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Mit dem Landrover durch Südamerika - Ein Sternenhimmel zum Träumen!

Mit dem Landrover Defender durch Südamerika – Teil 1: Wer macht denn sowas?

Reisen durch Südamerika – die unternehmen Viele. Das Ganze mit dem eigenen Auto? Tatsächlich auch noch eine Menge Leute. Mit einem Landrover Defender? Nicht mehr ganz so viele, aber immer noch mehr als eine Hand voll. So auch wir und das seit inzwischen mehr als einem Jahr.

Wie es uns dabei ergeht, wie sich das Auto schlägt, wie die Zeit uns verändert hat und was dabei die kleinen und größeren Herausforderungen im Reisealltag sind, darüber werden wir hier bei CamperStyle in einer kleinen dreiteiligen Serie berichten.

Denn auch wir haben uns vieles vor der Reise schwieriger, leichter oder einfach anders vorgestellt, als es in der Realität nun tatsächlich ist. Wir geben daher gerne einen kleinen Einblick in unser Nomadendasein fernab der heimischen Gefilde und freuen uns über alle, die wir informieren, begeistern, motivieren oder auch einfach nur für ein paar Minuten aus dem deutschen Herbst herausholen können.

Wer sind wir?

Zunächst einmal zu uns: Wir sind Ali (33) und Malte (34). Vor etwa 2,5 Jahren hatten wir die damals noch völlig verrückte Idee, einmal länger auf Reisen zu gehen und mit dem eigenen Auto weiter entfernte Länder zu erkunden. Zu der Zeit waren wir noch fest im Hamsterrad des Alltags gefangen. Nach vielen Träumen, Überlegungen, Recherchen, Diskussionen, schlaflosen Nächten, Gesprächen und durchaus auch Zweifeln entschieden wir uns dann eines Tages unseren Traum zu realisieren.

Wir beschlossen, unsere Jobs zu kündigen, einfach mal ohne begrenzten Zeithorizont loszufahren und damit nicht allzu lange zu warten. Gründe warum es „jetzt gerade nicht passt“, fallen einem sonst viel zu viele ein. Seit ein paar Jahren hatten wir das Campen und das Reisen mit völliger Flexibilität und Freiheit in unseren Urlauben und an den Wochenenden lieben gelernt. Unseren Landrover Defender „Dulli“ bauten wir zu diesem Zweck immer weiter aus, bis er zu einem richtigen Reisemobil geworden war.

Natürlich überlegten wir auch kurz, ob Dulli uns für so eine lange Tour genug Platz und Komfort bietet. Aber er war nun mal schon da und mittlerweile zum heißgeliebten Familienmitglied geworden, so dass schnell klar war, dass er und kein anderer uns durch unser gewähltes Reiseziel Südamerika begleiten sollte. Wir bauten ihn noch etwas weiter aus, vor allem das Hubdach und der Innenausbau mit Schränken und auch einer Sitzmöglichkeit brachten uns einiges an Komfortgewinn. Außerdem besuchten wir einen Technik-Workshop, absolvierten beim ADAC ein Offroad-Fahrtraining, verstauten einige Ersatzteile in den vielen ungenutzten Hohlräumen des Autos, erneuerten noch mal alles was sinnvoll erschien, bepackten die Schränke mit nicht zu vielen und vor allem funktionalen Klamotten und irgendwann stand Dulli dann tatsächlich auf der Fähre in Richtung Uruguay und wir mit Tränen in den Augen am Hamburger Hafen.

Wie geht es uns auf unserer Langzeitreise?

Heute, mehr als 12 Monate später, hat Dulli uns inzwischen über 25.000 km durch Südamerika begleitet und uns zu vielen spektakulären Spots auf diesem faszinierenden Kontinent geführt. Er schlägt sich bisher auch auf dem exotischeren Terrain gut und ist in all den Monaten zu einem richtigen Zuhause für uns geworden. Auch wenn sich „unser Garten“ im Schnitt alle zwei Tage ändert und das auch nicht immer zum positiven, ist es einfach schön (wenn nicht für einen so langen Zeitraum sogar unumgänglich) dass man im Auto ein gewisses „Zuhause-Gefühl“ hat. Eigenes Bett, eigener Kühlschrank, eigene Ordnung und Sauberkeit, das ist für uns in der Tat ziemlich wichtig. Aber natürlich ist Dulli nicht perfekt, macht auch mal Zicken und auch für uns ist nicht jeder Tag auf Reisen nur sonnig und von Euphorie geprägt.

Welche Themen uns drei dabei in Atmen halten, könnt ihr schon bald im nächsten Artikel „Mit dem Landrover Defender durch Südamerika – Teil 2: Eine Zwischenbilanz“ nachlesen. Bleibt also dran! :)

Liebe Grüße aus Übersee,

Ali & Malte

Wenn ihr Dullis Abenteuer verfolgen und mehr über den Ausbau erfahren wollt, schaut mal bei dulliexploring.com oder auf  Facebook rein – dort gibt es alles im Detail zu sehen.

Fotos: (c) Alexandra & Malte Ramthun

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