Das eigene Wohnmobil vermieten ist für viele mittlerweile normal geworden. Dank Plattformen wie zum Beispiel Paulcamper ist das für Privatpersonen sehr einfach geworden. So lässt sich das teure Wohnmobil ein ganzes Stück gegenfinanzieren. Viele Campingfahrzeuge werden ja nur zwei oder dreimal im Jahr genutzt.
Wie die FAZ meldete, fusionieren die beiden größten europäischen Plattformen in diesen Tagen. Goboony aus den Niederlanden und Yescapa aus Frankreich haben sich laut dem Magazin zusammengeschlossen.
Daraus entsteht wohl Europas Marktführer und weltweit der drei größten Angebote. Auf dem Caravan Salon soll das Ganze bekannt gegeben werden.
Nachdem kürzlich erst Paulcamper von der australischen Camplify übernommen wurde, folgt nun die nächste Fusion.

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Unternehmen wie Yescapa, Goboony und Paulcamper ermöglichen es dir, ein Campingfahrzeug von privat zu mieten. Das schafft ein deutlich größeres Fahrzeugangebot auf dem Vermietmarkt und ermöglicht Privatpersonen das vermieten des eigenen Fahrzeugs.
Mögliche Vorteile für uns Camper
Größere Plattformen erzielen unter Umständen mehr Reichweite und können somit weitere Fahrzeugbesitzer erreichen und damit vergrößert sich die Auswahl an Fahrzeugen.
Um weiterzuwachsen kann es sinnvoll sein, weiter innovative Verbesserungen zu erarbeiten. Das bringt uns Campern mehr Angebot und Möglichkeiten.
Mögliche Nachteile
Weniger Wettbewerb kann zu höheren Preisen führen. Hier ist es vor allem möglich, dass die Plattformen mehr Provision für eine Vermietung von den Anbietern nehmen.
Weniger Vielfalt. So wie geplantes Wachstum zu mehr Innovation führen kann, besteht auch die Möglichkeit, dass genau das Gegenteil passiert, da es weniger Wettbewerb gibt.
Zahlen und Fakten zur Fusion
Die beiden Unternehmen bieten laut eigenen Angaben 30.000 Fahrzeuge in zehn europäischen Ländern zur Miete an. Rund 210 Menschen arbeiten in beiden Unternehmen. Der Firmensitz der neuen Holding wird Amsterdam sein. Beide Unternehmen agieren jedoch unabhängig aus ihren Ländern weiter.
Beide Marken sollen bis 2026 mindestens bestehen bleiben.