Thüringen oder Kroatien? Wer 2025 clever campt, kann richtig sparen. Wir zeigen dir, wo Camping günstiger wird – und wo du tief in die Tasche greifen musst. Auch im Europa-Vergleich gibt es große Unterschiede. Wir zeigen dir, wo sich der Urlaub mit Zelt, Van oder Wohnmobil am meisten lohnt.
Inhaltsverzeichnis
Deutschland bleibt erschwinglich – doch nicht überall
Gute Nachrichten für alle, die gerne im eigenen Land unterwegs sind: Laut der aktuellen PiNCAMP-Preisanalyse 2025 kostet eine Übernachtung auf einem deutschen Campingplatz in der Hochsaison im Schnitt 40 Euro – bei einer Familie mit zwei Erwachsenen und einem zehnjährigen Kind. Doch je nach Region kann das deutlich variieren.
Günstigste Bundesländer:
- Thüringen: Nur 33 € pro Nacht – damit das günstigste Campingland in Deutschland.
- Hessen: 37 € – ebenfalls unter dem Bundesdurchschnitt.
- Niedersachsen, NRW, Schleswig-Holstein: Je 38 €, also preislich noch im unteren Mittelfeld.
Teuerste Bundesländer:
- Mecklenburg-Vorpommern: 43 € pro Nacht – hier trifft hohe Nachfrage auf Toplagen an der Ostsee.
- Brandenburg: Ebenfalls 43 €, vor allem rund um Berlin und die Seenplatte.
- Baden-Württemberg: Auch hier 43 € – beliebte Ziele wie der Bodensee oder Schwarzwald treiben die Preise.

Tipp

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Preisexplosion im Saarland
Ein Blick auf die Preisentwicklung zeigt: Das Saarland verzeichnet mit +10 % den höchsten Preissprung im Vergleich zum Vorjahr. Auch in Sachsen-Anhalt (+8 %) und Niedersachsen (+7 %) steigen die Preise spürbar. Deutschlandweit liegt der Preisanstieg im Schnitt bei 5 %. Mecklenburg-Vorpommern bleibt nahezu stabil mit nur +3 %.
Besonders gefragt bleiben Campingplätze in Toplagen – etwa an Nord- und Ostsee. Hier passen viele Betreiber ihre Preise dynamisch der Nachfrage an. Früh buchen lohnt sich also mehr denn je!
Europa: Deutschland ist das günstigste Campingland, Kroatien wird zum Luxus-Campingziel
Wer ins Ausland will, sollte genau hinschauen. Mit durchschnittlich 52 Euro pro Nacht ist Camping in Europa spürbar teurer als in Deutschland.
Im Vergleich besonders teuer sind:
- Kroatien: 68 Euro
- Italien: 66 Euro
- Schweiz & Slowenien: je 62 Euro
- Spanien: 60 Euro (+9 %!)
Günstigere Alternativen:
- Frankreich: 50 €, deutlich unter dem Durchschnitt, besonders im Landesinneren.
- Dänemark: 51 €, ähnlich wie Frankreich.
- Schweden: 43 €, kaum teurer als Deutschland – mit viel Natur und vergleichsweise niedriger Inflation.
- Großbritannien: 54 €, aber: 0 % Preissteigerung gegenüber 2024 – das einzige Land mit stabilen Preisen.
Warum frühes Buchen sich 2025 besonders lohnt
PiNCAMP-Chef Uwe Frers erklärt im Rahmen der Analyse, dass sich die Preisstruktur vieler Plätze verändert: Immer mehr Anbieter setzen auf dynamische Preise – wie bei Flügen oder Hotels. Das bedeutet:
- Hohe Auslastung = höhere Preise
- Frühbucher profitieren von günstigeren Konditionen
- Spontanreisende zahlen je nach Nachfrage auch mal deutlich mehr
Das gilt besonders für stark nachgefragte Ziele wie:
- Deutsche Nordsee und Ostsee (DE)
- Kroatische Küste
- Gardasee, Toskana & Adria in Italien
- Slowenische Alpenregionen
Fazit: Camping bleibt erschwinglich – mit Planung
Trotz allgemeiner Preissteigerungen bleibt Camping eine vergleichsweise günstige Urlaubsform. Wer flexibel bleibt, Preise vergleicht und früh bucht, kann auch 2025 preiswert reisen – selbst in den hochpreisigen Ländern.
Quelle: https://www.pincamp.de/unternehmen/camping-statistik/grosser-pincamp-preisvergleich-europa
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