Heute wird’s mal wieder praktisch: Wir haben unsere Camping-Hacks aus vielen Jahren on the road zusammengetragen. Von Stauraumoptimierung über eine DIY Po- und Intimdusche bis zur magnetischen Deko-Sicherung erwartet dich eine bunte Mischung unserer besten Alltagslösungen. Weiter unten findest du die Links zu den Produkten, die wir selbst nutzen.
Und natürlich interessiert uns auch, was du in deinem eigenen Camperleben so alles angepasst, zweckentfremdet oder vielleicht sogar erfunden hast. Schick uns eine Nachricht an podcast@camperstyle.de oder per Whatsapp. Dort kannst du uns auch alles andere mitteilen, was dir auf dem Herzen liegt.
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Links und Produktempfehlungen
- Checkliste “Vor der Abfahrt”
- Packtaschen zur Kleiderschrankoptimierung
- IKEA Sunnersta-System
- faltbare Abfalleimer zur Mülltrennung
- Verdunkelungsvorhang
- IKEA-Boxen für offene Staufächer
- CamperStyle-Halterung für Gasflaschen-Transportkappe
- CamperStyle-Halterung für Gardena-Adapter
- CamperStyle-Halterung für Euro-Gasadapter
- Warteliste für unseren Shop mit weiteren Produkten
- Zahnputztabletten
- Waschmittelblätter
- Wetbag (als günstige Alternative zur Scrubba Bag)
- Seifenschale mit Saugnapf
- Seifenhalter mit Saugnapf
- Kulturtasche zum Aufhängen
- Hero Clip
- Teleskopstangen für Dusche und Innenraum
- Teleskopstangen als Herausfallschutz für offene Staufächer
- Natron
- Scherengitter für Hunde
- Auffahrmatte mit Karabiner für Hundeleine
- faltbare Wassernäpfe aus Silikon
- Hochwertige Neodym-Magnete in verschiedenen Größen und Stärken
- Silwy-System
- fens Mikrofasertuch
- Kärcher Fenstersauger
- Dokumentenclips
Transcript
Nachfolgend findest du das Transkript der Folge. Es wurde automatisch erstellt und kann daher Fehler enthalten. Es wurde nicht noch einmal geprüft.
Nele [00:00:08]:
Hallo und herzlich willkommen zu Camperstyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele.
Sebastian [00:00:13]:
Und ich bin Sebastian. Und heute haben wir unsere persönlichen Campinghacks für euch aufbereitet.
Nele [00:00:19]:
Ja, wir werden ja immer mal wieder danach gefragt, was wir so für Lösungen haben für bestimmte Problematiken oder bestimmte Lebens- und Campingsituationen. Und wir haben uns jetzt mal die Zeit genommen, die Sachen für euch zusammenzutragen. Und das war tatsächlich gar nicht so einfach, weil vieles macht man halt einfach, ist sich aber gar nicht mehr so bewusst darüber, dass es jetzt irgendwelche Special Hacks sind. Ich hoffe aber, dass ihr heute davon einiges mitnehmen könnt. Und wenn ihr irgendwelche Hacks und Lösungen habt, dann schreibt uns die doch mal unter podcast.camperstyle.de oder über WhatsApp. Da findet ihr den Link zu unserem WhatsApp-Kanal in der Folgenbeschreibung, weil wir natürlich auch immer gerne noch Neues dazulernen.
Sebastian [00:01:05]:
Und die Tipps sind jetzt nicht welche, die wir im Internet zusammengetragen haben, euch die besten zu zeigen, sondern tatsächlich die, die wir in den letzten Jahren einfach in unsere Camping-Dasein aufgenommen haben, die wir automatisch genutzt haben oder Ähnliches. Und ich kann mir sogar vorstellen, wir bereiten unsere Folgen hier immer vor und haben so ein bisschen ein Skript und die Dinge, damit wir nichts vergessen. Aber ich kann mir sogar vorstellen, wenn wir jetzt heute so intensiv darüber sprechen, dass uns zwischendrin noch das eine oder andere einfällt. Ich bin mal sehr gespannt.
Nele [00:01:34]:
Das denke ich auch. Magst du mal starten mit den ersten Basics?
Sebastian [00:01:38]:
Ja, also die Sache, die wir als allererstes gelernt haben, ist eine Checkliste gerade am Anfang anzulegen für die Abfahrt. Das passt ganz gut, weil ich habe gestern tatsächlich auch unseren Artikel zu dem Thema überarbeitet. Also auf camperstyle.de haben wir auch einen Artikel zu dem Thema Checkliste vorm Abfahren. Also da geht es vor allen Dingen darum, was man machen sollte, wenn man vom Platz abfährt. Und warum ist das relevant? Weil unser Klassiker war erste Fahrt mit dem Wohnmobil losgefahren und in der ersten Kurve spuckt der Kühlschrank Wurst und Käse aus. Und weil er einfach aufgegangen ist, weil er vergessen hat, den zu verriegeln. Und andere Klassiker hatten wir letztens mal in einem anderen Video quasi genannt, ist, dass ich vergessen habe, das Stromkabel abzuziehen und abgefahren bin. Und damit diese Sachen nicht passieren, gerade wenn wir mal schnell was machen möchten, ihr kennt vielleicht diese Momente, ich mach nur mal schnell, Dafür gibt es halt so eine Checkliste vom Abfahren.
Sebastian [00:02:36]:
Die haben wir gerade noch mal aufbereitet. Ist eine PDF-Datei. Die ist natürlich sehr, sehr, sehr umfangreich mit zwei Seiten. Aber das hilft halt einfach auch die Routine zu entwickeln, nichts zu vergessen. Also ihr braucht die Checkliste wahrscheinlich nach zwei, drei Jahren nicht mehr unbedingt, außer ihr wollt mal schnell etwas machen. Aber sie war am Anfang halt wirklich super hilfreich und damit halt mein absoluter Hack.
Nele [00:02:59]:
Ich habe es neulich wieder irgendwo erzählt. Ich weiß nicht, ob
Sebastian [00:03:04]:
das in unserem Podcast war
Nele [00:03:05]:
oder in dem Camping-Fails-Video von Frank D. Camping. Aber bei uns ist es tatsächlich immer mal wieder so, dass wir losfahren und trotz unserer ganzen Routine einfach Dinge vergessen. Und wie du sagst, auch wir waren vor nicht allzu langer Zeit mal wieder schnell irgendwo, weil wir einen Termin hatten, sind da mit dem Wohnwagen hingefahren und haben dann am Ort des Geschehens festgestellt, dass halt ganz viele Sachen nicht dabei waren, weil wir die zum Beispiel über die längere Standpause ausgeräumt hatten. Also auch uns nach über zehn Jahren Campingerfahrung und vielen Monaten und teilweise auch ganzen Jahren im Camper passiert sowas. Deswegen ist es auf jeden Fall ein wichtiger Tipp. Und ich glaube, auf unserer Checkliste gibt es ja auch Raum für eigene Notizen, richtig? Oder?
Sebastian [00:03:53]:
Genau. Nicht nur das, sondern wir haben auch daran gedacht, die Fahrzeugmasse, dass man die mit draufschreiben kann, weil das ja auch so ein Thema ist, gerade wenn man neu unterwegs ist. Und der zweite sehr positive Effekt, den so eine Checkliste haben, ist, dass sie weniger Stress verursachen. Viele Menschen verspüren ja auch Stress, wenn es irgendwie losgeht, nichts zu vergessen. Und genau das kann man unterbinden, wenn man eben eine Checkliste hat, die man halt auch pflegt. Also beim ersten Mal vergisst man vielleicht doch noch was, weil man es nicht auf der Liste hatte. Und vielleicht hier auch der Hinweis, dass wir nicht nur diese Abfahrt-Checkliste haben, sondern ganz viele bei uns bei CamperStyle. Also wenn ihr zum Beispiel googelt nach CamperStyle Checkliste, findet ihr da auch jede Menge unserer Checklisten.
Nele [00:04:31]:
Und die sind auch kostenlos. Und die könnt ihr euch meistens auch herunterladen. Aber zumindest gibt es einen ausführlichen Artikel dazu. Dann schauen wir mal in den Innenraum. Es gibt so ein paar Hacks, die ich über die Zeit entwickelt hab, wo ich einfach Sachen umfunktioniert habe, die im Wohnwagen zu nutzen. Das sind zum einen diese Packtaschen, die man auch teilweise aus dem ganz normalen Reise- und Outdoor-Bereich kennt für Rucksackreisende. Aber zunehmend werden die auch empfohlen für Koffer. Das sind in der Regel Reißverschlusstaschen.
Nele [00:05:10]:
Die gibt es mit und ohne Komprimierungsfunktion. Und dadurch lässt sich halt ein Koffer besser organisieren oder auch ein Rucksack. Aber natürlich auch ein Kleiderschrank oder ein Staufach im Wohnwagen oder Wohnmobil. Und ich nutze die eben so, dass ich in die schmalere Variante meine Unterwäsche, Socken und so weiter reinpacke und in die etwas größere Variante meine Oberbekleidung und die habe ich dann immer nach Farben sortiert. Also alles, was oberhalb der Gürtellinie ist, ist halt zum Beispiel in einer Farbe lila und alles, was unterhalb der Gürtellinie ist, ist in grünen Packtaschen drin. Und so weise ich dann auch immer auf den ersten Blick, zu welcher ich greifen muss. Und dadurch lässt sich halt der Kleiderschrank nicht nur sortieren, sondern auch optimieren, weil eben ein gewisser Kompressionseffekt eintritt und ich dann auch mehr Kleidung in so ein Staufach reinbekomme.
Sebastian [00:06:09]:
Ja, die nutze ich tatsächlich auch fürs normale Reisen, du ja auch. Weil, also vielleicht auch hier noch ein in-Hack, im-Hack. Die sind auch cool, Platz zu sparen. Man kann zum Beispiel T-Shirts und die meisten Klamotten einrollen. Dann nehmen die am wenigsten Platz weg und knittern auch am wenigsten, wenn man sie wirklich sehr, sehr gerade und mit Zug einrollt. Das ist noch ein Trick, den ich auch mache. Und dann kriegt man quasi durch die Packtaschen sehr viel auch in kleine Rucksäcke oder kleine Reisetaschen rein und kann dann auch aus den Packtaschen quasi im Hotel zum Beispiel leben. Also das ist was, was ich nicht nur beim Camping benutze, sondern auch so generell sehr in meinen Reisealltag integriert habe.
Nele [00:06:50]:
Wir können euch ja mal die Modelle, die wir nutzen, in den Show Notes verlinken. Ich habe neulich mal geguckt, dass was ich mir zugelegt hatte, die gibt’s oder die gab’s zu dem Zeitpunkt nicht mehr, aber da würde ich euch was Ähnliches raussuchen, damit ihr euch das auch mal angucken könnt und im Zweifel dann auch schauen könnt, ob die von den Maßen her in eure Staufächer passen würden. Ja, und dann der zweite Heck für Staufächer sind Handtaschenorganizer. Ich hab da ein Modell jetzt gerade auch neben mir stehen, da hab ich immer meine Podcastausrüstung drin, zum Beispiel, wenn wir mit dem Wohnwagen unterwegs sind. Da gibt’s auch ganz verschiedene Modelle. Ich würde da empfehlen, sich irgendwas aus einem relativ stabilen Stoff oder Filz zu holen, weil dann stehen die auch aus sich selbst heraus und die gibt es natürlich auch in unterschiedlichen Größen. Das heißt, ihr könnt einfach mal eure Staufächer ausmessen und gucken, was ihr so braucht, also welche Unterteilungen ihr euch da wünscht. Dann könnt ihr euch mal diese ganzen verschiedenen Modelle anschauen.
Nele [00:07:53]:
Ich hab eins aus Filz, das hat mehrere Innenfächer, die sind auch per Klett versetzbar. D.h. Ich kann mir die jeweils einstellen. Ich habe davon zwei mittlerweile. Und die haben auch außen so kleine Taschen und da passt dann halt so Kleinkram rein, wie Stifte oder ich habe so Mikrofonadapter und solche Sachen drin. Und das ist für mich echt ein super Hack, weil die passen bei uns millimetergenau in die Staufächer rein. Verrutscht nix, fällt nix und ich hab halt alles immer so zur Hand, dass ich es auch mal schnell rausnehmen kann.
Sebastian [00:08:27]:
Ja, sowas nutze ich tatsächlich nicht. Aber kann sicherlich eine ganz praktische Geschichte sein, gerade wenn man viel Kleinkram hat.
Nele [00:08:36]:
Und dann zum letzten Punkt, so was Platzoptimierung und Orga angeht in den Staufächern, beziehungsweise im Innenraum. Wer gerne so eine Ersatzbettwäsche mitnimmt oder auch mal ein, zwei Handtücher mehr, der ist gut beraten, die nicht alle unbedingt immer in die Staufächer zu packen, sondern ich nehme dafür Kissenhüllen, also Kissenüberzüge, die auch so ein bisschen dekorativ sind. Dann habe ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, habe also meine Deko-Kissen an der Sitzecke, auf die man sich auch mal so ein bisschen rumlümmeln kann. Und die sind halt gefüllt mit diversen Textilien, die sonst in den Staufächern nur Platz wegnehmen würden. Und das ist dann nicht nur eine praktische, sondern auch eine ganz schöne Lösung, finde ich.
Sebastian [00:09:24]:
Hab ich letztes Jahr einen ähnlichen Hack fürs Fliegen von einem Kollegen abgeguckt oder naja, nicht abgeguckt, weil ich brauch’s nicht, aber ich fand’s ganz spannend. Der hat sich so, also viele haben ja beim Fliegen diese Nackenkissen, wenn sich da quasi ein Nacken packt und der hatte sich eins gekauft, was man nicht aufpustet, sondern was man mit Dingen füllen konnte. Und er hatte dann halt auch da T-Shirts und Sachen drin und konnte damit quasi mit Handgepäck fliegen und hatte quasi eine kostenlose Gepäck-Erweiterung, weil keine Fluggesellschaft halt diese Nackenkissen kontrolliert.
Nele [00:09:57]:
Das werde ich dieses Mal zum ersten Mal auch so machen Und ich bin gerade dabei, mir selbst eins zu nähen, was dann passgenau für das Gepäck ist, was ich mitnehmen möchte. Ich werde dann berichten, ob es geklappt hat.
Sebastian [00:10:09]:
Okay. Ansonsten bei Sachen, Lagern und Kleinkram sind vor allem mir noch die IKEA Sonerstar-Behälter. Ich hatte da extra nochmal nachgeguckt, wie die heißen. Die haben immer so ein bisschen putzige Namen. Also das sind so, ich habe jetzt gerade keinen hier, ich schätze mal, die haben so 8×8 Zentimeter in Breite und Länge und sind so 10 Zentimeter tief. Das sind so Kunststoffbehälter, weiß. Und die haben auf der einen Seite so einen runden Haken, wo man sie irgendwo einhängen kann. Wir haben die zum Beispiel benutzt, wir hatten im Clueliner so eine Etagere, wo man so Sachen, also Obst, Gemüse reinlegen konnte.
Sebastian [00:10:45]:
Und da haben die halt perfekt an die Ränder gepasst. Da konnte man die quasi ranhängen und hatte nochmal so eine Erweiterung des Platzes. Und die lassen sich halt auch in bestimmte Kederschienen und so eine Geschichten eigentlich überall im Fahrzeug reinhängen.
Nele [00:10:57]:
Sind es die mit den kleinen Töpfchen?
Sebastian [00:11:00]:
Nee, das sind nicht die mit Töpfchen, sondern die sind viereckig und aus Kunststoff. Also man kann da vielleicht auch ein Töpfchen reinmachen, aber es stimmt, es gibt bei Ikea auch so Töpfe mit so einem Haken.
Nele [00:11:09]:
Die passen nämlich auch an diese Schienen, glaube
Sebastian [00:11:11]:
ich. Ja, genau, weil es ist, glaube ich, die sind alle dafür gedacht, also Ikea hat da so ein Stäbe, die man halt irgendwo hinhängen kann und dann kann man die da reinhängen. Und man findet aber auch im Wohnmobil ganz viele quasi Ecken und Kanten und Schienen und Leisten, wo das halt ranpasst. Und im Zweifel könnte man sich ja auch so eine Leiste da ranbringen. Also das ist auf jeden Fall was, was ganz gut funktioniert und wo man halt so viel Kleinkram irgendwo reinpacken kann. Und die halten auch ganz gut, selbst wenn es mal holprig irgendwo ist. Also die sind uns auch nie runtergefallen.
Nele [00:11:45]:
Ja, wo wir jetzt gerade bei diesem System sind, also egal, ob jetzt von Ikea oder von einem anderen Anbieter, diese Töpfchen zum Aufhängen, die sind wirklich großartig. Gerade wenn man vielleicht nicht, wie wir in unserem Fendt, so Schienen schon verbaut hat im Bad und so weiter, wo man Zahnputzbecher etc. Reinhängen kann. Da sind die wirklich, wirklich gut. Oder als so kleine Biomülleimerchen in der Küche oder auch für Spülutensilien. Da kann man sich notfalls auch, das haben wir auch schon mal gemacht, so Löcher reinbohren, damit das Wasser ablaufen kann. Also die haben sehr, sehr viele Anwendungsmöglichkeiten.
Sebastian [00:12:25]:
Auf jeden Fall.
Nele [00:12:26]:
Ja, dann fällt mir jetzt, wie du schon prophezeit hast, gleich noch mal was ein aus dem Ikea-Kosmos. Aber auch das gibt es im Baumarkt oder bei irgendwelchen anderen Anbietern, auch über Amazon und so weiter. Und zwar diese Packboards, also diese Lochplatten. Die kennt vielleicht der eine oder andere aus dem Handwerkerbereich. Da werden die gerne genutzt, die Werkzeuge einzuhängen und zu sortieren. Und von Ikea und auch diversen anderen gibt es recht schöne Lösungen, auch in verschiedenen Farben, Weiß, Anthrazit. Wir haben die hier in unserem Arbeitszimmer auch hängen unter anderem und sortieren da unsere Sachen dran. Da kann ich mir mit verschiedenen Haken und auch so Körbchen und Boxen ein richtig schönes Sortiersystem bauen.
Nele [00:13:13]:
Und wenn man dieses System an irgendeine tote Wand hängt, wo man sonst eben sowieso keine Verwendung für hat, kann man da wunderbar seinen Stauraum und seine Orga weiter oder erweitern. Und ich habe jetzt vor der Messe das auch an Fendt weiter empfohlen, dass die das in ihren Apero Connect reinbauen. Und die haben eine sehr gute Lösung gefunden, das mit Magnetleisten von Silvi und mit diesen ganz starken Magneten, die sich verkleben lassen, anzubringen. Das hielt bombenfest, Das haben wir alles ausprobiert. Und ich denke, dass man sogar während der Fahrt dranlassen könnte. Aber man kann es dann eben auch relativ bequem abhängen und erspart sich dann die Bohrerei an irgendwelchen Holzoberflächen. Also das nochmal als ergänzender Tipp dazu.
Sebastian [00:14:02]:
Die kann man vermutlich auch gut anpassen und wer jetzt einen 3D-Drucker hat, kann dafür ja auch eigene Sachen dann drucken, eigene Behältnisse und Haken. Da gibt es tonnenweise Vorlagen, also das kann man dann auch relativ gut erweitern, wenn man eben einen 3D-Drucker selber besitzt.
Nele [00:14:20]:
Haben wir hier auch. Der Hallil bastelt da ständig irgendwas für seine Packboards. Dann noch ein Tipp. Das hat jetzt weniger mit Organisation zu tun, sondern mehr so ein bisschen mit Komfort im Innenraum, wenn man keine Zwischentür hat oder die Zwischentür aus verschiedenen Gründen nicht nutzen möchte. Das gibt ja in vielen Fahrzeugen so Schiebetüren oder Falttüren. Wir haben die bei uns nicht mehr einbauen lassen, weil die erstens ständig Lärm macht und zweitens verdunkelt die auch nicht richtig. Wir haben uns dafür einen Verdunkelungsvorhang reingehangen. Alternativ könnte man auch einen Thermovorhang nehmen.
Nele [00:14:58]:
Oft passen die Gardinenröllchen in die vorgegebenen Vorhangschienen rein, wenn nicht einfach mal gucken, ob man eine Nummer größer oder kleiner findet. Wir haben uns mit dem 3D-Drucker welche gedruckt, weil wir ehrlich gesagt zu faul waren, wieder welche zu bestellen, und die passen dann nicht. Aber das ist auch auf jeden Fall eine gute und lärmfreie Lösung, wenn man vielleicht auch ein bisschen unterschiedlichen Lebensrhythmus hat, so wie wir.
Sebastian [00:15:25]:
Ansonsten sind die eigentlich auch ganz cool für, also nicht dieselben, Aber das Konzept eines Verdunklungsdingsis quasi als Mathe in Wohnmobilen vorne, die Frontscheibe und die Seitenfenster zum Beispiel abzudecken, weniger Sonne reinzulassen oder auch weniger Kälte reinzulassen im Winter. Also Wir hatten die Dinge auch beim Camping oder im Wohnmobil eigentlich immer dabei, eben das Fahrerhaus ein bisschen besser zu temperieren, sowohl nach oben als nach unten. Und auch wenn vermeintlich jeder die kennt, haben wir immer mal wieder Leute getroffen, die gar nicht wussten, dass es sowas gibt. Das ist meist fahrzeugspezifisch, also das muss man ein bisschen gucken, dass das aufs Fahrzeug angepasst ist. Das kann man sich jetzt eher teuer individuell anpassen lassen für das eigene Fahrzeug, dann ist es halt perfekt. Oder es gibt auch für viele Typen, Also das meiste sind ja Fiat Ducatos, in allen möglichen Baujahren gibt es die Dinger auch fertig. Kosten nicht die Welt sind mit Saugnäpfen, die tatsächlich auch nach bei uns, glaube 10, 15 Jahren noch halbwegs gehalten haben. Trick ist, die Saugnäpfe ein bisschen nass zu machen, dann kleben die deutlich besser.
Sebastian [00:16:32]:
Und damit kann man sich tatsächlich auch das Fahrzeug relativ gut ein bisschen temperieren.
Nele [00:16:39]:
Und du hattest noch was aufgeschrieben zum Thema Haarklemmen für Vorhänge. Da bin ich ja jetzt gespannt, was du damit gemeint hast.
Sebastian [00:16:45]:
Also auch da, wir hatten im Clou so relativ dicke, fast wie Brokat-Vorhänge, die da drin hängen. Die waren auch dunkel, die waren quasi sehr gut für die Verdunklung und die waren eben sehr dick und schwer und wenn man die aufgemacht hat, dann sind die immer wieder so ein bisschen zugegangen und waren immer ein bisschen störrig. Und Frauchen hat dann irgendwann, also es gibt ja diese Haarklemmen, so diese Kunststoffklemmen, die man hinten zusammendrückt, dann gehen die auf, so
Nele [00:17:10]:
mit
Sebastian [00:17:10]:
so Greiffingerchen quasi, ne, das Frauen nehmen für irgendwie größere Haarmengen zu zähmen. Und da haben wir einfach im China-Laden in Spanien ein paar gekauft, die kosten irgendwie einen Euro oder so, und haben das quasi an jeden Vorhang ran gemacht. Und damit konnte man die sehr, sehr gut zusammenhalten und auf einer Seite eben halten und die ein bisschen zügeln. Also man könnte da auch irgendwie eine Schlaufe nähen und befestigen, aber so war das halt wirklich für einige wenige Euro und super schnell gelöst.
Nele [00:17:39]:
Habe ich noch nie ausprobiert. Das finde ich eine gute Lösung.
Sebastian [00:17:43]:
Ist halt gerade, wenn die so ein bisschen störriger sind oder sowas, Man kann halt so mit Haarklemmen auch einfach irgendwelche Sachen befestigen. Und weil die halt eben für ein bisschen größeres Volumen packen können, sind die halt dafür ganz gut geeignet.
Nele [00:17:57]:
Cool. Ja, Ansonsten, was haben wir noch im Innenraum? Mir fällt jetzt noch ein, ähm den Stauraum in der Heckgarage oder auch unter dem Bett mit Euroboxen zu organisieren. Da kann man sich ein sehr schönes, sehr individuelles System zusammenbauen mit großen und kleinen, hohen und flachen Boxen und da die verschiedensten Dinge wie Vorräte oder auch Werkzeug oder ähnliches unterbringen, je nachdem was man halt in die Heckgarage reinladen kann von der Zuladung her. Das ist auch nochmal so ein Punkt. Und was bei uns auch immer wichtig ist, ist die Geschichte Mülltrennung. Da haben wir verschiedene faltbare Abfalleimer und können eben dann immer entsprechend drauf reagieren, welche Müllsorten auf welchen Campingplätzen wirklich getrennt sortiert werden. Das heißt, wenn wir jetzt zum Beispiel nur Kunststoffe und Papier trennen können, müssen, sollen, dann gibt’s eben zwei faltbare Abfalleimer plus Restmüll. Und ansonsten haben wir drei.
Nele [00:19:13]:
Also für Dosen oder auch Biomüll wird mittlerweile auf manchen Campingplätzen getrennt. Und das finde ich eigentlich ganz praktisch, weil dann nehmen diese Müllsortierbehälter keinen Platz weg, wenn man eben unterwegs ist, während der Fahrt und so weiter. Und dann kann ich mir die nach Bedarf aneinander hängen, sobald ich die eben benötige.
Sebastian [00:19:38]:
Ja, beim Mülleimer haben wir einen anderen Hack gemacht. Wir hatten nämlich einen Hund, der Mülleimer geliebt hat und da immer reingeguckt hat, was es da für ihn so gibt. Und mein Hack war da, den Mülleimer, der hatte so ein bisschen eine schräge Oberfläche und ich wollte auch keinen neuen kaufen. Dann habe ich an ein Stück Holz festgeschraubt und habe das Stück Holz dann an die Aufbautüre einfach geklebt mit Sikaflex Kleber, hat bombenfest gehalten und der Mülleimer war dann eben auf einer Höhe, wo der Hund nicht mehr reingucken konnte.
Nele [00:20:09]:
Also auf eurer Augenhöhe sozusagen.
Sebastian [00:20:11]:
Auf unserer Augenhöhe, genau. Bzw. Ein bisschen niedriger, aber der Hund kam halt nicht mehr rein. Und das war jetzt in unserem Fahrzeug notwendig. Es gibt auch Fahrzeuge, wo die Mülleimer sowieso schon an der Türe eingebaut sind. Aber das war für mich noch so ein kleiner Hack, einfach den Hund davon abzuhalten, immer im Müll zu gucken, was es da Tolles gibt.
Nele [00:20:30]:
A2 Es hat unsere jetzt neuerdings auch für sich entdeckt. Da müssen wir mal gucken, wie lange wir noch mit den am Boden stehenden Mülleimern arbeiten können.
Sebastian [00:20:38]:
Und weil wir auch gerade Ikea hatten. Ikea hat ja tonnenweise auch verschiedene Boxen und Schächtelchen und Körbchen und hast du nicht gesehen. Und wir hatten im ersten Fahrzeug, im Euramobil auch eine ganze Ecke offener Staufächer, die waren so unter den Schränken befestigt. Die hatten zwar so eine, ich habe schon wieder vergessen, im letzten oder im vorletzten Podcast habe ich gelernt, wie der Fachbegriff dafür ist. Sie hatten so eine Leiste vorn dran, damit nichts rausrutscht. Ich glaube, der Björn wusste, wie das heißt. Ich habe es schon wieder vergessen. Irgendwas mit drinne,
Nele [00:21:06]:
meine ich, ja.
Sebastian [00:21:07]:
Auf jeden Fall. Da eben mehr Staufläche zu bekommen, haben wir halt ausgemessen, wie groß ist der ganze Spaß und haben dann bei Ikea tatsächlich auch passende Kisten dafür gefunden, die man dann da eben reinschieben konnte. Und damit waren eben diese Staufächer deutlich besser nutzbar.
Nele [00:21:26]:
Und da vielleicht noch einen ergänzenden Hack zu. Wenn die Sachen trotzdem gerne mal rausfallen, wie das ja, je nachdem, ob die längs oder quer angeordnet sind, die offenen Staufächer immer mal wieder passiert, auch bei uns, dann kann es ganz schlau sein, die mit so Spanngummis, Wie heißen die denn, die rechts und links Haken haben, die man so fürs Fahrrad und so auch nutzen kann?
Sebastian [00:21:51]:
Ja, Spanngummi-Ding, sie ist mit Haken an den Rändern.
Nele [00:21:55]:
Genau, da gucke ich nochmal nach, ob mir der richtige Begriff einfällt, entweder so zu sichern Oder wenn die keine Stützen haben, die man die Haken legen kann, dann mit Teleskopstangen zum Beispiel. Das geht ja nicht darum, dass die dann für einen Atomkrieg da festgezurrt werden, sondern einfach, dass die halt nicht bei jeder Bewegung sich da hin und her bewegen und dann runterfallen.
Sebastian [00:22:19]:
Spanngummis mit Haken oder Gepäckspanner?
Nele [00:22:22]:
Ach, guck mal, waren wir gar nicht so weit weg davon.
Sebastian [00:22:24]:
Die gibt es übrigens auch in normal, so etwas dicker und die gibt es auch in relativ dünn, wenn man halt nur leichte Sachen sichern will. Also da gibt es auch tatsächlich sehr unterschiedliche Varianten von.
Nele [00:22:35]:
Okay, sind wir wieder schlauer geworden heute.
Sebastian [00:22:37]:
Ja, und ansonsten noch ein Hack, den wir gerade selber produzieren. Also ein bisschen Eigenwerbung an dieser Stelle. Der Halil hat die letzten zwei Jahre damit zugebracht, kleine Dinge, Gadgets zu entwickeln, die das Camping-Leaken entspannter machen. Beispielsweise hatten wir mal eine Kunststofftüte, wo die ganzen Gardena-Adapter drin waren. Die lag halt an einer festen Stelle in der Heckgarage meistens. Und da hat jetzt Halil zum Beispiel einen Adapterhalter entwickelt, den man einfach in die Heckgarage oder da, wo man halt die aufbewahrt, den klebt man oder schraubt man an. Und dann kann man die Adapter da drauf drehen und dann haben die quasi ihren festen Platz, können nicht weg. Das Gleiche auch für die Gasadapter zum Beispiel, also für die Euroadapter oder eben auch für den Gasflaschendeckel im Gaskasten, der sonst immer irgendwo rumliegt oder zwischen den Flaschen sich verklemmt.
Sebastian [00:23:28]:
Also da entwickeln wir jetzt quasi gerade oder haben entwickelt. Eine Anzahl von Produkten, die sind auch auf dem Caravan Salon bei Autarka am Stand gewesen. Die haben sich auch sehr gut verkauft. Wir sind gerade dabei, unseren Shop fertig einzurichten. Shop.camperstyle.de. Aktuell ist da noch ein Formular, da könnt ihr eure E-Mail-Adresse eintragen. Wenn ihr Interesse daran habt, dann kriegt ihr einfach, wenn wir starten, eine Mail, sicherlich auch mit einem Startangebot, was wir dann haben werden. Seid also die Ersten, die davon erfahren.
Sebastian [00:23:55]:
Oder ihr geht halt zu ourtarget.de, sucht da im Shop nach Kemperstyle, dann findet ihr die Sachen auf. Und das sind halt wirklich kleine praktische Helferlein, die einfach das Leben entspannter machen. Und Halil hat da, ich weiß gar nicht, 60, 100 Sachen noch in petto quasi, die dann noch nachkommen werden.
Nele [00:24:12]:
Die müssen alle noch designt und gedruckt werden. Genau, wir starten jetzt mal mit so einer kleinen Serie von, wie viel haben wir, so ungefähr, ich würde mal tippen, acht bis zehn Produkten. Und die, jetzt haben wir gerade wieder schöne Farben bestellt auch, das ist ja mir auch immer ganz wichtig, dass wir dann auch eine schöne Farbpalette haben für die Sachen, die wir in bunt drucken. Und ja, da könnt ihr gespannt sein. Wenn, wenn der Podcast rauskommt, sind wir wahrscheinlich mit dem Shop noch nicht am Start, aber ich denke, lange wird es nicht mehr dauern.
Sebastian [00:24:48]:
Ja, und wir gucken halt vor allen Dingen auch auf unser Thema Nachhaltigkeit, was wir ja versuchen umzusetzen. Wir lernen da auch gerade, wie schwer das ist auf Seiten sozusagen eines Herstellers. Wir gucken eben, dass man die, also das, woraus so ein 3D-Dingsy gedruckt wird, heißt Filament. Wir gucken eben, dass wir da Nachhaltiges finden, was also idealerweise recycelt ist und in Deutschland respektive Europa hergestellt wird. Wir gucken, wie wir eine Verpackung kunststofffrei designen können, was
Nele [00:25:18]:
gar nicht so einfach ist. Oder kunststoffarm. Wir sind mittlerweile bei kunststoffarm. Ja,
Sebastian [00:25:23]:
weil eben man könnte jetzt sagen, naja, nimmst du halt eine Papierverpackung oder eine Papiertüte, gar kein Problem. Aber wenn du das bei einem Händler im Regal hängen hast, wo Leute ja was sehen wollen, dann ist das eben total unpraktisch. Das haben wir zum Beispiel auf der Messe gelernt. Also das ist für uns halt auch ein spannender Prozess, das alles zu lernen und wirklich zu versuchen, das hinzubekommen, eben halt auch unseren eigenen Anspruch an uns selber, was das Thema Nachhaltigkeit angeht, da gerecht zu werden und eben auch Produkte zu entwickeln, die eben auch lange genutzt werden können, die also auch UV-stabil sind, durch Licht nicht irgendwann auseinanderfallen und so weiter. Also das ist halt auch spannend. Aber wie gesagt, wir wollen nicht so viel Eigenwerbung machen. Wenn euch das Thema interessiert, wie man an sowas rangeht oder eigene Produkte macht, dann könnt ihr uns das ja mal wissen lassen. Ich glaube nicht, dass das genügend sind, aber falls doch, können wir da auch mal einen Podcast zu machen oder zumindest mal einen Teil euch ein bisschen mehr mitnehmen.
Sebastian [00:26:12]:
Aber jetzt erst mal wieder zurück zu unseren Campinghacks.
Nele [00:26:17]:
Ja, dann kommen wir doch mal zum Thema Hygiene, Körperpflege. Da haben wir einiges so zusammengetragen, was wir über die Jahre etabliert haben. Ich fange mal an mit meinem Lieblingsthema Toilette. Wenn man das große Geschäft auf der Chemietoilette macht, dann passiert es ja gerne mal, dass man vielleicht auch nicht die Öffnung ganz genau trifft. Und da so ein bisschen vorzubeugen und dann nicht immer hinterher irgendwie da rumputzen zu müssen, mache ich es immer so, dass ich mir zwei Einzelblätter Toilettenpapier so die Öffnung herumlege und dann flutschen die Blätter quasi mit rein Und man hat dann hier eine saubere Angelegenheit. Du lachst, du machst es nicht, du ziehst genau.
Sebastian [00:27:07]:
Naja, also ich lache deswegen, weil unsere Toilettenroutine eine ganz andere war. Wir haben tatsächlich irgendwann, weil wir ja fast immer freigestanden haben, mussten wir quasi irgendwann das Thema Klopapier angehen. Weil das ist natürlich etwas, was die Toilette, gerade wenn du so eine Korsettentoilette hattest, was wir am Anfang die ersten Jahre hatten, die ist halt ratzfatz voll mit Toilettenpapier. Und Wir hatten Freunde, die hatten am Anfang da einfach einen kleinen Mülleimer und haben das Papier da reingepackt. Das war halt mega unhygienisch und bäh und konnten mir das gar nicht vorstellen. Bis zu dem Punkt, wo wir mit denen halt irgendwo in den Bergen in Spanien zusammengestanden haben. Wir mussten halt dringend los Toilette entleeren und die hatten halt noch zwei Tage oder drei Tage Reserve. Und das war der Punkt, wo ich dann mich mit dem Thema nochmal beschäftigt habe.
Sebastian [00:27:56]:
Wir haben einen kleinen Mülleimer angeschafft und haben dann das Papier dadrin quasi gesammelt, was uns einfach eben mehr Reichweite, sag ich mal, gegeben hat. Und demzufolge hat man natürlich auch kein Toilettenpapier mehr den Rand gelegt, sondern hat sich dann einfach ein bisschen Mühe gegeben, ein wenig genauer zu zielen. Also das ganze Thema war für uns selber in dem Moment nicht mehr B, wo wir den Sinn halt gesehen haben, das zu nutzen. Und wir haben dann auch gelernt in Spanien, in Portugal, dass es gar nicht so selten ist, gerade da, wo es eben einen kleinen Septic-Tank nur gibt oder irgendwie teilweise auch quasi in die Erde ging. Da durfte man auch meistens kein Toilettenpapier benutzen, weil das eben verstopft und so weiter. Also lange Rede kurzer Sinn, das kann ein Hack sein, das muss man aber wirklich mögen und es ist auch völlig okay, wenn man das komisch findet. Und Deswegen lache ich dich für deinen Hack auch nicht aus, es wird alles berechtigt. Aber das wäre sehr kontraproduktiv mit unserer Toiletten-Technik gewesen.
Nele [00:28:54]:
Ja, tatsächlich, die zwei Blätter, die machen da das Kraut nicht fett. Also die, üblicherweise trennen wir auch das Toilettenpapier weitestgehend. Aber wir haben ja sowieso meistens maximal zweilagiges Papier dabei. Und da ist es gar nicht so viel, wenn man da die zwei Blätter reinlegt. Für die Damen hab ich noch einen Hack. Da bin ich jetzt So sind wir übrigens auch auf die Folge gekommen, weil ich mich da neulich mit unserer Assistentin Sandra drüber unterhalten habe. Die hat gesagt, das ist ja voll genial, wäre ich nie drauf gekommen. Ich fand es so eine einfache Lösung.
Nele [00:29:32]:
In Sanitäranlagen von Campingplätzen findet man meistens Duschköpfe, die oben angebracht sind. Ich finde das als Frau immer blöd, weil ich mache gerne gründliche Unterbodenreinigung. Und wenn kein Schlauch mit einer Handbrause dort angebracht ist oder auch anstelle der teuren Po-Duschen, die man ja mittlerweile im Drogeriemarkt kaufen kann, hab ich halt einfach immer so eine PET-Flasche mit Sportverschluss oder eine gut ausgespülte Spülmittelflasche dabei. Damit kann man das super ersetzen, kann sich schön sauber machen, kann die jederzeit nachfüllen. Und die stört auch nicht, wenn man die auf die Toilette oder auch zum Duschen einfach mitnimmt. Die sind ja relativ klein. Das sind ja meistens so 0, 5 bis 0, 7 Liter. Kann ich mir so mit einpacken.
Nele [00:30:28]:
Fertig.
Sebastian [00:30:31]:
Ja, klingt praktisch als als Frauensicht. Ich habe ja, muss ja gestehen, dass ich auch letztes Jahr in Thailand und auch in Dubai auch ein bisschen die die Po-Duschen, die es da überall gibt, quasi schätzen gelernt habe. Es war die ersten Jahre immer sehr komisch, aber ich habe mich jetzt dann letztes Jahr mal angetraut. Und wenn man da einmal quasi den Umgang ein bisschen geübt hat, ist es in Kombination mit ein bisschen Toilettenpapier eine ziemlich, cool ist vielleicht das falsche Wort, aber
Nele [00:30:55]:
saubere Angelegenheit.
Sebastian [00:30:56]:
Angenehm, ja.
Nele [00:30:57]:
Es ist sehr angenehm und anders als das kratzige Toilettenpapier. Also ich finde das wirklich super und Gerade in öffentlichen Sanitäranlagen hast du meistens dieses Wir nutzen zu Hause auch Recyclingpapier. Aber das ist in den Sanitäranlagen oft das Billigste vom Billigsten. So wie in Behörden auch. Ähm, also Da kann man sich teilweise auch nicht richtig sauber machen und deswegen halt immer die Flasche dabei, fertig. Steht auch in Mexiko überall. In Mexiko gibt es ja auch fast nur Duschen, die man eben nicht abnehmen kann. Und da ist man dann einwandfrei sauber hinterher.
Sebastian [00:31:31]:
Ansonsten noch Camping Hack immer eine Rolle Klopapier dabei zu haben, dann bist du nicht auf das ultra dünne angewiesen, was vor Ort ist.
Nele [00:31:38]:
Auch. Dann kommen wir zum Haare waschen. Wenn man längere Haare hat und wenig Wasser zur Verfügung, kann es manchmal ganz sinnvoll sein, sich da ein bisschen vorzubereiten. Und ich mache das dann häufig so, dass ich das Shampoo oder das feste Shampoo vorher in Wasser auflöse. Und habe festgestellt, dass man da deutlich weniger braucht. Ich kann’s nicht in Litern bemessen, aber im Grunde ist es so, dass man die ersten zwei Schritte dann quasi in einem Schritt erledigt hat. Und man geht da automatischer dann auch mit dem Shampoo sparsamer Also trägt nicht so dick auf und braucht entsprechend auch weniger Wasser zum Nachspülen. Und das Ganze, ja, man fühlt sich genauso sauber an wie vorher.
Nele [00:32:24]:
Man muss es allerdings ein bisschen üben, weil man dann halt so kopfüber am besten am Waschbecken das Ganze macht, da mehr Kontrolle zu haben. Das ist manchmal ein bisschen gebuckelt, aber mit ein bisschen Übung funktioniert das einwandfrei.
Sebastian [00:32:39]:
Wir sind irgendwann dazu übergegangen, einfach Haarseife zu benutzen. Man kann spezielle Haarseife kaufen. Man kann da auch so die Aleppo-Seife zum Beispiel nehmen, die es auch ohne Zusätze gibt. Da muss man ein bisschen gucken, natürlich, was die eigene Kopfhaut und das eigene Haar so verträgt. Und vor allen Dingen braucht es auch eine Umgewöhnung, wenn man jetzt von Shampoo und Conditioner und den ganzen Sachen kommt. Das hat ein bisschen gebraucht und man muss sie unter Umständen auch ein bisschen damit abfinden, dass die Haare halt eben auch mal fettiger sind. Das ist ja eigentlich das Natürliche, dass Haare eben fetten, also über die Kopfhaut, je nachdem wie falsch man wächt, auch sehr, sehr stark. Lange Rede, kurzer Sinn, Haarseife war für uns das Thema, eben aus irgendwie Daily Haarwäsche rauszukommen mit langen Haaren und auch das Thema Verpackungen anzunehmen.
Sebastian [00:33:25]:
Da muss man auch wieder aufpassen. Es gibt dann auch Haarseife, die ist dann in Kunststoff und Kunststoff verpackt, wenn man Pech hat. Und teilweise gibt es die aber auch in so recht umweltverträglichen Papierverpackungen. Gibt es auch von allen möglichen Herstellern. Wird teilweise auch sehr teuer verkauft, dann mit Hand gemacht und Ölen und so weiter. Lange Rede, kurze Sinn. Haarseife, praktisches Thema. Da muss man nur wissen, dass man da eine saure Rinse machen musste.
Sebastian [00:33:52]:
Das heißt, ein Liter Wasser, 50 Milliliter Apfelessig, am besten bio und ungeklärt, rein und dann einmal spülen. Ansonsten kommt es schnell zu Schuppenbildungen auf der Kopfhaut und es fettet halt deutlich schneller nach, weil halt der pH-Wert durch die Seife der Haut deutlich geändert wird, was bei Shampoos nicht so der Fall ist.
Nele [00:34:13]:
Ja und wer das nicht verträgt, so wie ich, ich habe es wirklich lange probiert und wollte mich da dran gewöhnen. Der kann auch festes Shampoo kaufen. Die gibt’s mittlerweile auch als Naturkosmetikprodukte in diversen Drogeriemärkten. Da muss man auch nicht das ganz Teure kaufen. Da sind gute Produkte dabei. Da muss man auch ein bisschen gucken, dass da nicht zu viele Tenside drin sind, die nicht auf der Kopfhaut zu haben. Aber wenn man da so ein mildes, festes Shampoo nimmt, dann kann das für die eigene Kopfhaut auch besser funktionieren, wenn man eben mit den Haarseifen nicht klarkommt.
Sebastian [00:34:50]:
Und ansonsten noch Zahnputztabletten, also so kleine Tablettchen, die zerkraut man mit ein bisschen Spucke und dann hat man quasi eine Paste im Mund und damit kann man Zähne putzen. Beides zusammen übrigens für mich auch ein Heck, wenn ich mit Handgepäck fliege.
Nele [00:35:02]:
Ja, wollte
Sebastian [00:35:03]:
ich gerade sagen. Also Flüssigkeiten zwar erlaubt, aber eben begrenzt. Und wenn ich dann noch, keine Ahnung, Parfüm oder so dabei habe, sind die eben sowohl Seife als auch die Tabletten eben fest und zählen nicht als Flüssigkeit. Die kann man auch sehr verpackungsarm kaufen. Das sind für uns zwei Dinge, die auch meistens zum Camping und auch zu normalen Reisen mittlerweile dazugehören, weil sie sich halt auch super transportieren lassen. Bei der Seife würde ich tatsächlich als Heck noch empfehlen, so eine kleine Seifenbox zu haben, die man auch verschließen kann. Und da habe ich mir so so Naturschwämmchen unten reingelegt, damit die Seife eben nicht im eigenen Wasser liegt, weil dann löst sie sich halt auf und wird schneller alle. Und wenn man sie auf so ein Natursäckchen da packt, passt das ganz gut.
Sebastian [00:35:47]:
Und dann habe ich immer noch einen Zopfgummi außenrum, der das zusammenhält. Den kann ich dann als Notfallzopfgummi benutzen und kann die Seife eben dann auch mit offener Verpackung halt irgendwo in die Dusche mitlegen. Und dann liegt die nicht irgendwo auf dem da rum. Also das ist eigentlich auch so eine ganz praktische Kombination.
Nele [00:36:05]:
Ich habe es so gelöst und werde das jetzt auch machen, wenn ich das nächste Mal nach Mexiko fliege, dass ich so ein jutes Seifensäckchen habe und das dann nochmal in ein Nylonsäckchen reinlege, weil ich festgestellt habe, dass man an vielen Stellen, wo ich dann auch mal so auf Toilette oder zum Duschen gehe, die Seife entweder nicht ablegen kann oder vielleicht nicht ablegen möchte. Und dann habe ich halt die Möglichkeit, die irgendwo aufzuhängen. Da kommen wir auch gleich noch mal in einem anderen Zusammenhang dazu, was man da nutzen kann. Und ja, ergänzend vielleicht auch noch mal zu dem Thema feste Produkte, es gibt mittlerweile sogar feste Cremes. Da bin ich gerade dabei, mich so ein bisschen durchzutesten, weil die nicht alle so gut funktionieren auf meiner Haut. Und es gibt auch feste Deos. Nicht nur diese normalen Deo-Sticks, die man so kennt, sondern auch mittlerweile von Naturkosmetik-Anbietern. Das ist wirklich für mich super praktisch, weil man die überall prima mitnehmen kann.
Nele [00:37:05]:
Auch in der Handtasche oder im Rucksack. Oder eben, wie du gesagt hattest, auch zum Reisen mit dem Flugzeug. Und wo wir gerade auch insgesamt bei den Geschichten sind, Waschmittelblätter statt Flüssigwaschmittel, Ist auch so ein Tipp, den ich sehr spät irgendwie für mich entdeckt habe und den ich jetzt sehr schätze, weil ich kann beim Camping die Waschmittelblätter irgendwo in irgendeinen Schrank mit reinlegen. Die sind platzsparend, die wiegen nix. Für die Handwäsche kann ich da einfach einen Blatt zerreißen oder zerschneiden, weil man da ja normalerweise nicht so viel braucht. Und wenn man in den Waschsalon geht zum Wäsche waschen, dann nehme ich mir halt einfach nur die Anzahl Blätter mit, die ich wirklich benötige für die Anzahl der Waschmaschinen und muss nicht immer da so einen riesen Humpen an Flüssigwaschmittel oder auch an Pulverwaschmittel mitschleppen.
Sebastian [00:38:02]:
Ja und auch die kommen meistens in einer Papier- bzw. Pappverpackung, sind also auch recht verpackungsarm, für uns seit Jahren auch ein Game Changer. Eigentlich seitdem wir, ich glaube, im zweiten Jahr im Wohnmobil waren, habe ich die irgendwann entdeckt. Damals gab es nur einen Hersteller, mittlerweile gibt es ganz viele. Absolut super praktisch für uns. Nehmen wir also auch zu Hause. Also auch zu Hause gibt es
Nele [00:38:24]:
bei uns keine
Sebastian [00:38:24]:
Pulver oder Flüssigwaschmittel mehr.
Nele [00:38:28]:
Ja und zum Wäsche waschen von Hand, Da hatte ich ja immer die Scrubber-Bag empfohlen. Das tue ich auch weiterhin, die ist super. Die haben wir mittlerweile in erster Linie in Mexiko im Einsatz, wenn wir da unterwegs sind, weil es da eben noch schwieriger ist, irgendwie Waschsalons und ähnliches zu finden. Aber ich habe jetzt mal so ein bisschen rumüberlegt und recherchiert und bin dann drauf gekommen, dass man eigentlich diese relativ teure Scrubber gar nicht unbedingt braucht. Ich verlinke euch die trotzdem nochmal unten. Aber ihr könnt es eigentlich durch eine ganz normale Wetbag auch ersetzen. Und die kennt man so aus dem Kanufahrbereich. Oder auch manche Leute nutzen die auch so für normale Outdoor-Touren.
Nele [00:39:09]:
Und die gibt es in etwas kleiner. Und da kann ich dann auch schön meine Wäsche waschen. Da habe ich dann halt nicht das Ventil, wo ich die Luft noch schön rausdrücken kann. Und habe auch nicht innen diese kleinen Noppen, die dann dazu da sein sollen, die Wäsche zu schrubben. Aber ganz ehrlich, ich glaube, da kommt man auch ohne klar. Also das ist jetzt definitiv was, was ich mir nochmal für die nächste Saison für hier zulegen werde und das mal testen werde. Ich denke, die Ergebnisse werden die gleichen sein.
Sebastian [00:39:34]:
Ansonsten eine Idee, die mir Markus wieder in den Kopf gerufen hat von Just Touring, weil wir letztens telefoniert haben. Und zwar habe ich so eine Seifenschale mit einem Saugnapf dran. Und der Saugnapf ist nicht einfach nur ein Saugnapf, sondern der hat in der Schale so ein Drehrad und wenn man das dreht, wird er eben fester oder lockerer. Also das heißt, man kann sozusagen die Ansaugleistung erhöhen oder verringern. Das heißt, man kann ihn einfach an- und abmachen Und es ist eben nicht nur praktisch, also wir haben das im Kluliner gehabt, da hatte die Dusche glatte Ränder und es gab nichts eben zum Ablegen von einer Seife oder ähnlichem. Und dafür habe ich zwei Stück angeschafft, die haben wir tatsächlich damals bei Amazon gekauft. Und die haben eben eine Seifenschale, die haben eine Innenschale mit Löchern, sodass also auch die Seife nicht im Wasser liegt. Und die kann man aber nicht nur im Wohnmobil nutzen, sondern man kann die natürlich auch in seine Waschtasche packen und dann mit in die Dusche auf den Campingplatz nehmen.
Sebastian [00:40:27]:
Und normalerweise sind da ja auch glatte Wänden, zumindest die Fliesenwand irgendwo. Und da kann ich das eben anbringen. Und dadurch, die dieses Drehrad hat, kann ich es eben einfach anbringen und auch einfach wieder entfernen und habe einen Platz, wo ich meine Seife lagern kann oder auch in Shampoo oder ein Duschbad reinstellen kann, wenn es da mal wirklich keine Ablagemöglichkeit gibt. Und das kann man also da ganz praktisch benutzen, so was.
Nele [00:40:50]:
Lustig. Ich diskutiere mit dem Markus über Politik und du über Seifenschalen.
Sebastian [00:40:55]:
Ja, also du siehst, wir sind eher praktisch angelehnt bei unseren Gesprächen. Nein, wir haben manchmal andere Themen, aber das war jetzt gerade das letzte Thema, weil sie waren nur auf dem Campingplatz, wo es halt keine Ablage gab. Und er hat sich, und er hatte, also sie haben ja unsere selbst gedruckt, also unsere 3D produzierten Produkte sehr cool gefunden. Und dann hat er gesagt, ey, das müsst ihr als nächstes bauen. Dann sag ich, du, das gibt’s schon, das hab ich schon vor Jahren gekauft. Ich hab ihm dann den Link geschickt und so sind wir, also so ist mir das eingefallen, dass das auch so alltäglich bei uns ist und ich bin da nicht mehr drauf gekommen, dass wir das so gelöst haben.
Nele [00:41:28]:
Ja, wir haben ein ähnliches System, nicht ganz so sophisticated wie ihr. Wir haben so einen Saugnapf mit einem Magnet. Und das Gegenstück dazu ist quasi ein Metallplättchen. Das sieht aus wie ein Kronkorken von einem Bier zum Beispiel. Und diesen Kronkorken steckt man ganz fest oder drückt den so in die Seife rein. Und dann habe ich halt auch eine sehr, sehr gute Aufbewahrungsmöglichkeit. Und die hängt bei uns jetzt seit Jahren im Bad im Wohnwagen, wird also auch viel bewegt und ist vielleicht einmal, zweimal maximal runtergefallen. Dann machst du die wieder ein bisschen feucht hinten, klemmst sie wieder dran und fertig.
Nele [00:42:07]:
Und das kann man natürlich auch ganz gut mitnehmen, wenn man irgendwie in die Duschen geht.
Sebastian [00:42:11]:
Kenne ich noch von Oma früher, die hatte auch so ein Ding, da war
Nele [00:42:14]:
so ein Halter
Sebastian [00:42:14]:
im Bad. Und wenn man, wenn man diesen Kronkorken, wie du ihn nennst, anmagnetisch machen würde, dann bräuchte man eigentlich noch nicht mal einen Halter, weil meistens hat man ja irgendein magnetisches Teil auch in den meisten Duschen. Aber so ist man halt auf Nummer sicher. Ansonsten für die restlichen Sachen, also die Bürste und so weiter, was man noch dabei hat, habe ich tatsächlich einen Kulturpeutel, der sich aufrollen lässt und der dann auch gleichzeitig einen Haken eingebaut hat. Und der ist, wenn er hängt, super praktisch, weil er halt so Netze hat, die haben oben Reißverschluss, die kann ich aufmachen und dann habe ich quasi einfach so einen hängenden Organizer, wo nur Zahnbürste, Zahnputztabletten, die ganzen Sachen drin sind. Und wenn ich einen Haken habe oder meistens hat man ja auch eine Duschwand, die nicht bis zur Decke geht oder eine Türklinke oder sowas, kann man es halt überall in die meisten Duschen auch hängen und auch das wieder was was ich nicht schon beim Camping dabei habe sondern generell dabei habe weil dann liegt halt die die Waschutensilien nicht überall rum oder der Kulturbeutel sondern er hängt halt einfach irgendwo in der Ecke wo er halt wenig Platz wegnimmt.
Nele [00:43:18]:
Ja, und wenn der Kulturbeutel oder was ihr da auch immer mitnehmt, kann ja auch sein, dass ihr mit einer normalen Jute-Tasche irgendwie zum Duschen geht, dann würde ich euch empfehlen, entweder euch einen großen Karabiner zuzulegen oder, was ich jetzt vor einiger Zeit für mich entdeckt habe, was ich wirklich überall dabei habe, ist ein sogenannter Hero-Clip. Das ist so eine Kombination aus Karabinerhaken und einem ausklappbaren, offenen Haken. Und damit kann ich im Grunde jede Art von Tasche, also auch meine Handtasche zum Beispiel, wenn ich auf eine öffentliche Toilette gehe, und da ist kein Haken für eine Handtasche. Oder wenn ich mit dem Flugzeug reise und muss meinen Rucksack in der Toilette irgendwo unterbringen und möchte den vielleicht nicht auf den vollgepisselten Boden stellen, kann ich dann in verschiedenen Gewichtsabstufungen eben meine Sachen einfach an die Kabinenwände oder an irgendwelche Stangen oder ähnliches hängen, was zur Verfügung steht. Und das kann man eben auch ganz gut nutzen, dann jede normale Tasche oder jeden normalen Beutel irgendwo aufzuhängen. Packe ich euch auch in die Show Notes, weil der ist hier, glaube ich, noch gar nicht so bekannt. Ich habe den entdeckt bei US-amerikanischen Reise-Youtubern und fand das eigentlich eine ziemlich geniale Lösung. Gibt es in verschiedenen Größen und mit verschiedenen Nutzlasten und da kann man sich dann eben den aussuchen, den man benötigt.
Sebastian [00:44:43]:
Sonst fällt mir auch beim Thema Hängen noch ein, was wir in der Algarve bei Regen im Winter zu schätzen gelernt haben, nämlich Teleskopstangen. Also sind quasi Stangen, die kann man auseinanderschieben und zusammendrücken und arretieren. Die haben auf den Seiten so einen Gummifuß quasi jeweils und die haben wir zum Beispiel in die Dusche geklemmt, also oben hin und konnten dann da halt üben Nasseleien und Regenklamotten und so weiter einfach entspannt in die Dusche hängen. Dann tropft halt, also in der Algarve hast du halt so einen roten Schlamm, den du eigentlich nirgendwo haben willst, außer da, wo du es wegspülen kannst, dann tropft das halt alles in die Dusche. Du kannst es halt einfach wegspülen und du kannst die Dusche eben zum Trocknen von Dingen verwenden oder das Badezimmer. Und im Clueliner, wo wir getrennt Toilette und Dusche hatten, war das natürlich perfekt. Und die Dinger kannst du halt auch in schmalere Gänge, zum Beispiel zwischen zwei Schränke klemmen. Kannst da ein nasses Handtuch aufhängen.
Sebastian [00:45:39]:
Oder wir haben sogar ein oder zweimal das Problem gehabt, dass wir im Winter irgendwie Wäsche gewaschen haben. Und dann hat es halt angefangen zu regnen und nicht aufgehört. Dann haben wir vorne und hinten im Fahrzeug auch die Dinger geklemmt, haben eine Leine dazwischen gespannt und haben die Wäsche im Gang aufgehängt. Also die kann man halt wirklich für viele Dinge benutzen. Und beim Wäsche waschen hatte ich ansonsten noch für euren Mobil, hat es nicht geklappt, aber im Clueliner dann, weil der hatte eine glatte Außenhaut aus Aluminium. Und ich hatte mal irgendwann bei Lidl, glaube ich, eine Wäschespinne mit drei Armen, also nicht vier Arme wie die Klassiker haben, sondern drei Arme gefunden. Die hat wenig gekostet, die habe ich mir gekauft und dann habe ich mir noch zwei starke Saugnäpfe gekauft, die gibt es auch im Camping Zubehör. Ich habe dann die zwei Saugnäpfe, weil die hatten eine Aufnahme für Schrauben und da habe ich ein Stück Holz mir fertig gemacht, habe es schwarz lackiert, habe es dann daran geschraubt, dann waren die also verbunden und an das Stück Holz habe ich die Halterung von dieser Wäschespinne gepackt und dann konnten wir quasi ans Fahrzeugheck die Wäschespinne mit zwei Saugnäpfen befestigen und konnten da unsere Wäsche sehr, sehr bequem halt aufhängen, wenn wir irgendwo auf dem Campingplatz zum Wäsche waschen waren und waren eben nicht darauf angewiesen, dass irgendwie Bäume zu finden, wo man es spannt oder dass es eben lokal irgendwas gibt zum Wäsche aufhängen.
Nele [00:47:02]:
Ja, das ist bei uns immer so ein bisschen der Pferdefuß. Wir haben jetzt auch uns so einen Saugnapf beschafft, beziehungsweise geschenkt bekommen von unserer Kollegin Katja. Und daran kann man dann auch ein Ende unserer Wäscheleine, also wir benutzen immer Paracord eigentlich dafür, also Fallschirmleine, befestigen. Nur wir brauchen dann trotzdem immer noch mal ein Gegenstück, nämlich einen Baum oder ähnliches. Aber diese Wäschespinne, die du ja uns auch schon mehrfach ans Herz gelegt hast, die finde ich irgendwie nicht mehr. Die gibt es anscheinend nicht mehr.
Sebastian [00:47:39]:
Nein, die gibt es relativ selten. Ab und zu mal tatsächlich einmal im Jahr irgendwie habe ich sie bei Lidl wieder gesehen. Und Ich habe sie auch schon mal bei Amazon gefunden, aber tatsächlich leider ein Produkt, was es nicht irgendwie durchgängig gibt. Das ist wahrscheinlich einfach viel zu nischig. Das war ursprünglich eigentlich dafür gedacht für Balkons, dass ich das irgendwie auf einem Balkon an die Wand hängen kann. Also man bringt den Halter dann fest an und ich habe es halt dafür quasi mehr oder weniger missbraucht. Es gibt aber so, wenn man mal so Balkonwäsche aufhängen und Balkonwäschespinne sucht, gibt es so auch ähnliche Sachen, die man irgendwo reinhängen kann, die vielleicht auch ganz gut helfen können für so eine Momente. Also du kannst zum Beispiel ein Fenster aufmachen, das da reinhängen.
Sebastian [00:48:20]:
Also so ein paar Sachen gibt es da im Zubehandel, wenn man mal Richtung Balkon sich orientiert.
Nele [00:48:27]:
Ja, dann haben wir ja vorher schon mal über das Thema Hunde gesprochen im Bezug auf Abfalleimer. Aber da gibt es ja auch noch so ein paar Sachen, die wir uns so als Lösungen ausgedacht haben. Magst du mal anfangen mit dem, was ihr für eure Biester alles entwickelt habt?
Sebastian [00:48:45]:
Also was bei uns halt sehr, sehr wertvoll war, sind zum einen so Kindergitter, also so diese diese Holz- oder Kunststoffgitter, die man irgendwo entweder festschrauben kann oder irgendwo reinspannen kann, die einfach dafür gedacht sind, dass Kinder zum Beispiel Treppen nicht runterkommen und runterfallen. Und das eignet sich natürlich auch perfekt, zum Beispiel den Hund daran zu hindern, durch die geschlossene Fliegengittertüre nach draußen zu stürmen. Was durchaus schon vorgekommen sein soll, habe ich gehört. Und das hatten wir also quasi hinter der Fliegengittertür. Und dann wusste der Hund alles klar, hier bleibe ich jetzt drin oder auch so zum Abtrennen, wenn der Hund eben nicht ins Bett sollte oder so eine Geschichten. Oder das Ganze in der einfachen Variante, das hatten wir vorher. Es gibt so, ich weiß nicht, so Zäune, die man so zusammenfalten kann. Also ich weiß gar nicht, wie man sagt, die sind so, also die Zäune, die kann man halt ganz zusammenstaufen.
Sebastian [00:49:36]:
Scherengitter. Dankeschön. Also Scherengitter, die gibt es im Baumarkt für einen ähnlichen Zweck. Und auch die sind ganz hilfreich, einfach Hunde so ein bisschen daran zu hindern, irgendwo durchzustürzen, wo sie nicht durchstürzen sollen.
Nele [00:49:49]:
Ich weiß nicht, welche Hunde so was tun.
Sebastian [00:49:52]:
Ja. Und ansonsten, was wir draußen noch hatten, das ist auch ziemlich cool. Und zwar, ich glaube, das hatten wir von Frohli. Die haben Auffahrkeile und für die Auffahrkeile noch zusätzlich so eine Unterlegmatte aus Kunststoff, damit, weil die Keile haben ja relativ kleine Auflagefläche nach unten nur gehabt und durch die Matte hatten die eine größere Auflagefläche, das heißt man konnte halt besser auf Wiese stehen. Das war zum einen schon praktisch und zum anderen hatten die aber auch noch eine Aufnahme für einen Karabinerhaken. Also sie hatten noch ein Loch drin und dann kannst du an den Karabinerhaken eben entsprechend eine Hundeleine dran befestigen. Also das hat unserem 45 Kilo Hund auch gut Stand gehalten. Das war eine Sache, die super praktisch ist und da gibt es auch manchmal so aus Metall zum Beispiel so eine kleine Platte mit einem Karabiner, wo du den mit dem Reifen drauf fährst und dann ist das einfach gesichert.
Sebastian [00:50:43]:
Beim Clueliner habe ich sogar An der Treppe gab es eine Schraube, die nur was zusammengehalten hat. Da habe ich die Mutter einfach ersetzt durch eine Ringmutter und hatte dann da quasi eine Öse, wo ich die Leine festmachen konnte. Und wir hatten so eine Hofleine irgendwo angeschafft. Da haben wir quasi zwischen Vorder- und Hinterrad jeweils so diese Ösen irgendwie befestigt. Dann haben wir da eine Leine gespannt, die war mit Federn an den Rändern, so dass die ein bisschen flexibel ist. Und an dieser Leine war über einen Karabiner noch eine dritte Leine, wo dann der Hund dran hängt. Das hat den Vorteil, dass der Hund eben wirklich sich auch bewegen kann, von vorne nach hinten die ganze Breite des Wohnbiers nutzen kannte und trotzdem halt an der Leine war und eben nicht besonders weit weg konnte. Also das waren auch so gerade für unseren Hund und die Hunde sehr, sehr praktische Dinge, die uns das Leben halt deutlich einfacher gemacht haben.
Nele [00:51:34]:
Ja, so eine Hufleine, glaube ich, werden wir uns jetzt auch mal anschaffen, weil die Zoe schafft es wirklich, sich alles zu wickeln, was irgendwie höher als zwei Zentimeter ist und zwar innerhalb von Minuten. Und vielleicht hat sie dann da so ein bisschen mehr Möglichkeiten, sich zu entfalten. Ähm, was haben wir noch so an Hacks? Also, es ist kein richtiger Hack, das ist bekannt, aber vielleicht noch mal so zur Erinnerung. Es ist wirklich super, wenn man immer so ein, zwei, vielleicht auch drei faltbare Wassernäpfe aus Silikon dabei hat. Die sind prima für kleine Fahrzeuge, weil man die zusammenfalten und verstauen kann, wenn die nicht gebraucht werden. Aber auch für unterwegs. Selbst die, die für große Hunde gedacht sind, sind immer noch sehr platzsparend. Lassen sich aus meiner Sicht gut reinigen.
Nele [00:52:22]:
Man muss sie nur häufig reinigen, weil sich leicht ein Biofilm ansetzt. Also da halt so ein bisschen drauf achten. Aber ansonsten sind wir damit mega zufrieden und wir haben die wirklich, wir haben einen im Auto, wir haben einen im Wohnwagen, ich habe immer einen in der Handtasche, dann ist man da überall ganz gut gerüstet. Und ja, wenn man so eine kleine Matschprinzessin hat wie wir, die halt auch irgendwie in jedem jeder Pfütze sich mal gerne wälzt, dann braucht man ja auch so ein bisschen was zum Reinigen. Und wir haben festgestellt, dass wir mit diesen, mir fällt jetzt gerade die Marke nicht ein, ich gucke da gleich nochmal und pack euch die in die Shownotes. Das sind so Mikrofasertücher, die eigentlich zur Autoreinigung gedacht sind, die sind aber ganz flauschig und die nehmen wahnsinnig viel Wasser auf und trocknen dafür aber relativ schnell. Und wir benutzen die eben sowohl zur Hundereinigung als auch nach dem Duschen zum Trockenreiben der Nasszelle. Und dann hängt man die einfach draußen auf, ringt die einmal aus und Dann sind die ziemlich schnell wieder einsatzbereit.
Nele [00:53:33]:
Ich guck mal, die gibt es auch bei Autarka unter anderem. Fens, also F-E-N-S, Mikrofasertuch. Die sind wirklich prima. Und Ja, ansonsten, wenn die Hunde auf die Polster dürfen und auch ins Bett vielleicht, so wie unsere, dann bietet sich als Polsterschutz so ein Bündchenstoff zum Beispiel an. Da muss man dann gar nichts selber nähen, sondern den kann man einfach über die Polster ziehen und irgendwie mit Sicherheitsnadeln festklammern. Und fürs Bett haben wir mittlerweile eine Inkontinenzunterlage. Das ist wirklich Schlimmes zu sagen. Aber weil halt das auch schon mal passiert, dass so ein Hund mal irgendwie nachts kotzen muss oder sabbert oder sonst irgendwas.
Nele [00:54:19]:
Und dann ist der Topper oder die Matratze nicht in Mitleidenschaft gezogen, wenn das mal passiert. Da gibt es so Unterlagen, die haben wie so eine gummierte Unterseite, sind aber total angenehm zum draufliegen. Also wir haben damit keine Probleme und die sind dann eben wasserundurchlässig. Und ja, dann, wenn man ein Baby hat, kennt man das wahrscheinlich. Aber wir kannten das halt nicht und nutzen das jetzt und finden es super praktisch.
Sebastian [00:54:44]:
Ja, ist dann auch spannend, wenn der Hund ein bisschen älter wird. Dann kann es auch sein, dass er inkontinent wird. Dann sind die auch ganz hilfreich.
Nele [00:54:51]:
Was jetzt bei uns der Fall ist nach der Gebärmutter-OP. Deswegen können wir die jetzt gleich weiterverwenden, die Dinger. Was haben wir sonst noch an praxisorientierten Tipps? Ich hab festgestellt, dass die Kunststoffwaschbecken, so in der Nasszelle zum Beispiel, sehr schnell dreckig werden und sich da Ablagerungen bilden von Zahnpasta, von Seife, von Kalk und so weiter. Und wir wollen ja immer so ein bisschen versuchen, nicht so viele aggressive Reiniger zu nehmen. Erstens, weil die Oberflächen im Wohnwagen teilweise empfindlich sind. Und zweitens, weil wir es halt aus Umweltschutzgründen nicht wollen. Und Ich komme jetzt am besten klar mit einer selbst angerührten Paste aus Natron und Spülmittel. Das ist gleichermaßen fettlösend, hat einen leichten Peeling-Effekt, aber zerkratzt die Oberflächen nicht.
Nele [00:55:50]:
Da darf man natürlich nicht schrubben ohne Ende, sondern das muss man schon vorsichtig dann mit einem weichen Tuch wischen. Aber damit funktioniert es sehr gut. Und wenn ich noch so einen desinfizierenden Charakter dabei haben möchte, dann gebe ich einfach noch einen Schluck Apfelessig dazu und dann werden auch gleich die Keime mit beseitigt.
Sebastian [00:56:08]:
Ja, ansonsten hatten wir noch so einen Luxus- Hack im Kluhleiner. Der hatte halt so eine riesige Busscheibe vorn drin und die ist halt im Winter immer beschlagen und hat massiv viel Wasser drauf gehabt. Und das Abzuwischen sorgt halt für ganz viel Schlieren und du brauchst jetzt riesen Handtücher dafür. Und wir hatten irgendwann so einen, von Kerche gibt es so Fenstersauger, den kann man auch zum Fensterputzen nehmen. Also du putzt das Fenster und dann kannst du mit dem Sauger das Fenster quasi streifenfrei absaugen. Und das haben wir halt für das Wasser genommen. Und das war eben super hilfreich. Hast einfach jeden Morgen die Scheibe einmal komplett abgesaugt und hattest das ganze Wasser dann da drin und eben nicht wieder in den Handtüchern, die dann wieder irgendwo im Fahrzeug liegen und halt auch wieder die Luftfeuchtigkeit nach oben drücken.
Sebastian [00:56:50]:
Also das ist jetzt nicht für jedes Fahrzeug sinnvoll, aber gerade wer so eine Riesenscheibe hat, kann das tatsächlich sehr, sehr praktisch sein.
Nele [00:56:59]:
Kann man damit eigentlich auch Nasszellen trocken machen?
Sebastian [00:57:02]:
Du kannst halt alle glatten Oberflächen, die Wasser enthalten, absaugen. Also wenn deine Dusche, also du kannst es auch so als eine Flitsche für deine Dusche benutzen, wenn du das möchtest.
Nele [00:57:13]:
Ich finde es halt immer schön, wenn man Dinge für mehrere Einsatzzwecke nutzen kann. Deswegen. Ja. Okay. Ja, ich habe gerade nochmal so einen allgemeinen Tipp. Wer uns schon länger hört oder vielleicht auch unser Magazin liest, weiß ja, dass wir große Verfechter von Kabelbinder, Gewebeband und WD-40 sind. In dem Zusammenhang möchte ich gerne noch mal über Kabelbinder, Gewebeband und auch Karabiner zum Sortieren und Ordnung schaffen sprechen. Das sind wirklich so Hilfsmittel, die kann man sehr, also im Grunde in jedem noch so kleinen Stauraum oder auch in Taschen und Rucksäcken mit transportieren und ist damit dann für ganz viele Zwecke sozusagen vorbereitet.
Nele [00:58:07]:
Mit Gewebeband kann ich nämlich ja nicht nur kleben, sondern ich kann im Zweifel mir auch so Etiketten basteln, Sachen dann zu beschriften. Kabelbinder, wie der Name schon sagt, zum Zusammenbinden von Kabeln, aber eben auch für ganz, ganz viele andere Dinge, die ich irgendwie zusammenhalten muss in dem Moment. Und Karabiner eben, verschiedene Schlüssel zusammenzuhängen oder Dinge irgendwo an Haken zu befestigen oder an Ösen zu befestigen. Also das sind so Geschichten, da kann man eigentlich nie genug haben, finde ich. Oder wie ist das bei euch? Ihr hattet da auch immer Sachen dabei, ne?
Sebastian [00:58:45]:
Ja, also Kabelbinder. Also eigentlich das heilige Dreigestirn oder Viergestirn mit WD40 hatten wir auch alles dabei, weil du es immer irgendwo gebrauchen kannst, auch schnell mal irgendwie Probleme zu beheben und ist wirklich so der Klassiker der Camping-Hacks, mit dem man sehr, sehr viel fixen kann. Also ja, definitiv. Ja, ansonsten genau was wir noch hatten, wo ich mich dran erinnere, ist so Kleiderhaken, die man in so eine Türe einhängen kann. Also meistens für zu Hause ist man so eine Türe einhakt und das hatte aber dasselbe Maß wie bei uns zum Beispiel die Schranktüren und dann konnte man eben in die Schranktüre so einen Haken rein oder so einen Multi-Haken mit mehreren Haken reinpacken, dann konnte man da eben nochmal Hundeleien oder dünne Jacken und so weiter ranhängen, die dann einfach eben schnell griffbereit waren. Da muss man jemanden einen Schrank aufmachen, so Sachen, die man halt regelmäßig braucht. Man braucht dann natürlich ein bisschen Platz dafür, dass, wenn du einen dünnen oder schmalen Gang hast und da hängt jetzt so eine dicke Michelin-Männchenjacke dran, dann ist es vielleicht nicht so praktisch, aber für dünnere Jacken und so weiter hat das sehr gut funktioniert.
Nele [00:59:52]:
Da lassen sich auch sehr gut nochmal so Schrank-Innenseiten, also Schranktüren-Innenseiten nutzen für kleinere Sachen. Das haben wir auch öfter, dass man da noch mal irgendwie, ähm, noch mal eine kleine Tasche aufhängt. Oder, wie du sagst, auch eine Hundeleine oder Ähnliches. Und kleiner Spoiler, wahrscheinlich wird’s die auch im nächsten Jahr irgendwann mal bei uns geben. Nur wir sind da noch dabei, die Standardgrößen der verschiedenen Türen und Türsysteme bei den verschiedenen Herstellern irgendwie uns beschaffen zu wollen, weil eben die Durchmesser der Holzplatten nicht immer gleich sind. Und dann sollte das auch relativ genau passen, damit es eben nichts verkratzt bei der Fahrt.
Sebastian [01:00:42]:
Ansonsten hatten wir immer noch, oder In Spanien hatten wir das eine Weile so, da gab es so Trinkflaschen mit eingebautem Aktivkohlefilter. Wir haben ja eigentlich immer Leitungswasser getrunken und in Spanien hatten wir teilweise Gebiete, wo das halt sehr nach Chlor gerochen und geschmeckt hat und das eben aus Geruchs- und Geschmacksgründen nicht trinken wollten. Und die Trinkflaschen mit Kohlefilter haben das tatsächlich rausgefiltert. Das Ganze hat es nicht langfristig in unserem Campingleben geschafft, weil wir dann irgendwann den Trick von einer Campingplatzbesitzerin gesagt bekommen haben, die gesagt hat, hey, füll das Wasser in so einen 5-Liter-Ballon ab, lasse es ein paar Minuten draußen stehen und dann ist der Geruch auch weg. Und ab da brauchen wir das dann quasi nicht mehr. Aber so für Urlaube und so, wenn das nervt und man jetzt aber nicht immer Flaschenwasser kaufen will, kann das eben natürlich eine ganz hilfreiche Ergänzung sein. Also das filtert jetzt keine Krankheitserreger und so. So ein Aktivrulle-Filter, da sollte man sich nicht drauf verlassen.
Sebastian [01:01:37]:
Aber für so Geruchs- und Geschmackspartikel rauszufiltern ist das eigentlich ganz gut.
Nele [01:01:43]:
Ja, das ist jetzt bei mir wieder ein ganz anderes Thema. Aber ich springe jetzt einfach ohne Überleitung. Wir haben ja so ein bisschen auch Deko und solche Geschichten an Bord oder auch meine Gewürzgläser, die jetzt aus der Schublade rausgewandert sind in ein offenes Staufach. Und da ist es echt super, wenn man das Ganze mit Magneten befestigt, weil dann muss man es eben nicht immer ein- und ausladen, wenn man die nächste Fahrt antritt. Und dann hat man natürlich die Möglichkeit, da die Silvi-Magneten zu nutzen. Die haben wir ja teilweise auch im Einsatz. Die sind auch super, die halten bombig wirklich. Also ich bin immer wieder überrascht, was sie alles aushalten.
Nele [01:02:26]:
Aber die sind für manche der Dinge, die ich nutzen möchte, zu groß schlichtweg. Und ich habe mir da jetzt so kleine flache neodym-magnete besorgt in verschiedenen stärken da kann man ja immer sich ganz genau aussuchen welche tragkraft die haben sollen und die verklebe ich dann zum beispiel gerne an kleineren gegenständen oder jetzt wie auch an den Gewürzgläsern. Da waren eben die Silvimagneten zu dick. Und die Sachen, die halten super. Die haben jetzt schon etliche Faden hinter sich. Auch z.B. Für so kleinere Campinglampen ist es gut geeignet. Das sollen jetzt natürlich nicht irgendwelche kiloschweren Sachen sein, aber so ein Sonnenglas halten die Magnete ganz gut aus.
Nele [01:03:07]:
Oder auch diese Camping-Solarlampen, die aus Kunststoff sind, oder so kleine Pflanzübertöpfe, wo so Kunstpflanzen drin sind oder ähnliches, kann man damit alles gut befestigen und auch sicher befestigen.
Sebastian [01:03:24]:
Ansonsten sind Briefklammern oder, Nele nennt sie Dokumentenclips, sehr sehr praktisch. Also das sind so Metalldingsies. Die haben oben dran so Metallschlaufen, da kann man die zusammendrücken. Die sind ein bisschen auch wie diese Haarklemmen, die ich anfangs angesprochen hatte. Die sind eben für das Büro, da kann man so Unterlagen zusammenpacken, sie schnell wieder zusammen- und auseinander machen zu können.
Nele [01:03:44]:
Die kramen gerade danach.
Sebastian [01:03:46]:
Genau, Nele zeigt mir gerade so ein Ding. Und die kann man eben wunderbar benutzen, zum Beispiel eine Tüte zu verschließen oder auch daran was zu befestigen und es irgendwo hinzuhängen. Also super praktisches Gadget für unterwegs. Die kosten irgendwie einen Apfel und ein Ei, kann man in jedem Bürohandel kaufen. Und die kann man eben, also die hatten wir halt immer mit dabei, also die sind auch ganz, ganz praktisch.
Nele [01:04:13]:
Gibt es auch in ganz verschiedenen Größen, Also wirklich von Miniatur, wo ich gar nicht weiß, wofür die da sein sollen, bis hin zu Die haben dann bestimmt so 4 cm Länge oder Breite. Gibt es auch mit Kunststoff, gibt es mit Metall. Und ich nutze die auch gerne generell für Reisen, wenn ich zum Beispiel in den Heimtierausweisen von unserem Hund noch lose Papiere mit drin habe. Zum Beispiel so was wie das Gesundheitszeugnis oder Ähnliches. Dass ich einmal den ganzen Heimtierausweis hier so einen Clip drum mache, die Sachen sicher einzuschließen, damit da nichts einfach rausfällt. Oder auch, wenn man sich eigene Ordnungssysteme bastelt mit so einem Metallgitter, dann kann man da auch Körbchen und Boxen und auch leere Joghurtbecher und sowas dran klipsen. Also da gibt es so viele Einsatzmöglichkeiten Und da haben wir immer bestimmt 10, 15 in verschiedenen Größen mit an Bord. Die sind wirklich toll.
Sebastian [01:05:25]:
Ansonsten auch normale Büroklammern können ganz hilfreich sein, wenn man da halt auch irgendwas Kleines verschließen kann oder auch, wenn man die ein bisschen aufbiegt, dann eben beim Handy die SIM-Schublade aufmachen kann oder bei einem Router. Wir haben immer so eine kleine IKEA Kiste die ich am Anfang genannt habe ich habe den Namen schon wieder vergessen Da war so Technik Kram drin also da war irgendwie ein USB Stick drin und so ein paar von diesen Öffnungsdingern für Simkartenslots, ein paar Büroklammern, ein WLAN-Stick lag da bei uns noch drin. Also ganz viel Kleinkram. Simkartenadapter, also sehr speziell, was wir halt so für das Arbeiten unterwegs auch gebraucht haben, aber so alles so Technik-Sachen, mal ein Ladekabel. Und da wusste man immer, okay, wenn ich irgend so was brauche, ist das da drin oder irgendwelche USB-Adapter, Büroklammern sind da auch ganz praktisch und die kann man halt dann in so einer kleinen Kiste da super aufbewahren mit allen anderen Sachen, die dazu passen.
Nele [01:06:20]:
Ja und generell nochmal so ein bisschen Ordnung auch in Kleinteile zu bringen, wenn man jetzt keine Boxen hat, dann kann man da auch einfach so ganz normale Zip-Lock, Also so wiederverschließbare Kunststoffbeutelchen nehmen. Da gibt es mittlerweile auch welche, die sind sehr hochwertig. Das sind Silikonvarianten mit so einem Schieber. Teilweise sogar wasserdicht. Und da finde ich, Auch wenn ich Plastik generell nicht so mag, aber da die wiederverwendbar sind und wirklich sehr, sehr lange halten, wenn man da eine vernünftige Qualität kauft, da ein paar mit dabei zu haben, mal schnell Kleinteile sortieren zu können, das ist auch immer eine gute Empfehlung. Ja und mein letzter Tipp geht wieder in eine ganz andere Richtung. Der fiel mir nur noch mal ein, weil wir so einen heißen Sommer ja jetzt teilweise auch wieder hatten. Und zwar Handtücher über die Fenster hängen bei großer Hitze.
Nele [01:07:13]:
Da kann man auch feuchte Handtücher nehmen und die Fenster so ganz leicht öffnen, dann hat man zusätzlich noch so einen Kühlungseffekt. Und besonders gut funktioniert das, wenn man auf beiden Seiten des Campingfahrzeugs eine Kederschiene hat. Manche haben nicht nur auf der Ein- und Ausstiegsseite eine, sondern eben auch auf der Rückseite des Fahrzeugs. Und wenn man da sich so ein Befestigungssystem reinzieht, da gibt es zum Beispiel von Kederschlinge verschiedene Metallbolzen, die man da einführen kann. Die haben dann Ösen oder Haken dran oder ähnliches. Und da kann man sich sehr schön individuell was zusammenstellen, was so zu den eigenen Bedürfnissen passt und da dann eben die Handtücher einhängen.
Sebastian [01:07:56]:
Ja, das waren unsere Campinghacks, die uns so noch eingefallen sind, die wir benutzen. Es mag noch ein paar mehr geben, aber da denkt man nicht immer dran, weil die im Alltag halt wirklich so zum Standard geworden sind. Ich hoffe, wir konnten euch da ein bisschen inspirieren und euch was mitgeben. Wenn ihr sagt, hey, da hat mir jetzt noch ein Hack gefehlt. Das ist der ultimative Game Changer, den kennt ihr nicht. Schickt uns ihn gerne an podcast.camperstyle.de oder klickt auf den WhatsApp-Link, schickt uns per WhatsApp als Sprachnachricht oder als Text. Und dann werden wir den auf jeden Fall in einer der nächsten Feedback-Folgen natürlich mit eurem Namen raushauen. Schickt uns das gerne alles zu.
Nele [01:08:36]:
Oder wir machen vielleicht sogar mal eine eigene Folge von Hacks, die von unseren Hörerinnen und Hörern kommen, wenn wir genügend zusammenkriegen. Also gebt Gas und schickt uns alles rein. Schickt uns auch gerne eure Meinung zu solchen Folgen, wo wir die persönlichen Empfehlungen abgeben. Abonniert uns gerne. Wir würden uns freuen, wenn ihr uns auf der Podcast-Plattform eurer Wahl eine gute Bewertung hinterlasst. Oder einen Kommentar zur Folge. Da gibt es mittlerweile auch bei Podimo zum Beispiel die Möglichkeit, zu Einzelfolgen zu kommentieren, da einfach auch so ein bisschen mit euch ins Gespräch zu kommen.