Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.
Nele [00:00:08]:
Hallo und herzlich willkommen zu Camperstyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele.
Sebastian [00:00:13]:
Und ich bin Sebastian. Und heute schnacken wir nochmal im Nachhinein über den Caravansalon mit illustren Gästen.
Nele [00:00:21]:
Das machen wir ja jedes Jahr, dass wir nach der Messe noch mal ein paar Leute uns ins Studio holen, einfach auch verschiedene Eindrücke einzufangen. Und heute sind dabei 2 Bekannte und ein unbekanntes Gesicht bzw. Stimme. Einmal haben wir jetzt ganz neu dabei die Melli von Happy Camping. Da freue ich mich besonders, dass ich jetzt endlich mal weibliche Verstärkung hier bekomme in dieser dominanten Männerrunde. Dann ist Jürgen vom Wummo Blog dabei und Frank von Frank D. Camping. Und Wir verlinken euch natürlich wie immer auch noch mal alle Kanäle der Gäste in den Shownotes.
Nele [00:00:56]:
Jetzt würde ich aber sagen, stellt ihr euch doch bitte einmal noch mal kurz der Reihe vor. Melli, fang du an.
Melli [00:01:02]:
Hallöchen, ja, danke, dass ich hier sein darf. Ich bin Melli von Happy Camping. Ich campe mein Leben lang schon und bin dann irgendwann mit meinem Fiat 500 gestartet und hatte keine Ahnung, wie ich einen Wohnwagen ankoppel. So bin ich zu Happy Camping gekommen. Wir machen YouTube, Instagram und haben eine schöne Facebook-Gruppe und veranstalten einmal im Jahr ein schönes Camper-Treffen. Genau, that’s me. Jürgen.
Jürgen [00:01:29]:
Jürgen Rohde vom Momo Blog. Ich war schon einige Male hier, vielleicht kennt der ein oder andere auch den Womo-Blog. Wir campen auch schon ewig. Meine Welt sind die Zahlen. Ich bin vom Beruf Banker und beschäftige mich gerne mit den Zahlen des Paderwan-Markts oder des Campingmarkts. Und dazu kommen mir die Messen natürlich dann immer sehr recht, das Ganze dann auch live mal zu erleben.
Nele [00:01:53]:
Und der Frank bitte.
Frank [00:01:54]:
Hallo, ich bin Frank von Frank Day Camping, so heißt mein YouTube-Kanal und ich campe so seit 10, 11 Jahren. Mich interessieren immer Wohnmobile, neue Autos, neue Technik und ich versuche auch immer in meinen Videos das rüber zu bringen, was mich selber interessiert, was ich mir vielleicht auch kaufen würde, bekomme auch teilweise Sachen gestellt oder kaufe mir Sachen, teste die, berichte darüber über Vor- und Nachteile und ja, das ist, ich bin nicht mehr aktiv in der Arbeit, ich bin quasi schon fertig, ich war Fluglotse und jetzt habe ich gar keine Zeit mehr.
Nele [00:02:32]:
Wie das so ist mit den Rentnern.
Sebastian [00:02:34]:
Ja. Aber heute soll es nicht Rente gehen, sondern Camping. Und ich habe eine ganze Menge Fragen überlegt, mit denen ich euch gern so eure Erlebnisse, Sichtweisen und Highlights vom Caravan-Salon entlocken möchte. Wir versuchen, alle immer zu Wort kommen zu lassen, es ist ja nicht so eine riesige Runde. Und anfangen würde ich tatsächlich mal, was war euer Highlight auf dem Caravan-Salon? Also, ihr müsst 1 rauspicken, was, was ist es? Und fangen wir nochmal mit der Dame an. Melli, was war dein Highlight?
Melli [00:03:10]:
Und ich muss gerade echt nachdenken. Also grundsätzlich ist bei mir meistens das Highlight gar kein einzelnes Fahrzeug oder kein einzelnes Gadget, sondern ich finde tatsächlich die Veranstaltung an sich ist immer ein Highlight, weil einfach so viele alte Gesichter man dort wieder sehen kann, man kann dort neue Leute kennenlernen und das ist für mich meistens persönlich das Highlight. Dieses Jahr, ich als Melly, komplett verliebt in einen Wohnwagen seit 2019, habe mich aber sehr gefreut, dass dieser Wohnwagen neu aufgelegt worden ist. Also Da sind einzelne Sachen verändert worden, wo ich immer gedacht habe, wurde da jetzt mein Gehirn angezapft? Das ist halt so mein kleiner Traum, irgendwann in diesem Wohnwagen mal zu leben. Und als ich da dieses Jahr rein bin, dachte ich, es wäre ein neuer. Aber es ist einfach nur der, den ich schon seit vielen Jahren jetzt liebe. Und da haben sie jetzt die letzten Sachen, die mich so ein bisschen, und gestört ist da schon echt fast abgehoben zu sagen, aber die haben sie noch verändert und da hat mein Herz sehr sehr hochgeschlagen.
Sebastian [00:04:14]:
Das ist auf jeden Fall schon mal super spannend, Vielen Dank dafür. Vielleicht können wir später auch noch mal ein bisschen was zu deinem Wohnwagen erfahren und wenn nicht, bestimmt noch mal in 1 weiteren Folge, weil ich bin mir sicher, dass du auch noch mal bei uns zu Gast sein wirst, wenn du möchtest. Sehr gerne. Machen wir weiter mit dem Jürgen. Was war dein absolutes Highlight?
Axel [00:04:33]:
Die Preise. Die Preise waren für mich das absolute Highlight auf der Messe. Diese günstigen Preise, die man da gesehen hat, ich hätte nie geglaubt, dass wir mal Preise sehen, die 2025 so niedrig angesetzt und hinterher waren sie genauso teuer wie in den letzten Jahren auch. Also für mich waren die Preise der Aufreger der Messe.
Sebastian [00:04:58]:
Und gleichzeitig das Highlight, weil sie so high sind. Genau, das Highlight. Frank, wie schaut es bei dir aus?
Björn [00:05:06]:
Ich habe 1, 5 Highlights, wenn ich das halbe noch hinten… Das geht auch ganz schnell. Also, das… Mein größtes Highlight war mein Interview mit dem Geschäftsführer von Bürstner, mit dem Hubert Brandl, der sich dann irgendwann bei der Terminabsprache vorgestellt hat. Da sind wir hingegangen, ich bin der Hubert, der bietet mir das Tor und er ist wirklich ein Pfundskerl. Auch die Bürstner Autos, die da vorgestellt wurden mit der Strategie, mit der neuen Strategie, sich wie so ein Baukasten sein Auto so ein bisschen zusammenzusetzen und auf Sachen zu verzichten, die man teilweise gleich wieder rausschmeißt, wie eine Kassettentoilette oder einen Gaskocher. Die Strategie finde ich gut und das Interview mit ihm knapp 20 Minuten, Viertelstunde, 20 Minuten war absolut offen, ehrlich, herzlich. Das war richtig klasse. Mein halbes Highlight ist Gurkenwasser. Das hat mir der Jan vom Abgefahren-Podcast gegeben, weil ich hab immer leider immer so unter Wadenkrämpfen.
Björn [00:06:00]:
Und da sagt er, nimm mal Gurkenwasser, so 2, 3 Löffel, bisschen in den Mund ausspülen, Schleimhäute bedecken und dann gehen die weg. Und tatsächlich, das hilft. Also Jan, wenn du das hörst oder auch alle anderen, die darunter leiden. Das ist 1 meiner Highlights. Das habe ich auch im Caravan-Salon, hatte mir das vorgesteckt. Ihr dreht alle
Nele [00:06:17]:
die Augen. Sebastian hört schon ganz aufgeregt zu, weil der hatte nämlich auch Krämpfe, ne?
Sebastian [00:06:23]:
Ja, letzter Tag hat’s mich ein bisschen erwischt.
Björn [00:06:25]:
Ja, dann, bitteschön.
Nele [00:06:26]:
Also Gurkenwasser.
Sebastian [00:06:27]:
Ist jetzt zu spät. Das Interview, Gibt’s das bei dir schon auf dem Kanal?
Björn [00:06:31]:
Ja, schon lange. Das habe ich ziemlich am Anfang rausgeschoben und genau.
Sebastian [00:06:37]:
Da könnt ihr dann reinhören, wenn euch oder reinschauen, wenn euch interessiert. Wir verlinken das auch nochmal. Ich würde direkt weitermachen. Jetzt haben wir das Highlight. Gut, Jürgen hat jetzt die zweite Frage auch schon quasi mitbeantwortet, aber vielleicht hat er noch was anderes. Meine zweite Frage wäre, gab es irgendwas, wo ihr richtig enttäuscht wart oder wo ihr euch vielleicht sogar geärgert habt? Und jetzt fangen wir mal bei Jürgen an, weil der nickt gerade schon ganz fleißig. Jürgen, Was war noch schlimmer als die hohen Preise?
Axel [00:07:05]:
Für mich der Skandal schlechthin, ich zeige es euch, aber die Höher können es nicht hören. Es gibt Gaswarner für CO-Gase und Das ist schon aus dem Februar irgendwann festgestellt worden, dass die nicht funktionieren. Und die selben Gaswarner werden heute immer noch verkauft auf der Messe, ohne Änderung. Es gab keine Rückrufaktionen, nichts. Für mich ein absoluter Skandal und ein Unding und nicht nur von einem Hersteller, sondern von vielen. Ein Großteil der CO-Gas-Warner funktioniert im Camper nicht und die Leute geben Geld dafür aus und vertrauen dieser Technik. Da muss ich ja mal dazu sagen, vertrauen dieser Technik, schlafen ein und wachen nicht mehr auf. Leute, das kann es nicht sein.
Axel [00:07:50]:
Und auf der messe angesprochen wurde das klein geredet habe ich mir gedacht aber und jetzt kommt der nächste hammer es gibt von der dk eine bericht aber ich habe ihn selber hier vorliegen, 2 Stück, 2 namhafte Hersteller habe ich hier vorliegen, die belegen, dass es auch heute nicht geht und es wird nichts geändert. Also Leute, sorry, das war für mich der absolute Albtraum auf der Messe. So kann man nicht mit Kunden umgehen. Eigentlich müsste das an der Verbraucherzentrale, eigentlich müsste da eine Riesenfast rausgemacht werden. Weil hier geht es Menschenleben. Hier geht es Menschenleben.
Nele [00:08:27]:
Kannst du die Hersteller, die Firmen nennen, Oder möchtest du dich nicht in die rechtliche Situation bringen? Ich möchte
Axel [00:08:32]:
mich in den nächsten News und Neuheiten machen. Die habe ich gerade gedreht. Damit gehe ich jetzt den ein oder anderen Zuschauer noch mal hin. Es sind in der Reisemobil Februar-Ausgabe sogar im Internet einsiedbar. Also das könnt ihr euch aufrufen. Ich kann euch auch gerne, weil ich will ja jetzt nicht, dass die leute meinen blog angucken müssen ich schicke euch gerne einen link dazu dass die sich das anschauen können und und wie gesagt man hat sich darauf berufen dass die pestmethoden falsch wären und was das ich was alles und der becker hat jetzt vor ein paar Tagen oder paar Wochen jetzt schon wieder August hat 2 Produkte doch mal getestet, also ein anderes Institut mit verschiedenen Chargen und man kommt zum selben Ergebnis. Die Geräte funktionieren nicht. Das kann nicht sein.
Axel [00:09:21]:
Und dann gibt es teilweise Geräte, da muss man auch mal darüber reden. Da steht in der Bedienungsanleitung Ihr müsst es keine Ahnung 30 Zentimeter über dem Boden installieren. Da geht es die anderen Gase, Propan und so weiter, die misst man unten. CO misst man oben unter der Decke. Also bis das da unten ist, bist du in deinem Bett schon längst tot. Und sorry, ihr erinnert euch alle vielleicht ins Frühjahr, Da war diese eine junge Frau, die gestorben ist mit einem Holzofen im Camper. Ja, kann man jetzt drüber reden, Holzofen, blöd. Aber das kann dir mit jeder anderen Heizung auch passieren.
Sebastian [00:09:54]:
Ja, das werden wir auf jeden Fall nochmal verlinken und raussuchen. Und weil wir es nicht auf dem Schirm hatten, auch uns nochmal mitnehmen und dazu auch nochmal ein bisschen Recherche betreiben. Vielen Dank
Axel [00:10:04]:
dafür. Tut das.
Sebastian [00:10:07]:
Melli, was hat dich aufgeregt oder enttäuscht oder geärgert?
Melli [00:10:12]:
Tatsächlich gar nichts, aber vielleicht bin ich da auch sehr leicht zufriedenzustellen. Also, ich habe jetzt nichts, wo ich zurückdenke und sage, boah, das war richtig blöd. Außer, dass vielleicht meine Fahrradkette am vorletzten Tag gerissen ist und ich hätte mir dann vielleicht eine neue kaufen müssen. Aber ansonsten, nee, also klar, die Preise sind hoch. Und was mir halt aufgefallen ist, dass viele asiatische Firmen vor Ort waren und ähnliche oder optisch zumindest sehr, sehr ähnliche Produkte zu deutlich niedrigeren Preisen angeboten haben, wo ich mich dann frage, wo führt das hin? Also das ist einfach, dass ich dann denke, das hat dann ja auch Auswirkungen auf die Hersteller hier aus unserem Land und aus den Ländern drumherum. Und wo führt das hin? Aber das hat mich jetzt nicht aufgeregt, das ist mir nur aufgefallen.
Sebastian [00:11:03]:
Gibt ja auch keine Pflicht zum Aufregen, ist schon nur die Frage, ob es etwas gab. Vielen Dank. Ich frage mal Nele, gab es bei dir einen richtigen Aufreger dieses Jahr?
Nele [00:11:16]:
Nee, also keinen, der unmittelbar mit der Messe oder den Produkten zu tun gehabt hätte. Also ich stimme Jürgen zu. Ich habe eigentlich auch erwartet, nach den Rabattschlachten, die so im Mitte, Ende letzten Jahres begonnen haben und sich dann bis in dieses Jahr reingezogen haben bei den Herstellern, dass wir vielleicht tatsächlich eine Preissenkung erleben werden, war vielleicht ein bisschen naiv, weil wenn die Preise einmal oben sind, warum sollte man sie senken? Das erleben wir in anderen Branchen ja auch, dann bleiben die meistens mindestens stabil auf der Höhe. Aber ansonsten gab es jetzt tatsächlich kein Produkt oder kein Fahrzeug, wo ich gesagt hätte, dass es jetzt irgendwie miese Qualität wäre von denen, die ich gesehen habe oder Abzocke oder ähnliches. Ich habe aber ja wie schon in der letzten Folge ja geschildert durch meine Tätigkeit am Stand relativ wenig im Vergleich zu den Vorjahren gesehen. Von daher würde ich jetzt mal die Frage an den Frank noch mal weitergeben. Der hatte sich auch schon lange gemeldet.
Björn [00:12:25]:
Ne, das war Zufall vorhin. Entschuldigung. Nein, aber Ich habe auch diesbezüglich jetzt nicht wirkliche Aufreger. Es liegt aber auch daran, auch die Preise sind mir gerade relativ schnuppe, weil ich nicht suche. Das ganze Preisthema haben wir genügend ausgewählt. Bürstner versucht einen anderen Weg zu gehen, auch andere Hersteller versuchen einen anderen Weg zu gehen. Oder auch zum Beispiel die neue Marke Masuria aus Polen sagt, wir stellen hier ein gut ausgestattetes Fahrzeug hin und das kostet eben 80.000 und auch LMC geht diesen Weg. Das ist okay, das muss jeder selber wissen, aber wir haben ja im Moment immer noch eine Käufer-Zurückhaltung oder es werden insolvenzmassen aufgekauft und da kann man dann auch nur das ein oder andere schnäppchen machen ich hatte eher probleme auf dem p1 mit so einigen sachen oder auch auf der auf der messe auf der messe ich verwirre also Ich verirre mich immer in den Hallen, gerade Halle 3, sobald ich auch nur rausgegangen bin, haben die drinnen sofort alle Stände umsortiert und dann komme ich wieder rein und sage, ich wollte doch gerade da hin, wo ist denn der jetzt hin, der Stand, das ist also fürchterlich.
Björn [00:13:30]:
In dem Zusammenhang würde ich mir wünschen von der Messe Düsseldorf, dass die an den Decken mehr Würfel haben, in welchem Gang man sich jetzt gerade befindet. Manchmal siehst du das gar nicht und mit anderen Hallen ging das so ähnlich, dass sie die ständig umbauen, sobald man raus ist. Und das auf dem P1, Wir hatten einen Reisemobilhändler aus Lünen, mehr sag ich nicht, direkt neben uns. Ich hab das Gefühl, jede Menge Ehemänner, die von zu Hause endlich mal rausgekommen sind, und das war meistens bis 1, 2 Uhr morgens laute Musik, viel Getränke, viel Gegröle und das nervt dann auch irgendwann mal. Und wenn es dann morgens viertel vor 9 losgeht mit 3 bis 4 laut, also wirklich lauten, aus 1 Boombox ähnelnd lauten Weglieder, Kinderlieder, also Kinderweglieder abzuspielen, dann ist das nach dem zweiten Tag irgendwann nicht mehr lustig. Wenn man im Auto sitzt und versucht noch zu schneiden oder sich zu unterhalten und dann verstehst du nichts mehr. Aber das ist noch eine sehr persönliche Sicht. Ansonsten fand ich die Messe soweit okay.
Björn [00:14:31]:
Ich habe jetzt keine direkten Aufreger.
Nele [00:14:34]:
Ich habe einen kleinen Pro-Tipp für dich bezüglich der Orientierung. Ich habe nämlich ein ähnliches Problem, zumal auch manche Stände keine Beschriftung mit den Standnummern haben, da ich tue mich auch ein bisschen schwer immer. Und ich nutze sehr gerne dann dafür diese Caravansalon-App, wo du genau in jeder Halle siehst, wo die Aussteller sitzen. Und da hatte ich ja schon immer wieder mal den Wunsch an den Caravansalon gerichtet, da auch direkt eine Routenführung zu integrieren. Also, dass man wirklich, wie wenn man mit dem Auto bei Google Maps navigiert, einfach den Stand anklicken könnte, zu dem man möchte, und dann durch die Gänge geführt wird. Gibt das schon?
Björn [00:15:13]:
Nein, das gibt’s aber noch nicht,
Nele [00:15:14]:
oder? Nein, die Routenführung gibt’s noch nicht, aber du kannst zumindest sehen, wo sich die Aussteller in den Hallen befinden.
Björn [00:15:21]:
Ja, dann müsste ich aber erst mal wissen, wo ich bin.
Nele [00:15:23]:
Ja, das stimmt.
Björn [00:15:27]:
Ja, gut.
Nele [00:15:28]:
Ja, und zu dem Händler aus Lünen, Das war auch 1 meiner Aufreger, von denen ich gerade gesagt habe, dass die nicht unmittelbar mit der Messe zu tun haben. Weil da ging es ja auch nicht nur Lärm, sondern auch das Tragen von fremdenfeindlichen Symbolen und Ähnlichem. Ja. Und das, find ich, hat auf 1 Messe, wo wir über Weltoffenheit, Gemeinsamkeit, Community, Reisen und irgendwie schöne Dinge zusammen erleben, sprechen, einfach nichts zu suchen. Und da hoffe ich, dass die Messe im nächsten Jahr durchgreift. Wir haben das auch weitergegeben an die, ja, an die Personen, an unsere Ansprechpartner. Und Da wünsche ich mir, dass sich da was tut, weil das ist auch gar kein schönes Signal nach außen.
Björn [00:16:19]:
Das auf jeden Fall. Und nicht falsch verstanden zu werden, ich bin keiner, der 22 Uhr Platzruhe und Zimmerlautstärke verlangt auf dem P1. Gerade in den ersten Tagen. Und das ist ja genau das, was den P1 eigentlich auch so ausmacht. Da flanieren ein bisschen lang gehen, wenn auch mal die Musik ein bisschen lauter ist. Spätestens Mitternacht ist dann immer gut.
Nele [00:16:39]:
Ja, da halt ein gewisses Miteinander. Dass man halt mal akzeptiert, dass man da mit mehreren 1000 Menschen auf engstem Raum zusammenleben muss. Und da kann ich weder wild gewordene, aggressive Hunde an der langen Schleppleine anhängen, dass sie jeden anfallen, der vorbeiläuft. Das war nämlich bei uns im Gang. Noch kann ich mich da halt aufführen, als wäre ich alleine auf der Welt.
Sebastian [00:17:00]:
Ja, man kann sich ja einfach ein bisschen zurückhalten. Ich meine, wir saßen auch manchmal bis 1, 2 und haben gequatscht draußen. Dann machst du halt ein bisschen leiser und Musik brauchst du da ja auch nicht mehr. Also es ist ja immer irgendwie miteinander. Wobei ich es auch erlebt habe, wir hatten auch Kollegen neben uns, die relativ laut waren die ganze Nacht, hat mich nicht gestört, aber ich habe dann irgendwann nachts gehört, wie der Nachbar raus ist, also waren Briten und hat gesagt, hier Jungs, das ist ein bisschen laut, könnt ihr nicht ein bisschen leiser sein? Und dann war halt instant, dann haben die leise weitergeredet und war alles gut, ne? Also das hat da auch wunderbar funktioniert. Ja, das ist wie auf dem Campingplatz, ne? Ein Miteinander und ein bisschen Rücksicht nehmen und ein bisschen Urlaub machen und alles mixen und dann geht’s eigentlich ganz gut. Werbung. Sebastian.
Sebastian [00:17:49]:
Tschuldigung, der Sebastian war so lustig. Tschuldigung.
Nele [00:17:56]:
Bist du eigentlich gerne nackt in der Öffentlichkeit unterwegs?
Sebastian [00:18:00]:
Nein.
Nele [00:18:01]:
Ich normalerweise auch nicht, außer natürlich ab und zu mal auf offiziellen FKK-Campingplätzen, wie man ja aus diversen Podcast-Folgen weiß. Aber bevor du eingeschritten bist, war ich quasi Tag und Nacht nackt. Und zwar im Internet. Ich glaube, du weißt, worauf ich hinaus will, oder?
Sebastian [00:18:19]:
Ach so, ja, ich erinnere mich dunkel. Ich musste dich erst mal überzeugen, dass Surfen, Online-Banking in öffentlichen, ungeschützten WLANs und Netzwerken ohne VPN vielleicht nicht immer die beste Idee ist.
Nele [00:18:31]:
Ja, und deshalb hast du Halil und mich schon vor einigen Jahren zu NordVPN geholt, wenn du dich erinnerst. Das läuft bei uns jetzt standardmäßig inzwischen auf allen Smartphone, Laptops und Tablets. Ganz egal, wo wir herumkurven, Einfach App runterladen, mit einem Klick verbinden und entspannt online gehen, ganz gleich, ob über das Campingplatz, WLAN, auf Raststätten oder auch an Flughafen-Hotspots.
Sebastian [00:18:56]:
NordVPN schützt sich außerdem aktiv vor Schadsoftware, Trackern und auch Phishing-Seiten und zwar eben bevor es zu spät ist. Und natürlich kannst du damit auch im Ausland deine deutsche Lieblingsserie oder auch Podcast streamen. Und falls dein Anbieter dabei irgendwelche Geschwindigkeiten drosselt, wie ich zum Beispiel hier gerade mit meinem Internetanbieter auch in Deutschland habe, dann hilft dir NordVPN ebenfalls.
Nele [00:19:17]:
Die Anwendung ist echt kinderleicht. Einfach App öffnen, verbinden, lossurfen. Und damit ihr auf euren Touren auch gut geschützt seid, haben wir wieder einen exklusiven Deal für euch herausgeschlagen.
Sebastian [00:19:30]:
Genau. Aktuell bekommt ihr nämlich bei NordVPN saftige Rabatte und 4 Bonus Monate auf das 2-Jahres-Abo. Geht dafür einfach auf nordvpn.com slash camperstyle und nutzt unseren Code camperstyle. Ich buchstabiere nochmal C-A-M-P-E-R-S-T-Y-L-E. Und das Ganze ist für euch völlig risikofrei, denn ihr habt eine 30-Tage-Geld-Zurück-Garantie.
Nele [00:19:53]:
Link und alle Infos wie immer in den Shownotes.
Sebastian [00:19:56]:
Werbung Ende.
Nele [00:19:58]:
Ich habe nochmal eine Frage an euch alle zum Thema Corrigon, weil wir ja jetzt über die Fahrzeuge von Knaus Tabbert schon ein bisschen gesprochen haben. Da hatten wir, Frank, ja auch persönlich das Thema schon mal am Stellplatz. Und es gibt ja von Hymer jetzt eine ganz neue Marke, Corrigon. Mhm. Die im Vorfeld angekündigt war als so die Einsteigergünstige Marke. Und wenn man dann mal genauer hingeschaut hat, dann hat man eigentlich jetzt aus meiner Warte heraus nicht so recht viel Unterschied erkannt, es mal vorsichtig zu sagen, zu den bisher schon etablierten Marken. Da würde mich mal eure Meinung interessieren, ob ihr euch das angeschaut habt und was ihr darüber denkt.
Björn [00:20:46]:
Ich habe dazu gerade… Jürgen. Achso.
Nele [00:20:48]:
Achso, nee, sorry. Dann Frank nochmal.
Björn [00:20:51]:
Immer fängt der Jürgen an. Nee, Quatsch. Ich habe gerade genau dazu gerade auch ein Video denkt. Ich habe dazu gerade ein Video gemacht, zusammen mit Masuria, wo ich auch den Titel gemacht habe, Einsteiger, und dann guckst du auf die Preise und dann siehst du ein relativ einfaches Fahrzeug, wo noch ein paar Sachen fehlen und ruckzuck bist du eigentlich beim normalen Preis. Corrigon beißt sich aus meiner Sicht gerade in der Erwin-Hümer-Gruppe auch mit Etrusco Und vielleicht auch sogar mit Sunlight und Karado. Und das ist schon ein bisschen, ich fand das ein bisschen schwierig. Und die haben ja 2 verschiedene Marken, die sich so ein bisschen vom Grundpreis abheben. Und die Teilintegrierten der günstigen Serie, mir fällt die jetzt gerade nicht ein, da sieht vorne die die Teehaube aus wie so in den 70er, 80er Jahren, wie die selbst ausgebauten Teehauben, also so irgendwie zusammengeschustert.
Björn [00:21:41]:
Ich weiß nicht, wem es gefällt, aber ich finde das schwierig, das Thema. Dazu, das war mein Senf.
Axel [00:21:48]:
Ich habe mir die im Detail angeschaut, habe auch in meinem Vorbericht darauf hingewiesen, dass Etrusco, die Billigmarke Etrusco, jetzt eine Billigmarke als Untermarke hat, was ich nicht ganz verstehe, aber gut, das ist Sache von Hümer. Man muss ja dazu sagen, die erwähnten Bürsten sind ja auch zu Hümer gehörend. Und wenn ich dann da auch wieder ein neues Konzept mache, aber alle anderen weiten ihr Angebot eigentlich eher aus, irgendwo passt mir das alles bei über nicht aber wie gesagt das müssen die manager wissen die probieren da vielleicht momentan gerade was aus alles gut was zu korrigieren zu sagen ich habe das schon gesagt wenn man da mal präzisen rechnet kommt man plötzlich auf preise die völlig normal wind und dann sind die billigen 50.000 plötzlich eben keine billigen 50.000 mehr. Ja, die Idee hintendran ist ganz nett, die Qualität ist gar nicht so schlecht. Ich habe mir die Mühe gemacht, Ich habe ja noch mal 2 Filme nachgesetzt mit so, ich sage jetzt mal, Aufregern, Auffälligkeiten auf der Messe. Ich habe mir die Mühe gemacht gehabt und bin wirklich dreimal quer durch diese Halle. Jetzt muss ich überlegen, was die Siegfüge sind. 6.
Axel [00:23:01]:
6. Also einmal quer, das ist wirklich lustig. Etrusco ist auf der einen Ecke und Porygon absolut auf der gegenüberliegenden Seite, auf der anderen Ecke. Man muss also wirklich einmal komplett durch die ganze Halle laufen und sich das Bild im Kopf verhalten, dann die Fahrzeuge zu vergleichen. Dann komme ich in diesem Fahrzeug rein und sage, Moment, das ist doch jetzt exakt der Etrusko. Und der Etrusko war nicht teuer. Also bin ich wieder komplett durch die Halle gelaufen, stehe dann wieder vor dem Etrusko und sage, das ist er doch. Und dann gucke ich mir meine Bilder an, die ich vor kurzem gemacht habe und sehe, nein, der eine hat einen Längsbett, der andere hat einen Körbe.
Axel [00:23:40]:
Ansonsten sind die absolut identisch gewesen, sogar fast ähnlich. Also es hält einen gar nicht so auf, bis man es wirklich nebeneinander stehen hat. Und genau das ist das Ziel der Sache. Man versucht hier den Wertenkäufer zu verwirren. Und ja, man kann natürlich dann vielleicht den noch günstigeren wieder unter einem anderen label raushauen und was ich neu gelernt habe es gibt ja händler und händler also der eine darf vielleicht das verkaufen der andere das nächste und wenn der eine händler schon die eine marke hat dann darf der händler nebendran das ist kilometer entfernt der darf dann auch nicht dieselbe Marke verkaufen. Deswegen haben wir 2 unterschiedliche Labels auf demselben Fahrzeug und dann darf der eine das eine und der andere das andere. Also vielleicht ist das auch bei Etrusco der Fall. Dann gibt’s den Etrusco-Händler in, keine Ahnung, Buxenhude.
Axel [00:24:36]:
Und nebendran, der darf dann halt kein Etrusco verkaufen, sondern der kann Corrigon verkaufen. Ich glaube, das ist der Hintergrund eigentlich bei Corrigon und nicht etwa wie bei Bürstner tatsächlich mal eine neue Markenstrategie.
Nele [00:24:52]:
Mhm. Ja, also ich hab’s im Vorfeld schon auch so ein bisschen nicht verstanden, was da jetzt genau die Strategie dahinter sein soll. Wir hatten uns in der Vorberichterstattung auch damit auseinandergesetzt, auch mit der Markenstrategie von Bürstner, die ich sehr, sehr spannend finde. Und, und mutig vor allem auch. Ich hab da ja auch einen Meinungsartikel zugeschrieben, einen der wenigen, die ich so verfasse. Weil ich das wirklich bewundernswert finde, dass da jemand kommt, der so einen radikalen Schnitt sich zu machen traut. Und der auch wirklich mal einen kritischen Blick auf die eigene Produktpalette wirft und sagt, nee, Leute, das können wir so nicht weitermachen. Er hat ja auch die Worte beliebig und nicht charakterstark oder so ähnlich in den Mund genommen.
Nele [00:25:43]:
In, in, also der Herr Brandl, in seinen Aussagen. Und ich fand das wirklich wahnsinnig revolutionär für die Campingbranche, die sich ja sonst immer sehr langsam bewegt. Und von daher war eben dann dieser Gegensatz zur Marke Corrigon so drastisch. In 1 Zeit, wo man ja weiß, dass eigentlich weniger verkauft wird, warum jetzt da wieder eine neue Marke auf den Markt zu werfen. Aber Jürgen, du hast jetzt, oder ihr beide, habt jetzt im Grunde ja auch so meine Vermutung bestätigt und meine Ansicht dazu. Das finde ich ganz spannend. Also vielleicht, wenn ihr da draußen, liebe Hörerinnen und Hörer, da eine andere Meinung zu habt, dann teilt uns die auch gerne mit, weil wir mögen es ja auch gerne mal kontrovers zu diskutieren. Dann schreibt uns gerne an podcastwithcamperstyle.de oder über WhatsApp, hinterlasst uns auch gerne eine Sprachnachricht.
Nele [00:26:37]:
Es ist ja immer interessant, da auch ein paar unterschiedliche Perspektiven einzufangen.
Axel [00:26:43]:
Unten stehende sieht die Sachen ein bisschen anders vielleicht, als es nachher wirklich ist. Vielleicht liege ich auch falsch, aber da stehen etliche Hersteller mit dem Rücken zur Wand und zwar wirklich, Ramm an der Wand. Und da steht eine Bank mit einem dicken Blitzer vor der Brust schon davor und sagt also noch ein Stück und dann machen wir den Laden aber hier dicht. Und jetzt wird versucht, was geht, auf der einen Seite die Aktionäre zu befriedigen, den Verwaltungsrat, die Mitarbeiter, wie auch immer. Und natürlich die ganzen Händler, denn man muss ja bedenken hinter jedem Hersteller stecken auch keine Ahnung 20, 30, 100 Händler mit Familien, mit Mitarbeitern und deren Familie und und und Das ist ja eine riesen Masse Mensch, die da immer hinten dran noch hängt. Und wenn dieses Kartenhaus mal umfällt, dann wird es schwierig. Und ich kann mir gut vorstellen, da macht man jetzt mehrere Versuchsballons auf. Also wie gesagt die Billig-Billig-Marke, wobei die Preise da nicht billig sind.
Axel [00:27:48]:
Also der billigste, den ich gesehen habe, auch der Messe im Vorfeld waren 39.995, irgendwas in der Größenordnung. Also einigen wir uns auf 40.000. Dann kam Corrigon mit 50.000 und ich glaube irgendeiner war noch mit 45. Das sind so die Anfangspreise gewesen. Ich meine, einen hatte ich mal durchkalkuliert, der war dann tatsächlich brauchbar bei 50.000. Also bei 50.000 war es so, dass ich mir vorgestellt habe, da könnte ich jetzt mit losfahren. Das ist Konnenmal wirklich ein Sprung. Das hatten wir schon lange nicht mehr.
Axel [00:28:24]:
Vor 2, 3 Jahren war da nichts unter 70.000, 80.000 zu finden. Ich glaube, es hat sich da was getan, aber natürlich zulasten der Qualität. Was du da dann gesehen hast für diesen Preis, Erzahlung, da baut mein Spreiner an der Ecke einen Wagen für weniger Geld aus und bessere Qualität. Also da muss ich ehrlich sagen, das passt einfach nicht. Und es ist einfach gelogen, wenn man jetzt sagt, man will die Qualität halten, aber den Preis senken. Da spüre ich nichts davon.
Sebastian [00:29:05]:
Das hast du ja auch tatsächlich, ich habe ja dein erstes Video nach der Messe schon gesehen, da bist du ja auch ein bisschen auf die Punkte eingegangen. Fand ich auch gerade spannend, ist vielleicht auch für unsere Höherinnen und Hören spannend, wo du dir auch noch, oder wo du noch mal zeigst, welche Sachen du dir auch in so einem Fahrzeug anguckst. Das ist auf jeden Fall nochmal sehr, sehr hilfreich und auch das verlinken wir nochmal in den Shownotes, würde ich sagen. Und da hast du auch noch ein bisschen was dazu gesagt. Und eigentlich machst du das ja jede Messe. Und es lohnt sich auf jeden Fall, da immer reinzugucken. Wir kommen nachher nochmal zu den Fahrzeugen ein bisschen. Ich würde jetzt mal generell euch fragen wollen, Habt ihr irgendeinen Trend wahrgenommen auf der Messe? Maddie, ich fang mal mit dir an.
Sebastian [00:29:50]:
Also irgendwas, was dieses Jahr besonders häufig zu sehen war oder was dir besonders häufig aufgefallen ist oder wo du sagst, also das jetzt scheint der neue Trend zu sein.
Melli [00:30:01]:
Also mein Gefühl, das habe ich aber nicht erst seit der Messe, sondern so die letzten ein, 2 Jahre, ist, glaube ich, dass der Trend immer mehr zu Kastenwagen hingeht. Also weg wirklich von den großen Wohnmobilen oder gar Wohnwagen hin zu den Kastenwagen. Also ich glaube, dieses klassische Van-Life, dass das immer mehr Leute umsetzen wollen. Und aber auch, aber da finde ich, hat der Markt noch, also da, glaube ich, gibt es noch viel, was man ausbauen kann, ist dieser ganze Work and Travel, also wirklich dieses Unterwegsarbeiten. Da gibt es bisher nur sehr wenige, die sich darauf gestürzt haben, Autos und Fahrzeuge herzustellen, wo man wirklich gut drin arbeiten kann. Und gerade Kastenwagen sind halt oft und gerne genommen, da drin zu arbeiten und zu reisen. Und also das ist so mein Eindruck, dass viel mehr Leute immer mehr diese Kastenwagen haben wollen, weil sie auch die Alltagstauglichkeit nach wie vor nicht missen wollen, also auch noch irgendwie in der Stadt vielleicht umhercruisen wollen, damit auch noch, wenn sie noch einen normalen Job haben, noch zum normalen Job fahren wollen, aber trotzdem dann unterwegs vielleicht ja auch arbeiten und campen wollen.
Sebastian [00:31:15]:
Ja, spannend. Das, also, sehen wir ja auch so, dass es da fehlt, aber muss man natürlich immer aufpassen, wie weit wir in unserer Bubble sind und wie groß die tatsächlich ist. Ich meine, wir lieben es im Camper zu reisen und zu arbeiten. Ich erinnere mich auf eine Aussage 1 Besucherin auf der Messe, die ging da rein in den Fendt Apero Connect. Ich sagte, hier, da ist ein Schreibtisch, da können Sie dort arbeiten. Dann geht sie da raus, nee, ich bin in Rente, ich will nicht mehr arbeiten.
Nele [00:31:45]:
Das habe ich ungefähr 300 Mal gehört.
Sebastian [00:31:50]:
Es gibt natürlich auch die, die das nicht mehr wollen, aber ich glaube, Platz für ein paar Fahrzeuge, die das quasi unterstützen, ist auf jeden Fall, da bin ich gespannt, ob es da mehr gibt. Das reden wir auch schon seit Jahren, dass es das mal geben sollte, aber so richtig viel passiert da auch nicht. Frank, welche Trends hast du wahrgenommen?
Björn [00:32:12]:
Eher Trends, die wir schon länger hatten, aber die sich jetzt zur Normalität hin bewegen oder verstärken. Selbst Ahorn arbeitet mit Revotion zusammen mittlerweile und die haben sie offensichtlich standardmäßig, also so hat es die Website behauptet. Ich habe dann zwar einen Teilintegrierten gesehen, da war noch ein klassisches Anzeigeinstrument drin, ich weiß nicht, ob es ein Prototyp war, aber die Vernetzung, diese Sachen, die früher, wo man früher gesagt hat, ich brauche auf dem Campingplatz doch kein Internet, ich habe Urlaub, die werden jetzt komplett normal. Das verstärkt sich immer mehr. Die Leute wollen das integriert haben. Die wollen die ähnlichen Zugriffsmöglichkeiten wie zu Hause haben. Es soll wohnlich sein, aber man will auch ein bisschen den Komfort haben, das man von zu Hause kennt. Also mittlerweile ist ja ein Internetzugang wie Wasser und Strom so normal.
Björn [00:33:05]:
Du kannst ja manchmal schon gar nichts mehr ohne Netz machen. Und das habe ich so beobachtet, dass das immer mehr Einzug hält. Ja, also dass man das sehr, sehr oft sieht, auch als Merkmal, was nochmal herausgestochen wird. Und einige oder die ersten Hersteller fangen tatsächlich an auf richtig mal auf die Camper zu hören. Ich möchte da ganz besonders LMC nach vorne stellen, die mit 18 Campern und der ProMobil oder Reisemobil International zusammen ein Auto entworfen haben, den Teil integriert, der nicht billig ist. Der steht da glaube ich für 80.000, aber der hat Sachen, Details da drin, wo man sagt, klasse, das ist von Leuten entwickelt worden, die reisen, die sich Gedanken gemacht haben, was an dem Auto eigentlich fehlt und was man jetzt hier einbauen sollte. Das fängt mit so leichten Kleinigkeiten an, die Schubladenauszüge, Diese breiten Schubladen, die haben zum Beispiel am Boden eine rutschfeste Unterlage, also eine rutschfeste Oberfläche. Da stellst du Teller rein und da rutscht nichts rum.
Björn [00:34:09]:
Klar, die Teller, wenn du übereinander stapelst, rutschen vielleicht auch wieder, aber wenn du erstmal da was reinstellst, Töpfe, Pfannen, Gläser, sonst was, das rutscht erst mal nicht. Kleine Ausziehmöglichkeiten für, also das waren neben der Schneidefläche, neben der Arbeitsfläche, nochmal 2 Profile, die man rausziehen konnte, Metallprofile und in die Metallprofile kannst du so kleine quadratische Gastroschalen einhängen und da zum Beispiel ein geschnittenes Gemüse reinpacken und dieses ganze Brett kannst du auch abnehmen, kannst auf den Tisch packen oder auch nach draußen auf den Campingtisch. Die haben hinten im Bett, in den Einzelbetten, haben die auf die Oberschränke oberhalb der Köpfe verzichtet und haben hinten Bretter angebracht, die sich schräg stellen lassen, so dass man abends angelehnt an der Wand einfach mal oder auch tagsüber in Ruhe lesen kann. Die meisten Camper haben gesagt, die Betten sind eigentlich 16 Stunden am Tag leer und da liegt man mal vielleicht für einen Mittagsschlaf drin. Eigentlich ist das toter Raum da hinten. Das wird gut genutzt. Vorne in der Sitzgruppe, ich bin kein, ich werde nicht bezahlt von LMC, aber mir fällt das jetzt gerade ein, weil ich das im Video gebracht habe. Ich musste mir das auch erklären lassen.
Björn [00:35:20]:
Vorne, die Sitzgruppe ist ja meistens so sehr steil, da sitzt man ungern, muss das ausstaffieren mit Kissen. Da kann man sich reinlümmeln, das sind total bequeme Kissen und auch Die Lehnen sind nicht besonders hoch. Wenn man allerdings das als Gurtplatz braucht, dann drückt man einmal oben auf die Lehne und dann fährt das ganze Stück nach oben und gibt 2 Gurtplätze, 2 Anschnallgurte schrei. Das sind so pfiffige Sachen, wo ich sage Hut ab, da habt ihr echt mal zugehört und wenn die diese Welle jetzt lostreten, ich habe so das Gefühl, dass tatsächlich mehr Hersteller ein bisschen auf die Leute hören. Vielleicht auch eben, ich komme wieder zu Börsner, ich finde das faszinierend, was er da gesagt hat, der Brandl dieses, die haben keine Eigenständigkeit mehr, wir haben ein komplettes Durcheinander, die Fertigung wird komplex, die Qualität sinkt dadurch, wir haben 1000 Einzelteile oder 1000 verschiedene Variationen und jetzt machen wir Tabula Rasa und gucken auch ein bisschen, was die Leute wollen. Und einige haben es echt nicht verstanden, dass es eigentlich ein Vorteil ist, wenn ich mir eine Toilette oder einen Gaskocher separat dazu bestellen kann. Die meisten, genau, das habe ich ja vorhin schon gesagt, die schmeißen das ja eher raus. Also kann ich mir das dann eigentlich so konfigurieren, wie ich möchte.
Björn [00:36:38]:
Und somit höre ich auch wieder ein bisschen vielleicht auf die Käufer.
Sebastian [00:36:43]:
Melli, du hast noch einen Gedanken dazu?
Melli [00:36:45]:
Ja, tatsächlich dieses auf die, auf die Camper zu hören, das ist mir auch aufgefallen. Weil in den letzten Jahren hatte ich das Gefühl, also mein Fokus ist ja oft auf Wohnwagen, dass Wohnwagen zugeballert werden mit sämtlichen coolen Gadgets und Technik und so weiter und so fort. Und wenn ich dann aber auf die noch Restzuladung geguckt habe, war ich meistens schockiert und dachte, ja, was soll ich denn jetzt machen? FKK-Camping? Ich kann ja fast nichts mehr mitnehmen. Und da ist mir jetzt aufgefallen, dass viele Hersteller wieder eine größere Zuladung haben. Also ich weiß nicht, ob sie einfach leichter bauen und deswegen die Zuladung entsteht oder ob die zulässigen Gesamtgewichte deutlich höher geworden sind. Was ich aber per se gut finde, weil ja es mittlerweile auch einige Hersteller gibt, die besonders leichte Wohnwagen bauen, dann zum Beispiel das Ganze mit einem E-Auto zu ziehen. Das fiel mir jetzt nur gerade ein, wo Franke gesagt hat, hey, es wird wieder mehr auf die Camper eingegangen und nicht nur einfach gerade ausgedacht.
Nele [00:37:48]:
Also im Thema E-Mobilität tut sich ja einiges. Also Anhänger für E-Mobilität. Unter anderem Fendt hat ja auch dafür eine eigene neue Marke eingeführt. Die Marke Next. Ähm Übrigens, das wäre auch noch 1 meiner Highlights gewesen, dieser kleine Wohnwagen. Also, in den hab ich mich echt verliebt. Nicht nur, weil er von Fendt ist, wo wir seit vielen Jahren Partner sind, sondern weil der wirklich richtig süß ist Und halt sehr leicht auch mit 1.000 Kilo in der Basisvariante. Und das hab ich bei mehreren Marken gesehen, dass da tatsächlich der Trend zum Ultraleichtbau geht.
Nele [00:38:25]:
Da kann ich aber jetzt aus eigener Anschauung bisher nicht beurteilen, wie sich das dann vielleicht auch auf die Qualität auswirkt, der Möbel und, ja, und was da dann auch teilweise weggespart wird, was man vielleicht bräuchte, zum Beispiel ein Fenster im Bad oder ähnliches oder generell Fenster, dass dann die Fahrzeuge vielleicht ein bisschen dunkler sind im Innenraum. Das finde ich jetzt, ist so ein Trend, den werde ich noch ein bisschen weiter beobachten, gerade auch, weil ich mich ja genauso wie du, Melli, im Wohnwagenbereich sehr viel beschäftige. Aber ja, E-Mobilität auf jeden Fall ein Thema mittlerweile, das auch in der Branche angekommen ist. Und was ich sonst noch als Trend wahrnehme, ist eine zunehmende Ausdifferenzierung. Also, dass die Arten der Ausbauten und auch die Arten der, der, ähm, Komponenten oder die, die, das Zubehör immer, immer feingliedriger ausdifferenziert wird. Also immer mehr Komfortprodukte, ähm, immer mehr Individualausbauten oder Ausbauer, die, die Bausätze anbieten, mit denen man dann eben sich selber sein Fahrzeug gestalten kann. Viel auch im Manufakturbereich, was ich persönlich sehr schön finde, was natürlich auch sehr teuer ist, weil es im Grunde dann viel mit Handarbeit zu tun hat und eben nicht mit der massenhaften Serienfertigung. Und auch ein Trend, den ich jetzt dieses Jahr noch stärker wahrgenommen habe als im letzten Jahr, dass etliche Aussteller aus dem Ausland da waren.
Nele [00:40:03]:
Also, Melly, du hattest schon den asiatischen Bereich angesprochen. Ich habe aber auch mehrere Aussteller aus Spanien angetroffen, auch mit Fahrzeugen, mit Matratzen, mit Komponenten. Es waren sehr, sehr viele in der Zubehörhalle 13 oder 14, sehr viele Italiener da. Ich habe das Gefühl, mehr als in den Vorjahren. Und auch aus der Türkei waren wieder einige da. Und das mag ich sehr gerne, weil in anderen Kulturen auch eine andere Art des Campings vorherrscht und dadurch ein bisschen so ein neuer Wind in die Grundrisse auch reinkommt. Weil jeder halt so seine eigenen Ideen mitbringt. Ich meine, extrem ist es natürlich mit den Herstellern aus China, die komplett anders campen als wir.
Nele [00:40:53]:
Aber selbst bei Spanien, also bei spanischen und türkischen Fahrzeugen, sieht man häufig, dass die Innenräume, Innenraumkonzepte ganz anders denken. Und da erhoffe ich mir so ein bisschen, dass die hiesigen Hersteller vielleicht sich auch mal inspirieren lassen und auch ein paar Sachen neu denken.
Sebastian [00:41:13]:
Jürgen,
Axel [00:41:14]:
kommt wieder der Dämpfer. Ich weiß, ich bin glaube ich derjenige, der hier immer alles schlecht redet, oder?
Nele [00:41:20]:
Dafür laden wir dich doch ein, Jürgen, wir
Axel [00:41:22]:
lieben das. Fangen wir damit einfach mal an. Also, ihr habt ein paar Sachen gesagt, da werde ich euch jetzt leider den einen oder anderen Zahn ziehen müssen. Fangen wir aber erst mal mit dem an, was mir aufgefallen ist und was natürlich schon lange ein Trend ist, aber jetzt völlig durch die Decke geht. Offroad. Also Wohnwagen, kleinste Hutzl, Raumschiff-Enterprise habe ich gesehen, noch und nöcher von, ich weiß nicht, ganz vielen Herstellern, also nicht nur 1, zu preisen, aber witzig. Ja, also du kannst dich kaum drin kuscheln und es kostet 27.000 Euro. Aber es sieht ungeheuer stylisch aus.
Axel [00:41:58]:
Wenn du damit irgendwo auf ein Festival fährst, da bist du der König. Abgesehen davon gehst du ja nicht auf einen Campingplatz, sondern du fährst natürlich irgendwo in die Wildnis und stellst dich da an den Bach.
Nele [00:42:11]:
In Rumänien, in den Karpaten?
Axel [00:42:13]:
Ich weiß es nicht. Ja, mach mal, dann wirst du, dann glaubst du es wundern. Es funktioniert tatsächlich noch in wenigen Ländern. Jawohl, Albanien, Mazedonien hatten genügend Leute, die das machen und auch gemacht haben. Aber für 99 Prozent der Käufer, die hier im Rest Europa unterwegs sind, ist das absoluter Quatsch. Und genauso wie Allrad, Autos. Also ich war jetzt gerade auf 1 Allrad-Schulung. Ich bin wirklich begeistert, was du mit einem Sprinter, mit einem MAN oder was auch immer, VW, was du damit alles machen kannst.
Axel [00:42:46]:
Das hätte ich nicht für möglich gehalten, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Ich habe den Wagen schon umfallen sehen. Nazja hat geschrien, weil 1 mit dem Wagen so schräg stand. Sie hat gedacht, ihr habt die Kamera weggerissen, weil wir gedacht haben, jetzt fällt er. Nix, das Ding fuhr. Wenn man das mal sieht, was damit geht, das ist schon sensationell. Muss man lernen, keine Frage, aber ist toll. Nur du kannst es nicht gebrauchen.
Axel [00:43:12]:
Also wirklich jeden, den ich frage und jeden, den ich kenne, und auf der Abenteuer-Weltfahrt habe ich das auch erlebt, sagen mir alle, ja, ich habe es einfach, weil es geil ist. Aber benutzt haben wir es mal in Tunesien, das war es. Das ist die ehrlichste Antwort, die man da geben kann. Ich möchte das, es sieht stylisch aus, alles gut, Finde ich super. Aber wie gesagt, auf der Messe dann die Wohnwagen noch dazu. Boah, genial. Aber wie gesagt, ich stehe dann auch in Holland auf dem Campingplatz. Ich weiß es nicht.
Axel [00:43:41]:
Oder in der Mosel. Wird so sein. Also das ist für mich der Trend schlechthin.
Björn [00:43:50]:
Jürgen, darf ich dazu einwerfen? Ich habe da bei der CMT ein Video zugemacht. Ich kann sie nicht mehr sehen, Allrad Sprinter. Das war natürlich ein bisschen persifliert. Da habe ich viel Schelte einsteckt. Da habe ich viele Hunde getroffen, die gejault haben. Aber ich glaube, du bringst es auf den Punkt, die schauen einfach geil aus. Und selbst Nele, ich glaube, ihr habt da auch mal über einen Camping-Podcast, in einem Podcast darüber gesprochen. Ja, die schauen brachial aus und nett, aber die größten Hindernisse wird der Bordstein in der Stadt sein, die über erklommen werden.
Björn [00:44:18]:
Aber ich wollte nicht das Wort abschneiden, ich wollte es nur unterstreichen, du hast recht.
Nele [00:44:21]:
Nur noch kurz, nur noch kurz dazu. Also ähnliches, ähnliches hören wir immer wieder von Herstellern oder Ausbauern von Expeditionsfahrzeugen, die sagen ja, ein Teil fährt damit durch die Sahara oder durch, quer durch Afrika oder was weiß ich, bis nach Russland. Aber der überwiegende Teil, und da sind auch viele Geschäftsfahrzeuge offensichtlich dabei, Ist halt wirklich so Starnberger See und wieder zurück, so ungefähr. Und ich werde nie vergessen, das Expeditionsfahrzeug auf dem Campingplatz, was ich voller Bewunderung beobachtet habe. Und dann stiegen da 2 Herrschaften in gesetzterem Alter ein und haben sich vorher die Schuhe ausgezogen und da musste ich so lachen, weil ich irgendwie, weil das so, das war wie so eine, so Real-Time-Comedy Und von daher, ja, würde ich da absolut mit euch übereinstimmen. Aber jetzt geht’s weiter mit deinem Rant, Jürgen.
Axel [00:45:23]:
Technisch und was man mit denen machen kann und dass man die letzte Meile danach fährt, alles gut. Freunde von mir waren grad in Nordnorwegen, mit der weiß waren. Der Ralsch hat mir ein WhatsApp geschrieben, er war echt angepisst weil sie standen an dem see auf einem schotterparkplatz wunderschön mit aussicht klasse und dann kommen die aufbaut und fahren auf die wiese drauf doch die nächste wiese drauf 5 meter weiter damit sie jetzt im Grünen quasi stehen, ziehen da eine Riesenflösche rein und ich sage mal, der Bauer hat sich mit Sicherheit gefreut. Warum? Da muss ich einfach sagen, warum? Also dieser Trend geht mir momentan am… Also ich bin der Meinung und das haben mir ganz, ganz viele Menschen auf dieser Messe bestätigt, denen allermeisten geht es darum, Freiheit zu genießen, Natur zu genießen, schöne Landkraften zu genießen. Du findest das heute nicht mehr beim Camping. Das ist halt das große Problem an der ganzen Misere, die wir uns selber zuzugreifen haben. Wir alle Blogger, die wir da sind, wir alle, die diesen Markt im Endeffekt groß gemacht haben.
Axel [00:46:34]:
Wir sind dafür verantwortlich, dass es uns selbst immer schlechter geht. Jetzt, weil wir 2 Sachen angesprochen haben, wo ich einfach mal sagen muss, nein, nein, nein. Die Fahrzeuge wären leichter, weil die Händler auch die Kunden hören. Ist das schön, wenn man euch zuhört. Es ist toll, die Händler und die Hersteller, die hören auf uns Kunden. Ist es nicht eher so, dass das ein Urteilgrund der Misere ist für die Hersteller, wo nämlich jemand geklagt hat auf Rücknahme seines Fahrzeugs, weil er quasi mit seiner Frau nicht mehr einsteigen konnte, ohne überladen zu sein, dass man jetzt auf Teufel komm raus irgendwie Spielräume schafft, ja nicht antreibbar sein zu können vor Gericht. Also das ist eher der Grund, warum hier so massiv gearbeitet wird, wenn die Tagewelle läuft. Wir haben ja leider einen Podcaster jetzt hier nicht dabei, der hätte das gleich gestätigen können.
Axel [00:47:33]:
Und ich habe von einem anderen, ich nenne den Wagen, Detlefs XXXlutz, ne wie heißt der, XXX Family mir sagen lassen, neu gekauft, vom Hersteller, ne vom Händler abgeholt und er war überladen. Da war weder Frau noch er drin. Also, das sind keine Einzelfälle. Und Pastenwagen, das sind keine Einzelfälle. Also, lasst euch da nicht blenden. Ähm, Man hört auf uns Kunden.
Nele [00:48:03]:
Äh, ja. Ganz kurz, welchen Podcaster meinst du denn, der heute nicht hier ist?
Axel [00:48:09]:
Nicht Podcaster, Entschuldigung, YouTuber ist es. Der hat ja auch sein Auto abgegeben. Ähm, weil er von vornherein schon überladen war. Wir konnten ihr ganz schwer zuladen.
Nele [00:48:21]:
Kannst du den Namen sagen? Hat er das öffentlich gemacht oder weißt du das nur privat von ihm?
Axel [00:48:26]:
Das weiß ich privat von ihm, aber ich glaube, er hat das auch öffentlich gemacht.
Nele [00:48:30]:
Aber möchtest du den Namen nicht sagen?
Axel [00:48:31]:
Jetzt hast du mich unsicher gemacht, dass ich hier
Nele [00:48:34]:
was sage, was ich sagen darf. Dann sagen wir den Namen nicht. Alles gut. Frank.
Björn [00:48:39]:
Ist das Urteil der Grund dafür, dass man jetzt in jedem Konfigurator immer erstmal scrollen muss und zustimmen muss, dass man verstanden hat, was fahrbereite Masse bedeutet und dass die Auswahl des Zubehörs die fahrbereite Masse so weit beeinträchtigen kann, dass ich eventuell nicht mehr losfahren kann. Weil das ist mir früher nie aufgefallen. Da bist du in den Konfigurator gegangen, hast zusammengestellt, hattest 7, 5 Tonnen zusammen, hast gesagt, nee reicht nicht für dreieinhalb. Und heute gehst du da rein und musst immer erst, ja ich habe das verstanden. Hast du das doch wirklich verstanden? Jawohl ich habe das verstanden. Bitte hier zweimal unterschreiben. Also jeder bringt wieder seinen Töungarsch an die Wand, damit das auf den Kunden abgewälzt wird. Und die
Axel [00:49:15]:
Fahrbereitemasse stimmt ja nicht. Das ist schon mittlerweile bewiesen. Da gibt es schon wieder Beispiele, wo man die Fahrbereitemasse verhessen hat, laut Konfigurator. Und dann steht das Auto, das komischerweise im Werk gewogen sein sollte beim Händler und dann hat das plötzlich 100 Kilo mehr. Ja, das weiß keiner, wie das gekommen ist.
Nele [00:49:43]:
Also dazu vielleicht nochmal ein kurzer Einwurf. Es gibt Hersteller, nach meinen Informationen, die wiegen die Fahrzeuge tatsächlich, bevor die ausgeliefert werden. Und es gibt Hersteller, bei denen ist so, da wird so eine Pauschale quasi angewendet, die dann noch, ich meine, 5 Prozent Toleranz hat. Und das ist ja, 5 Prozent ist ja bei einem dreieinhalb-Tonnen-Fahrzeug doch ein erklecklicher Betrag. Und was viele halt nicht wissen und was wir auch den Anfängern immer wieder sagen, das, was im Fahrzeugschein steht, also in der Zulassungsbescheinigung, wie es ja heute heißt, ist nicht zwangsläufig das, was man dann vom Händler abholt, weil der Händler entweder auf Kundenwunsch oder vielleicht sogar, Fahrzeuge attraktiver zu machen oder was auch immer, ja dann oft noch Zusatzausstattung verbaut. Und die wird ja in der Zulassungsbescheinigung gar nicht angegeben. Also das, was im Fahrzeugschein steht, ist einfach die Masse, mit der das Fahrzeug plus minus aus dem Werk kommt. Und dann kommt noch die Klimaanlage, dann kommt beim Wohnwagen noch der Mover, dann kommt auf jeden Fall auch noch eine Markise.
Nele [00:50:50]:
Und Dann gucken die Leute aber in den Fahrzeugschein rein und wissen gar nicht, dass das nicht der Endbetrag ist. Das sehe ich als großes Problem. Das verstehe ich auch nicht, wo sonst jeder Furz abgesegnet werden und eingetragen werden muss. Dass die Zusatzausstattung, die so ein massives gewicht mitbringt nicht nachgetragen werden sollte
Axel [00:51:13]:
das geht ja weiter also es gibt fälle müssen fälle bekannt die wurden mir erzählt ja ich habe es mir nicht selber gemessen, da wurde, es war ein Premium-Hersteller, ein guter Hersteller, der hat das fertige Fahrzeug nach dem Bau gewogen. Also der fährt über eine Waage. Ich sage jetzt ganz bewusst angeblich. Wenn dieses Fahrzeug nicht mehr vom Händler verändert
Björn [00:51:39]:
wurde.
Axel [00:51:40]:
Wir haben trotzdem einen Gewichtsunterschied. Also sorry, da stimmt von vorne bis hinten das nicht. Hier wird gepriggst nach allen Regeln der Kunst. Und jetzt bleiben wir bei den bei den wir heißen so gut nutzen genau 50 kilo mit der zone teil wenn du die die rohre kabel und so weiter alles mit berechtigt bist auch gerne mal bei 75 und 80. Und dann gibt es Hersteller, die sich auf die Messe stellen und mit 46 Kilo werden. Und wenn du dann wahrscheinlich in deinen Konfigurator reingehst und sagst, wir nehmen mal noch eine Hubblitze rein, dann stehen da diese 46 Kilo. Das ist aber nicht die Wahrheit. Also hier wird von allen Seiten massiv geprickt und das sind wir bei dieser 3, 5 Tonnen Grenze.
Axel [00:52:29]:
Aber glaubt Bitte nicht, dass es an der 3, 5-Tonnen-Grenze liegt. Weil jetzt wieder die einen oder anderen sagen, wir werden ja demnächst auch alle mit unserem Führerschein auch mehr fahren dürfen und so weiter. Wer weiß, wer jetzt kommt. Ich habe mehr als ein Fahrzeug erlebt, das 4, 5 von vorne rein, 4, 5 von vorne rein gekauft hat. Und die genauso am ende gewichtsprobleme hatten ja und das geht bei 7 halb von genauso weiter und ob das glaubt oder nicht ich war auf der abenteuer allrad neben mir steht 1 mit ich weiß ja wie viel konnten 10 20 oder sagt er hat er hat gewichtsprobleme
Nele [00:53:08]:
ja gut aber
Axel [00:53:09]:
da muss ich dann aber
Nele [00:53:10]:
auch sagen, ja, aber da könnte es unter Umständen auch mal am Nutzer liegen. Da würde ich nicht immer nur den Herstellern und Ausbauern die Verantwortung zuschieben. Wenn ich sehe, was manche Leute alles mitschleppen, da graust es ja auch. Also, ähm Aber was du gesagt hast, dass da getrickst wird, meines Wissens gab’s ja deswegen auch im vergangenen Jahr neben anderen Geschichten bei Knaus Tabbert auch ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugsvorwürfen bei dieser 3, 5 Tonnen Gewichtsgrenze. Da weiß ich nur nicht, was bei dem Ermittlungsverfahren dann letztendlich rausgekommen ist. Also deswegen alles hier mutmaßlich, muss man ja immer dazu sagen. Aber das wissen wir ja seit vielen Jahren, dass da viel Schmuh gemacht wird.
Axel [00:53:58]:
So, und noch mal zu der Melli-Auslage. Fast nur noch Kastenwagen und so weiter. Also ich bin gerade jetzt wieder, weil ich mache ja diese Zahlen über Neuwagen, Gebrauchtwagen, über teileintegrierte, vollintegrierte Customwagen und so weiter. Und da bin ich wieder gefragt worden, kannst du das nicht mal auch gliedern. In echte Vans, also die Leute verstehen darunter Bulli und die Sprinter, die sind ja schon keine Vans mehr dann. Und wenn du einen Sprinterfahrer siehst, dann sagst du natürlich, nee, nee, das ist Vanlife. Nein, es gibt keine Unterscheidung der Zahlen. Also das ist das Problem.
Axel [00:54:36]:
Es gibt nur Kastenwagen oder dann Teilentzüge und so weiter. Und mir liegen keine Statistiken vor, aus denen ich ersehen kann, es gibt mehr Vans, also Kastenwagen oder teilintegrierte Kohleintegrierte. Von den Zahlen der Herstellern, die mir aber auch nur gesagt werden, die kriege ich nicht schriftlich, ist es etwa halbe halbe. Also erstaunlicherweise die Summe an teilintegrierten, vollintegrierten und die Summe an Kastenwagen, da sind die Kastenwagen tatsächlich sogar noch die wenige. Aber es wirkt natürlich viel mehr.
Sebastian [00:55:15]:
Was ich halt wahrnehme und wo ich dann auch bei Melli mehr bin und gleichzeitig du auch recht hast, ich glaube, das kommt dadurch, dass mehr Hersteller auf den, auch auf der Messe sind, die Kastenwagen mitbringen. Weil das ist mir dieses Jahr sehr stark aufgefallen. Das ist natürlich ein subjektiver Eindruck, aber mir ist aufgefallen oder das habe ich so wahrgenommen, dass es viele kleine Hersteller gibt, die einfach ein, 2, 3 Fahrzeuge an ihrem wirklich auch kleinen Stand stehen haben. Und dadurch steigt natürlich die Menge an Kastenwagen, die du auf der Messe siehst. Und ich glaube, dass Das kann diese genau Veränderung sein, weil die anderen Hersteller werden vermutlich, so wie du sagst, Jürgen, das nicht unbedingt großartig ändern, aber es kommen eben neue auf den Markt und da ist sicherlich natürlich der Kastenwagen auch ein leichterer Einstieg, den kannst du halt einfach hinten ausbauen und musst nicht so viel Aufwand betreiben wie eben für einen Teilintegrierten oder für gar einen Vollintegrierten. Ich glaube, das ist auch einfach daher ein Thema, dass viele kleine Firmen sich daran trauen und damit eben auch auf die Messe gehen.
Melli [00:56:12]:
Ja, genau, Sebastian, was du jetzt gerade sagst mit diesem Selbstausbauen, Das ist auch genau das, was ich meinte. Also meine Community ist überwiegend, ich sag mal, diese klassische Weißware. Also in erster Linie Wohnwagen. Wir haben aber auch mittlerweile viele Wohnmobilfahrer dabei. Und ich beobachte in der Community, dass einfach viele ihren Wohnwagen verkaufen oder gar das Wohnmobil verkaufen, auf einen Kastenwagen umzusteigen. Und deswegen war mein Fokus dieses Jahr auf der Messe auch darauf, dass ich mal geguckt habe, gibt es denn da so viel? Und ich habe genau das wahrgenommen, was du gerade gesagt hast, Sebastian. Es gab einfach so viele Hersteller, die halt Kastenwagen dabei hatten oder die nur Kastenwagen angeboten haben, oder halt diese ganzen Manufakturen. Also es gab ja auch ein Areal, da waren ganz viele Manufakturen einfach gebündelt, dass man sich halt, ich sag mal, einen nackten Fahrt, ein nacktes Fahrzeug holt und das dann nochmal individuell ausbauen lässt.
Melli [00:57:06]:
Also, das war einfach nur der Trend, den ich da so gesehen habe.
Sebastian [00:57:12]:
Also, Jürgen, du hast jetzt zwar, also, Du hast eher so Trends zum Schummeln wahrgenommen, die ja durchaus zur Autoindustrie passen. Wir können es wahrscheinlich auch weiterfassen, die durchaus zur Industrie passen, weil ich glaube, es ist gar nicht nur die Autoindustrie, sondern überall, wo industriell gefertigt wird, wird man ein größeres Maß an Schummelei finden. Ich will es jetzt gar nicht ganz genau in Verbindung stellen, aber das ist was, was ich beobachte und es ist fast egal, wo wir gucken. Ich weiß nicht, ob es ein Trend ist oder nicht schon immer so war und das jetzt nur vielleicht mir auffällt, weil wir auch mehr darüber Berichte sehen und sich Menschen und Verbraucher auch mehr damit beschäftigen. Nela, hast du denn irgendeinen Trend gesehen?
Nele [00:57:57]:
Ja, zusätzlich zu dem, was ich gerade so ein bisschen allgemeiner als Beobachtung geschildert habe, ist mir jetzt auch noch der Trend zu wirklich immer unterschiedlicheren Toilettenlösungen aufgefallen. Was mir persönlich ja sehr entgegenkommt, muss ich ehrlich gestehen. Weil ich mit den bisherigen Lösungen immer noch nicht so hundertprozentig happy bin. Man muss dazu sagen, dass wir in unserem Fahrzeug ja auch nicht einfach das Bad rausreißen und was komplett Neues reinbauen können. Das heißt, wir sind darauf angewiesen, irgendwas zu nehmen, was entweder mobil ist für unseren Van oder was man halt irgendwie in die bestehende Lösung integrieren kann. Und da bin ich sehr, sehr happy über diese BlueBuddy-Geschichte, die wir ja auch im Podcast hatten, wo man einfach eine Kassette, eine klassische Ted-Pod-Kassette austauschen kann, ohne irgendwelche Veränderungen am Fahrzeug vornehmen zu müssen oder ohne irgendwas umbauen zu müssen. Und ja, dann natürlich, dass jetzt auch die Verschweißtoiletten in der mobilen Version von Glesane angeboten werden. Es gibt wieder neue Modelle bei den Trendtoiletten.
Nele [00:59:15]:
Also bei den etablierten Herstellern, die schon seit einigen Jahren vertreten sind, gibt’s wieder neue Varianten. Da wurden auch Designs teilweise verbessert. Und das ist zwar ein etwas profanes Thema, aber ein trotzdem sehr wichtiges Thema für jeden, der gerne campen geht. Da bin ich auch sehr gespannt, was sich da in den nächsten Jahren noch entwickelt. Man denkt ja immer so, na ja, es wird halt auf Deutsch gesagt geschissen einfach und fertig. Aber dass man da so viele unterschiedliche Lösungen draus entwickeln kann, Das fasziniert mich irgendwie. Und ein weiterer Trend, der sich verfestigt, ist halt immer wieder Thema Autarkie. Also den haben wir jetzt in den letzten Jahren schon behandelt.
Nele [00:59:57]:
Und auch da sieht man jetzt mittlerweile auch bei Anbietern, die bisher nur Campingmöbel zum Beispiel dort stehen, hatten auf einmal plötzlich riesige Angebote an Batterielösungen oder jetzt auch mit der mit der Solarmarkhiese. Es wurde auch ein neues, eine neue Batterietechnologie vorgestellt, die ich jetzt sehr interessiert weiterverfolge. Also da tut sich auch einiges.
Sebastian [01:00:25]:
Jetzt stellt euch mal vor, ihr könnt, ihr seid noch mal auf dem Caravansalon gerade, letzter Tag, Und ihr dürft ein Fahrzeug mitnehmen, egal welches.
Nele [01:00:35]:
Oh nein, ich weiß, welches du nimmst, Sebastian. Das gibt’s nicht auf Geschäftskosten.
Sebastian [01:00:41]:
Ich bin sehr gespannt, was ich gleich sagen werde, weil ich hab ehrlich gesagt gar nicht drüber nachgedacht. Aber ich frage euch erst mal. Und weil du so frech warst, Nele, fange ich mit dir an. Welches Fahrzeug nimmst du mit?
Nele [01:00:52]:
Also ich bin ja einen Tag mit meinem Ehemann durch die Halle geschlendert, wo die ganzen Luxus- und Expeditionsfahrzeuge stehen. Und ich komme immer wieder zu dem Punkt, dass du mir jeden Luxusliner hinstellen könntest und ich würde ihn sofort verkaufen, mir ein Expeditionsfahrzeug davon zu holen. Und wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich definitiv mir ein Blizzmobil holen. Also das ist diese, das sind diese Luxuscontainer, die, die dann oder die Luxuskabinen, die dann quasi aufgesetzt werden auf einen LKW. Super durchdacht, inklusive teilweise Wasseraufbereitungsanlage. Also komplett autarke Fahrzeuge von vorne bis hinten dazu noch hübsch anzuschauen und ich bin einfach wahnsinnig verliebt seit unserer allerersten Abenteuer und Allrad im Jahr 2015 oder 16, wo ich die zum ersten Mal entdeckt habe und bei jedem Caravansalon widerschmachtend an denen vorbeilaufe und hoffe, dass ich irgendwann doch im Lotto gewinne.
Sebastian [01:01:54]:
Melli, welches Fahrzeug würdest du mitnehmen?
Melli [01:01:58]:
Ich bin ja eher vom Typ glamping und gar nicht so richtig outdoor, also doch outdoor schon, also gerne draußen, aber nicht so offroady. Deswegen, ja, bei mir ist es seit vielen Jahren und jetzt wurde ja, das hatte ich ja ganz am Anfang schon gesagt, wurde verbessert, als ob sie mein Gehirn angeknipst haben und die Ideen, die ich noch hatte, zur Verbesserung umgesetzt haben. Es ist und bleibt der Adria Astella 704 HP. Ein Wohnwagen mit dreieinhalb Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Da muss dann auch das passende Auto vor. Aber das wäre so ein Ding, wo ich so denke, ja, und da drin leben und arbeiten und immer unterwegs sein, damit auf P1 stehen, oh, da wär ich die Königin.
Nele [01:02:43]:
Damit auf P1 stehen und 4 Plätze in Anspruch nehmen. Wie lang ist der eigentlich? Hast du die Maße im Kopf?
Melli [01:02:51]:
Ich glaube knapp über 9 Meter. Also die haben noch einen größeren bei Adria in der Astella-Reihe. Aber das ist gar nicht der größte. Also es muss gar nicht der größte sein. Und der 704er, der reicht. Der ist bescheidenheit.
Björn [01:03:06]:
Der wird ja auch mit dem E-Scooter ausgeliefert, damit du da von vorne nach hinten fahren kannst.
Sebastian [01:03:16]:
Frank, was nimmst du für ein Auto mit? Oder für ein Fahrzeug, muss ja kein Auto sein. Welches Fahrzeug nimmst du mit?
Björn [01:03:23]:
Wenn ich ein bisschen mehr vom Offroad-Fahren verstehen würde und ich hätte, also ich würde es, Mich würde es mal reizen, das auszuprobieren. Und dann würde ich tatsächlich eine kleine Manufaktur aus Bremen wählen. Die habe ich schon mal abgefilmt und ich war begeistert von dem Auto. Das ist der Greenlander. Das ist das Fahrzeug, was eine Kabine aus Flaxmaterial hat. Da haben sie mittlerweile ja Serienfahrzeug. Man sieht auch der Kabine nicht mal an, dass er aus Flax ist. Aber erstens hat die wahnsinnig Stehhöhe und du kommst da rein und du bist eigentlich der Meinung, du bist im Fensterfachgeschäft, weil die Kabine so viele Fenster hinten hat.
Björn [01:03:58]:
Der Kabinett hat eine große Stehhöhe. Man ist im Fensterfachgeschäft. Und auch das Bett einlädt tagsüber da sich wie auf dem Sofa hinzulegen und zu lümmeln. Und da sind so viele schöne durchdachte Sachen. Das Ding ist auf dem Iveco Daily. Und die haben auch die Rückwand noch ein paar Zentimeter nach hinten versetzt, dass so lange Lulatsche wie ich auch da drin Platz haben. Denn das ist im Serienfahrzeug eine echte Qual im Daily zu sitzen, weil ich den bei der Tafel München fahre und das ist wirklich nicht toll, was die da anbieten. Und das wird mich mal einfach reizen.
Björn [01:04:27]:
Ich sag mal so ein richtig großer, mit dem man durch die Wüste fährt, da müsste ich erst einen kleinen Mechanikerschein machen wahrscheinlich. Aber ich sage mal mit so einem Greenlander, da würde ich mich dann auch gerne außerhalb bewegen und dann vielleicht eben eine geführte Tour zum Beispiel durch Island. Wir sind da mal einen Teil der Ringstraße gefahren und einfach mal durch die Highlands da oben rüber, wo man dann auch vielleicht ein bisschen Expertise mitkriegt. Das würde ich einfach gerne mal ausprobieren, zu wissen, ist das eigentlich was für mich oder rede ich mir das immer nur schlecht?
Nele [01:04:59]:
Also ich möchte nur noch mal einen kurzen Einwurf machen, wenn du bei Blizzmobil ein Fahrzeug kaufst, dann wird, da musst du selber kein Mechaniker sein, weil dann wird der Mechaniker nämlich, da kommt der zu dir, wenn du irgendwo stehst und nicht mehr weiterkommst.
Axel [01:05:14]:
Das
Nele [01:05:14]:
wissen wir, Weil ein Bekannter von uns dort gearbeitet hat und der dann immer, der Jan Kucki, Grüße gehen raus, der ist dann immer durch die Weltgeschichte getingelt und hat irgendwelche reichen Leute aus misslichen Lagen befreit.
Björn [01:05:28]:
Das sind dann aber schon große Autos. Was ist das kleinste bei Blizzmobil? Die haben ja auch nur so Dreiachse wahrscheinlich, oder?
Nele [01:05:34]:
Nee, nee, nee, die haben ganz kompakte Fahrzeuge auch. Also du kannst ja im Grunde das bauen lassen, was du möchtest. Aber ich wäre auch ziemlich bescheiden und würde dann nur den kleinen Container nehmen, der damals auf der Abenteuer Allrad vor 9 oder 10 Jahren nur 480.000 Euro gekostet hat. Also nur die Kabine, die quasi in Containerform ist, gibt es aber auch natürlich größer. Also unbezahlte Werbung. Jürgen. Unbezahlte Werbung. Jürgen.
Björn [01:06:03]:
Jetzt bin ich gespannt.
Axel [01:06:06]:
Eurer mobilen aktiver Waren 630 LS. Das einzige Auto in kurzer Form, 6, 40 Meter, das eine Längssitzbank hat, auf der ich mein Mittagsschleppchen machen kann, einen Alkofen, ganz kurz, also es ist mein Fahrzeug. Genau so steht das immer noch da. Wir haben bezahlt 43.000 Euro, jetzt steht er dafür 105.000 Euro. Das exakt selbe Auto, es hat sich nichts verändert. Also das ist nur so jetzt mal am Rande eingebaut. Aber es ist immer noch absolut mein Grundriss. Riesiger Doppelboden.
Axel [01:06:51]:
Wenn ich meine Kayaks oben drauf mache, sind wir 3, 70 Meter hoch. Aber wir sehen sehr kompakt aus, weil das Auto so hoch ist. Wir sind bis jetzt überall hingekommen, wo wir hinwollten. Was brauche ich allseits? Nein, ihr seid arme Wichte, wenn ihr von sowas räumt. Ich war überall dort, wo andere auch hinkamen. Nein, geht auch mit sowas. So, Was ich damit sagen will, die Preise sind unverschämt. Ich habe es am Anfang schon gesagt gehabt, aber es ist trotzdem ein tolles Auto.
Axel [01:07:26]:
Ihr könnt mir da jetzt zusammenschustern, was ihr wollt. Der Raumgefühl ist durch nichts zu bezahlen. Wer hat das gesagt mit dem mit dem Riesen Wohnwagen? Melli. Melli. Ich habe das Ding auch gesehen, ich liebe es. Ich komme aus der Wohnwagen-Ecke von früher, wir hatten ganz am Anfang meinen Kastenwagen selber ausgebaut, also Ich habe alles schon durch. Ich habe meinen Kastenwagen damals mit der Stichsäge oben aufgeregt und habe ein Hochdach oben drauf gesetzt. Ja, ich weiß, wie das alles funktioniert.
Axel [01:07:57]:
Und wie gesagt, dieser Wohnwagen ist dasselbe Ding. Je mehr Freiraum du hast, nach rechts und links, nach vorne und nach hinten. Du hast das Gefühl von 1 Wohnung. Und wenn ich mir diese Kassenwagen von heute angucke, oder auch die teilintegrierten, wo du vorne in deinem Paarerhaus sitzt, wie so ein Hähnchen, dann sagt man, nee, das ist doch kein Raumgefühl. Und Komischerweise, wenn ihr dann in so einem großen wieder seid, so einem König, so einem Concorde, dann haben die Rundsitzgruppen oder Mittelsitzgruppen Breite. Komischerweise habe ich das bei meinem auch. Und das ist wirklich raum, weil wir keine Schränke rechts und links haben. Also schaut euch mal den Grundriss an, ich liebe ihn.
Axel [01:08:39]:
Und mir ist das viel wichtiger als viele andere Details, weil ja, im Sommer sind wir alle draußen. Da sitzen wir alle vor der Tür. Aber wenn du mal 2 Wochen Regenwetter hast oder im Winter oder im Herbst unterwegs bist, dann bist du froh, dass du viel Platz in deiner Kiste hast und da ist auch das Raumgefühl einfach Gold wert. Man nennt diesen Grundriss heute auch im Übrigen Seniorengrundriss. Also, was du von mir. Es gibt meines Wissens nur noch einen einzigen Anbieter. Früher war das wirklich Standard. Hatte das viel mehr.
Axel [01:09:13]:
Jeder hatte diesen Grundriss. Gibt es heute nicht mehr. Ich verstehe es nicht, warum.
Nele [01:09:18]:
Sebastian, jetzt darfst du noch.
Sebastian [01:09:21]:
Ja, also tatsächlich, mit meiner aktuellen Campingstimmung würde ich mir wahrscheinlich einen der sehr, sehr wenigen ID-Buzze mitnehmen, also VW-ID-Buzze, weil der einfach gerade in meine Stimmung und in mein Leben gut passen würde. Völlig, völlig easy ausgestattet, also einfach so ein Alltagsfahrzeug, wo man eben auch mal irgendwie ein Wochenendabenteuer miterleben kann. Das würde gerade zu mir ganz gut passen.
Nele [01:09:51]:
Ich habe gedacht, du nimmst den Vanix mit.
Sebastian [01:09:54]:
Ja, aber nein, weil zum einen hat er ja 4 Schlafplätze, was überhaupt keinen Sinn macht für mich, wir sind nun mal nur zu zweit, und die Köters schaffen es nicht da hoch. Und aktuell fühle ich halt auch nicht so diese ferneren Reisen und wo so ein Fahrzeug halt auch wirklich Sinn machen würde, sondern eher so kleine Abenteuer. Wie gesagt, das wäre letztes Jahr oder vorletztes Jahr noch anders gewesen und wird wahrscheinlich auch in ein, 2, 3 Jahren wieder anders sein. Aber gerade wäre es eher ein bescheideneres Fahrzeug.
Björn [01:10:26]:
Der Venix ist der, der auf der CMT 24 für 890.000 Euro stand. Ich wiederhole, 890.000, genau. Da kriegst du einen Actros, einen Liner auf Actros und kannst dir noch einen Morelo hinten dran hängen. Aber
Nele [01:10:43]:
du kriegst den auch schon ab 400 irgendwas drauf?
Björn [01:10:46]:
Das ist ja ein Schnäppchen.
Sebastian [01:10:47]:
Warte mal, man muss halt, ich glaube, hier am Konto
Axel [01:10:48]:
irgendwo… Kannst du halt vor allem nicht mit einem
Sebastian [01:10:49]:
normalen Führerschein fahren, ne? Der hat halt dreieinhalb Tonnen und der hat ein Leergewicht von 2, 9 bis 3 Tonnen.
Nele [01:10:55]:
Aber wunderschönes Fahrzeug.
Axel [01:10:57]:
Entschuldigung, könnt ihr das frisch nicht erlauben? Das ist doch gar kein Problem.
Björn [01:11:01]:
Allein von den YouTubern.
Nele [01:11:03]:
Habanda noch verkaufen, dann geht’s.
Axel [01:11:05]:
Nochmal zu Sebastian. Weil irgendjemand hatte schon, ne, Du hast das vorhin angesprochen, von wegen Elektromobilität. Das mag vielleicht im Wohnwagen so gewesen sein. Aber Mir ist auf der Messe nicht aufgefallen, dass das irgendein Stellenwerk für diese Branche hat. Und das kann ich überhaupt nicht verstehen. Weil unsere Zukunft ist elektrisch. Da können wir machen, was wir wollen. Da können sich alle für Verbrennerverbote oder gegen Verbrennerverbote aussprechen.
Axel [01:11:31]:
Was ich auch gut finde und das wird auch nicht kommen. Wir werden halt nur ewig lang halt noch Verbrenner haben werden oder auch benutzen dürfen. Man kann es im übrigen wunderbar steuern darüber, dass man sagt, naja Gott, darf selbstverständlich ein Verbrenner fahren. Erlaubt, du zahlst halt nur mehr Steuer und nächstes Jahr noch ein bisschen mehr und das Jahr braucht noch ein bisschen mehr. Also ich glaube nicht, dass wir ein Verbrennerverbot bekommen, aber warum wird das Thema nicht angegangen mit der Elektromobilität beim Wohnmobil? Ich verschwere es nicht. Ich habe 3 oder 4 Wohnmobile gesehen und das sind eher Bastellösungen als industrielle Fertigung.
Sebastian [01:12:08]:
Naja, also Verbot werden wir nicht kriegen, es wird nur einfach kein neuer mehr hergestellt werden. Auch das versucht man ja gerade eigentlich wieder vom Platz zu fegen, damit man noch schön seine alte überarbeitete Technik verkaufen kann. Und das wäre genau die Antwort auf die Frage, warum es keine Elektromobilität in der Branche gibt, weil sie ja relativ stark aus Deutschland kommt. Und Deutschland ist halt Verbrennerland und Man versucht alles, diese alte Industrie noch irgendwie am Leben zu halten, solange es noch irgendwie geht, weil halt einfach unheimlich viel Geld da drin steckt für alle Beteiligten. Und ja, man sieht wenig. Man sieht immer mal von Deadlift eine Studie, die sind da immer so ein bisschen vorn dran mit Studien, das sind aber nur Studien. Und dann hast du den ID-Bus, der war jetzt ein Rohrkrepierer mehr oder weniger, aber es war immerhin mal ein Versuch. Es gibt jetzt ja auch dann die, glaube ich, die neue Karavelle als elektrischen und nicht nur als Hybriden, wenn ich richtig im Sinn habe.
Sebastian [01:13:02]:
Und es gibt ja auch im Van-Bereich den einen oder anderen elektrischen. Aber die siehst du halt nicht mit Blinklichtern und Lichterkette auf der Messe stehen, sondern die sind eher äußerst rar, die gibt es halt. Ja. Und das mag auch mit dem deutschen Markt zusammenhängen, ja, wo auch die Käufer ja alle der Meinung sind, dass Verbrenner, dass das wirklich Ware ist. Und das können die Menschen ja auch denken, ich schreibe das niemandem vor. Aber so wie du, Jürgen, bin ich auch der Meinung, da gibt es überhaupt keine Zukunft für und wir sollten lieber früher als später umsteigen, auch wenn mir klar ist, dass wir gerade bei schweren Fahrzeugen da aktuell noch Defizite haben, was die Fahrzeugezuladung und so weiter angeht. Wir haben ja vor 1 halben Stunde erst darüber gesprochen, dass das Fahrzeuge hergestellt werden, wo in den Gewichten geschummelt wird, wo du keine Zuleitung hast. Verbrenner fallen zwar ein paar Sachen raus wie ein Getriebe, aber dafür hast du halt Batterien, die wieder unheimliches Gewicht mitbringen, beziehungsweise mit dem Elektrofahrzeug zum Verbrenner.
Sebastian [01:13:57]:
Und ich glaube, Da ist so dieser, der deutsche Kunde und der Altersdurchschnitt auch in der Campingbranche etwas, was halt noch einfach diese schöne, tolle, alte Technologie, also das toll war Sarkasmus, falls keiner gemerkt hat, bevorzugen und kaufen. Und der Markt richtet sich ja nach den Kunden.
Björn [01:14:18]:
Es ist ja auch noch einfach zu teuer. Also der E-Home von Detlef, den du angesprochen hast, den habe ich mir angeschaut. Im nächsten Jahr erwarten sie dann Reichweiten von 400 Kilometer, Aber was da drin steckt, ist auf Windschlüpferigkeiten sehr großen oder sehr guten Leichtbau optimiert, damit man die dreieinhalb Tonnen noch irgendwo erreicht. Also wenn man diese Tonnage endlich mal los würde und die Batterietechnik schreitet ja auch weiter voran und die Dinger preislich ähnlich wären, aber das sind sie eben nicht. Und du musst beim, was wenn du das bei der Batterie vielleicht günstig machst, dann bist du beim Gewicht drüber, dann fängst du an mit Leichtbau und dann wird die Karre teuer. Ich habe nicht gefragt, was der E-Home kostet. Ja, ist eine Studie, sie bauen den. Der basiert glaube ich auf dem Globus, Globebus oder wie der heißt.
Björn [01:15:07]:
Und der dürfte nicht unter 120, 130.000 mit der Technik oder mit der Technologie zu bekommen sein. Das ist einfach noch der Hemmschuh. Das ist schade. Ja, Und keiner will der Erste sein. Oder ja, viele versuchen es, aber das ist so wie Mikado, wer sich zuerst bewegt, der hat verloren. Alle anderen fangen an zu kopieren.
Axel [01:15:25]:
Die Promethe hat kein Geld momentan dafür. Das sind wir aber ganz ehrlich.
Björn [01:15:28]:
Das kommt noch dazu, ja genau. Wahrscheinlich.
Sebastian [01:15:30]:
Naja, keiner will den mutigen Weg gehen. Du siehst ja, wie, also Bürstner haben jetzt mal jemanden, der da ein bisschen mutig ist, gar nicht Richtung Elektromobilität gemeint, aber die viele Geschäftsführer und Vorstände und hast nicht gesehen, ja auch sind ja auch deutlich älter und sind halt Verbrennermenschen, ne? Also wir sind nun mal alle Gewohnheitsmenschen und Tiere und hast du nicht gesehen und demzufolge haben es neue Technologien halt super schwer reinzukommen. Zumindest in unserem Europa und vor allen Dingen auch in Deutschland. In anderen Staaten mag das wieder anders aussehen, aber hier ist das, was ich beobachte.
Axel [01:16:04]:
Und Wort, weil Ihnen Nele das vorhin angesprochen hat. Es ist doch schön, dass viele ausländische Firmen hierher gekommen sind. Unterschreibe ich, aber das hat auch einen Grund. Ich habe mit einigen Zubehörherstellern gesprochen, dass die Märkte im Ausland vorzipfen. Also die glauben ja, dass wir schon eine Krise haben im Campingbereich, aber im Ausland sieht die Welt noch ganz anders aus. Und ich glaube, das ist der Grund, warum die ihr Heil in der Flucht sehen und jetzt nach Deutschland kommen und dort den Markt beglücken, was ich gut finde. Also noch dazu, wie gesagt, polnische Fahrzeuge, spanische, Ich habe dieses spanische Behindertenfahrzeug vorgestellt, fand ich sensationell. Warum kommt da kein Deutscher mal die Ecke und kann sowas machen? Also ja, es bereichert den Markt.
Axel [01:16:55]:
Und im Übrigen, ihr habt ja vorhin mal gefragt gehabt, was wäre denn dein Raummobil? Das war auch da. Und auch darüber, was ich vorhin so angesprochen habe, dieser Chinese, der da war. Jeder, der das gesehen hat und ganz viele Leute, die meinen Film gesehen haben, haben gesagt, boah, tolles Konzept und auch so eine Lounge, so eine Sitzgruppe hätte ich bei mir drin und wieso kriegen die diese auf diese kleine Größe so toll hin, so viel Platz zu haben und so weiter. Ja, da muss man doch mal fragen, liebe Hersteller, warum hört ihr eigentlich nicht auf die Kunden? Ihr habt doch vorhin gesagt, ihr gehört auf die Kunden. Dieses Fahrzeug hat mehr Aufmerksamkeit verdient und auch gehabt als viele der anderen, die da waren. Ich habe mich mit dem Entwickler unterhalten, das war eine nette Geschichte, ein bisschen mit Hintern und Füßen. Ja, da ist viel mit heißem Nadelgestrick gewesen, was er da gebastelt hat. Ist kein Sägenmodell, da brauchen wir nicht reden, aber vom Konzept her könnte man ganz andere Ideen umsetzen.
Björn [01:17:55]:
Hast du nicht gesagt, der hatte keine Küche? Oder nur eine sparsame Küche, meistens haben die eine Außenküche?
Axel [01:18:00]:
Wir wissen alle, dass wir in Deutschland eine Küche brauchen, uns als Wohnmobilfahrzeug anmelden zu können. Aber ich glaube, das wäre machbar gewesen, indem man da einen festen Kocher installiert. Das machen ja andere auch. Man installiert einen festen Kocher, den nimmst du hinterher raus, wenn du beim TÜV durch bist. Dann vergessen wir die ganze geschichte. Da haben wir ja doch vor 70 Jahren auch schon so was, wenn man mir ehrlich ist.
Björn [01:18:20]:
Es hat mich gewundert, dass nur ein chinese da war, aber ich glaube die die holen gerade nur schwung. Die sind jetzt letztes jahr da gewesen, haben sich alles angeguckt, die bauen jetzt und nächstes oder übernächstes jahr kommen sie wieder.
Nele [01:18:31]:
Ich vermute mal dass sie auf der suche nach einem neuen generalimporteur sind.
Axel [01:18:36]:
So sieht es aus.
Nele [01:18:38]:
In den raum werfen. Ohne namen zu nennen.
Axel [01:18:41]:
Das war ein großer fehler. Ich habe das letztes jahr hier in diesem podcast ja auch schon gesagt gehabt, wären die letztes jahr hingegangen und hätten die fahrzeuge diese vorletztes jahr vorgestellt haben, zu einem preis unter 100.000 euro angekostet. Weil im ersten jahr hatten wir preise genannt bekommen von 80.000 euro. Wenn die damit gestartet werden, dann hättest du dieses jahr aber ein ein ein ein Ja ein erdbeben gesehen auf der messe weil die leute hätten alle chinesen gekauft und hätten ganz andere erwartungen gehabt An die deutschen an die europäischen hersteller Also das war das Glück für die Europäer, dass der Chinese hier gefloppt wurde. Vielleicht war es auch Absicht, ich weiß es nicht. Aber das wird nicht lange dauern, dann kommen die. Bike and Co. Lässt das einfach erwarten, dass das kommt.
Sebastian [01:19:29]:
Wie ist der schöne Spruch, wenn du gerade Absicht sagst, wenn man Unfähigkeit unterstellen kann, ist es die wohl auch. Wir werden sehen, aber ich glaube auch, dass man da vielleicht den Mund ein bisschen zu voll genommen hat in den letzten ein, 2 Jahren und ein bisschen viel versprochen hat, was man dann gar nicht halten konnte. Ich denke auch, dass wir da noch mehr sehen werden, was einfach auch Sinn macht, dass die Fahrzeuge hier verkaufen. Wir haben ja gerade auch eben das Thema gehabt, wie hinterher der Markt manchmal an manchen Ecken ist bezüglich auf den Weltmarkt und wie, was ich nicht einschätzen kann, ist wie hungrig halt Menschen auf neue Dinge sind. Gesagt wird ja immer viel, also sind immer alle erstmal begeistert von neuen Fahrzeugen, wenn du aber sagst, selbst wenn du sagst hier 80.000, dann legen wir auf den Tisch des Hauses und kaufen mal, sind es meist nicht mehr so viele, die dann noch hier schreien. Also da muss man immer ein bisschen aufpassen in diesen Bubblen, in denen wir uns bewegen, auch wenn wir Videos machen und Leute fragen. Das sind ja nicht alle Camper und auch nicht alle Wohnmobilfahrer, die wir damit ansprechen oder mit denen wir sprechen. Deswegen bin ich da immer ein bisschen vorsichtig, aber ich glaube, dass da viel Platz für Neues ist und wir uns dann einfach angucken werden quasi, was die Chinesen daraus machen.
Sebastian [01:20:45]:
Also, die haben ja so ein paar Regeln, die halt einfach nicht auf den deutschen Markt passen, die aber gleichzeitig sehr viel, ja, also sehr viel Bastelei brauchen und vielleicht ist das gerade auch der Weg, dass sie halt spannende Sachen nach Europa, nach Deutschland bringen. Ich
Björn [01:21:00]:
bin gespannt.
Axel [01:21:00]:
Aber Es ist eine Katastrophe für die deutschen Hersteller, dass sie nicht jetzt die Gelegenheit nutzen, dagegen zu halten. Müssen wir erst die Chinesen hier vor der Tür haben und uns überfahren lassen, bevor der Deutsche auf die Idee kommt, wir müssen was ändern? Das ist doch Wahnsinn. Wir wissen genau, wenn die kommen, dann kommen die mit Macht. Warum können die deutschen Hersteller nicht jetzt schon innovativ sein? Ich verstehe es nicht. Ich bin der Letzte, der sich freut, wenn nachher die Chinese obziegt und Hersteller in Deutschland pleite gehen werden. Aber wir fordern das ja geradezu heraus.
Björn [01:21:40]:
Der Mensch lernt doch nur durch Schmerz. Und die Kurzfristigkeit bei Geschäftsführern liegt meistens an den Zahlen. Die Erfolge für die Geschäftsführer liegen ja meistens an den Zahlen und die sind an der Kurzfristigkeit orientiert und wenn ich ein gutes Ergebnis vielleicht abliefer, dann ist mir das, was in 5 Jahren kommt, völlig wurscht. Und dann bin ich vielleicht längst weg und habe meine Tantemen oder meine Abfindung kassiert und sitze im Lehnstuhl und sage mir, habe ich doch immer gewusst, aber ich habe nichts gemacht. Das ist meine Meinung. Warum sollen wir uns bewegen? Ihr habt jetzt gerade gesagt, das Verbrennerhaus wird bestimmt nicht kommen. Wenn das jetzt für 2035 steht, ja noch im Raum in der EU. Aber wenn die das durchziehen, dann muss man sich was überlegen und dann geht es vielleicht auch.
Björn [01:22:21]:
Ich meine, was haben wir alle damals über den Katalysator gejammert? Was, da geht alles von kaputt, das macht das alles teurer, der Wagen verbraucht mehr, die Welt geht unter. Das ist heute kein Thema mehr. Es geht mit so vielen Sachen. Du musst oftmals einfach Zwang einsetzen. Warum sollen sie sich innovativ zeigen, wenn die Zahlen irgendwie auch noch so funktionieren? Und dann ist immer auch die Frage, was ist eigentlich dann innovativ? Ja, einiges, was die Chinesen da angeboten haben, schaut lustig aus. Ich würde aber auch gerne mal eine Woche mit dem Auto fahren und dann gucken, ob es immer noch lustig ist und wie die Qualität ist, weiß ich nicht.
Sebastian [01:22:55]:
Es wäre auch mal spannend, auf den Caravansalons in Beijing zu fahren und sich da mal anzugucken, was da eigentlich für Fahrzeuge rumstehen. Da haben wir ja auch wenig Ahnung von, einfach auch da mal noch ein Gefühl dafür zu kriegen, ob die dann auch alle ähnlich sind, ja, wie das, was wir gesehen haben, oder ob es vielleicht da auch noch mal ganz andere Sachen gibt. Das wäre auch durchaus super spannend. Aber lasst uns wieder zurück zum Caravansalon kommen, der hinter uns liegt. Ich habe mal noch eine ganz andere Frage an euch. Stellt euch mal vor, ihr seid jetzt ab sofort der Projektleiter für die Messe, für den Caravansalon. Was würdet ihr sofort anders machen?
Axel [01:23:32]:
Gibt es
Sebastian [01:23:32]:
jemanden, der sofort eine Idee hat?
Björn [01:23:34]:
Mehr Würfel aufhängen in den, mehr Würfel für die Dinge in den Messehallen. Und mit Bluetooth ausstatten, dass du wirklich weißt, wo du bist, dass du tatsächlich, so wie Nele das sagte, vielleicht zum Hersteller geführt werden wirst. Was ich anders machen würde? Also ich fand jetzt, darf ich sagen was gut war? Gut waren zum Beispiel die Sanitäranlagen, die waren immer sauber, Die waren überall gepflegt, egal ob die ganz neu waren oder ob die der Eltern waren, auf dem P1, sonst was. Konnte immer gut schnell duschen, sonst was. Das war alles super. Die Preise, meine Güte, das sind halt Messepreise, ja. Wir Creator haben uns da wohl gefühlt, auch der Creator-Amp war gut. Was ich anders machen würde, die Halle 3 muss irgendwie…
Björn [01:24:23]:
Ich fand das dies Jahr sehr zeltlastig. Also das, keine Ahnung, Ich kann das kaum noch unterscheiden, aber die Hälfte war irgendwie gefüllt mit Zelten. Und für die kleinen Zubehörhersteller, die haben sich da ganz gequetscht. Vielleicht würde ich denen ein bisschen mehr Platz verschaffen.
Axel [01:24:44]:
Du weißt, wie die Halle in der Presse-Lounge genannt wurde? Na? Die Halle 3? Ne. Da sagte der eine Presse-Fritzl zum anderen, ich gehe jetzt in die Halle des Schreckens. Alles mit den Lügen, oder? Welche Halle meinst du? Na, die Halle 3. Das war bei mir hängen geblieben. Ich hab die ganze Messe nur von der Halle des Schreckens geredet. Weil die halt immer so extrem voll ist. Das ist schon knallig. Also, wenn ich ja grad anschließen darf, Die Messe macht das gut, was sie tut.
Axel [01:25:17]:
Das brauchen wir gar nicht jetzt groß zu diskutieren. Das Chaos an den Parkplätzen wollen wir jetzt mal gar nicht groß beleuchten. Das war letztes Jahr noch schlimmer. Was ich wirklich verbessern würde, wäre tatsächlich P1. Ihr habt das selber erlebt. Zumindest in unserem Bereich gab es immer irgendwelche Reihenplätze und trotzdem hat es jeden Abend geheißen, es gibt morgen keine Parkplätze mehr. Das kann eigentlich nicht sein. Da gehört eine bessere Logistik hin.
Axel [01:25:45]:
Also wer auch immer das machen soll, die verdienen Geld damit, das muss gehen. Was auch nicht geht, ist meines Erachtens die Preise für Essen und Getränke zum Teil. Also gerade in der Messe, wenn da noch Leute mit Kindern sind. Das ist ein teures Vergnügen, aus so 1 Messe zu gehen. Aber so teuer muss es nicht sein. Und ja, ich habe mir sagen lassen, was der eine oder andere Wagen da bezahlen muss an die Messe, damit er dort verkaufen kann. Dann ist auch klar, warum die Preise so hoch sind. Also ich glaube, das Konzept sollte mal durchdacht werden.
Axel [01:26:19]:
Auch die Bestände am P1, die dann abends da sind, die sind für die Masse Mensch dann zu wenig. Schön, dass wir endlich wieder zumindest ein Feld haben. Aber Früher dieses Biertel, das wir haben und auch diese Stimmung, die da war, die fehlt mir wirklich jedes Jahr. Das war eigentlich noch böser als die eigentliche Messe und das wünsche ich mir wieder.
Sebastian [01:26:43]:
Nele?
Nele [01:26:45]:
Also ich knüpfe gleich mal ans Essen. Mir hat gerade auf P1 an den Ständen die Qualität leider gar nicht zugesagt. Und auch die Auswahl nicht. Ich finde, in der heutigen Zeit wäre es gut, mehr Auswahl an vegetarischen und veganen Speisen zu bekommen, auch wenn ich selber jetzt da nicht so streng bin mit der Ernährung. Aber ich weiß, Jürgen, ja sowieso schon seit vielen Jahren, und es gibt ja auch viele andere Menschen. Also das war teilweise wirklich ein Fraß, auf gut Deutsch gesagt. Vielleicht da noch mal so ein bisschen auf die Auswahl zu gucken. Ansonsten würde ich die Starterwelt vielleicht noch mal so ein bisschen mehr hervorheben.
Nele [01:27:32]:
Also, Dieses Jahr war sie schon viel, viel besser platziert als im vergangenen Jahr. Es waren auch deutlich mehr Leute da, die vorbeigekommen sind und zugehört haben. Melli, du kannst es wahrscheinlich auch bestätigen. Aber ich hab immer noch das Gefühl, dass man die noch präsenter platzieren könnte, weil die auch einfach so ein wichtiger Teil ist, gerade auch die Vorträge auf der Bühne. Nicht, weil wir da jetzt auch sind, sondern weil ich es einfach immer super schade finde, wenn man vorbeiläuft und dann sitzen da irgendwie 5 Menschen und hören zu und die Vortragenden machen sich dann ja auch viel Mühe damit. Und die Informationen sind ja auch immer super spannend. Es gibt alles von wirklich Wahl des richtigen Fahrzeugs bis hin zu Campingknicke und was was man da sich alles vorstellen kann. Und dann kam noch erschwerend hinzu, dass in der Halle 9 auch teilweise handwerkliche Arbeiten stattgefunden haben, die sehr, sehr viel Lärm verursacht haben, der dann auch an der Bühne noch zu hören war.
Nele [01:28:28]:
So was finde ich dann immer ein bisschen anstrengend. Ansonsten würde ich persönlich, glaube ich, dafür sorgen, dass auf P1 auch noch ein bisschen mehr aufgeräumt wird. Also im Sinne von, dass da nicht dann die Markisen die Zufahrtswege blockieren. Und eben das, was ihr vorhin angesprochen hattet, dass nicht dann zu unmöglichen Zeiten noch laute Musik gespielt wird. Und dass auch mal Leute verwarnt werden von oben und nicht nur von den Nachbarn. Nicht, weil ich ein Regelfetischist wäre, ganz im Gegenteil. Aber weil ich einfach finde, dass die eigene Freiheit immer da aufhört, wo man andere massiv in ihrer Freiheit beeinträchtigt. Und ansonsten muss ich sagen, gibt’s relativ wenig, was ich mir jetzt zutrauen würde, anders zu machen.
Nele [01:29:28]:
Also Das ist schon alles recht sinnvoll gestaltet. Vielleicht die, was war es nochmal, Halle 7 oder 7a, die ist jetzt nicht so das Ambiente, was ich mir vorstelle. Das ist so richtig eine muffige Bude. Da habe ich nie Lust seit vielen Jahren, obwohl ich da Leute kenne, die jedes Jahr da sind, die ich gerne besuchen möchte, aber da fühle ich mich nie danach, da irgendwie reinzugehen und ein bisschen Zeit zu verbringen. Aber vielleicht wird sich das ja jetzt auch dann entzerren, wenn die Halle 9 fertig ist und wieder bezogen werden kann in ein paar Jahren. Ja, und ansonsten muss ich wirklich immer wieder jedes Jahr sagen, ohne Schleimerei, aber so ein Riesending so zu organisieren, dass es so reibungslos doch läuft, auch mit ein bisschen Parkplatzchaos und mit ein bisschen hier und da. Aber ich finde es schon beachtlich, wie gut die Abläufe da durchkoordiniert sind und wie vielfältig auch die Auswahl an Ausstellern ist, dass wirklich für jeden im Grunde was dabei ist, außer jetzt für Hardcore-Zelter, die jetzt vielleicht wirklich nur mit einem kleinen Iglu-Zelt oder Familienzelt unterwegs sind. Und von daher, also von meiner Seite eigentlich eher auch so Kleinigkeiten in den, in den Randbereichen der Messe.
Sebastian [01:30:42]:
Ist ja auch der Caravan-Salon, nicht der Camping-Salon. Genau. Melli, was würdest du als Projektleiterin sofort anders machen?
Melli [01:30:50]:
Ich würde diesen Job erst mal gar nicht annehmen wollen,
Axel [01:30:54]:
weil die Erwartungen,
Melli [01:30:57]:
die Erwartungen, glaube ich, sind einfach massiv hoch an den Caravansalons, weil es einfach die weltweit größte Messe ist. Und deswegen, glaube ich, sind die Erwartungen immer sehr, sehr hoch. Und es ist ein Riesen-Riesen-Ding, was da ist. Es sind viele, viele tausende Menschen. Es sind viele Aussteller. Was mir persönlich gut gefallen hat, war, dass dieses Jahr für mich persönlich P1 schon strukturierter war. Also ich habe das auch besprochen gehabt mit dem Caravan Salon direkt und habe gesagt, die letzten Jahre war es einfach wahnsinnig chaotisch. Also egal, ob ich den ausgedruckt habe oder in digitaler Form hatte, es hat irgendwie nie so gut funktioniert mit dem Anmelden.
Melli [01:31:42]:
Und ich bin da dieses Jahr wieder hingegangen und dachte, mal gucken. Und dieses Jahr hat es reibungslos geklappt. Es gab sogar vorne neuerdings einen Service, mir wurde Wasser aufgefüllt und also ich finde, die waren auch insgesamt deutlich freundlicher als in den letzten Jahren. Also als ob die Kritik auch mal angenommen und angekommen ist. Das fand ich echt schön. Ich bin bei dir, Nele, dass die Starterwelt dieses Jahr deutlich besser positioniert war, weil ja, ich bin da auch immer mit am Start, aber ich finde es auch sehr wichtig. Also ich finde, es sind tolle Themen. Es wurden ja auch nicht nur unbedingt Camping-Einsteiger, sondern auch einfach so aufklärende Themen dort aufgenommen.
Melli [01:32:22]:
Ich hatte dieses Jahr ganz neu als Thema Alleinreisen als Frau und es kam wahnsinnig gut an. Das hat so viel Spaß gemacht, weil wir da einfach auch noch danach in kleiner Runde diskutiert haben. Und ja, manchmal war dann schon der Baulärm aus der Halle 9 etwas nervig. Aber klar, da muss weitergebaut werden. Und ich glaube, die Messe Düsseldorf als Messepunkt an sich steht selten still. Das heißt, irgendwer wird immer durch Baulärm gestört werden. Also ich bin froh, dass es jetzt gerade ruhig ist, weil sonst würdet ihr den Baulärm bei mir von der Straße hören. Hier wird auch immer gebaut in Hamburg.
Melli [01:32:56]:
Das ist halt so, ne? Wo irgendwie Fortschritt ist, da muss auch irgendwie gearbeitet werden und Arbeit ist oftmals laut. Ähm, aber ja, ich fand die Starterwelt auch besser positioniert. Ich würde mir fast wünschen, dass da
Axel [01:33:09]:
vielleicht noch
Sebastian [01:33:09]:
ein bisschen
Melli [01:33:09]:
mehr Promotion für gemacht wird. Weil’s einfach Ja, es ist kurzweilig. Also die Themen dauern zwischen 15 und bis maximal 45 Minuten. Ich finde, es wird immer sehr schön dargestellt. Manche sind dann ja richtig gut vorbereitet, so bin ich nicht, und haben dann sogar noch eine PowerPoint-Präsentation. Also es ist auch schön zum Anschauen und die, die da mitmachen, sind in der Regel ja auch immer offen noch für den Austausch danach. Und das vielleicht noch ein bisschen mehr zu bewerben, weil es auch irgendwie so ein Alleinstellungsmerkmal ist. Das habe ich auf noch keine anderen Messe in dieser Form erlebt.
Melli [01:33:46]:
Das würde ich mir auch wünschen. Aber ansonsten, ja klar, Essen sauteuer. Was war das? Was habe ich gesehen? Das Teuerste war, glaube ich, eine Portion, ein Gyrosteller oder Döner Teller hieß es für 21 Euro. Also das ist schon happig. Oder eine kleine Cola irgendwie für fast 5 Euro. Das ist schon übel. Deswegen ist ja auch immer mein Appell an meine Follower, Leute, nehmt euch was zu essen mit, weil das ist einfach schon echt brutal, was da an Essensgeld sonst fließen muss.
Axel [01:34:17]:
Vor allem,
Nele [01:34:17]:
wenn man mehr als einen Tag da ist, so wie wir. Ja, das stimmt.
Björn [01:34:22]:
Da noch ein Nachbrenner von mir. In Stuttgart geht das. Da gehst du ins Pressecenter, da gibt es dann belegte Brötchen und da gibt es Kaffee und Cola und Wasser. Kannst du dir nehmen vom Automaten, setz dich da hin und fertig. In Düsseldorf, ja, gibt es die im Pressecenter, gibt es Essen oder Frühstück oder Mittagessen, ich habe das bisher nur ein, zweimal in Anspruch genommen, etwas reduziert, also reduziert zu günstigeren Preisen für die Journalisten, für die, die Zugang haben, aber nicht kostenlos und du musst alles vorne an der Theke bestellen. Ihr runzelt mit den Stirnen, Sebastian und Nele.
Sebastian [01:34:55]:
Ja, also du bist in die Messe zu verteidigen, also du kriegst ein Wasser kostenlos, du kriegst einen Kaffee für 50 Cent, du kriegst eine Cola für 70 Cent, du kriegst ein warmes Essen, vegetarisch oder nicht vegetarisch. Über den Werthaltigkeitsgehalt von Kantinenessen kann man streiten, aber für 4 Euro kriegst du ein belegtes Brötchen, glaube ich, für einen Euro noch was. Ist das nicht kostenlos?
Björn [01:35:17]:
Ja genau, ich sagte ja, also die CMT macht das kostenlos, das nur im Vergleich. Das ist schon gut, das ist ja Kleinigkeit.
Nele [01:35:25]:
Aber das ist ja nur quasi für uns.
Björn [01:35:28]:
Das ist ja
Nele [01:35:30]:
Die Leute, die als normale Besucher hinkommen oder auch zum Beispiel wie ich, ich habe es einfach nicht geschafft, wegen der Tätigkeit am Stand dann rechtzeitig in meinem Pressezentrum zu essen.
Björn [01:35:40]:
Ich auch nicht.
Nele [01:35:41]:
Und dann verpflegst du dich halt anderweitig und das merkt man dann nach ein paar Tagen so ein bisschen im Geldbeutel.
Axel [01:35:46]:
Ich habe
Björn [01:35:47]:
dann auch irgendwann mal 15 Euro für eine Wurscht hingelegt. Und ich glaube eigentlich, wenn sie sich trauen würden, die Preise massiver zu senken, würde das über die Menge, über die verkaufte Menge locker kompensiert werden. Aber das ist das immer das Problem.
Nele [01:36:00]:
Das denke ich auch. Und abschließend vielleicht noch ein wichtiger Punkt. Es ist nicht der richtige Weg, wenn man die Preise zu hoch findet, die Leute an den Ständen, die dort im Schweiße ihres Angesichts im Hochsommer Frikadellen brutzeln, anzumaulen und anzuschreien, wie ich’s mehrfach erlebt habe. Sondern da muss die Kritik an andere Ställe gerichtet werden, damit sich auch was ändert. Ähm, weil das ist einfach auch kein umgang also es würden die menschen die dort stehen am spieß da die die preise entscheiden das wäre noch mal ein Aufruf an die Besucherinnen und Besucher, da ein bisschen sich unter Kontrolle zu halten und vielleicht dann die richtige Stelle anzupumpen. Finde ich gut.
Sebastian [01:36:47]:
Ich würde sagen, ich habe zwar noch ein paar Fragen, aber wir kommen so langsam in Richtung unseres Zeitfensters, gar nicht, was wir uns festgesetzt haben, aber für den Termin, den wir gesetzt haben. Und es gibt hier halt Leute, die noch weitere Verpflichtungen haben. Deswegen würde ich jetzt noch mal eine kurze offene Runde machen. Da habt ihr noch mal Zeit, uns und vor allen Dingen auch unseren Hörer und Hörerinnen noch mal Dinge mitzugeben, die ihr jetzt noch gar nicht sagen konntet, die euch aber auf dem Herzen liegen, was die ganze Messe angeht. Und es ist uns völlig egal, was das für ein Thema ist, ob es was, was ihr völlig begeisternswert fandet oder was, was ihr nicht so schön fandet oder was, was ihr nächstes Jahr anders machen würdet. Lasst uns mal reihum gehen. Wir fangen jetzt mal mit Nele an.
Nele [01:37:34]:
Ich hab’s eigentlich schon gesagt. Also, ähm fremdenfeindliche Anwandlungen, die öffentlich gezeigt werden, raus. Hat da nix verloren. Ich schreib niemanden seine politische Meinung vor, aber es gibt gewisse Dinge, die gehen einfach in so einem Rahmen nicht. Und dann eben, ja, Freundlichkeit den Menschen gegenüber, die dort arbeiten. Das ist immer wichtig, das sagen wir auch jedes Jahr. Und wir hatten auch noch nie irgendwelche Probleme mit den Leuten, die dort arbeiten, mit den Ordnern oder mit dem Personal an der Info oder ähnliches. Weil ich denke, dass man da vielleicht auch, wenn man mit einem gewissen Verständnis den Leuten gegenüber tritt, in was für einem Stress die sind, über die sind ja nicht nur 10 Tage für die, sondern im Grunde 13, 14 Tage, wo die unter Volllast arbeiten den ganzen Tag.
Nele [01:38:32]:
Einfach da ein bisschen gegenseitig Rücksicht nehmen, Verständnis aufbringen, auch wenn mal was nicht so gut funktioniert. Das ist nie ein Schaden und meistens ist es dann auch so, dass dann auch Sachen möglich gemacht werden und dass man sich auch einigen kann, wenn irgendwas mal gewünscht wird. Und ja, ansonsten, wie gesagt, den Rest habe ich schon angebracht. Und an die Messe bitte die Routenführungsfunktion einführen in der App. Danke.
Sebastian [01:38:59]:
Das schreibst du vielleicht am besten, dann auch mal dem Stefan.
Nele [01:39:03]:
Das werde ich machen.
Björn [01:39:04]:
Dass ihr an sowas arbeiten könnt. Frank. Ich fühle mich sehr privilegiert, dass ich schon da berichten darf, dass ich eintauchen darf in diese Welt und das, was du gerade sagtest mit den Ordnern vorne am Einlass, den kenne ich seit Jahren mittlerweile, der Hans-Peter ist das. Die kennen einen schon vom Weiten. Wenn du deinen Ausweis mal vergessen hast, dann winkt er dich durch, weil er dich kennt. Wir haben uns am Mittwoch umgeschaut, am Donnerstag, Ab Donnerstag durften wir da auch filmen und schon Vorbericht erstatten, sodass ich Freitagmorgen mein erstes Video fertig hatte. Es ist toll mit so vielen Leuten in Kontakt zu kommen, entweder Zuschauer oder Hersteller, mit denen man mal zusammengearbeitet hat, den Einblick in die Branche zu kriegen. Die meisten Hersteller oder die meisten Aussteller dort sind auch freundlich und öffnen einem Tore und geben einem Raum.
Björn [01:39:59]:
Das ist total krass. Das finde ich echt Wahnsinn. Meine Gegenleistung ist, ich bin jetzt glaube ich bei 18 Videos, inklusive 2 Shorts oder sowas und es kommen noch 2, 3 und am Ende habe ich ungefähr 20 Videos und so fast 6 Stunden abgeliefert. Und das ist schön, ich finde das schön, mir macht das Spaß. Ich gucke gerne in Autos rein, ich gehe gerne über Campingplätze und gucke, wie sieht das Auto wohl von innen aus. Und das kann man da machen. Und wenn ihr noch nie auf einem Caravansalon wart, dann kann ich wirklich nur euch den Tipp geben, kommt da hin. Und wenn ihr euch inspirieren lassen wollt, nehmt Zeit mit, kommt vielleicht an einem Wochenende, übernachtet.
Björn [01:40:31]:
Wenn man rechtzeitig bucht, kriegt man auch günstig ein Hotelzimmer und dann müsst ihr euch ein bisschen am Wochenende natürlich gedulden oder wenn das unter der Woche geht, dann kommt unter der Woche für 2 Tage schlendert. Lasst euch beeindrucken. Ich finde es immer noch eine Megasache. Genauso wie in Stuttgart natürlich auch. Die hat einen anderen Charakter, weil es im Winter ist, aber das ist schon super. Wenn ich mir noch was wünschen würde, dann, ich meine, ich war selber Fluglotse, aber ich würde irgendwie den Tower sprengen für die Zeit. Und dann keine Flieger starten. Morgens 6 ist die Nacht rum.
Björn [01:41:06]:
Aber das nur als Lacher und Scherz am Ende.
Sebastian [01:41:10]:
Melli, was sind deine Gedanken, die du noch nicht losgeworden bist heute zum Caravansalon?
Melli [01:41:15]:
Also da möchte ich erstmal zum Frank sagen, du musst nicht den Tower sprengen, es reicht ein herrenloser Koffer am Flughafen. Das hatten wir vor ein paar Jahren mal, ich weiß nicht, ob du da auch schon dabei warst. Da haben morgens alle Aussteller verschlafen, weil sich alle auf diesen ersten Flieger 6.04 Uhr verlassen haben und er kam nicht. Und dann brach irgendwann Panik aus, weil ich glaube gegen 8 Uhr oder so flog dann der erste Flieger. Und ich war aber schon früh wach, weil ich mir trotzdem immer einen Wecker stelle und ich habe es einfach nur genossen und aus der Schelme stand gefeiert. Genau, also ein Koffer reicht. Und ja, ich würde mir einfach nur wünschen, ja, das was Nele, was du auch schon gesagt hast, dass Hass und Fremdenfeindlichkeit und andere Dinge niedermachen, selber größer zu sein, dass so was einfach keinen Platz findet. Sondern dass es ein Miteinander ist.
Melli [01:42:07]:
Weil das ist es am Ende des Tages ja beim Campen auch der Fall. Da helfen wir uns gegenseitig. Und da ist es egal, ob wir auf einem Campingplatz glamping machen und uns fehlt irgendwie das klassische Salz zum Nudeln kochen, dann frage ich den Nachbarn und mir wird geholfen. Oder ob ich offroad irgendwo feststecke und mich muss ein anderer Offroader rausziehen. Wir müssen irgendwie immer einander die Hände reichen, irgendwie weiterzukommen und das wünsche ich mir, aber ich hatte einfach dieses Jahr auch das Gefühl, dass die Leute entspannter waren. Also mein Eindruck war, dass die Gäste sowie auch die Aussteller alle deutlich entspannter waren. Es war ein schönes Miteinander. Ja, ich stand auch in der Reihe neben der lauten Reihe auf P1 und konnte auch nachts oft nicht schlafen.
Melli [01:42:50]:
Aber ja, da hoffe ich, dass da reagiert wird, dass da was getan wird, weil das war wirklich bodenloses Verhalten. Aber ansonsten möchte ich gar nicht viel verändern. Also für mich ist der Caravan Salon jedes Jahr wieder ein Highlight. Ich habe jetzt gerade meinen Wohnwagen ein bisschen ausgemistet und hatte von den letzten, also inklusive diesem Jahr, 7 Jahren meine Parktickets in der Hand. Und das war schon so ein Moment, da hatte ich ganz kurz Pipi in den Augen, weil ich so dachte, boah, ich bin schon so lange dabei. Und ich freue mich jedes Jahr wieder, dass eine weitere Karte dazukommt von diesem Parkticket, dass ich auf P1 stehen darf und einfach die ganze Zeit vor Ort sein darf, bei meinen Social Medias berichten darf und dieses Jahr dann natürlich auch in meiner Radiosendung davon berichtet habe. Und das macht Spaß und das wünsche ich mir einfach auch für die nächsten Jahre, dass es weiter Spaß macht und es ein Miteinander statt ein Gegeneinander ist.
Sebastian [01:43:43]:
Danke. Jürgen, Was hast du heute noch nicht losgeworden an Gedankengängen?
Axel [01:43:48]:
Ich habe eigentlich alles gesagt. Ich habe jetzt eigentlich nichts mehr zu vermelden. Ihr habt dann so viel schon zusammengefasst. Ich finde es immer wahnsinnig interessant, so viele nette Leute zu treffen. So völlig unterschiedliche Menschen aus aller Herren Ländern. Und deswegen ist für mich eigentlich der Caravan Salon auch so groß. Was mir für die Zukunft noch wichtig wäre, wäre tatsächlich, dass man mal eine Stunde länger schlafen könnte, das wäre schon schön. Aber ich merke auch, dass ich da selber schuld bin, denn ich könnte eigentlich schon 10 Uhr ins Bett gehen, das wäre ja auch möglich, aber das macht man dann auch nicht, weil man sitzt in netter Runde zusammen.
Axel [01:44:29]:
Der Karo-Anzahlung selber muss ich nicht erfinden oder neu erfinden, Das ist eine Messe wie jede andere, die verdienen Geld damit, die wissen genau, wie man die Massen ranzieht und wie man die Kunden, in dem Moment die Aussteller, bei Laune hält. Das geht nur durch viele Menschen, das schaffen wir jedes Jahr, das machen sie gut. Bei den Herstellern wünsche ich mir tatsächlich, das was ihr eigentlich schon glaubt gesehen zu haben, dass man auf die Kunden hört und dass man wieder mit den Kunden redet und Fahrzeuge für sie baut und nicht für den eigenen Geldbeutel.
Sebastian [01:45:07]:
Danke euch allen, dass ihr dabei wart. Ich hoffe, ihr da draußen konntet ein bisschen Inspiration und Gedankengänge mitnehmen. Vielleicht auch das eine oder andere mal genickt oder mit dem Kopf geschüttelt. Ich kann eben auch gar nicht mehr hinzufügen. Ich freue mich aufs nächste Jahr. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr keine Menschen, die 1, 8 oder 8, 8 auf ihrem T-Shirt stehen haben, sehen müssen, weil ich gerade das Multikulti und die vielen Menschen, die vielen unterschiedlichen Menschen, die sich da treffen, super spannend finde, sich mit Händen und Füßen mit Menschen unterhalten und auch in der eigenen Muttersprache sich unterhalten. Viel zu lernen, viel zu lachen, Darauf freue ich mich auch nächstes Jahr wieder. Ich werde nächstes Jahr wieder Europax dabei haben.
Sebastian [01:45:50]:
In diesem Sinne besucht die Messe, plant 2 Tage ein, wie wir es immer sagen. Plant eine Nacht auf dem P1 ein, bucht das rechtzeitig und wir hören uns nächstes Jahr wieder. Und wir verlinken in den Show Notes nochmal alle Videos, alle Kanäle von den Jungs und Mädels, die hier waren und über die wir gesprochen haben, so dass ihr das auch nochmal alles nachgucken, nachhören könnt. Bis zum nächsten Mal. Tschüss.
Nele [01:46:15]:
Tschüss!