Nicht auf allen Campingplätzen und Stellplätzen sind Hunde erlaubt. Doch auch dort, wo die Vierbeiner gern gesehene Gäste sind, solltet ihr bestimmte geschriebene oder ungeschriebene Regeln beachten:
Vor der Anreise erkundigen, ob Hunde gestattet sind
Damit ihr keine unangenehme Überraschung erlebt, recherchiert auf den Seiten der Campingplätze oder fragt telefonisch nach, ob Hunde erlaubt sind. Auch nach der Lage der Plätze und möglichen Gassiwegen in der näheren Umgebung solltet ihr euch vorab erkundigen.
Tipp: Manche Plätze bieten mittlerweile sogar Hundetraining, Freilaufwiesen oder Betreuung an!
Hunde an die Leine nehmen
Ganz gleich, wie gut euer Vierbeiner erzogen oder wie verträglich er mit anderen Hunden ist – wo wie auf einem Campingplatz viele Menschen zusammenkommen, ist Rücksichtnahme angesagt. Manche Personen haben Angst vor Hunden, andere wollen schlichtweg nicht angesprungen oder abgeleckt werden und auch die eine oder andere Fellnase möchte lieber von Artgenossen in Ruhe gelassen werden. Deshalb solltet ihr euren Hund immer an der Leine halten, auch wenn er ruhig vor dem Camper in der Sonne liegt. Die Leine sollte idealerweise so lang sein, dass er sich etwas bewegen kann (z.B. auch in den Schatten), aber so kurz, dass er nicht auf andere Parzellen oder auf die allgemein genutzten Wege gelangen kann.
Kot und Urin sofort beseitigen
Eigentlich sollte man es nicht extra erwähnen müssen – aber aufgrund eigener schlechter Erfahrungen (Kackhaufen direkt vor der Tür, auf dem Stromkabel und neben den Rädern) betonen wir es doch nochmal: Ein Campingplatz ist kein Hundeklo – schon gar nicht die Parzellen der Nachbarn. Seht zu, dass ihr für die Morgenrunde möglichst schnell aus der Gefahrenzone kommt und beseitigt kleinere und größere Unfälle sofort. Sonst kann das richtig böses Blut geben…
Hund nicht zu lange alleine lassen
Auch entspannte Hunde können in fremder Umgebung ängstlich oder frustriert reagieren, vor allem wenn sie längere Zeit alleine im Wohnwagen oder Wohnmobil eingesperrt sind. Manchmal hört man diese armen Kreaturen dann verzweifelt kläffen oder heulen. Das treibt dann schon mal die Nachbarn auf die Barrikaden und ist für euer Tier der pure Stress.
Und auch das Klima kann für die Vierbeiner unangenehm bis lebensgefährlich werden: Campingfahrzeuge sind häufig schlecht isoliert – die Folge: Hitzestau und fiese Kältebrücken. Bitte denkt als erstes an eure Fellnase, bevor ihr Pläne für einen Strandtag oder einen Einkaufsbummel macht!
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