Beim Camping in Süddänemark erwarten dich breite Sandstrände, hübsche Altstädte mit Kopfsteinpflastergassen und abwechslungsreiche Ausflugsziele.…

Maut und Vignetten in Europa – Regelungen und Kosten 2023
Die Nutzung der meisten europäischen Autobahnen oder Schnellstraße ist leider kostenpflichtig, eine einheitliche EU-weite Regelung zur Höhe und Erhebungsform dieser „Gebühren“ gibt es allerdings bislang nicht. Die Höhe der Maut richtet sich in der Regel nach dem Gewicht des Fahrzeugs, oft aber auch nach der Höhe. Daher stellen sich vor Reisebeginn viele Fragen: Brauche ich eine Vignette? Oder muss ich eine Maut zahlen? Welche Kosten kommen da auf mich zu? Und wie werden diese beglichen?
Um dir einen ersten Überblick zu verschaffen, haben wir hier die einzelnen Maut- und Vignettenbestimmungen der europäischen Länder erneut aktualisiert, teilweise mit konkreten Berechnungsbeispielen. (Stand: Dezember 2022)
Diese können sich aber immer wieder ändern – informiere dich also vor deiner Abreise am besten noch einmal, ob es für dein Reiseziel neue Regelungen gibt.
Inhaltsverzeichnis
- Mautboxen in Europa
- Maut und Vignetten in Europa
- Albanien
- Belgien
- Bulgarien
- Dänemark
- Estland
- Finnland
- Frankreich
- Griechenland
- Großbritannien
- Italien
- Kroatien
- Lettland
- Litauen
- Luxemburg
- Malta
- Mazedonien
- Montenegro
- Niederlande
- Norwegen
- Österreich
- Polen
- Portugal
- Rumänien
- Schweden
- Schweiz
- Serbien
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien
- Tschechien
- Türkei
- Ungarn
- Zypern
- Zusatzinfo: Die PKW-Maut in Deutschland
- Disclaimer
Mautboxen in Europa
Wie praktische wäre es, ein Gerät im Fahrzeug zu haben, mit dem man automatisch registriert wird, sobald eine Mautstelle in Europa passiert wird. Doch von einer einheitlichen Regelung sind die europäischen Staaten noch weit entfernt. Stattdessen kann nur in einigen Ländern mit einem Transponder an der Windschutzscheibe oder einer digitalen Vignette das grenzenlose Vergnügen ausgekostet werden. Ausführliche Informationen dazu haben wir in diesem Artikel für dich zusammengestellt.
In Italien, Frankreich, Spanien und Portugal ist dies mit dem „Bip&Go-Transponder“ möglich. Das französische Télépéage, das spanische Télépéage oder die Libert-T-Box sowie der Telepass und das EASYToll oder TollService-System in Italien akzeptieren die Registrierung von Bip&Go.
Wohnwagengespanne und Reisemobile bis 3,5 t und mit einer maximalen Höhe von drei Metern genießen damit freie Fahrt durch die beliebten Urlaubsländer. Informationen: www.bipandgo.com
In Italien gibt es zusätzlich noch die VIACARD-Mautbox, mit denen die Abfertigung automatisch erfolgt sowie den TELEPASS der mit einer Online-Registrierung bei Tollticket möglich ist.
Auch Österreich wartet mit einer digitalen Vignette, dem Pickerl, auf. Neben dem österreichischen Autobahnnetz können damit auch u.a. Brenner, Tauern und der Arlberg Straßentunnel sorgenfrei befahren werden. Vertrieben wird das elektronische Pickerl über die ASFINAG.
Darüber hinaus bieten auch Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Norwegen, Polen, Serbien, die Türkei und Weißrussland elektronische Abrechnungssysteme an.
Maut und Vignetten in Europa
Hier die Liste der wichtigsten europäischen Reiseländer in alphabetischer Reihenfolge:
Albanien
In Albanien fährst du ohne Maut und Vignette. Die einzigen beiden Ausnahme bilden der 5,65 km lange Kalimash-Tunnel. Die Durchfahrt kostet für PKW 5 Euro, für Wohnmobile zwischen 11 und 17 Euro.
Ebenfalls mautpflichtig ist die A1. Diese führt von der Adriatischen Küste in Richtung Kosovo. Die Mautgebühren betragen für ein Motorrad 2,50 €, für ein Auto 5 € und für schwere LKW 22,50 €.
Belgien
In Belgien ist für den Personentransport (also Pkw, Busse, Reisemobile, etc.) lediglich der Liefkenshoek-Tunnel bei Antwerpen gebührenpflichtig. Die Maut kann bar, per Kreditkarte oder per On-Board-Unit bezahlt werden und richtet sich nach der Fahrzeughöhe (bis 2,75 m oder über 2,75 m). Am günstigsten ist für beide Fahrzeugkategorien die Zahlung per On-Board-Unit , danach folgt die Kreditkarte, am teuersten wird es mit Barzahlung: www.liefkenshoektunnel.be/nl/tarieven
Wenn du ein Wohnmobil hast, das über 3,5 t wiegt und als LKW eingetragen ist, dann musst du in Belgien die LKW-Maut zahlen. Ist es als Personenfahrzeug eingetragen, bist du davon nicht betroffen. Informationen zur LKW-Maut findest du auf der Seite von Viapass.
Bulgarien
In Bulgarien sind alle Nationalstraßen mautpflichtig, dazu zählen auch Autobahnen. Die Mautpflicht gilt für PKW, Wohnmobile, Gespanne und LKW.
Zusätzlich gibt es eine Sondermaut für einige Fähren und Donaubrücken, z.B. von Vidin nach Calafat oder von Giurgiu nach Ruse.
Eine 7-Tages-Vignette kostet je nach Gewicht des Fahrzeuges zwischen 8 und 45 Euro, eine Vignette für einen Monat zwischen 15 und 89 Euro und für ein ganzes Jahr werden zwischen 50 und 891 Euro fällig. Bei Fahrzeugen über 3,5 t spielt neben dem Gewicht auch die Emissionklasse eine Rolle für die Berechnung der Kosten.
Seit Anfang 2019 gibt es in Bulgarien keine Papiervignetten mehr, sondern nur noch elektronische. Diese kannst du auf der Seite bgtoll.bg bestellen oder auch bei einer Verkaufsstelle vor Ort
Wenn du ein Fahrzeug hast, das mehr als 3,5 t wiegt, musst du seit August 2019 eine Maut für die zurückgelegte Entfernung zahlen. Die Möglichkeiten, diese Maut zu zahlen, sind entweder per GNSS On-Board Unit, per GPS oder über ein Streckenticket. Genaue Informationen dazu gibt es hier.
Dänemark
In Dänemark werden keine Maut- oder Autobahngebühren erhoben. Ausnahmen sind die Brücken Storebaelt und Øresund.
- Die Gebühren der Storebaelt-Brücke belaufen sich für PKW, Kleinbusse und Wohnmobile unter 3,5 t zwischen 35 und 52 Euro. Schwerere und oder sehr lange Fahrzeuge müssen mit Preisen zwischen 100 und 158 Euro rechnen.
- Für die Fahrt über die Øresund-Brücke fallen für PKW und Wohnmobile je nach Länge Kosten zwischen 60 und 120 Euro an.
Die Maut für die beiden Brücken kann mit der Mautbox Autopass von Tolltickets bezahlt werden. Diese ist gültig für Brücken und Fähren im EasyGo Verbund.
Die Mautstelle besteht aus mehreren farblich gekennzeichneten Fahrstreifen. Je nach Zahlungsart ordnet man sich auf dem gewünschten Fahrstreifen ein: vollautomatische Bezahlung (grün), Selbstbedienung (blau), persönliche Bedienung (gelb).
Estland
In Estland gilt eine Mautpflicht für Fahrzeuge, die über 3,5 t wiegen. Wohnmobile sind davon jedoch ausgenommen und auch PKW fahren in Estland mautfrei.
Finnland
Das finnische Straßennetz kannst du ohne Maut und ohne Vignette nutzen.
Frankreich
In Frankreich muss die Maut beim Ein- oder Ausfahren von Autobahnen oder Schnellstraßen bezahlt werden. Fast alle Autobahnen sowie einige Brücken und Tunnel sind hier gebührenpflichtig. Die Kosten belaufen sich auf circa 0,09 bis 0,14 Euro pro Kilometer.
Neu 2023: Ab Februar sollen die Mautgebühren um ca. 4,75 % angehoben werden. Fahrer von E-Autos erhalten einen Nachlass von 5 %, allerdings ist diese Ausnahme nur für ein Jahr befristet.
Die Autobahnen werden nicht von einer einzigen Gesellschaft, sondern von verschiedenen betrieben, die jeweils individuelle Preise festlegen. Die Berechnung der Mautgebühren erfolgt anhand der gefahrenen Strecke sowie der Fahrzeugklasse bzw. der Fahrzeuggröße.
- Klasse 1: Fahrzeuge sowie Gespanne mit maximal 2 Metern Höhe und einem zulässigen Gesamtgewicht unter 3,5 t.
- Klasse 2: Fahrzeuge sowie Gespanne mit einer maximalen Höhe zwischen 2 und 3 Metern und einem zulässigen Gesamtgewicht unter 3,5 t
- Klasse 3: Fahrzeuge mit zwei Achsen sowie einer Gesamthöhe von 3 Metern und mehr oder einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t.
Wichtig zu wissen:
In die Höhenberechnung werden alle dauerhaften Aufbauten einbezogen (zum Beispiel Klimaanlagen oder Schlafmöglichkeiten), nicht aber Antennen, Schilder oder Dachgepäckträger.
Hier findest du eine Liste der aktuellen Mautgebühren in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen (Stand 2022).
Zur besseren Übersicht für unterwegs gibt es eine Karte mit eingezeichneten Maut- und mautfreien Strecken als pdf zum Downloaden und Ausdrucken. Wenn du für deine Reise genau planen möchtest, kannst du diesen Mautrechner nutzen: autoroutes.fr
Wer länger in Frankreich auf Tour ist und sich langes Anstehen an den Mautstellen sparen möchte, kann sich eine sogenannte Liber-t Box bestellen. Mithilfe eines kleinen Empfängers, der an die Windschutzscheibe angebracht wird, werden die Mautgebühren automatisch erfasst.
▶▶Hinweis: Die Liber-t Box ist für Fahrzeuge bis 3,5 t und 3 m Höhe. Fahrzeuge, die über 3,5 t wiegen und höher als 3 m sind, benötigen die TIS-PL
Eine günstigere Alternative zur Liber-t Box stellt das elektronische Bezahlsystem von bipandgo dar. Hier zahlst du pro Nutzungsmonat 1,70 Euro plus die jeweiligen Mautgebühren. Die Kosten für den Kauf der Box belaufen sich auf 20 Euro.
Neu ab 2023: Nach und nach werden in Frankreich immer mehr Mautstationen durch Mautbrücken ersetzt, bei denen dein Fahrzeug über das Kennzeichen elektronisch erfasst wird. Zurzeit ist jedoch noch nicht eindeutig geklärt, wie dabei mit ausländischen Fahrzeugen verfahren werden soll. Deshalb wird das neue System zuerst auf wenig touristischen Routen eingeführt.
Besonderheit: Umweltvignetten für Paris, Lyon und Grenoble
Seit April 2017 dürfen auch ausländische Fahrzeuge einige Städte (z.B. Paris, Lyon, Strasbourg und Lille sowie den Großraum Grenoble) nur noch mit der „Crit’Air“-Vignette befahren. Diese Umweltplakette wird je nach Fahrzeugkategorie vergeben und kann online hier bestellt werden. Achtung: Versand dauert aktuell rund 10 Tage! (Stand: November 2022)
Weitere Infos zum Thema „Crit’Air“ haben wir im Artikel „Umweltzonen in Frankreich“ zusammengefasst. Außerdem findest du auf der Seite France.fr weitere Details zu den einzelnen Umweltzonen und -plaketten.
Griechenland
In Griechenland ist die Situation ein wenig unübersichtlicher als in anderen Ländern. Das liegt daran, dass hier sechs verschiedene Unternehmen für den Betrieb der jeweiligen Autobahnen und die Erhebung der Mautgebühren zuständig sind.
Mautgebühren fallen in Griechenland für die Benutzung von Autobahnen sowie für einige Tunnel, Brücken und Schnellstraßen an. Auch die Strecke von Athen zum Internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ ist mautpflichtig, die sich jedoch bei Bedarf mautfrei umfahren lässt.
Wie in Frankreich muss in Griechenland die Maut mit Kreditkarte oder in bar bezahlt werden (bitte immer Kleingeld mitnehmen!). Die Höhe der Gebühren ist abhängig von der Höhe und der Anzahl der Achsen sowie der gefahrenen Strecke. Fahrzeuge und Gespanne unter 2,20 Metern Höhe fallen unter die Klasse 2, bei Fahrzeugen mit mehr als 2,20 Metern Höhe wird Klasse 3 berechnet.
Seit November 2020 exisitiert ein elektronisches Bezahlsystem, das für alle Autobahnbetreiber gültig ist.
Die Strecke Thessaloniki – Lamia auf der Autobahn der Gesellschaft Aegan Motorway kostet in der Klasse 2 beispielsweise 18,50 Euro.
Die Gebühren weiterer Autobahngesellschaften findest du auf den folgenden Seiten:
Preisbeispiele 2022 für einen PKW:
- Athen–Thessaloniki ca. 31 Euro
- Athen–Kalamata ca. 14 Euro
- Athen–Ioannina ca. 40 Euro
- Thessaloniki–Patras ca. 33 Euro
- Thessaloniki–Ioannina ca. 7 Euro
Achtung: Nach Angaben unserer Autorin Nima, die schon mehrfach in Griechenland unterwegs war, sind die Mautstationen teilweise ohne vorherige Ankündigung mitten auf dem vorher kostenfreien Autobahnabschnitt platziert. Hier findest du eine grobe Übersicht über die mautpflichtigen Strecken. Erkundige dich also am besten nochmals vor Ort nach den Regelungen!
Die Nutzung der Brücke Rio-Andirrio-Brücke, die über den Golf von Korinth führt, kostet:
- für PKW mit Anhänger bis 2 Meter Höhe 13,70 Euro
- für PKW mit einem Anhänger, der höher 2 Meter ist 21,00 Euro
In diese Kategorie fallen auch Wohnmobile.
Eine Alternative zur Brücke stellt die Fähre da, die alle 30 Minuten ablegt. Hier zahlst du für ein Wohnmobil 11 € für eine einfache Überfahrt.
Großbritannien
In Großbritannien ist die Nutzung der Autobahnen meist gebührenfrei, lediglich für die M6 von Birmingham nach Wolverhampton sowie für wenige Tunnel und Brücken fallen je nach Fahrzeugklasse und/oder Uhrzeit Kosten an.
Eine Übersicht aller mautpflichtigen Strecken findest du auf der Seite der Britischen Regierung: gov.uk/uk-toll-roads
Besonderheiten: London und Durham
Für die Londoner Innenstadt wird an Werktagen (Mo.-Fr.) zwischen 7 und 18.00 Uhr die sogenannte „London Congestion Charge“ (Innenstadtmaut) erhoben. Die Zone ist durch ein rundes Hinweisschild mit einem roten „C“ gekennzeichnet. Die Tagesgebühr beträgt 15,00 Pfund für PKW und muss im Voraus über das Internet mit Kreditkarte oder an Postämtern, Tankstellen sowie in bestimmten Geschäften gezahlt werden. Bei Nichtbeachtung der Congestion Charge werden Strafen in Höhe von 160 Pfund fällig.
Autofahrer mit Behinderung sind zum Teil von der Congestion Charge ausgenommen. Ob dies allerdings auch für Fahrzeughalter aus dem nicht-britischen Ausland gilt, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
Darüber hinaus gilt in großen Teilen Londons eine Umweltzone (Low Emission Zone). Diese Umweltzone darf nur von Autos befahren werden, die zuvor registriert wurden. Durch eine Videoüberwachung werden die Kennzeichen erfasst. Wer mit einem nicht erfassten Fahrzeug durch die Londoner Umweltzone fährt, zahlt hohe Strafen.
Aber mal ehrlich: Wer möchte schon mit seinem Wohnmobil durch die volle Londoner Innenstadt fahren? Wir empfehlen bei Besuchen der englischen Hauptstadt das Wohnmobil außerhalb der Innenstadt zu parken und London mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden.
Solltest du trotzdem unbedingt mit deinem Gefährt die Innenstadt aufsuchen müssen, kannst du vor der Abreise auf der offiziellen Seite der London Low Emission Zone checken, ob die Einfahrt erlaubt ist oder nicht.
Auch in Durham wurde zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens eine Mautzone im Innenstadtbereich eingeführt – die Durham Road User Charge Zone. Hier ist von Montag bis Samstag, jeweils von 10 bis 16 Uhr, eine Gebühr von 2 Pfund pro Tag zu bezahlen.
Italien
So gut wie alle Autobahnen in Italien sind mautpflichtig. Die Höhe der Gebühr richtet sich nach der Strecke und der Fahrzeugklasse. (Kleiner Insidertipp unseres Kollegen Henning von leben-unterwegs.com: Die A3 Salerno – Reggio Calabria in Süditalien ist komplett mautfrei! :-))
Bezahlt wird an den Mautstationen – am besten in bar, da eine Kreditkartenzahlung nicht immer möglich ist. Hier ordnest du dich in die betreffende Spur ein (weiß für Barzahlung, blau für Kreditkartenzahlung und gelb für Autofahrer, die das automatische Bezahlsystem Telepass benutzen).
Die A36 („Pedemontana“) im Großraum Mailand bildet eine Ausnahme: Hier wurde das „Free Flow“ System eingeführt. Das bedeutet, durchfahrende Fahrzeuge werden automatisch registriert und auf Basis des Nummernschilds die anfallenden Gebühren berechnet. Diese sind dann innerhalb von 15 Tagen (!) zu begleichen, sonst drohen hohe Strafen (bis zu 340 Euro). Bezahlt werden kann per Kreditkarte, über ein „Nummernschild-Konto“, an Autobahn-Servicestellen oder per Monatsrechnung mit dem Telepass.
Wer also häufig auf dieser Strecke oder insgesamt länger in Italien unterwegs ist, für den lohnt sich eventuell die Anschaffung eines solchen Geräts. Weitere Informationen dazu erhältst du hier.
Fahrzeugklassen
- Klasse A: 2-achsige KFZ (PKWs und Motorräder) mit einer Maximalhöhe von 1,30 m
- Klasse B: 2-achsige KFZ (Bus, LKW, Wohnmobil oder PKW), die an der Vorderachse höher als 1,30 m sind
- Klassen 3, 4, 5: PKWs mit Anhänger, Wohnwagen, Busse oder LKW mit insgesamt 3, 4 oder 5 Achsen
Wer wissen möchte, wie hoch die Gebühren für die ausgesuchte Strecke genau sind sind, kann das mit diesem Mautrechner herausfinden.
Bitte beachten: Die Städtenamen müssen in italienischer Schreibweise eingegeben werden!
Kroatien
In Kroatien gibt es auf fast allen Autobahnabschnitten streckenabhängige Mautgebühren. Gezahlt wird in der Regel beim Verlassen der Autobahn bar oder mit der Kreditkarte. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, elektronische Mautboxen zu nutzen. In diesem Fall werden Rabatte eingeräumt.
Die Preise richten sich nach der Länge der Strecke sowie nach Höhe, Gewicht und Achsenzahl des Fahrzeugs. Genaue Preise kannst du mit diesem Mautrechner kalkulieren.
Tipp: Die Seite ist zwar auf Kroatisch, aber GoogleTranslate liefert ausnahmsweise mal eine brauchbare Übersetzung! :-)
Darüber hinaus sind der Ucka-Tunnel und das Mirna-Viadukt gebührenpflichtig. Die Krk-Brücke ist seit 2020 nicht mehr mautpflichtig.
Besonderheit: In Kroatien gelten zwischen dem 1. Juli und dem 30. September „saisonale Mauterhöhungen“ für Motorräder und Pkw – im Schnitt um 10 %, auf manchen Strecken sogar um bis zu 50 %.
Wie uns jedoch eine Sprecherin der Autobahngesellschaft Hrvatske autoceste auf Anfrage mitteilte, gilt diese Erhöhung jedoch NICHT für Wohnmobile und Gespanne. (Stand: Dezember 2022)
Die aktuellen Konditionen und Preise für die wichtigsten Strecken findest du auf den Seiten von Hrvatske autoceste.
Lettland
Mit einem PKW fährst du in Lettland mautfrei. Von der Mautpflicht für Fahrzeuge über 3,5 t sind Wohnmobile ausgenommen.
Achtung: Beim Befahren der Stadt Jurmala wird an den Ortseingängen eine Gebühr erhoben. Dafür musst du von der Durchgangsstraße abfahren und an einem Automaten einen Betrag ab 2 Euro entrichten, dessen Höhe von der Aufenthaltsdauer und der Fahrzeug-Gewichtsklasse abhängt. Die Zahlstellen sind jedoch schlecht ausgeschildert, so dass auch wir in diese häufig kritisierte „Touristen-Falle“ getappt sind. Offizielle Informationen findest du unter visitjurmala.lv/en/about/practical-information/entrance-fee/
Litauen
In Litauen werden Mautgebühren für Fahrzeuge über 3,5 t erhoben, allerdings sind Wohnmobile davon ausgenommen. Mit einem PKW kannst du Litauens Straßen ebenfalls ohne Maut oder Vignette befahren.
Hinweis zur Kuhrischen Nehrung:
Möchtest du mit deinem Fahrzeug in den Nationalpark der Kuhrischen Nerhung fahren, wird dafür eine Gebühr erhoben. Die Kosten für einen PKW betragen 5 Euro, für ein Wohnmobil 15 Euro. Diese kannst du an den Kontrollpunkten Alksnyne oder Nida entrichten.
Weitere Informationen stehen auf der Webseite von Visit Neringa.
Luxemburg
Das luxemburgische Autobahn- und Schnellstraßennetz kannst du mautfrei nutzen.
Malta
Auf Malta benötigst du keine Vignette und es fallen auch keine Mautgebühren an.
Mazedonien
Auch in Mazedonien gibt es ein streckenabhängiges Mautsystem. Gezahlt wird direkt an den Mautstationen. Die meisten Internetseiten schreiben, dass die Gebühr in Landeswährung (MKD) bezahlt werden muss, wir empfehlen also, dich nicht darauf zu verlassen, dass auch eine Zahlung in Euro möglich ist.
Die Preise richten sich nach der Länge der Strecke. Der Weg von Skopje nach Tetovo kostet so zum Beispiel 60 MKD (1 Euro) für PKW mit Anhänger und 110 MKD (2 Euro) für Wohnmobile.
Alle Infos findest du auf der offiziellen Homepage des PESR, des „Öffentlichen Unternehmens für staatliche Straßen“.
Montenegro
Nach Abschaffung der Öko-Vignette werden in Montenegro laut der Webseite des Auswärtigen Amtes nur für den Tunnel Sozina (zwischen Podgorica und Sutomore), für die Straße von Herceg Novi nach Trebinje (Bosnien und Herzegovina) sowie für die Autofähren (Bucht von Kotor) Gebühren fällig. Kleinere Beträge können außerdem für das Befahren einiger Nationalparkstraßen verlangt werden.
Die Informationslage ist hier aber sehr dünn und teilweise widersprüchlich. Falls du also andere Erkenntnisse hast, wären wir dir sehr dankbar für einen Hinweis an redaktion@camperstyle.de!
Besonderheit: Grüne Versicherungskarte
Mit dem Thema Maut und Vignetten hat die Versicherung zwar nichts zu tun, wohl aber mit dem Reisebudget. Deshalb möchten wir dir als kleinen Tipp mit auf den Weg geben: Pack unbedingt eine „Grüne Versicherungskarte“ (international gültiges Versicherungsdokument) für dein Fahrzeug ein. Sonst musst du beim Grenzübertritt eine zusätzliche Versicherung abschließen, die dich nur unnötig Geld kostet.
Niederlande
In den Niederlanden fallen für den Westerschelde-Tunnel von Terneuzen nach Ellewoutsdijk sowie für den Kil-Tunnel von ’s-Gravendeel nach Dordrecht Mautgebühren an.
Beim Westerschelde Tunnel wird nach fünf Fahrzeugkategorien unterschieden und die Gebühren können in bar, per t-tag-Wertkarte (deutlich günstiger!) oder mit einer Visa-Kreditkarte entrichtet werden. Hier werden zwischen 5 Euro (Pkw und kleinere Wohnmobile bis 6 m Länge und 3 m Höhe) und 18,20 Euro (Fahrzeuge von 6 bis 12 m Länge und über 3 m Höhe) fällig.
Die Maut für den Kil-Tunnel (2 Euro für Fahrzeuge bis 2,30 m Höhe und 5 Euro für Fahrzeuge über 2,30 m Höhe) wird bar oder per Visa-/Mastercard bezahlt.
Norwegen
In Norwegen ist die Benutzung einzelner Straßen, Tunnel, Städte und Brücken gebührenpflichtig. Mit Ausnahme des Atlanterhavstunnels erfolgt die Abrechnung mittlerweile vollautomatisiert. Sinnvoll ist es, sich das automatische Bezahlsystem AutoPass zu besorgen. Mit dieser Mautbox kann auch die Maut für viele Brücken in Schweden und Dänemark gezahlt werden.
An den automatischen Mautstationen ist keine Barzahlung möglich. Durch die mit dem Hinweis „Do not stop“ versehenen Stationen fährt man einfach hindurch (auch ohne AutoPass). Das Kennzeichen wird elektronisch erfasst und die Gebühr kann nun entweder an der nächsten Tankstelle entrichtet werden oder – wenn dies nach drei Tagen nicht geschehen ist – ohne zusätzliche Kosten als Rechnung nach Hause geschickt werden.
Tipp: Es ist empfehlenswert, das eigene Fahrzeug vor Reiseantritt bei der Euro Parking Collection (EPC) zu registrieren, die für die Abrechnung ausländischer Fahrzeuge zuständig ist. Durch die Registrierung hast du einfachen Zugang zu deinen Rechnungen und eine deutlich schnellere Bearbeitungszeit.
Es gibt zwei verschiedene Tarife in Norwegen: Leichte Fahrzeuge (bis 3,5 t) und schwere Fahrzeuge (über 3,5 t). Die Gebühr für die Benutzung der Straßenabschnitte beträgt für leichte Fahrzeuge zwischen 2 und 15 Euro, schwere Fahrzeuge müssen mit höheren Preisen rechnen.
Hinweis: Durch das Umweltgesetz ist das Befahren von Städten sehr teuer geworden und auch das Parken ist kostspielig. Besser ist es daher, das Auto auswärts abzustellen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Seit dem 4. April 2016 ist eine neue Regelung für die Fahrzeugklasse „M1“ (Personentransport bis 8 Sitzplätze plus Fahrersitz) in Kraft, von der die meisten Campingfahrzeuge betroffen sind: Wer sich für eine Mautzahlung per AutoPass-Chip entscheidet, zahlt auch bei mehr als 3,5 t nur den Pkw-Preis!
Wenn du dich etwas genauer reinfuchsen willst, findest du hier eine Übersicht über alle Mautstraßen und Tarife sowie über die einzelnen Fahrzeugklassen.
Österreich
In Österreich fallen für die Nutzung der meisten Autobahnen Gebühren an. Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen (auch Wohnmobile) benötigen eine Vignette. Anhänger sind von der Vignettenpflicht nicht betroffen. Eine 10-Tages-Vignette kostet 9,90 Euro, für eine 2-Monats-Vignette müssen 29,00 Euro gezahlt werden, eine Jahresvignette wird aktuell mit 96,40 Euro berechnet. Welche Strecken davon betroffen sind, wie du die Gebühr entrichten kannst und wo das gute Stück angebracht werden muss, erfährst du auf der Internetseite vignette.at
Unser Tipp: Neben der Klebevignette gibt es auch eine digitale Variante.Diese kann im Webshop der ASFINAG bezogen werden: shop.asfinag.at
Hinweis: Die digitale Vignette ist nach österreichischem Recht erst 18 Tage nach dem Buchungstag gültig, wenn du sie online kaufst. Unternehmer sind von dieser Regelung ausgenommen. Wenn du keine 18 Tage warten möchtest, kannst du die digitale Vignette auch vor Ort bei einer ADAC Geschäftsstelle kaufen. In diesem Fall entfällt die gesetzliche Sperrfrist wie bei einem Onlinekauf und die Vignette ist sofort gültig.
An einigen Strecken wird, teilweise zusätzlich zur Vignette, noch eine Sondermaut berechnet.
Für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht gilt ein kilometerabhängiges Mautsystem. Die Tarife richten sich nach der Achsenzahl und den Schadstoffemissionen. Die Bezahlung erfolgt über die sogenannte Go-Box – diese ist an einer der 180 Stationen in Österreich und dem Grenzbereich zu erhalten und kostet 5 Euro. Die Box ist an der Innenseite der Windschutzscheibe anzubringen und speichert automatisch die gefahrene Strecke und die jeweilige Mautgebühr. Es fallen – je nach Fahrzeugkategorie – Kosten zwischen 18 und 33 Cent pro Kilometer an. Über die Gebühren der Sondermautstrecken kannst du dich ebenfalls auf der Seite des Automobilclubs Deutschland informieren. Dort findest du die verschiedenen Tarife tabellarisch aufgelistet.
Hinweis: Seit dem 15. Dezember 2019 sind einige Teilabschnitte der Autobahnen in der Nähe der deutschen Grenze für PKW bis 3,5 tvon der Maut befreit. Dies gilt u.a. für die Westautobahn A1 zwischen Walserberg und Salzburg-Nord, der Inntalautobahn A12 zwischen der deutschen sGrenze und Kufstein-Süd und auf der A14 zwischen der deutschen Grenze und Hohenems (Stand Dezember 2022)
Polen
Teile der Autobahnen A1, A2 und A4 sind in Polen gebührenpflichtig. Die Mautgebühr wird direkt an den Mautstationen kassiert – in bar oder mit Kreditkarte. Wir empfehlen aber, immer genügend Bargeld dabei zu haben, falls die Kreditkartenzahlung doch mal nicht möglich sein sollte. Die Höhe der Kosten hängt von der jeweiligen Strecke und der Fahrzeugklasse ab. Für den Weg von Katowice nach Krakau über die A4 zahlt man beispielsweise zwischen 1,80 und 5,60 Euro. Zur Preisliste kommst du hier.
Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t – auch Anhängerkombinationen – können nicht über dieses manuelle Mautsystem zahlen. Seit Oktober 2021 gilt für sie das e-Toll Sytem, welches unter anderem über eine App genutzt werden kann. Das bis zu diesem Zeitpunkt gültige viaTOLL-System ist weggefallen.
Portugal
Die meisten Autobahnen und Schnellstraßen sowie einige Tunnel und Brücken in Portugal sind gebührenpflichtig. Es gibt zwei Arten von Autobahnen: die, auf denen ganz „klassisch“ am Mauthäuschen gezahlt wird und solche mit elektronischer Maut. Diese Strecken sind durch den Hinweis „Electronic toll only“ gekennzeichnet. Hier gibt es verschiedene Zahlungsweisen. Je nachdem, wie lange du in Portugal unterwegs bist, empfiehlt sich eine andere Art zu zahlen. Hier kannst du dich weiter über die verschiedenen elektronischen Zahlungsmöglichkeiten informieren.
Inzwischen gibt es viele Autobahnabschnitte, auf denen nur noch elektronische Abrechnungsmittel erlaubt sind. Gerade für ausländische Besucher ist in diesem Fall die Mautbox ViaVerde hilfreich.
Die Preise sind abhängig von der gefahrenen Strecke und der Art und Größe des gefahrenen Fahrzeugs. Kurze Strecken wie von Lissabon nach Estoril kosten nur 40 bis 80 Cent. Für etwas längere Strecken, wie von Lissabon nach Faro zahlt man zwischen 17 und 29 Euro.
Achtung: Auf verschiedenen Seiten wird der Hinweis gegeben, dass bei einem Aufenthalt von mehr als 12 Stunden zwischen zwei Mautstationen (z.B. aufgrund von Übernachtungen) die doppelte Maut der längstmöglichen Strecke fällig werden kann.
Rumänien
In Rumänien gibt es für Nationalstraßen und Autobahnen die e-Vignette. Die Vignette kann für 7, 30, 90 Tage oder für ein Jahr gekauft werden. Sie kann online erworben werden. Je nach Fahrzeugklasse fallen unterschiedliche Gebühren an. So kostet eine 7-Tages-Vignette für PKW unter 3,5 t 3 Euro, für Gespanne und Busse mit einem Gewicht zwischen 3,5 und 7,5 t 16 Euro und für Gespanne und Busse mit einem Gewicht zwischen 7,5 und 12 t 28 Euro. Anhänger und Wohnwagen benötigen keine eigene Vignette.
Nicht von der e-Vignette abgedeckt sind die Brücken Vidin, Cernavodă und Giurgeni, hier fallen je nach Fahrzeugklasse und Brücke separate Gebühren zwischen aktuell 13 und 53 Lei (3 bis 12 Euro) an (Stand: Dezember 2022).
Schweden
Die Nutzung der Öresundbrücke, die die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet, ist kostenpflichtig. PKW und Wohnmobile bis 6 Meter zahlen bar vor Ort rund 60 Euro. PKW mit Anhänger, Wohnmobile, die länger als 6 Meter sind, sowie Lieferwagen und Reisebusse bis zu 9 Meter müssen mit Preisen von ca. 120 Euro rechnen.
Auch in Motala und Sundsvall wird eine Brückenmaut fällig – auf der Webseite der Schwedischen Transportbehörde kannst du die jeweils aktuelle Höhe der Beiträge einsehen.
Darüber hinaus wird in Stockholm (inkl. der Innenstadtumfahrung Essingeleden) und Göteborg eine Innenstadtmaut erhoben, die so genannte „City-Maut“, die seit dem 1. Januar 2016 auch von ausländischen Besuchern zu entrichten ist. Sie wird werktags zwischen 6:00 und 18:29 Uhr fällig und soll dazu dienen, den innerstädtischen Verkehr vor allem zu den Stoßzeiten zu entlasten. Wer also nicht unbedingt zur Rush Hour in die City muss, kann einige Kronen sparen. Die Zahlung erfolgt per Rechnung.
Welche Gebühren zu welchen Zeiten anfallen, findest du auf ebenfalls auf der Seite der Transportbehörde sehr übersichtlich aufgelistet.
Schweiz
In der Schweiz sind die Autobahnen und Schnellstraßen gebührenpflichtig. Für Fahrzeuge bis 3,5 t (auch Anhänger) gilt eine Vignettenpflicht. Es gibt lediglich Jahresvignetten, die immer vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres gültig sind. Diese Vignette kostet 40 CHF (bei Kauf im Ausland 42,00 Euro) und ist an Tankstellen, Poststellen, Autowerkstätten, TCS-Geschäftsstellen, dem Zollamt oder online erhältlich.
Neu in 2023: Im Laufe des Jahres soll eine elektronische Vignette eingeführt werden. Diese wird parallel zur Klebevignette im Einsatz sein.
Achtung: Anhänger und Wohnwagen mit einem Gesamtgewicht bis 3,5 t, die von einem vignettenpflichtigen Fahrzeug gezogen werden, benötigen eine eigene Vignette.
Campingfahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 t unterliegen der „pauschalen Schwerverkehrsabgabe“ (PSVA).
Es gibt folgende Möglichkeiten, diese Gebühr zu entrichten:
- für 1 bis 30 aufeinander folgende Tage
- für 10 frei wählbare Tage innerhalb 1 Jahres (bitte vor der Einfahrt und dann an jedem weiteren Tag ans Entwerten bzw. Eintragen denken!)
- für 1 bis 11 aufeinander folgende Monate
- für 1 Jahr
Die Gebühr beträgt 3,25 CHF pro Tag, 58,50 CHF pro Monat oder 650 CHF pro Jahr, mindestens werden jedoch 25 CHF pro Zahlungsnachweis fällig. Diesen Zahlungsnachweis benötigst du für die Einreise. Bezahlen kannst du die Gebühr über dein Smartphone mit dieser App.
Ausnahme: Wenn du einen Oldie mit über 3,5 t und H- oder 07-Kennzeichen besitzt, fährst du dank „Veteranenstatus“ mautfrei durch die Schweiz!
Neben den Autobahnen sind der St.-Bernhard-Tunnel (für herkömmliche Campingfahrzeuge liegen die Kosten bei 43,40 Euro) und der Munt-la-Schera-Tunnel (für Wohnmobile und Wohnwagen je nach Tageszeit 22 bis 24 Euro) gebührenpflichtig.
Serbien
In Serbien sind Autobahnen und Schnellstraßen gebührenpflichtig. Es gibt zwei verschiedene Bezahlungsmöglichkeiten: Entweder zieht man am Beginn der gebührenpflichtigen Strecke ein Ticket und bezahlt dieses am Ende in bar (in Serbischen Dinar). Ebenso ist es möglich, einen Transponder zu erwerben, den man an der Innenseite der Windschutzscheibe anbringt und automatisch beim Passieren einer Mautstelle zu zahlen.
Die Kosten sind abhängig von der Strecke und der (in diesem Fall etwas komplizierten) Zuordnung zu den Fahrzeugklassen, die von Gewicht, Höhe (gemessen über der Voderachse) und Anzahl der Achsen abhängt. Ein Pkw mit Wohnwagen oder ein Wohnmobil bis 3,5 t zahlen z.B. für die Route Belgrad – Novi Sad Gebühren in Höhe von 3,50 Euro. Für einen Camper mit mehr als 3,5 t und bis zu 1,90 m Höhe werden 6,50 Euro fällig.
Neben der Maut für Autobahnen und Schnellstraßen könnten Sondermauten für Brücken oder Tunnel anfallen.
Auf der Webseite der Serbischen Straßenbehörde findest du eine Übersicht über alle mautpflichtigen Strecken sowie einen Mautrechner und eine Auflistung der einzelnen Tarife zum Herunterladen.
Slowakei
Die Nutzung der slowakischen Autobahnen und Schnellstraßen ist für Fahrzeuge bis 3,5 t vignettenpflichtig – Wohnmobile benötigen auch dann eine Vignette, wenn ihr Gesamtgewicht über 3,5 t liegt.
Seit Januar 2016 gibt es die elektronische Vignette. Diese kann online unter www.eznamka.sk, über die App „eznamka“, an fast allen Tankstellen sowie an Selbstbedienungsautomaten an den Grenzen erworben werden. Eine 10-Tages-Vignette kostet 10 Euro, eine Monatsvignette 14 Euro. Die Jahresvignette ist für 50 Euro erhältlich.
Gespanne mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 t (Summe der maximal zulässigen Gesamtgewichte aus Zugfahrzeug und Anhänger) benötigen lediglich eine Vignette. Wenn das maximal zulässige Gesamtgewicht des Gespanns höher als 3,5 t ist, muss für den Anhänger eine zusätzliche Anhänger-Vignette erworben werden.
Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t (außer Wohnmobile) müssen eine streckenabhängige Maut mithilfe einer elektronischen Mautbox zahlen.
Slowenien
Für zweispurige Fahrzeuge bis 3,5 t gilt in Slowenien die Vignettenpflicht. Unterteilt werden diese in zwei Klassen:
- Klasse 2A: Höhe über der ersten Achse < 1,30 m (auch Gespanne mit Anhänger) sowie Wohnmobile
- Klasse 2B: Höhe über der ersten Achse > 1,30 m (mit oder ohne Anhänger) außer Wohnmobile.
Es gibt Vignetten für 7 Tage (2A: 15 Euro, 2B: 30 Euro), einen Monat (30 bzw. 60 Euro) und ein Jahr (110 bzw. 220 Euro).
Seit Anfang 2022 gibt es nur noch eine elektronische Vignette. Sie wird auf das jeweilige Kennzeichen registriert und kann über diese Seite bezogen werden. Die Jahresvignette ist 12 Monate ab dem gewünschten Datum gültig, also beispielsweise vom 2. März 2022 bis einschließlich 2. März 2023.
Anhänger und Wohnwagen, die von einem Fahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis einschließlich 3,5 t gezogen werden, benötigen keine zusätzliche Vignette.
Nicht im Preis für die Vignette enthalten ist die Fahrt durch den Karawankentunnel. Hierfür wird eine extra Gebühr berechnet.
Fahrzeuge über 3,5 t müssen eine kilometer- und abgasemissionsabhängige Maut bezahlen. Du benötigst für die Bezahlung die sogenannte DarsGo, einen Transponder. Diesen bekommst du online oder an den Servicestationen der DARS. Die DarsGo brauchst du auch, wenn du ein Wohnmobil mit über 3,5 t fährst. Alle Fragen hierzu werden auf dieser Seite beantwortet: DarsGo.
Seit 2017 ist die maut- bzw. vignettenfreie Alternativroute für Fahrten über Triest nach Kroatien (Küstenstraße Koper – Izola) mittlerweile für den Durchgangsverkehr gesperrt. Hier musst du also zwangsläufig die mautpflichtige H6 nehmen.
Alle Informationen zu Vignetten und Maut findest du auf der Webseite der Slowenischen Verkehrsbetriebe.
Spanien
In Spanien sind viele Autobahnen gebührenpflichtig. Die gebührenpflichtigen Abschnitte sind mit einem „AP“ (Autopistas) gekennzeichnet. Gezahlt werden kann entweder manuell an den Mautstationen (in bar oder mit Kreditkarte) oder automatisch mithilfe der „VIA-T-Box“.
Die Maut wird abhängig von der zurückgelegten Strecke und der Fahrzeugkategorie abgerechnet. So kostet beispielsweise die Strecke Barcelona – Zaragoza ungefähr zwischen 30 und 66 Euro.
Eine Übersicht über alle mautpflichtigen Routen inklusive der aktuellen Preise zum Download stehen auf der Seite autopistas.es zur Verfügung.
Im Laufe des Jahres 2019 wurden manche der bisher kostenpflichtigen Autobahnen kostenfrei, im Jahr 2021 sind weitere dazu gekommen.
Sie lagen für einen bestimmte Dauer in privater Hand, doch die Lizenzen laufen nun ab. Daher fallen sie zurück in den öffentlichen Bereich.
Neue mautfreie Strecken in Spanien
- AP-1 von Burgos nach Armiñón (Álava)
- AP-4 von Sevilla nach Cádiz
- AP-7 von Alicante nach Tarragona
- AP-7 von Tarragona nach La Jonquera
- AP-7 von Montmeló nach El Papiol
- AP-2 von Zaragoza nach Lleida
- C32 Barcelona – Lloret de Mar
- C33 Barcelona – Montmeló
Gut zu wissen: Ab 2024 soll ein neues Mautsystem eingeführt werden, das auch auf den Autobahnen gilt, die bisher kostenfrei genutzt werden konnten.
Besonderheit: Umweltzonen in Barcelona und Madrid
Seit Dezember 2017 gelten auch für die beiden großen Städte Madrid und Barcelona Umweltzonen. Alle Infos zu den aktuell gültigen Bestimmungen findest du hier: Umweltzonen in Spanien – Regelungen und Ausnahmen
Tschechien
Vignette für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen
Die Benutzung von Autobahnen und Schnellstraßen in Tschechien ist für Fahrzeuge bis 3,5 t vignettenpflichtig. Ausgenommen von dieser Pflicht sind Motorräder. Erhältlich sind die Vignetten an Grenzstationen, Tankstellen und Postämtern im Grenzgebiet.
Der Preis liegt bei einer Vignette für 10 Tage bei 310 CZK (ca. 12 Euro), für einen Monat bei 440 CZK (ca. 17 Euro) und für ein Jahr bei 1500 CZK (ca. 56 Euro).
Die Vignette besteht aus zwei Teilen: Der größere Teil ist an der unteren rechten Innenseite der Windschutzscheibe anzubringen, der kleine Teil aufzubewahren. Beide Teile werden von der Polizei kontrolliert und sind nur gültig, wenn auf ihnen das polizeiliche Kennzeichen des Fahrzeuges eingetragen ist.
Noch einfacher geht es in Tschechien mit der E-Vignette, die du hier online bestellen kannst.
Gebührenpflichtige Autobahnen: Übersichtskarte
Maut für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen
Für Fahrzeuge mit einem Gewicht von über 3,5 t gibt es eine streckenabhängige Maut, die elektronisch abgerechnet wird.
Ende 2019 wurde für Fahrzeuge über 3,5 t ein neues Mautsystem eingeführt. Die bisherige „Premid-Box“ wurde durch ein Satelliten-Mautsystem ersetzt. Die Kosten für das neue Mautgerät liegen bei 2500,- Kč Kaution (ca. 95,- Euro). Erhältlich ist es gegen eine Kaution an einer den betreffenden Autobahnen oder größeren Tankstellen. Hier geht es zur Liste der Vertriebsstellen.
Es sind zwei Zahlungsarten möglich: Vorauszahlung sowie eine Zahlung im Nachhinein per Rechnung. Die zu zahlende Maut hängt von der Anzahl der zurückgelegten Kilometer und der Fahrzeugkategorie, die sich nach der Anzahl der Achsen sowie der Emissionsklasse richtet, ab.
Weitere Informationen zur tschechischen Maut, findest du hier: mytocz.eu
Türkei
Auf türkischen Autobahnen besteht eine streckenabhängige Mautgebühr und auch für einige Brücken sowie den Eurasien-Tunnel werden Gebühren erhoben. Bezahlt wird entweder mit einem sogenannten OGS-Gerät oder einer HGS-Karte. Das OGS-Gerät ist gegen eine Kaution erhältlich und wird mit einer beliebigen Summe aufgeladen. Durchfährt man eine Mautstation, wird der Betrag automatisch abgerechnet. Auch die HGS-Karte wird mit einem beliebigen Betrag aufgeladen und an den Mautstationen abgelesen. Eine Barzahlung ist nicht möglich!
Die Preise sind abhängig von der jeweiligen Strecke und dem Fahrzeugtyp. Unterschieden wird in drei Kategorien:
- Kategorie 1: Fahrzeuge mit einem Achsabstand von weniger als 3,25 m
- Kategorie 2: Fahrzeuge mit max. 2 Achsen und einem Achsabstand von mehr als 3,25 m
- Kategorie 3: Fahrzeuge mit 3 Achsen
So zahlt man beispielsweise für die Strecke Edirne – Istanbul je nach Fahrzeugtyp zwischen 7,25 und 13 Lira (ca. 1,90 bis 3,40 Euro), für die Strecke Istanbul – Ankara zwischen 15 und 26,50 Lira (ca. 3,90 bis 6,80 Euro). Darüber hinaus sind unter anderem die mittlerweile drei Bosporus-Brücken in Richtung Asien mautpflichtig. Hier zahlt man je nach Brücke und Fahrzeugklasse für die Überfahrt zwischen 4,75 und 49 Lira (ca. 1,30 bis 12,60 Euro).
Weitere Informationen gibt es auf der Regierungsseite mfa.gov.tr– leider ist hier die Google-Übersetzung sehr optimierungsbedürftig, was die Recherche etwas mühsam macht… :)
Ungarn
In Ungarn besteht ein E-Vignetten-System. Viele Autobahnen, Schnellstraßen und bestimmte Strecken der Landeshauptstraßen sind gebührenpflichtig und dürfen nur mit E-Vignette befahren werden. Die E-Vignette kann online gekauft werden – bei Bedarf ist diese auch sofort gültig.
Das Zusenden und Aufkleben der Vignette auf die Windschutzscheibe ist durch das elektronische Verfahren nicht nötig. Je nach Fahrzeugtyp kostet die Vignette für 10 Tage zwischen 14 und 64 Euro, für einen Monat zwischen 19 und 31 Euro und für ein Jahr zwischen 177 und 825 Euro.
Zypern
Auf Zypern kannst du das Straßennetz nutzen, ohne Maut zahlen zu müssen.
Zusatzinfo: Die PKW-Maut in Deutschland
Die PKW-Maut in Deutschland ist nach der Klage Österreichs mit Unterstützung der Niederlande vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) bis auf Weiteres vom Tisch.
Das Gericht hat im Juni 2019 entschieden, dass die Erhebung einer Maut in der Form, wie sie von der Bundesregierung geplant war, nicht mit EU-Recht vereinbar ist.
Ausführliche Informationen hierzu sind unter anderem in folgenden Quellen zu finden:
- Süddeutsche Zeitung, Artikel vom 18.6.2019: sueddeutsche.de/auto/eugh-pkw-maut-pkw-deutschland-urteil-1.4490548
- Tagesschau, Bericht vom 18.6.2019: tagesschau.de/inland/pkw-maut-197.html
- ADAC, ohne Datumsangabe: adac.de/der-adac/aktuelles/pkw-maut/
- Auto Motor & Sport, ohne Datumsangabe: auto-motor-und-sport.de/verkehr/pkw-maut-deutschland/
Wir aktualisieren diesen Artikel, sobald es hier einen neuen Sachstand gibt.
Disclaimer
Wir haben alle Informationen zu den jeweiligen Ländern sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen in offiziellen und anderweitigen vertrauenswürdigen Quellen recherchiert. Sollte uns dennoch an irgendeiner Stelle ein Fehler unterlaufen sein oder du Hinweise bzw. Fragen zu den Maut- und Vignettenregelungen in Europa hast, freuen wir uns über Post: redaktion@camperstyle.de.
Da immer wieder Änderungen an den Tarifen und Bezahlsystemen vorgenommen werden bzw. die Wechselkurse teils starken Schwankungen unterliegen, können wir keine Gewähr für die o. g. Preise und Daten übernehmen. Wir bitten dich, vor deinem Urlaub nochmals aktuell in den für dich relevanten Ländern nachzusehen, damit es am Ende keine unerfreulichen Überraschungen gibt.
So, jetzt hast du es endlich geschafft und darfst an die Urlaubsplanung gehen. Wir wünschen gute Reise! :-)
Das könnte dich auch interessieren
- Urlaub ohne Strafzettel: Die wichtigsten Verkehrsregeln in Europa
- Mautboxen in Europa: Alles zu Mautboxen, Videomaut & Telemaut
- Wohnmobil- und Wohnwagenversicherung im Ausland: Was muss ich beachten?
- Navigation für Wohnmobile und Wohnwagen: Immer auf dem richtigen Weg bleiben
- Inhaltsversicherung: Die „Hausrat“ für Wohnmobile und Wohnwagen
- Die schönsten Reiseziele – Unsere persönlichen Tipps
- Praktische Apps zur Routenplanung und Navigation
- Abreißseil für den Caravan richtig befestigen – Wo braucht man eine „Holland-Öse“?
- Wohnwagen richtig beladen – eine Frage der Sicherheit!
Titelfoto: (c) CamperStyle

Träumte seit ihrer Kindheit von einem Leben auf Rädern. Tourt jetzt mit Mann und Hund ganzjährig im Wohnwagen durch Europa.
Lieblingsspots: Andalusien, Baskenland & Mexiko.
Hallo,
Wir möchten mit einem Hymer Grand Canyon S (3,88 to) unser Boot auf einem 2,7 to Trailer mit Tandemachse durch Österreich ziehen. Somit benötigen wir eine GoBox. Müssen wir dann 4 Achsen (2x für den Sprinter und 2x für den Trailer) einstellen? Oder ist der Trailer frei (wie bei der Vignette)? Oder gilt die Tandemachse als eine Achse und somit hätte das Gespann 3 Achsen?
Danke im Voraus für eure Antworten.
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael, am besten wendest du dich da an den Anbieter der Mautbox, dort bekommst du sicher eine korrekte Antwort für deinen speziellen Fall. Liebe Grüße Sandra
Die Brücke Krk ist seit einem Jahr nicht mehr mautpflichtig.
Vielen Dank für den Hinweis, ich habe es korrigiert.
In Polen für alle Kfz und Gespanne über 3,5t gilt seit 1.12.2021 das neue elektronische System. Die alte viatollbox gibt es nicht mehr. Man kann aber das Handy mit einer App nutzen.
Vielen Dank für die Information. Ich habe den Beitrag entsprechend geändert.
Kroatien – die Krk-Brücke ist seit 2020 kostenfrei, also keine Maut mehr.
Danke für den Hinweis, ich habe es korrigiert.
Hallo, bei der BipAndGo Box fand ich den Hinweis das Klimaanlagen mit in die Fahrzeughöhe eingehen. Lt. Fahrzeugbrief ist unser Wohnmobil nur 2,94m hoch, aber real baut die SAT sowie die Klimaanlage nochmal um 20cm auf. Als Antwort des Anbieters „Maut1“ bekam ich „Unsere PKW-Mautbox funktioniert in Frankreich bis zu einer Höhe von 2,95 m. Das Gewicht und Aufbauten wie Klimaanlagen, Satellitenschüsseln etc. spielen hierbei keine Rolle.“
Was sind die Erfahrungen von euch?
Hallo Bernd, dazu müsstest du dich beim jeweiligen Anbieter rückversichern, wir können dir dazu leider keine Auskunft geben. Viele Grüße Sandra
Danke für die tolle Zusammenstellung. Als gelegentlich in Frankreich fahrender Camper fiel mir auf, dass da kein Hinweis auf die verschiedenen Fahrzeugklassen steht. Über 2 Meter Höhe wird es rund 50 % teurer und über 3 Meter wird es noch einmal teurer. Die meisten Camper sind in der Kategorie der Fahrzeuge zwischen 2 und 3 Metern. Meine Faustformel geht von 15 bis 20 Cent für 1 km aus.
Es geht in Frankreich aber auch deutlich teurer. Dazu gehört die auf dem Weg von BaWü zum Mittelmeer befahrene A36. Hier gibt es einen kurzen Abschnitt mit umgerechnet auf 100 km 44 Cent/km.
Lieber Sven, vielen Dank für das Kompliment und die Anregung, die Höhe des Fahrzeugs bzw. die damit verbundene Verteuerung aufzunehmen. Wir freuen uns immer, wenn unsere Artikel aufmerksam gelesen werden. Liebe Grüße Sandra
Echt traurig wie man Grundlos an jeder Ecke Europas ausgenommen wird. Straßen sollten frei und kostenlos befahren werden dürfen. Dadurch dass wir alle Steuern zahlen gleicht sich das wieder aus. Teilweise ist es ja eine Kunst nicht auf die Autobahn zu gelangen.
Hallo Mike, es stimmt schon, dass sich die Fahrtkosten je nach Reiseziel durch Maut etc. erhöhen, aber zum Beispiel sind dafür in Frankreich die Autobahnen in einem top Zustand, so dass man gut voran kommt. Liebe Grüße Sandra
Hallo Zusammen,
für Frankreich empfehle ich das elektronische bezahlen mit „bipandgo“. Diese Variante ist deutlich günstiger als das von Euch vorgeschlagene System mit liber-t. Hier bezahlt man für den Nutzungsmonat € 1,70 zzgl. der dann anfallenden Mautgebühren für die jeweilige Stecke. Dazu kommt der einmalige Kauf der Box für insgesamt € 20,— (https://www.bipandgo.com/de/).
Hey Andreas,
besten Dank für den Hinweis. Ich habe ihn direkt in den Artikel aufgenommen.
Herzliche Grüße
Nima
Zum Thema Schweden man kann für die Öresundbrücke ein Kombiticket kaufen, wo z.b die Fähre Puttgarden–Rødby beinhaltet! Kommt günstiger als die Barzahlung nach der Brücke! Weil mittlerweile der Öresundtunnel sowie Brücke für Womos über 6 Meter 90.– Euro kostet! Wir haben in Schweden so manche Mautpflichtigen Brücken und Strassen benutzt aber nie eine Rechnung gekriegt! Die neuen Autobahnbrücken auf der Höga Küsten Kosten nämlich im durschnitt 10 Kronen also ca 1 Euro!
Frage:
Will übermorgen mit dem Womo durch Belgien fahren. Dieses ist aufgelastet auf 3,850 t. Benötige ich eine „onboard unit“? Wo finde ich in der Zulassungsbescheinigung ob eine Lkw-Zulassung eingetragen ist? Unter Feld 5 ist Wohnmobil Sonder KFZ Wohnm.über 2,8 t eingetragen.
Slowenien ändert sich die Maut für > 3,5t zum 1.4.2018
Hier ist jetzt eine Mautbox wie in Österreicht notwendig.
Sehr aufschlussreicher Artikel! Alle Mautkosten in einem Artikel. Den merke ich mir auf jeden Fall für die nächste Tour durch Europa.
LG
Daniel
Hi Daniel,
freut uns, wenn wir weiterhelfen konnten 🙂
LG
Nele
betreffend montenegro. was ist die grüne versicherungskarte? kommen aus der schweiz ..
Hi Valerie,
das ist (zumindest in Deutschland) der international anerkannte Nachweis über deine Kfz-Versicherung. Hier findest du weitere Infos: https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/unfallabwicklung/unfall/schaden-ausland/Kfz_Versicherung/default.aspx
Vielleicht gibt es in der Schweiz ein Äquivalent, das nur anders heißt?
Liebe Grüße,
Nele
Klasse Artikel, da habe ich mir jetzt nochmal ein böses Erwachen vor meinem bevorstehendem Urlaub erspart. Danke dafür.
LG Rene
Gerne 🙂
Hallo,
eine kleine Ergänzung zu Italien habe ich noch. Die A3 Salerno – Reggio Calabria (oft beschildert als SA-RC) ist auch mautfrei.
Gruß
Henning
Vielen Dank für diesen Tipp – das habe ich gerne mit aufgenommen! Liebe Grüße, Nele.