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Camping in Köln

Tolle Tipps für Ausflüge & Camping in Köln und Umgebung

Wenn von Köln die Rede ist, denken viele zuerst an den berühmt berüchtigten Karneval. Doch die Stadt am Rhein auf die närrische Zeit zu reduzieren, würde ihr nicht gerecht werden. Auch während des restlichen Jahres lohnt es sich, ihr einen Besuch abzustatten. Möglichkeiten zur abwechslungsreichen Freizeitgestaltung findest du dort mehr als genug.

Doch neben den vielen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten erwarten dich vor allem die Kölner selbst. Sie sind weltoffen und tolerant, locker und flapsig. Manchmal wirken sie auch etwas ruppig, aber im Grunde vereint sie alle eines: ihr rheinischer Humor.

Woher ich all das weiß? Ich bin nur wenige Kilometer von Köln entfernt aufgewachsen und freue mich, dir in diesem Artikel Köln sowie das Umland genauer vorstellen zu dürfen. Du erfährst, wo du campen und was du alles unternehmen kannst.

Camping in Köln und Umgebung

„Leben und leben lassen“ ist das Motto der Kölner, das sich in vielen Bereichen des täglichen Lebens widerspiegelt. Sie mögen es gerne gelassen, daher wird der Stadt oft ein südeuropäisches Flair nachgesagt. Wozu also in die Ferne reisen, wenn du so eine entspannte Atmosphäre auch hier genießen kannst. Ob du mit einem Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt unterwegs bist, du wirst garantiert einen Platz finden, der zu deinen Bedürfnissen passt.

Campingplätze in Köln und Umgebung

Mittendrin und stadtnah oder lieber etwas außerhalb? In Köln und seinem Umland gibt es genügend Camping- und Stellplätze zur Auswahl.

Camping- und Stellplätze in und um Köln

Camping Berger

  • Lage: im südlichen Stadtteil Rodenkirchen direkt am Rhein
  • Größe: 6 ha
  • Hunde erlaubt
  • Brötchenservice
  • Gaststätte
  • Miet-Hütten
  • Adresse: Uferstraße 71-73, 50996 Köln-Rodenkirchen

Campingplatz „Am Waldbad“

  • Lage: 13 km außerhalb der Innenstadt, direkt neben einem Freibad
  • Größe: 2,2 ha
  • Hunde erlaubt
  • Brötchenservice
  • Gaststätte in 100 Metern Entfernung
  • Adresse: Peter-Baum-Weg 20, 51069 Köln-Dünnwald

Campingplatz Köln-Kasselberg

  • Lage: 13 km außerhalb der City, direkt am Rhein
  • Hunde geduldet
  • Adresse: Kasselberger Weg 101, 50769 Köln

Campingplatz Stadt Köln

  • Lage: am Rheinufer im Kölner Stadtteil Poll, in einem Landschaftsschutzgebiet
  • 6,5 km Entfernung bis zur Innenstadt
  • Hunde erlaubt
  • Supermarkt und Bäcker 2,5 km entfernt
  • Adresse: Weidenweg 35, 51105 Köln

Campingplatz Heider Bergsee

  • Lage: 20 km entfernt der Kölner Innenstadt, am einem See in Brühl gelegen
  • Größe: 4,5 ha
  • Hunde erlaubt
  • Brötchenservice
  • Gaststätte
  • Adresse: Heider Bergsee, 50321 Brühl

Campingplatz Rheinblick

  • Lage: zentral zwischen Köln und Düsseldorf in Monheim
  • Hunde erlaubt
  • Restaurant in einem Kilometer Entfernung
  • Adresse: Urdenbacher Weg, 40789 Monheim

Camping Strandterrasse

  • Lage: zwischen Köln und Düsseldorf, direkt am Rhein in einem Naturschutzgebiet
  • Hunde erlaubt
  • Adresse: Leinpfad, 51541 Dormagen

Campingplatz Lohmar

  • Lage: zentral zwischen Köln, Bonn und Siegburg, 30 km von Köln entfernt
  • Spielplatz
  • Imbiss
  • Hunde erlaubt
  • Adresse: Aggerstraße 10, 53797 Lohmar

Wohnmobilstellplätze Köln

Wer mit einem Wohnmobil unterwegs ist, kann auf den folgenden Stellplätzen übernachten:

  • Reisemobilhafen, An der Schanz, 50735 Köln
  • Wohnmobil-Parkplatz in Köln, Koordinaten 50°57’21.6″N 6°58’28.3″E
  • Mobilcamp am Ville Express, Carl-Schurz-Straße 1, 50374 Erftstadt
  • Wohnmobilstellplatz Bergheim, Königsstraße 15, 50126 Bergheim

Ausflugsziele und Aktivitäten in Köln und Umgebung

Wenn du dich für einen Campingtrip nach Köln interessierst, bietet sich dir eine große Auswahl an unterschiedlichsten Aktivitäten. Die Stadt hat zudem ein vielseitiges kulturelles Angebot, schöne Parks und, nicht zu vergessen, eine sehr hübsche Altstadt.

Um Köln von seiner grünen Seite zu erleben, habe ich dir eine Auswahl an Parks und Wäldern zusammengestellt. Weiter unten im Beitrag findest du Tipps zu Unternehmungen und Radtouren.

Wälder, Parks und Seen in und um Köln

Waldlabor – Das Waldlabor ist ein 25 Hektar großes Gebiet, von dem 16 Hektar Waldfläche sind. Hier wird experimentiert, wie der Wald der Zukunft aussehen könnte und wie dieser bewirtschaftet werden sollte.

Forstbotanischer Garten und Friedenswald – Viele Stunden habe ich schon in diesem 25 Hektar großen Botanischen Garten verbracht, der zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist. Er ist täglich geöffnet und an zwei Tagen pro Monat finden Führungen statt. Hunde sind hier leider nicht erlaubt.

Volksgarten – Der 5,5 Hektar große Volksgarten zählt zu den ältesten Parkanlagen Kölns und ist sehr beliebt. Es gibt einen See mit der Möglichkeit zum Tretbootfahren, große Spielplätze, weitläufige Liegewiesen, einen Biergarten und vieles mehr.

Rheinpark – Entstanden ist er zur Bundesgartenschau im Jahr 1957 und bis heute ist seine ursprüngliche Gestaltung weitestgehend erhalten geblieben. Er befindet sich direkt gegenüber der Altstadt am rechten Rheinufer und greift auf vielfältige Weise immer wieder das Thema Wasser auf.

Stadtwald – Im westlichen Teil Kölns liegt mit dem Stadtwald die größte zusammenhängende Grünfläche der Stadt mit vielen Spazier- und Radwegen, zwei Weihern, großen Wiesen und sogar einem Tierpark, in dem unter anderem Esel, Ziegen und Schafe, aber auch Damwild gehalten werden.

Melatenfriedhof – Einen Friedhof unter Parkanlagen aufzuführen, mag ungewöhnlich sein, doch der unter Denkmalschutz stehende Melatenfriedhof ist etwas ganz Besonderes. Dort erwarten dich eindrucksvolle Denkmäler und Parkanlagen, kunstvolle Grabstätten und Skulpturen. Aus gutem Grund zähl der Melatenfriedhof daher zu den Kölner Sehenswürdigkeiten.

Aachener Weiher – Der Aachener Weiher ist ein künstlicher See, der nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt. Direkt in seiner Nähe befindet sich das Museum für Ostasiatische Kunst. Er ist ein beliebter Treffpunkt von Studenten und Junggebliebenen.

Decksteiner Weiher – Ein künstlich angelegter Weiher mit verschiedenen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung wie Minigolf, Tretbootfahren und vielen Spazierwegen.

Fühlinger See – Ein beliebter Badesee mit sehr guter Wasserqualität, der am nördlichen Rand Kölns liegt. Auch tauchen, surfen oder rudern sind dort möglich. Insgesamt verteilt sich der See auf sieben Teilgewässer.

Vingster See – Ein Baggersee mit Naturfreibad und einer hervorragenden Wasserqualität. Geboten werden unter anderem ein Sandstrand, Hängematten, große Liegewiesen sowie ein Abenteuerspielplatz für die Kleinen.

Heider Bergsee – An diesem See in Brühl, etwas außerhalb von Köln, kommen nicht nur Badefreunde auf ihre Kosten, sondern auch Taucher und Schnorchler.

Fotos: I. (c) David Stoll | II. (c) Mike Dyna KölnTourismus GmbH

Radtouren und Wanderungen

Um dir einen Eindruck von Köln zu verschaffen, kannst du dich einfach aufs Rad schwingen. Auf der Seite der Stadt Köln findest du Radtouren beschrieben, die dich durch die verschiedenen Stadtteile führen. Landschaftlich sehr reizvoll ist zum Beispiel die Route durch den Königsforst und die Wahner Heide: einem Wald-, Moor- und Heidegebiet.

Ebenfalls schön ist die Route rund um Ehrenfeld, einem lebendigen und kreativen Stadtteil. Sie führt entlang von Sehenswürdigkeiten und durch zahlreiche Grünanlagen.

Und auch der Rheinradweg lohnt sich. Insgesamt ist er 1.320 km lang, wovon 226 km durch NRW führen. Dabei gibt es einiges zu bestaunen wie beispielsweise die berühmte Hohenzollernbrücke oder das mittelalterliche Städtchen Zons. Fahren kannst du die Strecke auf beiden Seiten des Rheins.

Etwas außerhalb von Köln erwartet dich der 125 km lange Erft-Radweg, der bis in die Eifel reicht. Zwischen den Kleinstädten Bergheim und Weilerswist gibt es einige Wasserburgen zu sehen, in Brühl die UNSECO Welterbeschlösser Falkenlust und Augustusburg. Im Schloss Paffendorf bei Bergheim lohnt es sich, eine Pause einzulegen und im Biergarten neue Energie zu tanken.

Neben den abwechslungsreichen Radtouren möchte ich auch Wanderern etwas ans Herz legen: den Kölnpfad. Diese 171 km lange Wanderung wurde im Jahr 2008 eröffnet und führt in verschiedenen Etappen rund um die Stadt. Auf diese Weise bekommst du nicht nur einen tollen Eindruck über die Natur, sondern erfährst auch mehr über die Kultur sowie zur Geschichte der Stadt. Die einzelnen Etappen des Kölnpfades findest du hier.

Fotos: (c) Rhein-Erft-Tourismus e.V. 

Kultur, Spaß und Abenteuer

Um all das zu unternehmen, was du in und um Köln herum machen kannst, reicht für ein Besuch kaum die Zeit. Alleine für den Freizeitpark Phantasialand brauchst du locker einen Tag. Hier tauche ich immer wieder in eine andere Welt ab und fühle mich wie ein Kind. Neben zahlreichen Fahrgeschäften wie der rasanten Achterbahn Black Mamba oder der wilden Wasserbahn Chiapas erwarten dich dort auch tolle Shows.

Musical-Freunde kommen im Musical-Dome auf ihre Kosten. Hier werden im Wechsel verschiedene Musicals aufgeführt.

Wer Schokolade liebt, für den gehört ein Besuch des Schokoladenmuseums dazu. Hier tauchst du ein in die Welt der süßen Köstlichkeit und kannst sie am Schokoladenbrunnen sogar naschen.

Den Kölner Dom nicht aufzuführen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Er ist und bleibt das Wahrzeichen der Stadt, an dem es keinen Weg vorbei gibt.

Hoch hinaus geht es auf dem Köln Triangle, dem zweithöchsten Hochhaus Kölns. Von der Aussichtsplattform in über 100 Metern Höhe hast du einen hervorragenden Ausblick auf die Stadt.

Neben dem Kölner Dom sind auch die Brauhäuser eine feste Institution. Ob du nun das Kölsch magst oder nicht, ist eine Sache. Ein Brauerei-Besuch in Köln ist auf jeden Fall unterhaltsam. Stell dich am besten darauf ein, dass die Köbesse – die Kellner – ihre ganz spezielle Art haben, die unter Umständen als ruppig empfunden werden kann. Zentral gelegen ist das Brauhaus Früh am Dom, in dem neben dem Bier rustikales Essen serviert wird.

Weiter geht es nun mit Entspannung in und um Köln! Etwas außerhalb von Köln, in Bergisch Gladbach, liegt mit dem Mediterana eines der schönsten deutschen Thermalbäder mit riesigem Saunabereich. Schon beim Gedanken daran würde ich am liebsten sofort losfahren, denn das Mediterana ist ein Traum! Mein Favorit unter den vielen Saunen ist das Haus der Elemente, mit einer wunderschönen Kombination aus Feuer und Wasser.

Foto: I. (c) Axel Schulten KölnTourismus GmbH | II. (c) Phantasialand | III. (c) Mediterana

Hättest du lieber einen Schuss Adrenalin? Dann ist bestimmt Europas höchster Kletterturm in Brühl das Richtige für dich. Neben einem Klettersteig wird dir dort auch Houserunning geboten. Nix für schwache Nerven.

Zum Bummeln und Genießen bietet sich in Köln der Szenestadtteil Belgisches Viertel mit seiner hohen Dichte an Boutiquen, Bars, Restaurants und anderen Geschäften an. Typisch Kölsch ist zudem die Südstadt, in der Tradition auf Moderne trifft. Unbedingt ansehen solltest du dir auch die Altstadt mit ihren kleinen Gassen, den traditionellen Häusern und dem urigen Charme.

Weitaus ruhiger geht es beim nächsten Tipp zu, den vielen Schlössern und Burgen im Kölner Umland. In Brühl wirst du auf den Schlössern Falkenlust und Augustusburg ins 18. Jahrhundert zurückversetzt.

Das Schloss Bedburg kannst du zwar nicht von innen besichtigen, dafür aber durch seine Parkanlagen schlendern. Und an der Wasserburg Geretzhoven befindet sich im Innenhof ein lauschiger Biergarten, in dem du es dir bei Getränken und Snacks gutgehen lassen kannst.

Foto: I. (c) Jens Korte, KölnTourismus GmbH | II. (c) Bilderblitz, KölnTourismus GmbH | III. (c) Horst Gummersbach / Schlösserverwaltung Brühl

Köln mit Hund

In Köln werden Vierbeiner in den öffentlichen Verkehrsmitteln kostenlos transportiert. Verteilt auf das gesamte Stadtgebiet gibt es 80 Freilaufflächen, auf denen Hunde frei herumlaufen und spielen dürfen. Bei einigen Stadtführungen, die von KölnTourismus angeboten werden, sind Hunde gestattet. Kündige deinen vierbeinigen Freund am besten im Vorfeld direkt an.

Und auch auf den Personenschiffen von KölnTourist darfst du deinen Hund kostenfrei mitnehmen, musst ihn aber an der Leine führen.

Für einen Brauhausbesuch mit Hund eignen sich zum Beispiel Früh am Dom, Gaffel am Dom oder das Haus Scholzen. Beachte dabei aber, dass es vor allem abends sehr belebt zugeht und sich dein Hund bei so vielen Menschen und Lärm vermutlich nicht wohlfühlen wird.

Fazit – Campen und campen lassen

Die Rheinländer feiern gerne, sind lebenslustig, aufgeschlossen und als Frohnaturen bekannt. Von ihrer gelassenen Mentalität lässt sich manches lernen. Es ist wie es ist und es kommt wie es kommt. Eine hilfreiche Einstellung, die auf viele Bereiche des Camperlebens übertragen werden kann. Somit sprechen einige gute Gründe dafür, einen Campingtrip nach Köln zu machen und in die lebendige Stadt am Rhein einzutauchen. Ich wünsche dir dabei viel Spaß!

Titelbild: (c) Tanja Klose

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Nicht zu vergessen das Erlebnisbad „Aqualand“ im Kölner Norden, in direkter Nähe zum Fühlinger See.

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