Das Transkript der Folge
Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.
Nele: Hallo und herzlich willkommen zur Camper Style Kaffeepause, deiner kleinen Portion Camping für zwischendurch. Ich bin Nele.
Sebastian: Und ich bin Sebastian und wir haben heute 'n paar News zum Thema Digitales rund dein Fahrzeugschein oder so? Ähm, also, wir-- also es gibt zwei Themen, da, ja, ich weiß gar nicht, wie ich's, wie ich's positiv ausdrücken soll, weil Digitalisierung in Deutschland ist ja quasi ein Thema, was eigentlich eher zum Weinen ist, wenn man aus 'ner digitalen Welt kommt. Aber tatsächlich machen wir kleine Schritte, ähm, und die wollen wir euch heute mal kurz vorstellen, wenn ihr sie noch nicht kennt. Und zwar geht es in der Zusammenfassung um den Fahrzeugschein, um die Hauptuntersuchung und noch mal um ein Gewichtsthema bei Wohnmobilen. Das ist weniger digital, aber trotzdem 'ne Änderung, die vielleicht an dem einen oder der anderen vorbeigegangen ist und deswegen haben wir's heute hier einmal thematisch mit reingenommen.
Nele: Du hattest mir vor zwei oder drei Wochen ja bereits von dieser App erzählt, in der man den Fahrzeugschein digital hinterlegen kann. Also Fahrzeugschein heißt ja mittlerweile Zulassungsbescheinigung Teil eins oder zwei?
Sebastian: Mm, zwei, ne?
Nele: Teil zwei, glaub ich. Genau.
Sebastian: Teil eins ist der Fahrzeugbrief und Teil zwei ist der-
Nele: Nee, ich glaub, umgekehrt lustigerweise. Können wir gleich noch mal klären. Also Zulassungsbescheinigung auf jeden Fall. Und ich war super happy, weil gestern erst wieder trug es sich zu, dass wir direkt vor unserem Haus in eine Polizeikontrolle geraten sind und wir dann sagen mussten, ja, also unser Fahrzeugschein, der liegt leider in der Wohnung. Sollen wir den mal eben holen gehen? Wäre das passiert an unserem-- an dem anderen Ort, wo wir vorher waren, nämlich bei meiner Tante, dann hätten wir natürlich wieder keine Fahrzeugpapiere dabeigehabt. Und ich war super begeistert darüber, ähm, musste dann aber feststellen, dass das für uns wieder nicht funktioniert. Aber erzähl doch erst mal, was diese, was es mit dieser App überhaupt auf sich hat.
Sebastian: Ja, also tatsächlich Zulassungsbescheinigung Teil eins, der Fahrzeugschein, da hattest du recht, Teil zwei ist der Fahrzeugbrief.
Nele: Genau.
Sebastian: Also ich, ich find's auch cool. Ich fang mal damit an, warum ich das cool finde. Ähm, bei uns der, der PKW, ähm, da sind die Fahrzeugpapiere immer in der Handtasche meiner Frau. Das ist okay, wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, hab ich quasi automatisch die Fahrzeugpapiere dabei. Wenn ich, was häufiger passiert, ohne meine Frau unterwegs bin, dann nicht. Ähm, das läuft jetzt, glaube ich, seit zehn Jahren, zehn Jahren ungefähr so. Das ist nicht schlimm, weil wir haben in dieser Zeit nicht eine Polizeikontrolle gehabt, ähm, wird aber bei der ersten quasi dann kritisch, weil ich ohne Papiere unterwegs bin. Aber da das Fahrzeug auf meine Frau angemeldet ist, wir verheiratet sind, wird's immer bei einem Verwarnungsgeld bleiben und man kann das relativ schnell nachvollziehen, dass das quasi passt. So, also, was ist jetzt neu? Es gibt jetzt tatsächlich eine App, äh, und zwar die iKFZ-App. Die gibt's für Android und für, ähm, iPhones, also für, für iOS. Und in dieser App kann man die Fahrzeugpapiere digital, oder den Fahrzeugschein besser gesagt, digital abspeichern. Ähm, das funktioniert im Normalfalle für 'n Privatperson, die das Fahrzeug selber besitzt, sehr, sehr gut.
Nele: Genau.
Sebastian: Ich hab's mir direkt, als ich die App gesehen habe, die App runtergeladen und wollte es machen und dann hat irgendwo, ist irgendwo 'n Eichhörnchen vorbeigelaufen und ich hab's wieder vergessen. Und da die, da ja-- der Fahrzeugschein bei meiner Frau in der Handtasche ist, ähm, hab ich's bis heute noch nicht gemacht. Aber ich nehm's mir für heute noch mal vor, wenn sie jetzt nachher mit dem Auto wiederkommt, dass ich das noch mal mache. Und was ganz cool ist, also ihr könnt die App da, äh, nein, ihr könnt den Fahrzeugschein da quasi digital drin erfassen. Und ihr könnt, und das ist das Coole, weil bei uns sind die Fahrzeuge auf meine Frau angemeldet, weil die nämlich den besseren Schadensfreiheitsrabatt hat. Und, äh, demzufolge muss sie das erst mal in ihrer App machen und dann kann sie das aber an alle Familienmitglieder, die damit fahren, kann sie diesen Fahrzeugschein freigeben. Das heißt, jeder der mit dem Fahrzeug fährt, kann das Digital dabei haben. Und das ist eigentlich das, was cool ist. Das heißt, ich muss dann nicht mehr dieses Papier mitschleppen, sondern kann den eben auf meinem Handy haben und, äh, in dieser App quasi diesen freigegeben KfZ- oder Fahrzeugschein immer dabei haben. Ähm, bei euch hat's nicht funktioniert wegen der Firma. Ich weiß gar nicht, ob's da irgendwie eine Info gibt, ob das noch kommt oder wie das ist.
Nele: Ich hab mich da jetzt ehrlich gesagt noch nicht weiter reingekniet, weil ich hatte das direkt vor der Messe irgendwie mal so auf die Schnelle versucht zwischen Tür und Angel und dachte, ja, geht ganz, geht ganz einfach. Also man muss im Grunde-- man braucht, ähm, einen, ähm, einen elektronischen Ausweis, also diese E-Funktion des Personalausweises und dann geht es normalerweise total zügig wohl, ähm, in dieser E-Ausweis-App. Aber bei uns ist eben unser Fahrzeug auf die GBR angemeldet, also auf Camper Style. Und du hattest ja schon gesagt, bei Privatpersonen funktioniert das, bei geschäftlichen, bei geschäftlich genutzten Fahrzeugen offenbar nicht. Ich wollte mich da noch mal schlaumachen, weil da wird's sicherlich auch irgendeinen Weg geben- -aber wahrscheinlich ist das wieder mit viel Bürokratie verbunden.
Sebastian: Nee, es ist- Es ist tatsächlich für Privatpersonen gedacht, soll aber für Unternehmen und Flotten ab Jan-- ab Anfang 2026 auch möglich sein. Also aktuell geht's noch nicht. Ähm, nichtsdestotrotz 'ne ganz coole Geschichte. Funktioniert ja relativ einfach, aber ja, das ist 'n guter Hinweis noch mal von dir: Man braucht den Personalausweis mit der Onlinefunktion, damit man sich quasi authentifizieren kann. Das ist wichtig.
Nele: Ja.
Sebastian: Ähm, ich werd's auch jetzt heute noch mal durchführen. Ich glaub, man braucht noch 'n QR-Code, da bin ich grad nicht sicher. Hattest Du 'n QR-Code, als Du das gemacht hast oder bist Du gar nicht so weit gekommen?
Nele: Frag mich doch nicht so was, wenn ich- Das ist schon so lange her. Für mich ist es schon wieder mindestens vier Wochen, drei Wochen oder vier.
Sebastian: Ja, wir probieren das noch mal. Also ich hab auf jeden Fall im Freundeskreis schon das Feedback erhalten, dass zwei das gemacht haben und es funktioniert hat für privat genutzte Fahrzeuge, also nicht für Firmenwagen. Ist aus meiner Sicht ein wichtiger und richtiger Schritt, auch wenn er irgendwie Jahrzehnte zu spät kommt für mich gefühlt. Und was man auch noch zusätzlich in der App machen will, also da soll irgendwann auch der digitale Führerschein drin sein können, also dass man auch den Führerschein nicht mehr mitführen muss.
Nele: Ich bin nicht sicher, ähm, weil ich die App ja jetzt nicht weiter erkunden konnte, aber es gibt ja auch mittlerweile Landratsämter und Kommunen, die an dieses EIKFZ-System angeschlossen sind, wo man dann eben auch Fahrzeuge an- und ummelden kann zum Beispiel. Das find ich natürlich dann auch eine coole Sache. Das wird wahrscheinlich dann auch mit der mit der Online-Ausweisfunktion durchgeführt werden. Ähm, das würde ich mir hier zum Beispiel wünschen, weil ich schon wieder jetzt seit Wochen irgendwie es nicht geschafft hab, unseren alten Wohnwagen neu anzumelden. Ähm, aber was ich jetzt, also ich hab noch zwei Fragen dazu, weil Du hattest dich ja 'n bisschen intensiver mit dem Thema beschäftigt. A, wie ist es, wenn ich zum Beispiel jetzt den Fahrzeugschein von 'nem fremden Fahrzeug mitführen möchte? Also ich leih mir 'n Fahrzeug von Bekannten aus oder ich miete mir irgendwas. Ähm, kann man das dann da auch irgendwie übertragen oder muss ich dann doch wieder die Papierform mitnehmen? Und die zweite Sache ist, ähm, wie ist das bei Reisen ins Ausland?
Sebastian: Ich hab da immer nur eine Frage, weil dann kann ich die einfacher beantworten.
Nele: Dann kommt nicht wieder 'n Eichhörnchen.
Sebastian: Ja. Also die erste Frage bei Mietwagen ist 'n Firmenfahrzeug funktioniert aktuell noch nicht. Beim Privatfahrzeug, Du kannst in der App 'n QR-Code anzeigen und den kann, also ich hab mein Fahrzeug, will dir das zur Verfügung stellen, dass Du's fahren kannst.
Nele: Ja.
Sebastian: Dann kannst Du den QR-Code scannen oder ich kann dir das quasi freigeben und dann hast Du die Fahrzeugpapiere auch bei dir drauf. Das funktioniert. Und ich schätze mal, wenn dann Flotten- und Firmenfahrzeuge dabei sind, wird das dann auch genauso funktionieren. Also kann mir vorstellen für Mietwagen, wobei bei Mietwagen hast Du die Fahrzeugpapiere eigentlich als Kopie immer mit dabei.
Nele: Mhm.
Sebastian: Und da ist es, glaub ich, nicht ganz so schlimm. Also ich hab noch nie 'n Mietwagen gehabt, wo ich keine Papiere dabei hatte. Aber für privat, also ne, so wie wir's auf der Messe gemacht haben, wo Du mal schnell mit meinem Auto losgedüst bist.
Nele: Ja. Wobei natürlich keine Fahrzeugpapiere ausgetauscht wurden.
Sebastian: Ich hatte ja auch keine dabei, die waren ja bei meiner Frau in meiner Handtasche. Also ja, da hätte es natürlich dann super easy funktioniert.
Nele: Mhm. Ja.
Sebastian: Zweite Frage, Nele?
Nele: Genau, die zweite Frage, weil das war ja mein erster begeisterter Ausruf, als Du mir von dieser App erzählt hast, ähm, dass es ja besonders für Camper und Reisende total toll ist, weil man dann ja immer sein seine Papiere einfach zur Hand hat. Und dann hast Du damals schon gesagt, dass es da eine Einschränkung gibt, ne, auf Deutschland.
Sebastian: Ja, das ist 'n deutsches System und Thema. Das bedeutet, im Ausland interessiert es kein Schwein beziehungsweise wird's wahrscheinlich niemand anerkennen. Das bedeutet, wenn ihr ins Ausland fahrt, dann müsst ihr auf jeden Fall euren Fahrzeugschein ganz normal wieder dabeihaben. Und die Polizei empfiehlt übrigens derzeit auch, den mal vorsichtshalber immer noch mitzuführen, weil es noch wohl gar keine deutschlandweit einheitliche Schulung dafür gibt und die Kollegen von der Polizei demzufolge teilweise noch gar nicht wissen, dass es das so richtig gibt oder also vermeintlich. Das das ist jetzt nur eine Information, die ich so gelesen habe. Ähm, man muss wohl sozusagen dann die App zeigen und da 'n paar Sachen anklicken, damit die sehen, dass es eine App ist und eben nicht nur eine eine Kopie.
Nele: Okay.
Sebastian: Aber rein rechtlich ist es sozusagen gültig, aber jetzt Stress zu vermeiden, empfiehlt man das mitzunehmen. Ich würd's nicht machen, weil ich hab den ja sowieso nicht dabei und muss das dann einfach drauf ankommen lassen, wenn's mir passiert.
Nele: Wie schön das wäre, wenn man eine, wenn man so 'nen Zusammenschluss von verschiedenen Staaten hätte, indem man einheitliche Regelungen für solche Sachen umsetzen könnte. Ach so, wir haben ja einen.
Sebastian: Ja, das das ist sicherlich, also Digitalisierung ist ja auch in der EU ein Thema, aber wenn Du dann natürlich alle starten, also wir sehen ja schon, wie lange es dauert in einem Staat.
Nele: Ja.
Sebastian: Wenn Du dann Regierungen hast, die, nee, das sag ich hier nicht. Ähm, es ist nicht einfach, ähm, da um da mal auch eine Lanze zu brechen und es könnte schneller gehen, aber anyway, es ist, wie es ist. Und ich bin mir aber sicher, dass es irgendwann auch vereinheitlicht wird und sicherlich auch in der EU funktioniert. Aber so wie Bürokratie einfach dauert, wird das sicherlich noch 'n paar Jahre dauern. Was uns eigentlich wunderschön zu unserem nächsten Thema bringt. Weil auch, ähm, und da gehen wir jetzt mal mit 'nem nicht digitalen Thema kurz rein, weil das bringt uns grade ganz schön dazu. Und so hast Du das Thema, ähm, Gewichtsgrenzen bei
Nele: Warte mal. Warte mal, aber Du hast doch, wolltest Du nicht die HU-
Sebastian: Nee, nee, das, jetzt hast Du mir schön meine Überleitung- -die ich grade gebaut habe, versaut.
Nele: Gewichtsgrenzen, Entschuldigung. Streichen Sie das.
Sebastian: Wir haben ja, wir haben ja gerade gesagt, dass das lange dauert. Und etwas, was auch lange dauert, ist eigentlich das Thema Gewichtsgrenzen. Also bei Wohnmobilen haben wir ja, da haben wir im Podcast auch schon mehrfach drüber gesprochen, auch immer wieder drüber geschrieben. Wir haben ja diese dreieinhalb Tonnen Grenze, wenn ich quasi mit bestimmten Führerscheinen quasi mein Wohnmobil fahren möchte. Und bei dieser dreieinhalb Tonnen Grenze hab ich oft das Problem, dass bei Fahrzeugen da gar nicht mal so viel Zuladung frei ist, besonders wenn die recht preiswert sind. Und wenn wir jetzt über Elektrofahrzeuge sprechen, wo dann vielleicht noch 'n Akku dabeikommt, dann hab ich da erst recht 'n Problem. Und aus diesem Grunde, ähm, aus diesen zwei Gründen gab's sozusagen Bemühungen in der EU, das Thema zu ändern.Und diese Grenze auf vier Komma zwo fünf Tonnen anzuheben, also dass man einfach noch mal siebenhundertfünfzig Kilogramm mehr Platz hat. Das ist eben grade für Wohnmobilisten oder für Wohnmobile eine super Geschichte, weil ich damit halt ein bisschen mehr Zuladung bekomme und die gleichzeitig aber mit dem b Führerschein, also mit dem, ne, von nach neunzehn neunundneunzig erworbenen Führerschein fahren darf. Das ist
Sebastian: so und jetzt bin ich 'n bisschen außer Atem, weil jetzt hat's auch noch an der Tür geklingelt. Ich hab heute das erste Mal für eine Nachbarin 'n Paket angenommen und die hat es natürlich grade jetzt- Während des Podcasts abgeholt. Und jetzt hab, ach ja, wir waren bei vier Komma zwo fünf und drei Komma fünf Tonnen. Das ist schön, wie einen son klingeln völlig aus der aus dem roten Faden rausreißt. Also für alle, die vor neunzehn Führerschein gemacht haben, so wie wie ich, ist das ja gar kein Problem, weil wir können bis siebeneinhalb Tonnen fahren. Für alle, die nach neunzehnneunzig dran waren, dürfen eben nur bis dreieinhalb Tonnen fahren und da hab ich eben manchmal das Zuladungsproblem. Und da soll man eben oder darf man bald Fahrzeuge bis vier Komma zwo fünf Tonnen fahren. Und das hat man jetzt tatsächlich in der EU beschlossen und jetzt ist aber eben noch Zeit, damit die Länder, die einzelnen Staaten sozusagen, das in ihr nationales Recht überführen können und das eben wird bis zweitauseddreißig dauern. Das heißt, die haben jetzt fünf Jahre Zeit und man rechnet auch frühestens mit zweitausedachtundzwanzig damit, dass es quasi die Staaten oder die ersten Staaten umsetzen. Das bedeutet, ihr müsst noch warten und das war eigentlich meine Überleitung, was lange währt. Ja.
Nele: Ja, ich wollt mal dazwischen fragen, weil wir hatten ja zu dem Thema auch schon berichtet in der Vergangenheit, letztes Jahr auch schon, dieses Jahr schon. Und jetzt hatte ich in den ganzen Recherchen nie was zum Thema Wohnwagen gelesen. Also ich fürchte, dass Wohnwagen von der Regelung ausgenommen sein werden, richtig?
Sebastian: Ja, also das Ganze soll nur für Fahrzeuge, also nicht für Gespanne gelten, so rum ist es richtig.
Nele: Mhm.
Sebastian: Das heißt ja, Wohnwagengespanne brauchst Du weiter den, was ist es, b sechsundneunzig
Nele: sechsundneunzig oder oder dann halt auch den be, ne, je nachdem.
Sebastian: Genau, also hier entfällt sozusagen nur der c eins Schein, glaub ich, also dass Du eben mehr als drei Komma fünf Tonnen fahren darfst. Und ja, also ihr Wohnwagenfahrer habt da nicht abgehoben.
Nele: Wir sind die Gelackmeierten, okay.
Sebastian: Genau, es ist ja auch eigentlich nicht direkt für Wohnmobile passiert. Also die die Wohnmobilverbände haben dann natürlich sich mit drauf eingesetzt. Ursprünglich war's aber wohl gedacht, einfach Elektrofahrzeuge, die eben mit dem Akku dann an diese Gewichtsgrenzen kommen, quasi die die Möglichkeit zu geben, das als dreieinhalb, also mit dem b Führerschein zu fahren. Und die Wohnmobillobby hat sich dann damit draufgesetzt. Macht ja Sinn. Wir haben da auf jeden Fall 'n Gewichtsthema und von dem her eine positive Geschichte. Aber wie gesagt, es kann jetzt Wirst Case noch mal fünf Jahre dauern, bis es in Deutschland dann auch funktioniert. Und ihr müsst dann natürlich auch gucken, wenn ihr in andere Länder reist, ob's da auch schon umgesetzt ist oder ob's da entsprechend vielleicht noch nicht gilt.
Nele: Ja, das wird ja noch mal spannend sein. Genau, da hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht, wenn es nicht flächendeckend dann eingeführt wird, wie das dann funktioniert, weil Du kannst ja dann nicht dir, also kannst ja nicht dann plötzlich, wenn Du in mehrere Länder reist, mit deinem Wohnmobil wieder alles ausladen. Na ja, werden wir sehen. Ich bin auch super gespannt, wie die Fahrzeughersteller damit umgehen.
Sebastian: Ja, war's das, du. Du, was Du, Entschuldigung, was Du hier nämlich vergessen hast, Du darfst da jetzt nicht einfach dein Fahrzeug überladen auf vier Komma zwo fünf Tonnen. Du darfst jetzt ein Fahrzeug fahren, was also dann, was diese vier Komma zwo fünf Tonnen hat. Das ist auch noch mal ganz, ganz wichtig.
Nele: Mhm.
Sebastian: Du darfst jetzt nicht einfach dein dreieinhalb Tonnen Fahrzeug mehr beladen, sondern das muss ja dann für vier Komma zwo fünf Tonnen aufgelastet werden. Das geht, wie wir wissen, häufig wahrscheinlich über eine Papierauflastung, aber das musst Du als Erstes machen. Und danach hast Du das Problem in Ländern, wo das noch nicht umgesetzt ist.
Nele: Mhm.
Sebastian: Also nur
Nele: Ja, das wird wahrscheinlich noch mal für das ein oder andere Konfliktchen sorgen.
Sebastian: Ja, aber das ist ja tatsächlich immer so bei bei Veränderungen, ne, dass da einfach auch Reibungsverluste oder Reibung entsteht, so wie auch mit dem digitalen Fahrzeugschein, wo man jetzt eben auch sagt, na, nehmt's mal lieber mit, weil die Polizei noch nicht geschult ist. Das ist halt in so großen Systemen so, Staaten sind große Systeme, die EU ist nur ein größeres System. Da brauchen Dinge einfach Zeit. Kommen wir zum letzten Thema, was es dann wieder etwas digitaler macht. Und zwar gibt's jetzt den digitalen Hauptuntersuchungsbericht. Das bedeutet, die die Hauptuntersuchung, also TÜV umgangssprachlich, wird jetzt auch oder kann jetzt auch digital gespeichert werden. Es gibt auch hier keine Verpflichtung, genauso wenig wie bei dem Thema digitaler Fahrzeugschein. Ja, Sie müssen das nicht machen. Ihr könnt das auch weiter alles mit Papier und analog machen. Und jetzt ist eben auch der Hauptuntersuchungsbericht digital verfügbar. Das bedeutet auch den kann ich quasi, wenn er nach dem fünfundzwanzigsten November zweitausendfünfundzwanzig durchgeführt wurde, also da steht dann son QR-Code oder 'n Link oder irgendwas und darüber kann ich den quasi dann auch digital bei mir speichern und ersetzt quasi auch in der Verkehrskontrolle dann, wenn ich danach gefragt werde, ist bei mir noch nie passiert, aber ersetzt
Nele: Auch noch nie.
Sebastian: Ersetzt dann quasi bei 'ner Verkehrskontrolle, aber auch bei dem Verkauf zum Beispiel dann eben den HU Bericht. Also, ne, grad wenn man Campingfahrzeug verkaufe, dann kann ich eben dem Käufer schnell nachweisen, guck mal hier, hast Du 'n TÜV Bericht, kannst Du schon mal angucken. Soweit war alles in Ordnung, dies, das, jenes.
Nele: Und dafür brauch ich aber dann nicht ganze Gebimsel mit E-Ausweis, Funktion und diese ganzen Sachen, ne?
Sebastian: Genau, das ist einfach, da gibt's jetzt auch keine App für, sondern das funktioniert wahrscheinlich irgendwie über 'n Portal. Ich man mangels aktuelle Hauptuntersuchung, also weil uns einfach nur gültig ist und ich jetzt nicht extra dafür eine neue Hauptuntersuchung gemacht habe für unser Fahrzeug, weiß ich noch nicht, wie das aussieht, aber das funktioniert ein bisschen einfacher. Ihr könnt euch das so vorstellen, bis jetzt gab's Papier. Also das gibt's auch weiterhin und auf dem Papier ist dann halt 'n Code oder 'n QR-Code und über den kann man sozusagen das Pendant zum Papier digital abrufen.
Nele: Ah, okay. Ja, das finde ich auch ganz cool eigentlich, weil, also wir haben zwar tatsächlich den HU-Bericht dann immer in, in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs liegen, also in diesem Bordbuch oder wie das immer heißt, ähm, aber das finde ich schon echt praktisch.
Sebastian: Ja, ist halt einfach ein bisschen mehr Digitalisierung. Man muss nicht so viel Papier mitschleppen, was man im Zweifel vergisst. Gut, hier ist es nicht schlimm, wenn's im Fahrzeug liegt. Ja, das ist ja beim Fahrzeugschein was anderes. Den sollte man ja eigentlich nicht im Fahrzeug liegen lassen und demzufolge ist das hier eher vielleicht beim Verkauf einfacher, weil da muss ich keine Kopie machen, sondern kann halt einfach den Link rüberschicken und dann weiß der zukünftige Käufer sofort Bescheid und kann sich das Dokument eben auch mitnehmen. Ähm, auch hier-- Also ich habe gelesen, dass das noch nicht vollständig das Papier ersetzt. Ich hab aber gleichzeitig auch noch nicht gelesen, an welchen Stellen noch nicht.
Nele: Mhm.
Sebastian: Ich schätze mal aber, dass das dann im Laufe der Zeit sich auch einruckeln wird und dass wahrscheinlich dann überall auch mit ohne Papier funktionieren wird.
Nele: Okay. Ja, ist doch schön. Besser als nix, ne?
Sebastian: Ja, also wir haben 2025 und wir digitalisieren langsam ein bisschen. Sind wir glücklich mit dem, was wir haben.
Nele: Ja.
Sebastian: Und tatsächlich nimmt das, also d-d-en TÜV-Bericht, ehrlicherweise, da spüre ich jetzt nicht so die große Erleichterung, ähm, bei dem Fahrzeugschein-Thema auf jeden Fall, weil das gerade für mich superpraktisch ist. Ähm, und, aber es ist ja eigentlich nur logischer Schritt, weil es wird ja jetzt schon alles digital erfasst. Es ist beim, beim, bei der HU und auch bei der Abgasuntersuchung ist es ja schon lange so, dass das komplett digital erfasst wird und, ähm, demzufolge ist ja der Schritt nur ein kleiner, damit auch wir Kunden das quasi verfügbar gemacht bekommen. Genauso wie ja die ganze Verwaltung digital stattfindet. Eigentlich sind die Daten ja schon an vielen Stellen digital.
Nele: Ja.
Sebastian: Und jetzt wird's eben nur Zeit, dass wir das nutzen können. Also bei allem Meckern, ja, Schritt in die richtige Richtung. Ich bin dankbar, dass es das gibt und bin gespannt, was das nächste Jahr da vielleicht so an Digitalisierung uns bringen wird rund unser Campingfahrzeug.
Nele: Ja, vielen Dank, dass du uns das so schön zusammengefasst hast. Ich wusste tatsächlich auch bisher nur 'n Teil davon. Und ja, dann würde ich sagen, sind wir mit der heutigen Kaffeepause am Ende angelangt. Mein Kaffee ist auch leer jetzt und dann hören wir uns am Samstag wieder.
Sebastian: In diesem Sinne, bis dahin. Tschau.
Nele: Tschüss.