Für Trekking- und Wandertouren oder als Übernachtungsmöglichkeit bei Festivals und Gartenpartys bietet sich ein 1-Personen-Zelt an. Welche Kriterien bei einem Einmannzelt wichtig sind und welche Arten es gibt, haben wir in einem Kaufratgeber zusammengetragen.
Das Wichtigste vorab
- Ein 1-Personen-Zelt bietet Platz für einen, maximal zwei Camper.
- Es zeichnet sich durch sein geringes Packmaß und geringes Gewicht aus, sodass es problemlos in den Rucksack passt.
- Angeboten werden 1-Personen-Zelte als Wurf- und Pop-up-Zelte, aber auch als Stangenzelte.
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Dein nächstes Outdoor-Abenteuer wird nur dann ein voller Erfolg, wenn das 1-Personen-Zelt hinsichtlich seines Gewichts, des Packmaßes, der Wetterfestigkeit und Handhabung alle Anforderungen erfüllt. Doch welche Rucksackzelte sind empfehlenswert, mit welchem 1-Personen-Zelt geht der Aufbau besonders schnell vonstatten und was macht ein gutes Modell noch aus? Um dir bei der Auswahl unter die Arme zu greifen, stellen wir dir unsere Favoriten vor.
Leichtgewicht: Der Liebling der Redaktion
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Das 1-Personen-Zelt ist wegen seines geringen Gewichts besonders für Wanderungen, Festivals oder Fahrradtouren, bei denen das Gepäck nicht zu schwer sein darf, geeignet.
Für kurze Outdoor-Abenteuer: Unser Preis-Leistungs-Sieger
Das ultraleichte Zelt für maximal zwei Personen ist schnell aufgebaut und ideal für Übernachtungen beim Wandern oder bei Festivals.
1-Personen-Zelt: Darauf musst du achten
Damit dein neues Einmannzelt ausreichend Platz für eine komfortable Nacht bietet und dich und dein Gepäck zuverlässig trocken hält, werden an das Campingzelt für 1 Person diverse Anforderungen gestellt. Welche das sind, kannst du hier nachlesen.
Größe
1-Personen-Zelte sind so konzipiert, dass maximal zwei Camper darin Platz finden. Dabei sollte die Länge so dimensioniert sein, dass du bequem ausgestreckt liegen kannst. Wir empfehlen eine Länge von mindestens 210 cm. Sollen zwei Personen darin übernachten, ist eine Breite von wenigstens 150 cm anzuraten, damit ihr auch zu zweit auf Isomatte und Schlafsack gut darin liegen könnt.
Auch die Höhe des 1-Personen-Zelts ist für den Komfort wichtig. Eine Stehhöhe muss nicht gewährleistet sein; mindestens 100 cm sollten es aber schon sein, damit du in das Zelt ohne größere Verrenkungen hineinkriechen kannst.
Material
Wenn du schon einmal auf Trekkingtour oder auf Festivals von einem kräftigen Regenschauer überrascht wurdest, weißt du ein wirklich wasserfestes 1-Personen-Zelt zu schätzen. Da die Wettervorhersagen manchmal trügen, bist du mit einem wasserdichten 1-Personen-Zelt definitiv auf der sicheren Seite.
Wir empfehlen daher ein 1-Personen-Zelt mit einer Wassersäule von mindestens 3.000 mm. Noch besser ist ein Modell mit einer Wassersäule von 5.000 mm, sodass auch bei stärkerem Regen alles trocken bleibt. Zur Wasserfestigkeit gehören zudem ein wasserfester Zeltboden sowie verklebte oder verschweißte Nähte verfügt, sodass kein Regen ins Zelt eindringen kann.
Ist eine trockene Nacht vorhergesagt und ihr benötigt kurzfristig eine Übernachtungsmöglichkeit im Garten oder auf dem Campingplatz, kannst du auch zu einem 1-Personen-Zelt mit einer Wassersäule von 1.000 mm greifen.
Auch das Material für das Gestänge ist relevant. Hier sind flexible, zusammensteckbare Fiberglas-Segmente eine gute Wahl, die zum einen stabil und haltbar, zum anderen leicht zu transportieren sind.
Packmaß und Gewicht
Packmaß und Gewicht sollten möglichst gering ausfallen, damit das Gewicht deines Wander- bzw. Festivalgepäcks nicht übermäßig strapaziert wird. Alles richtig machst du mit einem ultraleichten 1-Personen-Zelt, das nicht mehr als 2 kg wiegt. Mit einem Packmaß von maximal 50 x 15 x 15 cm passt das Zelt für eine Person auch in oder an den Rucksack.
Komfort
Im Hinblick auf Behaglichkeit musst du bei einem 1-Personen-Zelt deutliche Abstriche machen. Auch wenn der Komfort beim Wandern oder auf Festivals nicht allerhöchste Priorität hat, solltest du auf bestimmte Ausstattungen bei einem Campingzelt nicht verzichten. Unerlässlich sind Moskitonetze vor den Fenstern und Türen, damit dir die Plagegeister nicht den Schlaf rauben. Kleine Organizer-Taschen für Smartphone und Papiere sind nützlich, aber kein Muss.
Aufbau
Ein schneller und einfacher Auf- und Abbau sind ein Muss für ein 1-Personen-Zelt. In der Regel geht das dank des flexiblen Fiberglasgestänge, das durch den Zeltstoff geschoben wird, auch ziemlich schnell. Noch schneller geht es mit einem Quick-up-1-Personen-Zelt, das sich wie ein Regenschirm aufspannt oder mit einem Pop-up-Zelt, das sich beim in die Luft werfen, selbst aufstellt. Quick-up- und Pop-up-Zelte haben jedoch den großen Nachteil, dass sie aufgrund ihrer Konstruktion ein recht großes Packmaß haben und daher beim Transport viel Platz wegnehmen.
Diese Einmannzelte haben wir verglichen
Oft gestellte Fragen zum 1-Personen-Zelt
Wie groß sollte ein 1-Personen-Zelt sein?
Als Anhaltspunkt für 1 Person empfehlen wir eine Länge von 2,10 m und eine Breite von mindestens 90 cm. So kannst du deine Isomatte oder Luftmatratze sowie deinen Rucksack bequem unterbringen.
Muss das 1-Personen-Zelt wasserdicht sein?
Ja, denn nur dann bleiben du und dein Gepäck auch bei Regen trocken. Daher raten wir zu einem 1-Personen-Zelt mit einer Wassersäule von mindestens 800 mm. Bist du in regnerischen Regionen unterwegs, entscheide dich besser für ein Rucksackzelt mit 1.000, 3.000 oder 5.000 mm Wassersäule.
Passt ein 1-Personen-Zelt in den Rucksack?
Ja, vorausgesetzt, das Packmaß ist entsprechend gering. Neben einem möglichst geringen Packmaß sollte das 1-Personen-Zelt auch leicht sein und nicht mehr als 2 kg wiegen.
Titelbild: (c) pressmaster / depositphotos.com
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