|

Podcast. Wohnmobil privat vermieten: Welche Versicherungen brauche ich wirklich (und warum)?

In dieser Folge sprechen wir mit unserem Versicherungsexperten Dieter Scheffler von der RMV über die Chancen, Risiken und Absicherungen bei der privaten und gewerblichen Vermietung von Wohnmobilen oder Wohnwagen.

Rabattcodes und Links von unseren Werbepartnern findest du hier https://links.camperstyle.de/.

Wir beleuchten unter anderem

  • die Abgrenzung zwischen privater und gewerblicher Vermietung, 
  • welche Versicherungen gesetzlich vorgeschrieben sind, 
  • welche Zusatzversicherungen wie Veruntreuungs-, Fahrer- oder Rechtsschutzversicherung zusätzlichen Schutz bieten können.
  • was du bei Mieterauswahl und Übergabe beachten solltest,
  • die richtige Höhe der Kaution, 
  • verschiedene Zahlungsarten und mögliche Betrugsrisiken, 
  • wie Vermiet-Portale wie PaulCamper oder Yescapa dich bei der Abwicklung unterstützen können. 

Abgerundet wird die Folge durch persönliche Erfahrungswerte und Tipps von Dieter Scheffler, die er aus seiner langjährigen Praxis mitbringt.

Wenn du Fragen hast oder uns etwas mitteilen möchtest, erreichst du uns per Mail an podcast@camperstyle.de oder über Whatsapp.

Als Podcast-Hörer:in erhältst du mit dem Code podcast15 exklusiv 15 % Rabatt in unserem Online-Shop.

Außerdem laden wir dich herzlich in unseren WhatsApp-Kanal ein. Dort gibt es tägliche Camping-News, Fahrzeugneuheiten, Schnäppchen, Reisetipps, Kuriositäten und vieles mehr.

Für Camping-Einsteiger empfehlen wir unser Buch Camping. Das große Handbuch.

Wenn dir unser Podcast gefällt, freuen wir uns riesig über eine gute Bewertung auf deiner Lieblingsplattform und ein Abo – das hilft uns, noch mehr Campingfans zu erreichen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das Transkript der Folge

Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.

Nele [00:00:09]:
Hallo und herzlich willkommen zu Camperstyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele und heute mal wieder ohne Sebastian am Start, dafür aber mit einem lieben alten Bekannten, nämlich Dieter Schäffler von der MV. Ihr kennt ihn sicherlich schon aus etlichen anderen Folgen zum Thema Versicherungen. Und wir hatten vor ein paar Wochen schon gemeinsam eine Folge aufgenommen, wo es Versicherungen für Mietwohnmobile ging. Da hatten wir das Ganze aus Mietersicht betrachtet. Heute schauen wir uns die Vermietersicht an. Also, welche Versicherungen brauche ich, wenn ich ein Fahrzeug vermieten möchte? Herzlich willkommen, Dieter. Du bist ja hier im Studio schon fast zu Hause, aber stell dich doch trotzdem noch mal bitte ganz kurz den Leuten vor, die dich vielleicht noch nicht kennen.

Dieter Schäffler [00:00:56]:
Ja, schönen guten Morgen, Nele. Guten Morgen kann man ja sagen. Ist immer noch so früh, dass man auch guten Morgen sagen kann. Ich freue mich, dass ich heute mit dir nochmal über dieses Thema der privaten Vermietung sprechen kann und was man denn dann auch so benötigt oder vielleicht auch nicht benötigt und worauf man achten mag, wenn man privat vermietet. Ja, Dieter Schäffler, ich bin Geschäftsführer der RMV MMV, Mittlerweile, ich muss mal ein bisschen überlegen, 19 Jahre im Unternehmen, hab bald das 20-Jährige hier und bin ein Stück weit auch verantwortlich, gerade auch für den Bereich der Selbstfahrer-Vermietfahrzeuge neben dem privaten Kundenbereich und versuche hier ein paar Tipps zu geben oder auch ein paar Hinweise zu geben, worauf man achten mag, wenn man gerade in den Bereich der privaten Vermietung einsteigen mag.

Nele [00:01:46]:
Ich stelle dir mal eine etwas provokante Eingangsfrage. Würdest du dein privates Wohnmobil oder deinen privaten Wohnwagen vermieten?

Dieter Schäffler [00:01:55]:
Ja, ist eine direkte Frage. Da gebe ich auch eine direkte Antwort drauf. Nein.

Nele [00:02:00]:
Okay, das hatte ich jetzt nicht erwartet. Ich wollte jetzt gerade schön ausholen. Magst du es ein bisschen erläutern, warum nicht? Was ich davon abhalten würde?

Dieter Schäffler [00:02:09]:
Das ist aber jetzt auch meine persönliche Einstellung dazu und das mag daran liegen, dass man natürlich ein paar Erfahrungswerte hat, gerade in dem Bereich der Vermietung, selbst dann, wenn es gewerbliche Fahrzeuge sind. Weil ich einfach aus meiner persönlichen Empfindung heraus einfach sagen kann, dass wenn ich mir was anschaffe, was einen gewissen Wert darstellt, dann bin ich schon der Auffassung, dass diese private Anschaffung ich nicht unbedingt zwingend dann an Personen weitergeben möchte, die das für eine gewisse Zeit nutzen und worauf ich nicht zwingend darauf vertrauen kann, dass das, was ich an Personen weitergebe, auch genauso wieder zurückbekomme, wie ich es habe. In Zweifel habe ich darauf gespart. Ich fülle mir einen Wunschraum, möchte damit fahren und dann kriege ich dieses Teil zurück und dieses Teil ist dann beschädigt. Nicht nur vielleicht außen, sondern auch vielleicht innen. Und nicht jeder, dem ich das anvertraue, von dem weiß ich 100 Prozent, ob er es auch so wiederbringt. Und die Verärgerung ist extrem groß. Und dann würde ich auch auf den finanziellen Vorteil, den ich erzielen kann, deutlich verzichten.

Dieter Schäffler [00:03:26]:
Aber das ist meine persönliche Meinung. Da mag jeder eine andere Meinung zu haben. Es Gibt auch Aussagen wie, okay, es steht nur die Hälfte der Zeit rum, also da kann ich es auch abgeben, verdiene ich ein bisschen Geld damit. Klar, keine Frage, ne? Aber vom Grunde her stecke ich nie drin, ob dieses Fahrzeug nicht doch dann verunfallt zurückkommt oder aber auch von innen nicht so behandelt wird, wie ich es tun würde, wenn ich etwas miete oder mir etwas leie. Also es geht ja darum, die Vermietung nicht die Leie. Vermietung ist ja entgeltlich und Leie ist ja unentgeltlich. Also von daher, jetzt ein bisschen ausgeführt, aber die Frage, nein, ich schütze nicht dumm.

Nele [00:04:09]:
Okay, nichtsdestoweniger gibt es ja viele Leute, die es trotzdem tun. Ich kenne auch selber ein paar, die das sehr erfolgreich machen und mittlerweile auch von 1 kleinen Privatvermietung mit einem Fahrzeug wirklich schon so ein Kleingewerbe haben mit 4, 5 Fahrzeugen, weil es bei denen eben ganz gut funktioniert. Und da würde ich jetzt auch gerne einsteigen. Zunächst mal in die Unterscheidung zwischen 1 privaten Vermietung und 1 gewerblichen Vermietung. Welche Versicherungen brauche ich denn bei der privaten Vermietung unbedingt? Und im zweiten Schritt schauen wir dann, welche wären ratsam, aber sind vielleicht auch optional?

Dieter Schäffler [00:04:53]:
Also im Prinzip ist ja so, in dem Moment, wo ich mein Fahrzeug vermiete, sei es nur für einen kurzfristigen Zeitraum, muss dieses Fahrzeug ja einen besonderen Versicherungsschutz haben, weil der Verwendungszweck ein anderer ist. Es ist nicht die reine private Nutzung, sondern es ist die gewerbliche Nutzung. Jetzt stellt sich ja immer die Frage, ob dieses Fahrzeug als Selbstfahrer-Vermietfahrzeug an- oder umgemeldet werden muss. Das macht man ein Stück weit auch davon abhängig, wie hoch die Nutzungsauslastung 1 solchen Fahrzeugs ist. Und da sollte man sich halt immer mit der Zulassungsstelle in Verbindung setzen, weil genau das würde ja zu dem Punkt führen, wenn ich das Fahrzeug auch als Selbstfahrer-Vermietfahrzeug komplett das ganze Jahr zulassen muss, obwohl ich jetzt vielleicht nur 10 Tage oder 14 Tage in die Vermietung gebe, dann stellt sich die Frage, muss ich als Selbstfahrer ein Vermietfahrzeug zulassen? Zumal die Vorschriften bei einem Selbstfahrer-Vermietfahrzeug etwas anders sind. Das muss meines Wissens jedes Jahr zum TÜV, während ein privaten Fahrzeug eine längere Frist hat. Unabhängig davon. Und es muss als solches versichert werden als Selbstfahrer-Vermietfahrzeug.

Dieter Schäffler [00:06:05]:
Und das kann man dann punktuell. Der Versicherer spricht dann immer pro Rata. Das heißt pro Tag kann ich eine entsprechende Abrechnung machen. Es gibt Versicherungen, die dann diesen Versicherungsschutz für den Mieter bzw. Für den Vermieter als sogenanntes Selbstfahrer-Vermietfahrzeug anmieten. Das bedeutet, dass ja das Fahrzeug einen Versicherungsschutz hat für die privaten Fahrten, die ich als Vermieter tue, einen Versicherungsschutz. Und in dem Zeitraum, wo ich es vermiete, also selber nicht nutze, der Verbendungsweg sich verändert, nämlich dann in die Vermietung geht, in die gewerbliche Vermietung. Ich erziele hier Einnahmen, muss ich jetzt als Selbstfahrer-Vermietfahrzeug versichern und dieser spezielle Versicherungsschutz wird dann im Prinzip über den noch vorhandenen privaten Versicherungsschutz drüber gestülpt.

Dieter Schäffler [00:06:56]:
Sollte ein Schaden passieren, das nochmal auszuführen, sollte ein Schaden passieren, wird immer der Versicherungsschutz, der für dieses Selbstfahrer-Vermiet-Fahrzeug über den privaten Versicherungsschutz drüber gestülpt wird, gezogen. Der private Versicherungsschutz heißt, die Selbstbeteiligung aus dem Privatversicherungsvertrag, die eventuelle Rückstufung, wenn es ein Vollkask oder ein Haftpflichtschaden ist, bleibt komplett unberührt. Also man muss das Fahrzeug auch als Selbstfahrer-Vermietfahrzeug versichern, wobei da die Konditionen natürlich deutlich höher liegen, als wenn ich im privaten Bereich bin.

Nele [00:07:35]:
Jetzt hatte ich ja schon gesagt, wir schauen uns die private Vermietung und die gewerbliche Vermietung an. Wann bin ich denn überhaupt noch ein privater Vermieter und wann bin ich ein gewerblicher Vermieter? Hängt das an von der Anzahl der Fahrzeuge oder von der Vermietdauer pro Jahr oder wie muss ich mir das vorstellen?

Dieter Schäffler [00:07:58]:
Also grundsätzlich bewegt man sich immer noch so ein bisschen in der Grauzone bei 1 privaten Vermietung. Also, das hat auch ein bisschen was mit dem Steuerrecht zu tun. Und da würde ich also immer, immer empfehlen, wenn man in diesen Bereich einsteigt, sich mit dem Steuerberater in Verbindung zu setzen, damit man später bei möglichen Abrechnungen über das Finanzamt keine Probleme bekommt. Also es gibt so eine Faustformel, die sagt, diese private Vermietung, da grenzt sich von der gewerblichen Vermietung insofern ab, dass man sagt, dass die private Vermietung ihr eigentlich im Prinzip nur dazu dient, meine laufenden Kosten, die ich für das Fahrzeug habe, ins Verdienen bringe. Heißt Versicherungen, Steuern, Unterhalt, vielleicht ein Stück weit die Finanzierung, damit sich diese laufenden Kosten amortisieren. Sobald ich in die Gewinnzone komme, mache ich eine sogenannte Gewinnerzielung. Die Gewinnerzielung muss ich logischerweise versteuern und dann bin ich nicht mehr der private Vermieter, sondern ich bin der gewerbliche Vermieter. Aber wir bewegen uns hier ein Stück weit in der Grauzone.

Dieter Schäffler [00:09:03]:
Wenn ich eine reine gewerbliche Vermietung betreibe, dann wird das Fahrzeug ja generell nicht privat genutzt, sondern es ist ein reines Selbstfahrer-Vermiet-Fahrzeug und wird durchgängig das Ganze ja als solches auch entsprechend vermietet. Das heißt, wenn ich jetzt beispielsweise eine eigene Homepage habe, auf dieser Homepage 2, 3, 4 Fahrzeuge anbiete, da bin ich der gewerbliche Vermieter, da bin ich nicht mehr der private Vermieter. Wenn ich aber mein Fahrzeug privat inseriere oder mich auf dem einen oder anderen Portal einklinke, bei dem eine private Vermietung angeboten wird, dann bin ich für diesen Zeitraum der private Vermieter. Und dann stelle ich die Frage, habe ich dadurch eine Gewinnerzielung, also war ich dann durch einen tollen Reingewinn oder dient das nur zur Amortisierung meiner laufenden Kosten? Nochmal Empfehlung, immer da den Steuerberater fragen, damit hinterher nicht das böse Erwachen kommt und das Finanzamt dann mit 1 schönen Nachzahlung winkt.

Nele [00:10:02]:
Ja und ganz wichtig auch, das müssen wir immer bei solchen Themen dazu sagen, wir können und dürfen auch keine steuerlichen Auskünfte geben. Daher eben von dir auch jetzt nur der Hinweis, bitte Steuerberater konsultieren, weil ich bin sicher, dass es auch wie bei anderen Themen ist, dass das auch teilweise von Finanzamt zu Finanzamt ein bisschen unterschiedlich betrachtet werden kann. Wir sehen das ja auch bei unserem Job, dass es da durchaus unterschiedliche Auffassungen gibt, je nachdem, ob man in Nordrhein-Westfalen oder in Bayern irgendwo sitzt.

Dieter Schäffler [00:10:38]:
Ja, es kommt auch ein Stück weit darauf an, wie viele Tage vermiete ich denn. Es gibt aber sicherlich auch Rechtsprechungen dazu, die sagen, wenn man jetzt nur bis zu 1 gewissen Anzahl von Tagen im Jahr vermietet. Kann das ja bedeuten, dass die Anzahl der Tage zwar sehr gering sind, aber aufgrund des hohen Mietpreises dieser Betrag schon ein höherer Betrag ist, als dass ich zur Amortisation meiner Kosten aufwende. Also das ist sehr komplex das Thema und man kann damit Geld verdienen, keine Frage, unabhängig erstmal von meiner subjektiven Einstellung dazu, man kann damit Geld verdienen, gerade dann, wenn man das Fahrzeug nicht nutzt. Aber das kann auch Nachteile mit sich bringen und da würde ich einfach empfehlen, sich zu erkundigen Und dann kriegt man eine sicherlich verlässliche Aussage und danach kann man sich dann auch entsprechend richten.

Nele [00:11:23]:
Genau, und kann sich dann eben überlegen, ob sich dann auch der Aufwand lohnt für vielleicht sehr kleine Gewinne, den ganzen Heckmack mit Finanzamt und was damit alles zusammenhängt, Gewerbeanmeldung und so weiter zu machen. Oder ob man sagt, dann lasse ich es halt lieber. Jetzt hattest du schon die Selbstfahrer Vermietversicherung angesprochen. Ich meine, wir brauchen nicht darüber sprechen, dass so ein Fahrzeug natürlich auch immer haftpflichtversichert sein muss, weil sonst darf es ja überhaupt nicht im Straßenverkehr bewegt werden. Das hatten wir auch in der letzten Folge schon mit angesprochen und das ist ja für jedes Fahrzeug, was in Deutschland irgendwie genutzt wird sowieso Vorschrift. Gibt es denn noch andere Versicherungen, die vielleicht vorgeschrieben sind oder wo du sagen würdest, die sind nicht irgendwie rechtlich bindend, aber ich würde dringend empfehlen, die zu machen?

Dieter Schäffler [00:12:12]:
Also rechtlich bindend ist ja nur die Haftpflicht, Kraftgesetz. Das andere ist ja dann die Entscheidung des Vermieters. Wobei jeder Vermieter, der noch einen Anschaft natürlich auch im Sammler seiner Finanzierung das ein oder andere machen sollte oder vielleicht sogar vorgeschrieben bekommt, nämlich eine Vollkaskoversicherung für das Fahrzeug. Eine Vollkaskoversicherung beinhaltet ja auch die Teilkaskoversicherung. Da gibt es ja den einen oder anderen Versicherer. Wir machen es ja ebenfalls über die MMV, dass wir den Versicherungsschutz für Selbstfahrer-Familienfahrzeuge anbieten, wobei wir keine einzelnen Fahrzeuge eindecken, sondern nur dann, wenn es wirklich rein gewerblich ist. Also und auf der anderen Seite ist es so, dass man noch Zusatzversicherungen dafür abschließen kann. Das heißt, also empfehlen Sie zwar immer einen Schutzbrief, wenn das Fahrzeug mal liegen bleibt.

Dieter Schäffler [00:13:00]:
Gerade dann, wenn ein Vermieter mit dem Fahrzeug unterwegs ist oder auch ein spezieller Schutzgebiet, wenn man einen Schaden im Ausland hat, ein Verkehrsunfall im Ausland, gewinnt da die Schadenregulierung aus. Da empfiehlt sich sicherlich auch eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen, also ein Vermieterrechtsschutz. Das sind natürlich auch nicht unerhebliche Kosten. Das muss man immer wissen und die müssen sich auch dann erst mal gewinnbringend niederschlagen. Dann gibt es sowas wie eine sogenannte Fahrerschutzversicherung für jeden berechtigten Fahrer. Wir sagen immer, das ist eher ein Hoodie für den Mieter, weil dadurch, dass ich einen solchen Versicherungsschutz habe, sage ich den Mietern, pass auf, wenn dir was passiert und du bist jetzt selber schuld und leidest du durch einen Unfall, bist verletzt, bekommst du aus der Fahrerschutzversicherung auch seine Entschädigungsleistung. Und was wir besonders wichtig empfinden, ist auch an Punkt, wo wir immer darauf hinweisen, auch bei gewerblichen Vermietern, ist eine sogenannte Veruntreuungsversicherung. Veruntreuung bedeutet Unterschlagung.

Dieter Schäffler [00:13:58]:
Man leitet sich ein Fahrzeug, Quatsch, Man vermietet ein Fahrzeug, Leihen ist ja unentgeltlich, man vermietet ein Fahrzeug und derjenige, der das Fahrzeug dann gemietet hat, bringt es nicht wieder. Also er unterschlägt das Fahrzeug. Das kann natürlich ganz schön böse enden und vor allen Dingen die finanziellen Nöte sind dann sehr groß. Gerade angeschafft, hab finanziert und plötzlich sind dann 60, 70.000 Euro einfach weg.

Nele [00:14:28]:
Und das würde dann nicht von der Kasko gedeckt, weil es kein Diebstahl ist.

Dieter Schäffler [00:14:33]:
Korrekt, das ist kein Diebstahl. Das Fahrzeug ist ja nicht von 1 dritten Person entwendet worden, sondern ist von dieser Person, ja, ich sag mal, enteignet worden, indem man es einfach nicht wiederbringt. Da hat sich das Thema so schön sack- und den Nagel gerissen.

Nele [00:14:49]:
Liest man immer wieder, also kommt auch bei Probefahrten immer mal wieder vor, aber auch bei Vermietungen. Deswegen ganz wichtiger Hinweis, dass es eben 1 zusätzlichen Versicherung bedarf. Die Versicherung für oder gegen, besser gesagt, Unterschlagung, du kannst jetzt wahrscheinlich keine konkreten Preise nennen, aber mal so in etwa, wenn du jetzt sagst, ich habe mein Fahrzeug voll Kasko versichert, Welcher Prozentsatz in etwa kommt dann noch mal drauf für eine Unterschlagungsversicherung oder wie heißt die Unterschlagungsversicherung?

Dieter Schäffler [00:15:25]:
Ja, im Sprachgebot der Versicherer spricht man immer von 1 Veruntreuungsversicherung. Aber Unterschlagung betrifft ja das Gleiche. Es kommt immer darauf auf verschiedene Faktoren an. Was versichere ich, wie versichere ich? Kommt es auf den Wert des Fahrzeugs an, wie viel Staat ich den Versicherungsschutz, kann man in Prozenten nicht aussetzen. Meistens gibt es bei Versicherungen ein sogenanntes Stück Prämie. Das heißt, man versichert unter Umständen nach Fahrzeug 300, 400, 500 Euro im Jahr als Prämie für die reine Veruntreuung des Fahrzeugs, wobei man da nicht die Fahrten eingrenzt, sondern die Vermietungen eingrenzt, sondern eher so das Thema, dieses Fahrzeug ist für die Zeit, wo es zugelassen ist, ist egal wie viele Fahrten mit dem Fahrzeug stattfinden, im Rahmen dieser Verunreungsversicherung versichert. Also potential kann man da wenig sagen. Also viel Arbeit mit 1 Stückprämie, wie gesagt, da sollte man sich bei einem Versicherer erkunden, der dann auch diese Veruntreuungsversicherung anbietet.

Dieter Schäffler [00:16:25]:
Meines Wissens tun es auch nicht zu viele auf dem Markt.

Nele [00:16:29]:
Habt ihr eine?

Dieter Schäffler [00:16:31]:
Wir bieten das an, im Rahmen 1 gewerblichen Vermietung. Und gerade dann, also wir sagen also ganz klar, wir empfehlen diese Veruntreuungsversicherung. Wir haben, also ich muss dazu sagen, wir decken ja im gewerblichen Bereich knapp 40 Prozent des gesamten Marktes ein. Also, wir haben da schon einen gewissen Erfahrungswert. Auf Druck vieler Vermieter haben wir 2 Tarife, nämlich einmal nur die Kasko- und die Haftpflichtversicherung, genau dann, wenn man es recht günstig machen will. Und einmal ein Paket, wo wir dann auch den Schutzbegriff drin haben, den Fahrerschutz und die Verumtreuung in einem Paket. Und ich bin jemand, der sagt, ich biete nahezu fast nur grundsätzlich das zweite Paket an, nicht das erste. Weil das aus meiner Sicht am falschen Ende gespart ist.

Dieter Schäffler [00:17:20]:
Gerade dann, wenn man ein Start-up hat. Man macht 3 Fahrzeuge, 4 Fahrzeuge, gibt ihnen eine Vermietung, man möchte ja Geld sparen. Natürlich ist das Versicherungspaket mit den weniger Komponenten natürlich günstiger. Aber auf der anderen Seite, gerade dann, wenn ich Start-up bin und ein Fahrzeug wird veruntreut, habe ich schon ein riesiges Problem am Bein. Und dann ist es aus meiner Sicht am falschen Ende gespart. Oder ein spezieller Schutzbrief, das Fahrzeug kann nicht zurückgeholt werden. Und das Fahrzeug hat einen Schaden erlitten und es ist sehr aufwendig die Schadenregulierung über den ausländischen Versicherer zu bekommen. Klar, dann gehe ich über meine eigene Vollkaskoversicherung.

Dieter Schäffler [00:17:57]:
Und dann kommt ein großer Punkt, der sehr oft unterschätzt wird, weil wenn man dann über seine eigene Vollkaskoversicherung gehen muss, weil man von dem ausländischen Versicherern nicht das bekommt oder so schnell das bekommt, was man haben will, damit man in die Folgevermietung gehen kann, man möchte ja ein bisschen noch Umsatz machen, ist einfach, dass dies ein Schadenfall im Rahmen der Vollkaskoversicherung ist. Und habe ich viele Schadenfälle, dann überlegt der Versicherer, natürlich gerade in dem Bereich der Vermietung, ist das ein Kunde, der für uns rentabel ist? Und dann spricht man im Versicherungsbereich von 1 sogenannten Sanierung. Da wird gegenübergestellt, wie viel Einnahmen habe ich bei dem Kunden und wie viel Ausgaben habe ich bei dem Kunden. Habe ich also viele Schäden, habe ich viele Ausgaben. Die Fahrzeuge sind sehr oft unterwegs und nicht jeder geht mit diesem Fahrzeug so sorgsam wie ich das als Privatperson tun würde. Weil ich habe es ja gemietet, habe eine gewisse Koalition gezahlt und ich bin ja im Prinzip nur für meine Koalition haftbar zu machen. Und von daher wird der Vermieter eine Vollkasko haben und dann kann er selber seine Vollkaskoversicherung abwickeln, unternehmerisches Risiko.

Nele [00:19:03]:
Von

Dieter Schäffler [00:19:03]:
daher sollte man da nicht am falschen Ende sparen.

Nele [00:19:07]:
Und ich könnte diese Veruntreuungsversicherung aber auch als Privatvermieter bei euch abschließen

Dieter Schäffler [00:19:15]:
Oder

Nele [00:19:15]:
auch bei anderen?

Dieter Schäffler [00:19:16]:
Bei anderen vielleicht, bei uns nicht. Weil wir diese private Vermietung nicht einden. Das heißt, wir versichern zwar den Versicherungsschutz für den Kunden als Privatfahrer, ja, Privatkunde, vermietet er es aber als Selbstfahrer-Vermietfahrzeug privat, bieten wir den Versicherungsschutz für einzelne Fahrzeuge nicht an.

Nele [00:19:33]:
Okay.

Dieter Schäffler [00:19:34]:
Liegt auch zum Grunde daran, dass die Schadenfälle gerade im Bereich der privaten Vermietung aus unserer Sicht, wir haben auch ein paar Erfahrungswerte, wir haben es mal getan bis vor einigen Jahren, sehr hoch sind, weil wie gesagt, komme ich zurück zur Eingangsfrage, ob ich es privat tun würde, Nein, Erfahrungswerte einfach die sind, dass die Schadenfälle schon sehr hoch sind und es sehr oft unterschätzt wird.

Nele [00:19:58]:
Das finde ich wirklich sehr überraschend. Ich hätte genau umgekehrt vermutet, also ich hätte vermutet, dass man als Kunde Kunden mit dem Fahrzeug von der Privatperson, was ja dann auch teilweise sehr liebevoll eingerichtet ist und wo man ja weiß, das sind die eigenen Fahrzeuge, die diese Person auch für ihre Urlaube und für ihre Reisen nutzt, dass man damit sehr viel pfleglicher umgeht als in so einem anonymen Betrieb, wo man weiß, ja, ist eigentlich egal nicht, aber läuft halt so durch. Das ist eine spannende Erkenntnis für mich gerade.

Dieter Schäffler [00:20:29]:
Ja, das ist halt immer so der Erfahrungsweg, den man hat. Das kann durchaus sein, dass ich als privater Vermieter ein Jahr keine Probleme habe. Und auch der, mit dem ich den Kontakt habe, ein sehr netter Mensch ist, eine sehr nette Familie ist, man ist auf 1 Wellenlänge und man hat keine Probleme, das Fahrzeug herauszugeben. Es kann aber genauso gut sein, dass es im zweiten Jahr gut geht, aber im dritten Jahr kommt dann der große Schaden. Da wirkt das Fahrzeug nicht nur von außen, sondern von innen auch ziemlich demoliert aus. Das kann auch bei der ersten Fahrt passieren, weil auch das, was unterschätzt wird, ist also 2 Faktoren. Der erste Faktor ist, bin ich Profi genug, demjenigen, dem ich das Fahrzeug vermiete, eine komplette Einweisung in das Fahrgeschehen zu geben. Dann muss ich versuchen zu ergründen, ist der, der das Fahrzeug dann auch mietet, hat der genug Fahrpraxis, kennt der sich mit dem Fahren 1 solchen Fahrzeugs aus? Ich bringe immer das Beispiel dazu, dass man ein Fahrzeug mietet und ganz lustigerweise der Mann einen auf dicke Hose vor seiner Frau macht und die fragt,

Nele [00:21:30]:
kannst du

Dieter Schäffler [00:21:31]:
überhaupt mit dem Fahrzeug fahren? Dann muss er sagen, da ist alles kein Problem, kriege ich locker hin. Ja, umgekehrt, wenn er von seiner Frau nicht zugeben, dass er doch das ein oder andere Problemchen hat. Man mietet das Fahrzeug, der Vermieter ist froh, hat dann auch die Dollarzeichen in den Augen stehen, dann kann er Vermietung durchführen, auch noch für 14 Tage. Super nette Familie, alles gut. Dann auf der ersten Fahrt zurück, muss rückwärts einparken. Der Mann unterschätzt das. Die Frau weist ihn zwar ein, aber laut Aussage des Mannes hat die Frau falsch eingewiesen. Der Streit ist vorprogrammiert.

Dieter Schäffler [00:22:02]:
Das Fahrzeug fährt den Spiegel ab und ich bin gerade mal vielleicht 70 und 80 Kilometer bis zum ersten Stellplatz gefahren. Da passiert genau das, was nicht passieren soll. Und dann weiß man nicht, was in den restlichen 12 Tagen der Vermietung auch noch passiert. Oder ich lasse den Schlüssel in der Heckklappe stecken und mache die Heckklappe auf und der Schlüssel steckt noch. Oder tanke ich richtig oder wie verhalte ich mich in? Also man kann das endlos so weitermachen und allein die Einweisung dauert natürlich schon im gewerbschen Bereich etwas länger, weil das Profis sind und die genau wissen, wo sind die Haken und Bösen bei jemand, der das Fahrzeug mietet. Natürlich kann der, der das Fahrzeug mietet, falsche Angaben machen. Ja, habe ich schon dreimal gemacht, ich kenne mich damit aus, bin so ein Fahrzeug schon mal öfter gefahren, alles gut, alles schön. Ja, Aber man kann ihn nur, wie man so schön sagt, vor dem Kopf gucken.

Dieter Schäffler [00:22:51]:
Man weiß es nicht hundertprozentig. Und das ist so.

Nele [00:22:54]:
Ja, und man muss ja auch dazu sagen, es ist ja auch jedes Fahrzeug anders. Und gerade auch in der Privatvermietung haben die Fahrzeuge ja häufig viele Macken, weil die ja auch schon was älter sind, auch im Gebrauch sind bei den Leuten selbst. Wir hatten das auch, wir mieten ja auch immer mal wieder privat. Und da ist dann bei dem einen darf das Dachfenster nicht öffnen, bei dem anderen klemmt das Ausstellfenster, beim nächsten ist die Antischlingerkupplung hakelig. Und da geht natürlich dann auch schnell was kaputt, wenn man das halt nicht alles weiß oder vielleicht auch bei der Einweisung als Nutzer nicht so gut aufgepasst hat, weil man müde ist oder aufgeregt oder sonst was. Deswegen sagen wir den Leuten auch immer und das würde ich als Vermieter auch so weitergeben, dass die Mieterinnen und Mieter mindestens anderthalb Stunden bis 2 Stunden rein für die ganze Übergabe in ihrem Plan einkalkulieren sollten und eben das nicht schon als Urlaubstag verplanen sollten.

Dieter Schäffler [00:23:54]:
Also sehe ich genauso und im gewerblichen Bereich gibt es ja bei größeren Firmen mehr Personen, die sind nur für die reine Vermietung zuständig. Die kennen sich ja explizit damit aus und die wissen auch genau, worauf man Wert legt. Und es ist immer so ein Haken dabei, es hat man längere Zeit keine Vermietung gehabt, dann ist man ja froh, wenn dann jemand kommt und das Fahrzeug mietet. Und dann hat man zwar ein bisschen Bauchschmerzen, ob das denn dann gut geht. Ach, es wird schon gut gehen. Und es ist dann leider Gottes nicht gut gegangen. Also es ist, wie gesagt, eine Grauzone, in der man sich bewegt. Es kann gut gehen.

Dieter Schäffler [00:24:28]:
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht gut geht, sind einfach auch dann nur Erfahrungswerte, die ich gemacht habe oder die wir gemacht haben hier als Unternehmen, als wir mal den Versicherungsschutz für die private Vermietung angeboten haben. Das ist schon ein paar Jahre her.

Nele [00:24:43]:
Ja, ich erinnere mich dunkel. So sind wir ja auch immer mal wieder zusammengekommen.

Dieter Schäffler [00:24:47]:
Genau.

Nele [00:24:50]:
Das heißt also, wenn ich jetzt ein neuer Vermieter bin und vielleicht noch wenig Erfahrung habe, vielleicht entweder wirklich sich vorher gut überlegen, was möchte ich bei der Übergabe alles abhandeln, was lasse ich mir auch unterschreiben, wo gebe ich Checklisten mit aus, wo gebe ich vielleicht auch schriftliche Informationen dem Mieter mit. Oder dann eben die ersten Vermietungen, bis man Erfahrung gesammelt hat, über ein Portal abwickeln. Wir können ja auch Namen nennen. Paul Kemper ist zum Beispiel so ein Portal. Jess Kapper ist so ein Portal. Was haben wir denn noch, Dieter?

Dieter Schäffler [00:25:27]:
Die beiden würden mir jetzt aus dem Stegreif einfallen.

Nele [00:25:31]:
Und die bieten eben auch Hilfestellung. Das heißt, bei denen gibt es fertige Verträge, bei denen gibt es auch Checklisten. Soweit ich weiß, ich habe da nie vermietet, aber ich kenne es halt als Mieter, dass die sehr viel Unterstützung leisten, auch in rechtlichen Fragen und viel beraten im Vorfeld auch schon, wenn jemand sich interessiert dort Kunde zu werden. Natürlich kostet das Geld, das heißt, das geht dann alles vom Gewinn oder von den Einnahmen eben wieder ab. Diese Provision, die die Plattform verwendet, aber dafür habe ich halt auch eine richtige Anleitung, wie ich so ein Vermietgeschäft abwickele. Also da vielleicht sich dann einfach mal erkundigen und schauen, ob das hilfreich sein könnte. Und dann kann man da ja mal ein Jahr oder 2 beibleiben. Und wenn man sieht, okay, es läuft alles ganz gut, dann kann man ja immer noch sagen, ich mache das jetzt auf eigene Rechnung.

Dieter Schäffler [00:26:19]:
Korrekt. Also genau so würde ich es auch machen. Und vor allem sind dann Hilfsvorstellungen, wenn ich ein bisschen Erfahrung gesammelt habe. Vielleicht gibt es ja auch Erfahrungsberichte, Erfahrungswerte, worauf man sich nicht sicherlich bin. Ich bin nicht privat Vermieter, auch schon mal Mieter gewesen und weiß, worauf ein Vermieter dann entsprechend abzielt. Aber wenn ich es dann selber mache und selber dafür verantworte, finde ich es jetzt immer eine ganz andere Geschichte.

Nele [00:26:40]:
Ja, auf jeden Fall. Wir sind jetzt 15 Jahre Camper bald, Aber ich würde es mir jetzt im Moment immer noch nicht zutrauen, so aus dem Stehgreifen ein Fahrzeug zu vermieten und alles richtig zu machen, obwohl wir da immer wieder auch Kontakte hatten in diesen Bereich rein. Jetzt haben wir viel über die Übergabe geredet, also dass man eben alles genau erklären sollte und dass man sich Zeit nehmen sollte. Aber ich muss ja als Vermieter auch noch ein paar andere Sachen abprüfen, bevor ich so ein Fahrzeug übergebe. Da würde mich mal interessieren, was davon versicherungsrelevant ist. Also, Stichwort Führerschein, Alter. Muss ich mich nach der Fahrpraxis erkundigen, wie kann ich sicherstellen, dass ich nicht angelogen werde? Was würdest du da empfehlen, worauf soll ich da genau gucken?

Dieter Schäffler [00:27:30]:
Also vieles ist ja rein subjektiv. Was Fahrpraxis anbelangt, das kann ich ja nie im Leben prüfen. Der kann 5 Jahre einen Führerschein haben, mit so einem Fahrzeug noch nie gefahren sein. Das ist alles, oder ob er Erfahrungswert hat, das ist ein subjektiver Bereich. Ich glaube ihm, oder ich glaube mich. Das ist das, was ich damit meinte. Man muss sich ein Bild über den Vermieter machen, passt die Chemie, passt die Chemie nicht und fährt man mit Kindern, ohne Kindern, das ist sehr schwierig. Also wenn der reine Versicherungsschutz für ein Selbstfahrer-Vermietfahrzeug ist ja der Versicherungsnehmer unser Ansprechpartner.

Dieter Schäffler [00:28:03]:
Er bekommt die Entschädigungsleistung und er bekommt sie im Zweifel halt nicht, wenn etwas jetzt ausgeschlossen wäre im Verwischungsschutz. Nur der Vermieter ist für seinen Mieter insofern nur verantwortlich, Indem er dann auch klären muss, wie ist dieser Schaden entstanden. Ja, dass damit die Entschädigungsleistung kommt. Da ist nicht Voraussetzung, dass man sagt, okay, er muss jetzt 5 Jahre einen Führerschein besitzen oder so. Sicherlich ist es so, dass man ein gewisses Alter haben sollte, nämlich deutlich über 21, ja, wollen sie zumindest 21 die Grenze für die Kasko-Verwicherung, damit nicht 5 Jugendliche, ich nenne es einfach mal so zwischen 17 und 19, mal eben zu einem Festival fahren, 5 Tage mit einem Reisemobil, wobei sich immer die Frage stellt, vermiete ich das überhaupt privat? Der gewerbliche Vermieter wird es im Zweifel nicht tun, weil der seine Erfahrung schwert, gerade mit dem Klientel hat, ohne das jetzt negativ zu sehen. Wir waren ja alle mal jung, aber man weiß selber, dass man dann anders unterwegs ist, als wenn man jetzt Mitte 30 bis 40 ist. Das ist einfach so, und gerade mit Kindern unterwegs ist. Was man natürlich wissen muss, ist, dass gewisse Vorgaben vorliegen, aber genau dann, wenn ich vermiete, tue ich es ja sowieso.

Dieter Schäffler [00:29:18]:
Ich lasse mir den Führerschein zeigen, ich lasse mir den Personalausweis zeigen, Reisepass, ich mache mir Kopien davon. Und dann muss man aber auch genau dann, ist man auch nicht immer 100% davor gefeilt, sind die Sachen nun echt oder sind sie gefälscht? Und dann gibt es ein paar Hinweise, die man einpflegen kann und sagen kann, okay, gut, gibt es ein Post-ident-Verfahren, wenn ich diesen Aufwand dadurch betreibe. Habe ich eine E-Mail bekommen von dem, der gemietet hat, kann ich darüber im Nachhinein eine mögliche IP-Adresse ermitteln. Habe ich mein Bankkonto gezahlt? Da sind wir ja bei dem Thema Kaution oder Miete, den Mietpreis, wie habe ich den bezahlt? Habe ich den bar entrichtet oder habe ich den jetzt in mein Bankkonto gezahlt? Also große Vorsicht kann ich nur sagen, ist immer dann gegeben, wenn ein plötzlicher Mieter auftaucht und sagt, ah ich habe gelesen, wir haben noch ein Fahrzeug frei, blabber mal bei dem privaten Vermieter. Bei dem gewerblichen Vermieter wäre es nur dann, wenn ich ein junges Unternehmen bin, gerade Startup Und der, der ein Fahrzeug veruntreuen will, das heißt unterschlagen möchte, sucht sich solche Firmen aus. Also Start-ups, Unternehmen. Und auf der anderen Seite ist es einfach so, dass wenn ich jetzt privater Vermieter bin, dann schaue ich mir das Fahrzeug an, dann tingelt er vielleicht den einen oder anderen Vermieter ab und weiß ganz genau wer liegt worauf wert und wenn das jemand ist der nicht kein großes wert drauf hat, dann kann man alles machen, man legt einen Ausweis vor, einen Führerschein vor, ob der jetzt gefälscht oder echt ist, das kann man dahingestellt sein, dabei liegt der Mieter das Geld der Kaution beispielsweise bar auf den Tisch. Dann hat natürlich der Vermieter auch ein bisschen Dollarzeichen in der Augen stehen, zahlt den Mietpreis auch.

Dieter Schäffler [00:30:54]:
Ja, ich war gerade bei der Bank und wollte unbedingt losfahren. Ich habe zufälligerweise gelesen, dass ja und dann ist das Fahrzeug vermietet für 10 Tage. Am 10. Tag abends kommt nichts, man ruft den Mieter an, dessen Handynummer man hat, aber der Mieter ist sicher reich, am 11. Tag, nicht am 12., am 13., auch nicht, das Fahrzeug ist weg. Und dann kommt das böse Erwachen. Und davor gefeit ist man natürlich nicht, wenn man alle Sachen eingeholt hat. Das sind also auch nur Hilfsmittel, die man nicht geben lassen kann.

Dieter Schäffler [00:31:24]:
Wie ich eben sagte, IP-Adresse, kein Bargeld, sondern ein Bankkonto, weil man auch solche Sachen dann strafrechtlich unter Umständen besser nachverfolgen kann. Wohin das Fahrzeug dann geht, ist auch dann zweifelhaft. Kann in den Osten gehen, wo auch immer und man nicht dann sofort Zugriff darauf hat. Und bevor es dann in der Fahrnung ist, ist das Fahrzeug schon über alle Berge. Das muss man einfach so sehen.

Nele [00:31:47]:
Würdest du empfehlen, Kaution überweisen zu lassen? Wir mussten die bisher, soweit ich mich erinnern kann, immer bar auf die Kralle geben und haben die dann auch bar wiederbekommen.

Dieter Schäffler [00:31:59]:
Das ist klar, kann man tun. Ich bin eher der vorsichtige Mensch, bin ja auch der Versicherungsmensch. Dann sag einfach nur, das sind so die Risiken, die man hat. Das ist ja alles eine Vertrauenssache. Vertraue ich denjenigen, denen ich miete? Das kennt man euch vielleicht durch Camperstyle. Aber Privatpersonen, die einen nicht kennen, vertraue ich drauf oder nicht? Ich würde nicht darauf vertrauen. Das ist so meine persönliche Meinung. Und wenn man das Risiko minimieren will, kann man es ja dadurch minimieren.

Dieter Schäffler [00:32:30]:
Jemand, der das Fahrzeug veruntreuen will, der versucht ja möglichst seine Spuren zu verwischen oder sich nicht ausfindig machen zu lassen, zumindest möglichst schnell nicht oder beteiligt der Person, wie auch immer. Und von daher ist das dann sicherlich eine Möglichkeit zu sagen, okay, da kommt man nicht so schnell dran, du hast ja keinen Adressen, Führerschein, okay, im Rahmen der EU komme ich sowieso erst mal hin, da komme ich schon mal ziemlich weit in den Osten und da bin ich jetzt mal weg. Das ist natürlich hochkriminell, da brauchen wir nicht drüber zu sprechen, Aber 50.000 bis 70.000 Euro oder wenn das Fahrzeug sogar noch teurer ist, was ich in die Vermietung gebe, wenn es ein Neufahrzeug ist, selbst dann, wenn es ein gebrauchtes Fahrzeug ist, schon was älter ist, es ist ja ein Stück weit auch mein Wohnmobil, ja, mein Schätzchen, das ich schon die ganze Zeit habe. Und wenn das weg ist, dann ist das tut einem das schon in der Seele weh. Ich kann nur darauf erwarnen, man kann es sich wahrgeben lassen, unterschreiben, man kriegt es auch zurück nach Übergabe, wenn keine Schäden da sind, aber ich kann es genauso gut auch überweisen lassen. Was sollte jemand dagegen haben, es zu überweisen, wenn er doch keine bösen Absichten hat?

Nele [00:33:36]:
Ja. Und wenn ich jetzt mal nicht so weit gehe, dass das Fahrzeug komplett unterschlagen wird, sondern wenn ich jetzt von einem ganz normalen Mieter ausgehe, der nichts Böses im Sinn hat, aber vielleicht hat trotzdem den Schaden verursacht. Inwiefern bin ich dann als Vermieter Versicherungstechnisch benachteiligt, wenn ich bestimmte Dinge nicht ausreichend geprüft habe. Also ich sage jetzt nur mal, eigentlich greift die Versicherung erst ab 21 Jahren, Alter des Mieters. Aber ich habe mir den Ausweis nicht zeigen lassen, blöderweise. Oder, ähm, der Führerschein ist abgelaufen. Irgendwas, also, dass irgendwas mit den Dokumenten nicht in Ordnung ist, die ich mir hätte zeigen lassen müssen. Und dann passiert was und sagt dann die Versicherung, nee mein Freund, jetzt da hättest du mal genauer hingeguckt.

Nele [00:34:36]:
Oder springt die trotzdem ein? Oder wie läuft das in der Regel ab?

Dieter Schäffler [00:34:41]:
Grundsätzlich ist es immer so, bei solchen Fragen, es kommen die Ufthände an. Das hat jeder Schadensachbearbeiter. Das kann man nicht pauschalisieren. Es gibt sicherlich in den verschiedensten Versicherungsbedingungen Vorgaben. Wenn die Vorgaben nicht erfüllt, kann der Versicherer aufgrund der nicht erfüllten Vorgaben entweder die Leistung kürzen oder die Leistung ablehnen. Punkt. Wenn da jetzt ein Schaden eingetreten ist, der auch passiert wäre, wenn der Fahrer 40 Jahre alt gewesen wäre, dann sind die Umstände nicht so gegeben, dass das nicht vorhandene Fahreralter kausal für den Schaden ist. Wenn das nicht kausal ist, ist es immer so, dass der Versicherer dann prüft, ob nicht eine Entschädigungsleistung doch gewährleistet ist.

Dieter Schäffler [00:35:30]:
Also mein Fahrzeug hat gestanden, normalerweise ist der Mieter nicht 21 Jahre alt, sondern 20 Jahre alt. Jemand fährt gegen das Fahrzeug, begeht Fahrerflucht. Dann habe ich einen Vollgas geschadet. Dann kann der Fahrer auch alt sein, wie er will. Das Fahrzeug wäre beschädigt gewesen. Das nimmt man so als Beispiel jetzt. Wenn ich natürlich keinen Führerschein habe und fahre ohne Führerschein, ja, dann ist von vornherein kein Versicherungsschutz gegeben, ne? So. Das sind also Sachen, die werden sicherlich geprüft, ne? Keine Frage.

Dieter Schäffler [00:36:02]:
Und dann kommt es dann immer auf die Umstände an. Nur letztendlich ist es so, dass ich glaube, dass wenn kein Führerschein da ist oder wenn die Daten abgelaufen sind, das sind ja Grundsachen, die ich habe schon mal prüfe, wenn ich vermiete. Das ist ja das Erste, worauf ich achte. Und das ist dann nämlich eine Geschichte, die dann schon gegeben ist. Also es kommt immer auf die Umstände an. Und auch Thema grobe Fahrlässigkeit ist so ein Thema. Bei der Chania ist grob fahrlässig, wird dann gezahlt. Ja, grobe Fahrlässigkeit ist in den meisten Versicherungspolizen im Rahmen der Kasko-Versicherung mitversichert.

Dieter Schäffler [00:36:36]:
Das ist eine Sache, entsteht da vorsätzlich. Wenn Alkohol im Spiel ist und wenn Drogen im Spiel sind, ist das natürlich ein komplett anderes Thema. Aber auch das wird dann im Zweifel mit dem Versicherungsnehmer versucht zusammen zu klären. Das muss ja auch dann festgestellt worden sein und das passiert meistens nur dann, wenn ein Verkehrsunfall stattgefunden hat. Ansonsten gibt es ja mit Sicherheit niemand zu. Dann kriegst du ja gar nicht raus.

Nele [00:37:02]:
Das heißt also, dass ich auch auf jeden Fall genau in die Versicherungsbedingungen schauen muss, was da gefordert ist. Also ob es irgendwelche Altersgrenzen nach unten oder nach oben gibt.

Dieter Schäffler [00:37:14]:
Genau.

Nele [00:37:15]:
Auch wahrscheinlich Ländereinschränkungen nehme ich an. Gibt es, Wird es auch bei der einen oder anderen Versicherung geben? Oder ist es…

Dieter Schäffler [00:37:22]:
Standard ist meistens geografisch zu Europa. Manche Versicherungen bieten auch darüber hinaus noch was an gegen Zusatzentgelt. Aber das müsste man im Einzelnen dann schauen, was der Versicherer im Zweifel dort angibt. Und man sollte natürlich darauf achten, dass gewisse Selbstbeteiligung gerade bei Vermietfahrzeugen deutlich höher sind, als die Selbstbeteiligung, wenn ich eine Privatperson bin. Das sollte man auch wissen.

Nele [00:37:48]:
Wir hatten bisher immer bei den Fahrzeugen irgendwas zwischen 1000 und 1500 Selbstbeteiligung. Das war auch die Höhe der Kaution, die wir jeweils hinterlegen mussten. Ist das auch deine Erfahrung oder gibt es da sehr stark abweichende Werte?

Dieter Schäffler [00:38:01]:
Also sagen wir mal so ein schrank zwischen 500 und 2000. Im privaten Bereich eher so die 1000. Im gewerblichen Bereich erlebt man mittlerweile auch 2000 Euro.

Nele [00:38:12]:
Was ja vielleicht aus Vermietersicht auch gar nicht so doof wäre, weil wir haben ja jetzt auch schon mehrfach darüber gesprochen und wir ich werde auch mit Sebastian noch mal über das Thema reden, dass ja die Versicherungsprämien sehr stark angestiegen sind. Wir hatten das Thema, ich glaube dieses Jahr war es auch, wir beide miteinander. Ja, ich glaube auch. Und wenn ich jetzt natürlich dann einen Schaden habe und den reparieren lassen muss, dann sind vielleicht 1000 Euro gar nicht mehr so aktuell Stand der Dinge. Also weil ja auch die Ersatzteilkosten gestiegen sind, die Reparaturkosten gestiegen sind. Deswegen gibt es ja auch diesen Sprung in den Versicherungen. Wo würdest du sagen, liegt ein vernünftiger Wert für einen privaten Vermieter, der dann auch, ich sage jetzt mal, grundsätzliche Schäden abdecken würde?

Dieter Schäffler [00:39:07]:
Also das ist schwer zu sagen, aber da muss ich, wenn ich jetzt immer davon ausgehe, dass ein Durchschnittsschaden schon in dem Bereich zwischen 200 und 3000 Euro liegt, Ja, also ein normaler Kasko-Schaden. Bei 1 Scheibe kann es ein bisschen drunter liegen, dann liegen wir kommabreich mit 1.500 Euro hin. Aber auch da sind die Ersatzteilpreise für so Scheiben deutlich gestiegen. Man muss halt wissen, was ist denn das für ein Fahrzeug? Habe ich jetzt einen Hagelschaden, ist der Schaden deutlich größer. Habe ich jetzt einen Vollkasko-Schaden, ist der Schaden deutlich größer. Dann habe ich wahrscheinlich in meiner Versicherung als Selbstfahrer vermietet eine Selbstbeteiligung von 1500 Euro. Darüber hinaus ersetzt mir ja die Kaskoversicherung meinen Schaden. Habe ich jetzt auch eine Kaution von 1500 Euro, dann amortisiert sich ja die Selbstbeteiligung.

Dieter Schäffler [00:39:52]:
Die brauche ich dann nicht zu zahlen. Und wenn ich dann aber einen Schaden von 2.000 Euro habe, muss ich mir als Vermieter überlegen, melde ich jetzt diesen Schaden, bei dem ich ja 500 Euro selber aufbringen muss, als ein Schaden im Rahmen meiner Vermietversicherung. Und das Ganze muss ich natürlich dann sehen, wie viele Schäden habe ich denn jetzt bereits gehabt oder wie viele Schäden können denn rein theoretisch noch eintreten. Ist der nächste Schaden, dann schafft er schon 4.000 Euro. Dann habe ich mit den 500 und den 2.500 Euro Schaden immer mal 1.500 Euro berücksichtigt der Selbstbeteiligung. Schon 4.000 Euro Schaden und habe vielleicht bei dem Versicherer in diesem Zeitraum nur 1.500 oder 2.000 Euro Prämie gezahlt. Heißt, dass der Versicherer deutlich weniger Einnahmen erzielt hat, als er an Schäden rausgegeben hat. Der Versicherer ist Kaufmann und sagt, rentiert sich für uns nicht.

Dieter Schäffler [00:40:46]:
Lieber Kunde, wir können dir keinen Versicherungsschutz mehr bieten.“ Dann wird es für den Vermieter schwierig, einen neuen Versicherer zu finden. Weil

Nele [00:40:55]:
ja immer abgefragt wird, ob man gekündigt wurde, ne? Bei der alten Versicherung.

Dieter Schäffler [00:40:58]:
Gekündigt wurde, wie hoch sind die Schäden gewesen und dann muss man nachweisen, wie viele Schäden habe ich bisher gehabt. Dann kriegt man unter Umständen ein Angebot von einem neuen Versicherer, der einen Beitrag oder die einen Beitrag aufruft, der immer vielfaches höher ist, als ich vorher gezahlt habe. Deswegen muss man das immer wissen. Und Wenn ich jetzt aber plötzlich eine Kaution aufrufe von 2000 Euro, dann ist natürlich der Hasenfuß dabei. Wer mietet denn dann, wenn ich eine Kaution von 2000 Euro aufrufe? Also das ist nicht ganz so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt, neben den ganzen Effekten, über die wir die ganze Zeit schon gesprochen haben.

Nele [00:41:36]:
Wenn ich jetzt so ein bisschen zurückblicke auf Gespräche, die ich auch geführt habe, sowohl mit Mietern als auch mit Vermietern, kam immer mal wieder diese Diskussion die Kaution auf. Und ich habe auch schon von Mietern gehört, die sich ehrlich gesagt ein bisschen über einen Löffel balbiert gefühlt haben, weil die einen kleineren Schaden verursacht haben, aber der Vermieter dann die komplette Kaution einbehalten hat. Darf ich das überhaupt, wenn ich jetzt zum Beispiel gar nicht den kompletten Betrag brauche?

Dieter Schäffler [00:42:12]:
Das ist eine gute Frage, die kann ich rein rechtlich gar nicht beantworten. Ich kann immer nur davon ausgehen, was ich machen würde. Also ich würde zunächst mal, es gibt ja auch sicherlich Mietbedingungen. Und die Mietbedingungen sagen ja auch, das sind dann AGBs, die entweder eigene AGBs sind, wobei ich mir das bei einem privaten Vermieter so nicht konkret vorstellen kann, dass er nur einen in AGBs aufsetzt, sondern es sind vielleicht Standard-AGBs. Und in diesen Standard-AGBs sind sicherlich solche Sachen aufgeführt, was wann wo wie einbehalten werden darf, ja rein rechtlich gesehen.

Nele [00:42:45]:
Und wenn

Dieter Schäffler [00:42:45]:
die dich nicht an den AGBs halten, dann gilt meines Wissens ja das BGB. Und dann komme ich für den Schaden auf, den ich auch jemand anderem zugefügt habe. Wenn der Schaden aber nur 500 Euro ist und der Vermieter sagt, die ganze Korrektion, mein lieber Freund, die kriegst du nicht zurück. Da würde ich mich natürlich dagegen wehren wollen, weil ich habe nur dann den Schaden zu erstatten, den ich auch selber verursacht habe. Okay. Also das ist jetzt meine Meinung, die ich rechtlich nicht fundieren kann, aber da würde ich von BGB ausgehen. Alles andere müsste in den AGBs des Vermieters geregelt sein.

Nele [00:43:19]:
Ist ja auch kein Versicherungsthema.

Dieter Schäffler [00:43:22]:
Fiel mir

Nele [00:43:23]:
jetzt nur gerade so beiläufig ein.

Dieter Schäffler [00:43:26]:
Und man muss natürlich aufpassen, das ist immer auch so eine Sache mit den Korrektionsschäden oder mit den Korrektionssachen, die kommen sind. Man macht eine Übergabe, man guckt sich das Fahrzeug an. Das ist ja bei 1 Mietung 1 PKWs nichts anderes. Ja, man macht eine Flugreise und man ist in Urlaub und man mietet jetzt einen PKW für die Zeit, wo man mit dem PKW fahren will. Der, der da in den diversen Ländern das Fahrzeug dann vermietet, dann macht mit einem eine sehr schnelle Übergabe, guck hier, da ist ein Schaden, guck hier, da ist ein Schaden. Wenn einem was auffällt, würde ich von diesem Fahrzeug, wo ein Schaden war, schon mal ein Foto machen, damit man hinterher nicht sagen kann, diesen Schaden habe ich verursacht. Weil es kann ja auch sein, dass das Fahrzeug bereits Vorschäden hat. Ja.

Dieter Schäffler [00:44:03]:
Ja, wenn ich das nicht dokumentiere, dann ist natürlich jemand, der sehr clever ist, sagt, oh, die sind schadenlos gewesen. Also die sind schadenlos, der war vorher noch nicht da. Und dann mietet das Theater natürlich los und dann reicht die Koalition. Aber Ansonsten vielleicht kriege ich noch was zurück.

Nele [00:44:18]:
Also auf jeden Fall sowohl aus Vermietersicht als auch aus Mietersicht immer vorher wirklich Fotos machen, Dinge aufschreiben, sich gegenseitig unterschreiben lassen. Das wirkt in dem Moment sehr korinthenkackerisch und kleinkariert, wenn man das macht. Und das ist einem auch manchmal ein bisschen peinlich. Also mir ist es peinlich, wenn ich dann mehr oder weniger demonstrativ mit der Handykamera ums Fahrzeug gehe. Ich mache teilweise sogar auch Videos, auch bei normalen Mietfahrzeugen, Also nicht Bumos, sondern wenn es Pkw geht, laufen wir mit der Videokamera das Fahrzeug herum. Und natürlich wird da auch mal komisch geguckt. Aber es hat sich bisher tatsächlich immer gelohnt, dann wirklich auch eine Dokumentation zu haben. Und das würde ich Vermietern natürlich genauso empfehlen.

Nele [00:45:05]:
Und das kann man ja auch ruhig gemeinsam mit dem Mieter machen, dass er auch sieht, ich habe jetzt nicht vor, dich irgendwie über den Tisch zu ziehen, sondern wir dokumentieren jetzt hier einfach gemeinsam, wie sah das Fahrzeug vorher aus und wie sah es hinterher aus oder sieht es hinterher aus.

Dieter Schäffler [00:45:19]:
Dann will er später keinen Stress haben, weder der Vermieter noch der Mieter. Und wenn man keinen Stress hat, alles ist gut, dann ist das für den Vermieter gut und der Mieter kommt vielleicht auch in der Tat im nächsten Jahr oder bei der Rümmer nochmal wieder. Ganz einfach.

Nele [00:45:32]:
Ja. Ich denke, dass die meisten der Leute, die diese Folge hören, tatsächlich eher in die Richtung Privatvermietung gehen, wenn sie darüber nachdenken. Ich möchte aber trotzdem auch noch mal mit dir kurz die gewerbliche Vermietung anreißen. Also wir haben ja vorhin schon so ein bisschen die Unterschiede erklärt. Wir haben darüber gesprochen, wie die Privatvermietung versichert werden muss. Wie ist es denn bei der gewerblichen Vermietung? Da hattest du ja vorhin auch schon was dazu gesagt, welche Pakete es da so gibt. Aber gibt es sonst noch irgendwas, wo du sagst, da sollte ich als Vermieter, als gewerblicher Vermieter vielleicht mich noch zusätzlich absichern über diese beiden Pakete, die ihr jetzt habt hinaus, beziehungsweise bei anderen Anbietern gibt es vielleicht andere Pakete, aber gibt es sonst noch irgendwelche Produkte, die sinnvoll wären?

Dieter Schäffler [00:46:22]:
Ja, es gibt sicherlich, also man es jedem Vermieter empfehlen kann, aber das wird in der allgemeinen Polizei immer vorhanden sein. Das ist also eine Rechtsschutzversicherung, gerade für Rechtsstreitigkeiten, Vermieterrechtsschutz, die sowieso auch dann braucht, wenn der Gewerbetreibender ist, wenn er nicht nur Fahrzeugen vermietet, sondern sehr oft sind ja Vermieter auch Händler, Reisemobilhändler, die Fahrzeuge verkaufen. Und wir wissen dann schon ganz genau, dass es auch mal zu Rechtstreitigkeiten kommen kann, auch in der Vermietung. Dann ist es eine Geschichte, wo man die Mieter anbieten kann, einen Haftungsausschluss zu machen im Rahmen 1 Kautionsversicherung. Da gibt es auch diverse Pakete. Wir nennen es Urlaubsschutzpaket, andere nennen es Mietkaution oder eine Kautionsversicherung. Wobei man immer wissen muss, da ist aber trotzdem der Mieter der Versicherungsnehmer, die Versicherungsnehmerin, da ist nicht der Vermieter der Versicherungsnehmer, sondern der Mieter kann im Zweifel seine Koalition oder einen Teil seiner Koalition zurückbekommen, Reiserücktrittsversicherung. Das ist noch eine interessante Geschichte.

Dieter Schäffler [00:47:26]:
Also sicherlich das ein oder andere Paket, wo man einen sogenannten Haftungsausschluss, sodass ich keine Kosten habe, vereinbaren kann. Das kann man immer nochmal dem Mieter anbieten, wobei, wie gesagt, der Mieter ja der Versicherungsnehmer ist. Das ist nichts anderes. Ich bringe es immer mal wieder auf den Punkt, wenn man eine Reise, wenn man eine Flugreise macht, eine Reiserücktrittsversicherung, eine Reisekrankenversicherung, so in dem Paket. Vieles ist aber auch sehr mittlerweile sehr oft über die Kreditkarte abgedeckt, wenn ich mit Kreditkarte zahle. Und von daher sind das die Sachen, die ich so empfehlen kann.

Nele [00:48:01]:
Und wenn ich jetzt als gewerblicher Vermieter gehe ich ja mal davon aus, dass ich mehrere Fahrzeuge in der Vermietung habe. Ab wann gilt ein Purpark als Flotte? Schon ab dem zweiten?

Dieter Schäffler [00:48:15]:
Das ist jetzt Ausregungssache des Versicherers, ne? Aber es kommt darauf an, wie er das definiert. Bei uns sind 3 Fahrzeuge eine Flotte. Aber auch da gibt es immer Ausnahmen, die Ausnahme der Ausnahme. Er hat jetzt zur Zeit 2 Fahrzeuge, kommen aber noch 2 dazu, weil 2 sind schon verkauft und die Wartezeiten haben sich zwar mittlerweile verkürzt, aber er will bestimmte Fahrzeuge haben. Also in der Regel sind es 4, dann aber momentan nur 2, dann gilt auch 2 als Flotte. Das ist also wie gesagt von Versicherung oder von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich. Auch was die Prämiengestaltung für solche Fahrzeuge anbelangt, das ist sehr unterschiedlich. Es gibt manche, die Versicherer, die immer auch da noch mit einem Beitrag über alles gehen und dann sagen, ist die Schadenquote gut, gibt es weniger Beitrag, ist die Schadenquote schlecht, gibt es höheren Beitrag über alles oder gibt es den Versicherungsschutz für einzelne Fahrzeuge nur, so wie wir es also machen, damit man das Risiko besser beurteilen kann, aber auch das ist ein Erfahrungswert, den wir haben.

Dieter Schäffler [00:49:22]:
Und das ist dann sehr unterschiedlich. Dann prüft man natürlich auch, wenn man neu ist, wie viele Fahrzeuge, welchen Wert die hier haben, die Fahrzeuge, Oder man prüft dann, wenn jemand zu uns kommt, der vorher woanders versichert war, warum ist man nicht mehr dort. Hat der Versicherer vielleicht das Geschäft für Wohnmobile privat, eizuhrgewerblich eingestellt. Ist ja am Markt momentan so, dass sich da sehr viel bewegt. Da Versichere, die sich von dem Segment zurückziehen. Dann prüft man auch, sind Schäden eingetreten? Und dann streikt man vielleicht ein bisschen genauer ein, welche Art von Schäden sind eingetreten. Man muss einfach wissen, so ein klassisches Beispiel, ich bin Vermieter, mache das seit 5 Jahren, habe 5 Fahrzeuge in der Vermietung und dann zahle ich über diese 5 Jahre hinaus einen gewissen Beitrag. Jetzt hatte ich aber nur einen einzigen Schaden gehabt.

Dieter Schäffler [00:50:13]:
Dieser Schaden war aber so hoch, weil das Fahrzeug einen Totalschaden erlitten hat. Kommt leider vor. Und dieser Totalschein ist so hoch, dass die Ausgaben des Versicherers das übersteigen, was sie überhaupt eingenommen haben. Also sagen wir, da ist die eigentliche Schadenquote, das heißt das Verhältnis von Einnahmen zu Ausgaben, ist die Ausgabe höher, also die Schadenquote schlecht. Sind die Einnahmen höher, ist die Schadenquote gut. Die Schadenquote wird aber im Zweifel dann immer schlecht sein, weil dieser hohe Schaden dem Versicherer natürlich deutlich mehr Geld gekostet hat. Und das machen wir in 1 Einzelbetrachtung, weil wir sagen, okay, das kann dann vorkommen, weil ansonsten ist ja nichts passiert. Also würden wir diesen Vermieter dann schon eindecken.

Dieter Schäffler [00:51:01]:
Und in ähnlicher Art und Weise machen es auch Versicherer, die dort also spezielle Sachbearbeiter haben, die das schon genau prüfen. Aber da gibt es dann wieder Regularien und Vorgaben. Und da haben wir das schon sehr lange tun, haben wir da gewisse Erfahrungswerte.

Nele [00:51:15]:
Dazu habe ich jetzt gerade noch mal eine halb private Frage.

Dieter Schäffler [00:51:18]:
Okay.

Nele [00:51:20]:
Nutzt ihr schon künstliche Intelligenz für Auswertungen von Schadenquoten?

Dieter Schäffler [00:51:24]:
Nein.

Nele [00:51:25]:
Okay.

Dieter Schäffler [00:51:27]:
Nein. Da sprechen

Nele [00:51:27]:
wir dann noch mal zum anderen Zeitpunkt drüber. Das finde ich nämlich wahnsinnig spannend, was sich da auch für Versicherer und natürlich dann auch für Vermieter für Möglichkeiten ergeben, die eigenen Risiken auch besser einschätzen zu können.

Dieter Schäffler [00:51:39]:
Ja, das ist richtig. Wir machen uns immer noch sehr ausbacken, weil wir uns die Einzelschäden anschauen und die Ursachen der Einzelschäden anschauen und dann auch mit den Vermietern separat ins Gespräch gehen und auch da mitteilen, wie hoch denn da so die Schadenfälle sind. Welche Art von Fahrzeugen, welche Art von Glasschäden haben, wie hoch die Kosten in den einzelnen Fahrzeugen sind. Aber auch da steckt man trotz aller Technik nicht drin, weil ich glaube, dass man ja nie hundertprozentig weiß, wohin fährt denn der Mieter mit seinem Fahrzeug. Klar. Habe ich jetzt 10 Fahrzeuge in der Vermietung, 8 davon sind unterwegs und 8 sind ganz zufälligerweise an der Mosel. Und an der Mosel hat es ganz zufälligerweise genau an dem Platz gehagelt. Dann kann der Vermieter eine künstliche Intelligenz haben bis zum Gehtnichtmehr.

Dieter Schäffler [00:52:29]:
Keiner ausrechnet, weil ich ja nicht weiß, wo fährt der Mieter hin. Das ist ein schwieriges Thema.

Nele [00:52:35]:
Jetzt vielleicht abschließend noch die Frage, gibt es bei den Selbstfahrer-Vermietversicherungen und auch bei den gewerblichen Versicherungen irgendwelche Minders- und Höchstgrenzen in puncto Fahrleistung. Also, dass die Fahrzeuge, die versichert werden, Minimum so und so viel Kilometer im Jahr laufen müssen oder maximal so und so viel Kilometer im Jahr laufen dürfen.

Dieter Schäffler [00:53:01]:
Also bei uns gibt es nicht, ich kenne auch keine Verwischung, die dies hat. Man muss immer nur wissen, das wäre eine Tarifgestaltung, wie man die Beiträge kalkuliert und daraus kristallisiert sich auch eine mögliche Entschädigungsleistung, wenn das Fahrzeug entwendet oder einen Totalschaden hat, dann schaut man ja danach, welchen Wert hat das Fahrzeug zum Schadenszeitpunkt. Habe ich eine höhere Laufleistung, hat das Fahrzeug einen wenigeren Wert, als wenn das Fahrzeug jetzt kaum gefahren ist. Wenn das Fahrzeug jetzt kaum gefahren ist, hat der Vermieter ein Problem, weil er hat da keine Einnahmen erzielt. Also der ist schon bemüht, das Fahrzeug sehr oft in die Vermietung zu geben. Und Profi-Vermietungen, die das rein gewerblich betreiben, die haben dann also auch schon ihre Möglichkeiten, indem die Nachlässe geben, Sondernachlässe geben, in den Ferien vielleicht einen Rabatt geben, Kühlfahrer, wie auch immer. Das ist dann ein Geschäftsmodell, das man hat. Und dass man sich vielleicht schon an bestimmte Arten von Fahrzeuge konzentriert, die vielleicht bei jungen Familien gehen.

Dieter Schäffler [00:54:03]:
Wo ist man ansässig? Welches Klientel wohnt da? Man fährt ja nicht hunderte von Kilometern, ein Fahrzeug zu mieten, sondern man bleibt in der Region. Weil, stelle ich mir das einfach vor, weil ich würde kein Fahrzeug mieten, damit in den Urlaub zu fahren. Wenn ich dann mit nach München muss, möchte er dann mit aber dann in Skandinavien reisen. Also würde ich mir lieber einen Vermieter suchen, der in dieser Richtung liegt, damit ich nicht nochmal hin und her fahren muss. Also es sind und man muss ja wissen, dass wenn ich mit dem Reisemotor unterwegs bin, und hier braucht es nicht zu sagen, fahre ich nicht so schnell und vor allen Dingen eher gemütlicher, wenn ich von A nach B komme, als wenn ich mit dem Pkw fahre.

Nele [00:54:39]:
Klar. Also wir sagen immer mit Wohnwagen zumindest rechnen wir immer die 1, 5-fache Reisezeit mindestens. Mit Wohnmobil oder mit Kassenwagen geht’s ein bisschen schneller. Aber gerade wenn man auch das Fahren mit so stattlichen Fahrzeugen nicht so gewöhnt ist, und das wär auch was, was ich als Vermieter immer meinen Mietern mit auf den Weg geben würde, dass sie einfach genug Zeit einplanen und nicht sich von den Kilometern, die Google Maps anzeigt, leiten lassen, sondern wirklich sich darüber im Klaren sind, dass man eben bei so großen Gefährten auch ein bisschen mehr Pausen braucht, weil man einfach sehr konzentriert sein muss, viel mehr als mit dem gewohnten Alltags-Pkw, den man zum Einkaufen nutzt.

Dieter Schäffler [00:55:20]:
Klar, und genau das ist ja auch ein Punkt, den gewerbliche Vermieter ja auch wissen und denen man ja aufgrund der Erfahrungswerte den Mietern mit auf den Weg gibt. Ein privater Vermieter wird das sicherlich auch so tun und sagen, okay, mein Fahrzeug ist jetzt ein teilintegriertes Reisemobil der Marke XY und da kann man nicht so schnell mit fahren, ist noch ein bisschen größer. Gucken Sie sich mal gut an, welchen Stellplatz Sie nehmen, passen Sie hier drauf, da drauf. Und Der gewerbliche Vermieter, der würde aufgrund seiner Erfahrungswerte noch das ein oder andere hinzufügen. Also das ist einfach so, dass wir festgestellt haben, dass unsere Mieter sagen grundsätzlich das und das und wie auch immer.

Nele [00:56:02]:
Vielleicht können wir da nochmal im Nachgang so eine kleine Checkliste gemeinsam machen für private Vermieter, die jetzt vielleicht nicht so viel Erfahrung haben bisher, was wir so abfragen würden, die ohne Anspruch auf Vollständigkeit nur als kleine Unterstützung, wenn man mit so einem Business startet, wie gesagt, dann auch gerne an die großen Plattformen wenden. Die haben da sehr viel umfangreicheres Material, aber dass man so eine kleine Einstiegshilfe bietet. Und Wenn ihr, liebe Hörerinnen und Hörer, Fragen zu dem Thema Versicherungen für Vermieter habt, dann schreibt uns gerne entweder an podcast.camperstyle.de oder per WhatsApp. Da findet ihr den Link in den Shownotes. Ähm, wir werden dann mal gucken. Wenn viele Fragen dazu eingehen, würde ich es bei Dieter auch mal anklopfen, ob wir vielleicht mal ein Live-Q&A oder so was machen, dass ihr eure Fragen in so eine Art Live-Chat stellen könnt. Aber schickt uns die erst mal gerne vorab und dann gucken wir, ob da das Interesse da ist, dass man vielleicht nochmal so ein zusätzliches Format organisiert. Und ja, Dieter, vielen Dank, dass du wieder uns so in deine Wissenskiste hast schauen lassen und du darfst wie immer dann nochmal das letzte Wort übernehmen.

Dieter Schäffler [00:57:22]:
Ja, vielen Dank, Nele. Es hat mir immer Spaß gemacht, ein bisschen berichten zu können. Es sind sehr viele Erfahrungswerte, auch persönliche Meinungen dazu, die ich dann ganz gerne kundtue. Und ich denke einfach mal, dass vieles daraus resultiert, dass wir das eine oder andere gerade in dem Bereich hier auch erlebt haben. Also im privaten Vermietbereich, genauso wie im gewerkschaftlichen Vermietbereich, man lernt sehr viele Vermieter kennen, hat auch das eine oder andere aufgeschnappt und was auch ein Stück weit realistisch und nachvollziehbar ist, muss man an der Stelle einfach sagen. Abschließend kann ich nicht nur sagen, man kann damit sehr viel Geld verdienen, wenn man das dann macht und semi-professionell macht auch und viele steigen ja auch dann später ein und kaufen nicht ein zweites oder ein drittes Fahrzeug und steigen in die Vermietung ein. Aber, jetzt kommt ja da oben eine Zeigefinger, man muss auch einfach wissen, dass das auch ganz schöne Haken haben kann. Nicht nur, weil man einen mit materiellen Verlust erleidet, sondern auch durchaus sehr viel Stress haben kann, wenn ein Mieter mal unterwegs ist und 35 Mal anruft, weil er diverse Fragen zu seinem Fahrzeug hat, nur weil er nicht damit klarkommt.

Dieter Schäffler [00:58:30]:
Also deswegen würde ich die Frage wieder verneinen, die du mir am Anfang gestellt hast. Einen Wisch würde ich nicht tun, aber auch das ist nur meine persönliche Meinung. Es hat Spaß gemacht, vielen Dank. Ich hoffe, ich konnte ein paar Anblicke geben. Ja, wünsche allen einen schönen Tag, Nele, dir auch und wir hören und sehen uns. Bis dahin, gute Zeit.

Nele [00:58:54]:
Tschüss.

Dieter Schäffler [00:59:00]:
Tschüss.

Sebastian Vogt

Ich bin der Nerd im Team. Ich habe 6 Jahre mit meiner Frau im Wohnmobil gelebt und bin damit durch Europa gereist. Dabei haben wir nach und nach unsere drei Hunde gerettet und mitgenommen. Ich liebe Technik, Gadgets und kümmere mich bei CamperStyle um genau diese Themen. Unseren Clouliner haben wir verkauft und derzeit sind wir eher Wochenendcamper. Als digitaler Nomade bin ich immer wieder auf Reisen. Lieblingsspots: Am Wasser.

Dir hat der Beitrag gefallen?

Dann teile ihn mit deinen Freunden!

App - Post Subscribe Form

Erhalte kostenlose Camping-Tipps und Infos per Mail!

Nach dem Absenden des Formulars bekommst du eine Mail mit einem Link, den du anklicken musst, um dich zum Newsletter anzumelden. Du bekommst dann 1-2 Mal im Monat E-Mails von uns zu Camping-Themen. Die Frequenz hängt von der Menge an News und Ratgebern im Monat ab. Du kannst deine Einwilligung jederzeit per E-Mail an post@camperstyle.de oder durch den sich in jeder Mail befindlichen Link widerrufen. Der Versand erfolgt gemäß unserer Datenschutzerklärung unter https://camperstyle.de/datenschutzerklarung/