Das Transkript der Folge
Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.
Hallo und herzlich willkommen zu CamperStyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele. Und ich bin Sebastian und heute haben wir ein Interview für dich mit dem Direktor der Touristik und Caravaning in Leipzig. Ja, und da ist heute der Alexander Ege bei uns zu Gast. Wir freuen uns ganz besonders, weil wir ja dieses Jahr zum ersten Mal mit eigenem Stand sowohl in Leipzig als auch dann später in Stuttgart und in Hamburg vertreten sein werden. Und da waren wir natürlich im Vorfeld schon ganz viel in Kontakt mit der Messe Stuttgart, die diese drei Messen betreut und haben uns dann überlegt, da Caravansalon und CMT ja sehr, sehr bekannt sind, aber vielleicht die Touristik und Caravaning Leipzig noch nicht alle von euch kennen, dass wir heute mal mit dem Alexander darüber sprechen, was die Messe so zu bieten hat, wie man sowas organisiert. Also auch so ein bisschen Blick hinter die Kulissen und ja, was uns alle und euch natürlich auch dann auf dieser Touristik und Caravaning erwartet. Und Alexander oder Xandi, haben wir ja gesagt, sprechen wir dich an. Bitte stell du dich doch einmal selber vor.
Genau, also Alexander Ege, auch gerne Xandi, ist richtig. Ich bin seit 13 Jahren bei der Messe Stuttgart, habe dort angefangen als Projektleiter für die CMT und habe mich dann weiterentwickelt und bin mittlerweile hauptverantwortlich als Direktor für die Themen Tourismus und Caravaning eben an den drei Standorten Leipzig, Stuttgart und Hamburg und freue mich auf das Gespräch und natürlich auch sehr, euch als Aussteller in Leipzig dabei haben zu dürfen. Ja, wir freuen uns auch total, dass wir dabei sind. Premiere, nicht Premiere auf einer Messe, aber Premiere mit eigenem Stand. Und da wir das ja auch alles sehr kurzfristig gemacht haben, sind wir dann noch mitten in der Vorbereitung. Aber heute soll es um dich und die Messe gehen. Und wir fangen mal so ein bisschen privat an. Wann hast du selbst den letzten Urlaub gemacht und wohin warst du unterwegs? Also mein letzter Urlaub, also Kurzurlaub war ich tatsächlich vor zwei Wochen noch Anfang der Herbstferien hier in der Ecke von Stuttgart auf der Schwäbischen Alb.
Das war aber nur ein Kurztrip mit Freunden und dann der richtige Urlaub war dann quasi Ende der Sommerferien mit einem Camper durch Frankreich bis an den Atlantik einmal die Familie durch Frankreich geprügelt. Cool. Du hast ja jetzt beruflich fast ausschließlich mit Urlaub und Reisen zu tun und organisierst.
Somit die größten Urlaubsmessen in Deutschland. Was fasziniert dich jetzt besonders an diesem Thema, aber auch an der TC Leipzig?
Also die Faszination für Reisen generell natürlich andere Kulturen, die ist schon immer da. Deswegen, ich hatte das auch mal studiert und habe das wirklich gelernt im Tourismusmanagement und bin selber gerne in der Welt unterwegs gewesen. Es hat sich dann mit den Kindern ein bisschen verändert. Da hat sich der Radius etwas verkleinert auf Europa gesehen und jetzt sind die Kinder so weit, dass sie sich auch wieder für die Welt interessieren oder schon für die Welt interessieren und wir langsam wieder aufbrechen können. Das ist das, was mich einmal privat an dem Thema Reisen fasziniert und auf der anderen Seite ist es natürlich, bei der Messe kommt jedes Jahr was Neues. Also es ist wirklich so, dass wir die Messe gestalten können, mit dem Team zusammen neue Ideen umsetzen können. Wir gewinnen immer neue Aussteller wie euch jetzt und mit denen auch dieses Erlebnis Messe spürbar zu machen, erlebbar zu machen und dann natürlich auch den vielen Gästen bei uns auf den Veranstaltungen einen richtig schönen Tag oder vielleicht sogar zwei oder drei richtig schöne Tage, erfolgreiche Tage zu organisieren. Das ist das, was mich reizt und was mir wirklich jedes Jahr auch wieder neu viel, viel Spaß macht und Freude bringt. Ich bin ja ein bisschen neidisch, weil du da informationsmäßig immer total an der Quelle sitzt. Wie stark beeinflusst denn dein Beruf dann auch dein privates Reiseverhalten? Holst du dir da Inspirationen dann immer auch vielleicht schon in der Vorbereitung zu den Messen oder ist es dann eher was, wo du sagst, ja gut, Arbeit ist Arbeit und Privat ist Privat?
Also Inspiration hole ich mir natürlich ja selbstverständlich auf den Messen in der Vorbereitung, wen wir als Aussteller gewonnen haben, welche Länder bei uns präsentieren, mit welchen Themen die auch präsentieren. Das muss man wirklich sagen. Privat ist es nicht immer finanzierbar. Ich habe drei Kinder. Das ist dann auch schon so, dass wir darauf achten müssen, wo wir Urlaub machen und wie wir Urlaub machen. Und wir sind eher diejenigen, die, sage ich mal, durch die Welt, die Welt selber entdecken wollen und nicht irgendwie pauschal durch die Welt fliegen. Aber es gibt natürlich unglaublich viele saukoole Destinationen, auch Möglichkeiten, die Welt zu sehen, irgendwelche Expeditionen zu machen und das dann immer vorgelegt zu bekommen, weil die auf der Messe sowas präsentieren. Ob das jetzt da letztes Mal ein Angeltrip durch die Mongolei war oder irgendwie ein Offroad-Fahrevent durch Afrika. Also da gibt es schon richtig coole Sachen. Da darf ich auch einfach träumen, bin ich ehrlich.
Ja, das klingt tatsächlich sehr cool. Wenn wir jetzt mal nach Leipzig gucken auf die Touristium Caravaning, wenn jetzt jemand das erste Mal da hinkommt, warum sollte jemand die Messe besuchen? Also es gibt ja immer verschiedene Aspekte, die man auf einer Messe und einem Messebesuch auch finden und weswegen man auf eine Messe geht. Und ich glaube, das, was ich für mich definiert habe, ist, dass jeder mit einem eigenen Ziel oder einem eigenen Interesse kommt. Also ich kann natürlich ganz viele Themen aufbreiten, die wir in Leipzig und an den anderen Standorten präsentieren. Aber jeder hat so sein eigenes Messeerlebnis. Also ich sage mal, es gibt da die Länder, die man entdecken kann, insbesondere natürlich in Leipzig, unser Partnerland, die Grand Tour de Catalonia. Da war ich übrigens auch noch unterwegs auf die Frage von vorhin. Da durfte ich tatsächlich das miterleben. Wir waren auf einer Reise durch Katalonien und habe eine Heißluftballonfahrt mitgemacht.
Was kann man noch erleben? Man kann natürlich die neuesten Produkte im Caravan kennenlernen und sehen und alles, was irgendwie in den letzten Wochen als Neuheit präsentiert wurde, dort entdecken. Oder ich kann meine ganz persönliche, private Frage beim Fahrzeugumbau beantwortet bekommen, weil ich einen Experten treffen kann. Und das Schönste, was ich daran immer finde, ist natürlich, es ist ein Erlebnis, es ist was, was für die Familie funktioniert. Ich kann mich treiben lassen und auf der anderen Seite bekomme ich aber auch die Informationen, die ich vielleicht haben möchte. Ein schönes Beispiel auch da aus dem Privaten. Wenn ich halt für mein Fahrzeug ein Umbau-Kit suche, dann ist es so, wenn ich im Internet nach genau diesem Fahrzeug suche, stimmt meistens irgendeine Bezeichnung nicht. Und es ist dann doch nicht mein Fahrzeug. Und genau da, wo ich reinschrauben will, ist halt dann vielleicht, doch der Tank oder noch eine Leitung verlegt. Und das kann mir halt vor Ort jemand beantworten. Und deswegen sage ich, jeder hat so seine wirklich individuelle Frage. Und mein Ansehen oder mein Streben ist es, jedem auch diese Frage beantworten zu können.
Was würdest du denn sagen jetzt für Leute, die vielleicht schon mehrere Messen besucht haben, also Klassiker hatte ich ja vorhin schon genannt, CMT oder auch Caravansalon, was unterscheidet Leipzig denn von anderen großen Caravaning- und Urlaubsmessen? Also erstmal ist das Gelände von Leipzig einmalig. Es ist wirklich sensationell. Die Hallen sind sehr groß, die einzelnen Hallen. Die sind verbunden mit Glasröhren, die entsprechend auch im Winter sich dann auch, ja, die werden auch kalt im Winter oder es tropft mal von der Decke durch das Kondenswasser. Und wenn dann der Abend reinbricht, geht die Sonne über dem Gelände unter und dann strahlt durch diese Glasröhren und auch durch die Glashalle, also der Eingangsbereich, wo wir auch einen Teil von den Campingplätzen präsentieren und auch den Genussbereich, die Kulinarik, dann scheint die Sonne rein, dann hat man da wirklich so eine Abendstimmung drin. Wenn es aber draußen schneit und stürmt, dann ist man wie in so einem Kokon quasi gefangen. Also das Gelände ist fantastisch, das ist wirklich schön, das kann kein anderes Gelände bieten, auch wenn ich natürlich insgesamt Fan vom Stuttgarter Gelände bin, ein sehr modernes Gelände mit viel LED-Technik und so weiter, das findet man dann in Leipzig eher weniger.
Und die Menschen sind total offen für Fragen und auch, sage ich mal, hungrig nach neuen Kontakten. Das macht einfach in Leipzig auch viel Spaß. Die Produkte sind neu, aber die Messe ist nicht überlaufen, weil man einfach die Größe hat und sagt, ja, jede einzelne Frage kann auch beantwortet werden, ja. Das ist schön, weil bei manchen, vor allem sehr großen Herstellern, hat man auf sehr großen Messen, wie sage ich es diplomatisch, ab und zu mal das Gefühl, wie in so einem L'Oreal-Film, also dass man eher stört, wenn man da gerne mal was zu irgendeinem Fahrzeug oder zu einem Produkt wissen möchte. Und da wir ja in Leipzig jetzt auch selber natürlich neben unserem eigenen Stand auch uns ein bisschen umgucken wollen, ist es sehr schön zu hören, dass man da vielleicht dann...
Auf motivierteres Standpersonal treffen könnte. Ja, ist natürlich voll schade, sowas zu hören, weil davon leben wir ja auch als Messeveranstalter und davon lebt auch die Veranstaltung selber. Und es geht ja darum, dass wir gemeinsam was gestalten. Jetzt ist es in Leipzig auch nochmal als Unterschied zu den zwei Großen, die du genannt hast, so, dass viele Händler selber präsentieren. Also nicht nur die großen Hersteller, die dann mit vielen Händlern auf dem Stand arbeiten, sondern es gibt ganz viele Händler, die direkt bei uns präsentieren. Sehr viele Marken, also wir haben das gleiche Portfolio wie auf den ganz großen Messen auch in Leipzig, nur stehen dort eben nicht jeder Grundriss zweimal oder in jeder Farbe dreimal, ausgestellt, sondern dann gibt es den halt einmal oder man muss vielleicht auch einen Kompromiss eingehen und sagen, okay, dieses Fahrzeug, was ich jetzt in der, Konfiguration gerne sehen würde, das gibt es nicht, aber ich kann mir in dem einen das Polster angucken und anfassen und in dem anderen sehe ich den Grundriss und dann gehe ich wieder auf den nächsten Stand und bekomme einen Eindruck von dem anderen Hersteller. Also Das geht alles auch genauso auf der Veranstaltung. Wie viele Aussteller verteilen sich denn bei euch auf wie viel Fläche oder wie viele Hallen?
Also wir haben insgesamt so 460 Aussteller jetzt dieses Jahr dabei und wir haben insgesamt vier Hallen, die wir bespielen. Das heißt, jetzt kommen wir da wieder zur Dimension. Vier Hallen sagt niemandem irgendetwas. Und wenn ich jetzt sage, ja, wir haben 55.000 Quadratmeter, dann ist das für jeden auch irgendwie völlig ungreifbar.
Aber deswegen habe ich vorher gemeint, es ist einfacher zu sagen, wenn man Zubehör sucht oder eine Frage zum Selbstausbau hat oder ein neues Fahrzeug sucht, dann findet man das auf der Messe. Also wir haben eine Halle in Leipzig ist 20.000 Quadratmeter groß. Und jetzt ist es schwer, das zu vergleichen mit irgendwas anderem. Der Sebastian fängt jetzt gleich wieder an mit Fußballfeldern. Warte mal, ich sehe schon, dass er tippt. Er rechnet schon. Nee, ich glaube, er tippt gerade. Ja, das ist ja tatsächlich was, wo Menschen schon mal davor gestanden haben und sich irgendwie was vorstellen können. Es sind irgendwie ein bisschen über 7,7 Fußballfelder letzten Endes. Ich wusste das, oh Gott. Da ist es.
Also zumindest kann man sich dann so ein bisschen die Dimensionen ausmachen Und letzten Endes wissen wir auch alle, dass so eine Messe schon im Zweifel sehr groß ist und da eine ganze Menge drin ist. Aber ja, ich glaube, wer noch nie auf der Messe war, der kann sich das wirklich sehr schwer vorstellen. Und dann ist aus meiner Sicht sowieso die Empfehlung, geht mal auf so eine Messe, weil dieses Hands-on, diese Menschen, mit denen man sprechen kann, wie du es vorhin schon gesagt hast, das ist eigentlich durch nichts zu ersetzen, auch obwohl wir große Digitalfans sind, nicht durch Dinge im Internet. Ja, also Digital-Fan bin ich ja auch und wir versuchen da auch natürlich die Messe immer anzureichern und auch zu sagen, hey, jedes Unternehmen muss sich digital präsentieren. Ich wollte noch ergänzen, dass wir natürlich verschiedene Bereiche, also die Hallen verteilen sich auf Bereiche oder die Bereiche verteilen sich auf die Hallen. Das heißt, wir haben eine Halle mit Tourismus, die ist dann wahrscheinlich ungefähr fünf Fußballfelder groß. Caravaning ist dann etwas größer von den Flächen, weil natürlich auch die Fahrzeuge mehr Fläche benötigen. Bei der Kulinarik, bei der Genussreise ist es so, dass es wirklich ganz kleine Stände sind, wo ich dann wirklich auch probieren kann, wo ich was zum Essen mitnehmen kann, aber auch mit nach Hause nehmen kann. Ich habe eine lange Theke, wo ich mich hinsetzen kann. Also meine Empfehlung ist es immer, auf eine Messe mit ein bisschen Zeit zu kommen und sich auch treiben zu lassen. Und wenn ich Familie habe und Kinder mitbringe, denen auch mal die Möglichkeit zu geben.
Zu ziehen und zu sagen, wo es hingeht und nicht nur immer die Kinder mitzuziehen, weil die entdecken wieder ganz andere Themen, auch auf der Ebene, wo sie laufen und das einfach diese Abwechslung zu haben. Ja, und die sollten ja vielleicht idealerweise auch ein bisschen Freude haben und nicht nur Stress, die Kleinen. Ich sehe das öfter auf den Messen, dass dann nach, ich sage jetzt mal so, spätestens am frühen Nachmittag die Kinder auch sonst echt durch sind, wenn man denen keine Möglichkeit gibt, selber auch ein bisschen was zu entdecken. Ja, also die sind auf jeden Fall durch, genauso wie die Erwachsenen oder auch, wie sage ich mal, Menschen in fortgeschrittenem Alter. Die sind auch müde und fertig und wir versuchen ganz viel dafür zu tun, dass es aber allen gut geht. Also wir haben jetzt zum Beispiel dieses Jahr in der Nachbarhalle von euch, wo wir euch dann finden, gibt es in der Nachbarhalle eine Dog Lounge, also ein Bereich, wo Hunde zur Ruhe kommen können.
Wo auch dann ein bisschen beraten wird, die kriegen was zu trinken, die kriegen einen Platz zum Ausruhen. Genauso haben wir für die Kinder einen Familiensonntag, wo die Familie kommen kann und die Kinder kommen kostenfrei rein und die einzelnen Stände bieten aber auch Kinderprogramm an. Und ob das jetzt klassisches Schminken ist oder man bastelt irgendwas oder man kriegt ein Kindermenü. Also es ist ganz unterschiedlich und deswegen auch die vorher angesprochene Fläche eben in der Genussreise, wo man sich auch hinsetzen kann, wo man zur Ruhe kommen kann. Da kann man was essen, man kann was Mitgebrachtes essen, man kann aber genauso auch um sich herum das, was es gibt, holen und genießen. Und das versuchen wir über die ganze Halle auch zu spielen. Auch im Tourismusbereich dann eben mit einer großen Bühne, mit einem Bereich, wir haben eine riesengeile, coole Rutsche dabei, wo Kinder wirklich auch mal eine halbe Stunde lang rutschen können. Es sind so viele Dinge, die einfach auf der Messe dann passieren, wo auch natürlich die Eltern sich währenddessen informieren können. Die Kinder sind aktiviert. Es gibt einen Fahrradbereich, auch mit Probefahrmöglichkeiten für Fahrräder, Lastenfahrräder, aber auch Kinderfahrräder. Es gibt einen Bereich für den Outdoor-Sport, Sportbekleidung.
Golfen ist ein Thema, also auch mit einer kleinen Driving Ranch ist ganz neu für Sachsen, weil bis jetzt das nie als Markt so da war, aber wir sagen, es gehört halt zum Messeerlebnis von uns dazu. Jetzt ist natürlich dann die Schwierigkeit für uns, wir müssen ja auch noch am Messestand arbeiten, wie sollen wir das denn jetzt kombinieren? Ich wollte gerade sagen, ich habe schon wieder Hunger bekommen.
Ja, ihr werdet viel Einzelarbeit leisten müssen. Also der eine bleibt am Stand und schickt jemand los oder kommt mit Eindrücken auch zurück. Und das macht es ja auch wieder besonders. Jeder von euch beiden wird ja unterwegs sein und auf andere Dinge gucken und den anderen wieder losschicken und sagen, hey, warst du da schon? Guck da mal vorbei. Das klingt auf jeden Fall super spannend. Also wer sich jetzt schon irgendwie begeistert, begeistern kann, mal vorbeizugucken. Vom 19. bis zum 23. November findet die Messe in Leipzig statt, auf dem neuen Messegelände. Vielleicht noch wichtig, es gibt noch das alte Messegelände in Leipzig. Da sollte zwar eigentlich kein Navi einen hinführen, aber das zur Sicherheit. Und weil du es schon gesagt hast, uns findet man in Halle 5 am Stand G31, vielleicht das ganz kurz am Rande.
Ja, du hattest jetzt schon einige Fragen, die ich noch so im Hinterkopf hatte, beantwortet. Auch das Hundethema. Ich habe neulich Abend den Kollegen Chris, der uns betreut, panisch angerufen, weil mein Mann auf die Idee kam, was machen wir denn, wenn man den Hund da nicht mit reinnehmen darf. Also Hunde sind erlaubt, sind auch gern gesehene Gäste, habe ich jetzt vernommen. Das freut uns natürlich sehr. Ich würde trotzdem dafür plädieren, wenn ihr da draußen uns zuhört und überlegt, euren Hund mitzunehmen, solltet ihr eine andere Betreuungsmöglichkeit für das Tier haben, dann würde ich immer empfehlen, obwohl wir selber leider unseren Hund immer mitschleppen müssen, dass ihr den Hund in andere Hände gebt oder auch dann mal zu Hause lasst, wenn der das gewöhnt ist, länger mal alleine zu bleiben. Weil so eine Messe, und das sagen wir eigentlich im Rahmen jeder Messe, für ein Tier totaler Stress ist mit den vielen neuen Gerüchen, Eindrücken, Geräuschen, die vielen fremden Menschen, die Füße, diese ganze Bewegung, das ist einfach für ein Tier nicht schön. Und unser Hund wird die meiste Zeit dann halt am Stand mit uns sein, auch die Rückzugsmöglichkeit in der Box haben. Aber das geht ja nicht, wenn man dann mit dem Hund über die Messe läuft. Also da entweder halt den Hund betreuen lassen in der Zeit oder vielleicht irgendwie dafür sorgen, dass ihr ein Wägelchen mitnehmt oder irgendwie eine Falttasche oder einen Rucksack oder ähnliches beim kleineren Hund, wo der dann auch mal ein bisschen tagsüber zur Ruhe kommen kann.
Kann ich tatsächlich als Veranstalter auch nur unterschreiben. Es ist auch sehr warm für Hunde, dafür, dass sie ja normalerweise eben die kühle Luft im Winter gewohnt sind und dann die Hallen natürlich sehr geheizt sind und man wenig rauskommt dazwischen. Das ist tatsächlich so. Ja, das ist auch generell immer die Empfehlung von uns, aber manchmal geht es halt einfach nicht anders. Und dann ist ja schön, dass es dann auf jeden Fall auch diese Hunde-Chill-Out-Area gibt. Das ist ja ein sehr cooles Angebot. Du hast jetzt schon die Grand Tour de Catalonia angesprochen.
Da versuchen wir ja gerade auch schon Kontakt aufzunehmen mit den Kollegen, um da noch ein bisschen an Infos zu kommen, auch für den Podcast. Weil das was ist, was uns sehr begeistert. Da geht es ja auch viel um Genuss, so wie ich das mitbekommen habe. Und ich glaube, da kommen wir gleich auch noch mal ein bisschen ausführlicher drauf. Das ist ein Schwerpunkt bzw. ein Partner, den ihr, glaube ich, jetzt auf allen drei Messen habt. Richtig, ja. Welche anderen Schwerpunkte und Themen gibt es jetzt noch in Leipzig oder auch an den anderen Standorten? Ja, wie gesagt, es gibt ganz viele vielseitige Themen. Also in Leipzig haben wir die Türkei zum Beispiel als neun großen Aussteller mit dabei, die auch mit verschiedenen Hotelgruppen sich präsentiert.
In Stuttgart ist es dann noch das Land Angola, was sich bei uns präsentiert, auch als Partnerland. Und wir haben als Nachhaltigkeitspartner, wir haben ja seit mehreren Jahren den Future Tourism Kongress, wo sich alles um das Thema, wie reisen wir in der Zukunft und wie ist das Ganze, ja nachhaltig ist immer so ein leichtes Thema, aber bewusst, wie funktioniert das auch bewusst, auch für die Region. Da ist Peru unser Partner, der geht dann auch mit nach Hamburg. Das heißt, die Partner an den Standorten sind ein bisschen unterschiedlich. Was wir an allen Standorten gleich gemacht haben, ist den Familiensonntag, wo wir einfach nochmal Fokus auf Familie setzen, wie vorher schon angesprochen. Die Kinder haben dann alle kostenfreien Einträgen bis einschließlich 15 Jahre, können am letzten Sonntag der Veranstaltungen dann kostenfrei kommen, um einfach auch dieses Messeerlebnis dann mit der Familie mitzumachen und zu gehen. Und da gibt es dann eben auch ein konzentriert Familien-Kinder-Angebot, ob das eine Maskottchenparade in Stuttgart ist oder Kinderschminken, wie vorher schon angesprochen, so ein paar Aktivitäten oder die Rutsche jetzt in Leipzig.
Das ist auf jeden Fall ein großes Angebot. Also es lohnt sich halt auch wirklich mit der Familie einen Ausflug dahin zu machen. Und wenn man dann noch, wie Nele vorhin vorgeschlagen hat, das beherzigt, dass man auch die Kids entdecken lässt und nicht nur quasi dem eigenen Interesse nachgeht, dann kann das ja auch tatsächlich ein sehr, sehr cooler Ausflug werden mit eben auch der Kulinarik, die nicht zu kurz kommen darf. Damit hast du uns direkt gekommen. Ja, für uns ja.
Und der Hinweis auch nochmal Sonntag bis 15 Jahre kostenlose Eintritt für die Kids, das ist ja auch nochmal ganz spannend. Und ja, dann kann man einen schönen Wochenendausflug quasi zusammen auf die Messe machen. Genau, es ist natürlich nicht nur eine Familienmesse. Also man hat da wirklich auch die Möglichkeiten, alles zu entdecken. Und in Leipzig natürlich nochmal die Besonderheit, dass an dem Mittwoch, an dem wir starten, der Feiertag ist. Das ist auch nicht für alle gang und gäbe. Da ist der Bus- und Wehtag. Das heißt, da ist auch noch ein sehr besucherstarker Tag, auch von den Übernachtungen. Wir bieten natürlich in Hamburg und Entschuldigung, in Leipzig und in Stuttgart die Möglichkeit, direkt hinter dem Gelände zu übernachten, also angrenzend. In Hamburg ist es leider nicht ganz so leicht möglich, weil ja das Gelände mitten in der Innenstadt liegt und dort gibt es das Heilige Geistfeld, die viele Übernachtungsmöglichkeiten anbieten, aber eben auch zwei Wohnmobilhäfen, wo es dann für größere und längere Aufenthalte auch dann möglich ist.
Dann schauen wir vielleicht einmal auf die beiden großen Themengebiete. Also wir haben ja auf der einen Seite das ganze Caravaning-Thema, Vanlife, auch Do-it-yourself dabei mit Selbstausbauer-Thematiken und wir haben das Thema Touristik, also Reisen, die jetzt nicht direkt was mit Camping zu tun haben, die aber natürlich auch interessant sein können für Leute, die gerne campen gehen. Weil erstens muss man nicht überall immer nur campen. Man kann ja auch mal in ein Hotel gehen, wenn man nicht so drauf ist wie wir. Wir mögen ja selber keine Hotels. Aber man kann natürlich auch sich die Reiseinspirationen oder die Aussteller anschauen und kann da gucken, was kann ich denn vielleicht auch mit dem Campingurlaub gut verbinden. Starten wir einmal mit dem ganzen Caravaning, Wohnmobiltum, Vanlife. Was gibt es da denn speziell zu entdecken bei euch? Ja, einmal natürlich die ganzen Fahrzeuge, die auch natürlich die Neuheiten, die, wie du angesprochen hast, schon auf anderen großen Messen, jetzt insbesondere natürlich im Sommer in Düsseldorf gezeigt wurden, teilweise noch als Studie gezeigt wurde. Wo denn? Die gibt es jetzt auf der Messe in Leipzig dann schon als finale Fahrzeuge teilweise oder als kaufbare Fahrzeuge. Das kann man sich angucken. Es gibt natürlich von Wohnwagen, Kleinwohnwagen bis zu einem Liner, jetzt sage ich mal das gesamte Spektrum aus dem Caravaning.
Absetzkabine, Expeditionsmobile. Also es gibt natürlich nicht immer diese Vielfalt, dass ich sage, okay, ich muss jetzt den ganzen Markt mit zehn Anbietern nebeneinander haben, sondern ich bekomme da eine gute Übersicht. Insgesamt die großen Marken sind alle vertreten bei uns auf der Messe oder auf allen drei. Das liegt uns einfach auch sehr am Herzen. Dann haben wir einen großen Zubehörbereich. Wir haben auch einen Bereich, der nennt sich Technikinsel, ist dann bei euch in der Nähe in der Halle 5. Die Technikinsel zeichnet sich dadurch aus, dass die ausstellenden Unternehmen alle.
Beratend vor Ort sind und gar nicht nur verkaufen wollen, sondern die beraten und verweisen dann an den Händler, der auch die Produkte einbauen kann. Aber die Beratung an sich erfolgt dann direkt von dem Hersteller des Produkts.
Wir haben das Wohnzimmer zum Beispiel dabei. Das begleitet uns seit vielen Jahren. Das Wohnzimmer öffnen wir derzeit mehr für, sag ich mal, weg vom Vanlife. Da war es jetzt sehr stark und sehr lange hin zu einem aktiven Raum, wo man sich aufhalten kann, wo man auch ein bisschen neuen, frischen Input bekommt. Ob das jetzt mal eine Kochempfehlung ist oder ein tolles Interview oder auch ein tolles Gespräch. Also das Wohnzimmer lohnt einfach auch oder auch einfach nur ein Getränk dort zu holen und ein bisschen zuzuhören und die Branche zu treffen. Wie gesagt, auch aus allen Bereichen eben Themen abzubilden. Dann haben wir den Bereich rund um Zubehörhersteller beziehungsweise auch einfach Camping-Zubehör zu kaufen. Ein ganz wichtiger Punkt für Caravanning-Messen ist einfach ein Shop, dass ich auch klassische Produkte kaufen kann, ob das jetzt ein Stuhl ist, ein Tisch ist oder mein Toilettenzusatz, meine Trenntoilette und diese ganzen Themen dann auch für jemanden anzubieten, der gerade überlegt, sein Fahrzeug selber auszubauen oder umzubauen. Wir sagen auch gerne optimieren, weil man möchte ja vielleicht einfach nur das Dekor ändern oder so. Für all diese Themen findet man eben im Caravaning seine richtigen Ansprechpartner.
Ich glaube, wir sind auch direkt Nachbarn vom Wohnzimmer mit unserem Staat. Schreck gegenüber, genau. Also ihr seid auf jeden Fall in der direkten Nachbarschaft und da seid ihr mittendrin in dem Thema Technikzubehör, der für uns in Zukunft auch sehr wichtig ist, weil wir wissen genauso, nicht jeder kauft sich ein neues Fahrzeug und nicht jeder, der auf eine Messe geht, möchte unbedingt mit einem leeren Geldbeutel heimgehen, sondern vielleicht auch jemand mit einer neuen Idee, was er selber machen kann, was er vielleicht auch selber tauschen kann. Oder er möchte vielleicht einfach nur eine neue Dachklimaanlage reinschrauben ins Auto oder Ähnliches. Und all diese Ideen gibt es dort, ja.
Und ist das Wohnzimmer dann, gibt es da feste Vortragsslots oder sind die Leute da einfach da und man geht einfach hin und quatscht mit denen und fragt sie halt aus? Es gibt feste Vortragsslots, wir haben auch einen. Aber ich weiß noch nicht, welches Thema. Nein, das habe ich dir auch noch nicht gesagt. Das habe ich vergessen. Da bin ich gerade in der Themenabstimmung mit dem Kollegen, der das organisiert. Okay. Ja, also genau. Ich bin gespannt, worüber wir reden. Ich auch. Es gibt beides. Also es gibt einfach, es ist ein Platz, wo man sich wohlfühlen soll, so wie in seinem eigenen Wohnzimmer auch. Und dort werden Gesprächsrunden stattfinden, es wird Präsentationen geben. Jetzt werden sich mal Regionen vorstellen, um diesen Impuls für Regionen zu bekommen. Wo kann ich hinfahren mit meinem Fahrzeug oder auch einfach nur vielleicht auch ohne Fahrzeug und mal dort Urlaub machen? Es gibt Tipps und Tricks. Es können aber auch Fragen beantwortet werden, Menschen austauschen, aber auch treffen. Also dafür ist das stetes Wohnzimmer und soll es auch in Zukunft stehen. Das Programm ist einsehbar von dem, was bis jetzt feststeht, auf der Homepage von der TC und also messe-stuttgart.de slash tc oder tc-messe.de.
Es gibt aber auch eine App, also wir haben jetzt ganz neu eine eigene TC Leipzig App, weil wir gesagt haben, es ist wichtig, dass die Gäste sich auch im Vorfeld informieren können, nicht nur darüber, wer stellt denn aus, wer hat eine Fläche und wo ist die Fläche, sondern auch die Möglichkeit zu haben, was findet im Bühnenprogramm statt. Also wir haben einmal das Wohnzimmer als Bühne und wenn wir gleich über den Tourismus sprechen, haben wir eine große Bühne im Tourismusbereich. Wir haben aber auch zum Beispiel im Genussbereich, da komme ich aber nachher nochmal drauf zurück, auch noch was ganz Spannendes. Damit mache ich euch wieder heiß. Yes. Ich habe jetzt auch gleich mal hier mir die App runtergeladen. Die kannte ich tatsächlich noch nicht. Die gibt es, glaube ich, jetzt seit drei Wochen, vier Wochen. Die haben wir ganz neu aufgesetzt, weil wir gesagt haben, es ist wichtig, dass die Personen, die bei uns auch dann zu Gast sind, einfach auch eine Möglichkeit haben zu navigieren. Der Hallenplan ist drin.
Aber auch die Möglichkeit, die Aussteller zu suchen, zu filtern, zu liken. Man kann ein Profil anlegen, man muss aber kein Profil anlegen. Wenn man ein Profil anlegt, dann kann man auch so aktuelle Updates bekommen. Das ist einmal für den Endkunden nett für Angebote. Verstehe aber auch, wenn das jemand nicht möchte, in Zukunft soll es für uns insbesondere dazu dienen, die Menschen zu erreichen, die auf der Messe arbeiten, also so wie hier zum Beispiel, weil das ja schon auch so ein bisschen ein leerer Raum ist. Also es sind, wenn wir zwar jetzt von vielen tausenden Besuchern oder Gästen sprechen, arbeiten ja trotzdem ganz viele Menschen auch immer auf den Ständen. Und die wollen wir auch erreichen. Wir wollen sagen, wo können wir heute Abend uns treffen? Was gibt es heute Abend als Programm?
Gar nicht zu spammen, sondern einfach nur die Möglichkeiten, die man darüber hinaus hat, noch zu kommunizieren, aber auch zum Beispiel an Notfälle zu denken und zu sagen, okay, was ist, wenn eine Halle geräumt wird? Wie erreiche ich die Menschen in der Halle? Und wie erreiche ich das, dass jemand, nur weil der Mülleimer im Außenbereich brennt, muss ja trotzdem vielleicht die Halle geräumt werden, aber es ist mit der Halle gar nichts passiert, sondern da hat einfach nur der Alarm angeschlagen. Und solche Informationen wollen wir über die App gerne in Zukunft dann mehr auch austauschen und kommunizieren. Ich sehe auch, man kann sogar sich auch connecten mit den Ausstellern und Termine eintragen. Das finde ich auch immer ganz smart, wenn jetzt jemand irgendwie so auch von den Besuchern sich verabredet zu Beratungsgesprächen oder Ähnlichem. Und ich sehe was, da bin ich jetzt nicht sicher. Man kann auch seinen Standort aktivieren. Kann man sich dann etwa durch die Hallen führen lassen, wenn ich jetzt einen Aussteller suche oder geht das noch nicht?
Es funktioniert in der Halle leider nicht optimal. Also dafür ist die Abdeckung zu schlecht, muss man einfach sagen. GPS funktioniert in der Halle nicht. Das ist auch die Standorte ungenau. Von der Einordnung der Mobilfunkmöglichkeiten ist es besser, aber es hilft nicht, um jetzt Gang für Gang abzudecken. Also da bin ich auch persönlich, ich weiß, dass das viele möchten, aber persönlich bin ich eher der Freund davon, mal durchzustöbern und sich von neuen Themen überraschen zu lassen, was so zwischen den Ständen passiert. Da habe ich auch lange mit dem Team diskutiert, ob man da jetzt weiter drin vorgeht, auch mit der App, weil ich möchte ja nicht, dass jeder am Ende wie ein Zombie mit dem Handy in der Hand über die Messe läuft und genau diese Erlebnisse, von denen wir vorher gesprochen haben, verpasst. Aber es dient natürlich zur Orientierung, es dient dazu, Merklisten zu machen, welche möchte ich besuchen, mache ich mir dort einen Termin, wenn ich dort war, kann ich theoretisch auch meine Kontaktdaten da lassen, abscannen lassen, dann hat die der Anbieter auch direkt oder das Ausstellen der Unternehmen, mein Ansprechpartner, meine Ansprechpartnerin, dann haben die gar nicht meine Kontaktdaten und können mir die Infos zuschicken, die ich will. Also es hat verschiedene Vorteile. Ich möchte aber vermeiden, dass jeder nur noch wie so ein Handy geleiteter Mensch über die Messe läuft. Das wäre nicht das Ziel.
Das verstehe ich. Smombies. Genau. Ich habe gerade schon uns entdeckt sogar. Da ist sogar schon unser Logo eingepflegt. Ich bin ganz aufgeregt. Aber jetzt gehe ich wieder weg von der App, damit ich weiter aus Gespräch konzentrieren kann. Wir verlinken die App und auch die Webseiten, die Xandy gerade genannt hat, wie immer in den Shownotes unten. Also müsst ihr euch nicht merken, sondern könnt ihr danach einfach nochmal nachklicken. Und wenn ihr da, wo ihr uns jetzt gerade hört, keine Links findet, das kann bei manchen Plattformen leider passieren, dann geht einfach auf camperstyle.de slash podcast und sucht euch da die Episode raus und dann sind da auch nochmal, wenn ihr draufklickt, alle Links vorhanden und da könnt ihr dann alles auch nochmal nachsurfen. Und macht's wie ich, wenn man mal irgendwo auf so einem Episodenübersicht ist, dann hört man eh die eine und dann die nächste und dann die nächste und dann die nächste und ja.
Auf jeden Fall, das würden wir auch immer empfehlen. Wir haben mittlerweile 320 Folgen oder so. 326. Da ist man dann bis zur Messe beschäftigt, bis man uns dann persönlich treffen kann. Genau, also ihr könnt uns auch persönlich treffen. Also wenn ihr in der Nähe seid, wenn ihr in Leipzig seid, dann kommt gerne vorbei. Halle 5, Stand G31, sagt Hallo. Gibt kleine Goodies für euch, wenn ihr euch als Podcast-Hörer oder Hörerin zu erkennen gebt und traut euch wirklich uns anzusprechen. Wir beißen nicht selten, also seit es gibt was zu essen und freuen uns auf jeden Fall über jeden und jede, die uns ansprechen. Ja, das war so schön. in Düsseldorf hatten wir ja ganz viel Besuch von euch und das würden wir natürlich gerne in Leipzig, Stuttgart und Hamburg weiter fortführen. Das ist jetzt die Gelegenheit für Leute, die dort in der Nähe wohnen, dass sie eben nicht so weit anreisen müssen. Also auf jeden Fall gerne mal reinschnuppern.
Was ich immer, Xandi, an so ein bisschen familiäreren Messen oder an Messen mit einem etwas stärkeren regionalen Bezug mag, ist, dass man dort häufig auch kleinere, weniger bekannte Unternehmen, Produkte, Reiseziele findet, die aber trotzdem ganz spannend sind und oft auch frischen Wind reinbringen. Das ist uns sehr häufig in Stuttgart zum Beispiel passiert, dass wir beim Durchschlendern Dinge entdeckt hatten, die wir überhaupt nicht auf dem Schirm hatten und gerade auch so im Ausbauerbereich zum Beispiel, die eben aus der Nähe kamen und niemals jetzt nach Düsseldorf gehen würden, weil es einfach auch zu weit ist und vielleicht auch ein Kostenfaktor, aber die eben dann in Stuttgart ausgestellt haben. Gibt es sowas in Leipzig auch, was dir jetzt einfallen würde? Also kleinere Aussteller, wo du sagst, da würde sich vielleicht mal eine Runde lohnen, dort vorbeizuschauen?
Also ja, die gibt es, insbesondere die von dir angesprochenen kleinen regionalen Anbieter. Es ist immer ganz schwierig für mich dann natürlich so Highlights zu setzen, weil dann heißt ja, warum hat er das auf dir gesetzt und nicht auf mich und hat er mich ja auch erwähnen können. Deswegen halte ich mich da immer oder versuche, mich immer zurückzuhalten. Im Tourismus ist es natürlich auch toll, die ganze Region kennenzulernen. Also Sachsen ist da, Leipzig ist da, Erzgebirge ist da, um vielleicht auch mal so Naherholungsthemen kennenzulernen. Wo kann ich übers Wochenende hinfahren, wenn man aus der Region kommt? Tatsächlich ist das Einzugsgebiet schon deutlich größer als nur das, was wir dann abbilden. Aber es zeichnet natürlich auch die Reisegewohnheiten der Region etwas aus. Das heißt, wo fliegen die Flieger aus Leipzig überhaupt hin? Das sind andere Destinationen, als wenn wir jetzt aus Stuttgart zum Beispiel abfliegen würden oder aus Hamburg abfliegen würden. Aber das Gleiche gilt für zum Beispiel Camping und Stellplätze. Da gibt es dann einige, die sich präsentieren, weil sie genau auf der Mitte der Route ans Meer sind. Und die präsentieren sich dann in Leipzig, weil die Menschen, die dann mit dem Fahrzeug reisen, genau bei ihnen Zwischenhalt machen können auf dem Weg in den Süden oder auch in Richtung Atlantikküste dann. Das finde ich immer sehr spannend.
Produktseitig im Caravaning, finde ich, gibt es natürlich im Zubehörbereich gerade ganz viele Innovationen. Also gerade Autarkie ist zwar immer noch dieses groß gelobte Wort, was ja schon seit vielen Jahren geistert, aber Speichersysteme, Batterien kommen gerade verschiedene neue Themen raus. Das Thema Trenntoilette ist weiterhin auch ein Dauerbrenner, wo einfach viele Fragen bestehen und kann ich meine bestehende umrüsten oder muss ich alles rausschmeißen? Es sind einfach viele Fragen, die da im Raum stehen und die kann ich mir auf der Messe dann eben beantworten lassen.
Ja, ich hoffe, dass ich da trotzdem ein bisschen Lust geben konnte, aber eben ohne diesen, ja, hier müsst ihr alle vorbeischauen. Sonst vergisst man jemanden und dann sind die beleidigt. Also das bestätigt ja im Grunde auch das, was wir jetzt schon zweimal gesagt haben, dass... Dass es einfach immer eine gute Idee ist, auf Messen mit offenen Augen durch die Gänge zu laufen und auch gerne sich wirklich bewusst auch mal die kleineren Stände anzugucken, die vielleicht auch nicht das Budget haben, im Vorfeld riesig Werbung zu machen, wo man aber ganz tolle Sachen entdecken kann und die vielleicht, wenn man so durchhetzt, ein bisschen untergehen würden. Und ich spreche da jetzt nicht nur vom Caravaning-Bereich, sondern auch von den Reisezielen, weil auch da gibt es ja ganz schnuckelige Sachen, die man vielleicht gar nicht auf dem Zettel hat und bei denen man sich dann aber auch viel Inspiration abholen kann. Ja, also das sieht man auch bei uns und das ist uns auch wichtig, genau das, was du ansprichst. Wir wollen die Messe so erlebbar machen. Also wir wollen die großen Aussteller, die einfach viel, ja auch Mittel dann im Hintergrund haben, gleichstellen zu den kleinen, die bei uns eine gleiche Wertigkeit haben. Deswegen sind bei uns zum Beispiel die Logos, die müssen bei uns online nicht dazu gekauft werden, sondern jeder kann sein Logo platzieren.
So ganz klein, also wirklich eine Kleinigkeit, aber die ist für uns total wichtig, weil nachher scheinen im Hallenplan eben alle Logos und nicht nur die der großen, die sich das halt noch zusätzlich geleistet haben. Und das ist uns wichtig und deswegen freuen wir uns auch so viele kleine individuelle Themen zu präsentieren. Und auch ein paar Marktneuheiten hier in Leipzig präsentieren zu können. Verständlich ist auch, dass der Markt dann sich ein bisschen nach Stuttgart orientiert, dass dort mehr Neuheiten präsentiert werden. Da gibt es einen eigenen Tag für Creator, Multiplikatoren und Presse, wo diese Neuheiten dann alle vorgestellt werden.
Aber, sage ich mal, dieses Inspirieren und Lust, neue Produkte zu entdecken, das funktioniert definitiv in Leipzig. Also ich muss ehrlich sagen, ohne jetzt da schleimen zu wollen, aber ich war schon sehr überrascht, wie zuvorkommend man bei euch auch als ganz kleiner Aussteller behandelt wird. Wir haben ja keine Erfahrung mit anderen Messern als Aussteller. Du kennst ja nichts anderes. Das weiß ich nicht, aber das war schon, dass ich dachte, naja, also eigene Ansprechpartner, dass man da auch immer anrufen kann, auch wenn es kleine Fragen sind und so oder eine E-Mail eben hinschreiben, das finde ich schon, also hat uns auf jeden Fall darin bestärkt, das einfach mal auch zu probieren mit einem eigenen Stand und auch mal sich Messen anzuschauen, die wir jetzt so noch nicht kannten oder wo wir nur einmal waren, so wie in Hamburg, dass man da nochmal hingeht. Und das vielleicht auch mal aus einer ganz anderen Perspektive erlebt. Also da auf jeden Fall auch ein dickes Kompliment an dein Team, die da sehr, sehr aktiv sind und sich sehr kümmern. Ja, vielen lieben Dank. Wenn wir jetzt einmal auf die Reise-Inspirationen gucken.
Also, Gran Tur de Catalunya ist natürlich eine Sache, die mir besonders ins Auge gestochen ist, weil erstens Essen trinken und zweitens Spanien bzw. Katalonien, wo wir ja sowieso fast jedes Jahr irgendwie mal sind. Das ist jetzt ein Ziel, was ihr besonders in Szene setzt. Und du hattest jetzt gesagt, du warst ja jetzt auch unterwegs im Rahmen dieser Tour. Kannst du da ein bisschen von erzählen, was war das genau? Ja, gerne. Also komme ich natürlich wieder ins Schwärmen. Ich hoffe, ich mache euch und allen, die zuhören, auch Lust darauf. Also Katalonien, ja, ist natürlich schon sehr bekannt und viele kennen die einzelnen Bereiche, insbesondere natürlich auch die Küstenabschnitte und Barcelona. Das darf man ja nicht vergessen. Und Barcelona hat einfach dieses Thema, dass sehr viele Menschen da täglich und im Jahr als Tourist durchlaufen oder Touristin. Und genau in diesem Ansatz ist halt Katalonien gestartet und hat gesagt, wir wollen mehr zeigen. Wir sind mehr, wir haben mehr und wir wollen das auch zeigen und hat diese Grand Tour de Catalunya ins Leben gerufen.
Eine Rundreise, man startet quasi, egal an welchem Punkt, man hat verschiedene Abschnitte und kann, wenn man es sich auf der Landkarte vorstellt, einmal in einem großen Kreis rund um Barcelona und Katalonien kennenlernen. Und es gibt ganz viele verschiedene Bereiche. Das ist einmal natürlich das Meer Costa Brava, aber eben Costa Dorada war Thema. Es geht viel um Kultur. Der Dali ist dort natürlich auch aufgewachsen, hat ein eigenes Museum. Wir waren im Museum von Gaudi, der natürlich jetzt durch die Sagrada nochmal in den Medien war, endlich oder noch nicht, aber fast fertiggestellt. Fast fertig. Fast fertig. Und das Ulmer Münster übertrumpft. Und ja. Ja, aber das Montserrat-Gebirge zum Beispiel, sensationell, diese spitzen Türme da zu sehen und die Inspirationen dann auch von den Künstlern wieder in der Region zu sehen. Und ich glaube, ich mag falsch liegen, aber es waren neun Weingebiete mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die sich in Katalonien verteilen. Und der Blick dann später auf die Pyrenäen, also sensationell, sehr abwechslungsreich und ganz viel zum selber erkunden, genau.
Also ganz kurz für die Hörerinnen und Hörer, die sich jetzt vielleicht noch nicht näher auch mit dem Kunstthema oder mit der Architektur und so weiter beschäftigt haben. Sagrada Familia ist ja diese große Kathedrale in Barcelona. Wir waren vor über zehn Jahren mal da. Und das Spannende ist, also wenn ihr die mal besucht, macht auf jeden Fall entweder eine geführte Tour oder holt euch einen Audioguide, weil die Geschichte dahinter ist einfach super interessant. Und zwar hat Gaudi dieses Bauwerk begonnen mit der, ich hoffe, dass ich es richtig wiedergebe, mit der Intention, dass die nachfolgenden Generationen, die in ihrem Stil dann weiterbauen und vervollständigen irgendwann. Also es war nie sein Vorhaben, eine fertige Kathedrale zu hinterlassen, sondern er hat das eben in seinem Stil angefangen, super schön auch, es ist wirklich, ich bin nicht so ein Kirchenfan, aber da waren wir wirklich lange auch drin und haben uns das alles sehr genau angeschaut und jetzt steht das eben so kurz vor der Vollendung, was jetzt eben in der Szene für große Begeisterung sorgt und wir verfolgen das auch sehr gespannt.
Was da jetzt noch passiert und werden da auch sicher dann nochmal hinreisen. Aber Katalonien hat eben auch andere tolle Ecken, wie du es gerade schon beschrieben hast. Und ich finde auch zum Beispiel die Stadt Girona oder Girona, glaube ich, in katalanisch, ist auch ganz, ganz zauberhaft. Da habe ich auch schon im Podcast drüber geschwärmt, was es für eine wirklich süße, kleine Stadt ist. Es ist wie so eine Oase, weil man alles hat, also auch so viele kleine, inhabergeführte Lädchen, aber eben in einem sehr überschaubaren Umfeld. Also da muss man nicht so viel laufen wie in Barcelona, sondern kann im Grunde an einem Tag mehr oder weniger die ganze Stadt erkunden.
Und das ist mit Sicherheit, ich hoffe, dass wir mit den Verantwortlichen für diese Grand Tour auch ein Podcast-Interview führen können, um da nochmal ein bisschen mehr Infos und auch für uns selber vielleicht neue Ziele zu finden. Also, weil du Girona gerade angesprochen hast, da waren wir eben auch. Zum Beispiel hat, ich glaube, diese Kirche, die in Girona steht, hat 400 Jahre gebraucht, um gebaut zu werden. Okay, das wusste ich nicht, guck an. Ja, also total abgefahren. Und dann hat uns die Dame, also wir wurden durchgeführt und wirklich auch ein bisschen Details zu bekommen, ist ganz viel Game of Thrones dort gedreht worden.
Und eine totale Fahrradstadt. Mitten in der Fußgängerzone ist ein Fahrradladen, der in ein altes Theater reingebaut ist, weil dort, jetzt muss der Herr Armstrong, Nils oder Luis, welcher ist der Fahrradfahrer, Luis Armstrong oder Nils? Neil, glaube ich. Wer ist auf dem Mond gelandet, oder? Das ist der Jazzmusiker, ne? Und einer ist auf dem Mond gelandet, oder? Genau, Neil, glaube ich. Also der, der Fahrrad fährt, der hat dort eine Zeit lang gelebt und hat quasi die Stadt und Region bekannt gemacht zum Lens. Ach, Lens, genau. Ah, danke.
Und Louis Armstrong ist der Jazzmusiker. Ja, es ist alles so viel Armstrong. Zum Glück sind wir kein Geschichtspodcast. Nee, das ist schon weit weg. Und auch da ganz spannend zu dem Thema Sagrada Familia. Der Gaudi hat die verkehrt rum geplant. In dem Museum hängt quasi umgedreht, das hat er mit so Gewichten gemacht und die Gewichte ziehen natürlich nach unten und die Fäden spannen nach oben und so hat er diese Türme dargestellt und gebaut. Und ich will gar nicht sagen, dass sie fertig ist, weil es wird irgendjemandem auffallen, dass dort noch ein Eck fehlt und man doch noch irgendwo weiterbauen kann und ein neues Eck ergänzen kann. Und dann wird man sagen, Gaudi wollte das so und dann wird es weitergebaut. Ja, und wer sich für Gaudi interessiert, da gibt es ja noch mehr zu sehen. Es gibt ja auch noch so ein bisschen außerhalb der Stadt diesen Park, den Park Güell.
Auch ein ganz surreales Ding, was da in die Landschaft gebaut wurde und definitiv auch wert, da mal vorbeizuschauen. Da kann man wirklich Stunden verbringen eigentlich. Aber da weiß ich jetzt nicht, das muss man dann natürlich recherchieren, ob da Hunde erlaubt sind und so weiter. Aber auch ein ganz, ganz tolles Ausflugsziel auf jeden Fall. Genau, und weil das, was du jetzt alles sagst, ist alles in Barcelona. Und die Idee von der Grand Tour ist eben, die Menschen rauszuziehen, zum Beispiel eben in die Museen, aber eben auch, wie du vorher gesagt hast, in die Kulinarik. Es gibt ganz viele Sterne-Restaurants rund um, ja, oder entlang dieser Tour, rund um die Tour. Da gibt es auch, die haben das auch schön gemacht, da gibt es auch schöne Gamification. Man kann dann mit der App die einzelnen QR-Punkte abscannen und Punkte sammeln. Und wenn man genug Punkte hat, kriegt man wieder kleine Geschenke von der Grand Tour.
Also das haben sie wirklich spannend gemacht. Und kulinarisch, das, was man halt hier dann für 200, 300 Euro als Sternerestaurant erleben darf, bekommt man dort halt aber auch für 40, 50 Euro. Das fand ich wirklich begeistern, dass das Preisniveau ganz anders ist. Also wenn man wirklich im Hinterland dann unterwegs ist, hat mir viel Spaß gemacht. Und wenn ich da auch noch empfehlen kann, dann das Dali-Museum, der sich ja sein eigenes Museum gebaut hat, was er dann quasi auch noch einige Jahre selber macht. Erleben durfte. Das fand ich auch spannend. Also was für ein Ego musst du haben, wenn du dir selber dein Museum baust, weil du sagst, ich werde mal berühmt und alle sollen das dann auch hier erleben. Und er hat das in seiner Heimatstadt gemacht, die tatsächlich nicht ganz so schön ist wie Girona.
Ja, und letzter Punkt zum Thema Essen. Wenn man dort unterwegs ist, wie übrigens auch in anderen Regionen in Spanien, ist es immer sehr empfehlenswert, um die Mittagszeit essen zu gehen. Da gibt es nämlich die sogenannten Menüs und da bekommt man für einen unschlagbaren Preis richtig tolle, sättigende, vollwertige Speisen. Also mit Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise und meistens noch irgendwie ein Hauswein dazu oder ein anderes Getränk. Und da kann man sich so schön dann durchprobieren durch die lokale Kulinarik. Ich denke, dass das auch möglich sein wird auf dieser Tour. Natürlich, darum geht es. Und ich habe gerade gedacht, wir suchen ja noch nach einem sonnigen Örtchen für nach Hamburg, weil wir in diesem Winter ja nicht in Mexiko überwintern können wegen der Messen. Und jetzt habe ich irgendwie gedacht, es würde sich vielleicht lohnen, dass wir da runterfahren und dass wir mal diese Grand Tour machen.
Die ist ja nicht zeitlich begrenzt. Das ist einfach nur ein Angebot. Die Idee kommt ja von der Schweiz. Die Schweiz hat die Grundtour des Südzerland. Die haben das umgesetzt mit Auto und Zügen. Dadurch, dass Katalonien aber nicht so eine Zuginfrastruktur hat, weil es ja sehr zentralisiert ist mit Madrid. Man kann viel auch mit Zug und Bus machen, aber man ist natürlich deutlich eingeschränkter. Die stellen jetzt gerade um auf E-Ladesysteme, dass man natürlich auch die Tour mit E-Fahrzeugen machen kann und Hotels.
Es gibt viele Campingplätze, es gibt Stellplätze, es gibt viele Winzer, die auch stehen, zulassen, die gar nicht ausgeschrieben sind, über den haben wir auch gesprochen. Aber die Idee an sich war mal hier auch Partner bei der CMT, die Grand Tour de Switzerland oder Grand Tour de Suisse und die haben das ja wirklich schon angefangen. Das sind einfach Etappen, die Sie ausschreiben, empfehlen und man kann jederzeit von diesen Etappen abweichen und sich das individualisieren, aber es gibt halt so Anhaltspunkte, wo ich meine Reise hin planen kann. Ist auf jeden Fall sehr hilfreich. Definitiv. Hat viel Spaß gemacht, kann ich jedem nur empfehlen. Aber auch da sind wir natürlich weit abgedriftet in Richtung Kunst und Kulinarik, was genau auch das Thema ist. Ich kann mich auf der Messe genauso treiben lassen, kriege neue Inspirationen und dann biege ich um die Ecke von dem Gang und dann stehe ich plötzlich vor Norwegen und denke aber, hey, Ski-Dufahren wäre aber auch mal wieder cool und die Nordlichter.
Aber das sind genau diese Inspirationen, die wir lieben und die wir auch unseren Gästen vermitteln möchten. Ihr habt ja, haben wir vorhin schon gesagt, Heimatziele dabei. Also die Sachsen-Erzgebirge waren wir selber erst vor kurzem. Sebastian lebt in Sachsen. Also das ist durchaus auch was, wo es uns immer mal wieder hinzieht. Aber auch andere Ziele. Deutschland, denke ich mal, Europa und auch Fernreisen, richtig? Ja. Was ist denn die weiteste Destination, die in Leipzig vertreten ist? Hast du es zufällig im Kopf? Die weiteste? Also die am weitesten entfernte?
Das ist natürlich ganz schwer zu beantworten, weil es ja nicht nur so ist, dass wir die, sage ich mal, die Regionen und Länder direkt persönlich vor Ort haben, sondern wir haben ja oft auch die Reiseveranstalter, die die Reisen anbieten da. Ja, das heißt, natürlich kann man mit einem Reiseveranstalter nach Australien als weit, man kann genauso auch nach Asien reisen, heißt aber nicht, dass jetzt jedes Land persönlich da ist und mir unabhängige Informationen liefert. Ein schönes Angebot ist ein Aussteller, der am Stand sich wirklich Zeit nimmt, lange Zeit nimmt, eine individuelle Reise durchplant, auch einem eine Landkarte macht und auf der Landkarte die einzelnen Punkte mit dem Kunden durchgeht und diese Landkarte nimmt der Kunde mit nach Hause und davor wird aber noch ein Foto gemacht.
Dann kriegt der Kunde quasi im Nachgang dieses Angebot, was es ihn kostet und das kann er dann machen oder kann es nicht buchen. Natürlich ist der Wunsch vom Veranstalter, dass er es bucht. Und dann weiß ich, dass letztes Jahr wieder Kunden zurückgekommen sind und haben gesagt, hey, letztes Jahr, da haben wir leider einen Trauerfall gehabt, aber wir wollen genau unsere Reise, haben ihren Plan aufgefaltet, haben wir ein Foto daneben gelegt und gesagt, so und jetzt sind wir soweit, jetzt wollen wir diese Reise machen, die wir letztes Jahr geplant haben. Das sind auch so Messeerlebnisse, die einfach Gänsehaut machen.
Also es geht auch nicht nur um, weil das wird ja bei Messen auch oft gesagt, der Prospektverteilstation und man geht halt durch und sammelt sich alles nur ein. Ja, also wurde ich glaube ich auch schon alles geschimpft. Ja, und man geht nur durch, um für den Winter wieder heizen zu können und man braucht Anheizmaterial. Und ja, natürlich, wenn man es so abstempelt. Ja, aber das ist ja dummes Zeug. Also ich meine, das liegt ja an einem selber auch. Wenn ich da jetzt mit meinem Bergerwägelchen durchfahre und alles abgreife, was irgendwie lose rumliegt, dann haben wir auch schon alles erlebt. Aber wenn ich ja hingehe und sage, ich möchte auch mit Menschen sprechen, dann kann ich das ja tun. Und das kann ich ja auf jeder Messe, auch wenn ich vorhin gesagt habe, dass da mal ein paar Leute waren, die nicht so motiviert waren. Aber generell kann man ja auch die Menschen an den Ständen ansprechen. Dafür sind die ja da und bezahlen auch nicht wenig Geld, um eben auch die Kontakte zu machen. Ja.
Was hat dich denn besonders überrascht in der Vorbereitung? Also vielleicht irgendeine Destination oder eine Region auf der Welt, wo du sagst, wenn... Jetzt Geld keine Rolle spielen würde, dann oder Zeit auch keine Rolle spielen würde, dann würde ich da mal gerne hin mit meiner Familie.
Also mein Traumziel ist immer noch Alaska. Oh ja. Weil es einfach so uns glaublich abwechslungsreich ist und mir, glaube ich, ganz viel geben würde, weil ich natürlich Berge liebe, aber auch das Wasser mag. Ich mag auch durchaus die Einsamkeit, aber troch irgendwie die Nähe zur Zivilisation, genau, danke. Was ich total spannend fand, waren die Bilder und die Geschichten von Angola. Jetzt ganz, weil du sagst, als Inspiration von Messe in der Vorbereitung Angola, haben wir jetzt natürlich in der Partnerschaft viele Bilder gesehen. Hätte ich mir nicht vorstellen können, dass Angola diese Landschaft bietet, die sie hat, aber natürlich auch touristisch noch so wenig erschlossen ist. Also muss super teuer sein, aber eben extrem spannend. Von früher hat mich immer Sikkim und Bhutan sehr gereizt ins Himalaya. Aber weil es wahrscheinlich auch genauso damals unerreichbar war, weil dann war das noch mit Einladung und allem, geht es so ein bisschen in Richtung Angola fast. Angola will es jetzt natürlich publik machen. Sie sind Reiseland, das wollen sie jetzt langsam aufbauen. Also für mich die Traumdestination wäre sicherlich Alaska. Meine Kinder würden gerne die Nordlichter sehen. Es gibt so viele schöne Ecken auf der Welt.
Ja, und auf so einer Messe sieht man dann eben wieder, dass eigentlich ein Leben gar nicht ausreicht und einen Job, um diese ganzen Sachen zu machen. Aber es ist ja auch schön, wie du vorhin gesagt hast, dass man einfach auch mal ein bisschen träumen darf und vielleicht sich auch mal Dinge anschauen, die vielleicht auch komplett außerhalb der Komfortzone liegen, der eigenen. Nicht jeder ist dafür gemacht, jetzt irgendwie nach Afrika zu fahren, gerade auch in die ländlichen Regionen, die ja teilweise noch gar nicht so erschlossen sind. Aber dass man sich das halt trotzdem mal anschaut und anhört und sich Bilder anschaut und auch vielleicht mit Menschen spricht, das finde ich halt auch immer toll. Und das kann man genauso, wie du es gesagt hast, auch auf einen Messebesuch wieder runterbrechen. Ich kenne so viele, die ich auch in den Urlauben spreche, wo ich sage, ja und, geht ihr auch auf Messen, kommt ihr mal vorbei? Und die, nee, auf Messen gehe ich nicht. Und dann fragst du mal nach, ja warum denn? Ja, ich brauche keinen, ich brauche die Ansprache nicht oder ich also das ist ja auch ganz individuell das Gefühl, wenn sich jemand drauf einlässt und wirklich da.
Sich das wirklich mal rausnimmt, das zu besuchen und zu machen, dann wird das Erlebnis auch ein anderes sein und das finde ich ist für den Urlaub auch so und für mich reicht mein Leben glaube ich völlig aus, genau die Dinge zu sehen, die ich sehen möchte, und ja, Da gibt es noch ganz viel Spannendes. Deswegen hoffe ich, dass ich mit meiner Familie noch ganz viel reisen darf. Ja, und gerade diese Inspiration ist ja eigentlich das, was das Superspannende ist, dass du, also wie du es vorhin gesagt hast, man kann das eigentlich gar nicht oft genug sagen, man kann mega abgenervt sein von der Messe oder auch von allen anderen Dingen oder man kann sich wirklich einfach drauf einlassen und Dinge passieren lassen und es ist erstaunlich, was man alles entdeckt, was man noch nicht gesehen hat, was man nicht auf dem Schirm hatte, wenn man mit Menschen spricht, was die noch alles Tolles zu erzählen haben.
Und ja, es ist schade, wenn man das so ablockt und das nicht zulässt, weil da entgeht einem unheimlich viel. Natürlich ist es auch immer anstrengend, mit so vielen Menschen sprechen ist zum einen inspirierend, aber natürlich auch anstrengend und für manche Menschen super anstrengend, wie für mich zum Beispiel, aber ich nehme das immer gerne in Kauf, weil ich das ja auch Gott sei Dank dann nicht jeden Tag machen muss, weil das würde mich wirklich ausbrennen, aber dann so eine Messe auch immer wieder neue Leute kennenlernen und immer wieder neue Geschichten hören und neue Inspiration. Das ist eigentlich das, was auch für mich immer wieder spannend ist und weil jeder hat irgendwas zu erzählen und irgendwas zu berichten, was jeder ist irgendwo anders abgebogen. Ja, genau. Und wir sagen das eigentlich nach jeder Messe immer wieder.
Dass wir, wir sind ja eigentlich eher introvertierte Menschen, also vor allem Sebastian und ich und wir sind jetzt seit über zehn Jahren auf Messen, das heißt, es ist jetzt nicht so, dass immer alles für uns wahnsinnig neu ist, aber trotzdem findet man immer spannende Sachen. Und was ich fast noch schöner finde, ist, dass man auch immer Leute kennenlernt, mit denen man sonst niemals über den Weg gelaufen wäre, aber mit denen man doch mehr gemeinsam hat, als man vielleicht auf den ersten Blick denken würde. Und das sind immer wieder diese Begegnungen und diese Momente, wo ich denke, Mensch, alleine dafür hat es sich schon wieder gelohnt. Wenn du alles andere weglässt, also die Fahrzeuge, die man entdeckt hat und so, aber alleine für die Handvoll Leute, die man wieder neu kennengelernt hat, mit denen man vielleicht dann auch in Kontakt geblieben ist. Allein dafür ist es halt schon die Reise wert. Genau.
Das ist richtig. Jetzt haben wir natürlich die großen Bereiche, wenn ich da nochmal auf die einzelnen Messe-Themen zurückkommen darf.
Eine große Halle, die wir noch vergessen haben, ich habe sie zwar vorher angeschnitten, aber das ist die Glashalle bei uns in Leipzig, die, wo abends, die gibt es glaube ich nicht, aber bei der abends die Sonne reinscheint und wirklich eine sehr tolle Halle ist und dort die Genussreise stattfindet. Gerade dieses Thema Kulinarik, aber auch Campingplatz eben Impulse, neue Stellplätze kennenzulernen, sich ein bisschen treiben zu lassen. Das ist eben dort für alle nochmal spannend. Deswegen war es mir wichtig, das nochmal zu erwähnen.
Du hattest vorhin auch mal so ganz kurz das Thema Golf angeschnitten und aus Stuttgart habe ich noch im Kopf, dass in den vergangenen Jahren zumindest immer mal wieder Radreisen, Wandern und auch Kreuzfahrten auf dem Zettel standen. Wie ist es in Leipzig? Deckt ihr da auch diese Themengebiete ab oder vielleicht auch andere, die ich jetzt noch nicht im Kopf hatte?
Also decken wir auch ab, nur in einem kleineren Umfang wie jetzt in Stuttgart. Also in Stuttgart haben wir eine Halle, die wir wirklich am ersten Woche mit Fahrrad- und Wanderreisen bespielen. Die bauen dann ab und bauen zum Donnerstag wieder auf. Das heißt, das zweite Wochenende steht dann im Schatten des Themen Kreuzfahrt und Schiffsreisen und Golf- und Wellnessreisen. Zudem haben wir ja dann in Stuttgart nochmal eine Halle rein für die Thematik Selbstausbau am zweiten Wochenende. Da haben wir mit dem Gelände mehr Möglichkeiten zu spielen. In Leipzig haben wir an diesen vier Tagen einfach alles in den Hallen. Das heißt, es gibt jetzt keine Halle, die zumacht und aufmacht und nur eine kurze Laufzeit ist, sondern es ist uns auch wichtig, ein Ticket. Man kann alles besuchen und das gilt auch genauso für Hamburg. In Hamburg ist ganz neu, dass wir das Thema Angelreisen aufnehmen. Das könnte auch noch so eine Inspiration gewesen sein, weil bei den Vorgesprächen zu dem Thema Angelreisen, wo wir mit vielen Angelreiseveranstaltern gesprochen haben, das ist wirklich gemein, wenn du die anrufst und sagst, ja, wir würden hier gerne eine neue Messe vorstellen und der sagt, ja, geht gerade nicht, er steht im Wasser in Norwegen und fischt gerade.
Und du denkst dir, ja super, ich sitze am Arbeitsplatz vorm Computer, draußen scheint die Sonne und er hat es einfach in dem Moment voll richtig gemacht. Der Themenbereich Angelreisen kommt in Hamburg mit dazu und wir haben in Stuttgart auch das Thema Wassersportreisen. Auch spannend, also dieses Thema E-Foiling oder generell Foiling, Wingfoiling, Parafoiling, das sind Begriffe, die einem als Außenstehender überhaupt nichts sagen, aber der Wassersport entwickelt sich auch gerade so schnell weiter. Es ist eben nicht mehr nur Windsurfen und Kiten, sondern ich habe ein Foil drunter und jetzt gibt es kleine Foilboote, die ich am besten noch aufblasen kann und damit über das Wasser gleite oder man sagt ja fliegen.
Und das ist wirklich, es gibt so viele Innovationen, die ich einfach entdecken kann, erleben kann. Ich habe es gerade mal gegoogelt, weil es mir tatsächlich gar nichts gesagt hat. Aber das ist, ach, das gesehen habe ich das schon. Das ist quasi, wenn man mit, entweder so eine Art Surfbrett oder. Es ist im Grunde ein, ja, es ist ein kleines Surfbrett und hat unten drunter einen Flügel. Das nennt sich Flügel und man schwebt quasi auf dem Flügel. Früher war das bei den Fähren, bei den Speedfähren. Die geheben sich dann aus dem Wasser und fliegen dann über das Wasser. Und das ist jetzt quasi angekommen im Wassersport.
Dann hat man ein Segel in der Hand, das ist dann Wingfoiling oder man hat es ohne etwas in der Hand. Dann ist es nur Foiling, dann pumpt man sich. Dann gibt es aber auch E-Foiling, dann ist da ein kleiner Motor unten drunter und man drückt nur noch auf den kleinen Taster und fliegt über das Wasser. Man kann da Touren machen. Hier in Stuttgart oder im Bereich Baden-Württemberg gibt es Touren auf dem Neckar mit dem E-Foil, wo ich die Landschaft erkunden kann von der Seite des Wassers, weil ich eben auch da, ja, und das gibt es natürlich für Leipzig genauso, ja.
Haben wir über Messen entdeckt und über die Themen, die wir präsentieren. Ich habe das in Mexiko letztes Jahr mal gesehen, als wir am Strand campen waren. Da waren Leute, die hatten sowas. Aber ehrlich gesagt, habe ich damals gedacht, weil die Mexikaner, die bauen ja alles Mögliche. Da siehst du ja auch Motorräder in Form eines VW Käfers und solche Sachen. Ich habe gedacht, die haben sich da selber irgendwas Verrücktes gebaut. Aber ich wusste nicht, dass man das auch so kaufen kann. Das ist ja spannend. Und es ist jetzt nicht das, womit ich jetzt persönlich so viel meine Freizeit verbringen würde, weil es ist gar nicht mein Element. Du hast es nicht ausprobiert. Aber es sieht super aus. Nee, ich habe ein Thema mit Wasser. Okay, hart. Deswegen, also das sieht super aus. Total, total abgespaced. Also googelt es auf jeden Fall mal. Du solltest öfter den Kollegen von Stranddeko folgen, die nämlich genau so ein fancy Wassersport-Stuff immer machen. Ich gucke immer nur deren Hund an. Vielleicht sollte ich mal den anderen Content gucken.
Ja, interessant. Und ansonsten Outdoor-mäßig, haben wir alles abgedeckt oder gibt es noch irgendwas, was wir vergessen haben, Xandi? Mit Sicherheit gibt es irgendwas, was wir vergessen haben. Aber ich glaube, die großen Themen, also ja, wir werden das Thema Golf ein bisschen präsentieren. Wir haben eher Outdoor-Equipment. Wir haben alles rund ums Thema Caravaning. Wir haben jegliche Form von Tourismus und Reise und alles, was sich damit beschäftigt.
Ich glaube, das lohnt sich einfach, sich ein bisschen auch mal die Zeit zu nehmen, inspirieren zu lassen und nicht nur mit einem, ich hatte mal ein Gespräch auf der Messe, die Dame ist um 10 Uhr auf die Messe gekommen, ist um Viertel nach 10 bei mir im Infobüro gestanden und hat gesagt, sie möchte ihr Geld zurück. Dann habe ich sie gefragt, ja, warum denn? Ja, es ist ja viel zu wenig, was wir hier präsentieren. Da habe ich gemeint, also in 15 Minuten haben sie es jetzt geschafft, 50.000 Quadratmeter abzulaufen. Dann hat sie mir gesagt, ja, das hat sie geschafft und jetzt möchte sie das Geld zurück. Das war eine Marathonläuferin, Sandi, das hast du nur nicht erkannt. Ja, das Rennen hätte ich mir auch noch vorstellen können, aber dann kriege ich ja keine Inspiration, keinen Eindruck. Und das ist so genau das, was ich ja von Anfang an schon gesagt habe. Nehmt euch die Zeit, jeder Tipp, lasst euch treiben.
Nehmt euch gerne nochmal irgendwo eine Ecke und lasst die Eindrücke auf euch sacken oder übernachtet am besten und könnt es mit der Abendstimmung noch mitgenießen. Das werdet ihr jetzt quasi als Aussteller nochmal ganz anders erleben. Also wie sehen wir das als diejenigen, die wirklich zum Arbeiten auf den Messen sind? Für die bleibt oft der Tag die Welt stehen. Dann geht es wirklich vier Tage ist Messe oder fünf Tage, je nachdem wie lang. Die CMT ist ja die längste Messe mit neun Tagen. Da bleibt einfach mehr oder weniger die Welt außenrum stehen und dreht sich aber trotzdem weiter. Das kann ich total bestätigen. Also wir nennen das immer Ausnahmezustand, weil man auch komplett mit dem Kopf...
Nicht mehr da ist, wo man sonst ist. Ich kann das gar nicht erklären. Also bei mir ist es zumindest so, weil ich mich sowieso immer schwer tue, mich auf mehrere Sachen gleichzeitig zu fokussieren. Aber selbst die ganz normalen Routinen, die man so in seinem Alltag hat, wie abends mit den Eltern telefonieren oder sowas, ich vergesse es, wenn ich auf der Messe bin, weil das so eine Flut an Inspirationen, an Reizen, an Gesprächen ist, dass man komplett aus seinem normalen Alltag sich geschossen fühlt, gerade natürlich auf so langen Messen. Ja, das versuche ich übrigens auch immer meiner Frau zu erklären. Die hat da nicht so viel Verständnis dafür. Ja, das verstehen Leute nicht, die das nicht erlebt haben. Ich sage auch immer, du, ich vergesse auch, dann sagen meine Eltern immer, schreib halt einfach mal zwischendurch und selbst das vergesse ich ganz oft.
Ja, das ist eine ganz spezielle Atmosphäre. Das muss man einfach mal erlebt haben, auch wenn man nicht zum Arbeiten hingeht, sondern nur mal vielleicht ein, zwei Tage sich da umschaut. Und ich würde immer empfehlen, wenn man die Möglichkeit hat, das Ganze nicht nur selbst bei kleineren Messen, nicht nur an einem Tag abzureißen, sondern wirklich dann vielleicht, wenn es irgendwie möglich ist, zwei Tage vor Ort zu sein, weil man dann viel mehr Muße hat, auch sich so ein bisschen treiben zu lassen, ein bisschen zu gucken, zu bummeln. Einfach, dass man mehr ein Event draus macht, als jetzt so eine sehr zielgerichtete Suche zum Beispiel. Also stimme ich dir voll zu, unterstütze ich auch, bekomme natürlich oft das Gegenargument, ja, das kann ich mir nicht leisten, ich kann nicht so lange wegbleiben, ich kann mir den Eintritt nicht leisten. Wir versuchen da auch von unserer Veranstaltungsseite viel anzubieten. Also klar, ich habe es vorher angesprochen, ob das jetzt ein Stellplatz direkt am Messegelände ist, in Leipzig direkt hinter der Halle in Stuttgart auch oder ein Zwei-Tages-Ticket, was wir anbieten, dass man eben die Möglichkeit hat. Es gibt aber in Leipzig zum Beispiel auch die Möglichkeit, quasi in zehn Minuten Laufdistanz auf dem S-Bahn-Parkplatz mit dem Wohnmobil zu stehen für eine oder zwei Nächte voll in Ordnung und ist dann kostenfrei. Weil insbesondere am Wochenende ist halt auf dem Park & Ride nicht viel los.
Also es geht gar nicht immer nur darum, dass man dann sagt, ja, das ist ja aber alles mit Kosten verbunden. Ja, dann nehme ich mir halt meine Mineralwasserflasche mit rein. Das ist ja nicht wie beim Stadion, wo ich dann wirklich kontrolliert werde, sondern habe dann meine Sachen dabei. In Stuttgart haben wir eigene Picnic-Areas, wo wir Bierbänke aufbauen, damit alle Leute ihr Picnic essen können. Gut, in Stuttgart halt das klassische Vespa. Aber wir haben es nicht Feschpro-Bänkli genannt, sondern Picknick-Area und das wollen wir dann auch in Hamburg und Leipzig mit den.
Genussreisen, mit der langen Theke auch darstellen, auch Leute kennenzulernen. Ich setze mich irgendwo hin und plötzlich sitzt jemand neben mir und mit dem komme ich ins Gespräch und schon habe ich so ein Gespräch, wie du vorher angesprochen hast. Mit dem wäre ich nie ins Gespräch gekommen, nur weil er halt irgendeinen fancy, Bowl von dem Asiaten genommen hat, den ich mir nicht getraut habe und ich habe halt meinen Burger gegessen und jetzt frage ich mal, wie es schmeckt. Ganz viele Kleinigkeiten.
Ja, ich freue mich echt sehr. Also das klingt alles sehr, sehr schön. Und noch ungefähr ein paar Tage und ihr seid mit dabei. Das ist doch das Schönste daran. Es ist ja jetzt wirklich nur noch, also wenn die Folge veröffentlicht wird, wir nehmen die jetzt ja ein paar Tage eher auf, aber die wird ja jetzt schon am Samstag den, muss ich selber nochmal gucken, den 8. Glaube ich, hatten wir die jetzt schon zur Veröffentlichung vorgesehen. Am 12., dann können wir quasi die Tage schon zählen. Apropos Tage zählen. Wenn ich jetzt sage, ich kann mir mehr oder weniger frei einrichten, wann ich in Leipzig vorbeischauen möchte auf der Messe, was würdest du denn empfehlen? Was sind so die Tageszeiten oder auch die Wochentage, an denen vielleicht es ein bisschen ruhiger ist? Es gibt ja Leute, die mögen gerne Trubel. Und es gibt Leute, die haben es gerne ein bisschen ruhiger. Du hattest schon gesagt, der Mittwoch ist ein Feiertag, da wird sicher ein bisschen mehr los sein. Aber was würdest du denn empfehlen für so einen ruhigen Messebummel? Ja, ruhig ist es natürlich schon etwas.
Donnerstag, Freitag ist es ruhiger als an den anderen Tagen. Das heißt, da wäre die Empfehlung, wenn man das intensivere Gespräche führen möchte, dann auf Donnerstag und Freitag. Am Donnerstag ist es noch so, dass wir auf politischer Ebene und Presseseitige noch viel haben. Da haben wir verschiedene Rundgänge, verschiedene Besuche. Die sind alle am Donnerstag. Aber ruhig ist es auf einer Messe nie. Und wenn ich Ruhe haben will, dann gehe ich nicht auf eine Messe. Das stimmt. Jetzt würde mich noch interessieren, du hattest vorhin schon diese wunderbare Abendstimmung so sehr anschaulich beschrieben. Da bin ich gespannt, das mal selber zu erleben. Aber was sind denn sonst noch so Lieblingsmomente auf der TC Leipzig, auf die du dich vielleicht jedes Jahr freust oder die dir aus der Vergangenheit besonders im Gedächtnis geblieben sind?
Da gibt es auch unzählige, würde ich mal behaupten. Wir machen jetzt natürlich Leipzig schon eine Weile und auch die vielen Jahre Messe generell. Also was ich sehr feiere, ist, wir wohnen mit dem Team in der Stadt und wir fahren mit dem Team abends mit der Bahn zurück in die Stadt und haben einfach mal 20 Minuten für uns, wo wir uns über den Tag austauschen können. Und das ist ein wirklich schöner Moment, weil wir das Ganze für uns nochmal so abschließen können, bevor wir dann in den Abend starten oder bevor es uns weiter treibt. Das mag ich sehr gerne. Ich mag die Stimmung, wie du gerade angesprochen hast, in der Glashalle sehr gerne, wenn dann die Lichter innen aufleuchten und von außen das Abendrot kommt. Das hängt natürlich immer vom Wetter ab. Wir hatten auch schon Jahre, wo dicke Schneeschicht drauf war.
Ich mag es, wenn die einzelnen Stände anfangen zu leben, so in Richtung 16 Uhr und so ein Trubel ausbricht und sagt, wo gehen wir jetzt hin, was machen wir jetzt und du bei den Gästen merkst, dass so eine leichte Panik rauskommt mit, oh ja, da wollte ich noch hin und den habe ich noch nicht besucht, das Gespräch wollte ich noch führen und die Frage habe ich noch und das so ein bisschen auch dann sich die Zeit zu nehmen, das zu beobachten. Finde ich schon. Also Leipzig an sich finde ich eine total schöne Stadt einfach auch. Ist natürlich perfekt für uns dort als Messe, gilt genauso für Hamburg. Bei Stuttgart ist es nicht so, dass wir abends noch nach Stuttgart fahren, sondern dann geht es halt zur Familie. Deswegen unterscheidet sich Stuttgart da für uns schon stark. Ja, es sind so viele kleine Messemomente. Ein Moment, den ich auch liebe, ist das Abhupen. Also der Moment, wenn die Messe vorbei ist, Sonntagabend 18 Uhr. Dann gibt es in den Caravaninghallen das Abhupen. Das heißt, auch die Aussteller freuen sich in dem Moment und begrüßen den Abend und den Abbau mit einem Hubkonzert. Auch ein schöner Moment, wo wir auch als Team dann abschließen können. Also es sind wirklich viele schöne kleine Gänsehaut-Momente, die einfach über die letzten Jahre auch das lebenswert gemacht haben und auch immer wieder die Frage rechtfertigen, warum ich das jetzt nochmal ein Jahr mache und warum ich es immer noch mache.
Sag du, Sebastian. Wahrscheinlich wollen wir dieselbe Frage stellen. Was sind deine Tipps für einen gelungenen Messetag? Die sehen ja vielleicht ein bisschen anders aus, als die, die wir zum Beispiel geben wollen, würden. Also als Besucher quasi, aus Besuchersicht. Ja, also ich kann jedem Gast nur empfehlen, sich durchaus ein bisschen vorzubereiten. Weil wenn ich auf eine Messe persönlich gehe oder privat, dann ist es so, dass ich am Ende des Tages das Gefühl habe, ich habe irgendwas verpasst oder vergessen. Oder also auch ein bisschen zu überlegen, wo will ich hin? nicht zu voll zu packen, genug Inspirationen zu lassen, genug Zeit zu lassen, um auch was zu entdecken oder sich treiben zu lassen.
Ich finde den Moment auch, sich kulinarisch treiben zu lassen. Also ich bin gewollt mit meinen Kindern, wenn die Hunger haben, das ist übrigens, ich hoffe, es kann mir jeder bestätigen, dass es nicht nur mir so geht, aber wenn Kinder Hunger haben, dann ist es egal, was sie kriegen, Hauptsache es ist relativ schnell und, auf einer Messe ist es für mich so, erst mal gucken und schauen, was es überhaupt alles gibt, weil am Ende habe ich irgendwas gegessen, nur dass ich satt wurde und entdecke danach erst die passenden, Produkte und Themen. Ich möchte einwerfen, dass es nicht nur bei Kindern so ist, sondern durchaus auch bei Mitte 40-jährigen Erwachsenen, die hier im Raum versammelt sind. Ich kann mich wahrscheinlich auch gar nicht ausschließen, aber wie sieht es perfekt für mich aus? Treiben lassen, Zeit nehmen, entspannt es angehen zu lassen, am liebsten in einer Gesellschaft, mit denen du auch Spaß hast, einen Tag zu verbringen, also mit Freunden oder mit Familie, gute Gespräche zu führen, mal auch ein Bühnenprogramm, mal sich irgendwo hinzusetzen, ich glaube, das zeichnet schon auch aus.
Konnte das deine Frage beantworten. Das hat sie auf jeden Fall. Und dann ist ja noch die wichtigste Frage überhaupt, wenn ich mich jetzt entscheide, auf die Messe zu kommen, wo kriege ich Tickets her und vielleicht noch irgendwas zu beachten beim Einlass oder auch vielleicht bei der Übernachtung irgendwas, was ich vorab wissen sollte. Also wer jetzt so lange zugehört hat, der hat hoffentlich so viel Lust, das mitzuerleben, dass da gar keine Frage mehr besteht. Ja, Tickets online auf unserer Homepage. Dann wird man in den Messe-Ticket-Shop von der Leipziger Messe weitergeleitet und kauft sich dort das passende Ticket. Es gibt Tagestickets, es gibt die sind, die unterscheiden sich im Preis, ob unter der Woche oder Wochenende Feiertag. Dann gibt es Mittagstickets, dann kann ich noch mal ein bisschen günstiger gehen, also, Freitagmittag ist so das günstigste Donnerstag, Freitag, Mittag, habe ich trotzdem vier Stunden Messelaufzeit, wenn ich das kombinieren kann, wenn es wirklich ums Preisliche geht. Dann kann ich aber auch schauen, was es sonst alles noch an Rahmenprogrammen gibt. Ich kann empfehlen, die App runterzuladen, um sich mit dem Programm auseinanderzusetzen, was ist wann auf der Bühne oder was präsentiert wer im Wohnzimmer.
Ja. Und ich verstehe es auch nicht, wenn ich ehrlich bin. Ich würde es persönlich nicht machen, mir vor Ort einen Tisch und vier Stühle zu kaufen und das dann die ganze Messe bis zur U-Bahn zu tragen und dann die U-Bahn nach Hause zu tragen. Aber es gibt Menschen, die das total gerne machen. Ich würde es tatsächlich dann einfach vor Ort kaufen und mir nach Hause liefern lassen, wenn ich das so gemein sagen darf. Also auch die Mischung aus Online und Offline vielleicht dazu zu kombinieren. Ja, es sei denn, es steht da drauf, das halt durch die Stadt zu schleppen, dann macht das, dann ist es vielleicht nur schlau. Das ist halt ein bisschen der Jagdtrieb. Ja, natürlich. Ja, das verstehe ich auch. Und das macht sich zum Beispiel dann auch in Richtung der Ende der Messe bemerkbar, nicht nur am Sonntag, sondern so Freitag, Samstag, Sonntag, wenn die Leute denken, das gibt es nicht mehr lange, das muss ich jetzt mitnehmen. Und dann auch sich die Zeit zu nehmen, da im Zubehörbereich, das wird bei euch natürlich dann auch am Stand vorbei, was die Leute da alles dann tragen können plötzlich. Bei uns kann man sehr viel ganz kleine Sachen einkaufen. Die muss man nicht schleppen, sondern die passen sogar in ganz kleine Taschen und Rucksäcke.
Ja, und die großen Dinge kann man sich schicken lassen. Das machen wir genauso, weil es einfach viel entspannter ist. Ja, oder übernachten mit dem Wohnmobil auf dem Parkplatz und dann den bitte auch vorher anmelden, beziehungsweise vorher buchen. Ist auch über die Homepage machbar.
Genau. Und nochmal ganz kurz zum Ticketkauf. Du hattest jetzt gesagt online. Also gibt es vor Ort gar keine Tickets in physischer Form zu kaufen? Muss man vorher machen? Es gibt auch Tickets, den Ticketkauf vor Ort. Es ist nur eingeschränkt und mit Wartezeit verbunden und deswegen empfehlen wir den Online-Kauf und er ist deutlich günstiger. Das ist einfach der Punkt. Also ich kann es nur empfehlen, mach den Schritt und kauf das online. Vor Ort kostet es mittlerweile vier Euro mehr. Und das, wenn ich jetzt zwei Tickets als Besucher, das ist schon mein Mittagessen oder vielleicht sogar noch zweimal was zu trinken oder dreimal was zu trinken. Also ich persönlich würde es einmal online kaufen, weil es einfach viel billiger ist. Die Erklärung dafür ist die, dass es leichter abzuwickeln und wir einfach da die Leute, die vor Ort sind, mehr auf den Service geplant haben, also auf die Beratung in den Hallen, als jetzt, um Tickets dort zu verkaufen. Ja, sehr cool. Ich glaube, ich habe alle Informationen, die ich jetzt erstmal brauche. Wie sieht es bei dir aus, Sebastian? Ich auch. Und ich hoffe, ihr da draußen auch vor allen Dingen. Also es geht ja vor allen Dingen um euch. Wir wissen, wie wir hinkommen. Wir wissen, wo wir sein müssen.
Wir versuchen, uns parallel inspirieren zu lassen. und wir werden natürlich auch wieder vor Ort Podcasts machen, wie ihr das schon von der letzten Messe von uns gewohnt seid und werden euch da spannende Dinge raussuchen und werden auch nochmal eine Folge machen, wo wir nochmal ein bisschen gucken, was wir uns angucken wollen, also Nele und ich. Wenn ihr noch Fragen habt zur Messe, dann schickt die uns gerne rüber. Wenn wir die nicht beantworten können, dann leiten wir das einfach an Xandi bzw. Das Team weiter, damit ihr die auch beantwortet bekommt. Nutzt einfach die Kanäle. Wir haben, also wir uns öfter hört, weißt du, wir könnten einen WhatsApp-Link unten in den Show Notes anklicken, ihr könnt uns eine E-Mail schicken an podcast.camperstyle.de wir haben auf unserer Podcast-Seite auch ein Kontaktformular, also da findet ihr auf jeden Fall einen Weg, uns zu kontaktieren. Also ergänzen noch, weil ich glaube, da wolltest du auch drauf hinaus, also Tickets gibt es ab 7,50 Euro, in Stuttgart sind sie ein bisschen teurer, da gibt es Tickets ab 10 Euro und in Hamburg sind sie so bei 8 Euro also es gibt für jede Preisklasse irgendwas und wir wollen das auch so gestalten, auch in Zukunft dass wir versuchen, eben den Menschen eine Messe ermöglichen zu können und das Erlebnis nicht jetzt am Eintritt scheitert.
Ja, das war sehr spannend. Ich habe es jetzt schon mehrfach gesagt, ich freue mich sehr auf die Messe, weil ich mich generell auch immer freue, wieder was ganz Neues mal kennenzulernen. Und dir ganz lieben Dank, Sandi, für deine Zeit und für die vielen, vielen Infos, die du uns mitgegeben hast. Danke euch, sehr gerne. Wir sehen uns dann ja auch bald mal persönlich und lernen uns kennen, was bisher nur so außer Ferne passiert ist. Und ja, ihr Lieben da draußen, Sebastian hat es schon gesagt, schickt uns eure Fragen. Ansonsten folgt uns auch gerne, dann kriegt ihr auch immer eine Benachrichtigung, wenn wir jetzt zum Beispiel zur Messe oder zu den Messen neue Folgen veröffentlichen. Und ja, ich gebe mal an dich weiter. Heute haben wir die Reihenfolge umgedreht, Sebastian. Du darfst abmoderieren. Das Abonnieren des Podcasts ist kostenlos. Also könnt ihr einfach machen, das kostet euch nichts extra. Und ansonsten vielen Dank, Sandy, dass du da warst. Ich freue mich auch sehr auf die Messe und dich auch persönlich da mal kennenzulernen. Und dann hast du die letzten Worte an uns zu hören, Hörinnen da draußen. Ja, erstmal euch vielen Dank. Ich freue mich sehr, euch dabei haben zu können. Ich freue mich auf die Messesaison. Für uns startet ihr ja quasi mit Leipzig dann durchzutingeln nach Stuttgart und nach Hamburg. Wer diesen Weg mit uns macht, der darf sich auch dann gerne bei uns melden. Dann gibt es ein gemeinsames Getränk und ich freue mich auf die Zeit. Auch wenn ihr mich vor Ort seht, sprecht mich an. Ich bin für euch da. Vielen Dank euch.
Bis zum nächsten Mal.