Wohnwagen einrichten: Geniale Tricks, die deinen Caravan sofort gemütlicher machen!

Ein Wohnwagen ist für die meisten von uns viel mehr als nur eine Übernachtungsgelegenheit für unterwegs – er dient während der Reise als Kuschelhöhle, als gemütliches Zuhause, als Rückzugsort. Auch wir legen großen Wert darauf, den Innenraum liebevoll mit Erinnerungen, Mitbringseln und Fundstücken zu dekorieren.

Doch wie jeder weiß, ist der Platz begrenzt – außerdem sollte während der Fahrt nicht sämtliche Deko umherfliegen. Wir zeigen dir deshalb, wie wir unseren Caravan heimelig, aber gleichzeitig praktisch und funktional eingerichtet haben.

Roomtour im Video

Wenn du mal einen „bewegten“ Blick in unseren Wohnwagen werfen möchtest, schau dir gerne unsere kleine Roomtour an. Hier stellen wir auch eine Auswahl unserer Ordnungshelfer und Einrichtungsgegenstände vor. Eine komplette Übersicht mit Tipps findest du weiter unten im Text.

Unsere Highlights und Produktempfehlungen

Ordnungsboxen und -körbe

Eines unserer wichtigsten Hilfsmittel für einen aufgeräumten Wohn- und Schlafraum sind verschiedenste Ordnungsboxen und -körbchen. Hier kannst du deinem persönlichen Geschmack freien Lauf lassen. Wir haben uns in unserem aktuellen Caravan überwiegend für Naturtöne entschieden, um etwas mehr Ruhe fürs Auge zu schaffen.

Makramee-Boxen

Um Kleinkram wie Stifte, Haftnotizen, Kabel & Co. unterzubringen, nutzen wir helle Makramee-Boxen. Diese passen bei uns auf den Millimeter genau in die offenen Staufächer unter den Schränken und sind so vor Verrutschen geschützt:

Seegras-Körbe

Für etwas farbliche Abwechslung im Regal sorgen Seegras-Körbe, in denen wir Wäscheklammern, Wäscheleine, Nähutensilien und unterwegs gesammelte Dinge wie Muscheln transportieren. Sie können aber auch für Toilettenpapier oder kleineres Putzzubehör verwendet werden:

Hohe Baumwoll-Körbe

Alternativ kannst du Toilettenpapier oder Küchenrolle auch in etwas höheren Körben aufbewahren. Bei uns passen zwei der folgenden Modelle aus fest gewebter Baumwolle wie angegossen in das offene Regal im Bad. Du kannst darin jeweils zwei bis drei Hamamtücher, ein dickes, flauschiges Badetuch oder auch Zubehör wie feuchte Toilettentücher, einen kleinen Haarfön, Haarbürsten oder Ähnliches unterbringen:

Bambusboxen

Hinter dem Kopfteil am Bett haben wir für Kopfhörer, Handy und anderen Kleinkram eine mehrstöckige Schubladenbox aus den stapelbaren Bambus-Modulen miteinander verklebt. Damit der „Turm“ während der Fahrt nicht verrutscht, wurde er mit doppelseitigem, wiederablösbarem Nano-Klebeband am Regalboden sowie an der Wand gesichert.

In zwei offenen Bambusboxen lagern wir Ohropax, Schlafmaske und andere Utensilien, die wir nachts gerne schnell griffbereit haben – ohne lange herumzukramen und Lärm zu machen.

Schminksachen, Nassrasierer, Zahnpflege-Artikel oder Abschminkpads lassen sich in einer Box mit Deckel schön ordentlich verstauen:

Häkelkörbchen

Schon in unserem letzten Wohnwagen hatten wir einige Häkelkörbchen am Start. Diese sind super praktisch, weil sie sich durch das weiche Material an ihren Inhalt und auch an unterschiedliche Staufachgrößen anpassen. Früher haben wir die etwas größeren Varianten z.B. für Handtücher im Bad genutzt, momentan finden darin vor allem Socken, Unterwäsche und unsere Pareos Platz:

Kabelbox

Wer wie wir mit vielen elektrischen und elektronischen Geräten reist, kennt es: Der Kabelsalat wirkt unordentlich, man verheddert sich gerne darin und es ist schwierig, darunter sauberzumachen. Deshalb haben wir uns eine schlichte Kabelbox zugelegt, in deren Inneren sich sowohl mehrere 230-V- als auch USB-Anschlüsse verbergen. Auf dem Deckel lässt sich ein Smartphone oder kleines Tablet ablegen. Und wenn du etwas mehr Farbe magst, kannst du die Box ganz nach deinem Geschmack mit Aufklebern verzieren:

Organizer

Wand-Organizer

Am Bett nutzen wir einen größeren Wand-Organizer für Fernbedienungen, Getränke und Ladekabel-Adapter. Das Modell von GranHin, einer kleinen Firma aus Bayern, lässt sich entweder mit kleinen Schrauben fixieren oder – falls du keine Löcher in die Wände zimmern möchtest – per Klebestreifen fixieren. Letztere haben jedoch bei uns nach ein paar Monaten ihren Dienst quittiert, vermutlich durch die hohen Temperaturunterschiede in Kombination mit dem Gewicht des Thermobechers, sodass nun wohl doch die Schrauben zum Einsatz kommen werden.

Für kleinere, leichte Gegenstände wie Handspiegel, WLAN-Repeater, Sonnenbrille und Münzen verwenden wir das GranHin-Organizer-Set. Hier hält der Kleber bisher 1A:

Hänge-Organizer für Türen

An der Tür unseres Kleiderschranks haben wir einen Hänge-Organizer angebracht, in dem diverses Hundezubehör Platz findet: Krallenschneider, Trimmmesser, Kotbeutel, Brustgeschirr, Futter-Dummy etc. Er eignet sich aber auch für Tücher, Notizhefte, FlipFlops oder Geschirrtücher. Uns war besonderes wichtig, einen Modell aus festem Material und mit flachem Design zu finden. Unser letzter Hängeorganizer von Tchibo war nach längerem Gebrauch nämlich ganz schön ausgeleiert und trug ordentlich auf, sodass wir beim Vorbeilaufen im engen Durchgang immer wieder daran hängenblieben. Das ist bei diesem Modell nicht mehr der Fall:

Küchenzubehör

Gewürzgläser

Da ich bekanntlich sehr gerne koche, brauche ich etwas mehr als die reinen Basisgewürze – und auch größere Mengen als man in den klassischen Camping-Gewürzspendern unterbringt. Deshalb habe ich mir kleine „Marmeladengläser“ zugelegt und diese zweckentfremdet. Wichtig war mir dabei neben dem Material (Glas statt Kunststoff) die quadratische Form.

Diese ist zum Verstauen in der Schublade viel praktischer und nutzt den vorhandenen Platz optimal aus. Da die mitgelieferten silbernen Deckel nach Jahren der Nutzung unschön abgestoßen waren und mir die Farbe auch nicht gefiel, habe ich sie vor kurzem durch schwarze Verschlüsse ersetzt. Zur Beschriftung verwende ich einfache mattschwarze Etiketten mit einem feinen Kreidestift.

Magnetische Gewürz- und Marmeladengläser

Noch viel schicker, aber auch deutlich teurer, sind die magnetischen Mehrzweckgläser von silwy. Davon haben wir uns ein 3er-Set für Gewürze wie Zimt- und Vanillestangen gegönnt und sie an der mitgelieferten Metallleiste unter dem Küchenregal angebracht.

Trotz diverser Ruckelfahrten über Stock und Stein, bei denen im Wohnwagen so einiges durcheinandergeraten ist, bleiben die Gläser damit bombenfest an ihrem Platz. Es gibt davon übrigens auch eine kleinere sowie eine weiße Version.

Kühlschrank-Organizer

Um in unserem Kühlschrank Ordnung zu schaffen, den Überblick zu behalten und möglichst viel an frischen Vorräten reinzustopfen, packen wir die Lebensmittel in kleine transparente und stapelbare „Schubladen“.

Mit diesem Modell sind wir sehr zufrieden, es ist jedoch – wie in der Produktbeschreibung korrekt angegeben und von meiner Mutter erfolgreich getestet – nicht spülmaschinenfest:

Faltbarer Abfalleimer

Kein optisches Highlight, aber überaus praktisch für Wohnwagen und Wohnmobile ist ein faltbarer Mülleimer (wir haben sogar zwei davon). Einer hängt an der Tür des Küchenunterschranks.

Denn unser „richtiger“ Abfallbehälter ist fest an der Aufbautür montiert – wenn diese offensteht, müsste ich beim Kochen also wegen jeder Kartoffelschale das Fliegengitter öffnen und mich nach draußen begeben. Mit der kleinen faltbaren Variante kann ich dagegen einfach alle anfallenden Abfälle direkt an der Arbeitsplatte entsorgen.

Das zweite Exemplar nutzen wir als zusätzlichen Behälter in einer größeren Box zur Trennung von Papier und Plastik. Während der Fahrt klappen wir die Eimer einfach zusammen und können sie so platzsparend transportieren.

Schmaler Abfalleimer fürs Bad

Fürs Bad haben wir lange nach einem schmalen Abfalleimer mit Deckel gesucht, um nicht stark verschmutztes Toilettenpapier zu entsorgen und damit die „Reichweite“ der Kassettentoilette zu verlängern. Mit dem Modell von Brunner sind wir endlich fündig geworden.

Normalerweise könnte man die zugehörige Schiene an der Wand verkleben oder verschrauben und den Eimer einhängen. Da wir jedoch gerade im Bad wegen der Feuchtigkeit keine Löcher bohren wollten und der Klebestreifen an der rauen Oberfläche nicht haftete, haben wir das System „gehackt“: Unter der Aufhängung des Behälters habe ich zwei silwy-Powermagnete geklebt und an der Wand eine silwy-Magnetschiene angebracht. So hält der Abfalleimer auch während der Fahrt perfekt und lässt sich bequem abnehmen.

Antirutschmatte

Zum Schutz gegen Verrutschen und Verschmutzungen liegen in allen unseren Schubladen und Schränken zuschneidbare Antirutschmatten. Die sind so widerstandsfähig, dass wir sie – sofern die Maße halbwegs passten – aus unserem letzten Wohnwagen mitnehmen konnten. Sie lassen sich mit etwas Spülmittel und einem Schwamm super von Staub, ausgelaufenen Flüssigkeiten und anderen Rückständen reinigen.

Magnetische Wein-Kristallgläser

Nachdem wir ungefähr 6 Jahre mit Plastik-Weintulpen unterwegs waren, der Wein jedoch daraus nicht so richtig schmeckte, sind wir trotz einer gehörigen Portion Skepsis und nach reiflicher Überlegung auf die Magnet-Kristallgläser von silwy umgestiegen.

Wir konnten uns einfach nicht vorstellen, dass diese unseren oftmals etwas ruppigen Fahrten außerhalb befestigter Wege auch nur ansatzweise standhalten würden. Auf der letzten Reise durch Spanien konnten wir dies jedoch ausgiebig testen und sind, wie oben bei den Gewürzbehältern schon angedeutet, immer noch stolze Besitzer unbeschädigter Trinkbehälter.

Saft-Kristallgläser

Dasselbe gilt für die Kristall-Saftgläser, die neben den Weintulpen und den Whisky-Gläsern im Küchenoberschrank auf einer selbsthaftenden Nanomatte stehen – und auch wirklich stehen bleiben.

Porzellan-Kaffeebecher To Go

Den Kaffee unterwegs gibt es bei uns neuerdings aus einem Porzellanbecher. Mit dem passenden Nanopad ist er nicht nur während der Fahrt gesichert, sondern kann auch nicht umfallen, wenn mal jemand gegen den Tisch im Wohnwagen stößt.

Besonders praktisch für einen Tollpatsch wie mich, die auch schon mal einen teuren Laptop mit einem halben Liter Mangosaft ruiniert hat. Auf Pausen während der Reise kann man den Magnetbecher übrigens einfach auf der Motorhaube des Zugfahrzeugs abstellen – nur bitte vor der Weiterfahrt nicht vergessen, ihn wieder einzupacken!

Achtung

Wenn du die Silwy-Gläser „über Kopf“ aufhängen und transportieren möchtest, brauchst du zur Befestigung unbedingt eine Metallleiste! Die teils im Lieferumfang enthaltenen Pads können das nicht leisten, darauf weist der Hersteller auch ausdrücklich in den Bedienungsanleitungen hin.

Dekoration und Gemütlichkeit

Solarlampe zum Selbst-Befüllen

Die für uns schönste Solarlampe ist das „Sonnenglas“, das unter fairen Arbeitsbedingungen in Südafrika hergestellt wird. Es sieht aus wie ein Weckglas und erstrahlt über Stunden hinweg in heimeligem, warmem Licht.

Und das Beste daran: Du kannst einfach den Deckel abschrauben und es so dekorieren, wie es dir am besten gefällt. Wir selbst haben die große 1-Liter-Variante mit vielen selbstgesammelten Muscheln und Schnecken befüllt, die „Mini“-Version mit Sand aus der Camargue und eine große Muschel draufgesetzt.

LED-Nachttischlampe

Wenn dir wie uns im Schlafbereich ein behagliches Schlummerlicht fehlt, ist diese LED-Nachttischlampe mit USB-Kabel vielleicht eine gute Option für dich. Sie wird per Touch-Funktion bedient, ist dimmbar und leuchtet in acht verschiedenen Farben. Wir selbst nutzen nur das warmweiße Licht, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Was uns neben dem einfachen Handling und dem angenehmen Licht an diesem Modell besonders gut gefällt, ist die lange Nutzungsdauer: Wenn die Lampe nicht ständig eingeschaltet bleibt, kommst man mit einer Akkuladung bis zu mehreren Wochen hin. Deshalb steht ein weiteres Exemplar bei uns zu Hause am Bett.

Solar-Lampionkette

Wenn wir abends gemütlich draußen sitzen möchten, hängen wir unsere Outdoor-Lampionkette mit Solar-Modul an die Markise. Sie lädt sich tagsüber durch die Energie der Sonne auf und schaltet sich in der Dunkelheit automatisch an. Momentan nutzen wir (noch) ein Modell mit weißen Lampions.

Diese sind erstaunlich robust und stabil, wir haben sie schon seit Jahren im Einsatz und gehen auch beim Tansport nicht immer so sorgfältig damit um. Trotzdem ist bislang noch kein einziger Lampion gebrochen oder gequetscht, nur an der einen oder anderen Stelle hat sich inzwischen etwas Schmutz angesammelt.

Zu Hause auf der Terrasse haben wir als Deko für unser Hochbeet ein Modell in Rattan-Optik, das sich ebenfalls hervorragend für den Campingbereich eignen würde. Obwohl diese Lampions buchstäblich bei Wind und Wetter draußen bleiben und auch die Nachbarskatzen gerne mal damit spielen, halten sie sich schon fast zwei Jahre sehr wacker:

Makramee-Wimpelkette

Auch wenn ich mich manchmal ein bisschen über die ganze herumhängende Makramee-Deko der Instagram-Vanlifer lustig mache – so ganz kann ich da auch nicht widerstehen. Geknüpfte Blumenampeln, die vor jeder Fahrt abgenommen und verstaut werden müssen, halte ich tatsächlich für unsinnig und umständlich.

Aber dieser leichte Wandbehang zaubert ein wenig Boho-Feeling in den Wohnwagen und kann problemlos dauerhaft an Ort und Stelle verbleiben. Eine tolle Alternative zur klassischen bunten Wimpelkette!

Tagesdecke

Eine Tagesdecke sorgt dafür, dass der Schlafbereich etwas ordentlicher wirkt, und kann – je nach Design – einen kleinen Farbtupfer ins sonst oftmals eintönige Wohnwagen-Interieur bringen.

Wir haben uns für eine bunte handgefertigte Decke aus einer portugiesischen Manufaktur entschieden, die es in verschiedensten Ausführungen und Farben gibt. Die fest gewebte Baumwolle hält selbst Zoes kleinen Hundekrallen stand und kann auch als Überwurf für die Sitzgruppe verwendet werden.

Fliesenaufkleber

Ob im Bad oder in der Küche – mit Fliesenaufklebern aus Vinyl lassen sich langweilige Wände und Möbelfronten ganz individuell gestalten. Nach mehreren Versuchen mit Produkten anderer Hersteller (die sich teils binnen weniger Tage abgelöst haben) sind wir wieder bei den Talavera-Aufklebern von GSS Designs gelandet, mit denen wir bereits unseren letzten Wohnwagen verziert haben. Allerdings stoßen auch diese auf rauen Oberflächen an ihre Grenzen, hier musst du gegebenenfalls mit einem starken doppelseitigen Klebeband arbeiten.

Magnetband und Magnete

„Tote“ Flächen, die wir nicht zum Verstauen von Gegenständen verwenden können oder müssen, dekorieren wir beispielsweise mit Fotos unserer Reisen. Dafür haben wir Magnetband an die Wand geklebt und fixieren die Bilder mit kleinen Nedoym-Magneten. Diese besitzen im Verhältnis zu ihrer Größe eine sehr hohe Magnetkraft, allerdings kann man damit keine Wunder vollbringen.

Fotos, Postkarten, Notizen etc. halten super damit. Für schwereres oder dickeres Material haben wir verschiedene Magnete von der Firma EarthMag im Einsatz, die wir direkt auf auf Metall platzieren – unter anderem eine Version mit Karabinerhaken für Seifensäckchen und Handtücher sowie eine mit Öse für die improvisierten Vorhänge in unserem Campingbus.

Weitere Ordnungshelfer

Selbsthaftende Pinnwand

Ob am Kühlschrank, einer Tür oder einer leeren Wand: eine kleine „Pinnwand“ ist immer eine gute Idee, um Einkaufszettel, Fotos, Postkarten oder leichte Gegenstände anzubringen.

Wir nutzen dafür eine der zuschneidbaren, selbsthaftenden Silwy-Matten, die auch in den Schränken für unsere Gläser zum Einsatz kommen (s. oben). So müssen wir auch hier nicht kleben oder bohren und die Oberflächen bleiben unbeschädigt. Du kannst dir das Ganze als fertiges Set zulegen oder die Pinnwand mit Magnethaken und Magnetpins von Silwy oder anderen Anbietern wie z.B. magnethandel.de selbst zusammenstellen.

Garderobe/Schlüsselboard

Damit unsere Schlüssel nicht immer in der Gegend herumliegen und runterfallen, haben wir über der Tür eine kurze Silwy-Metalleiste angebracht und hängen die Schlüssel an die kleinen Pins. Alternativ lässt sich dieses System auch mit den „dicken“ Pins als Garderobe für Jacken oder Taschen verwenden.

Achtung

Diese Leiste wird fest verklebt, ist also anders als die Matten und Pads NICHT ohne Weiteres rückstandslos entfernbar. Vermutlich lässt sich der Kleber mit einem Haarfön ablösen, das haben wir jedoch noch nicht ausprobiert. Besonders bei Holzfurnier oder anderen empfindlichen Oberflächen solltest du sehr vorsichtig sein.

Klebe-Magnete

Klebemagnete sind wahre Tausendsassas für Deko und Ausrüstung in Wohnmobilen, Wohnwagen oder auch Booten. Mit ihnen kannst du sämtliche Gegenstände befestigen, die sonst während der Fahrt durch den Innenraum wirbeln würden.

Selbsthaftende Pads

Nach demselben Prinzip wie die oben genannte Pinnwand funktionieren die kleinen selbsthaftenden Silwy-Pads, die es in unterschiedlichen Größen sowie in rund und quadratisch gibt. Auch sie sind mit den verschiedenen Magnetgläsern sowie Pins und Klebemagneten kombinierbar und lassen sich nach Belieben anbringen und rückstandslos wieder abziehen. Falls die Klebeseite mal Staub oder Fusseln abbekommt, einfach mit lauwarmem Wasser abwaschen und gut trocknen lassen.

info

Wir haben leider eines der Silwy-Pads durch Kondenswasser ruiniert. Jalil trinkt gerne Cola mit Eiswürfeln und hat das Glas immer auf dem Pad stehen lassen. So konnte sich unter dem Glasboden Feuchtigkeit ansammeln und der Nanokleber quoll auf. Bitte achte also darauf, dass du immer mal wieder mit einem trockenen Lappen über die Oberfläche wischst oder deine Gläser einfach nach Gebrauch wegräumst.

Magnetische Pins

Die Silwy-Pins und -Haken in verschiedenen Ausführungen sind nicht nur optisch sehr hübsch, sondern auch super praktisch für die verschiedensten Anwendungen. Vom Garderobenhaken bis zum Postkarten-Halter und vom Hundeleinen-Organizer bis zur Handtuch-Aufhängung. Ich befestige damit sogar meinen leeren kleinen Rucksack an der Innenseite unserer Schranktür, damit der nicht immer im Weg herumliegt.

tipp

Wichtig bei den Silwy-Produkten ist, dass du für die unterschiedlichen Einsatzbereiche jeweils die richtige „Basis“ auswählst:
Wenn das Ganze bombenfest halten soll, brauchst du eine Metallleiste. Geht es um eher leichtere Gegenstände, reicht normalerweise ein Pad aus. Aber Achtung: Diese Leiste wird fest verklebt und lässt sich nicht so einfach wieder ablösen!

Magnettaschen

Ein ganz toller Helfer sind für uns auch die silwy-Magnettaschen, die wir vorrangig in unserem Campingbus nutzen. Wir haben alle drei Größen (S, M und L) an Bord: L für Handtücher, M für Unterwäsche und S für Kleinteile wie Handy-Ladekabel. Die größte Tasche lässt sich mit bis zu 5 kg Gewicht beladen, die mittlere bis 2,5 kg. Zur kleinsten habe ich beim Hersteller leider keine Information gefunden, aber für eine leichte Powerbank oder die besagten Kabel reicht es auf jeden Fall, das haben wir bereits getestet.

Metallleisten für Magnete

Last but not least die nun schon zigfach erwähnten Metallleisten, an denen sich diverse Magnete super befestigen lassen. Silwy bietet solche Leisten in besonders chic an, sie sind wahlweise mit einem weißen oder schwarzen lederartigen Material überzogen und in 25 oder 50 cm Länge verfügbar. Alternativ kannst du es natürlich auch mit einem Exemplar aus dem Baumarkt versuchen und mal ausprobieren, wie die verschiedenen Magnete daran haften bleiben.

Wenn du allerdings die silwy-Gläser damit befestigen möchtest, bedenke nur, dass der Hersteller im Schadenfall sicherlich keine Reklamation akzeptiert.

Ich hoffe, ich konnte dir wertvolle Tipps für die Gestaltung deines mobilen Zuhauses mit auf den Weg geben. Falls du andere tolle Lösungen oder Fragen hast, schreib uns gerne an leser@camperstyle.de – wir freuen uns über weitere Anregungen!

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