir und ja, da ist auch eine Pumpe kaputt gegangen, das Wasser gespritzt etc. Und ich hatte keinen Kabelbinder dabei, aber du findest ja dann doch immer irgendwo einen in der Nachbarschaft, der einen hat. Da tauscht man sich ja einfach aus und man sagt, probier mal das oder probier mal das und das ist ja das Schöne an dieser Community.
Ja, dann haben wir noch das Gewinnspiel angesprochen. Und eine kleine Ankündigung müssen wir auch gleich noch machen. Okay, dann machen wir erst mal kurz das Gewinnspiel.
Und damit ihr eins von den drei Klebe- und Dichtsets von Dekalin gewinnen könnt, beantwortet uns doch bitte die folgende Frage. Und zwar, mit welchem Material sollte man laut dem Michael Windecker auf gar keinen Fall abdichten? Schickt uns die Antwort bitte per E-Mail an podcast.camperstyle.de. Bitte ausschließlich E-Mail benutzen. Tragt als Betreff ein Gewinnspiel-Dekalien und schreibt dann einfach in die E-Mail eure richtige Antwort rein. Und wenn wir euch ausgelost haben, schicken wir euch dann eine E-Mail zurück und fragen nach eurer Adresse, damit euch das Set entsprechend zugehen kann. Wir wünschen euch ganz viel Erfolg dabei. Ihr müsst 18 Jahre sein, um teilzunehmen und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Genau, und wir hatten uns im kurzen Vorgespräch vorhin überlegt, dass wir mal was ganz Besonderes für euch machen, nämlich einen kleinen, ja wie soll ich es nennen, so einen kleinen E-Mail-Kurs zum Thema Kleben und Dichten.
Wir wissen noch nicht genau wann, aber wir würden euch in den Shownotes ein Formular verlinken, wo ihr euch schon mal eintragen könnt. Und es wird sicherlich, wenn ihr die Folge hört, nochmal zwei, drei Wochen dauern, bis wir damit fertig sind, weil der soll ja auch Hand und Fuß haben. Aber da könnt ihr schon mal eure E-Mail-Adresse hinterlassen, dann landet ihr automatisch in einem Verteiler und bekommt dann diesen kostenlosen Kurs, wenn es einfach losgeht. Und der Kurs ist auch nochmal dann mit einem Gewinnspiel verbunden. Also lohnt sich auf jeden Fall, sich da einzutragen. Und ja, da bin ich sehr gespannt, was wir da gemeinsam mit dem Michael Schönes für euch erarbeitet kriegen. Genau, also das nochmal, also Nila hat es gesagt, das Ganze ist kostenlos, also wir wollen euch da nichts verkaufen, darum geht es uns nicht. Wir wollen mal etwas testen, eben so per E-Mail euch Wissen näher bringen, das wollen wir gerne mal ausprobieren und ihr könnt uns dann ja sagen, wie ihr das fandet, ob das für euch toll war oder nicht. Es wird auch nicht so sein, dass ihr dann eine E-Mail mit 10.000 Worten bekommt und dann könnt ihr alles durchlesen, sondern wir machen das natürlich klein und snackable, dass ihr irgendwie alle paar Tage eine kleine E-Mail bekommt mit eben einer Mini-Lektion, dass ihr einfach nochmal so geballtes Wissen mitbekommt. Wenn ihr da Bock drauf habt, dann tragt euch ein und wenn ihr keinen Bock habt, dann macht das nicht. Das ist auch völlig fein. Dann nehmt ihr nur hier beim Gewinnspiel einfach teil.
Und ich hoffe, dass ihr auch heute wieder was zum Thema Kleben bekommt. Nein, zum Thema Dichten mitgenommen habt, dass ihr noch was lernen konntet. Und sagt gerne weiter, wenn ihr den Podcast mögt, ja, assoziiert das Freunden, Freundinnen, Bekannten, die da vielleicht auch Lust drauf haben und den noch nicht kennen und vielleicht auch noch gar nicht wissen, was so ein Podcast ist. Sagt denen, wie einfach das ist, das zu hören. Das würde uns sehr, sehr freuen. Ansonsten vielen Dank, Michael, dass du da warst. Nele, dass du wie immer an meiner Podcast-Seite hier warst. Ich übergebe das Wort an dich, Nele, und sage schon mal Tschüss. Ich habe schon eigentlich alles gesagt.
Folgt uns gerne, bewertet den Podcast oder auch einzelne Folgen am liebsten gut. Und schaut natürlich auch mal bei Dekalin vorbei. Da haben wir euch ja die Links in die Shownotes gepackt, weil da gibt es wirklich super spannenden Content. Und ich bin jetzt nicht der wahnsinnige Klebe- und Dicht-Fan eigentlich gewesen. Aber ich finde es halt total interessant, auch wie Michael und sein Team das alles aufbereitet haben. Das ist wirklich gut verständlich. Da kann man sich schön zurechtfinden oder kauft auch euch das Buch. Das ist auch eine ganz, ganz tolle Sache. Michael, du darfst dich von unseren Hörerinnen und Hörern jetzt noch verabschieden. Ja, vielen, vielen Dank euch beiden für die Plattform. Vielen Dank für die Fragen, die wir zwischendrin hatten. Und ich war positiv überrascht, wie viele doch sich intensiv mit dieser Thematik beschäftigen. Einige waren bei uns auf der Messe und haben uns noch weitere Fragen gestellt. Da möchte ich ermutigen, wir sind auf den gängigen Messen in Essen, in Leipzig, in Hamburg.
Auf der CMT jetzt wieder in dem Bereich, unter anderem sogar auch beim Selbstausbau auf der CMT mit zwei Messerverständnungen. Den kommt uns besuchen, wir suchen den Kontakt mit euch. Wir freuen uns auf Fragen, wir geben auch gerne Antworten. Und vielen Dank, dass ihr euch die Zeit jetzt genommen habt. Mich hat es irre, irre gefreut, weil es jedes Mal ein tolles Gespräch mit euch ist und ob das jetzt so online stattfindet oder auf der Messe persönlich im, Ist einfach toll. Danke ebenso. Dankeschön und tschüss.
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LÖSUNG: SILIKON
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Lösungsvorschlag
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Hi, mit großem Interesse habe ich die drei Klebefolgen gehört. Ich kann jedoch einen Tipp zur schnellen Reparatur nicht unkommentiert lassen. Natürlich ist das gute Gafferband die kurzfristige Universallösung, ABER das Zeug lässt sich (gerade wenn es länger klebt) u.U. nur schwer lösen und es ist nicht auszuschließen, dass auch mal der Lack mit abgezogen wird. Ich habe für solche Fälle das sogenannte Goldband (ein Produkt aus dem Malerbedarf) an Bord. Dieses gibt es in verschiedenen UV-Beständigkeiten und lässt sich einfach und rückstandslos entfernen.
Liebe Grüße
DET
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Tolle Idee
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Schönes Wochenende
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Achja
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Ein Reparatur — Set sollte immer dabei sein !
Bei Euch kann ich wirklich noch was lernen.👍👍
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super
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Ich liebe mich und vlt auch euch bald?