Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.
Nele [00:00:09]:
Hallo und herzlich willkommen zu Camperstyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele.
Sebastian [00:00:14]:
Und ich bin Sebastian. Und heute erklären wir dir, worauf du beim Wohnmobil mieten achten musst.
Nele [00:00:21]:
Wer uns schon von Anfang an hört, wird sich denken, darüber haben die doch schon mal gequatscht im Jahr 2020. Wir haben uns jetzt aber entschieden, das Thema nochmal aufzugreifen, weil ich zum einen hier in Mexiko die Situation hatte, dass Freunde von uns mit ihren beiden Kindern in Europa ein Wohnmobil mieten möchten. Die machen eine Tour durch Island und da haben wir uns einen Abend lang mit den beiden hingesetzt und haben erst wieder gemerkt, welche Fragen auch gerade bei Einsteigern oder bei Erstmietern auf den Tisch kommen. Und zum anderen hatten wir in der alten Folge eben uns sehr stark fokussiert auf die Frage, warum ist das Mieten eines Wohnmobils eine gute Alternative zum Kauf? Da könnt ihr auch noch mal in die alte Folge reinhören, die verlinken wir euch in den Shownotes. Aber wir wollen eben heute einen ganz anderen Schwerpunkt setzen und wollen noch mal die ganzen Einsteigerfragen uns angucken, die sich aus dem Gespräch ergeben haben.
Sebastian [00:01:15]:
Ja und vor allem auch unsere, naja, Tricks nicht, aber Tipps euch mitgeben, die wir so im Laufe der Jahre gesammelt haben, die glaube ich zum einen spannend sein können, wenn man tatsächlich ein Fahrzeug mieten möchte, aber zum Teil sicherlich auch generell ganz spannend sein können. Also es lohnt sich eigentlich für jeden reinzuhören. Es sind vielleicht für den einen oder die andere ein paar Sachen uninteressant, aber ich glaube, es sind eine ganze Menge Sachen dabei, die man auch auf andere Mietwägen oder andere Camping-Fahrzeug-Situationen beziehen kann.
Nele [00:01:52]:
Ich mache mal einen kurzen Überblick über die Themen, die wir in der heutigen Folge behandeln wollen. Also wir schauen uns einmal kurz die Auswahl des richtigen Wohnmobils an, eben für die Bedürfnisse der spezifischen Reisegruppe, sage ich mal. Dann gucken wir, was gibt es denn überhaupt für Vermietformen. Wir schauen in die Fahrzeuge rein, Grundrisse, Raumaufteilung, sprechen eben auch über so praktische Faktoren wie Zuladung und Gewicht. Dann natürlich über die Kosten für die verschiedenen Fahrzeugtypen und gehen dann in die Kriterien bei der Anmietung und in diese praktischen Geschichten wie Übergabe, Probefahrt und so weiter. Und dann natürlich auch wichtige Themen wie Rückgabe, Kaution und ja, was man dabei eben so alles beachten muss.
Sebastian [00:02:47]:
A. Genau und wir haben, wie gesagt, eine ganze Menge Tipps aus der Praxis von uns mit reingepackt, die vielleicht viele und gerade die, die das erste Mal machen, nicht auf dem Schirm haben. Und reingehen wollen wir ganz kurz, indem wir euch nochmal so einen Mini-Überblick geben, welche Arten von Wohnmobilen es letzten Endes gibt. Wir werden da jetzt nicht in Tiefe gehen, weil das ist eine eigene Folge, die wir auch schon gemacht haben. Die verlinken wir euch auch nochmal in den Shownotes. Das müssen wir jetzt nicht nochmal alles wiederkeulen. Die war tatsächlich sehr, sehr gut und umfangreich. Aber vielleicht, so grundlegende Definitionen einmal abgesteckt zu haben.
Sebastian [00:03:23]:
Es gibt einmal den klassischen Kastenwagen, das sind die mit der Schiebetür meistens, sind eben relativ kompakte Fahrzeuge, sind recht wendig, sind ideal für Paare, Einzelreisende, aber auch kleine Familien, also teilweise gibt es die auch, also passen für ein bis zwei Kinder. Es kommt halt sehr stark darauf an. Also vielleicht generell alles, was wir heute sagen, hat eine sehr große Bandbreite, weil nur bei einem Kastenwagen kannst du mit vier Personen reinpassen, wenn der ein bisschen länger ist und wenn der ein Hubdach hat oder irgendwie so ausgebaut ist. Und du kannst aber auch nur zu zweit reinpassen oder im Worst-Case auch nur alleine reinpassen, wenn der entsprechend halt ausgestattet ist. Also da gibt es immer von bis, aber ich sage mal generell ist ein Kastenwagen gut für zwei, vielleicht zwei Leute mit Kind. Das ist eigentlich so ideal. Die sind meistens relativ unauffällig, damit kann man auch mal irgendwo in der Stadt stehen, auch wenn wir finden, dass es nicht viel Spaß macht, aber die sind eigentlich ganz praktisch, haben aber oft nicht so die perfekte Stehhöhe. Zum Teil ja, zum Teil nein.
Nele [00:04:24]:
Ja und als Unterform sozusagen noch der klassische Campingbus, also VW Bulli und Konsorten, Da ist natürlich das Thema Stehhöhe dann noch ein stärkerer Faktor. Habe ich noch weniger Platz, muss sehr viel umbauen immer und habe aber dafür eben ein ganz normales Alltagsfahrzeug, mit dem ich überall hinkomme.
Sebastian [00:04:47]:
Und auch die Bullis, die Campingbusse gibt es natürlich auch, oder nicht natürlich, aber die gibt es mit Hubdach und natürlich auch in verschiedenen Ausstattungen, von super unbequem, super leer bis hin zu luxuriös, mit zum Teil Stehhöhe ausgestattet, also große Bandbreite. Aber gängig sind eigentlich so die mit einem Hubdach. Ich glaube, die sind am meisten verbreitet in der Vermietung, sodass man da zumindest ein bisschen stehen kann und dass man auch quasi oben bequem schlafen kann.
Nele [00:05:16]:
Ja, dann kommen wir zu den teilintegrierten Wohnmobilen. Das sind so die eine der Klassiker, die man kennt. Da haben wir natürlich mehr Platz und Komfort im Innenraum. Oftmals sind die mit einem Hubbett ausgestattet. Vom Bau her finde ich, dass sie eine recht gute Aerodynamik haben. Also damit verbunden halt auch ein bisschen niedrigere Spritkosten, als wenn ich so einen riesen Kasten habe. Wobei das wird jetzt für euch für die Vermietung nicht so wichtig sein. Im Grunde, das was ihr mitnehmen müsst, ist einfach, dass es die auch in ganz verschiedenen Größen gibt.
Nele [00:05:52]:
Da muss man dann nur ein bisschen aufs Gewicht gucken. Da kommen wir später zu, wenn wir über den Führerschein sprechen. Aber generell ist das halt ein klassisches Wohnmobil, bei dem ich einen relativ großzügigen Innenraum haben kann.
Sebastian [00:06:07]:
Und die meisten Einsteiger fragen sich vermutlich, teilintegriert und gleich kommen noch die vollintegrierten, was ist denn jetzt der Unterschied? Wir nehmen einen Kastenwagen, Wir lassen das Führerhaus stehen, schneiden den Rest runter und bauen da dann einen Wohnwagen hinten drauf. Dann haben wir einen teilintegrierten. Wenn wir das Führerhaus auch noch wegbauen und da kompletten Wohnwagen mit einer ganz komfortablen, neuem Führerhaus zusammen quasi draufbauen, dann haben wir einen vollintegrierten. Also ganz, ganz, ganz einfach sozusagen erklärt, was die Unterschiede sind. Und wer dann noch einen Liner sich fragt, was ein Liner ist, das sind dann tatsächlich oft Vollintegrierte, die einfach länger und größer sind oder zum Teil dann auch Busse oder LKW, die entsprechend umgebaut sind. Aber die spielen eigentlich in der Vermietung so gut wie keine Rolle. Kommen wir später nochmal dazu. Also kommen wir direkt zum Vollintegrierten, würde ich sagen.
Sebastian [00:06:58]:
Die sind halt einfach vom Platzangebot noch besser, weil beim Teilintegrierten habe ich so ein bisschen den Nachteil, dass das Fahrerhaus außer zum Sitzen nicht so richtig benutzbar ist und auch nach oben meistens nicht so viel Platz hat, weil es eben das vom vom Originalfahrzeug quasi ist. Und bei einem Liner hat man da als Hersteller ein bisschen mehr Möglichkeiten. Ob das jetzt für die Vermietung oder wenn ihr ein Fahrzeug mietet, die jetzt die große Rolle spielt, sei mal dahingestellt. Tatsächlich werden euch meistens die Kastenwagen und die Teilintegrierten und die gleich noch von Neda zu erzählenden Alkofen begegnen. Die Vollintegrierten sind tatsächlich nicht so häufig vertreten, wenn dann eher auf den privaten Plattformen, kommen aber auch gleich nochmal dazu.
Nele [00:07:38]:
Ja, oder es gibt auch mittlerweile spezielle Luxusvermieter, die sich eben darauf fokussieren, Vollintegrierte und Liner zu verkaufen, zu vermieten, verkaufen auch.
Sebastian [00:07:49]:
Was an denen halt ganz spannend ist, dass die oft halt eine sehr, sehr große Frontscheibe haben, was den Blick nach vorne natürlich sehr genial gestaltet. Gerade wenn man irgendwo sehr, sehr schön steht, ist das vom Vorausblick viel schöner als bei einem teilintegrierten. Das wäre jetzt so der wichtigste Unterschied.
Nele [00:08:08]:
Ja und du hattest gerade schon den Alkoven angesprochen. Das ist auch ein Wohnmobil Klassiker, den man sehr häufig sieht. Das ist halt so ein Familienmobil mit einem Schlafplatz über der Fahrerkabine. Also über der Fahrerkabine ist wie so eine kleine Kapuze, so eine Haube. Ein Hubbel. Genau. Der bietet auch relativ viel Stauraum. Was viele Leute bei Alkoholfahrzeugen ein bisschen stört, ist, dass man da oben ein relativ beengtes Schlafgefühl hat.
Nele [00:08:39]:
Also ich könnte es nicht machen. Ihr habt lange in einem Alkoholmobil gelebt, seid dann aber aus dem Alkoholmobil auch runtergezogen und habt dann immer die Sitzgruppe umgebaut. Ich glaube aus denselben Gründen.
Sebastian [00:08:51]:
Wir haben dann nur einmal drin geschlafen. Also unsere Vorbesitzer haben das geliebt und haben da geschlafen wie Gott in Frankreich. Der, der bei uns quasi im Alkofen quasi an der Wandseite, also nach vorne geschlafen hat, der hatte immer so Beklemmungen und so ein bisschen Atemnotprobleme, also weniger, weil nicht genug Luft da war, sondern eher psychischer Sicht sozusagen, weil es einfach eng war. Uns war es nichts. Ich glaube, man liebt es oder man hasst es. Das sind die zwei Fälle, die es gibt. Alleine habe ich da gerne drin geschlafen, war okay. Zu zweit war es nicht so meins.
Sebastian [00:09:26]:
Aber wie gesagt, das ist der erste ganz, ganz wichtige Punkt. Das müsst ihr halt checken, wenn ihr wirklich dann zu viert losdüst und quasi nur die beiden Betten da oben und vielleicht zwei Betten hinten habt, dann müsst ihr wirklich mal gucken, ob das was für euch ist. Also das wäre tatsächlich so ein wichtiger Punkt. Alkoholbeschlafen ist nicht für jedermann und jede Frau geeignet.
Nele [00:09:45]:
Ja und wenn man jetzt so die Fahrzeuge vor sich hat, die muss man sich eben alle so vorstellen, dass es die, wie du ja schon genannt hattest, in unterschiedlichen Größen gibt und in unterschiedlichen Ausstattungsformen. Und da die richtige Wahl zu treffen, muss ich mir halt mal ein paar Punkte angucken. Zum einen die Personenzahlungskonstellation. Also bin ich allein reisend oder als Paar unterwegs? Habe ich Kinder dabei? Habe ich vielleicht Freunde dabei, wo ja dann auch das Thema Privatsphäre vielleicht noch mal eine andere Rolle spielen kann. Und wie viel Platz brauche ich und wie viel Komfort brauche ich auch. Manche Leute benötigen einfach keine Dusche und kein WC an Bord. Dann muss ich mir natürlich auch kein Fahrzeug aussuchen, was sehr viel Raum dem Sanitärbereich zugesteht. Küchenzeile ist eigentlich mittlerweile Standard, außer natürlich in so kleinen Bussen.
Nele [00:10:41]:
Aber auch da kann ich Abstriche machen, wenn ich sage, ich will sowieso lieber draußen kochen. Dann das Thema Sitzgruppe. Mit wie vielen Personen möchte ich da bequem sitzen können, wenn es auch mal ein paar Tage vielleicht regnet? Und natürlich spielt auch die Art des Reisens eine Rolle. Also zum Beispiel das Reisegebiet. Fahre ich eher nach Südeuropa und will da durch irgendwelche engen Dörflein-Kurven? Oder bin ich in Skandinavien unterwegs, was eben sehr wenig besiedelt ist, wo ich viel, viel Platz habe und auch auf den Camping- und Stellplätzen größere Parzellen oder größere Stellplätze habe? Und dementsprechend wähle ich halt so aus, dass ich genau möglichst die Linie treffe zwischen Komfort und Flexibilität, weil jedes, jeder Zusatz an Komfort macht mir in der Regel Abstriche an der Flexibilität. Also in der Größe des Fahrzeugs bin ich dann nicht mehr so wendig und frei, komme vielleicht nur noch auf große Supermarktparkplätze, aber nicht mehr in die kleinen Gassen. Wenn ich im Innenraum viel Komfort haben möchte, dann nehme ich mir dadurch Platz weg, den ich vielleicht mit meiner Familie brauche. Und da ist es am besten, wenn man sich da auch mal ein paar Fahrzeuge anschaut und vielleicht sich auch beraten lässt.
Nele [00:11:58]:
Viele Vermieter, gerade die bei den Professionellen, da gibt es sicherlich auch eine gute Beratung, wo man das so ein bisschen abchecken kann, wenn man sich selber nicht so gut auskennt. Und Grundrisse checken ist auch immer eine gute Idee. Da kommen wir auch gleich noch zu.
Sebastian [00:12:12]:
Ja, und die Reisezeit ist nicht ganz unrelevant. Wenn ihr im Winter unterwegs seid, dann stellt das natürlich andere Forderungen an euer Fahrzeug. Also das heißt, ihr müsst irgendwie einen doppelten Boden idealerweise haben. Das Fahrzeug sollte winterfest sein. Da geht es dann darum, dass zum Beispiel Wasser, Abwassertank, die Leitungen nicht einfrieren können, dass die Heizung da unten verläuft, dass überhaupt eine Heizung drin ist. Vermutlich für Menschen, die ein Fahrzeug mieten, wird das Thema freistehen oder sehr autark sein nicht ganz so das Thema sein. Es sei denn, ihr wollt auf vielen Wohnbestellplätzen stehen im Ausland, wo es vielleicht keine Infrastruktur gibt. Also sprich, da gibt es halt einen Platz, wo ihr euch hinstellen könnt und vielleicht eine ferne Entsorgung, aber kein Strom.
Sebastian [00:12:49]:
Dann ist auch so das Thema Batterie, Autarkie, Solar relevant. Tatsächlich zu diesen Themen könnten wir auch schon irgendwie wahrscheinlich einen halben bis einen ganzen Podcast füllen. Deswegen denken wir aber, dass aktuell so die Menschen, die sich ein Fahrzeug mieten, eher auf Camping- und Stellplätzen unterwegs sind, wo es eine gewisse Infrastruktur gibt. Das heißt, wir gehen da nicht auch noch in diese Autarkie-Geschichten sehr, sehr tief rein, aber habt das dann auch mit auf dem Schirm, wenn ihr da irgendwie spezial Anforderungen habt. Und häufig ist es auch so, dass man das vorher alles gar nicht weiß. Wir sagen das natürlich jetzt aus langer Erfahrung so Grundrisse checken und dies, das, jenes ist logisch. Aber ich weiß, wenn man neu anfängt, dann hat man da trotzdem noch ganz viele Fragezeichen. Ein Stück weit macht Camping auch immer aus, dass es alles beschränkt ist und dass es auch sehr häufig Kompromisse sind und dass man auch zum Teil Lösungen finden muss.
Sebastian [00:13:44]:
Das macht Camping auch ein bisschen aus. Und wenn man sich da einfach drauf einlässt und dieses Abenteuer mitmacht, dann kann das Ganze halt ganz, ganz spannend sein und irgendeine Lösung findet sich tatsächlich immer. Deswegen macht euch auch nicht völlig verrückt. Ich glaube, ihr kriegt hier schon viele, viele Basics von uns mit Und manches ist auch, also auch wenn viele oder manche Menschen nicht drauf stehen, wenn Dinge nicht geplant sind oder nicht zu planen sind. Aber das macht es beim Camping manchmal auch wirklich aus.
Nele [00:14:12]:
Ich habe noch zwei Ergänzungen. Eine zum Thema freistehen und eine zum Thema, warum wir im Moment nur über Wohnmobile und Kassenwagen und so weiter sprechen. Vielleicht ganz kurz zuerst zum Freistehen. Ich weiß, dass natürlich sowohl die Hersteller als auch die Vermieter sehr häufig mit diesem Thema Wildcamping bildlich werben und dass man sich als Einsteiger, der vielleicht so jetzt zum ersten Mal mit einem Fahrzeug losziehen möchte, das auch so vorstellt, dass man da halt dann einfach überall stehen kann und dann die Natur genießen und so weiter. Leider ist es so, und da solltet ihr euch auch ganz realistisch darauf einstellen, dass das Thema Freistehen Wildcamping in den allermeisten europäischen Ländern mittlerweile relativ streng verboten ist, weil es einfach einen wahnsinnigen Zulauf gab in den vergangenen fünf, sechs, sieben, acht Jahren, dass da die lokalen Behörden auch eine Riegel vorschieben mussten. Auf diese ganze Thematik sind wir auch schon in vielen Folgen näher eingegangen. Ich will das nur einmal kurz nochmal deutlich machen, dass ihr euch da nicht von so einem Traum leiten lasst. Es gibt Regionen, in denen ist es möglich, gerade auch so in verschiedenen Ländern im Hinterland, eben nicht an den Küsten oder in den touristischen Hotspots, aber stellt euch darauf ein, dass ihr auf Stellplätzen oder Campingplätzen landen werdet.
Nele [00:15:37]:
Und bei den Stellplätzen, da gibt es ja auch diese verschiedenen Formen, da gibt es die klassischen Wohnmobilstellplätze, das sind meistens irgendwie asphaltierte oder sonst wie befestigte Parkplätze im Grunde mit einer gewissen Infrastruktur, mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger Strom. Manchmal gibt es Duschen, manchmal nicht. Manchmal kann man Gas tauschen, meistens nicht. Und es gibt eigentlich immer eine Fair- und Entsorgung für Frischwasser und Abwasser. Und dann gibt es eben mittlerweile auch relativ viele Anbieter von sogenannten Privatstellplätzen. Das sind dann private Grundstücke oder Bauernhöfe, Weingüter, Felder oder ähnliches, auf denen man dann legal stehen kann und dafür meistens dann auch eine kleine Gebühr bezahlt. Auch die sind von der Infrastruktur her sehr unterschiedlich gestaltet, aber das ist dann eine ganz gute Alternative, wenn man wirklich so ein bisschen mehr Naturerlebnis haben möchte und Einsamkeit, dann sind solche Stellplätze auf jeden Fall überdenkenswert. Und mein zweiter Punkt war noch mal das Thema, warum sprechen wir nur über übermotorisierte Fahrzeuge? Ganz einfach, weil das Thema Wohnwagenmieten tatsächlich eine absolute Nische ist.
Nele [00:16:51]:
Es gibt gerade auch auf den privaten Vermietplattformen, zu denen wir jetzt dann im nächsten Schritt kommen, öfter auch noch Wohnwagen, die vermietet werden. Das ist aber tatsächlich eine eher seltene Geschichte, wahrscheinlich auch weil eben viele Menschen, die zum ersten Mal mieten, auch gar kein Fahrzeug mit einer Anhängekupplung haben und weil halt so dieser klassische Bereich sind schon die Wohnmobile. Wir lassen es nicht ganz außen vor. Wir haben auch ein paar Punkte, die für Wohnwagen relevant sind, zum Beispiel, wenn es die Vermietpreise geht. Aber im Grunde gilt für Wohnwagen dasselbe, wie was wir gerade gesagt haben, für die motorisierten Fahrzeuge, dass ich mir eben überlegen muss, wie ich die am besten auswählen kann für meine Reisebedürfnisse.
Sebastian [00:17:40]:
Und ich habe Wohnwagen durchaus gesehen, zum Beispiel im ADAC gab es Wohnwagen im Angebot, aber tatsächlich bei den meisten Vermietern. Und da kommen wir jetzt im nächsten Schritt zu. Also das ist jetzt quasi der Übergang dahin. Also das heißt, welche Arten von Vermietern gibt es eigentlich? Und letzten Endes gibt es zwei große Gruppen, die sich wieder in unter oder von der Sicht die erste Gruppe wieder in Untergruppen aufspaltet. Also die beiden großen Gruppen sind einmal wirklich die professionellen Vermieter, also das heißt Unternehmen, die letzten Endes komplett darauf ausgerichtet sind, euch Fahrzeuge zu vermieten. Und es gibt dann so die privaten Anbieter, die auf Vermietplattformen quasi organisiert sind. Und es gibt auch private Anbieter, die auf gar keiner Plattform sind, die irgendwelchen Kleinanzeigenportalen werben. Das ist aber heutzutage eigentlich eher selten, weil die Plattformen, die es dafür gibt, das Ganze halt schon relativ stark professionalisiert haben.
Sebastian [00:18:37]:
Und auch in den vermeintlich privaten Seiten, also wo die privaten Anbieter sind, sind auch viele kleine Unternehmen, die halt ein, zwei Fahrzeuge haben, die teilweise sich das dafür angeschafft haben, die dort eben auch ihr Fahrzeug vermieten. Also die Grenzen sind auch wirklich verwischen zwischen den einzelnen Angeboten. Und bei den professionellen Vermietern gibt es letzten Endes halt die ganz großen Vermietfirmen, die halt wirklich darauf spezialisiert sind. Es gibt Händler, die sehr häufig vermieten, weil es für die natürlich auch Sinn macht, weil sie auch viel besser Fahrzeuge verkaufen können und das auch viel besser nutzen können und das Vermietgeschäft mitnehmen. Und es gibt auch kleine regionale Anbieter. Das sind so, wie ich auch gerade schon gesagt habe, Privatleute, die ein Unternehmen gründen, sich ein Fahrzeug holen und das vermieten. Und es gibt die großen Hersteller auch, die zum Teil vermieten. Und es gibt eben auch Vermietvermittler wiederum, die quasi eine Plattform haben, dann euch quasi Angebote von verschiedenen Vermietern, die ich gerade vorab genannt habe, auch zu vermitteln.
Sebastian [00:19:38]:
Und das eben dann auch nicht nur im, oder das Ganze gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch eigentlich…
Nele [00:19:45]:
Christiane hat geschrieben, wir sollen doch einfach die Hunde bellen lassen, die gehören doch auch zu uns.
Sebastian [00:19:50]:
Okay, dann habt ihr jetzt das Hundegebell gehört. Und das Ganze gibt es natürlich nicht nur in Deutschland, sondern das gibt es eigentlich in nahezu jedem Land der Erde. Manchmal mehr, manchmal weniger. In Neuseeland zum Beispiel findet man die wie Sand am Meer. In der Mongolei sind die vielleicht eher selten. Das gibt es vielleicht auch mal in der Hauptstadt, ein Vermieter. Aber das kann man auch überall haben. Also das heißt zum Beispiel, wenn ihr nach Portugal mit dem Wohnmobil wollt und habt kein eigenes, kann natürlich eine Möglichkeit sein, das hier zu mieten und nach Portugal zu fahren.
Sebastian [00:20:20]:
Aber es kann auch viel geschickter sein, nach Portugal zu fliegen oder mit dem Auto zu fahren und sich dort ein Fahrzeug zu mieten und da da rumzufahren. Das hat alles Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist halt einfach, der Weg ist das Ziel. Ich kann also den Trip von Deutschland nach Portugal zum Abenteuer machen. Das ist auch gleichzeitig der Nachteil. Das mag nicht jeder. Aber das erst mal so zu den Großen. Und Nele, du kannst mal jetzt noch ein paar Beispiele für die einzelnen Anbieter nennen?
Nele [00:20:49]:
Ja, also was mir so spontan einfällt, sind Namen, die wahrscheinlich viele von euch schon gehört haben. McRant ist eine Riesenmarke, ADAC natürlich. Die ADAC-Autovermietung kennt man ja auch. Dann hat in den letzten Jahren Indycamper sehr stark an Fahrt aufgenommen, buchstäblich. Das sind Kastenwagen in erster Linie. Ich weiß nicht, ob die mittlerweile auch andere Fahrzeuge im Portfolio haben. Da haben wir selber auch schon für einen Freund gemietet. Das war wirklich okay.
Nele [00:21:20]:
Also auch die Abwicklung, das war damals in Spanien. Da sind die auch ursprünglich her. Die haben dann sehr stark expandiert. Dann gibt es noch Roadsurfer und Roadfans. Auch zwei Anbieter, die sich sehr gut etabliert haben in den letzten Jahren. Und als Beispiel für noch für einen Hersteller Rent & Travel von der Knaus Tabart Gruppe. Da habe ich jetzt tatsächlich noch keine persönlichen Erfahrungen mit, aber die scheinen auch eine ganz gute Fahrzeugflotte zu haben. Und bei den Vermietvermittlern klassisch so Plattformen wie Check24 natürlich, aber auch TwiCamper.
Nele [00:22:05]:
Erento war früher eine Plattform für private Vermieter und private Anbieter von Dingen, die man sharen möchte mit anderen Menschen. Mittlerweile sind die zum Vermietvermittler geworden. Also da sind eigentlich, so wie ich es gesehen habe, nur noch kommerzielle Anbieter darauf vertreten. Und Camper Days ist eine internationale Marke. Die sind, glaube ich, auch in Neuseeland relativ stark.
Sebastian [00:22:31]:
A. Das kann sein. Das habe ich jetzt gar nicht geguckt, wo die überall sind. Also die haben auf jeden Fall in vielen Ländern auch Angebote. Und auch das, es gibt noch ganz viele weitere Plattformen. Wir haben so versucht, die größten rauszuschreiben und rauszusuchen. Es gibt aber noch viel, viel mehr und spätestens, wenn wir dann außerhalb von Deutschland gucken, dann wird das Angebot gigantisch groß. Das konnten und wollten wir jetzt aber so nicht abdecken, aber ich denke, dann habt ihr mal ein Gefühl dafür und ihr wisst vor allen Dingen so ein bisschen die Unterschiede.
Sebastian [00:23:01]:
Das steht auch häufig auf den Webseiten, wenn man da auf das über uns oder über das Unternehmen oder über Name quasi guckt, dann findet man meist auch die Informationen. Ist das jetzt ein richtiger Vermieter, die eigene Fahrzeuge haben? Ist das ein Vermittler? Oder womit hat man es hier quasi zu tun und kann das dann für sich entsprechend einschätzen. Und auch das, nichts davon ist irgendwie besser oder schlechter als das andere. Es hat alles Nachteile und Vorteile. Da können wir ja nochmal ganz kurz dazu kommen, weil der größte, größte und oder, nein, eigentlich sind zwei große Unterschiede. Das eine ist der Preis. Da kommen wir dann auch gleich bei den Privatnummern dazu. Und das andere ist häufig die Ausstattung, die ich dabei haben kann.
Sebastian [00:23:42]:
Und das ist auch hier so. Und das ist der erste ganz, ganz wichtige Tipp. Guckt ganz genau hin, welche Ausstattung ihr dabei habt. Es ist wirklich blöd, 14 Tage Campingurlaub zu machen und keinen Campingtisch und keine Campingstühle dabei zu haben, wenn das schönste Wetter ist. Bei Regen ist es vielleicht nicht ganz so schlimm, Aber wenn die Sonne scheint, ist das schon doof. Und das Gleiche gilt halt für andere Sachen wie Geschirr, vielleicht auch Bettzeug und so weiter und so fort. Also checkt wirklich ganz genau, was ist alles dabei, was kann man auch gegen Aufpreis buchen. Meistens ist es so, dass ich Dinge auch dazu buchen kann.
Sebastian [00:24:15]:
Die lassen die sich aber natürlich alle ganz gut bezahlen, was den Preis wieder entsprechend nach oben treibt. Ihr könnt da auch selber Dinge mitbringen, aber auch da ist wieder die Frage, wo mietet ihr? Wenn ihr natürlich aus Deutschland kommt, in Portugal mietet und runterfliegen wollt, dann könnt ihr nicht euren halben Hausstand mitnehmen. Ja, also das sind so Sachen, die ihr auf jeden Fall bedenken solltet. Ansonsten kann man natürlich all seine Sachen mitbringen, aber je weiter die Anreise und je schwieriger das Verkehrsmittel, also Flugzeug, Schiff und so weiter, desto weniger kann ich da natürlich auch mitnehmen.
Nele [00:24:49]:
Ja, jetzt hast du schon so ein bisschen einen Punkt vorweggenommen bei den Vor- und Nachteilen zwischen professionellen Vermietern und Privatanbietern. Ich nenne erstmal noch das Thema Privatanbieter so ein bisschen im Detail und dann vergleichen wir die beiden auch noch mal miteinander. Also die privaten Anbieter, das sind im Grunde wirklich ganz normale Privatleute, die ein Fahrzeug haben, aber es sind auch mittlerweile welche dabei, die so ein kleines Gewerbe angemeldet haben. Die haben dann vielleicht auch mal drei, vier Fahrzeuge, aber es ist keine große Vermietplattform oder kein großer gewerblicher Anbieter. Und diese privaten Vermieter, die bündeln sich entweder auf den sogenannten privaten Vermietplattformen oder Camper-Sharing-Plattformen wie Polcamper, YesCapa, Campanda und ich glaube, das sind so die die größten. Und manche bieten ihre Fahrzeuge auch auf anderen Wegen an, wie zum Beispiel über Kleinanzeigen oder über über lokale Käseblättchen. Da würde ich mal immer vor warnen, weil man da eben nicht genau weiß, wie das ist mit der Versicherung und mit der vertraglichen Ausgestaltung. Also wenn man privat mieten möchte, was durchaus auch sehr viele Vorteile haben kann, Dann würde ich immer über eine große Vermietplattform gehen, weil die eben sehr gut ausgearbeitete, rechtssichere Verträge auch haben.
Nele [00:26:24]:
Mittlerweile, ich weiß es von Paul Kemper, bei den anderen bin ich nicht sicher, weil ich da auch noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht habe. Aber die bieten sehr, sehr viel Beratung, sowohl auf Vermieter- als auch auf Mieterseite, haben Vertragsvorlagen, haben Checklisten, geben Hinweise zu den Richtlinien und zu den Versicherungen und zu all diesen Punkten. Und da würde ich mich jetzt persönlich besser aufgehoben fühlen, gerade wenn man eben noch keine Erfahrung mit Wohnmobilmieten hat, als bei irgendeiner Kleinanzeige. Gleiches gilt beim Leihen unter Freunden oder Verwandten. Also Leihen im Unterschied zu Mieten ist eben eine kostenfreie Überlassung. Und viele von euch werden auch schon die Erfahrung gemacht haben, dass bei Geld die Freundschaft gerne mal schnell aufhört, wie man so schön sagt. Und da wäre ich auch immer sehr vorsichtig, Weil es ist natürlich schön, wenn man sehr kostengünstig oder gar kostenlos ein Fahrzeug bekommt. Aber ich müsste mich halt in allen Richtungen absichern, weil gerade so bei den ersten Ausfahrten ist ja die Gefahr schon relativ hoch, dass man irgendeinen Schaden am Fahrzeug verursacht.
Nele [00:27:30]:
Und wie regelt man das dann innerhalb der Familie oder mit seinen Bekannten? Also schwierig, schwierig, schwierig. Deswegen mein Plädoyer dafür, das wirklich einmal sauber abzuwickeln, egal ob über einen Privatvermieter oder über einen großen gewerblichen Anbieter.
Sebastian [00:27:47]:
Und das sind ja auch so Sachen, was passiert einfach, wenn ihr den Rückspiegel verstellt und der fällt runter, weil er schon einen Knacks hatte. Woher wisst ihr, dass der Knacks vorher war? Was ist, wenn die Bremsen unterwegs kaputt gehen, weil sie nicht gewartet wurden oder weil sie jetzt irgendwie dran waren oder was auch immer. Es muss ja nicht mal eure Schuld sein. Aber spätestens dann fängt die Diskussion an. Beide Seiten fühlen sich im Recht, sind im Recht. Wie einigt man sich? Das kann alles funktionieren. Das muss nicht funktionieren. Habt das auf dem Schirm.
Sebastian [00:28:15]:
Wenn ihr das unter Freunden so sauber regeln könnt und euch da einig seid, alles fein. Erfahrungsgemäß klappt das aber nicht immer, habt das auf dem Schirm und bei den Vermietplattformen habt ihr natürlich, also ihr habt nie eine hundertprozentige Sicherheit im Leben, aber eine relativ hohe, weil das alles recht gut ausgearbeitet ist. Es gibt Versicherungspakete und so weiter, die euch das Leben deutlich einfacher machen.
Nele [00:28:36]:
Dann kommen wir noch mal so ein bisschen zu den Vor- und Nachteilen dieser beiden Varianten. Bei den privaten Anbietern ist der Charme neben dem häufig etwas günstigeren Preis, wobei da merke ich zunehmend, dass sich das auch ein bisschen anpasst, aber diese Fahrzeuge sind komplett ausgestattet. Zum Beispiel bei Paul Camper ist es auch eine Bedingung, die gestellt wird, dass eben die Fahrzeuge wirklich so alles an Bord haben, was man für einen normalen Campingurlaub braucht. Das heißt vom Geschirr bis hin zu den Campingmöbeln. In der Regel muss man Handtücher und Bettwäsche, also was so quasi die persönliche Hygiene angeht, selber mitbringen. Vermutlich kann man da auch mit Vermietern sprechen, wenn man von weiter her anreist, aber das ist so die Norm eigentlich. Was ich sehr schön finde, ist, dass ein recht individueller Kontakt besteht. Also man nimmt, man schreibt vorher mit den Vermietern hin und her, ab und zu telefoniert man auch.
Nele [00:29:35]:
Dann kann man sich gegenseitig mal kurz kennenlernen. Man bekommt sehr persönliche Tipps auch, die weit über das hinausgehen, was die reine Miete angeht. Sondern auch Reisetipps. Man kommt ins Gespräch. Und ja, ich finde es auch schön, dass man da sehr individuelle Fahrzeuge hat. Und meistens sind es ja auch die Fahrzeuge, die von den Vermietern selber genutzt werden. Das heißt, sie sind oft sehr liebevoll eingerichtet, schön dekoriert. Und man hat halt da nichts von der Stange normalerweise.
Nele [00:30:05]:
Was ich so ein bisschen als Risiko sehe, ist die Tatsache, dass diese Menschen natürlich, weil es ihre eigenen Fahrzeuge sind, auch sehr an diesen Fahrzeugen hängen. Gerade Campingfahrzeuge haben oft eine sehr emotional behaftete Komponente, wo man dann auch sehr empfindlich ist, wenn mal was kaputt geht. Und natürlich haben diese Vermieter keine Flotten. Das heißt, Wenn das Fahrzeug mir unterwegs liegen bleibt, dann habe ich halt das Risiko, dass ich dann einen Urlaubsausfall habe, egal ob ich den selbst verschuldet habe oder nicht, weil eben nicht so schnell Ersatz bestellt werden kann wie bei einem großen gewerblichen Anbieter. A.
Sebastian [00:30:47]:
Ich würde das ein bisschen relaten wollen, beides. Und zwar das erste, diese tollen Tipps und dass man ganz viel kommuniziert und so. Das kann sein, das muss nicht sein bei Privaten. Also zum einen, weil man es vielleicht nicht will und zum anderen, weil da auch jeder Vermieter anders ist. Also das ist ein, also ich möchte nur ein bisschen die Erwartungshaltung dämpfen. Das ist bei uns tatsächlich zweimal so gewesen, aber das ist kein Muss. Das heißt, es kann durchaus sein, dass es nicht so ist. Und das Zweite, wenn die große Vermietplattform alle Fahrzeuge in der Vermietung hat, dann haben die genau so ein Problem wie eine private Vermietung.
Sebastian [00:31:18]:
Und das sind tatsächlich auch Fälle, die dann häufig nicht einfach sind. Das ist generell ein Thema. Also das passiert nicht häufig. Also so ein großer Vermieter hat meist irgendein Fahrzeug irgendwo im petto stehen. Das ist das Gleiche wie beim Mietwagen, aber es kann eben halt wirklich Worst Case passieren und das kann euch überall passieren. Das nur so ein bisschen, aber damit rechnet man nicht, damit muss man auch nicht rechnen. Das ist tatsächlich aber ein etwas größeres Risiko bei privaten Vermietern und vor allen Dingen je älter das Fahrzeug ist. Das ist nämlich auch noch ein wichtiger Unterschied.
Sebastian [00:31:51]:
Die Fahrzeuge bei den professionellen Vermietern sind häufig nur zwischen neu und wenige Jahre alt, weil die häufig dann in den Verkauf gehen, weil die nämlich, wenn die die zu lange vermieten, zu sehr im Wert verlieren. Und das Konzept ist einfach bei professionellen Vermietern eigentlich, die kaufen sehr viele Fahrzeuge sehr günstig, verdienen dann sehr viel Geld durch die Vermietung und verkaufen die quasi zu einem normalen Marktwert, quasi genau fast, wie sie sie eingekauft haben, also ganz grob gesagt, und machen damit ein relativ gutes Geschäft. Und bei privaten Vermietern ist das halt ein bisschen anders. Und wir haben durchaus schon Fahrzeuge gesehen und ich glaube, wir haben auch schon, Ich glaube, unser ältestes Fahrzeug, was wir gemietet haben, über eine Plattform privat, war, glaube ich, auch 16 Jahre alt. Und das muss ich natürlich auch mit beachten, dass so ein älteres Fahrzeug eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, dass was passiert als eben Neufahrzeug. Das heißt nicht, dass ein Neufahrzeug nicht kaputt geht oder alle alten Fahrzeuge kaputt gehen, aber die Wahrscheinlichkeit steigt eben natürlich im Laufe der Jahre und ihr wisst nicht, wie ist der Wartungsstau, wie werden die Dinge gewartet und so weiter und so fort.
Nele [00:32:59]:
Ja, bei den Professionellen Vermietern würde mir ansonsten noch einfallen als Nachteil, dass die Preise meistens höher sind, auch weil die Fahrzeuge halt neuer sind. Ich glaube bei den Privaten, die neuen Fahrzeuge, die haben sich mittlerweile auch ganz schön angezogen. Wir haben es ja auch gemerkt letztes Jahr, als wir auf dem Caravansalon für dich einen Wohnwagen gesucht haben, dass ich gesagt habe, naja, da kann man ja eigentlich gleich auch ein großes Wohnmobil mieten bei manchen.
Sebastian [00:33:24]:
Also es war vor ein paar Jahren tatsächlich noch anders. Da haben wir, also das erste Mal haben wir auf so einer privaten Plattform gemietet, weil es deutlich günstiger war als alles, was es bei den Professionellen gab. Das ist jetzt, glaube ich, vier Jahre her. Und letztes Jahr war es schon so, dass die Preise sich ganz gut angleichen haben. Man muss auch dazu sagen, wir mieten relativ kurzfristig in dem Falle, weil wir eben erst sehr spät entschieden haben, dass ich mit nach Düsseldorf zur Messe komme aus Portugal.
Nele [00:33:53]:
Und in der Hauptsaison.
Sebastian [00:33:54]:
Und in der Hauptsaison, wenn ihr natürlich sehr früh mietet und vielleicht nicht in der Hauptsaison seid, dann ist das immer noch mal eine andere Geschichte. Aber das spielt auch alles eine Rolle beim Preis. Also Preise für Campingfahrzeuge, vor allen Dingen bei den Professionellen, sind mittlerweile genauso, naja, nee, das stimmt nicht, aber schon zum Teil Genauso dynamisch wie Flugpreise und Hotelpreise. Es ist noch nicht ganz so krass, aber auch da gibt es schon zum Teil sehr deutliche Unterschiede.
Nele [00:34:24]:
Ja, und dann noch ein Unterschied zwischen professionellen und privaten Anbietern, der jetzt rein auf unserer persönlichen Erfahrung basiert. Beim Thema Rückabwicklung, also Rückgabe des Fahrzeugs, haben wir die Erfahrung gemacht, dass bei den privaten Vermietern sehr viel genauer hingeschaut wird. Also, dass man da wirklich gemeinsam nochmal durchs Fahrzeug geht, alles anguckt, ob sauber gemacht wurde und so weiter. Bei den beiden Malen, wo wir kommerziell gemietet haben, haben wir einen Tag lang jeweils geputzt und es hat wirklich keinen interessiert. Wir haben das Fahrzeug auf den Hof gestellt, dann haben die gesagt, ja, gebt uns bitte die Schlüssel und ich glaube, die haben nicht mal geguckt, solange wir noch da waren. Deswegen sage ich, unsere sehr persönliche Erfahrung, das kann auch anders laufen.
Sebastian [00:35:10]:
Meine ist ein bisschen anders, dass der Gewerbliche schon sehr sehr genau geguckt hat und uns nochmal hat putzen lassen. Das war in dem Fall in Neuseeland. Aber was wir festgestellt haben, aber es ist auch, das ist alles anekdotisch, das ist also nichts, was wir über große Masse gesehen haben. Man kann mit Privaten sehr oft sehr gut verhandeln. Also ein Beispiel, wenn ich zum Caravansalon gegangen bin in den letzten Jahren und mir da ein Fahrzeug gemietet habe, dann hatte ich ja das Problem, ich komme mit dem Flugzeug gereist. Das heißt, ich kann kein Bettzeug mitbringen, ich kann nichts mitbringen und ich habe teilweise so enge Zeitpläne, dass ich und halt auch keine Möglichkeit nochmal das Fahrzeug irgendwo groß auszusaugen oder nochmal außen zu waschen oder ähnliches. Und Das konnten wir ganz gut mit denen verhandeln. Das kann man vermutlich auch mit einem kommerziellen.
Sebastian [00:35:56]:
Am besten ist da wirklich immer, bevor ihr den Mietvertrag unterschreibt, genau wenn ihr so eine Besonderheit habt, also dass ihr es auch sagt, ihr wollt es halt partout nicht reinigen, weil ihr aus irgendeinem Grund Terminschwierigkeiten habt, dann klärt halt ab, was kostet das extra, kannst du das machen lieber Vermieter und vermutlich lassen viele mit sich reden. Je größer die sind, desto größer ist die Gefahr, dass es nicht klappt, weil die halt einfach Standardprozesse haben. Aber das ging bei den Privaten immer sehr, sehr, sehr gut, sich einig zu werden. Und das hat auch alles keine Unsummen gekostet und war halt wirklich sehr, sehr flexibel immer.
Nele [00:36:31]:
Ja, dann schauen wir vielleicht nochmal auf die Fahrzeuge selbst und auf die Mietbedingungen. Also, ich hatte vorhin ja schon so ein bisschen das Thema Zuladung und Gewicht angesprochen. Das war tatsächlich jetzt auch in der Diskussion mit unseren Freunden hier ein ganz wichtiger Punkt, weil die brauchten aufgrund ihres Führerscheins halt ein Fahrzeug unter 3, 5 Tonnen. Wir haben ja in Europa die Führerscheinbeschränkungen auf der Klasse B bis 3, 5 Tonnen. Und wenn ich jetzt mir ein Fahrzeug miete, was schon sehr viel Zusatzausstattung hat und wo natürlich das ganze Camping-Equipment schon drin ist, dann sollte ich trotzdem im Auge behalten, dass auch die Personen, die reisen sollen, noch mitgenommen werden dürfen. Also ein Fahrer bis 75 Kilogramm ist ja sozusagen eingepreist in der Gewichtskalkulation. Aber wenn ich jetzt natürlich noch mit drei, vier anderen Personen unterwegs bin, vielleicht auch jetzt keine Kleinkinder mehr, sondern schon Teenager und dann noch meine eigenen Sachen mitnehmen möchte und auch Essensvorräte zum Beispiel einpacke, dann komme ich natürlich relativ schnell an gewisse Limits dran. Und Da wäre meine Empfehlung, dass ihr euch frühzeitig dann mit dem Vermieter in Verbindung setzt und eben fragt, was realistisch an Zuladung noch möglich ist.
Nele [00:37:52]:
Wir sagen immer für so eine kleinere Familie, also 300 Kilo sollten schon sein, wenn man jetzt mal einkalkuliert, dass die ganze Campingausrüstung schon vom Vermieter Seite mit an Bord ist. Was würdest du da sagen, so von der Gewichtsreserve?
Sebastian [00:38:08]:
Ja, das kann schon sinnvoll sein, weil also ratzfatz haben sich auch die Gepäcksachen, die man mitnimmt, irgendwie Klamotten, ein bisschen Nahrungsmittel und so weiter addiert. Tricks sind dann natürlich einfach kein Essen mitnehmen, das vor Ort kaufen, die Tanks alle möglichst leer machen, weil auch in diesem Standardgewicht sind eben, ich glaube, halbvolle oder viertelvolle Tanks oder drittelvolle Tanks mit eingekalkuliert. Sprittank sollte man voll haben, aber gerade wenn man auf den Campingplatz geht, dann spricht doch nichts dagegen, einfach den Wassertank halt möglichst leer zu lassen. Das können alles Tricks sein und ein wichtiger Punkt ist, nur weil in den Fahrzeugpapieren steht oder weil der Vermieter euch sagt, du, da kannst du noch 500 Kilo zuladen, ja, Das kann sein, dass das im guten Glauben gesagt wird. Ich will da gar nicht unterstellen, dass da jemand schwindelt, aber das muss nicht der Wahrheit entsprechen. Und die Strafe, wenn ihr dann unterwegs gewogen werdet auf der Autobahn, die zahlt ihr. Und auch Das Weiterfahren, was euch verboten wird, das habt ihr dann halt entsprechend auszubaden. Deswegen Tipp, also je komfortabler und größer das Fahrzeug ist, desto eher ist die Chance, dass bei den dreieinhalb Tonnen nicht mehr viel Zuladung ist.
Sebastian [00:39:14]:
Deswegen, Wenn ihr euch unsicher seid, wenn es irgendwie komisch ist, dann guckt, ob der Vermieter vielleicht mit euch oder ob ihr quasi da einmal auf die Waage fahren dürft oder macht das auch, wenn ihr dann voll beladen seid, dann habt ihr Klarheit. Wenn ihr natürlich den Mietvertrag schon unterschrieben habt, ist das unter Umständen blöd. Also das können wir leider auch nicht genauer sagen, weil das ist aber halt tatsächlich ein Thema, dass diese 3, 5-Tonnen-Grenze eben schnell mal gerissen wird. Deswegen, da würde ich dann eher zu einem Campingbus oder zu einem Kastenwagen raten als zu einem Teil oder gar vollintegrierten. Also das können wir vielleicht pauschalisiert sagen. Aber ja, lange Rede, kurzer Sinn, so 300 Kilo Zuladung kann schon ganz sinnvoll sein. Es geht auch manchmal mit weniger. Dann nimmt ihr halt nur ein T-Shirt und ein Schlüppi und ein paar Socken mit.
Sebastian [00:39:57]:
Wenn es warm ist, mag das gehen. Also übertrieben gesagt, aber alles läppert sich zusammen. Und wenn ich da irgendwie zu dritt oder zu viert los bin, dann kann das sehr schnell nochmal sehr viel Gewicht geben, was sie da mitnimmt.
Nele [00:40:10]:
Ja und auch je nach eigenem Körpergewicht. Also wenn ich jetzt als Fahrer… Was? Ich habe nichts gesagt. Ich habe nichts gesagt. Gut, also ihr wisst, was ich meine. Kein Body Shaming, aber das muss man einfach dann einmal ehrlich kalkulieren. Dann hatte ich vorhin das Thema Raumaufteilung angesprochen. Es gibt ganz verschiedene Formen der Raumaufteilung, der Möbelanordnung und auch da ist es eben wichtig, dass ihr euch einmal so ein bisschen Gedanken macht, was braucht ihr für diese Urlaubszeit? Ihr wollt das Fahrzeug ja nicht kaufen und müsst euch jetzt nicht für immer entscheiden. Und wenn es dann nicht hundertprozentig passt, ist es sicherlich nicht schlimm, wenn man mal ein oder zwei Wochen damit unterwegs ist.
Nele [00:40:58]:
Aber wenn ich jetzt zum Beispiel sehr große Personen habe, die reisen, dann wären sicher Längsbetten nicht verkehrt, weil man dann eben mehr Platz für die Beine hat. Oder wenn ich den Wohnraum tagsüber ein bisschen flexibler nutzen möchte, dann ist ein Hubbett eine gute Lösung. Also, dass ich mir mal so die Bettsituation und die Sitzgruppensituation mit der Tischanordnung angucke. Ich kann jeden Tag eine Sitzgruppe zum Bett umbauen oder es kann mich halt zu Tode nerven nach einer Woche. Und wenn ich da immer alles abräumen muss, wieder Matratzen, Tetris spielen. Das ist immer eine sehr individuelle Sache. Wir haben das auch in der Diskussion mit unseren Freunden bemerkt, dass da Themen auch eine Rolle spielen, die für jeden anders zu bewerten sind. Die haben es sich zum Beispiel gewünscht, weil ihre Kinder jetzt so heranwachsen, dass sie für beide Gruppen, also für die Erwachsenen und für die beiden Kinder, ein bisschen Privatsphäre bekommen.
Nele [00:41:56]:
Das ist anderen Menschen wieder nicht wichtig, weil die auch zu Hause sowieso im Familienbett schlafen. Also, dass ihr einfach so nach euren persönlichen Bedürfnissen guckt und euch überlegt, was sind so die Kernpunkte, die für euch entscheidend sind, einen entspannten Urlaub verbringen zu können. Gleiches, was ich vorhin schon angesprochen hatte mit Bad, Dusche, WC. Ist euch das wichtig oder ist euch das nicht wichtig?
Sebastian [00:42:21]:
Vielleicht noch zwei Worte zu den Betten. Also Längs- und Querbetten. Warum sind Längsbetten besser? Ganz einfach, Campingfahrzeuge oder generell Fahrzeuge haben eine Breitenbeschränkung. Also Fahrzeuge dürfen nicht beliebig breit sein und da wir auch noch ein bisschen Außenwand und so weiter haben und ein bisschen Spiegel und so, gibt es da eben Schwierigkeiten. Gerade wenn ich so Richtung zwei Meter komme mit meiner Körpergröße, dann ist quer im Fahrzeug schlafen eher eine Herausforderung, wenn ich nicht gerade immer meine Beine einziehen möchte und im Längsbett habe ich da halt eben, das Bett hat einfach mehr Platz nach vorne und hinten, weil das Fahrzeug länger als breit ist. Deswegen sind Längsbetten oft besser. Heißt aber nicht, dass jetzt jedes Querbett unbedingt kurz ist und jedes Längsbett lang ist, auch da kann es Einschränkungen geben. Deswegen würde ich dazu raten, auch nochmal wirklich auf die Liegefläche zu gucken.
Sebastian [00:43:06]:
Im Zweifel halt auch, wenn ihr könnt vor Ort einmal reinlegen oder den Vermieter eben fragen, wie lang ist die Matratze genau. Das ist natürlich nur dann ein Thema, wenn ihr auch sehr, sehr groß seid. Wenn ihr irgendwie so ein 61 Mensch seid, ist das nicht so das Thema. Mit 1, 60m passt ihr eigentlich in jedes Bett.
Nele [00:43:22]:
Du weißt, dass du uns gradetest, ne?
Sebastian [00:43:25]:
Hab ich gar nicht. Ich hab ja nicht gesagt, dass das schlimm ist.
Nele [00:43:29]:
Also wir passen in jedes Bett mit unseren 1, 69m. Ja, das ist ein großer Vorteil.
Sebastian [00:43:34]:
Mit 1, 83m hab ich schon ab und zu Schwierigkeiten. Ich muss schon eher darauf achten, tatsächlich als Tipp für euch.
Nele [00:43:41]:
Und wenn ihr zwei große Menschen seid, dann achtet bitte auch darauf, dass so ein 1, 40 oder 1, 60 längs Doppelbett keine abgerundete Ecke hat. Weil die sind dann zwar an der längsten Seite vielleicht zwei Meter lang, aber die Ecke, die von vielen Herstellern abgerundet wird, damit die nicht so in den Raum rein steht und man da ständig hängen bleibt. Da kommt man dann selbst mit meinen knapp 1, 70 manchmal so ein bisschen an seine Grenzen, wenn man sich etwas ausbreitet. Also da auch nochmal gucken, dass ihr halt einfach bequem schlafen könnt, weil ich glaube, dass das auch ganz wichtig ist für einen erholsamen Urlaub.
Sebastian [00:44:19]:
Ja und vielleicht noch was zum Hubbett. Was ist ein Hubbett? Also der Name sagt es eigentlich schon, aber trotzdem, wenn man keine Ahnung hat, weiß man es vielleicht nicht. Die kann man halt einfach nach oben, also manchmal mechanisch, meistens elektrisch nach oben ziehen und dann sind wir unter der Decke, hat den Nachteil, dass ein bisschen weniger Stehhöhe an der Stelle ist, hat den Vorteil, dass das Bett halt aus dem Weg ist. Es gibt aber auch so lustige Fahrzeug, ich sag mal Querschnitte, ne nicht Querschnitte, Grundrisse, dass das Hubbett, wenn es unten ist, eben die Türe blockiert und man dann zur Türe rauskriechen muss. Also auch da nochmal vielleicht einen Blick drauf werfen, was passiert, wenn das Hubbett unten ist. Und auch da, wenn ihr zwei Menschen seid, die zu sehr unterschiedlichen Zeiten ins Bett gehen, Also gerade bei Nelo und Halil ist es häufig so, dass einer eben sehr früh, der andere sehr spät ins Bett geht. Dann sind natürlich so eine Kombination mit einem Hubbett, was über der Sitzfläche ist oder auch ein Bett, was in der Sitzgruppe sozusagen gebaut wird, schwierig, weil dann müssen beide ins gleiche Bett gehen. Im Urlaub ist das oftmals okay, ja, aber habt auch so was auf dem Schirm, wenn ihr wirklich getrennt schlaft, weil ihr unterschiedliche Zeiten habt und das auch im Urlaub habt, warum auch immer, dann achtet auch darauf.
Sebastian [00:45:30]:
Also alles, was irgendwie nicht der Norm entspricht. Und da ist immer die Frage, was ist die Norm? Also das heißt, wenn ihr zu groß, zu klein seid, zu schwer, zu dünn, nicht zu dünn ist meist nicht das Problem, zu klein auch nicht. Wenn ihr unterschiedliche Schlafzeiten habt, wenn ihr viele Menschen seid, alle so eine Sachen, schwer seid, dann guckt einfach. Das kann Einschränkungen geben, da müsst ihr darauf achten. Das vielleicht als genereller Tipp und das ist auch alles überhaupt nicht schlimm, aber es kann sinnvoll sein, darauf zu achten. Es kann euch auch völlig egal sein und ihr macht ein Abenteuer draus. Auch das kann ich immer wieder sagen. Wir empfehlen immer, mieten ist sinnvoll, weil es wirklich sinnvoll ist, weil man dann gucken kann, was passt zu mir.
Sebastian [00:46:05]:
Wir haben unser Camper damals einfach so ungesehen gekauft und es war okay. Wir auch. Also auch das ist sozusagen, kann in Ordnung sein. Wir haben dann drin gelebt und wir haben das Beste draus gemacht und manche Sachen haben uns genervt, manche Sachen waren genial. Dann hast du die nächsten gekauft, da waren wieder andere Sachen nervig, andere Sachen genial. Also, perfekt ist sowas nie. Und wie gesagt, ich glaube in dem Urlaub ist das auch alles immer noch nicht ganz so schlimm. Aber wir sagen ja auch immer, Camper mieten ist gut, zu gucken, worauf ich mich quasi einlasse.
Sebastian [00:46:40]:
Ja, drum miete, wer sich ewig bindet. Und da ist natürlich dann schlau, sich ein paar mehr Gedanken zu machen, dass man dann eben schon so sein Wunschfahrzeug hat, wirklich zu gucken, passt das dann für mich auch mal 14 Tage oder auch länger. So, weiter geht’s.
Nele [00:46:55]:
Dann kommen wir vielleicht noch mal zu ein paar Punkten, die man vor der Auswahl des Vermieters oder bei der Auswahl des Vermieters beachten sollte. Ein Punkt ist natürlich, will ich mit Haustieren reisen? Viele Vermieter gestatten Haustiere. Insbesondere Hunde sind in der Regel beschränkt auf eine Anzahl. Ich kenne keinen Vermieter, der acht Hunde zulässt. Aber ein, zwei gibt es viele Vermieter, die das zulassen. Und sogar einige, die sich auf Hundebesitzer spezialisiert haben. Da eben genau die Mietbedingungen prüfen. Und zwar nicht nur, ob generell eine Haustiererlaubnis vorliegt, sondern ob dafür womöglich zusätzliche Reinigungsgebühren anfallen und was der Vermieter sich wünscht und das dann bitte auch respektieren, wo die Tiere sich aufhalten dürfen.
Nele [00:47:48]:
Bei uns war es so, dass der Vermieter gesagt hat, ist kein Thema, der Hund kann mit. Aber bitte nicht auf den Sitzflächen und im Bett. Das muss man akzeptieren, damit weiterhin diese Möglichkeit besteht, dass man mit einem Haustier verreisen kann. Weil wenn diese Vorgaben dann mit Füßen getreten werden, dann wird irgendwann auch der netteste Vermieter sagen, nee, du, dann möchte ich das einfach nicht mehr. Und dann natürlich auch drauf gucken, was brauche ich für das Tier. Also klar, das, was ich an persönlicher Ausrüstung für mein Haustier dabei habe, wie Näpfe und so weiter, ist klar, die muss ich selber mitbringen. Aber sind zum Beispiel, Ist der Transport geregelt? Gibt es da Anschlüsse für einen Sicherheitsgurt, für ein Sicherheitsgeschirr? Wo ist der Hund während der Reise untergebracht? Ist die Heckgarage ausgebaut, dass er da rein kann? Ist die genügend belüftet? Liegt der unter dem Tisch? Sich da vorher Gedanken zu machen, je nach Größe des Hundes. Ich meine unsere Maus mit fünfeinhalb Kilo, die hat überall mehr oder weniger Platz.
Nele [00:48:55]:
Mit einem Herdenschutzhund wird es dann wahrscheinlich schon ein bisschen problematischer, dann geeigneten Platz zu finden und auch das eben beim Grundriss so ein bisschen mitbedenken.
Sebastian [00:49:06]:
Ja, mit Hund können tatsächlich die Angebote für Fahrzeuge für Hund geeignet halt wirklich die bessere Wahl sein, weil da wurde häufig an viel schon gedacht. Wobei Ich will es auch gar nicht pauschalisieren. Ich habe auch schon ganz lustige Angebote gesehen für den Hund und da war dann halt irgendwie ein Trinknapf mit eingebaut. Also übertrieben gesagt, ne? Guckt da auch ein bisschen, was gehört dazu. Aber das kann schon sinnvoll sein. Und ansonsten noch ein ganz wichtiger Tipp. Achtet vor allen Dingen darauf, worauf, wohin ihr fahren wollt. Also wenn ihr nur nach Deutschland fahren wollt, dann ist das im Normalfall kein Thema.
Sebastian [00:49:38]:
Da ist maximal vielleicht noch eine Kilometerbegrenzung drin. Also da müsst ihr noch darauf achten. Teilweise sind Fahrzeuge oder haben Fahrzeuge eine Kilometerbegrenzung. Bei den Privatplattformen ist es auch zum Teil so, dass die, bei vielen Angeboten ist es so, dass ihr mit dem Vermieter erstmal Kontakt aufnehmt und teilweise wird man auch gefragt, du, sag mal, wie weit willst du fahren? Und die überlegen dann quasi, wie viele Kilometer sind das und wollen die das machen. Und noch viel wichtiger ist aber, wenn ich in andere Länder fahre, innerhalb Europas zum Einchecken. Also nicht davon ausgehen, dass ihr schon ins Ausland fahren dürft, weil das hat zum Beispiel versicherungstechnische Gründe. Und richtig spannend wird es dann, wenn man Richtung Nicht-EU fährt, also irgendwie Albanien, Kosovo, Marokko oder auch nach Osteuropa. Auch da gibt es Einschränkungen, was einfach an dem zum Teil, also ich kann nur das wiedergeben, was die Versicherungen, Mietwagenfirmen oder Vermieter sagen, an dem höheren Diebstahlaufkommen sozusagen von Fahrzeugen liegt, dass es zum Teil verboten ist.
Sebastian [00:50:38]:
Da guckt halt wirklich ganz genau, was habt ihr vor, wo wollt ihr hin? Dürft ihr das oder kann man es vielleicht optional dazukaufen? Manchmal gibt es dann einfach eine höhere Versicherungsgebühr oder sowas. Und macht euch auch schlau, darf ich mit dem Fahrzeug dahin? Das ist meist nicht das Problem, aber wie ist es mit Maut im Zielland unterwegs? Brauche ich eine digitale Vignette? Das heißt, ihr bräuchte dann, wenn ihr die im Vorab organisieren müsst, ja, das Kfz-Kennzeichen und so eine Geschichte. Also das kann manchmal sinnvoll sein, wenn man einfach Mausschranken hat, wo man mit Karte oder Bar bezahlt, kein Thema. Aber wenn ihr irgendwas Digitales braucht, dann müsst ihr meist ein Kennzeichen registrieren. Und dann wird das natürlich spannend, wenn ich da irgendwie 14 Tage Vorlauf habe. Also das ist nicht häufig, aber habt auch so was im Zweifel auf dem Schirm und auch so Umweltplaketten. Wenn die Fahrzeuge neu sind, eine grüne Plakette haben die normalerweise fast immer. Auch das würde ich aber einmal checken.
Sebastian [00:51:33]:
Umweltzonen. Und zum anderen gibt es die aber auch zum Beispiel in Frankreich, die Crit Air. Auch die muss ich beantragen. Auch dazu haben wir einen Artikel. So Kleinigkeiten solltet ihr euch vorher auch nochmal angucken, wie es dann eben auf der Strecke und im Zielland gibt, die so Fahreinschränkungen und so weiter sein können.
Nele [00:51:53]:
Und in manchen Ländern muss man sich für bestimmte Umweltzonen auch vorher registrieren. Ich wusste das zum Beispiel nicht und habe dann, ich glaube sogar von einer Podcast-Hörerin den Tipp bekommen, dass man das für Brüssel zum Beispiel, also Belgien, machen muss. Das kostet nichts und ist auch total schnell erledigt. Man muss es halt einfach nur wissen, dass ich da sonst auch mit einer grünen Umweltplakette oder mit der besten Abgasklasse nicht einfach durchfahren darf, was ich natürlich jahrelang gemacht habe, weil da meine beste Freundin wohnt. Also einfach sich vorher über diese ganzen Bedingungen im Reiseland erkundigen. Weil manchmal ist es gar nicht stressig, wenn man das vorher macht. Aber wenn man es erst unterwegs merkt, wie wir zum Beispiel auch teilweise in Frankreich, dass wir dann sagen, oh scheiße, wir fahren ja hier über sowieso, müssen wir dann nicht? Und dann fängst du auf der Autobahn an, der Beifahrer auf dem Handy zu recherchieren, wo man sich da anmelden muss und wie man das beantragt. Also macht es einfach ganz entspannt von zu Hause aus, nachdem ihr die einzelnen Umweltplaketten oder Umweltzonen gecheckt habt, auch für die Transitländer natürlich, nicht nur für das endgültige Reiseziel.
Sebastian [00:53:04]:
Ja und dann haben wir uns im Vorfeld von der Aufnahme mal die Preise angeguckt. Und also es gibt nicht die Preise sozusagen für Fahrzeuge. Also zum einen ist es so, dass es bei vielen Vermietern nicht nur Haupt- und Nebensaisons gibt, sondern zum Teil drei bis sechs verschiedene Saisons. Also Hauptsaison, Superhauptsaison, Nebensaison, Halbnebensaison. Zwischensaison. Ja, also es gibt ganz unterschiedliche Dinge. Es gibt auch manche, die haben nur Haupt- und Nebensaison. Es ist sehr unterschiedlich, aber da müsst ihr aufpassen.
Sebastian [00:53:36]:
Und dann unterscheiden sich die Preise sehr stark. Und zwar zum einen natürlich nach der Saison. Klar, dann, wenn viele reisen, wird es auch sehr teuer. Zum anderen aber auch natürlich nach Fahrzeugtyp, zum anderen nach Region. Dann gibt es natürlich Unterschiede, welche Fahrzeuge es gibt. Also die Preise, die wir gleich nennen, die sind so ein Pi mal Daumen aus unserer Recherche, aber die können natürlich zum Teil nach oben und nach unten, durchaus zwischen 10, das ist häufiger, bis zu 30 Euro vielleicht auch mal ein bisschen mehr abweichen. Und die Preise, die ich nenne, sind jetzt Tagespreise. Also fangen wir mit der Hauptsaison an.
Sebastian [00:54:15]:
Da sind wir bei einem Wohnwagen und da habe ich jetzt nicht großartig nach der Größe geguckt, weil das ist tatsächlich sehr, sehr Sisyphus Arbeit, weil es die eigentlich primär bei den privaten Vermietern gibt. Neil hat das vorhin schon gesagt. Bei den gewerblichen recht wenig, aber da sind wir so bei einem professionellen Anbieter und ich spreche jetzt erstmal über die professionellen Vermieter, so bei 70 Euro. Beim Campingbus bin ich so bei 140 Euro. Kassenwägen bin ich bei 160 Euro. Hier muss ich gerade mal gucken, hier habe ich in der Tabelle, die ich hier…
Nele [00:54:46]:
Klasse andersrum, genau.
Sebastian [00:54:47]:
Genau, habe ich die Werte vertauscht und wenn wir die nachher in die Shownotes packen, dann steht das falsch. Ich habe es gerade korrigiert. Wir haben das Alkofen mit 190, den Teilintegrierten mit 180 und den Vollintegrierten mit 200 Euro. Also ihr seht, die Alkoven, Teil und Vollintegrierten sind sehr nah beieinander. Der Kassenwagen ist nicht weit weg.
Nele [00:55:08]:
Ja, finde ich aber spannend. Also zum einen finde ich spannend, dass das Alkovenmobil teurer ist als ein Teilintegrierter und Das habe ich auch so gefunden bei meiner Recherche. Auf der Plattform, auf der ich recherchiert hatte, waren lustigerweise die Campingbusse immer deutlich teurer als die Kastenwagen, obwohl es kleinere Fahrzeuge sind. Das konnte ich mir gar nicht erklären. Aber daran sieht man, dass es von Plattform zu Plattform und Vermieter zu Vermieter sehr stark schwankt. Aber so, damit ihr einfach mal so einen Anhaltspunkt habt. Und in der Nebensaison kann man sagen, dass die Tagespreise so ja schon deutlich günstiger sind. Wohnwagen kriegt man da so ab 40 Euro Tagespauschale.
Nele [00:55:57]:
Ein Campingbus, da hat das WIJ jetzt gefunden, 80, das war wie gesagt bei mir ein bisschen teurer, ungefähr bei 100 oder 90 Euro, aber auch so in dem Rahmen. Kastenwagen 90 Euro, Alkoholmobil auch 90 Euro, der Teilintegrierte entsprechend 10 Euro günstiger, wie auch in der Hauptsaison bei 80 Euro und vollintegrierten kriegt man da offenbar schon ab 110 Euro. Das wundert mich tatsächlich, dass da der Unterschied so deutlich ist. Aber damit ihr einfach mal ein Gefühl dafür bekommt.
Sebastian [00:56:27]:
Also ich habe mir da drei große Vermieter angeguckt und habe da so ein bisschen über den Daumen quasi gepeilt, die Preise. Die sind auch bei den Vermietern, die haben dann teilweise zehn vollteil integrierte oder zehn Kastenwägen oder zehn Campingbusse und die sind alle unterschiedlich teuer, weil die unterschiedliche Ausstattungsvarianten haben. Ich habe versucht, so ein bisschen den Mittelwert zu nehmen. Das ist jetzt keine exakte Wissenschaft gewesen. Das hätte Tage gedauert. Aber so habt ihr mal ein Gefühl dafür. Und die Preise sind schon in den letzten Jahren auch angestiegen. Das kann ich auf jeden Fall sagen.
Sebastian [00:56:57]:
Und es macht auf jeden Fall Sinn, zum einen früh zu buchen. Das macht einen natürlich unflexibler. Zum anderen auch wirklich stark Preise zu vergleichen, verschiedene Anbieter, verschiedene Plattformen, auch Vergleichsplattformen sich anzugucken, dann aber auch genau die Details sich anzugucken. Was kriege ich für ein Fahrzeug, was kriege ich für eine Ausstattung, Was muss ich noch an Zusatzgebühren rechnen? Es gibt oft noch eine Übergabegebühr quasi, also noch eine zusätzlich quasi einmalige Ausleihgebühr. Es gibt Reinigungsgebühren. Es gibt natürlich noch Versicherungen, die mit ONTOP kommen können, vor allen Dingen bei den Privaten.
Nele [00:57:33]:
Und bei den Privaten ist dann auch natürlich, weil die auch Geld verdienen müssen, die Plattformen, auf denen die Privatanbieter ihre Fahrzeuge vermieten, kommt dann immer auch noch eine Servicegebühr für die Plattform hinzu. Und ich meine, dass die der Mieter trägt.
Sebastian [00:57:50]:
Naja, er trägt sie auf jeden Fall, weil entweder, ja.
Nele [00:57:52]:
Entweder kalkuliert es der Vermieter mit ein. Genau. Ja, ist ja auch sein gutes Recht.
Sebastian [00:57:57]:
Oder sie kommen noch mit on top. Also da achtet nur wirklich drauf, ob dann auf den Preis, den ihr da seht. Also es wird ja gerne mit dem niedrigsten Preis geworben und dann kommt noch dies und das dazu. Und es kann zum Teil sein, dass die Gebühr noch eben mit dazu kommt, dass darauf hinaus. Achte darauf. Und wir haben jetzt bei den privaten Plattformen auch überhaupt keine Preise verglichen. Die sind, das haben wir vorhin schon gesagt, ähnlich den professionellen Vermietern, natürlich abhängig vom Fahrzeugalter. Sprich ein altes Fahrzeug in der Gegend, wo nicht viel gemietet wird, kriegt ihr durchaus deutlich günstiger.
Sebastian [00:58:27]:
Aber wenn ich hier in die großen Städte Ruhrpott, Düsseldorf, Köln, Berlin gucke und halbwegs neue Fahrzeuge habe, da bin ich quasi bei ähnlichen Preisen. Hab dann wie gesagt unter Umständen ein bisschen mehr Flexibilität mit dem Vermieter in der Aushandlung und natürlich oder nicht natürlich, aber auch häufig mehr Inventar drin. Guck da wirklich auf die Teil, das ist ganz, ganz wichtig.
Nele [00:58:52]:
Ja und bei den Preisen, wir hatten es ja vorhin schon mal kurz angerissen, wenn wir über die Ausstattung sprechen. Bei den kommerziellen großen Vermietern ist es sehr, sehr unterschiedlich, was an Ausstattung quasi als Standard mit dabei ist und was man sich dazu buchen muss. Bei unserer ersten Miete sind wir wirklich erschrocken, weil wir da jede Gabel und jedes Messer, übertrieben gesagt, dazu buchen mussten. Und dann sind natürlich die Kampfpreise, die manchmal auf der Startseite eines Angebots präsentiert werden, nicht mehr so toll, wenn ich dann meine zwei Stühle, meinen Tisch, mein Geschirr, mein Besteck und so weiter alles nochmal einzeln bezahlen muss als modularen Baukasten. Da wird sich wahrscheinlich in der Zwischenzeit auch einiges geändert haben, dass es vielleicht ein bisschen serviceorientierter geworden ist. Aber da bitte auch genau hingucken und auch ruhig mal so ein Fahrzeug sich durchkonfigurieren bis zum Ende. Und dann bevor man eben sozusagen den Vertrag abschließt, noch mal gucken, ob es woanders andere Lösungen gibt, die vielleicht günstiger sind.
Sebastian [01:00:01]:
Ja und wir würden jetzt an der Stelle quasi einen Cut machen und dann eine zweite Folge dazu machen, wo wir dann nochmal jetzt auf so, na preisfallend ist das falsche Wort, das klingt so negativ, aber nochmal Faktoren eingehen, auf die man auf jeden Fall achten sollte und vor allen Dingen das ganze Thema Übergabe und Versicherungen, auch nochmal mit ganz wichtigen Tipps von unserer Seite. Und genau, also ich hoffe oder wir hoffen, das war spannend für euch. Ihr konntet da vielleicht auch, wenn ihr nicht vor habt, jetzt was zu mieten, was mitnehmen für euch. Und wir hören uns dann, ich weiß jetzt gar nicht, ob nächste Woche Teil 2 kommt oder noch eine dazwischen ist. Das werdet ihr sehen. Am besten abonniert ihr unseren Podcast, dann verpasst ihr auf jeden Fall die Folge nicht oder die Episode nicht. Und danke fürs Zuhören, wir hören uns nächste Woche. Tschüss.
Sebastian [01:00:56]:
Tschüss.