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Podcast: Satellit, Streaming oder beides? Fernsehen im Camper

Was brauche ich eigentlich wirklich für guten TV- Empfang beim Camping – eine Satellitenschüssel, einen Router, beides oder gar nichts davon? In dieser Folge tauchen wir gemeinsam mit Harald Langer, Vertriebsleiter für Campingprodukte bei Megasat tief ein in die Welt der mobilen Unterhaltung: von der Umstellung von Analog- auf Digitalfernsehen über die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Sat-Antennentypen bis hin zu Datentarifen, Streaming-Lösungen und cleveren Kombisystemen.

In dieser Folge

  • Überblick über die Entwicklung der Fernsehtechnik im Campingbereich
  • Warum man mit digitalen Signalen nicht mehr so einfach „heranrauschen“ kann
  • Satellitenschüssel oder Streaming – was ist für welchen Camper sinnvoll?
  • Datenverbrauch, Netzabdeckung und Roaming im In- und Ausland
  • Geschwindigkeit und Bandbreiten für TV-Empfang
  • Mobile vs. fest verbaute Antennensysteme
  • Der Einfluss von Reiseverhalten und Zielgruppen auf die Produktauswahl
  • DAB+, GPS & 5G: Warum Antennen heute mehr können als nur Fernsehen
  • Worauf solltest du bei der Auswahl des Camping-Fernsehers achten?
  • uvm.

Links & Ressourcen

Welche Erfahrungen hast du mit Satellitenschüsseln, Routern oder Streaming beim Camping gesammelt? Möchtest du unseren Gast Harald etwas fragen? Oder willst du uns etwas anderes mitteilen? Dann schick uns gerne eine Nachricht an podcast@camperstyle.de oder per Whatsapp

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Dieser Beitrag hat 1 Kommentar

  1. Danke für den Podcast.

    Wir nutzen ausschließlich Mobilfunk, da wir das Internet sowieso intensiv nutzen.
    Mein Smartphone ist der AccessPoint für meine Frau und den PC.
    Bisher hatte ich die TELEKOM Flatrate MagentaMobil XL , derzeit 85€ als TELEKOM-Festnetzkunde 60€.
    In der EU mit Schweiz und GB gibt es 92GB im Monat.

    Aktuell bin ich zu CONGSTAR Allnet Flat M mit GB+ mit 100GB mit EU mit Schweiz und GB.
    24€ mit 50 MBit, ich nutze 100MBit für 27€.

    Das passt für uns. Allerdings nutzen wir Video nicht so intensiv.

    Auf den Campingplätzen geht ja TV über WLAN.

    Ich nutze seit neuestem VPN per WireGuard über meine Fritz-Box.

    Antworten

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Das Transkript der Folge

Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.

Nele [00:00:08]:
Hallo und herzlich willkommen zu Camperstyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele.

Sebastian [00:00:13]:
Und ich bin Sebastian und Wir sprechen heute über Satelliten, Streaming, Smart TVs beim Camping.

Nele [00:00:19]:
Und das tun nicht Sebastian und ich alleine, sondern wir haben mal wieder einen tollen Gast im Studio und zwar Harald Langer. Er ist Vertriebsleiter für Campingprodukte bei der Firma Megasat und wird uns heute, ja ich würde mal sagen, auch so ein paar kontroverse Fragen sicherlich beantworten. Aber Harald, bevor wir einsteigen, erstmal herzlich willkommen an dich. Und stell du dich doch bitte mal kurz unseren Hörerinnen und Hörern vor.

Harald Lange [00:00:45]:
Ja, hallo und schön, dass ich von euch eingeladen wurde zu diesem Podcast. Ja, mein Name ist Harald Lange, ich bin Vertriebsleiter bei den Megasat-Werken, bin in der Firma seit jetzt knapp 16 Jahren und da hat man auch was das Thema Fernsehen, Satellitentechnik und natürlich auch die Anfänge des Streamings schon viel mitbekommen und Erfahrungen gesammelt in den Bereichen. Die Firma Megasat selbst, gegründet 2004. Wir hatten vergangenes Jahr ein 20-jähriges Betriebsjubiläum und wir haben eben mehrere Schwerpunkte. Das eine ist jetzt der Campingbereich und das andere ist natürlich Satellitentechnik, Multimedia auch für zu Hause. Und im Campingbereich sind wir halt letztendlich dann auch der einzige Vollsortimenter eigentlich am Markt, der alles anbietet von dem Produktportfolio, sei es vom kleinsten F-Stecker, Kabel Und dann eben automatische Antennen, manuelle Antennen, Fernseher, Router, also komplette Portfolio für zu Hause und für Campingbereich.

Sebastian [00:01:53]:
Ich glaube auch auf meinem ersten Wohnmobil war eine mega satt Antenne drauf, wenn mich nicht alles täuscht. Ist schon lange her, war noch analog damals?

Harald Lange [00:02:01]:
Ja klar, klar, klar.

Sebastian [00:02:03]:
Lange, lange ist her, dass die noch Empfangen hatte, weil das wurde irgendwann ja umgestellt von analog auf digital. Aber das fiel mir nur jetzt gerade ein, dass wir tatsächlich auf dem ersten Mobil die drauf hatten.

Harald Lange [00:02:15]:
Ja, die Umstellung von analog auf digital war ja 2012. Das war ja dann die erste große Veränderung auch, was natürlich auch für viele dann eben Neuanschaffungen bedeutet hat, Umstellungsprozesse von analog auf digital, ganz klar.

Sebastian [00:02:33]:
Wir können ja auch, wenn wir das, also an sich ist ja, ist eigentlich heutzutage recht egal, was analoges Fernsehen war, aber wir können ja vielleicht trotzdem mal die Hörer und Hörerin einfach so ein bisschen noch mitnehmen, was da eigentlich der Unterschied war, damit sie auch noch ein bisschen Wissen abstauben können, was sie dann auf irgendwelchen Partys als Geheimwissen,

Harald Lange [00:02:55]:
als unnützes Wissen präsentieren

Sebastian [00:02:58]:
können. Was ist denn quasi der Unterschied zwischen analog und Digitalfernsehen gewesen für,

Harald Lange [00:03:02]:
sagen wir mal, das Geschäft? Es war letztendlich die Signalverarbeitung natürlich, das war der Hauptgrund und dann eben auch von die LNBs, die analog fähig waren, die konnten dann eben auch keine digitalen Signale empfangen und die Umstellung, wie gesagt, die war 2012. Und es war ja früher eigentlich viel einfacher, auch mit 1 manuellen Satellitenantenne tatsächlich den Satelliten zu finden, wer sich eben noch erinnert oder die Erfahrung hat mit manuellen Antennen. Man hat sich ja angenähert an das Signal. Das war ja das Schöne, dass das so funktioniert hat. Das heißt, man hat mit Bildrauschen angefangen und hat dann, je näher man sich in die richtige Satellitenposition genähert hat, dann immer ein besseres Bild bekommen. Das heißt, vom Rauschen ging es dann langsam zu kleinen Pixeln und bis man dann ein perfektes Bild hatte. Und das war einfach, auch für jeden Mann eigentlich sehr einfach einzustellen, für den Laien auch. Und das war natürlich schlageinig mit der Digitaltechnik vorbei.

Harald Lange [00:04:08]:
Denn Digitaltechnik heißt ja eben, funktioniert oder funktioniert nicht, 1 oder 0. Und das Digitalsignal kommt auch 2 Sekunden Zeitverzögert an, letztendlich. Und wenn ich jetzt den Spiegel manuell drehe Richtung Satellitenposition, in dem Moment wo ich eigentlich die richtige Position habe, habe ich noch kein Bild am Fernsehgerät Und so drehe ich natürlich den Spiegel weiter und damit habe ich dann den Punkt schon wieder überschritten. Auf diese Art und Weise ist es eigentlich nicht mehr möglich, manuell eine Satellitenposition zu finden.

Sebastian [00:04:44]:
Ich glaube auch die Camper mit entweder älteren Fahrzeugen oder die einfach schon sehr, sehr lange campen, erinnern sich da auch noch dran. Also wir hatten auch so eine viereckige Satellitenantenne und die musste man dann, konnte man im Schrank, war dann so ein Mast, da konnte man die hoch schieben und dann konnte man die drehen und dann musste man so ein bisschen gucken, dass man die richtige Himmelsrichtung erwischt hat. Und dann musste man quasi Neigung über eine Kurbel einstellen und die Antenne drehen. Und so wie du sagst, hat man dann vom Rauschen irgendwann so ein bisschen Bildsignale aufgefangen, bis dann irgendwann, Da war auch noch ein alter Röhrenfernseher im Wohnmobil, quasi ein Bild da rausgekommen. Jetzt kann ich mich noch erinnern, dass das tatsächlich noch in einem ersten Wohnmobil auch drin war.

Harald Lange [00:05:27]:
Also das war ja eigentlich die klassische Situation, die Frau ist im Reisemobil, der Mann, der Techniker am Gerät und dann wurde dann natürlich hin und her kommuniziert zwischen Reisemobil und der Mann, der draußen stand, vielleicht am besten noch im Regen, dann kam schon der erste Frust auf Und dann hat es tatsächlich hier auch schon manchmal zu schweren Eheproblemen, Ehekracht geführt, weil man dann eben nicht schnell genug am Ziel war.

Nele [00:05:58]:
Also wenn das so gut klappt wie das einweisen unter Ehepaaren, dann gute Nacht. Dann bin ich froh, dass jetzt nur noch digital läuft alles.

Harald Lange [00:06:07]:
Ja gut, digital ist, wie vorhin erwähnt, eben das manuelle Einstellen 1 Satellitantenne viel schwieriger geworden. Und da braucht man dann schon technische Hilfsmittel, am besten ein richtiges Sat-Messgerät. Aber Standard ist ja mittlerweile eigentlich eine vollautomatische Antenne, die dann diesen Job komplett übernimmt innerhalb von wenigen Minuten.

Sebastian [00:06:28]:
Wie ist das denn überhaupt, wenn wir, wir haben jetzt gerade darüber gesprochen, dass 2012, ich wusste gar nicht, dass das schon wieder so lange her ist, von analog auf digital umgestellt wurde. Jetzt leben wir ja in der Zeit von Flat Rates, auch wenn wir in Deutschland da immer noch ganz schön hinterher hinken, wie ich finde. Braucht man denn eigentlich noch, ich frage jetzt mal ganz provokativ, brauchen wir eigentlich noch Satellitenschüsseln beim Camping?

Harald Lange [00:06:51]:
Definitiv. Es hat beides seine Daseinsberechtigung natürlich. Und ich sage mal eine Satellitenantenne ist ja so, dass die einen einmaligen Anschaffungspreis hat und dann keine Folgekosten und funktioniert an und zu sich überall. Und wenn ich jetzt vom Streaming ausgehe, dann brauche ich natürlich eine sehr gute Netzabdeckung. In dem Bereich, wo ich mich gerade bewege, bin ich jetzt offroad irgendwo unterwegs, Südfrankreich vielleicht, da wird es dann in manchen Stellen schon deutlich schwieriger mit 1 vernünftigen Netzabdeckung. Aber auch in Deutschland, so wie du gesagt hast, wir hängen da deutlichst hinterher. Also wir sind gerade was 5G betrifft auf dem letzten Platz leider in Europa mit dem Netzausbau, mit der Infrastruktur. Und das wird auch noch viele, viele Jahre benötigen, bis wir hier dann mal vernünftigen Ausbau im 5G-Bereich haben.

Harald Lange [00:07:45]:
Und ich habe natürlich, wie gerade erwähnt, die Folgekosten. Ich brauche eine Flatrate. Ohne Flatrate brauche ich nicht anzufangen. Ich habe bei einem HD-Film von 90 Minuten Spieldauer ungefähr 5-6 GB Datenvolumen, was ich benötige, pro Film. Und wenn ich jetzt 14 Tage, 3 Wochen verreise, dann komme ich mit 30, 40, 50 GB dann letztendlich auch nicht weit, weil ich ja nicht nur Streaming-TV damit machen möchte. Ich möchte ja auch noch die normalen Internetanwendungen haben. Und somit komme ich eigentlich eine Flatrate nicht

Nele [00:08:27]:
Ja, und dann brauche ich ja auch noch irgendwie einen Streaming-Anbieter. Und die kosten ja mittlerweile auch ganz schön Geld

Harald Lange [00:08:35]:
im Monat.

Nele [00:08:36]:
Ja, klar. Hat ja. Vor allem, wenn

Harald Lange [00:08:38]:
man jetzt vielleicht mehr als

Nele [00:08:38]:
einen hat, so wie manche Leute, die hier heute zusammensitzen, dann hat man ja nicht nur Netflix, sondern man hat vielleicht auch noch Join oder RTL Plus oder Amazon Prime, was weiß ich, Disney, genau.

Harald Lange [00:08:53]:
Ja, also eben diese, klar, ich habe ja vorhin gesagt, eine Satellitenantenne erst mal, einmal im Anschaffungskreis, keine Folgekosten mehr. Und natürlich kann ich keine Streamingdienste damit empfangen. Das ist auch ganz klar. Ich kann lineares Fernsehen damit empfangen. Und wer jetzt dann im, ich spreche jetzt von normalen Camper, der halt 2, 3 Wochen verreist, dann in dieser Zeit nicht auf Streaming verzichten möchte, auf Netflix und Co. Der braucht dann zusätzlich einfach ein mobiles Rudersystem im Wagen. Ich spreche bewusst von zusätzlich, weil er kann er dann auswählen. Lineares Fernsehen kann er ohne Daten, Volumen, ohne Abhängigkeit von guten Netzabdeckungen frei empfangen.

Harald Lange [00:09:40]:
Und für das andere braucht er dann eben seinen Datentarif. Dann muss er auch einen guten Anbieter haben. Auch das ist wichtig. Zweit-, Dritt-, Viert-Anbieter werden ja auch, also die werden ja priorisiert und deswegen muss auch ein, ja, eigentlich 1 der Marktschule letztendlich ausgewählt werden.

Sebastian [00:09:59]:
Gerade das Thema Roaming ist im Ausland ja auch nochmal ein ganz spannendes Thema. Also das, ich meine, für uns Reisende ist Roaming zum einen schön, weil wir meistens im Ausland ja dann die Wahl zwischen mehreren Netzen haben, während wir in Deutschland ja immer auf das Netz unseres Anbieters sozusagen angewiesen sind. Auf der anderen Seite, genauso wie du sagst, das wissen viele gar nicht, dass je nachdem bei welchem Anbieter ich bin und auch welchen Tarif ich dort habe, ich im Ausland eben im Netz ganz unterschiedlich behandelt werde. Das wird man bei einem normalen, sagen wir mal, Internet nutzen, ein bisschen E-Mail, ein bisschen Webseiten, ein bisschen Social Media, nicht unbedingt merken. Man kann das aber durchaus auch bei Filmen schauen oder beim Streaming merken. Und man merkt es vor allen Dingen auch, wenn die Netze so in Überlastung gehen. In Portugal ist mir das immer mal aufgefallen. Da gibt es ja eine Flatrate für, ich glaube, mittlerweile 40 Euro im Monat, da hat man eine richtige Flatrate.

Sebastian [00:10:47]:
Und gerade zum Beispiel während Corona, als alle zu Hause waren, hat man ganz, ganz deutlich gemerkt, wie die Netze dann abends in ihre Lastgrenze gefahren sind, zumindest in den Gebieten, wo wir unterwegs waren. Und wenn ich dann eben, ich sag mal, nicht bei einem der großen Premiumanbieter bin, sondern vielleicht bei einem kleinen Wiederverkäufer, was ja viele sind, dann kann es eben sein, dass ich da in eine Drosselung falle. Und das Schöne ist, man weiß das nicht vorher, man sieht es nicht, man merkt es erst, wenn es quasi passiert ist.

Harald Lange [00:11:16]:
Genau. Und es ist auch so, dass auch die großen Premium-Anbieter in Deutschland mit ihren Tarifen keine Flatrate für das europäische Ausland anbieten. Das heißt, ich habe bei den Premium-Anbietern eine Flatrate, die auch noch ordentlich Geld kostet in Deutschland und die ist aber für das Ausland gedeckelt mit 80, jetzt mittlerweile bei 120 GB, aber es wird keine Flatrate für das Ausland zur Verfügung bestellt. Das wissen viele auch nicht, dass das so der Fall ist. Da muss man natürlich auch auf die Bandbreite achten. Es war ganz spannend auf der CMT dieses Jahr gewesen. Da kamen Kunden und sagten, der Anbieter XY bietet jetzt eine Flatrate an für 17, 99 Euro. Und der hat das dann auch gepucht im Tarif.

Harald Lange [00:12:11]:
Mit dem Kleingedruckten steht aber, dass es 3 MBit pro Sekunde gedeckelt ist. Mit 3 Mbit kann ich halt nicht streamen. Und das sind so Verträge, die da angeboten werden, da ist schon ein bisschen Faderbeigeschmack dabei.

Nele [00:12:28]:
Wie viele Mbit Wären denn ausreichend oder wären so die Mindestgröße für Streaming?

Harald Lange [00:12:39]:
Also man benötigt 20 bis 30 Mbit pro Sekunde für Streaming-TV. Das heißt, wenn ich ein Rudersystem habe mit 300 MBit Ruder, dann kann ich hier ab mehreren Geräten gleichzeitig Streaming TV nutzen. Und das andere war noch, wenn ich im Ausland bin oder mir im Ausland eine Privetkarte hole, die, wie du sagst, Sebastian, ja sehr, sehr preiswert angeboten wird. Dann habe ich aber, bin ich ja auf einem ausländischen Server und hier habe ich dann ganz klar die Sperre drin für Mediatheken und für Netflix. Das heißt, ich kann meinen Netflix-Vertrag dann eben nicht nutzen. Und das geht dann, da gibt es natürlich auch Lösungen, klar, kann ich mit VPN arbeiten, aber ich glaube, wenn 2 bis 3 Prozent der Camper in der Lage sind, VPN einzurichten, dann ist es schon hochgegriffen.

Sebastian [00:13:39]:
Wir haben ja letztens schon fleißig Werbungen für NotVPN gemacht, die ja genau 1 dieser Probleme lösen. Man muss aber auch sagen, dass auch die Anbieter natürlich gegen VPNs, ich sag mal, kämpfen, weil sie wiederum von den Rechtanbietern, die ihnen die Filme und Serien verkaufen, also die versuchen ja auch, das regionsweise zu verkaufen, weil sie in manchen Regionen mehr Geld verlangen können usw. Megakomplexes System. Und auch die gehen halt gegen VPNs vor. Es klappt häufig ganz gut, aber auch nicht immer. Da können wir auch ein Lied von singen. Ich glaub, wir müssen auch kein Hehl draus machen, dass ich jetzt persönlich keine Satellitenschüssel mehr zuletzt auf dem Mobile hatte, weil wir brauchen fürs Arbeiten so viel Internet, dass wir sowieso mal mit 1 Flatrate unterwegs waren und dann aber auch halt 200 Euro dafür im Monat ausgegeben haben, was halt der Normal-User einfach nicht hat. Deswegen, wir sind da ein Sonderfall Und dann kann ich halt auch noch streamen, wenn ich sowieso eine Flatrate dabei habe.

Sebastian [00:14:38]:
Und trotz alledem darf man ja nicht nur von sich ausgehen, wenn man über Technologie nachdenkt. Weil ich würde jetzt sagen, kein Mensch braucht mehr Satellitenschlüsseln auf dem Wohnmobil. Wir haben doch Streaming, aber wie du gerade gesagt hast, nicht jeder hat, ich weiß auch gar nicht, ob es den Tarif noch gibt, der war aber mit 200 Euro jetzt halt auch wirklich kein Schnäppchen. Und wer das eben nicht hat und nicht braucht, der wird es bestimmt nicht für den Fernsehen anschaffen, weil da bin ich mit 1 Satellitenschüssel auf einem besseren Wege. Die schraube ich mir mal drauf, die kaufe ich einmal. Und dann läuft das Ganze halt quasi.

Nele [00:15:12]:
Ich denke auch, dass es natürlich auch so ein bisschen davon abhängt, wie man Dinge nutzen möchte. Also meine Eltern zum Beispiel, vor allem mein Vater ist sehr technikaffin, der macht auch alles mit Internet und so selbstständig. Manchmal muss man dann so ein bisschen eingreifen, weil er dann vielleicht manchmal ein bisschen zu viel macht. Aber die sagen zum Beispiel, sie möchten gar nicht streamen, die möchten einfach lineares Fernsehen gucken, auch wenn sie sich dann immer aufregen, dass da nichts Gescheites kommt, wie man bei uns in Bayern sagt. Aber die haben gar nicht die Gewohnheit, irgendwie über Netflix oder ähnliche Anbieter irgendwas zu schauen und auch selten in Mediatheken. Während bei uns ist es ja völlig normal. Wir haben überhaupt kein lineares Fernsehen mehr. Wenn meine Eltern mir da manchmal irgendwie einen Tipp schicken, Da kommt das über Camping heute Abend auf Dreisack.

Nele [00:16:02]:
Dann finde ich erst mal den Kanal gar nicht, weil ich die gar nicht eingerichtet habe bei uns im Fernseher, weil wir so wenig gucken. Und ich glaube, dass, wie gesagt, wenn jetzt jemand immer seine Tagesschau gucken möchte und Fußballspiele und ja was weiß ich, seine Serien oder so, die im deutschen Fernsehen kommen, dann ist er sicherlich sowieso mit der Satellitenschüssel besser bedient, auch in Puncto Empfang.

Harald Lange [00:16:29]:
Ja, oder wenn er halt einfach mal kurz durchzappen will. Das ist halt alles einfach und unkompliziert. Es wollen sich ja viele, gerade ältere Camper, dann nicht so groß mit Technik beschäftigen. Sondern die wollen da ein Knöpfchen drücken und dann muss die Antenne hoch und dann wollen die schon Fernsehen schauen. Nur mal kurz durchzappeln und durchgucken. Also die Einfachheit ist natürlich auch sehr wichtig, ganz klar. Und wie du sagst, Sebastian, 200 Euro pro Monat. Ich glaube, das ist handverlesen, dass man da Camper findet, die dieses Geld bereit sind auszugeben.

Harald Lange [00:17:06]:
Denn in den Gesprächen, wir sind ja auch viel, wir machen ja Roadshows und verschiedene Events draußen, auf Sache immer direkt bei den Kunden auf den Campingplätzen. In der Regel ist es ja so, dass die Kunden, die haben wirklich, was wir vorhin schon hatten, Zweit-, Dritt-, Viert-Anbieter, reine Wiederverkäufer mit 20 GB für 8, 99 €. Das ist so das Budget, was eigentlich da dann nicht überschritten werden soll. Und wenn du dann den sagst, wenn du Streaming machen möchtest ausschließlich, dann hol dir eine Flatrate von den Premium Anbietern und bist du mit 60 bis 90 Euro pro Monat dabei. Und dann siehst du plötzlich, wie das Gesicht runterfällt und dann sagst du, Nein, nein, das will ich nicht. Deswegen ist es eine gute Mischung, wenn man eine Satellitenantenne hat, in dem ich eben jetzt einfach lineares Fernsehen schauen kann, plus zusätzlich ein Routersystem im Fahrzeug dabei, mit dem ich dann eben Streaming nutzen kann oder eben dann auch Internet anwenden. Es geht ja bei dem Routersystem nicht jetzt nur Streaming-TV. Wir verkaufen ja Smart-Fernseher, wir haben verschiedene Routersysteme, ob jetzt im 4G- oder im 5G-Bereich.

Harald Lange [00:18:30]:
Der Vorteil ist ja auch, dass ich eine vernünftige Antenne auf dem Dach des Fahrzeugs habe, ohne dass ich hier Signaldämpfung habe, durchs GFK, durch Wärmeschutzverglas und dann einen Router im Wagen fest verbaut, in dem ich nur eine SIM-Karte benötige für alle die mitfahren. Also die Familie, ich sage jetzt mal mit 2, 3 Kindern, das ist eine fünfköpfige Familie, ich brauche jetzt nur noch eine SIM-Karte mit 1 Flatrate und alle können ja darauf zugreifen. Ich kann ja, habe hier mein eigenes Netzwerk, Passwort geschützt, das ich wie zu Hause habe, nichts anderes. Ich habe mein eigenes Netzwerk und das ist natürlich dann der Vorteil von Streaming und Internetanwendungen. Aber ich für mich, sage die ideale Lösung ist beides. Und es muss ja auch keine festmontierte Antenne auf dem Dach sein. Die werden ja auch alle nicht geschraubt und geklebt. Es gibt ja mittlerweile sehr viele mobile Lösungen, die Platz sparen, die vom Gewicht her wenig, ja mit 4 bis 5 Kilo auflasten.

Harald Lange [00:19:36]:
Diese Lösungen gibt es ja auch und die sind ja auch mittlerweile sehr, sehr beliebt.

Sebastian [00:19:39]:
Also auch hier nochmal für alle, die jetzt sich mit der Technik noch gar nicht auseinandergesetzt haben. Ihr könnt ja nicht nur mit eurem Handy Internet haben, wo ihr dann, wie es der Harald gerade gesagt hat, eben eine SIM-Karte in jedem Handy braucht oder halt auf einem Handy einen Hotspot aufmacht. Dann müsst ihr mal gucken, das wird dann schnell leer, der Akku, und es wird warm. So könnt ihr also auch Router, entweder tragbar oder fest eingebaut, mitnehmen, die quasi dann eine SIM-Karte enthalten, dann vom Mobilfunknetz wie ein Handy auch quasi das Signal auffangen und dann im Fahrzeug quasi ein WLAN aufspannen und da das Internet weitergeben. Und dann kann sich also jedes Gerät mit dem WLAN verbinden, also die Kids mit ihren Handys, mit ihren Tablets, mit Computern, was alles da ist und natürlich auch die Eltern. Und alle können quasi dieselbe SIM-Card oder den selben Datendarif nutzen. Auch da ist dann natürlich viel Datenvolumen oder eine Flatrate wieder schön, weil ich natürlich am Handy dann auch wieder keine, nicht unbedingt eine Datenkontrolle habe, ne? Und einmal durch Instagram gescrollt und 20 Videos im Feed gehabt, dann sind schon mal 500 MB ganz schnell weg und das ist noch wenig. Oder mal irgendwie eine Stunde YouTube können auch zwischen einem halben Gigabyte und 2 Gigabytes je nach Qualität sein.

Nele [00:20:54]:
Oder Podcast hören.

Sebastian [00:20:55]:
Oder Podcast hören, ja, das ist nicht ganz so schlimm.

Nele [00:20:58]:
Nee, aber da ist bei mir in Mexiko ganz gut was weggegangen, weil ich aus Versehen mich falsch verbunden hatte.

Sebastian [00:21:03]:
Also wir haben da übrigens auch, das können wir mal verlinken, wir haben auch so ein Internet auf Reisen, da habe ich mal zusammengetragen, was eigentlich so Streaming und Audio hören an Datenvolumen kostet, das können wir nochmal verlinken. Da ist Podcast hören noch sehr, sehr human oder auch Musik hören, das ist noch sehr, sehr gut. Aber sobald halt Bewegtbildvideo ins Spiel kommt, wird’s halt schon schnell viel. Und da muss man dann auch wieder ein bisschen aufpassen. Das wäre jetzt tatsächlich so ein bisschen auch meine Frage, wie ist denn generell der Satelliten-Camping-Markt? Ist der rückläufig, steigt der oder bleibt er eigentlich gleich? Kannst du da was sagen? Also natürlich so vor allen Dingen aus eurer Sicht.

Harald Lange [00:21:44]:
Ja, also er ist bei uns auch dieses Jahr stabil, aber ganz klar, was ich vorhin schon sagte, der Trend geht halt deutlich zu den mobilen, vollautomatischen Satellitenantennen, weil ja auf den Dächern der Fahrzeuge eigentlich kaum noch Platz ist für große Satellitenantennen. Der Trend sind die Campervans und dann soll hier eine Klimaanlage verbaut sein. Es sollen Sonar-Fotovoltaik-Module auf dem Dach sein. Dann noch 2, 3 Dachfenster. Es ist kaum noch Platz auf den Dächern der Fahrzeuge. Und dann habe ich natürlich mit 1 vollautomatischen mobilen Antenne die ideale Lösung. Einfach rausstellen, ein Kabel verbinden und dann eben auch die Antenne macht vollautomatisch ihren Job. Nach 2 Minuten kann ich Fernsehen schauen.

Harald Lange [00:22:36]:
Ich habe natürlich auch dann keinen Stromverbrauch mehr, natürlich nur der Fernseher. Der Fernseher hat noch seinen Stromverbrauch mit vielleicht 18 Watt und die Satellitenantenne selber benötigt aber keinen Strom mehr, die ist nur in der Ausrichtphase und ein Ruder-System hat natürlich ordentlich Stromverbrauch, das darf man auch nicht vergessen. Oder wenn man jetzt Starlink auch nimmt, auch hier habe ich natürlich deutlich höheren Stromverbrauch. Das

Sebastian [00:23:02]:
wäre jetzt tatsächlich auch nur eine kurze Zwischenfrage gewesen. Ich weiß nicht, Nilo, ob deine Frage noch warten kann. Ist denn eigentlich Internet über Satellit, also abgesehen von Starlink, die ja quasi eine Technologie gebracht haben, wo die Satelliten näher dran sind, ist das eigentlich überhaupt noch in Campingbereichen Thema, also dass man auch noch Internet über Satellit macht?

Harald Lange [00:23:20]:
Nein.

Sebastian [00:23:20]:
Nein, okay.

Harald Lange [00:23:21]:
Nein, überhaupt nicht mehr. Es war, es hat ja Lösungen gegeben, die aber sehr, sehr kostspielig waren, die Hardware und dann vor allem aber auch die Datenpakete. Da hat es ja auch nur einen Anbieter gegeben und die gibt es auch noch, aber dann, also annähernd den Preisen, die du im Monat zahlst für deinen Internetvertrag.

Sebastian [00:23:44]:
Ich erinnere mich noch dran. Wir hatten, das war meine erste, also als wir gestartet sind mit unserem, ich sage mal Wohnmobil, wir leben im Wohnmobil und arbeiten darin, war das tatsächlich meine erste Lösung. Und ich weiß noch, was das für ein Abenteuer war, allein diese riesige Satellitenschüssel mit so einem riesigen LNB-Arm aufs Dach zu kriegen, stabil und beweglich, weil du musst ja beim Fahren das Ding auch irgendwie einklappen und da gab es keine Automatiksysteme für, beziehungsweise ich glaube schon, aber die waren fast im fünfstelligen Bereich damals preislich, also überhaupt nicht attraktiv. Und ich weiß, da war ich beim Kumpel in der Werkstatt und wir haben da ewig gebaut, so ein System da aufs Dach zu machen. Und da sind wir nach Frankreich gefahren, standen den ersten Tag an der Küste und diese blöde Satellitenschüssel hat im Wind halt trotzdem so viel gewackelt, dass die Verbindung immer abgebrochen hat. Und ich war so pappensatt, weil es hat einen Haufen Geld gekostet, viel Arbeit gemacht. Wir hatten dann noch die Stromversorgung auf 12 Volt umgestellt, das alles entstört, damit es halt auch nicht irgendwie das Satellitensignal stört und das WLAN-Signal. Also mega Aufwand, lange Rede, kurzer Sinn.

Sebastian [00:24:53]:
Ich habe es dann nicht weiter genutzt, habe mich dann noch an der Tankstelle, bin ich noch hängengeblieben mit der Satellitenschüssel, eingefahren. Und dann hat die Telekom diesen Tarif damals rausgebracht, soll es doch keine Werbung sein. Aber ich weiß noch, dass ich dann gesagt habe, okay, dass dieses Satelliten-Internet-Ding, das mag schön sein, wenn man zu Hause ist und das fest auf dem Dach montiert ist. Und das mag vielleicht noch gehen, wenn man irgendwie 4 Wochen auf dem Campingplatz steht und sich das einmal hinstellt, aber mobil war das der absolute Horror. Und deswegen hat es mich jetzt interessiert, ob das überhaupt noch irgendjemand überlegt oder nicht mehr macht.

Harald Lange [00:25:27]:
Nee, also das ist kein Thema mehr. Es wird genutzt, ich sage mal, eben bei THW oder Feuerwehr im professionellen Einsatz, da wird das schon noch genutzt, dass man hier dann tatsächlich im Ernstfall, im Krisenfall, eine stabile Internetverbindung hat, wenn Mobilfunknetze zum Beispiel zusammenbrechen. Dafür wird es genutzt, aber nicht im privaten Sektor.

Sebastian [00:25:51]:
Okay. Ja gut, und dann haben wir noch ganz kurz Starlink. Da haben wir zwar ein System, was ganz gut funktioniert und was auch vom Ausrichten easy ist, aber Wir sehen da in den letzten 2 Jahren eigentlich nur Preiserhöhungen und das schlechte Werden des Angebots. Und wir haben halt einen Geschäftsführer, den man je nach Blickwinkel durchaus als abenteuerlich bezeichnen kann, es mal vorsichtig zu kommunizieren. Also das kann ja jeder für sich selber entscheiden, aber da gucke ich halt auch ein bisschen skeptisch drauf, auch wenn es natürlich für manche Momente auch spannend ist. Aber auch hier, wir bleiben mal bei den normalen Campern und die haben ja nicht so wie wir zum Beispiel das Thema, dass wir ein halbes Jahr in Mexiko sind und uns eine Lösung suchen müssen, die dann überall funktioniert.

Harald Lange [00:26:34]:
Nein, es ist ja auch wieder, es ist teuer,

Sebastian [00:26:38]:
muss

Harald Lange [00:26:39]:
man klar sagen. Und ich meine, der Herr Musk möchte ja auch mal Geld verdienen. Es ist viel subventioniert worden für die Starlink-Systeme. Die Hardware ist ja deutlich subventioniert worden und die Tarife, da bin ich überzeugt davon, werden weiter nach oben sich bewegen. Und es ist halt, wie vorhin schon gesagt, auch ein hoher Stromverbrauch da bei diesem System.

Nele [00:27:02]:
Wann seid ihr denn in den Routermarkt eingestiegen? Also wann habt ihr gesagt, Satellit allein ist vielleicht ein bisschen einseitig, wir wollen uns breiter aufstellen?

Harald Lange [00:27:17]:
Gut, es ging eigentlich 2020 los, vor 5 Jahren, und dann die ersten Systeme 2021 in den Markt gebracht. Da ging es los.

Nele [00:27:31]:
Kann man die Zielgruppen für die beiden unterschiedlichen Systeme altersmäßig festmachen? Oder gibt es sowohl junge Leute, die sich Satellitenanlagen kaufen, als auch vielleicht ältere Herrschaften, die lieber streamen?

Harald Lange [00:27:50]:
Also du hast ja vorhin schon das schöne Beispiel selbst gebracht. Es ist tatsächlich so, dass, sage ich mal, ab 60 aufwärts, das ist vor und wegen die Zielgruppe für Satellitenantennen, also vermehrt natürlich, verstärkt, die sich auch nicht mehr so mit Technik und mit dem Streaming und so weiter beschäftigen wollen. Da haben wir wieder die Einfachheit, das wir vorhin schon mal besprochen hatten. Einen Knopf drücken, 2 Minuten einfach warten, Kaffee trinken und dann kann ich Fernsehen schauen. Und bei den Jüngeren ist es oft so, dass beides gewünscht wird. Eben eine vollautomatische mobile Antenne, die leicht zu verstauen ist, die wenig Gewicht hat mit 5 Kilo, 4 Kilo und natürlich Streaming dazu. Also beides wird dann schon auch auf den Messen, wenn man jetzt der Caravan Salon steht vor der Tür, auch die letzten Jahre. Die Beratungsgespräche der Kunden, oder vielmehr den Kunden, geht schon auf bald, ist nach wie vor.

Nele [00:28:54]:
Und wenn ich mir jetzt anschaue, das Reiseverhalten, wir haben ja auch In unserer Community durchaus Leute, die in etwas entlegeneren Gebieten unterwegs sind. Also jetzt nicht nur klassisch auf dem Campingplatz in Mitteleuropa oder Südeuropa, sondern die dann auch mal Nordafrika machen oder Zentralasien oder solche Geschichten. Wenn man dort jetzt auch fernsehen möchte, dann ist wahrscheinlich wiederum das Satellitenfernsehen die bessere Lösung. Oder wie ist es damit? Ehrlich gesagt kenne ich mich mit Satelliten nicht so besonders gut aus, aber irgendwas vom Ausleuchtung weiß ich noch.

Harald Lange [00:29:33]:
Nein, also zentral Asien, da funktionieren die europäischen Systeme nicht. Also die Satellitenantennen, die wir und auch der Wettbewerb anbietet, die sind also für Europa, für die Technik in Europa ausgelegt. In Asien oder auch in Amerika ist es eine andere Technik und da funktionieren die Antennen ohne Umbaumöglichkeiten so nicht. Das geht nicht. Also das sind für Europa. Und dann wie du sagst, Ausschliffszonen ist natürlich auch immer ein Thema. Je weiter man sich an die Randzonen Europas bewegt, desto größer muss letztendlich der Spiegel sein, der Satellitenantenne. Wobei die Technologie ja auch immer besser wird.

Harald Lange [00:30:16]:
Wir werden jetzt am Caravan Salon eine neue Antenne vorstellen, die nur noch einen 55 cm Spiegel hat und trotzdem komplett Europa aus leuchtet, also abdeckt von der Empfangsleistung her. Und ja, wird spannend. Wir haben viele Neuheiten im Caravan Salon dabei. Und auch bei unseren Antennen komplett entfällt halt auch diese lästigen Transponder-Updates.

Nele [00:30:41]:
Da würde ich jetzt mal ganz kurz reingrätschen und dich spontan fragen, ob wir euch am Caravan Salon besuchen dürfen. Und du gibst uns ein Kurz-Podcast-Interview zu euren Neuheiten.

Harald Lange [00:30:55]:
Na klar, gerne.

Nele [00:30:56]:
Sehr gut, dann können wir gleich im Anschluss an die Folge vielleicht noch einen Termin für die Aufzeichnung ausmachen.

Harald Lange [00:31:02]:
Halle 13, Stand C60 sind wir zu finden.

Sebastian [00:31:06]:
Und ich grete gleich mal, während Nele sich das aufschreibt, auch rein. Ganz kurz, also ich würde gerne die beiden Dinge, die du angesprochen hast, noch ein bisschen vertiefen, damit wir alle unsere Hörer und Hörerinnen mitnehmen können. Also Ausleuchtzonen erst mal von mir alleinhaft erklärt. Die Satelliten haben halt einen Bereich, den sie abdecken. Ich überlege gerade, warum. Weil sie in der geostationären Umlaufbahn sind, richtig? Die Satelliten stehen quasi an einem festen Punkt?

Harald Lange [00:31:30]:
Die Satelliten sind alle über dem Äquator, 36.000 Kilometer über dem Äquator sind die geostationär. Und die haben eben diese sogenannte Beam, diese Ausleuchtung, wo sich dann letztendlich die elektromagnetischen Wellen auf Europa strahlen. Man muss sich das ja vorstellen, der Satellitenspiegel ist wie ein Trichter, der diese Energie, diese elektromagnetischen Wellen aufsammelt. Wenn ich in den Randzonen Europas bin, dann kommt viel weniger Energie an, die der Spiegel letztendlich aufsammeln kann, empfangen kann. Und je größer der Spiegel, umso mehr Energie kann ich wieder dann empfangen.

Sebastian [00:32:14]:
Und die Randzonen, das weiß ich so ein bisschen, sind die letzte Bratwurst in Portugal, so der westlichste Punkt quasi, da wird’s langsam schwierig. Dann ist es irgendwo oben in Skandinavien?

Harald Lange [00:32:26]:
Genau, genau, genau. Und natürlich dann auch Richtung Osten, Kriegenland, Türkei.

Sebastian [00:32:31]:
Wo haben wir da? Okay, Griechenland, Türkei und im Süden?

Harald Lange [00:32:34]:
Ja, Nordafrika ist dann eigentlich so, damit einen ganz großen Spiegel noch zu empfangen. Wobei man auch, wie du gesagt hast, mit Portugal, es war vor einigen Jahren noch so gewesen, dass du, also wir sprechen jetzt von Astra 1, das ist der Satellit mit den meisten deutschsprachigen Programmen und der war noch vor einigen Jahren in Portugal nur mit einem 85 cm großen Spiegel zu empfangen. Und dann wurde von der Firma SAS aus Luxemburg, das sind die Betreiber der Astra-Satelliten, wurde der Beam etwas geändert und somit hatten wir dann seit 6 Jahren auch schon die Möglichkeit, den Polygon mit einem 65-cm-Spiegel das Signal zu entfangen.

Sebastian [00:33:17]:
Und ich erinnere mich auch noch, dass es da auch noch dieses Thema Skew-Winkel gab, also sprich der Winkel von, also wir haben, glaube ich, von LNB auch nicht erklärt, also in der Mitte dieses Spiegels auf einem Arm sitzt quasi die eigentliche Antenne, sage ich jetzt mal ganz einfach, die dann die Signale eben aus dem Trichter einsammelt. Das ist das LNB. Und da musste man noch einen Winkel ändern. Ist das immer noch so in diesen Randbereichen oder ist das auch besser geworden?

Harald Lange [00:33:41]:
Nein, das kann man nicht letztendlich verbessern. Das ist geschuldete Erdkrümmung. Dadurch kommt eben, dass sich der Winkel, je weiter man sich Richtung Osten oder Westen bewegt, ändert. Aber da gibt es ja diese sogenannte Auto-Skew-Funktion, die auch die meisten unserer Antennen haben, die eben diesen Winkel vollautomatisch ausgleichen. Aufgrund von GPS ist die Position der Antenne bekannt und dadurch wird dann der Skew vollautomatisch eingestellt. Das ist zum Beispiel in Portugal schon bei 28 Grad der Winkel, der dann am Skew eben eingestellt werden muss. Aber die Antennen werden eben immer leistungsfähiger und dadurch jetzt auch mit 1 55er Antenne ist sowas möglich und was ich eben vorhin sagte mit diesen Transponder Updates, die also bei allen Antennen nicht mehr notwendig sind. Vielleicht eine kurze Erklärung dazu, was ist das überhaupt? Die Antennen sind da mit 1 Frequenz programmiert in der Software, die eben letztendlich diese Transponderfrequenz auf den Satelliten erkennt und danach den Satelliten findet und sich ausrichtet.

Harald Lange [00:34:56]:
Und wenn die Firma SRS aus Luxemburg auf dem Satelliten Transponderfrequenzen ändert, als letztendlich das Parameter für die Antenne ändert, kann die Antenne diesen Satelliten nicht mehr finden, weil diese Frequenz, dieses Parameter nicht mehr vorhanden ist. Und aufgrund dessen braucht dann die Elektronik der Antenne im Steuergerät ein Transponder-Update. Der neue Firmware muss aufgespielt werden. Das ging früher sehr kompliziert mit SD-Karten, dann kamen USB-Sticks, dann mittlerweile über Smartphone, über eine App. Und bei unseren Antennen ist das alles eben nicht mehr notwendig. Wir haben diese neue Technologie zum Patent angemeldet und diese lässt sich in Updates entfallen.

Sebastian [00:35:42]:
Okay, das hatte ich zum Beispiel auch nicht auf dem Schirm. Ich würde ja gerne noch mal kurz auch auf die Form der Antennen kurz gucken. Da habt ihr ja, also wir haben jetzt nur mal dich hier zu Gast, deswegen würde ich auch einfach mal bei eure Produkte sprechen. Das soll hier überhaupt keine Werbung sein, aber ihr habt ja ein großes Portfolio an verschiedenen Satelliten-Schüsseln. Es gibt bei euch nicht nur eine, und es sind auch keine Schüsseln, sondern Spiegel, aber ja, Satelliten-Schüssel hat sich irgendwie so eingebürgert. Was, was habt ihr denn, ich sag mal erst mal so von der Bauform für verschiedene Systeme im Angebot? Und danach frage ich, was sind denn so die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme?

Harald Lange [00:36:24]:
Also es gibt natürlich die offenen Systeme, die sich dann, wenn man ein Fahrzeug, den Motor startet, automatisch einfahren, einklappen und wenn ich an meinem Campingplatz bin, mit dem Startknopf, was wir vorhin gesagt hatten, ein Knöpfchen drücken und den Rest macht die Antenne. Dann fährt automatisch der Arm hoch, die Antenne richtet sich aus auf den Satelliten und die sind fest verbaut auf den Dächern der Reisemobile oder der Caravans. Gibt es in unterschiedlichen Spiegelgrößen, das wieder ist eine geschuldete Ausflugszone, deswegen ist immer wichtig, einfach auch für den Händler seinen Kunden einfach ein bisschen zu interviewen, was sind denn die Reiseziele, wo bewegst du dich hin. Das ist einmal ganz wichtig. Da ging es eben die Spiegelgröße. Und jetzt kommen wir aber wieder in den Bereich, dass wir sagen, es gibt eine 55 Antenne, die alles abdecken kann in Europa. Und wir haben eben verschiedene Modelle. Wir hatten 85er Spiegelantennen, 65er, dann kleine mit 45 Zentimeter Durchmesser, auch mit ganz wenig Platzbedarf auf dem Dach, wo ich dann nur 77 Zentimeter Durchmesser brauche, vom Platz, also ganz wenig, ganz leicht mit 5 Kilo, wenig Gewicht.

Harald Lange [00:37:39]:
Das sind alles festmontierte Antennen, die alle auf den Dächern verklebt werden.

Nele [00:37:44]:
Wir haben uns ja neulich am Bodensee kennengelernt. Ja. Da wart ihr auf, auf der Frankaner, wie nennt sich’s Roadshow oder?

Harald Lange [00:37:54]:
Camping ist Bundtour.

Nele [00:37:56]:
Genau. Da haben wir uns getroffen zum ersten Mal persönlich und ich hab mir dann auch da eure Produkte ein bisschen angeguckt, weil ihr ja auch ein paar dabei hattet. Da habe ich auch noch so eine, ich glaube die heißen Kuppelantennen, diese runden. Ja. Was gibt es da für Modelle?

Harald Lange [00:38:14]:
Ja, also ich sage nochmal, das eine sind diese offenen Systeme, die fest auf dem Dach verbaut werden und das andere, wir haben auch Kuppelantennen, die fest auf dem Dach verbaut werden und der Vorteil der Kuppelantenne ist natürlich ganz klar, dass ich bei jeder Windstärke Fernsehgenuss haben kann. Das ist ein ganz großer Faktor. Ein offenes System. Je größer der Spiegel natürlich, desto windanfälliger. Die Windlast sehr groß und ab 1 Windstärke von Wind 6, 7 muss ich die Antenne einfahren, sonst leidet etwas Schaden. Entweder das Getriebe der Antenne oder am Dach passiert ein Schaden. Und mit 1 Kuppelantenne kann ich bei der Windstrecke zu und fern schauen, weil der Dom ist über der Antenne, die ist geschützt. Und der nächste Vorteil ist natürlich auch, dass ich bei so 1 Antenne, gerade wenn ich viel im Küstenbereich unterwegs bin, deutlich weniger Korrosion habe.

Harald Lange [00:39:10]:
Also wenn ich gerade an der Nazi viel unterwegs bin, habe ich viel Wind und viel hohen Salzgehalt in der Luft, was ja Korrosion zuführt. Und das ist der große Vorteil für eine Kuppelantenne. Und die gibt es wiederum, die gibt es wiederum, haben wir eben auch verschiedene Lösungen als mobile Antenne, die dann eben nicht fest aufs Dach verbaut wird, wo ich dann eben den Vorteil habe, dass ich auch mein Fahrzeug unter Bäumen stellen kann im Sommer, wenn ich im Süden bin, Schattenplatz haben kann und dann die mobile Antenne so platzieren kann, dass ich eben an diesen Bäumen vorbeikomme und dann auch wieder Satellitenempfang habe, obwohl mein Fahrzeug im Schatten steht.

Nele [00:39:53]:
Das finde ich eigentlich auch ganz praktisch, weil dann habe ich nicht immer den hohen Aufbau. Ja. Weil die Kuppelantennen ja doch in der Gesamtheit höher sind als die klappbaren Systeme.

Harald Lange [00:40:07]:
Richtig, genau. Wir haben also Festmontageantennen im offenen Bereich, wenn die eingeklappt ist, mit 14, 5 Zentimeter Aufbauhöhe bis zu 17 oder 19 Zentimeter je nach Modell und eine festmontierte Kuppelantenne, die hat halt 36 Zentimeter.

Nele [00:40:27]:
Oh ja.

Sebastian [00:40:29]:
Und dann habt ihr auch diese, also ich finde die sehr fancy, die quasi keinen Spiegel mehr haben, sondern viereckig sind und ohne also sichtbares LNB auskommen. Wie funktionieren die denn?

Harald Lange [00:40:41]:
Ja, das sind diese sogenannten Flachantennen. Das ist die Antenne, die ich gerade mit 14, 5 Zentimeter Aufbauhöhe beschrieben habe und das ist unsere Traveler Main. Letztendlich entspricht die Antenne einem 60er Spiegel. Man kann sich das vorstellen, wenn man die geöffnet sieht. Es sind wie kleine Mini-Antennen in dieser verbaut. Sie schaut aus wie eine Bienenwabe. Lauter so Mini-Antennen, die dann das Signal verstärken. Es ist genauso ein LNB verbaut auf der Rückseite von der Antenne.

Harald Lange [00:41:14]:
Ist auch ein LNB. Gleiche Technik mit der Empfangstechnologie, mit den 4 Empfangsebenen, die wir bei der soliden Technik eben haben. Aber es ist eine andere Bauform.

Sebastian [00:41:27]:
Okay, jetzt hast du noch Empfangsebenen mit reingebracht. Ich würde dir auch hier zum einen mein Technikwissen gerne ein bisschen vermehren als auch bei unseren Hörerinnen und Hörern. Was hat es mit den Empfangsebenen auf sich?

Harald Lange [00:41:41]:
Es gibt eine vertikale Empfangsebene und eine horizontale Empfangsebene. Und dann gibt es das mit 22 Kilohertz Schaltspannung oder nicht und daraus entstehen dann diese 4 Ebenen, also horizontal, vertikal und low band und high band. Also es gibt ein horizontal low band und horizontal high band und ein vertical low band und vertical high band. Und das wird über die Schaltspannung 14 und 18 Volt mit 22 Kilohertz oder ohne 22 Kilohertz dann geschaltet.

Sebastian [00:42:14]:
Und horizontal und vertikal ist quasi, in welchem Winkel die Wellen reinkommen?

Harald Lange [00:42:19]:
Ja, genau.

Sebastian [00:42:20]:
Okay. Ich hoffe, wir können euch da draußen noch mitnehmen. Ich habe es gerade für mich mit der Hand gezeigt. Also, so eine Wellenbewegung, Also ihr könnt euch ja einfach mal eine Welle im Meer vorstellen. Und die hat ja eine Ausrichtung, ja, die liegt quasi ja auf dem Meeres, auf der Meeresoberfläche. Und wenn ihr die hochkant stellen würdet, dann hättet ihr quasi zum einen senkrecht, horizontal und vertikal, also so könnt ihr euch das ein bisschen vorstellen vermutlich.

Harald Lange [00:42:46]:
Genau, das nennt man also die Polarisation.

Sebastian [00:42:49]:
Okay. Und dann kann ich das quasi noch in ein hohes und ein niedriges Band durch die Umschaltung quasi machen und so habe ich dann auf jeden Fall. Ich glaube, das reicht. Solltet ihr dann noch tiefer technisch Fragen haben, dann schickt die uns gerne an podcast.camperstyle.de per E-Mail. Aber ich glaube, wir verlieren sonst zu viele Menschen, weil wir es auch in unserem Alltag überhaupt nicht brauchen.

Harald Lange [00:43:11]:
Genau, so ist es. Diese Schaltspannungen, das gibt der Fernseher ab oder der Satellitenreceiver an das LNB, damit schaltet er das LNB. Aber das muss man nicht wissen.

Sebastian [00:43:24]:
Und da hast du ja quasi gerade die perfekte Überleitung gebracht. Jetzt haben wir uns ja die, also ich hoffe, Nele, du hast nicht noch Fragen zu den Antennen?

Nele [00:43:31]:
Stell du erst mal deine Frage, weil du bist ja voll im Thema. Ich will gleich noch ein bisschen zu den LTE-Routern was fragen.

Sebastian [00:43:38]:
Okay, dann machen wir eben kurz das Satellitenthema fertig und dann gehen wir ins mobile Internet. Also jetzt haben wir die Satellitenspiegelantenne, haben uns jetzt darüber unterhalten, was es alles gibt und so weiter, wie es funktioniert. Jetzt hast du gerade den Resiver angesprochen. Jeder, der SET-Fernsehen guckt, weiß das. Ich habe zum einen die Antenne auf dem Dach, eben beim Camper, auf dem Camping, auf dem Fahrzeugdach, zu Hause eben irgendwo anders. Und dann habe ich eben einen Resiver, der das ganze Signal quasi an den Fernseher umwandelt, sodass der dann Bild anzeigen kann. Gibt es ja vermutlich bei euch als Set, also das heißt, ich kann das fertig kaufen, muss ich da auf irgendwas achten? Du hast hier jetzt gerade so mit horizontal und vertikal und Schaltspannungen und so weiter gesprochen. Muss ich das wissen oder kaufe ich am besten halt quasi einfach das Ganze im Paket? Also, ja, also, das ist klar, wenn ich es als Paket kaufe, wird es aufeinander abgestimmt sein.

Sebastian [00:44:32]:
Aber gibt es da irgendwie, sage ich mal, Fallen, in die ich tappen kann als Kunde, die ihr auch kennt? Fangen wir mal so an.

Harald Lange [00:44:39]:
Also einfach gesagt ist es einfach, der Kunde benötigt einen campingtauglichen Fernseher. Und Das heißt, der muss spannungsstabil sein, der muss schockresistent sein, noch spezielle Schutz vor Luftfeuchtigkeit haben und das haben natürlich unsere Geräte alle. Unsere Geräte haben natürlich den Satresifer mit eingebaut Und es sind auch natürlich Smart-Fernseher, sodass ich natürlich mit dem Fernseher beide Möglichkeiten nutzen kann. Ich kann Celluliten-Empfang nutzen, ich kann Streaming nutzen, weil es ein Smart-TV ist, Und ich kann eine dritte Empfangsmöglichkeit nutzen, über die wir noch gar nicht gesprochen haben. Das ist DVB-T, was es natürlich auch noch gibt. Und diese 3 Empfangsmöglichkeiten habe ich bei den Fernsehern alles integriert.

Nele [00:45:34]:
Das heißt, wenn ich mich jetzt nach einem Campingfernseher umschaue, es gibt ja auch oft bei Scountern oder so solche Angebote, dann sollte ich darauf achten, dass die diese Punkte auch mitbringen. Und wäre dann wahrscheinlich zu dem Preis auch nicht unbedingt fündig, oder?

Harald Lange [00:45:51]:
Auf keinen Fall.

Nele [00:45:54]:
Oder gibt es Discounterprodukte? Also, du sollst jetzt keine Werbung machen für Lidl und Aldi, aber Gibt es auch Discounterprodukte, wo du sagst, da steht Camping-TV drauf und die kann man auch verwenden?

Harald Lange [00:46:07]:
Nein, gibt es nicht. Die sind nicht spannend. Die sind reine 12-Volt-Geräte, sagt man natürlich. Ja, ein 12-Volt-Gerät ist ja für Camping geeignet. Aber das ist eben nicht der Fall, denn ich habe im Reisemobil ja Spannungsschwankungen, die sich zwischen 10 und 15 Volt bewegen. Und wenn ich einem Fernseher, der rein 12 Volt verarbeiten kann, mal nur für eine Sekunde 15 Volt gebe, dann ist das meistens dann das letzte Mal gewesen. Und dafür sind die Geräte eben nicht geeignet. Und sie sind auch nicht schockresistent.

Harald Lange [00:46:40]:
Sie haben, es werden keine speziellen Löträder verwendet, dass diese permanente Erschütterung, die im Wagen ja auftritt und die Lötstelle dann aufreißt, dafür sind die Geräte einfach nicht egal. Dafür sind sie aber auch natürlich deutlich günstiger, keine Frage.

Sebastian [00:46:56]:
Kann ich auch als Bastler berichten, also weil in unserem ersten Mobil habe ich den Röhrenfernseher rausgeschmissen und ich hatte damals aus dem Büro, was wir aufgelöst haben, noch einen Monitor, der tatsächlich einen 12-Volt-Netzteil hatte. Und dann habe ich mir das angeguckt und habe mir was dazu überlegt, weil das, was du gerade sagst, war mir natürlich auch klar oder beziehungsweise habe ich da gelernt. Wir haben eben nicht immer 12 Volt, sondern wenn die Batterie leer ist, haben wir mal nur 10, 8 Wurstcase oder 10, 7 und wenn die halt gerade am Laden ist, so 14, 4, 14, 5 und man kann sich das basteln. Es gibt dann so kleine DC-Wandler, also die quasi eine Gleichspannung die andere umwandeln. Das kann man sich bauen, das hat auch bei mir funktioniert, weil die haben dann eben egal was für eine Eingangsspannung, es ist immer 12 Volt, was aber an den kleinen Schaltdingern wieder fies ist, die sind kleine, fiese Radiostörsender. Die stören euer WLAN, die stören euer Mobilfunknetz, die stören natürlich auch alles andere, CB-Funk und so weiter. Und klar, wer jetzt Elektroniker ist und sich damit auskennt, Der kann sich da Schaltungen bauen, das zu verhindern. Aber ich will da nur ein bisschen verwarnen, einfach bei Aliexpress oder Amazon oder so sich so eine kleine Schaltung zu holen.

Sebastian [00:48:09]:
Das funktioniert zwar, man kann es betreiben, aber man stört damit wirklich wild in der Gegend rum. Und das ist zum einen je nach Land und Frequenzbereich nicht nur verboten, sondern auch vor allem asozial den anderen gegenüber, gerade wenn ich auf dem Campingplatz stehe und halt von meinen 10 Nachbarkampern das WLAN-Signal störe, was sie vom Campingplatz nicht nutzen können. Das ist halt eine ziemlich fiese Geschichte. Also das vielleicht noch aus Bastlersicht. Mein Monitor hat das überlebt mit den Vibrationen, aber das heißt natürlich nicht, dass der nächste das auch kann. Und es ist auch zum einen ganz, ganz schwierig herauszufinden, welche Eingangsspannung der Monitor hat, also zumindest bevor ich ihn gekauft habe. Und die wenigsten haben auch tatsächlich diese 12 Volt. Also das kann ich euch mitgeben.

Sebastian [00:48:54]:
Da kann man sparen, aber da muss man wirklich ganz genau wissen, was man tut. Und dann kann ich immer noch auf die Nase fallen, weil ich gebe zu, über das Thema Feuchtigkeit hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht. Was aber jetzt bei einem alten Monitor, der übrig war, nicht so schlimm gewesen wäre. Wenn der kaputt wäre, wäre er kaputt gewesen. Hätte ich mir einen neuen gekauft, wäre es schon ärgerlicher gewesen. Also wichtige Hinweise von deiner Seite, aber natürlich kann man immer basteln. Deswegen noch so ein bisschen als Service-Gedanke, worauf ihr achten müsst, wenn ihr euch da irgendwas zusammenbasteln wollt. Genau.

Nele [00:49:23]:
Und DVB-T, was du gerade angesprochen hattest, das hatten wir auch schon mal irgendwann in der Folge ein bisschen ausführlicher beleuchtet, wenn ich mich richtig erinnere. Aber das ist jetzt auch schon ein paar Jahre her. Ist das noch ein Thema? Also gibt es wirklich noch Leute, die gezielt danach fragen oder ist es eher immer so eine Ergänzung, wenn man dann sich für ein anderes System entschieden hat, dass man sagt, ja, ist ja schön, wenn es DVB-T auch kann?

Harald Lange [00:49:47]:
Also erstaunlich ist auch hier, gibt es hier nach wie vor Nachfrage. Wir verkaufen auch Standalone-Receive, reine DVPT-Receive in großen Mengen. Und DVPT ist halt auch wieder, da sind wir wieder bei dem Beispiel, einfach, kostet kein Geld, funktioniert sehr gut. Es gibt ja mittlerweile DVPT2, also das DVPT1 gibt es nicht mehr. Das war auch das analoge noch gewesen. Es gibt jetzt nur noch DVPT2 digital. Und funktioniert in den Ballungsräumen mit auch großem Programmangebot, wobei man hier sagen muss, dass die privaten Sender kostenpflichtig sind. Es gibt ja nur noch HD.

Harald Lange [00:50:29]:
Privaten gibt es auch da nur noch in HD-Qualität im DVP-T-Bereich und das ist also eben mit einem Jahresabo verbunden von 80, 90 Euro. Und die Öffentlich-Rechtlichen mit den ganzen dritten Programmen und 3 Salate, One und wie sie alle heißen, sind natürlich kostenfrei zu empfangen über DVB-T. Eine kleine DVB-T-Antenne und Reserve, beziehungsweise in unseren Fernsehern ist eben auch dieser DVB-T-2-Reserve mit eingebaut.

Nele [00:50:57]:
Da kann ich aber dann nur deutsche Programme empfangen, richtig? Also

Harald Lange [00:51:01]:
mit Satellit

Nele [00:51:02]:
kann ich ja theoretisch auch US-Programme mir holen.

Harald Lange [00:51:05]:
Du kannst DVB-T in dem jeweiligen Land empfangen. Natürlich das, was in dem Land ausgestrahlt wird.

Nele [00:51:11]:
In

Harald Lange [00:51:11]:
Deutschland empfängst du deutsches DVB-T-Fernsehen. Natürlich, in Spanien gibt es auch DVB-T. Natürlich nur spanisches Fernsehen. In Spanien oder in Italien kann ich kein deutsches DVB-T empfangen.

Sebastian [00:51:25]:
Genau. Bei den Spaniern ist das ein großes Thema. Da sehe ich, oder da habe ich ganz, ganz viele Wohnmobile gesehen, die eine DVB-T Antenne drauf hatten. Das ist so ein bisschen so eine charakteristische Antenne gewesen, wo ich mich am Anfang gefragt habe, was das ist. Aber bei den Spaniern ist das ein Riesenthema. Und meine Schwiegermutter, da weiß ich, dass die auch zu Hause mit DVB-T guckt. Also es ist schon noch ein Thema.

Nele [00:51:45]:
Okay.

Sebastian [00:51:45]:
Auch wenn ich es persönlich auch seit Jahren keine Berührung damit hatte, aber es gibt es noch. Und ich meine, das hat ja das alte terrestrische Fernsehen und Radio ersetzt, was wir früher mit großen Antennen auf den Dächern hatten. Das ist ja quasi jetzt der Nachfolger davon. Und ich glaube, da gibt es schon noch große Bevölkerungsteile, die damit versorgt werden, gerade wenn man halt wieder nicht diesen Kabelanschluss haben möchte, der ja monatlich wieder Geld kostet.

Harald Lange [00:52:08]:
Genau, genau. Natürlich ist die Programmvielfalt nicht in dem Maß gegeben wie bei 1 Satellitenantenne, das ist ganz klar, Aber auch hier gibt es entsprechende Kundenschichten, denen das völlig ausreicht. Und noch mal auf den Fernsehen zurückzukommen. Es ist wirklich unglaublich, erstaunlich, wie viele Kunden auch einen Fernseher mit eingebautem DVD-Laufwerk möchten. Auch hier nach wie vor eine unglaubliche Nachfrage nach DVD-Laufwerk. Das ist halt auch… Das sind

Nele [00:52:41]:
die, die zu Hause noch die ganze Sammlung haben, die dann sagen, komm, dann nehmen wir jetzt mal Titanic und Kevin allein zu Hause mit in Urlaub und dann machen wir es uns richtig gemütlich.

Harald Lange [00:52:50]:
Zum Beispiel aber auch viele ältere Camper, die ihre Enkel dabei haben.

Nele [00:52:57]:
Ah ja.

Harald Lange [00:52:57]:
Und dann die Enkel natürlich auch hier mit Disney-Filmen und so weiter zu bespaßen.

Nele [00:53:02]:
Ah, der hat das natürlich schlau.

Sebastian [00:53:06]:
Ich frage mich gerade, wie lange ich schon keine DVD mehr in der Hand gehalten habe. Ich glaube, wir haben die, als wir die Wohnung damals aufgelöst haben, vor 11, 12 Jahren, haben wir die, haben wir die, glaube ich, alle verschenkt und, und, und weggegeben. Aber ja, wer halt die Sammlung noch hat und wer die Sachen noch hat, die, die, die nutzen sich ja nicht ab. Also entweder gehen sie oder sie gehen nicht mehr, weil sie zerkratzt sind, aber ansonsten kann man da ja noch zumindest in, weiß gar nicht, geht das schon HD bei DVD?

Harald Lange [00:53:33]:
Ja, ja, klar, es gibt, klar, das gibt’s. Aber ich sag mal, es geht auch hier ist halt auch bei dem Thema auch einfach zu bedienen, Einfachheit, ja gerade ältere Herrschaften die ihre Enkel dabei haben, die jetzt auch mit Streaming nicht viel am Hut haben oder gar nicht, DVD einlegen, Play drücken. Und es läuft. Das ist halt auch hier das Thema der Einfachheit.

Sebastian [00:53:57]:
Ja, ich habe keinen Regio-Blog, weil ich im Ausland bin von meinem Streaming-Anbieter und muss dann sagen, nee, ich bin zu Hause und eine PIN per E-Mail anfordern. Ja, das ist ein Punkt. Also ich meine, für Menschen, die das täglich nutzen, ist das kein Thema. Aber ja, wenn ich das zu Hause halt auch nicht habe, dann ist es eben unterwegs genauso schwierig. Ja, das stimmt. Man vergisst immer, oder man ist immer ganz schnell dabei, die eigene Perspektive als die einzig wahre zu sehen und dabei zu vergessen, dass es halt ganz viele Menschen da draußen gibt, die Dinge einfach ganz, ganz anders machen, als man selber macht. Das finde ich immer ganz wichtig, dass wir da immer drüber nachdenken und uns das bewusst machen, bevor wir auch irgendwo Kommentare schicken, dass das alles Mist ist.

Harald Lange [00:54:36]:
Ja, deswegen ist das, was ich vorhin auch schon sagte, draußen, ich sag mal im Handel, man muss halt wirklich den Bedarf der Kunden abfragen. Das ist das A und O Und nicht einfach was verkaufen, sondern man muss dem Kunden das verkaufen, was er wirklich braucht. Das ist wichtig.

Nele [00:54:56]:
Welche technischen Entwicklungen oder neuen Technologien hat es denn bei den Systemen, also sowohl im Satellitenbereich als auch im LTE-Routerbereich, in den letzten, ich sage mal so 2, 3 Jahren gegeben, wo du sagen würdest, da hat die Technologie nochmal einen richtigen Sprung gemacht in den Systemen?

Harald Lange [00:55:21]:
Also es ist natürlich bei den Satellitensystemen, das was wir jetzt auf dem Caravan Salon vorstellen, für alle Antennen, dass diese Transponder-Updates halt komplett nicht mehr notwendig sind. Das ist schon noch einmal ein sehr innovativer Sprung in der Entwicklung. Ich kann mich erinnern, als es mit diesen Updates so richtig losging, war es 2015. Da kamen plötzlich diese großen Änderungen auf den Satelliten, Frequenzänderungen. Da war das ja ein Riesenthema. Tausende, aber tausende Antennen, die dann eben nicht mehr funktioniert hatten, die dann abgedatet werden mussten von den einzelnen Herstellern und Das ist schon, dass man das jetzt bei unserem Antennen nicht mehr benötigt und nicht mehr hat. Das ist schon nochmal ein großer Vergleich. Ja und bei den Ruderbereichen natürlich, man hat halt auch mit 4G Rudern angefangen, 3G, 4G Rudern, Cat 4, Cat 6 Ruder und was übrigens als ein Cat 6 Ruder der 300 Mbit pro Sekunde kann, für den normalen Campingbereich völlig ausreichend ist.

Sebastian [00:56:26]:
Da gehe ich mal wieder rein. Da müssen wir jetzt mal so ein bisschen, glaube ich,

Nele [00:56:29]:
wieder die

Sebastian [00:56:31]:
Technik auseinanderklamüsern. Gerade für die Hörer und Hörerinnen da draußen, die jetzt nicht so wie ich oder du, Harald, in der Technik drin sind, die müssen wir jetzt mal, glaube ich, ein bisschen mitnehmen und mal kurz die Technologien erklären. Ich mache das mal kurz mit 3G, 5G, 4G LTE und du machst das gleich mit CAD, was du gerade angesprochen hast. Also alle da draußen kennen bestimmt UMTS, das ist mal so dieses schnelle Internet, was wir vor vielen Jahren irgendwann bekommen haben. Das ist quasi das 3G mehr oder weniger, Das gibt es dann in verschiedenen Varianten. Also ich vereinfache das jetzt immer noch stark. Davor gab es das GPAS und davor hatten wir noch so Technologien wie WAP und ähnliches. Mir ist auch bewusst, dass ich jetzt sozusagen Protokolle und Empfangsmöglichkeiten durcheinander bringe, aber ich glaube für so allgemeines Verständnis reicht das.

Sebastian [00:57:18]:
Hatten wir also 3G schrägst durch UMTS. Da gab es einen Nachfolger, dass das 4G oder LTE, wie es landläufig auch bekannt ist. Und danach haben wir das 5G bekommen, was quasi die nächste Generation ist, die wir aktuell haben. Und aktuell haben wir eigentlich einen Mischbetrieb, sowohl in Deutschland als in Europa, dass wir also LTE-Antennen und 5G-Antennen haben, wobei die Anbieter auch immer mehr LTE-Antennen wegkürzen zugunsten von 5G, was alles Vor- und Nachteile hat. Aber das müsste so ein bisschen über die Empfangsmethode wissen, was generell, ich glaube, ich hier noch sagen kann, dass 5G-Router noch ein relativ teures Thema sind, weil es einfach eine viel, viel, viel neuere Technologie ist. Ja, und alles, was neu ist, kostet dann erst mal viel mehr Geld, weil es nicht in so ein Stückzahlen produziert wird, weil es neu ist und so weiter. Und jetzt kommt eben noch das, was Harald gerade angesprochen hat, das Thema Cut ins Spiel. Und erklär uns doch das mal bitte, was das heißt und was man braucht.

Sebastian [00:58:15]:
Du hast es ja gerade schon ein bisschen genannt und das ist glaube ich auch ein ganz ganz wichtiger Punkt.

Harald Lange [00:58:20]:
Das ist ja letztendlich die Abkürzung, dass über die Bandbreite, was eben der Ruder kann, ob das jetzt eben ein Cat 4 Ruder, der macht halt nur 150 Mbit pro Sekunde, ein Cat 6 Ruder, der macht 300 Mbit pro Sekunde. Das ist immer die Bandbreite, letztendlich die Geschwindigkeit. Wir haben ja vorhin gesagt, dass wir beim Streaming 20 bis 30 Mbit pro Sekunde benötigen und somit kann natürlich auch noch ein Cat4 Router das verarbeiten, aber es ist nicht mehr zeitgemäß, Das muss man auch klipp und klar sagen. Und wenn ich dann in der Leiter nach oben gehe, bei einem Cut20 Ruder, wie es unser 5G Ruder zum Beispiel ist, Da muss man jetzt aber auch wieder von Theorie sprechen. Der kann theoretisch 3, 3 Gigabit verarbeiten. Das sind Geschwindigkeiten, die nicht existieren. Da muss man auch klipp und klar sagen. Aber natürlich auch für einen normalen Camper niemals benötigt wird.

Harald Lange [00:59:18]:
Wenn ich jetzt natürlich so wie du beruflich unterwegs bin und habe hier große Datenmengen, dann ist das im 5G-Bereich natürlich völlig sinnvoll. Einmal von der Geschwindigkeit und von den Datenmengen, die dann verarbeitet werden. Oder wenn ein Architekt beruflich im Reisemobil unterwegs ist und hier große Datenmengen zu versenden und zu empfangen hat, dann macht es auch alles Sinn. Und wie du sagst, ein riesen Preisunterschied, ganz klar. Wir haben ein sogenanntes 5G Ready System, das hat eine 5G Antenne auf dem Dach und einen Cat6 Router 300 MBit pro Sekunde als Router verbaut. Liegt bei unverbindliche Preisempfehlung bei 299 Euro. Und das 5G System mit 1 5G Antenne und 5G Router eben K20 Router der liegt bei 899 Euro. Und Das sind schon mal 600 Euro Preisunterschied, die in der normalen Anwendung letztendlich nicht genutzt werden.

Harald Lange [01:00:24]:
Das heißt, das Geld kann man sich einfach sparen. Man kann 299 Euro ausgeben und hat alles, was man braucht.

Nele [01:00:31]:
Da würdest du auch empfehlen, dass man sich bedarfsgerecht beraten lässt am besten, weil nicht immer, wir haben uns ja auch als wir uns da getroffen hatten auf dem Campingplatz, haben wir ja auch kurz darüber gesprochen, dass gerade in dem Bereich, was LTE-Router oder was überhaupt Internet-Router angeht, nicht immer gilt viel hilft viel, sondern dass jedes System ja auch so seine Vor- und Nachteile mit sich bringt, jetzt auch abgesehen vom Preis.

Harald Lange [01:01:00]:
Ja natürlich, klar. Ich meine, wenn ich das 5G-System nehme, es ist natürlich zukunftsorientiert mit 5G. Aber wir haben ja auch gesagt, dass wir gerade in Deutschland noch der 5G-Ausbau deutlich hinterher hinkt. Und in Skandinavien habe ich perfekten 5G Ausbau, ob ich jetzt Norwegen bin oder Finnland, Schweden, das ist perfekt. Und auch da ist natürlich wieder die Frage, welche Reiseziele habe ich denn? Bewege ich mich nur in Deutschland, fahre ich viel nach Skandinavien oder nach Südeuropa? Das ist ja auch ein wichtiger Punkt. Und wir haben in unserem 5G System natürlich noch ein paar Features mehr mit drin. Ich habe 2 Karten Slots im Router verbaut. Ich habe in der Antenne noch eine DAB Plus Antenne integriert.

Harald Lange [01:01:46]:
Das sind wir auch der einzige Anbieter der das hat, weil in den Reisemobilen ja sehr oft der DAB Empfang sehr sehr schlecht, sehr schwach ist, weil ja oft mit Spiegelantennen gearbeitet wird oder Fenster Klebeantennen und hier habe ich in der Antenne in der Außeneinheit eben eine DAB Antenne integriert und eine GPS Antenne. Das sind Zusatzfeatures, klar, aber wenn wer das nicht braucht und der sagt, ich will ein bisschen Streaming-TV machen, ich möchte ein normales Internet empfangen, eben was wir vorhin sagten, mit 1 Außenantenne ohne Signaldämpfung und einem Router, mit dem ich die Familie komplett abdecken kann, da reichen die 300 Euro UVP.

Sebastian [01:02:26]:
Und das wollte ich auch gerade sagen, eigentlich ist LTE für die meisten Anwendungen noch völlig ausreichend. Wir haben aber ein Problem, wir haben das Problem, dass LTE am Rückbau ist. Das wird zwar noch ein bisschen dauern, aber es passiert eben. Und da kann es eben, also ich will jetzt nicht sagen, kauft euch alle 5G Router, weil sie sind einfach noch im Vergleich zu LTE wirklich viel, viel teurer. Kann aber schon sinnvoll sein, ein bisschen in die Zukunft zu denken. Das müsst ihr natürlich anhand eures Budgets entscheiden, weil LTE irgendwann aussterben wird, so wie es mit 3G eben jetzt in den letzten Jahren passiert ist. Das wird sicherlich nicht heute und morgen passieren, aber irgendwann wird die Nachricht kommen, dass LTE quasi deaktiviert wird. Wir haben aber gerade eigentlich, ich finde die wirklich in Deutschland bescheidene Situation, dass wir schon zum Teil einen 5G-Ausbau haben, der ist aber noch gar nicht so weit fortgeschritten, weil 5G hat den Nachteil, weil es eine sehr hohe Frequenz hat, dass die Funkzellen, also jeder Funkmast mit seiner Reichweite, ganz vereinfacht, gar nicht so weit kommt wie bei LTE früher.

Sebastian [01:03:27]:
Und damit ich mehr Funkmasten brauche. Mehr Funkmasten kosten aber natürlich mehr Geld, die müssen aufgestellt werden, Genehmigung dies, das, jenes. Und das habe ich nämlich zum Beispiel hier. Ich hatte früher mit LTE hier perfekten Empfang, hatte ganz schnelles Netz. Und jetzt, wo ich jetzt hier gerade bin, habe ich 5G und habe aber oft nur einen Balken und relativ lausige Geschwindigkeiten. Und das ist natürlich eine Standortgeschichte und auch wieder eine Anbietergeschichte. Ja, das kann jetzt mit einem anderen Anbieter am selben Standort viel besser oder schlechter sein. Aber das macht es gerade für mich auch schwierig, ganz konkrete Empfehlungen abzugeben, was ist denn das richtige Gerät? Weil klar, wenn du sagst Skandinavien, kauf dir 5G, weil da ist alles perfekt ausgebaut.

Sebastian [01:04:07]:
Und es gibt auch eigentlich viele andere europäische Länder, wo es ähnlich aussieht. Wir in Deutschland hängen halt ein bisschen hinterher. Das vielleicht nochmal euch mitgegeben, Da kann es tatsächlich sinnvoll sein, vielleicht auch noch ein bisschen auf ein tragbares Gerät auszuweichen und dann lieber in ein, 2 Jahren zuzuschlagen mit was Festem oder so. Also du hast es richtig gesagt, bedarfsgerecht. Was brauche ich? Was will ich? Wo will ich hin? Und dann quasi entscheiden, was auch mein Portemonnaie herlässt und dann entweder das, das richtig passende oder wenn es mein Budget sprengt, halt einfach noch ein bisschen warten.

Nele [01:04:40]:
Ich habe gerade mal bei mir geguckt, wir sind ja beim selben Anbieter, Sebastian und ich, auch ich habe hier einen Strich.

Sebastian [01:04:49]:
Das sind diese Speckgürtelgebiete, das ist wirklich furchtbar geworden.

Nele [01:04:53]:
Der ländliche Speckgürtel in Sachsen und Bayern.

Harald Lange [01:04:56]:
Ja, ja, das ist tatsächlich so. Aber nochmal kurz zurückzukommen auf unser 5G-Ready-System mit der UVP von 299 Euro. Hier ist ja bereits eine 5G-Antenne in dem Paket enthalten, die natürlich auch 4G kann, klar. Und somit hat der Kunde die Gewissheit und die Sicherheit, auf dem Dach habe ich bereits 5G. Das heißt, wenn ich in 3, 4 Jahren aufrüsten möchte auf komplett 5G, müsste ich nur den Ruder auswechseln, aber am Dach und an den Verlegen der Leitungen muss nichts mehr verendet werden.

Sebastian [01:05:29]:
Guter Punkt. Und du hast auch vorhin was gesagt, da bin ich noch gar nicht drauf eingegangen. Du hast vorhin so schön gesagt, auch Satellitenschüsseln werden nicht verschraubt, sondern geklebt. Das ist uns auch wirklich ein Bedürfnis. Wir haben ja Folgen zum Thema Kleben gehabt und da sind wir auch noch mal auf das Thema eingegangen. Und ich sage es deswegen, weil ich auf einem Campingfahrzeug, was ich mal gebraucht gekauft habe, war alles geschraubt und das ist wirklich worst case. Das ist am Anfang bestimmt eine gute Idee, weil ihr denkt, das ist sicherer und hält besser. Aber Löcher im Dach ist bei einem Campingfahrzeug einfach nie eine gute Idee, weil irgendwann hört die Dichtmasse auf dicht zu sein, wird spröde und dann habt ihr halt ein Loch in der Decke, wo das Wasser reinkommt und deswegen klebt es, klebt es richtig.

Sebastian [01:06:12]:
Lasst es also entweder von einem Profi machen, der weiß, was er tut, oder hört uns unsere Folgen vom Profi an und geht sozusagen nach der Anleitung durch. Das vielleicht nochmal wichtiger Punkt, aber das mit dem Schrauben, das hast du vorhin auch gesagt und wir sind nicht drauf eingegangen, das ist glaube ich auch nochmal ein ganz, ganz wichtiges Thema. Das wird alles nicht geschraubt, das wird ordentlich geklebt.

Harald Lange [01:06:32]:
Absolut und wer selbst, es geht natürlich auch die Dachdurchführung, wer selbst ein Loch in sein Fahrzeug bohrt, der verliert natürlich auch die Garantie der Dichtigkeit. Ja, dann ist das vorbei. Also das sollte schon dann das Loch und die Abdichtung sollte ein Fachmann machen, wenn man seine Garantie behalten möchte.

Sebastian [01:06:51]:
Und genau, Dichtigkeit kann ja teilweise bis zu 10 Jahre garantiert werden und dann macht es schon Sinn, auch wenn es natürlich wieder Geld kostet, wenn das ein Fachmann macht und ich nicht selber, aber rechnet gegen, wenn ihr einen Wasserschaden habt, was das kostet, wenn ihr selber bezahlen müsst. Ja klar. Bei solchen Sachen immer, hätte, hätte und was wäre, wenn. Aber ich glaube, da ist es an der Stelle dann sinnvoller, das lieber ordentlich machen zu lassen, auch wenn man das selber vielleicht kann. Also ich weiß, das ist keine Raketenforschung, aber ihr verliert die Garantie. Guter, ganz guter Punkt von dir auch nochmal. Dankeschön. Gerne.

Nele [01:07:23]:
Ich möchte gerne nochmal von dir wissen, mal gucken, ob du es uns verrätst, wie du selber unterwegs bist. Du bist auch Camper, ne?

Harald Lange [01:07:32]:
Unter anderem, ja.

Nele [01:07:34]:
Ja, Was hast du denn so verbaut?

Harald Lange [01:07:37]:
Natürlich beides. Satellitenantenne und ein Rudersystem. Das ist ja schon Berufskrankheit, dass ich natürlich beides haben muss.

Nele [01:07:45]:
Weil du vorhin so überzeugt warst, dass du auf jeden Fall beides hast, weil dann ist man für alle Eventualitäten

Harald Lange [01:07:53]:
gerüstet. Natürlich, natürlich, ganz klar.

Nele [01:07:56]:
Wenn wir jetzt mal ein bisschen rumspinnen, weil wir haben jetzt sehr viel darüber geredet, wie ist so die Aktualität, was gibt es für Systeme im Moment. Aber was ist denn so deine Einschätzung, wo sich der Camping-Fernsehmarkt in den nächsten, sagen wir mal, 5 bis 10 Jahren oder vielleicht sogar ein bisschen weiter hin entwickelt, weil die Technologie in vielen Bereichen macht ja wahnsinnige Sprünge. Also die Halbwertszeiten der Technologien werden ja immer kürzer und es kommen immer mehr Neuerungen auf den Markt. Und was würdest du dir denn so für die Zukunft vorstellen, wie das Campingfernsehen aussehen könnte? Vielleicht auch mit Kombisystemen, mit Hybriden-Systemen?

Harald Lange [01:08:40]:
Gut, Kombisysteme hast du in dem Sinne ja bereits. Mit einem Fernseher, der alle Signale verarbeiten kann. Du musst ja nur noch umschalten, welche Signalquelle du letztendlich gerade nutzen möchtest. Das haben wir ja schon. Und natürlich wird Streaming immer mehr ein Thema, ganz klar. Das wird deutlich stärker werden, wenn denn auch dann die Netze dafür da sind, das ist ja auch ganz klar. Man muss ja auch sehen, je mehr auch auf den Campingplätzen diese Systeme nutzen und da steht nur ein einzamer einzelner Mast, dann wird es halt auch schwierig, wenn dann zu viele Menschen auf diesen armen Mast zugreifen wollen. Es ist ja auch das Thema, warum funktioniert WLAN auf den Campingplätzen nicht, weil eben zu viele gleichzeitig hier auf den Router zugreifen möchten in der Rezeption.

Harald Lange [01:09:29]:
Und aber Klar, Streaming wird deutlich immer mehr werden, definitiv. Und es muss halt alles, ich sage mal, noch deutlich einfacher werden. Von der Handhabung, von der Bedienung, dass das wirklich dann auch so einfach ist, ein Knöpfchen und das muss halt funktionieren.

Nele [01:09:51]:
Und am besten wahrscheinlich dann auch in 1 einzigen App alles zu steuern, oder? Wie habt ihr das gelöst bisher?

Harald Lange [01:09:59]:
Ja, wir hatten gut App-Steuerung haben wir natürlich für die Antennen auch, ganz klar. Die App-Fernseher selber hat die Apps auch integriert für die einzelnen Anbieter. Aber die App-Steuerung für die Antenne, das ist eigentlich sekundär. Weil Ich muss die Antenne ja nur einmal einschalten und dann sucht die mir den Satelliten. Ich kann über die App natürlich verschiedene Satelliten anwählen und wir haben Antennen, die können 10 verschiedene Satelliten empfangen. Aber für den Normalcamper, der nutzt einen Satelliten, der Deutsche nutzt natürlich den Astra 1 und der Holländer nutzt den Astra 3 und die Schweizer nutzen den Hotbird und dann ist die Umschaltung auf andere Satelliten selten gegeben.

Nele [01:10:43]:
Aber wenn ich jetzt zum Beispiel deinem Tipp folge und mir eine Satellitenantenne draufbaue und einen Internetrouter, kann ich die dann aus 1 App heraus steuern? Nein. Also beim Internetrouter brauche ich ja auch immer wieder mal, da muss ich ja auch immer mal wieder zugreifen, weiß ich nicht, Passwort neu einzugeben oder zu resetten oder was weiß ich, was wir immer alles da machen müssen mit unserem Router, wenn der nicht funktioniert.

Harald Lange [01:11:13]:
Siehst du, da sind wir schon wieder bei dem Thema, dass der Camper das eben noch nicht will. Deswegen sage ich, es muss noch alles deutlich einfacher werden, automatisiert, weil es will keinem Urlaub sich damit jetzt auseinandersetzen. Bedienungsanleitungen liest sowieso keiner.

Nele [01:11:29]:
Nein, Das kann ich bestätigen.

Harald Lange [01:11:32]:
Ja, und deswegen, es muss deutlich einfacher noch werden. Also bei unseren Routern ist es so, dass es webbasierend ist. Ich habe einen QR-Code, damit komme ich sofort auf die Benutzeroberfläche von dem Router und kann hier meine Einstellungen, wenn sie notwendig sind, vornehmen.

Nele [01:11:51]:
Okay.

Harald Lange [01:11:52]:
Und die Antenne, die muss ich nur einschalten, da brauche ich keine App, die muss ich nur noch einschalten und 2 Minuten abwarten und das war’s. Also Das ist schon einfacher. Einfacher geht es einfach nicht mehr, eigentlich einen Knopf zu drücken und die Antenne macht den ganzen Job. Fernseher einschalten und ich kann Fernseh schauen.

Sebastian [01:12:08]:
Ich überlege gerade, ob ich noch Fragen habe und du wolltest gerade dasselbe sagen, oder?

Nele [01:12:12]:
Genau, ich wollte gerade sagen, sehr viel Input, sehr viel Informationen. Für mich auch tatsächlich einige neue Erkenntnisse. Weil, wie gesagt, das Thema Fernsehen ist jetzt nichts, womit ich mich schon ganz tiefgehend beschäftigt habe, einfach aus mangelndem Eigenbedarf. Aber ich finde es immer wieder interessant, dann in diese Themen so reinzugucken und dann auch nochmal ein bisschen zu diskutieren, weil das dann doch immer viel umfangreicher und komplexer und spannender ist, als man das vielleicht so auf den ersten Blick vermuten möchte. Für mich war zum Beispiel komplett neu, dass es diese Kuppelantennen auch als mobile Version gibt. Die werde ich mir auf jeden Fall auf der Messe auch nochmal bei euch angucken.

Harald Lange [01:12:59]:
Also da haben wir, war mir der erste Anbieter eigentlich, der sie in den Markt gebracht hat. Das war 2011.

Nele [01:13:05]:
Schon so lange?

Harald Lange [01:13:06]:
Ja. Oh. Genau. Seit 14 Jahren haben wir diese Immobilienkuppelantennen schon im Markt. Wahnsinn. Natürlich, nachfolgende Generationen, natürlich, klar, aber es sind schon wieder 14 Jahre her.

Sebastian [01:13:20]:
Was uns noch interessieren würde, und zwar von euch da draußen, und leider erst mal nur, wenn ihr bei Spotify seid und uns hört, weil da können wir das tun, wie schaut ihr denn beim Campingfernsehen? Wir haben dafür die Frage eingestellt hier in der Episode mit verschiedenen Antworten. Kreuzt da einfach mal an, was ihr oder wie ihr das Ganze konsumiert und ob ihr überhaupt Fernsehen guckt. Und das würde uns wirklich interessieren. Wir werden das auch, Wir werden jetzt öfter so eine Fragen stellen und die auch auswerten und euch da dann auch nochmal in 1 kleinen Minifolge und auch in einem Video das Ganze nochmal präsentieren. Das ist was, was wir gerade neu machen. Und wir wollen das auch später für alle anderen ausholen, aber erstmal geht es leider nur, wenn ihr uns bei Spotify hört, weil die das Feature halt gerade für uns anbieten. Das noch dazu. Und,

Nele [01:14:08]:
das sage ich jetzt einfach mal ohne das vorher mit Harald abgestimmt zu haben, aber wenn ihr natürlich jetzt nochmal technische Fragen habt an den Harald, dann schickt uns die auch gerne. Wir leiten die dann natürlich weiter und je nachdem, wie es bei dir zeitlich geht, Harald, würden wir uns freuen, wenn du uns dann noch vielleicht die ein oder andere Antwort zukommen lassen würdest und auch die würden wir dann eben in diesem besagten Video beantworten.

Harald Lange [01:14:35]:
Okay.

Sebastian [01:14:38]:
Ja, dann vielen Dank, dass du da warst. Obwohl ich dachte, ich weiß schon ganz oder alles über Satellitentechnik wusste ich das wie immer nicht und habe wieder Dinge dazugelernt. Dafür auf jeden Fall vielen Dank und ich hoffe, ihr da draußen habt noch viel mehr mitgenommen. Hilft euch auch nochmal, wenn wir so ein bisschen die Grundlagen dazu erklären. Kategorie Unnützes Wissen für Partys. Und ja, vielen Dank, dass du da warst und uns da das alles nähergebracht hast.

Harald Lange [01:15:08]:
Ja, sehr gerne. Hat Spaß gemacht.

Sebastian [01:15:11]:
Mir auch. Und ich übergebe das Wort an Nele und verabschiede mich schon mal von allen. Macht es gut.

Nele [01:15:17]:
Ja, auch von meiner Seite ganz lieben Dank, Harald. Ich freue mich schon, dich dann auf der Messe zu treffen. Und wie gesagt, da gibt es dann nochmal einen kleinen, spontanen Kurzpodcast zu euren Neuheiten. Und ja, wenn ihr da draußen auch unsere Messeberichterstattung und alles andere nicht verpassen wollt, dann abonniert gerne unseren Podcast. Oder wenn ihr uns was fragen oder mitteilen möchtet, dann schreibt uns an podcast.camperstyle.de oder über unseren WhatsApp-Kanal. Und natürlich freuen wir uns immer über gute Bewertungen, beziehungsweise auch über Anregungen und Themenwünsche. So, Harald, und jetzt darfst du dich auch noch von unseren Hörerinnen und Hörern verabschieden.

Harald Lange [01:16:02]:
Ja, sehr gerne. Also, ich habe es ja gerade gesagt, es hat sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank für die Einladung zu diesem Podcast. Und natürlich sind alle Hörer sehr herzlich willkommen auf dem Caravan Salon in Düsseldorf, der am 29. August beginnt. Wir sind in der Halle 13, Stand C60 und auch da natürlich stehen wir mit Rat und Tat zur Beantwortung vieler Fragen und zur Seite.

Sebastian Vogt

Ich bin der Nerd im Team. Ich habe 6 Jahre mit meiner Frau im Wohnmobil gelebt und bin damit durch Europa gereist. Dabei haben wir nach und nach unsere drei Hunde gerettet und mitgenommen. Ich liebe Technik, Gadgets und kümmere mich bei CamperStyle um genau diese Themen. Unseren Clouliner haben wir verkauft und derzeit sind wir eher Wochenendcamper. Als digitaler Nomade bin ich immer wieder auf Reisen. Lieblingsspots: Am Wasser.

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