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Maut und Vignetten für Campingfahrzeuge in Europa: Übersicht, Kosten und neue Regelungen 2025

Autobahnmaut oder Streckenmaut? Mautbox oder (elektronische) Vignette? Barzahlung oder elektronisches Zahlungssystem? Die Mautpflicht auf Autobahnen, Schnellstraßen, Brücken und durch Tunnel in Europa ist alles – außer einheitlich! Aktuell wird in 26 europäischen Ländern, darunter in vielen beliebten Campingländern, Maut erhoben – und jedes Land hat sein eigenes System. In einigen Ländern benötigst du eine Vignette, in anderen eine Mautbox, wieder in anderen zahlst du vor Ort nach gefahrener Strecke – und dann gibt es auch noch unterschiedliche Bestimmungen nach dem zulässigen Gesamtgewicht deines Autos, Campervans, Wohnmobils und Wohnwagens.

Um dir einen ersten Überblick zu verschaffen, haben wir hier die einzelnen Maut- und Vignettenbestimmungen beliebter europäischer Reise- und Campingländer zusammengestellt und mit Informationen für das Jahr 2025 aktualisiert. Für zahlreiche Länder steht am Ende des Abschnitts ein Link zu einem detaillierten Artikel, in dem du alle wichtigen Bestimmungen zu den jeweiligen Mautstraßen, Fahrzeugkategorien, Preisen, Mautboxen und Vignetten sowie den Besonderheiten des Landes findest.

Überblick zu den Mautregeln in den europäischen Ländern

Im Folgenden findest du die Mautregelungen beliebter europäischer Campingländer in alphabetischer Reihenfolge:

Albanien

In Albanien fährst du ohne Maut und Vignette. Die einzige Ausnahme bildet die Autobahn A1 von der kosovarischen Grenze bei Morine nach Milot mit dem Kalimash-Tunnel. Die Mautgebühren betragen zwischen 2,50 Euro (Motorrad) und 22,50 Euro für schwere Lkw (Preise: Stand 2025).

Belgien

In Belgien gilt die Autobahnmaut nur für Fahrzeuge für den Gütertransport mit mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Wohnmobile und Busse, also Fahrzeuge für den Personentransport, fahren mautfrei. Lediglich die Durchfahrt des Liefkenshoek-Tunnels bei Antwerpen ist für alle Fahrzeuge gebührenpflichtig. Die Maut kann bar, per Kreditkarte oder per Mautbox bezahlt werden und richtet sich nach der Fahrzeughöhe (bis und über 3 Meter Höhe). Eine Übersicht über die Tarife abhängig von der Fahrzeugkategorie, der Uhrzeit der Durchfahrt und der Bezahlvariante findest du auf der Website des Tunnels: www.liefkenshoektunnel.be/nl/tarieven.

Bulgarien

In Bulgarien sind alle Nationalstraßen mautpflichtig, dazu zählen auch Autobahnen. Die Mautpflicht gilt für Pkw, Wohnmobile, Gespanne und Lkw.
Zusätzlich gibt es eine Sondermaut für einige Fähren und Donaubrücken, z.B. von Vidin nach Calafat oder von Giurgiu nach Ruse.

Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen bezahlen die Maut in Bulgarien per E-Vignette. Auch Wohnmobile mit mehr als 3,5 Tonnen und schwere Gespanne benötigen eine Vignette – für letztere benötigt der Anhänger eine eigene Vignette. Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zahlen die Maut in Bulgarien streckenabhängig mittels einer Streckenkarte (auch: Routenpass oder Routenplan). Alternativ kann ein Vertrag mit einem nationalen Mauterhebungsdienst-Anbieter abgeschlossen und die Maut mit einem elektronischen Sendegerät (On-Board-Unit) oder einem GPS-Tracker abgerechnet werden. Die Höhe der Maut ist von der Euro-Emissionsklasse, der Anzahl der Achsen sowie der Art der Straße abhängig.

Weitere Informationen zur Mautpflicht in Bulgarien sowie Möglichkeiten zum Kauf von Vignetten findest du auf der Website bgtoll.bg/de/.

Dänemark

In Dänemark werden keine allgemeinen Maut- oder Autobahngebühren erhoben. Ausnahmen sind die Brücken über den Storebaelt und Øresund. Die Preise für die Straßennutzung hängen vom Fahrzeugtyp, von der Gesamtlänge, vom Gewicht und von der Art der Bezahlung ab. Der Preis für Pkw und Transporter bis 6 Meter Länge wurde in 2025 für die Überfahrt der Storebaelt-Brücke gegenüber dem Vorjahr um 45 Dänische Kronen (DKK) gesenkt.

Die aktuellen Mautgebühren kannst du auf den Websiten der Brücken nachlesen: Storebaelt-Brücke und Öresundbrücke, ebenso erfährst du alle Details, einzelne Preise und die Rabattvereinbarung ØresundGO in unserem Artikel zur Maut für Campingfahrzeuge in Dänemark.

Deutschland – Infos zur Lkw-Maut

Seit Juli 2024 gilt die Lkw-Maut schon für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen – und zwar technisch zulässige Gesamtmasse. Generell sind Fahrzeuge von der Mautpflicht ausgenommen, die eindeutig als Wohnmobile erkennbar sind. Dazu gehören alle Fahrzeuge, die dauerhaft und fest mit einer Wohneinrichtung ausgestattet sind – inklusive Toilette, Dusche, Betten, Kochgelegenheit und Wohnraum. Selbst Lkw mit Kofferaufbau, die nachträglich zu einem Wohnmobil umgebaut wurden, fallen unter diese Regelung, solange sie ausschließlich der Personenbeförderung dienen und nicht zum Gütertransport verwendet werden. Für Wohnmobile mit Ladebereich oder Transportanhängern gilt: Der Wohnbereich muss mindestens 50 Prozent der Nutzfläche betragen und das Fahrzeug darf nur für private Fahrten genutzt werden.

Einige Fahrzeuge, die auf Lkw- oder Bus-Chassis basieren, könnten allerdings Probleme bekommen. Diese, als Wohnmobil zugelassenen Fahrzeuge (M1 / SA) sind nicht so einfach als Wohnmobil zu erkennen. Daher könnten diese von den Mautstationen dann als Lkw erfasst werden. Eine Umregistrierung des Fahrzeugs als “Sonstiges Kfz Wohnmobil M1 SA” kann Abhilfe schaffen. Zusätzlich bietet Toll Collect die Möglichkeit, das Fahrzeug freiwillig zu registrieren.

Estland

In Estland gilt eine Mautpflicht für Fahrzeuge, die über 3,5 Tonnen wiegen. Wohnmobile sind davon ausgenommen und auch Pkw fahren in Estland mautfrei.

Finnland

In Finnland gibt es keine mautpflichtigen Straßen oder Brücken. Du kannst das Straßennetz frei ohne Maut und Vignette nutzen.

Frankreich

In Frankreich gilt die Mautpflicht auf Autobahnen, zusätzlich ist die Durchfahrt durch einige Tunnel und über ausgewählte Brücken gebührenpflichtig. In zahlreichen Großstädten wird zudem eine City-Maut in Verbindung mit einer Umweltplakette verlangt. Die Mautpflicht gilt für sämtliche Kraftfahrzeuge.

Die Autobahnen werden nicht von einer einzigen Gesellschaft, sondern von verschiedenen betrieben, die jeweils individuelle Preise festlegen. Bei der Berechnung ist die Gesamthöhe der Fahrzeuge ausschlaggebend – dabei werden feste Aufbauten wie Klimaanlagen oder Schlafmöglichkeiten mit eingerechnet, während flexible Erhöhungen wie Dachboxen, Dachzelte, Solarpanels, Antennen & Co. nicht in die Gesamthöhe einfließen.

Mautgebühren in Frankreich werden nicht per Vignette bezahlt, dafür gibt es eine Reihe verschiedener Mautarten: die Streckenmaut auf Autobahnen, eine pauschale Mautgebühr für Tunnel und Brücken und eine City-Maut in den Städten. So vielfältig wie das Mautsystem ist, so zahlreich sind auch die Bezahlmöglichkeiten – folgende Varianten gibt es:

  • Barzahlung oder per Bank- oder Kredit an der Mautstation
  • Péage Flux Libre auf einigen Teilstrecken (neues System, das in Frankreich nach und nach die Mautstationen ersetzen wird)
  • Mautboxen

Auch bei den Mautboxen (auch: Transponder) hast du wiederum Auswahlmöglichkeiten – hier eine Übersicht:

Beispiele für Wohnmobile und Gespanne < 3,5 t und 3 m Höhe:

  • ADAC Mautbox
  • maut1 de von Telepass
  • Liber-t-Box von bip&go
  • tolltickets-Mautbox
  • Fulli Mautbox

Beispiele für Fahrzeuge und Gespanne > 3,5 t und 3 m Höhe:

  • ADAC Camper Mautbox
  • maut1 de von Telepass für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 t
  • tolltickets-Mautbox (TIS-PL)

Alle Informationen zur Maut in Frankreich, zur Abrechnung nach dem neuen Péage Flux Libre-System, zur City-Maut und den Umweltplaketten findest du in unserem Artikel zur Maut für Campingfahrzeuge in Frankreich.

Griechenland

Mautgebühren fallen in Griechenland für die Benutzung von Autobahnen sowie für einige Tunnel, Brücken und Schnellstraßen an. Auch die Strecke von Athen zum Internationalen Flughafen Eleftherios Venizelos ist mautpflichtig, die sich jedoch bei Bedarf wohl mautfrei umfahren lässt

Die Gebühren kannst du an der Einfahrt der Mautstationen bar oder mit Kreditkarte bezahlen. An vielen Mautstationen gibt es Fahrspuren für die elektronische Bezahlung per Transponder. Die Gebühren sind bei dieser Bezahlvariante meist niedriger. Jede Autobahngesellschaft bietet eigene Transponder an, die aber durch das elektronische Bezahlsystem GRITS (Greek Interoperable Tolling Systems) auf allen griechischen Autobahnen verwendet werden können.

Die Gebühren folgender Autobahngesellschaften findest du auf den jeweiligen Webseiten:

Die Mautgebühren werden nach den entsprechenden Mautklassen berechnet, in die Fahrzeugtyp, Achsenanzahl und Höhe des Fahrzeugs einfließen.

Preisbeispiele für ein Wohnmobil > 2,20 m:

  • Lamia – Athen: ca. 30 Euro
  • Athen – Patras: ca. 32 Euro
  • Athenumfahrung (A6): ca. 7 Euro
  • Thessaloniki – Lamia: ca. 46 Euro
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Nach Angaben unserer Autorin Nima, die seit einigen Jahren in Griechenland lebt, wurden bzw. werden Mautstationen teilweise ohne vorherige Ankündigung mitten auf vorher kostenfreien Autobahnabschnitten platziert.

Hier findest du eine grobe Übersicht über die mautpflichtigen Strecken. Erkundige dich also am besten nochmals vor Ort nach den Regelungen!

Die Nutzung der Rio-Andirrio-Brücke, die über den Golf von Korinth führt, kostet:

  • für Pkw mit Anhänger bis 2 Meter Höhe: 14,70 Euro
  • für Pkw mit einem Anhänger über 2 Meter Höhe sowie Wohnmobile: 22,60 Euro

Eine Alternative zur Brücke stellt die Fähre dar, die alle 30 Minuten ablegt. Hier zahlst du für ein Wohnmobil mit 2 Achsen 11 Euro für eine einfache Überfahrt (Preise: Stand 2025).

Großbritannien

In Großbritannien ist die Nutzung der Autobahnen gebührenfrei, lediglich für die M6 von Birmingham nach Wolverhampton sowie für einige Tunnel und Brücken fallen je nach Fahrzeugklasse und Uhrzeit Kosten an.

Eine Übersicht aller mautpflichtigen Strecken findest du auf der Seite der Britischen Regierung: gov.uk/uk-toll-roads.

Besonderheiten finden sich in den Städten: Hier gibt es eine City-Maut, Clean Air Zone und Niedrigemissionszonen. Die Hauptstadt London, der historische Ortskern von Durham, Teile von Birmingham und Bristol – in den Städten Großbritanniens gibt es eine Reihe an Ausnahmen von der Mautpflicht, die vor allem mit dem Umweltgedanken begründet werden. Hier eine Übersicht, was du wo zahlen musst:

  • London: City-Maut (auch: London Congestion Charge) für die Innenstadt, Abgabe für die Ultra Low Emission Zone (ULEZ) im Großraum London innerhalb des Autobahnrings M25 sowie die Low Emission Zone (LEZ) ebenfalls für den Großraum London
  • Durham: City-Maut für das Befahren des historischen Ortskerns
  • Birmingham: Clean Air Zone (CAZ) für die Innenstadt von Birmingham innerhalb der A4540 Middleway Ring Road
  • Bristol: Clean Air Zone (CAZ) für Teile der Innenstadt
  • Oxford: Zero Emission Zone (ZEZ) in wenigen Teilen der Innenstadt.

Für die Londoner Innenstadt müssen alle Kfz außer Motorräder eine City-Maut zahlen. Die Zone ist auf der Karte der Congestion Charge Zone abgebildet. Die Zone ist mit Verkehrszeichen oder Bodenmarkierungen (weißes C auf rotem Grund) gekennzeichnet und wird mit Kameras überwacht. Die City-Maut ist fällig von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag von 12 bis 18 Uhr, die Weihnachtstage bilden eine Ausnahme. Außerhalb dieser Zeiten musst du keine City-Maut zahlen. Die Zahlung der Congestion Charge ist bis zu 90 Tage vorher, am Tag der Nutzung sowie mit Nachzahlung bis Mitternacht des dritten Tages nach Befahren möglich – online, per App TfL Pay to drive, telefonisch oder automatisch mit einem Auto Pay-Benutzerkonto. Alle Informationen zur Congestion Charge findest du auf der offiziellen Website zur City-Maut London, die näheren Bestimmungen zu den ULEZ und LEZ im Großraum London, zur Registrierung und Zahlung unter Transport for London. Aber mal ehrlich: Wer möchte schon mit seinem Wohnmobil durch die volle Londoner Innenstadt fahren? Wir empfehlen bei Besuchen der englischen Hauptstadt das Wohnmobil außerhalb der Innenstadt zu parken und London mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden.

In Durham gestaltet sich die Sache etwas einfacher: Die City-Maut im historischen Ortskern gilt von Montag bis Samstag von 10 bis 16 Uhr (nicht an Feiertagen) und kostet für alle Fahrzeuge 2 Britische Pfund (GBP) pro Tag. Zu allen andern Zeiten dürfen alle Fahrzeuge ohne Beschränkung und ohne Zahlung einfahren. Die Maut kannst du online, per Handy oder am Schalter vor Ort bezahlen. In Birmingham gibt es die sogenannte Clean Air Zone (CAZ), in der Fahrzeuge mit bestimmten Abgasnormen gebührenfrei einfahren dürfen, ältere Fahrzeuge dafür eine Tagesgebühr zahlen. Eine Registrierung ist nicht erforderlich, bezahlen kannst du online oder telefonisch. Die Tagesgebühr beträgt 8 GBP. Exakt die gleichen Bestimmungen und Zahlungsmöglichkeiten gelten für die CAZ in Bristol – nur der Preis ist mit 9 GBP pro Tag etwas höher. In der ZEZ in Oxford müssen alle Fahrzeuge außer Elektrofahrzeuge von 7 bis 19 Uhr eine Gebühr bezahlen. Alle Informationen findest du auf der Website der Oxford Zero Emission Zone (Preise: Stand 2025).

Italien

So gut wie alle Autobahnen in Italien sind mautpflichtig – mit wenigen Ausnahmen, etwa die A2 Salerno – Reggio Calabria sowie einige weitere Abschnitte in Süditalien sind mautfrei zu befahren. Zudem gibt es eine City-Maut in den Städten Mailand, Bologna und Palermo, und auch einige Tunnel und grenzüberschreitende Autoverladungen sind gebührenpflichtig.

Bezahlt wird an den Mautstationen – eine Barzahlung ist fast immer vor Ort möglich, ebenso werden Bank- und Kreditkarten akzeptiert. Weitere Möglichkeiten gibt es über Prepaid-Systeme, Mautboxen und Transponder: ADAC Mautbox (maut1 de von Telepass), Viacard, Go by Telepass und die Liber-t-Box von bip&go. Die Viacard ist eine Prepaid-Karte, die du in Italien an den Zollstellen, auf einigen Autobahnraststätten und in ausgewählten Tabakläden erwerben kannst, ebenso bei Automobilclubs wie dem ADAC oder dem ACE.

Die A36 (Autostrada Pedemontana Lombarda) im Großraum Mailand bildet eine Ausnahme: Hier wurde das Free-Flow-System eingeführt. Das bedeutet, durchfahrende Fahrzeuge werden automatisch registriert und auf Basis des Nummernschilds die anfallenden Gebühren berechnet. Diese sind dann innerhalb von 15 Tagen zu begleichen, sonst drohen Strafen. Du kannst den Rechnungsbetrag überweisen, möglich ist auch das Bezahlen per App oder an Bezahlpunkten und Tankstellen. Wenn du eine Mautbox besitzt, geht der Bezahlvorgang des Free-Flow-Systems darüber automatisch. Aktuelle Informationen zu diesem System findest du unter pedemontana.com.

Alle Details und Informationen zur Maut in Italien, zu den Fahrzeugklassen und den Preisen für die City-Maut findest du in unserem Artikel zur Maut für Campingfahrzeuge in Italien.

Kroatien

In Kroatien gibt es auf fast allen Autobahnabschnitten streckenabhängige Mautgebühren. Für den Ucka-Tunnel an der Autobahn A8 (Rovinj – Rijeka) fällt eine Sondermaut an.

Mautkosten fallen für alle Kraftfahrzeuge an – vom Pkw über Wohnmobile bis zum Lkw. Die Klassifizierung erfolgt in fünf Klassen, die wesentlichen Faktoren dabei sind Fahrzeughöhe, zulässiges Gesamtgewicht und Achszahl. Die Mautkosten kannst du direkt an der Mautstelle begleichen – sie ergeben sich aus der gefahrenen Strecke und der Mautklasse für dein Fahrzeug.

Für die Bezahlung werden üblicherweise Barzahlung, Girokarten und international gültige Kreditkarten akzeptiert. Eine weitere Möglichkeit ist die Installation einer Mautbox (Electronic Toll Collect System (ETC)), über die eine Bezahlung der Autobahngebühr automatisch erfolgt und du so vor allem in der Hauptsaison keine langen Wartezeiten in Kauf nehmen musst. Erhältlich ist die ETC-Box über die Autobahngesellschaften, an einigen Verkaufsstellen an Mautstationen oder online. Der Transponder kann außerdem für Bosnien- und Herzegowina freigeschaltet werden.

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Prüfe bitte vor deiner Fahrt die Gültigkeit in Istrien – diese kann eingeschränkt sein.

Ab dem Jahr 2026 möchte Kroatien ein elektronisches Mautsystem einführen. In diesem soll es eine E-Vignette geben, ebenso weiterhin eine Mautbox – vielleicht auch mehrere Optionen, das ist noch nicht bekannt. Für die Abrechnung der Lkw-Maut soll eine Mautbox Pflicht werden.

Die aktuellen Konditionen und Preise für die wichtigsten Strecken findest du auf den Seiten von Hrvatske autoceste.

Lettland

Mit einem Pkw fährst du in Lettland mautfrei. Von der Mautpflicht für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen sind Wohnmobile ausgenommen. Lediglich für die Einfahrt in den Küstenort Jūrmala westlich der Hauptstadt Riga zahlst du eine Gebühr als Umweltschutzabgabe. Diese Gebühr ist für alle Fahrzeuge zu entrichten (Ausnahme: Elektrofahrzeuge und Fahrzeuge zur Beförderung von Menschen mit Behinderung) und beträgt 3 Euro für einen Tagespass (Preise: Stand 2025). Diesen kannst du an Automaten vor Ort, in der Touristeninformation, per App oder online kaufen.

Litauen

In Litauen werden Mautgebühren für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen erhoben, allerdings sind Wohnmobile davon ausgenommen. Die E-Vignettenpflicht gilt also nur für Busse und Nutzfahrzeuge. Lediglich für die Einfahrt in den Nationalpark Kurische Nehrung wird für alle Fahrzeuge eine Umweltschutzabgabe fällig. Die Gebühr kannst du an den Kontrollpunkten Alksnynė und Nida bezahlen – vor Ort in bar, mit Bankkarte sowie vorab online. Die Preise variieren saisonal – für Wohnmobile werden im Sommer 30 Euro, in der Vor- und Nachsaison 20 Euro und im Winter 15 Euro fällig. Weitere Informationen stehen auf der Webseite von Visit Neringa.

Außerdem gibt es noch eine City-Maut in Höhe von 2 Euro für die Einfahrt in die reduzierte Schadstoffzone in der Altstadt von Kaunas. Hierin sind bereits Parkgebühren für eine bestimmte Dauer enthalten (Preise: Stand 2025).

Luxemburg

Das luxemburgische Autobahn- und Schnellstraßennetz kannst du mautfrei nutzen.

Malta

Auf Malta benötigst du keine Vignette und es fallen auch keine Mautgebühren an. In der Stadt Valletta zahlen Fahrzeuge mit maltesischem Kennzeichen eine City-Maut.

Montenegro

Für die Durchfahrt durch den Tunnel Sozina (auf der E 80 zwischen Podgorica und Sutomore) und auf der Autobahn A1 zwischen der Hafenstadt Bar und Boljare an der Grenze zu Serbien zahlst du in Montenegro Maut. Von der Autobahn A1 ist erst ein Teilabschnitt fertiggestellt, auf dem Maut fällig wird – nach aktuellen Informationen zwischen Smokovac und Mateševo.

Die Fahrzeuge sind in fünf Mautklassen eingeteilt, nach denen die Höhe der Maut berechnet wird. Wohnmobile mit mehr als 3,5 Tonnen werden höher bemautet, bei Gespannen richtet sich die Klassifizierung nach der Höhe der Vorderachse des Zugfahrzeugs (unter oder über 1,30 Meter), der Gesamthöhe des Zugfahrzeugs (1,90 Meter) oder dem zulässigen Gesamtgewicht (über 3,5 Tonnen).

Die Bezahlung ist an den Mautstationen in bar oder mit Bankkarte möglich, ebenso gibt es ein elektronisches Sendegerät von Monteput, das in Montenegro genutzt werden kann.

Niederlande

In den Niederlanden fallen für den Kil-Tunnel (Dordrecht – Hoeksche Waardl) Mautgebühren an und für die A24 (neu seit Januar 2025!), die die A15 bei Rozenburg mit der A20 bei Vlaardingen verbindet. Diese wird auch als Blankenburg-Verbindung bezeichnet. Bis Ende 2024 mussten Autos, Wohnmobile, Wohnwagen und Motorräder auch für die Durchfahrt des Westerscheldetunnels zahlen – das ist jetzt nicht mehr der Fall.

Die Maut für den Kil-Tunnel (2 Euro für Fahrzeuge bis 2,30 Meter Höhe und 5 Euro für Fahrzeuge über 2,30 Meter Höhe) kannst du bar oder per Visa-/Mastercard bezahlen. Die Maut für die neue Autobahnverbindung A24 erfolgt elektronisch (e-TOL) im Free-Flow-System – das heißt, das Fahrzeugkennzeichen wird durch Kameras fotografiert. Nach der Durchfahrt kannst du die Maut online innerhalb von 72 Stunden per Kreditkarte zahlen. Fährst du öfter auf dieser Verbindung, gibt es zudem die Möglichkeit der automatischen Mautzahlung. Die Mautkosten betragen für:

  • Fahrzeuge bis 3,5 t: 1,51 Euro
  • Fahrzeuge > 3,5 t: 9,13 Euro (Preise: Stand 2025).

Nordmazedonien

In Nordmazedonien gibt es ein streckenabhängiges Mautsystem – und zwar auf den Autobahnen A1, A2 und A4. Gezahlt wird direkt an den Mautstationen in bar (Euro oder Denar) oder mit Kreditkarte, auf der A1 optional auch elektronisch mittels Prepaid-Karte oder Transponder (über das System Open Balkan mit Registrierung). Die Fahrzeuge werden für die Berechnung in fünf Mautklassen eingeteilt.

Alle Infos zu Mautstraßen, Kosten und Zahlungsmöglichkeiten findest du auf der offiziellen Website des Öffentlichen Unternehmens für staatliche Straßen (PESR).

Norwegen

In Norwegen gibt es ein eigenes Mautkonzept: Es gibt keine allgemeine Autobahnmaut, sondern Streckenmaut für bestimmte Straßenabschnitte, Tunnel oder Brücken – und diese dient direkt der Finanzierung der Infrastruktur. Wenn du an einer der aktuell knapp 330 Mautstationen im Land zahlst, finanzierst du die Brücke, den Tunnel oder die Straße direkt mit – und zwar so lange, bis die Abschnitte abgezahlt sind, dann wird die Mautstation ab- und woanders wieder aufgebaut. Zudem erheben zahlreiche Städte in Norwegen eine City-Maut, ebenso fallen Mautstrecken auf einigen Privatstraßen an.

Maut zahlen alle Kraftfahrzeuge außer Motorräder, teils gibt es Ermäßigungen für Elektrofahrzeuge. Die Mautstraßen sind mit einem blauen Schild mit Kamera- und AutoPass-Symbol und Kr für Norwegische Kronen (NOK) gekennzeichnet – meist direkt mit der Angabe der Kosten für die zwei Mautklassen, gezeichnet durch ein Autosymbol und ein 3,5-t-Fahrzeug-Symbol.

Mautboxen gibt es ebenfalls für Norwegen: Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht unter 3,5 Tonnen benötigen keine Mautbox, dürfen aber eine nutzen. Wohnmobile mit mehr als 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, die der Fahrzeugklasse M1 zugeordnet werden, haben ebenfalls keine Pflicht, einen Transponder mitzuführen. Gewerblich genutzte Fahrzeuge über 3,5 Tonnen müssen mit einer Mautbox ausgestattet sein – hierzu zählen auch gewerbliche Mietwohnmobile. Wenn du dich für einen Transponder mit entsprechendem Vertrag mit einer der Gesellschaften im AutoPASS-System entscheidest, kannst du zudem einige Rabatte mitnehmen: nicht nur für Mautgebühren (bis zu 20 Prozent), auch für Fähren (zusätzlich mit AutoPASS for Ferje bis zu 50 Prozent Rabatt), die Storebaelt-Brücke (Dänemark) und die Öresundbrücke (Dänemark-Schweden).

Österreich

In Österreich fallen für die Nutzung der meisten Autobahnen Gebühren an, zusätzlich gibt es eine Streckenmaut für bestimmte Passstraßen und Tunnel, etwa für die Brenner- und Tauernautobahn, die Großglockner-Hochalpenstraße und den Arlbergtunnel. Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen (auch Wohnmobile) benötigen eine Vignette. Anhänger sind von der Vignettenpflicht nicht betroffen, nur das Zugfahrzeug.

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Die Gewichtsgrenze in Österreich ist nicht das zulässige Gesamtgewicht (zGG) des Fahrzeugs, sondern die technisch zulässige Gesamtmasse (tzGm) – und die wird für die Mautberechnung zugrunde gelegt.

Für dein Wohnmobil findest du die Angaben in der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) im Feld F1 für die technisch zulässige Gesamtmasse, im Feld F2 steht das zulässige Gesamtgewicht.

Für die neue Regelung gilt eine Übergangsfrist bis Januar 2029: Hierbei werden Wohnmobile mit einer Erstzulassung vor Dezember 2023, aber einer technisch zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen und einem angegebenen Gesamtgewicht von weniger als 3,5 Tonnen von der Go-Mautpflicht ausgenommen.

Die 1-Tages-Vignette kostet 9,30 Euro, die 10-Tages-Vignette schlägt mit 12,40 Euro zu Buche, für eine 2-Monats-Vignette müssen 31,10 Euro gezahlt werden und eine Jahresvignette wird aktuell mit 103,80 Euro berechnet (Preise: Stand 2025). Die Vignette gibt es als klassisches Klebe-Pickerl als auch das E-Vignette. Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen technisch zulässiger Gesamtmasse nehmen am Go-Mautsystem teil: Die Go-Box ist eine Mautbox, über die ein automatischer Datenaustausch an den Mautstationen erfolgt. Wichtig: Die Box muss immer, so lange du auf Österreichs Straßen unterwegs bist, aktiviert sein – auch auf vignettenfreien Autobahnabschnitten. Die Gebühr wird beim Passieren der Mautstationen automatisch von der hinterlegten Kontoverbindung abgebucht. Über die Gebühren der Sondermautstrecken kannst du dich auf der Seite des Automobilclubs Deutschland informieren. Dort findest du auch die verschiedenen Tarife tabellarisch aufgelistet.

Alle Details und Informationen zur Maut in Österreich findest du in unserem Artikel zur Maut für Campingfahrzeuge in Österreich.

Polen

Teile der Autobahnen A1, A2 und A4 sind in Polen gebührenpflichtig. Die Mautpflicht auf den einzelnen Strecken unterscheidet sich nach dem Gesamtgewicht des Fahrzeugs: Auf öffentlich finanzierten Autobahnen fahren Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen mautfrei, während Fahrzeuge und Gespanne über 3,5 Tonnen der Mautpflicht unterliegen, ebenso auf Schnell- und Bundesstraßen. Auf privatwirtschaftlich finanzierten Autobahnen zahlen alle Fahrzeuge Maut.

Auch die Zahlungsmöglichkeiten unterscheiden sich nach den Besitzverhältnissen des Autobahnabschnitts: Auf privatwirtschaftlich finanzierten Autobahnabschnitten bezahlst du die Autobahnmaut bar oder per Bank-/ Kreditkarte, es gibt aber auch einzelne Mautboxsysteme für diese Straßen. Auf öffentlich finanzierten Mautstrecken wie der Autobahn A2 und A4 benötigen Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen das System e-TOLL (früher: ViaToll System).

Um diese doch etwas komplizierte Aufteilung besser zu verstehen, haben wir dir anbei eine Tabelle zur Übersicht zusammengestellt:

AutobahnAutobahntypMautpflicht fürBezahlmöglichkeiten
A1öffentlich-privatwirtschaftliche PartnerschaftFahrzeuge bis 3,5 t
Fahrzeuge > 3,5 t
(nach Fahrzeug-kategorie 1 bis 5)
– Barzahlung
– Bank-/ Kreditkarte
– Zahlungssystem AmberGo
– Autopay
A2
Świecko – Konin
privatwirtschaftlich finanziertFahrzeuge bis 3,5 t
Fahrzeuge > 3,5 t
(nach Fahrzeugkategorie 1 bis 5)
– Barzahlung
– Bank-/ Kreditkarte
A2
Konin – Stryków
öffentlichFahrzeuge > 3,5 t– e-TOLL
A4
Katowice – Kraków
privatwirtschaftlich finanziertFahrzeuge bis 3,5 t
Fahrzeuge > 3,5 t
(nach Fahrzeugkategorie 1 bis 5)
– Barzahlung
– Bank-/ Kreditkarte
– Zahlungssystem A4Go
– Autopay
A4
Bielany Wrocławskie – Sośnica
öffentlichFahrzeuge > 3,5 t– e-TOLL

Portugal

Die meisten Autobahnen in Portugal sind mautpflichtig. Auf dem restlichen Straßennetz fährst du mautfrei – bis auf die Überquerung der zwei Brücken Ponte Vasco da Gama und Ponte 25 de Abril in Lissabon, auf denen ebenfalls Mautgebühren anfallen.

Seit dem 1. Januar 2025 ist auf folgenden Abschnitten die Maut abgeschafft:

  • A4 – Transmontana und Túnel do Marão
  • A13 und A13‑1 – Pinhal Interior
  • A22 komplett
  • A23 – Beira Interior
  • A24 – Interior Norte
  • A25 – Beiras Litoral und Alta
  • A28 – Litoral Norte, insbesondere auf den Abschnitten zwischen Esposende und Antas sowie zwischen Neiva und Darque.

In Portugal gibt es keine Vignette. Die Streckenmaut begleichst du an den herkömmlichen Mautstationen mit Ziehen eines Tickets beim Befahren der Autobahn und Bezahlen am Automaten an der entsprechenden Mautstation beim Verlassen. Auf einigen Autobahnen in Portugal gibt es mittlerweile die elektronische Maut – diese erkennst du an einem blauen Schild mit der Beschriftung electronic toll only. Hier erfolgt die Bezahlung nicht vor Ort an einer Zahlstelle, sondern über eine Registrierung oder eine Mautbox.

An den herkömmlichen Mautstationen kannst du fast überall in bar oder mit international gültigen Kreditkarten zahlen. Bei der E-Maut hast du mehrere Möglichkeiten: Bezahlung per Easy Toll (Registrierung des Autokennzeichen), Toll Card (Registrierung des Nummernschilds mit hinterlegter Prepaid-Karte, verschiedene Mautboxen (zum Beispiel Via Verde Visitors, Liber-t von bip&go, ADAC Mautboxen (maut 1), Mautgerät Dispositivo Temporário.

Rumänien

In Rumänien brauchst du für Nationalstraßen und Autobahnen die E-Vignette (Rovinieta). Alle Fahrzeuge außer Motorräder benötigen diese, für Wohnmobile gilt unabhängig vom Gewicht die Pkw-Vignette. Die Vignette kann für 1, 10, 30, 60 Tage oder für ein Jahr gekauft und online erworben werden. Je nach Fahrzeugklasse fallen unterschiedliche Gebühren an.

Eine separate Streckenmaut fällt auf den Brücken und Fähren zur Donauüberquerung an. Die Preise liegen zwischen 3 und 12 Euro für eine einfache Fahrt, Gespanne sind auf den Fähren etwas teurer bei ca. 20 Euro (Preise: Stand 2025).

Schweden

In Schweden gibt es keine allgemeine Mautpflicht auf Autobahnen oder anderen Straßen – ausschließlich die Überfahrt über einige Brücken ist kostenpflichtig, ebenso fällt in den Städten Stockholm und Göteborg eine City-Maut an. Momentan zahlst du Maut auf folgenden Brücken:

  • Öresundbrücke (Verbindung zwischen Schweden und Dänemark)
  • Motala-Brücke (Verbindung über den Göta-Kanal bei Motala am Vätternsee)
  • Sundsvall-Brücke (Brücke über den Sundsvallsfjärden bei Sundsvall)
  • Neue Skuru-Brücke (Verbindung von Stockholm nach Nacka und Värmdö, Straße 222).

Die Maut für die insgesamt 16 Kilometer lange Öresundverbindung kannst du bar, per Kreditkarte, Online-Ticket, die Rabattvereinbarung ØresundGO oder einen Transponder (z.B. BroBizz Transponder, Tolltickets Mautbox) bezahlen. Die Preise liegen für ein Wohnmobil über 6 Meter Länge bei 920 Dänischen Kronen (DKK), für einen Pkw 460 DKK und ein Wohnwagengespann bis 15 Meter ebenfalls 920 DKK. Die Preise für die drei kleineren Brückenverbindungen liegen im einstelligen Euro-Bereich.

Für die City-Maut in Göteborg und Stockholm sind für das Jahr 2025 folgende Preise angegeben: Göteborg: 9 / 16 / 22 Schwedische Kronen (SEK), Stockholm: 11 – 45 SEK. Die Höhe der Mautgebühr ist abhängig von der Ein- und Ausfahrzeit. In Göteborg wird zu den Hauptverkehrszeiten (morgens und nachmittags) ein höherer Betrag erhoben. Zudem gibt es einen Höchstbetrag bei mehrmaliger Durchfahrung von Mautstationen, dieser liegt aktuell bei 60 SEK pro Tag. Fährst du mit deinem Auto oder Camper durch mehrere Mautstationen innerhalb von 60 Minuten, zahlst du nur einmal Maut – nämlich den höchsten Betrag. In Stockholm ist der Mautbetrag neben der Uhrzeit zusätzlich von der Saison abhängig, im Sommerhalbjahr werden höhere Beträge erhoben. Auch hier gibt es einen Höchstbetrag bei mehrmaliger Durchfahrung verschiedener Mautstationen pro Tag: 105 SEK im Winter und 135 SEK im Sommer (Preise: Stand 2025).

Welche Gebühren zu welchen Zeiten anfallen, findest du auf ebenfalls auf der Seite der Transportbehörde sehr übersichtlich aufgelistet.

Schweiz

In der Schweiz sind die Autobahnen und Nationalstraßen gebührenpflichtig, zusätzlich die Durch- und Überfahrten von Tunneln, Alpenpässen und Autoverladungen. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen sind von der Schwerverkehrsabgabe betroffen, unabhängig davon, welche Straßen sie befahren, Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen zahlen die Maut per Vignette.

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Anhänger (darunter auch Wohnwagen) benötigen in der Schweiz eine eigene Vignette. Du musst also jeweils eine für dein Zugfahrzeug und eine für deinen Caravan kaufen – was den Preis dann natürlich direkt verdoppelt.

In der Schweiz gibt es seit jeher ausschließlich eine Jahresvignette, die vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres gültig sind. Die Vignette kostet aktuell 40 Schweizer Franken (CHF) und ist als Klebe- und E-Vignette erhältlich. Die Klebevignetten kannst du an den üblichen Verkaufsstellen an den Zollstellen an der Grenze, Tankstellen und Poststellen erwerben, ebenso im Vorverkauf in ADAC Vertriebsstellen, über den ADAC Online-Shop oder die Website der Schweizer Post. Für den Kauf der elektronischen Vignette gibt es online mehrere Möglichkeiten, etwa über das Via-Portal.

Über das Via-Portal kannst du auch die Schwerlastabgabe zahlen, sofern dein Fahrzeug mehr als 3,5 Tonnen wiegt. Diese wird unterschieden in eine leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und die pauschale Schwerverkehrsabgabe (PSVA). Die PSVA ist für dich als Camper interessant, denn ihr unterliegen schwere Pkw, Wohnmobile, Wohnwagen, auch Traktoren und Busse. Die LSVA wird auch als Lkw-Maut bezeichnet und gilt für Fahrzeuge, die dem Gütertransport dienen. Der Tarif hängt dabei vom Gesamtgewicht, der Emissionsklasse und den gefahrenen Kilometern ab. In den Alpentunneln und auf Pässen in der Schweiz gelten gesonderte Tarife. Die PSVA für Wohnmobile und Wohnwagen gibt es für folgende Zeiträume mit entsprechenden Preisen:

  • 1 Jahr ab Ausstellung: 650 CHF
  • 1 bis 11 Monate (aufeinanderfolgend): 58,50 CHF/Monat
  • 1 bis 30 Tage (aufeinanderfolgend): 3,25 CHF/Tag (mind. 25 CHF)
  • 10 Einzeltage (frei wählbar innerhalb eines Jahres): 32,50 CHF.

Für Details zur Schwerlastabgabe, den einzelnen Tunneln und Pässen sowie dem korrekten Anbringen der Klebevignette schau gerne in unseren Artikel zur Maut für Campingfahrzeuge in der Schweiz.

Serbien

In Serbien sind Autobahnen und Schnellstraßen gebührenpflichtig. Es gibt zwei verschiedene Bezahlmöglichkeiten: Entweder zieht man am Beginn der gebührenpflichtigen Strecke ein Ticket und bezahlt dieses am Ende in bar (Euro oder Landeswährung, Wechselgeld in Dinar). Ebenso ist es möglich, einen Transponder zu erwerben, den man an der Innenseite der Windschutzscheibe anbringt und automatisch beim Passieren einer Mautstelle per Prepaid-Aufladung zahlt.

Auf der Webseite der Serbischen Straßenbehörde findest du eine Übersicht zu den Mautklassen, einen Mautrechner und eine Auflistung der einzelnen Tarife.

Slowakei

Die Nutzung der slowakischen Autobahnen und Schnellstraßen ist für Fahrzeuge (außer Motorräder) bis 3,5 Tonnen sowie Wohnmobile unabhängig vom Gewicht vignettenpflichtig. Für einen Teil der Autobahnen (zum Beispiel in Bratislava) ist keine Vignette erforderlich – diese gebührenfreien Abschnitte sind durch eine Tafel mit der Aufschrift Bez Uhrady gekennzeichnet.

In der Slowakei gibt es die elektronische Vignette, die du online, über die App eznamka, an Tankstellen sowie an Selbstbedienungsautomaten an den Grenzen erworben werden. Die Vignetten gibt es als Tages-, 10-Tages-, Monats- und Jahres-Vignette und kostet 8,10 Euro, 10,80 Euro, 17,10 Euro und 90 Euro (Preise: Stand 2025).

Gespanne mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 t (Summe des maximal zulässigen Gesamtgewichts aus Zugfahrzeug und Anhänger) benötigen lediglich eine Vignette. Wenn das maximal zulässige Gesamtgewicht des Gespanns höher als 3,5 t ist, muss für den Anhänger eine zusätzliche Vignette für den Anhänger erworben werden.

Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t (außer Wohnmobile) müssen eine streckenabhängige Maut mithilfe eines Sendegeräts zahlen.

Slowenien

Für alle Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen gilt in Slowenien die Vignettenpflicht. Diese ist ausschließlich als E-Vignette erhältlich. Die Mautgebühren zahlst du auf Autobahnen und Schnellstraßen, auch die Auffahrten zu den Autobahnen und Schnellstraßen unterliegen bereits der Mautpflicht. Im Karawankentunnel, der Slowenien mit Österreich verbindet, wird eine Sondermaut erhoben.

Wenige Autobahn- und Schnellstraßenabschnitte sowie die Regionalstraßen sind von der Vignettenpflicht ausgenommen, dazu gehören etwa:

  • Autobahn Gorenjska (A2): zwischen Rosenbach (Österreich) und Hrušica (Slowenien)
  • Schnellstraße Koper (H6): zwischen Koper-Semedela und Koper-Lucija durch den Tunnel Markovec
  • Regionalstraßen, ebenfalls Schnellstraßen, die durch die Neukategorisierung zu einer Regionalstraße herabgestuft wurden.

Fahrzeuge über 3,5 Tonnen (auch Wohnmobile) müssen eine streckenabhängige Maut bezahlen. Du benötigst für die Bezahlung einen Transponder von DarsGo. Die DarsGo-Box bekommst du an den Verkaufsstellen in Slowenien vor Ort, kannst sie aber auch vorab per Post bestellen. Eine Registrierung und Einrichtung kannst du vorab oder vor Ort beim Kauf an einer Servicestation vornehmen. Wenn du die Box erst vor Ort kaufst, ist es erlaubt, die Grenze zu passieren und bis zur ersten Servicestation ohne Mautbox zu fahren. Die Servicestationen sind flächendeckend entlang des gesamten Straßennetzes zu finden, die großen Vertriebsstellen befinden sich in den Städten Ljubljana, Maribor, Obrežje, Fernetiči, Gruškovje und Hrušica.

Eine gute Informationsquelle bietet die Website der Slowenischen Verkehrsbetriebe, außerdem findest du alles zu den Mautklassen in Slowenien, den Preisen und den Mautkosten für den Karawankentunnel in unserem Beitrag zur Maut für Campingfahrzeuge in Slowenien.

Spanien

In Spanien sind einige Autobahnen gebührenpflichtig. Die gebührenpflichtigen Abschnitte sind mit AP (Autopistas = private Autobahnen) gekennzeichnet. Stadtautobahnen und Umfahrungen in Großstädten wie Alicante, Barcelona, Bilbao, Madrid und Valencia sind größtenteils mautfrei befahrbar. Zudem sind folgende Streckenabschnitte in den vergangenen Jahren mautfrei geworden, da sie aus Privatbesitz (wieder) in die öffentliche Hand gefallen sind:

  • C33 Barcelona – Montmeló
  • AP-1 Burgos – Armiñón (Álava)
  • AP-2 Zaragoza – Lleida
  • AP-4 Sevilla – Cádiz
  • AP-7 Alicante – Tarragona
  • AP-7 Tarragona – La Jonquera (Grenzübergang Spanien Frankreich)
  • AP-7 Montmeló – El Papiol
  • C32 Barcelona – Lloret de Mar.

Die Mautklassen in Spanien sind nach Gewicht der Fahrzeuge und der Achsanzahl eingeteilt. Die Mautgebühren kannst du entweder an den einzelnen Mautstationen in bar oder mit Kreditkarte begleichen oder per automatischer Abrechnung über eine Mautbox. Die Höhe der Autobahnmaut richten sich hierbei nach den gefahrenen Kilometern.

Eine Übersicht über alle mautpflichtigen Routen inklusive der aktuellen Preise zum Download stehen auf der Seite autopistas.es zur Verfügung. Auf der Autobahn A-636 im Baskenland, die in öffentlicher Hand ist, wird auf einem 23 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Beasain und Bergara die Maut elektronisch mittels Kennzeichenerfassung im Free-Flow-System erhoben. Wenn du diese Strecke fährst, musst du dein Autokennzeichen vorab registrieren und ein Zahlungsmittel hinterlegen. Wenn du eine Mautbox besitzt, erfolgt die Abrechnung darüber automatisch.

Tschechien

Die meisten Autobahnen und Schnellstraßen in Tschechien – hier findest du eine Übersichtskarte – sind für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen vignettenpflichtig. Ausgenommen von dieser Pflicht sind Trikes und Motorräder. Schwerere Autos und Wohnmobile mit mehr als 3,5 Tonnen sowie Lkw zahlen Streckenmaut und haben die Pflicht zur Installation eines Sendegeräts. Es gibt Rabatte für Elektro- und Wasserstoff-Autos – auch für deutsche Kfz, allerdings nicht automatisch. Du musst vor der Fahrt einen Antrag auf Vignettenbefreiung stellen! Informationen und eine Auflistung der benötigten Unterlagen findest du auf der Website der Betreibergesellschaft.

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Bitte kauf die E-Vignette für Tschechien nur über offizielle Verkaufsportale. Es werden immer wieder Betrugsversuche privater Anbieter unternommen, denen das tschechische Verkehrsministerium auch nachgeht.

Über folgende Verkaufsstellen kannst du offiziell eine digitale Vignette erwerben:

  • Online über die Website des offiziellen staatlichen Online-Shops
  • Postämter in Tschechien
  • Tankstellen von Euro Oil und RoBiN Oil
  • Automaten in den Grenzgebieten.

Für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen musst du eine Mautbox nutzen – nämlich das satellitengestützte Sendegerät Mytocz OBU. Um diese Box zu nutzen, darfst du dich zunächst im elektronischen Mautsystem registrieren, eine Kaution hinterlegen und das Bordgerät im Fahrzeug montieren. Dieses erhältst du an einer der Mytocz-Verkaufsstellen. Auf der Website des Unternehmens findest du eine Auflistung der Kontakt- und Vertriebsstellen. Zahlen kannst du sowohl mit Pre-pay- als auch Post-pay-Variante – bei der Registrierung hinterlegst du die gewünschte Art der Abrechnung.

Türkei

Auf türkischen Autobahnen besteht eine streckenabhängige Mautgebühr, ebenfalls zahlst du Maut bei der Fahrt durch den Bosporus-Tunnel und über die Bosporus-Brücken in Istanbul, die Ozmangazi-Brücke von Istanbul Richtung Izmir sowie die Çanakkale-1915-Brücke über die Dardanellen.

Bezahlt wird elektronisch über die HGS-Karte, teilweise ist an den Mautstationen auch Bar- oder Kartenzahlung möglich. Das HGS-System besteht aus einer Karte/einem Klebestreifen für die Windschutzscheibe, die auf das Fahrzeug registriert werden. Du lädst die Karte/den Streifen mit einem Mindestguthaben auf, danach wird beim Passieren der Mautstrecken die Gebühr automatisch abgebucht. Hast du zu wenig Guthaben auf der Karte, musst du die Maut innerhalb von 15 Tagen online nachzahlen. Dazu muss das Guthaben aufgeladen oder ein HGS-Konto mit ausreichendem Guthaben erstellt werden, oder du zahlst per Kreditkarte.

Ungarn

In Ungarn besteht ein E-Vignetten-System für viele Autobahnen und Schnellstraßen (mit einem M gekennzeichnet). Das ungarische Mautsystem sieht eine Einteilung in vier Mautklassen vor, die Einteilung in die richtige Gebührenkategorie hängt von den Einträgen in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 ab.

Die E-Vignette kann online gekauft werden und es ist ratsam, das bereits vor deiner Reise zu tun. Denn wenn du unbeabsichtigt auf eine gebührenpflichtige Strecke ohne Vignette fährst, musst du innerhalb von 60 Minuten eine gültige Vignette vorweisen – sonst zahlst du Bußgeld. Ansonsten kannst du die Autobahnvignette auch an Grenzübergängen, Tankstellen und beim ungarischen Automobilclub MAK kaufen.

Die Vignette gibt es als Tages-, 10-Tages-, Monats- und Jahres-Vignette. Je nach Fahrzeugtyp bezahlst du für die Tages-Vignette zwischen 6,50 Euro und 18,50 Euro, für die Monats-Vignette zwischen 13 Euro und 37 Euro, die Jahres-Vignette kostet 145 Euro bis 205 Euro (Preise: Stand 2025).

Wohnmobile und andere Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht zahlen die Maut in Ungarn streckenabhängig über die elektronische Mauterfassung im HU-GO-System. Die Bezahlung erfolgt entweder per Einzelstreckentickets vor Fahrtantritt oder über einen Transponder. Weitere Informationen und Details findest du auf der sehr übersichtlichen Website der Gesellschaft für nationale Mauterhebung.

Zypern

Auf Zypern kannst du das Straßennetz nutzen, ohne Maut zahlen zu müssen.

Disclaimer

Wir haben alle Informationen zu den jeweiligen Ländern sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen in offiziellen und anderweitigen vertrauenswürdigen Quellen recherchiert. Sollte uns dennoch an irgendeiner Stelle ein Fehler unterlaufen sein oder du Hinweise oder Fragen zu den Maut- und Vignettenregelungen in Europa hast, freuen wir uns über Post: redaktion@camperstyle.de.

Da immer wieder Änderungen an den Tarifen und Bezahlsystemen vorgenommen werden und die Wechselkurse teils starken Schwankungen unterliegen, können wir keine Gewähr für die angegebenen Preise und Daten übernehmen. Deshalb empfehlen wir, dass du vor deiner Reise aktuell zu den relevanten Ländern schaust, ob die Angaben aktuell sind, die dich betreffen. Gute Reise!

Titelfoto: © CamperStyle

Dieser Beitrag hat 29 Kommentare

  1. In Kroatien geht auch die Mautbox von maut1, die auch in anderen Ländern geht. Habe heute eine Infomail dazu bekommen.

    LG Bertram

    Antworten
  2. Hallo,

    Wir möchten mit einem Hymer Grand Canyon S (3,88 to) unser Boot auf einem 2,7 to Trailer mit Tandemachse durch Österreich ziehen. Somit benötigen wir eine GoBox. Müssen wir dann 4 Achsen (2x für den Sprinter und 2x für den Trailer) einstellen? Oder ist der Trailer frei (wie bei der Vignette)? Oder gilt die Tandemachse als eine Achse und somit hätte das Gespann 3 Achsen?

    Danke im Voraus für eure Antworten.

    Viele Grüße
    Michael

    Antworten
    • Hallo Michael, am besten wendest du dich da an den Anbieter der Mautbox, dort bekommst du sicher eine korrekte Antwort für deinen speziellen Fall. Liebe Grüße Sandra

      Antworten
  3. In Polen für alle Kfz und Gespanne über 3,5t gilt seit 1.12.2021 das neue elektronische System. Die alte viatollbox gibt es nicht mehr. Man kann aber das Handy mit einer App nutzen.

    Antworten
  4. Hallo, bei der BipAndGo Box fand ich den Hinweis das Klimaanlagen mit in die Fahrzeughöhe eingehen. Lt. Fahrzeugbrief ist unser Wohnmobil nur 2,94m hoch, aber real baut die SAT sowie die Klimaanlage nochmal um 20cm auf. Als Antwort des Anbieters „Maut1“ bekam ich „Unsere PKW-Mautbox funktioniert in Frankreich bis zu einer Höhe von 2,95 m. Das Gewicht und Aufbauten wie Klimaanlagen, Satellitenschüsseln etc. spielen hierbei keine Rolle.“
    Was sind die Erfahrungen von euch?

    Antworten
    • Hallo Bernd, dazu müsstest du dich beim jeweiligen Anbieter rückversichern, wir können dir dazu leider keine Auskunft geben. Viele Grüße Sandra

      Antworten
  5. Danke für die tolle Zusammenstellung. Als gelegentlich in Frankreich fahrender Camper fiel mir auf, dass da kein Hinweis auf die verschiedenen Fahrzeugklassen steht. Über 2 Meter Höhe wird es rund 50 % teurer und über 3 Meter wird es noch einmal teurer. Die meisten Camper sind in der Kategorie der Fahrzeuge zwischen 2 und 3 Metern. Meine Faustformel geht von 15 bis 20 Cent für 1 km aus.
    Es geht in Frankreich aber auch deutlich teurer. Dazu gehört die auf dem Weg von BaWü zum Mittelmeer befahrene A36. Hier gibt es einen kurzen Abschnitt mit umgerechnet auf 100 km 44 Cent/km.

    Antworten
    • Lieber Sven, vielen Dank für das Kompliment und die Anregung, die Höhe des Fahrzeugs bzw. die damit verbundene Verteuerung aufzunehmen. Wir freuen uns immer, wenn unsere Artikel aufmerksam gelesen werden. Liebe Grüße Sandra

      Antworten
  6. Echt traurig wie man Grundlos an jeder Ecke Europas ausgenommen wird. Straßen sollten frei und kostenlos befahren werden dürfen. Dadurch dass wir alle Steuern zahlen gleicht sich das wieder aus. Teilweise ist es ja eine Kunst nicht auf die Autobahn zu gelangen.

    Antworten
    • Hallo Mike, es stimmt schon, dass sich die Fahrtkosten je nach Reiseziel durch Maut etc. erhöhen, aber zum Beispiel sind dafür in Frankreich die Autobahnen in einem top Zustand, so dass man gut voran kommt. Liebe Grüße Sandra

      Antworten
  7. Hallo Zusammen,

    für Frankreich empfehle ich das elektronische bezahlen mit „bipandgo“. Diese Variante ist deutlich günstiger als das von Euch vorgeschlagene System mit liber-t. Hier bezahlt man für den Nutzungsmonat € 1,70 zzgl. der dann anfallenden Mautgebühren für die jeweilige Stecke. Dazu kommt der einmalige Kauf der Box für insgesamt € 20,— (https://www.bipandgo.com/de/).

    Antworten
  8. Zum Thema Schweden man kann für die Öresundbrücke ein Kombiticket kaufen, wo z.b die Fähre Puttgarden–Rødby beinhaltet! Kommt günstiger als die Barzahlung nach der Brücke! Weil mittlerweile der Öresundtunnel sowie Brücke für Womos über 6 Meter 90.– Euro kostet! Wir haben in Schweden so manche Mautpflichtigen Brücken und Strassen benutzt aber nie eine Rechnung gekriegt! Die neuen Autobahnbrücken auf der Höga Küsten Kosten nämlich im durschnitt 10 Kronen also ca 1 Euro!

    Antworten
  9. Frage:
    Will übermorgen mit dem Womo durch Belgien fahren. Dieses ist aufgelastet auf 3,850 t. Benötige ich eine „onboard unit“? Wo finde ich in der Zulassungsbescheinigung ob eine Lkw-Zulassung eingetragen ist? Unter Feld 5 ist Wohnmobil Sonder KFZ Wohnm.über 2,8 t eingetragen.

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Nele Landero Flores

Träumte seit ihrer Kindheit von einem Leben auf Rädern. Tourt jetzt mit Mann und Hund ganzjährig im Wohnwagen durch Europa und verbringt die kalten Wintermonate in Mexiko. Expertin für Caravan, Camping-Ausstattung, Reise-(Geheim)Tipps, Dauerreisen und Arbeiten unterwegs. Lieblingsspots: Andalusien, Baskenland, Albanien & Mexiko.

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