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Navigation für Wohnmobile und Wohnwagen: Immer auf dem richtigen Weg bleiben
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„Bitte wenden. Bitte wenden. Bitte wenden.“ Fast jeder Fahrzeugreisende kennt diesen Satz und hat wahrscheinlich auch direkt die passende Stimme dazu im Ohr. Navigationssysteme oder Navi-Apps sind aus unserem Autofahrer*innen-Alltag kaum mehr wegzudenken. Während die gute alte Landkarte im Handschuhfach verstaubt, vertrauen wir lieber der modernen Technik als unseren eigenen Kartenleseskills. Zugegeben, Navis sind auch wirklich sehr bequem und simpel in der Bedienung. Doch trotz ihrer zahlreichen nützlichen Funktionen bringen die vielen Navi-Gadgets auf dem Markt einen auch regelmäßig ins Schwitzen. Nämlich dann, wenn beispielsweise eine Straße nicht erkannt, ein Neubau noch nicht darin verzeichnet oder aber eine viel zu niedrige Unterführung nicht berücksichtigt wurde. Des öfteren lesen wir deshalb in Kurzmeldungen auch mal von peinlichen Pannen aufgrund einer falsch navigierten Route. Und nicht selten war blindes Vertrauen ins Navigationssystem die Ursache. Unangenehm für die Betroffenen, aber auch ein wenig lustig für den Rest der Welt. Ein Verzicht auf die hilfreichen Navis ist trotzdem nicht notwendig und auch nicht empfehlenswert. Denn mit ein bisschen Köpfchen und regelmäßiger Aktualisierung der Systeme oder Apps erleichtern sie die Wegsuche einfach ungemein. Gerade Wohnmobil- und Wohnwagenbesitzer*innen wissen das zu schätzen, müssen sie doch auf während der Fahrt auf viel mehr achten als mit einem normalen Pkw. Da gilt es beispielsweise Gewichtsbeschränkungen, Höhengrenzen oder Straßenbreiten zu berücksichtigen. Wer möchte schon mit einem riesigen Gespann durch eine viel zu enge Gasse manövrieren oder verantwortlich sein für einen Stau, weil man dummerweise in einer Unterführung steckengeblieben ist? Ein kleiner Flitzer kommt ja quasi überall durch – aber ein Wohnmobil? Um derlei Situationen zu vermeiden, gibt es inzwischen zahlreiche Navigationssysteme, die speziell für Campermobile entwickelt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Tragbare Navis haben den Vorteil, dass sie weder den Handy-Akku leer saugen noch Speicherplatz wegnehmen oder ständigen Internetempfang benötigen. Regelmäßige Systemaktualisierungen bringen die Geräte auf den neusten Stand und ihre Displays sind meist einfacher zu bedienen, als die von Smartphones. Apps oder mobile Kartennavigation wiederum trumpfen dank des mobilen Datenempfanges mit aktuellen Verkehrsmeldungen auf – und sind häufig günstiger. Ein Nachteil ist allerdings das oftmals schlechte Netz auf den Autobahnen. Entscheidend ist bei der Auswahl der Navis aber vor allem der eigene Anspruch. Bist du Gelegenheitsnutzer*in, Vielfahrer*in oder zählst du vielleicht zur Generation Smartphone? Wie groß soll die Kartenanzeige sein? Wie stark wird dein Datenvolumen beansprucht? Alles Fragen, die dir – vorab geklärt – bei der Auswahl deines Navigationssystems natürlich helfen können. Ich habe verschiedene Navigationsgeräte, Navigations-Apps und mobile Navi-Funktionen gezielt für Gespanne und Wohnmobile recherchiert – und stelle dir im Folgenden ihre Unterschiede, Vor- und Nachteile sowie die finanziellen Faktoren vor. „Deine Route wird berechnet“ – Portable Navigationsgeräte im Vergleich
TomTom Go Professional 6200
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Foto: (c) TomTom
Vorteile und Besonderheiten:
- Fahrzeugeinstellungen wie Maße, Höchstgeschwindigkeit, Gewicht
- Offline-Karten für Gesamteuropa inkl. Russland
- Übersichtliches Screendesign
- Intuitive Bedienelemente
- Regelmäßige Updates über WiFi
- Freisprech- und Bluethoothfunktion
Nachteile:
- Kein integrierter Stellplatz- und Reiseführer
- Ton kann nicht auf Fahrzeuglautsprecher übertragen werden
- Geringe Akkuleistung
TomTom GO Camper
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Fotos: (c) TomTom
Vorteile und Besonderheiten:
- Fahrzeugeinstellungen wie Maße, Höchstgeschwindigkeit, Gewicht
- Offline-Karten überkontinental
- Übersichtliches Screendesign
- Intuitive Bedienelemente
- Regelmäßige Updates über WiFi
- Freisprech- und Bluethoothfunktion
- Integrierte Community-Plattform für Inspiration und Tourenaustausch
- TripAdvisor-Empfehlungen
Nachteile:
- Keine Karten für Afrika
- Manchmal ungenau bei Geschwindigkeitsbegrenzungen
Garmin Camper 780 MT-D EU
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Fotos: (c) Garmin Deutschland GmbH
Vorteile und Besonderheiten:
- 2D- und 3D-Anzeige
- Fahrzeugeinstellungen wie Maße, Höchstgeschwindigkeit, Gewicht
- Offline-Karten von Gesamteuropa inkl. Russland
- Intuitive Bedienelemente
- Regelmäßige Updates über WiFi
- Tipps und POIs von TripAdvisor
- Warnungen vor Gefälle/Steigungen, scharfen Kurven, Höhenlimits
- Freisprechfunktion
Nachteile:
- Manchmal langsame Satellitenverbindung
- Manuelles Wegdrücken von Verkehrsanzeigen wie bspw. Blitzermeldungen
- Häufiger Hinweis über unbekannte Straßenzulässigkeit
Garmin Camper 890 MT-D EU
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Vorteile und Besonderheiten:
- vorinstalliertes 3D-Kartenmaterial von Europa
- Fahrzeugeinstellungen wie Maße, Höchstgeschwindigkeit, Gewicht
- Kostenlose Zusatzkarten von Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland, Südafrika und dem Nahen Osten per Downloadfunktion
- Intuitive Bedienelemente
- Tipps und POIs von TripAdvisor, ACSI, NKC Campercontact, Trailer‘s PARK und iOverlander.
- Warnungen vor Gefälle/Steigungen, scharfen Kurven, Höhenlimits
- Fahrerassistenz und Sprachsteuerung
Nachteile:
- Sprachbedienung wird durch äußere Störgeräusche beeinträchtigt
- Träge Scrollgeschwindigkeit
Foto: (c) Nadine Zwingel
Garmin CamperVan
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Pros und Besonderheiten:
- Vorinstalliertes 3D-Kartenmaterial von Europa
- Intuitive Bedienelemente
- Tipps und POIs von TripAdvisor, Michelin, Trendy Places, Roadtrip Route und Local Spots
- Individuelle Abenteuerrouten möglich
- Smart steuerbar
- Verkehrsinfos live
- Kompatibel für Rückfahrkameras von Garmin
Nos und Minuspunkte:
- Ohne individuelle Fahrzeugeinstellungen
- Für große Wohnmobile oder Caravans eher ungeeignet
GoogleMaps
Der Klassiker unter den Navigationsapps und quasi auf fast jedem Smartphone bereits vorinstalliert: GoogleMaps. Darin verzeichnet sind inzwischen über 220 Länder und Gebiete sowie zahlreiche Unternehmen und Orte. Gilt eine Station als besonders interessant, erhältst du Vorschläge zu Stadtteilen und deren Restaurants, Eventlocations oder Bars. Ansonsten bietet die App Informationen zu allem, was reisende HandybesitzerInnen so erwarten: Ankunftszeitprognosen, aktuelle Verkehrslagen, alternative Routenvorschläge, Hinweise zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Routenplanung, Offlinefunktionen und natürlich die klassische Navigation von A nach B. User können zudem eigene Fotos, Empfehlungen und fehlende Straßen ergänzen. Eine App, die gerne aus Faulheit Verwendung findet, da ja bereits auf dem Smartphone vorhanden, die allerdings auch unkompliziert den Weg weist. Für übergroße Fahrzeuge ist sie eher weniger geeignet. Daher sollte man GoogleMaps besser nur als zusätzliche Hilfe im normalen Straßenverkehr betrachten.
Vorteile und Besonderheiten:
- Kostenlos
- 220 Länder und Gebiete
- Offline-Anzeige
- Leichte Bedienung
- Anzeige von Tankstellen, Parkplätzen und Sehenswürdigkeiten
- Verschiedene Navigationsfilter
Nachteile:
- Eher als Ergänzung verwendbar
- Nicht verlässlich für größere Fahrzeuge
ViaMichelin
Navigation, Radarkontrolle, Routenplan. Das ist es, was die kostenlose App ViaMichelin vom gleichnamigen Anbieter Michelin abonnementfrei anbietet. Die stark vereinfachte Darstellung hilft ganz unkompliziert beim Zurechtfinden. Wer lieber eine detailliertere Ansicht haben möchte, kann wiederum auf Satelliten- oder Luftbildansicht wechseln. Die App berechnet Wege, die zu Fuß, per Motorrad, Fahrrad oder mit dem Auto zurückgelegt werden können und berücksichtigt dabei sowohl die Zeit als auch die aktuelle Verkehrslage. Außerdem wird auf Gefahrenmeldungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Kosten wie z. B. Mautgebühren hingewiesen. Weltweites Kartenmaterial und Stadtpläne führen dich solide von A nach B. Eine zusätzliche Einstellungsmöglichkeit für Wohnwägen und Wohnmobile soll zudem auch größere Fahrzeuge sicher durch die Straßenbedingungen navigieren. Zu 100 Prozent verlässlich ist diese allerdings nicht, glaubt man der ein oder anderen User-Bewertung. Trotzdem bietet ViaMichelin eine praktische Alternative zu GoogleMaps und ist ein zusätzlicher Support bei der Fahrt durch Großstadtdschungel, Autobahnkreuz und Co.
Vorteile und Besonderheiten:
- Kostenlos
- Kartenmaterial weltweit
- Offline-Anzeige
- Leichte Bedienung
- Anzeige von Tankstellen, Parkplätzen und Sehenswürdigkeiten
- Verschiedene Navigationsfilter
- Ohne Werbung
Nachteile:
- Eher als Ergänzung verwendbar
- Individuelle Fahrzeugeinstellungen funktionieren nur bedingt
- Ohne Spurassistent
Sycig Truck GPS
Sycig Truck GPS ist eine Navigations-App für große Fahrzeuge und mit spezieller Routenführung für LKWs, Busse oder Campermobile und Gespanne. Die ersten 14 Tage ist die App kostenlos, danach zahlst du verschiedene Lizenzen deiner Wahl. Die lebenslange Lizenz für Europe Camper kostet beispielsweise 79,99 Euro, während Europe Truck für 129,99 Euro erhältlich ist. Per In-App-Kauf kannst du zusätzliche Funktionen ergänzen wie zum Beispiel Live Services Europa. Karten werden offline auf dem Handy gespeichert, was deinen mobilen Datenverbrauch schont. Einzig das GPS-Signal sollte natürlich funktionieren. Beim Kauf der Navi-App erhältst zu zudem drei Jahre lang Zugriff auf kostenlose Updates für Karten, POIs und Blitzer. Außerdem kannst du auch hier wieder fahrzeugtypische Besonderheiten wie Höhe, Gewicht, Länge und Achse in den Einstellungsmerkmalen eingeben. Praktisch: Durch die Eingabe einer Datenvolumensbeschränkung kommt es im Nachgang zu keinen bösen Überraschungen.
Vorteile und Besonderheiten:
- Lädt nur die Karten, die du wirklich brauchst
- Immer aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Blitzermeldungen
- Vermeidung von Strafzetteln durch mögliche Add-Ons
- Anzeige aktueller Benzinpreise
- Konfiguration mit Fahrzeugdaten
- Camping- und Parkplätze als POIs
- Rastplätze und Tankstellen als POIs
- Offline-Anzeige
Nachteile:
- Nur drei Jahre lang Zugriff auf kostenlose Updates
- Höchstgeschwindigkeit wird immer automatisch auf 100 km/h begrenzt
- Verbraucht Handyspeicher
World of Heroes
Vorteile und Besonderheiten:
- Kostenfrei
- Europaweite Echtzeit-Navigation
- Infos zu Raststätten, Parkmöglichkeiten und Toiletten
- Aktuelle Benzinpreis-Anzeige
- Alternativrouten bei Stau
Nachteile:
- Internetverbindung erforderlich
CoPilot GPS
Vorteile und Besonderheiten:
- Weltweites Kartenmaterial
- Offline-Anzeige
- Fahrzeugrelevante Dateneingabe möglich
- Anzeige von Campingplätzen und Raststätten
- Fahrspurassistent
Nachteile:
- Kostenpflichtiges und zeitlich begrenztes Abo
- Verkehrsinfos in Echtzeit nur mit mobiler Datenfunktion möglich
Maps.Me
Vorteile und Besonderheiten:
- Kostenlos
- Kartenmaterial weltweit
- Offline-Anzeige
- Hilfreiche Infos und Empfehlungen durch andere User*innen
- Integrierter Reiseführer
Nachteile:
- Keine Eingabe von fahrzeugrelevanten Daten möglich
- Integrierte Werbung, außer man zahlt die Premiumversion
- Eher als Ergänzung verwendbar
Waze
Waze ist eine simple App, die neben der Navigation und Routenplanung gängige Standardanwendungen wie Verkehrsmeldungen, Stauwarnungen und geschätzte Ankunftszeiten anzeigt. Damit der Tankstopp möglichst kostengünstig endet, kannst du dir zudem auch die Tankstelle mit den geringsten Benzinpreisen in deiner Nähe anzeigen lassen. Besonderen Humor bietet die Sprachsteuerung, die individuell einstellbar ist. So ist es beispielsweise möglich, sich von einer Boyband den Weg „ansingen“ zu lassen. Viele integrierte App-Stimmen sind allerdings in englischer Sprache. Ganz mutige Ohren greifen auf die eigene Stimme zurück. Denn auch die kann bei Waze eingestellt werden. Wer sich auf reine Sprachanweisungen verlässt, gerät allerdings hier und da schon einmal in Bedrängnis. Denn manchmal ertönt das „Rechts abbiegen“ etwas zu spät für ein sicheres Spurwechselmanöver. Diverse Zusatzfunktionen wie beispielsweise die Mitfahrer:innen-Suche Waze Carpool machen die App sympathisch für Reisende, die gern Benzinkosten senken möchten.
Vorteile und Besonderheiten:
- Kostenlos
- Echtzeitkarte
- Leichte Bedienung
- Koppelfunktion zu bevorzugter Musikapp
- Anzeige von Tankstellen, Parkplätzen und Sehenswürdigkeiten
- Verschiedene Navigationsfilter
Nachteile:
- Eher als Ergänzung verwendbar
- Straßendaten werden ausschließlich von Usern editiert
- Mobiles Internet notwendig
Als technikfauler Sparfuchs mit Old-School-Attitüde zähle ich tatsächlich zur aussterbenden Art der Papierkartenleser*innen. Zugegeben, manchmal wird auch noch GoogleMaps verwendet. Da ich allerdings einen wendigen kleinen Minivan besitze, sind schwierige Manöver, Gewichtsbeschränkungen oder passende Parkplatzgrößen keine Faktoren, die mir bisher Schwierigkeiten bereiteten. Während meiner Recherche wurde mir also vor allem eines bewusst: Mehr Respekt vor Truckern, Dickschiff-Kapitänen und Gespannwagenfahrern haben! Den vielen Informationen zum Dank weiß ich doch inzwischen viel mehr über deren Herausforderungen und Problematiken in Bezug auf unterschiedliche Straßenbeschaffenheiten. Ob Navigationsgeräte oder Apps – beides sind hilfreiche Werkzeuge, um letztendlich heil anzukommen. Dass Konzentration, Mitdenken und manchmal auch eine verstaubte alte Karte dennoch erforderlich sind, ist kein Geheimnis. Deshalb schätze ich vor allem Offline-Kartenfunktionen, da sie mehr Zuverlässigkeit versprechen und den Datenverbrauch weniger belasten. Ob am Navigationsgerät oder auf dem Handy spielt für mich dabei keine große Rolle. Hauptsache funktional und unter Beachtung aller relevanter, fahrzeugtypischer Merkmale. Vielleicht ist gerade ein passendes Schnäppchen in unseren Camping Angeboten. Schau direkt mal vorbei! So heißt es am Ende bestenfalls: „Sie haben Ihr Ziel erreicht.“ Glückwunsch!
Auch in unserem Podcast haben Nele und Sebastian Navigation und Routenplanung zum Thema gemacht. Alle Informationen und Tipps im Gespräch: Hör doch mal rein:
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Durfte als Kleinkind schon MB100 lenken und führte mit 16 die Motorradgang im Dorf an. Als Latent-Talent im Beweisen von Murphy’s Law gehen ihr nie die Geschichten aus. Dass man damit am besten Autorin wird, erkannte sie erst, als sie beim studentischen Modulgerangel in das Fach Text verbannt wurde. Thx Murphy! Heute ist sie froh darüber. Ach ja, einen Camper fährt sie natürlich auch!
Lieblingsspots: Da möchte sie sich nicht festlegen.
Hallo,
danke für die Recherche aber habt Ihr Euch auch mal die Apps selbst angesehen? World of Hero hat ja wenige Downloads und eine Bewertung von 1,8 Sternen. Die gelobten Anpassungen sind auch sehr limitiert. 2,7 reicht für einen Alkoven nicht.
Viele Grüße
Alex
Vielen Dank für dein Feedback, wir sehen uns alles bei der nächsten Aktualisierung nochmal an. Liebe Grüße Sandra
Hallo Barbara und Basti,
nach meinen Recherchen zu euren Fragen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, mich Sebastians Antwort anzuschließen. 🙂
GoogleMaps geht von den Standardmaßen normaler PKWs aus und ist daher vor allem bei Überlandfahrten mit großen Campern nur mit zusätzlich eingeschaltetem Köpfchen zu empfehlen. Leider lassen sich Maße in GoogleMaps bisher noch nicht individuell einstellen. Google hat auch keine Datensätze zu den Höhen von Tunneln oder zum maximal zulässigen Gewicht auf Straßen. Deshalb bei der Nutzung stets auch auf die Schilder achten, dann kann auf jeden Fall nichts schief gehen. Viele Autos werden zwar immer breiter (SUV etc.), aber der Straßenbau ist dann doch vielerlei Ortes noch alt genormt. Viele Grüße und gute Fahrt! Nadine
Hallo liebes CamperStile Team,
Danke für die ausführliche Analyse. Ich habe die gleiche Frage. Fiat Ducato 6,40 m lang, 3,5 t, Solar auf dem Dach. Reicht da Google Maps oder könnte es passieren, dass ich damit irgendwo nicht durchkommen? Oder anders herum gefragt, wisst ihr von welchen maximalen Fahrzeugmaßen und Gewicht Google Maps ausgeht?
Besten Gruß
Google Maps ist für normale PKW gedacht. Das sind im Schnitt 1,80 m Breite, 1,60 m Höhe und 4,50 m Länge. (Das sind mal so Schätzwerte von meiner Seite). Das Gewicht dürfte irgendwo zwischen 1,5 und 2,5 Tonnen liegen. Ein Ducato wird da oft passen, aber auf ganz winzigen Dörfchen könnte es knapp werden. Gibt z.B. Brücken mit 1,5 oder 2,8 t Maximalgewicht usw. Grundlegend sollte es passen. Im Zweifel immer auf die Schilder und nicht die Navi verlassen und lieber einmal wenden und eine andere Strecke fahren. VG, Sebastian
Super Beitrag, grad die Hinweise, ob fahrzeugspezifische Daten eingegeben werden können. Frage dazu: ist das bei Kastenwagen Wohnmobilen (in unserem Fall auf einem Fiat Ducato, 6m) eigentlich notwendig oder tun es da auch die „normalen“ Auto-Navis? Ein SUV ist ja fast genauso breit.
Eine kleine Ergänzung noch: da viele mittlerweile CarPlay oder Android Auto-fähige Radios verbaut haben, wäre es vielleicht nett noch darauf hinzuweisen welche Navi-Apps das unterstützen und welche nicht. Bei Sygic kann nämlich die Auto-Navi App an CarPlay angeschlossen werden, die WoMo Version leider nicht.