Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.
Nele [00:00:09]:
Hallo und herzlich willkommen zu Camperstyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele und auch heute wieder mal ohne Sebastian im Studio, dafür aber mit meiner lieben Kollegin Tanja. Tanja kennen einige von euch schon aus vorherigen Folgen. Da ging es insbesondere das Thema Reisen mit Kind. Und das wird auch heute wieder den Schwerpunkt bilden. Wir sprechen nämlich über Elternzeit im Wohnmobil. Herzlich willkommen. Tanja, stell du dich bitte doch kurz nochmal vor.
Tanja [00:00:34]:
Hallo Nele, vielen Dank für die Einladung, dass ich wieder dabei sein darf. Ja, ich bin Tanja, 40 Jahre alt, habe eine Tochter. Reisen wurde mir bereits in die Wiege gelegt und Das Schreiben und das Reisen habe ich dann vor zehn Jahren verbunden und habe mit dem Bloggen gestartet. Auf tagleontour.de. Seit 2021 kam dann noch mit meiner leider verstorbenen Freundin Nina das Familienportal Familienreisefieber dazu. Und genau, dementsprechend geht es da rund Ausflüge und das Reisen mit Kindern.
Nele [00:01:19]:
Verlinken wir euch auch noch mal in den Show Notes die beiden Portale. Dann könnt ihr euch da umschauen. Da gibt es ganz tolle Reisetipps auf beiden Seiten eigentlich. Familienreisefieber natürlich, Wie der Name schon sagt, sehr schwerpunktmäßig auf Familie fokussiert und Taki on Tour. Da haben wir uns auch immer sehr gerne inspirieren lassen, bevor wir dich auch oder so richtig persönlich kannten. Auch ein sehr schöner Blog. Also guckt da gerne mal vorbei. Jetzt schauen wir uns mal an, wie das bei euch so abgelaufen ist mit den Elternzeiten im Wohnmobil.
Nele [00:01:53]:
Ihr hattet ja zwei Elternzeiten und habt euch entschieden, die beiden im Wohnmobil zu verbringen. Kannst du da ein bisschen was zu erzählen?
Tanja [00:02:00]:
Ja, genau. Die erste Elternzeitreise haben wir in Skandinavien, überwiegend in Norwegen verbracht mit dem Wohnmobil. Und die zweite Elternzeitreise war ein Jahr später. Da waren wir in den USA, weil wir ja generell sehr große USA- oder Nordamerika-Fans sind. Und ja, dementsprechend stand für uns klar, Da soll eine Elternzeitreise hingehen. Als Milana noch ganz klein war, wollten wir das allerdings noch nicht, weil wir erstmal gucken wollten, wie funktioniert das alles, wie klappt das alles, wurden ihr die Reisegehen in die Wiege gelegt oder nicht. Dementsprechend wollten wir erstmal abwarten und so eine große Reise muss natürlich auch vorab am besten gebucht werden und das war uns alles ein bisschen zu heikel, dementsprechend haben wir erst Skandinavien und dann USA gemacht. Aber heute beschränken wir uns mal auf Norwegen, weil sonst wird es, glaube ich, zu sprunghaft, was die Antworten angeht.
Nele [00:03:06]:
Ja, wir haben ja im Vorfeld gesagt, wir fokussieren uns eben auf eine Reise und auch auf die, die leichter nachgefahren werden kann. Außerhalb Europas ist dann ja entweder mit Mietwohnmobil oder mit Verschiffung. Es macht alles viel komplizierter. Und es soll ja auch nicht nur konkrete Reisetipps gehen, sondern allgemein das Thema Elternzeit im Wohnmobil mit ein paar konkreten Tipps und auch so ein bisschen, wie fühlt man sich da? Was macht es mit der Bindung zum Kind und da ist es ja eigentlich auch egal, wo man reist.
Tanja [00:03:36]:
Das ist richtig.
Nele [00:03:38]:
Wie lange waren die beiden Elternzeitreisen bei euch und wie alt war eure Tochter bei jeder der beiden?
Tanja [00:03:46]:
Bei der ersten Elternzeitreise, da waren wir genau vier Wochen unterwegs. Da war sie ein halbes Jahr alt, ziemlich auf den Tag genau. Und das war von Mitte Juni bis Mitte Juli. Und die zweite Elternzeitreise war April, Mai. Und da waren wir sechs Wochen in den USA unterwegs. Und beides mal im Wohnmobil.
Nele [00:04:13]:
Genau, das wäre meine nächste Frage gewesen. Einmal habt ihr gemietet und das andere Mal war das eigene, ne?
Tanja [00:04:20]:
Eure Eltern. Ja, genau. Von meinen Eltern das, ja. Richtig. Das Familienwohnmobil.
Nele [00:04:24]:
Und ihr wart damals zu dritt unterwegs. Also du, dein damaliger Partner und eure gemeinsame Tochter.
Tanja [00:04:30]:
Ja, genau. Richtig. Genau.
Nele [00:04:32]:
Wie kamt ihr denn drauf, so eine Elternzeitreise machen zu wollen? War dein Partner da auch schon so reiselustig wie du? Oder musstest du da Überzeugungsarbeit leisten? Und wie war das so mit der Vorbereitung, mit der Organisation?
Tanja [00:04:45]:
Also Vorarbeit musste ich gar nicht leisten, denn wir sind 2012 bereits auf den Geschmack des Wohnmobilreisens gekommen. Da haben wir in Kanada mit Wohnmobilreisen angefangen. Danach waren wir in den USA, in Neuseeland, in Australien, also die typischen Campingländer, wo das wunderbar funktioniert. Aus dem Grunde stand das eigentlich relativ schnell fest, weil es einfach auch aus unserer Sicht unglaublich praktisch ist. Man hat halt alles dabei. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, das Ganze mit dem Auto, mit dem Mietwagen zu machen und immer von Motel zu Motel, also kommt mir sehr anstrengend vor, wenn man einmal auf das Wohnmobilreisen gekommen ist. Von der Vorbereitung her ist es, glaube ich, gar nicht so viel anders, als wenn man selbst ohne Kind fährt. Also man muss natürlich wesentlich mehr bedenken, also welche Reiseländer kommen in Frage und so weiter.
Tanja [00:05:46]:
Aber da, ja, wir großen USA-Fans, war die USA relativ schnell klar und Skandinavien wollten wir immer schon mal. Und wenn man einmal da oben ist, ja, lohnt es sich, die vier Wochen ja auszukosten, die wir hatten. Weil sonst ist es ja schwierig, ja, die Zeit zu nutzen und bis relativ weit oben in Norwegen zu kommen. Da reicht die Zeit halt nicht.
Nele [00:06:11]:
Ja, wir sind leider nur bis Ecke Bergen gekommen, Deswegen, wir wollen auch noch mal ganz, ganz nach oben. Wie war das denn so in euren Gedanken? Also ich kann mir vorstellen, dass viele Eltern das zwar vielleicht gerne machen würden, aber unter Umständen Bedenken haben, mit so einem Kleinkind unterwegs zu sein. Oder manche sind ja dann wirklich noch mit einem Säugling. Und ja, man hat ja gerade als frische Eltern vielleicht auch viele Ängste, viele Unsicherheiten. Da muss man sich ja auch erst mal als Erstlingseltern dran gewöhnen, wie ist es überhaupt mit einem Kind. Ich kenne auch Leute, die gesagt haben, es war wunderschön, aber es war dann doch ein bisschen anstrengend auch teilweise. Und Wie habt ihr euch auch so mental darauf eingestimmt und wie habt ihr auch die Reiseländer und insbesondere dann beim ersten Mal aus Skandinavien ausgewählt, nach welchen Kriterien? Also hat da Sicherheit eine Rolle gespielt, hat Klima eine Rolle gespielt? Wie war das?
Tanja [00:07:17]:
Also zum einen ist es tatsächlich so klar, ein Kind stellt erst mal alles auf den Kopf. Und generell ist es, deswegen haben wir sowohl die Reisezeit auch so gewählt, dass wir jetzt schon mal ein halbes Jahr zur Eingewöhnung oder aneinander gewöhnen hatten, dass man sich schon so ein bisschen kennt, dass man guckt, passte alles und das war wie gesagt ja auch der Grund, warum wir nicht eine Flugreise als erstes gemacht haben, sondern etwas, wo wir flexibel von hier aus starten konnten. Die Elternzeit stand für Milanas Vater fest, aber generell wären wir ja flexibel gewesen. Und Dann haben wir den Sommer gewählt, damit es eben nicht zu kalt ist, weil auch in Skandinavien kann es ja durchaus, gerade in Norwegen, von Minustemperaturen bis 20 Grad alles haben Mitte Juli. Und so war es bei uns auch, teilweise sogar innerhalb von zwölf Stunden. Aus dem Grunde ist es schon so, dass das mit bedacht, also in den Süden kam für uns deshalb auch nicht in Frage, weil es eben unter Umständen zu warm hätte sein können. Und wir sind beide nicht die Fans von so warmen Ländern. Und dementsprechend haben wir sowieso eher Nordeuropa, Nordamerika und so weiter auf dem Schirm gehabt.
Tanja [00:08:45]:
Genau. Und sonst ist das Thema Sicherheit natürlich auch immer ein großes Thema. Deswegen haben wir so einige ganz osteuropäische Länder vorerst ausgeschlossen, weil wir selbst noch nicht mit dem Wohnmobil da waren, als auch mit Milana alleine noch nicht im Wohnmobil unterwegs waren, so dass es ja schon ein Aneinandergewöhn noch auf der einen Seite ist, aber eben auf der anderen Seite eben, dass man irgendwie in vertrauten Gefilden unterwegs ist. Deswegen sind wir auch erst mal mit einer Woche Dänemark gestartet, weil da waren wir schon und haben uns quasi vorgetastet. Dann sind wir durch Schweden an der Küste entlang, ziemlich schnell nach oben und dann durch Norwegen.
Nele [00:09:34]:
Und wie hat das geklappt, auch gerade am Anfang, wo es vielleicht noch nicht alles so eingespielt war? Musstet ihr euch da sehr stark anpassen, so im Vergleich auch zu dem, wie ihr vorher gereist wart? Oder hat sich das so alles automatisch ergeben?
Tanja [00:09:50]:
Das ist eine gute Frage. Es ist schon so, dass ich oder wir oder ich alleine zum größten Teil auch in dem ersten halben Jahr mit ihr schon die ein oder anderen Fahrten und Touren gemacht habe, zwar im Auto dann, aber dementsprechend war sie das Fahren tatsächlich schon gewöhnt. Und da habe ich natürlich dann auch gesehen, dass es mit ihr möglich ist, so eine Reise zu machen, weil nicht Jedes Kind ist ein Fahrkind. Also ich habe im Freundeskreis welche, wo das Kind gar nicht Auto gefahren ist und sich nur übergeben hat. Da macht so eine Reise natürlich überhaupt gar keinen Spaß. Also dementsprechend ist es auch gut, wenn man nicht quasi, ja, ich sag mal, das Kind ist vier Wochen alt und man plant die erste Elternzeitreise. Also das ist, glaube ich, keine gute Idee, sondern man muss wirklich erst mal a, sich aneinander gewöhnen und b, auch gucken, ja, wie matcht das Ganze, ne? Also welche Art macht Sinn? Bei uns war es gar kein Problem. Und dementsprechend, ja, klar, es ist schon ein ganz anderer Tagesablauf, als wenn man zu zweit oder als Paar unterwegs ist.
Tanja [00:11:04]:
Aber es kommt natürlich auch immer darauf an, Elternzeitreise kann ja von bis sein. Also man kann sie direkt am Anfang machen oder direkt ein halbes Jahr, wo sie ein halbes Jahr ist, wie wir es jetzt gemacht haben. Oder ich sag mal theoretisch bis bis zum sechsten Lebensjahr.
Nele [00:11:19]:
Ach so lang.
Tanja [00:11:20]:
Okay, Aus dem Grunde ist es so eine Sache, wie alt ist das Kind? Das ist natürlich dann ein ganz, ganz anderes Thema, ob man jetzt mit einem Säugling unterwegs ist oder ob man mit einem Schulkind unterwegs ist oder vor der Schule. Aber generell auf uns bezogen war das generell recht entspannt, weil sie halt noch relativ viel geschlafen hat, was der Vorteil und der Nachteil gleichzeitig waren. Denn wir hätten gerne an vielen, vielen Punkten angehalten. Und dann war das Thema, okay, sie schläft gerade, sie schläft aber erst zehn Minuten. Nee, wenn wir jetzt anhalten, dann wird sie garantiert wach. Das geht nicht. Okay, dann muss man halt weiterfahren und sind an vielen Punkten, wo wir theoretisch hätten gehalten und uns was angeschaut, weitergefahren. Auf der anderen Seite haben wir an anderen Stellen dann gehalten, wo wir eigentlich nicht halten wollten, weil sie dann Bachwahrhunger hatte, einfach sich auch mal bewegen wollte, weil wir sind definitiv viel gefahren.
Tanja [00:12:21]:
Aber wir haben auch eben darauf geachtet, dass sie ihre Bewegungsfreiheit, also dass sie mal auf der Wiese liegt, auf der Picknickdecke, wenn es warm ist oder auf dem Bett hinten oder dass sie die Bewegung hat in der Trage, wenn wir spazieren gegangen sind. Das war dahingehend schon ganz praktisch. Also man muss sich schon umgewöhnen, es ist definitiv was anderes. Aber wenn man, ich denke, entspannter an die Sache drangeht, sollte das nicht ganz so das Problem sein.
Nele [00:12:54]:
Ich denke, dass es auch dahingehend eine ganz gute Idee ist, noch ein bisschen abzuwarten, wie sich alles entwickelt. Weil man ja auch als Mutter gar nicht weiß, wie geht es mir nach der Geburt. So eine Elternzeit muss man ja auch, oder so eine Reise muss man ja auch ein bisschen vorab planen. Und wenn ich dann halt irgendwie vielleicht eine sehr komplizierte Geburt habe, also Ich spreche jetzt hier, als würde ich mich auskennen mit Geburten.
Tanja [00:13:19]:
Aber es ist auf den Punkt gebracht. Genau so ist es.
Nele [00:13:21]:
Es gibt ja auch Mütter, denen geht es physisch danach schlecht. Es gibt Mütter, denen geht es psychisch schlecht, die dann vielleicht mehr Unterstützung zu Hause benötigen und nicht direkt losfahren möchten. Dann gibt es auch Kinder, die vielleicht gechillter sind, so wie deine. Ich kenne die ja auch von klein auf. Die war ja immer schon, ich sage jetzt mal so im Vergleich zu dem, was ich sonst von anderen Leuten kenne, schon ein sehr entspanntes Kind. Ein willensstarkes, aber entspanntes Kind.
Tanja [00:13:47]:
Genau das. Und
Nele [00:13:50]:
dann gibt es aber auch Kinder wie mich zum Beispiel, die halt nur am Schreien sind. Und ich weiß nicht, wie entspannt es dann auch für Eltern ist, wenn man dann vier Wochen unterwegs ist und das Kind brüllt halt nur. Und ich glaube, so was kann man ja dann in den ersten Monaten auch ganz gut feststellen und kann dann auch für sich sagen, okay, es ist eine gute Idee oder eben vielleicht auch nicht.
Tanja [00:14:11]:
Absolut. Und vor allen Dingen gibt es auch umgekehrt den Fall, dass eben nicht alles so läuft wie geplant. Also entweder das Kind kommt zu früh und muss noch länger bleiben oder es gibt irgendwelche Komplikationen. Also auch dahingehend ist es immer gut, wenn man das möglichst flexibel plant. Und auch so flexibel, dass man da erst mal schaut und sich erst mal ein bisschen aneinander gewöhnt.
Nele [00:14:39]:
Jetzt gehe ich mal weiterhin davon aus, dass Elternzeitreise sich auf Reisen mit Kleinkindern bezieht, weil das ist so für mich auch der Klassiker. Ich wusste das zum Beispiel gar nicht, dass es so lange geht bis zum einschließlich Vorschulalter. Wenn man im Wohnmobil unterwegs ist, hat man ja naturgemäß sehr wenig Platz und dann habe ich ja keine Wickelkommode dabei und habe auch vielleicht bestimmte Küchengeräte nicht dabei, die man heutzutage in der Elternschaft so als als gegeben voraussetzt. Unsere Großmütter hätten vielleicht gesagt ja und, Aber man gewöhnt sich ja auch an einen gewissen Standard. Und da würde mich mal interessieren, wie habt ihr das bei euch gelöst? Ihr habt ja jetzt, oder deine Eltern, ein Wohnmobil, das jetzt nicht ganz klein ist. Also ich kenne auch Leute, die haben im Campingbus Elternzeitreise gemacht. Da muss man sicher noch ein bisschen mehr improvisieren. Aber auch in einem Wohnmobil gibt es ja bestimmte Dinge, die einfach nicht vorhanden sind.
Nele [00:15:37]:
Und wie habt ihr das gelöst, so mit den ganzen Klassikern?
Tanja [00:15:40]:
Also ich muss sagen, ich fand das tatsächlich trotzdem sehr, sehr praktisch, weil du hast immer noch definitiv mehr mit als im Auto. Du hast so gesehen eine Toilette, du hast Wasser mit an Bord, du hast ein Herd an Bord, einen Kühlschrank mit Gefrierfach, in unserem Fall sogar, ein Bett und die Sitzmöglichkeiten. Aus dem Grunde ist eigentlich alles richtig Notwendige da. Also wir haben das Bett sozusagen mit Wickelunterlage ausgelegt und das Kind da gewickelt. Wir haben sie ja sozusagen hinten im Bett. Das ist groß genug, dass sie das als Spielwiese und als zum Rumrobben nutzen konnte, wobei wir da natürlich auch, sofern das Wetter mitgespielt hat, das nach draußen verlegt haben. Es ist unglaublich praktisch, fließend Wasser mit dabei zu haben oder auch die Toilette. Es ist tatsächlich so gewesen, dass sie mit dem halben Jahr genau in dem Umbruch war, wo nicht mehr vollgestillt wurde, sondern sie Beikost bekommen hat.
Tanja [00:16:47]:
Das war tatsächlich, ja, so gedanklich vorab eine kleine Herausforderung, weil ich habe das in der Regel selbst gemacht. Und da war dann die Überlegung, na ja, nur diese Gläschen dann zu kaufen. Ach, da konnte ich mich weder hier zu Hause noch im Ausland so richtig mit anfreunden. Deswegen habe ich tatsächlich das gesamte Gefrierfach voll gemacht und vorgekocht. Ich habe mir von Freunden dann noch so zusätzliche Töpfchen geliehen, die man einfrieren kann, wo ich ein paar von hatte, aber natürlich nicht genug. Und genau, wir haben das Gefrierfach dann bis oben hin voll gemacht. Und klar, also wir kamen nicht drumrum, in vier Wochen dann hinterher Gläschen zu kaufen oder hier und da mal zwischendurch. Da habe ich dann auch schon mal vorab, bevor die ganzen aufgebraucht waren, geguckt, was in Norwegen gibt es denn.
Tanja [00:17:42]:
Und das auch schon vorher probiert, was mag sie denn, dass man da nicht da steht, so okay, wir haben jetzt viele Gläschen, sie muss eines davon essen, welches mag sie denn? Deswegen war das schon dahingehend echt praktisch, dass man schon Platz hat und alles in der Form auch vorbereiten konnte und dementsprechend war das ganz gut. Ansonsten von der Ausstattung her, gibt es schon die Überlegung oder gab es die Überlegung, Kinderwagen mitnehmen, ja oder nein? Im Nachhinein, für Norwegen selbst hätten wir nicht gebraucht, weil da gibt es ganz, ganz wenig Möglichkeiten, wo man den überhaupt nutzen kann. Weil es einfach ganz selten außer in den Großstädten Bürgersteige oder Spazierwege gibt, wo man mit dem Kinderwagen fahren kann. Also da haben wir zu 99 Prozent die Trage genutzt. Das war wesentlich praktischer. Ansonsten war, was haben wir denn noch? Ein Bettschutz, also ein Rausfallschutz. Das ist auch egal, ob das Kind jetzt eins ist oder ein halbes Jahr alt, sinnvoll. Weil in der Regel gehen die Betten sozusagen, ja, dass man das rausfallen könnte.
Tanja [00:19:01]:
Und genau, das war noch eine mögliche oder eine sinnvolle Überlegung, die man vorab stellen muss. Und falls es nicht das eigene, sondern ein Mietwohnmobil ist, sollte man sich vorab schon mal mit dem Thema Kindersitz beschäftigen. Das kann nämlich so ein paar graue Haare bringen. Denn die meisten Fahrzeuge haben kein Isofix standardmäßig drin. Und auch sonst, es gibt häufig hinten auf der Sitzreihe nur Bauchgurte, also keine Dreipunktgurte. Und dann ist es natürlich so eine Sache. Also wir haben in dem Fall jetzt das Glück, dass wir Dreipunktgurte haben und auch in Amerika dementsprechend uns gut damit beschäftigt haben, denn das ist da tatsächlich überhaupt nicht gang und gäbe. Und ja, das ist dann schon mal ein bisschen schwieriger, weil ich kann mir nicht vorstellen, dass der Erwachsene zweite Part hinten sitzen möchte und das Kind auf dem Beifahrersitz die ganze Zeit.
Nele [00:20:11]:
Wichtiger Punkt, das war mir nicht klar. Ich habe gedacht, Heutzutage sind Wohnmobile automatisch mit Isofix ausgestattet. Was mich jetzt noch interessieren würde, wie habt ihr das gemacht mit Wickeln? Ich weiß, es gibt Wickelunterlagen. Habt ihr dann einfach da auf dem Bett gewickelt oder auf dem Tisch?
Tanja [00:20:34]:
Ja, genau. Wir haben das Bett genutzt, weil das einfach ein bisschen weicher war und auch größer als unser Tisch. Und dann haben wir eine Wickelunterlage sozusagen gehabt, eine großflächige. Da gibt es tatsächlich ganz praktische Reisewickelunterlagen, die man dann so zusammen abwischen kann und zusammenfalten kann. Wir haben aber auch für unterwegs immer mal wieder so die Wegwerfdinger gehabt, Wobei, ja, also da bin ich kein Riesenfan von, deswegen ist so eine abwischbare immer schon praktisch. Wobei, ja, muss man immer gucken, was gerade für eine Situation ist. Aber genau, das ging auf dem Bett tatsächlich ganz gut, weil man sich bei uns in dem Fall auch da vorstellen kann, dass man quasi fast Wickelhöhe hat.
Nele [00:21:24]:
Okay. Und jetzt hat man ja einen sehr beengten Wohnraum und nur einen sehr kleinen Abfalleimer. Dann hat man aber Windeln und die duften.
Tanja [00:21:36]:
Wie habt ihr das gelöst? In dem Fall war es dann tatsächlich, dass wir diese nicht sehr nachhaltigen, einmal Geruch, Es gibt tatsächlich so Tüten, die haben schon einen Geruch, einen Duft. Und die sind relativ klein, da passen die Pampers rein. Und man stand nicht immer, gerade in Norwegen, an diesen einfachen Haltebuchten oder so was. Da gibt es keine Mülleimer. Aber ich muss sagen, wir hatten tatsächlich nie das Problem, dass wir keine Mülltonnen auf dem Weg gefunden haben und sei es irgendwo dann an einer Tankstelle oder auf irgendwelchen offiziellen Raststätten. Und deswegen hatten wir dann trotzdem sicherheitshalber die duftenden Beutel, dass wir die dann kurz doch transportieren konnten bis zum nächsten Mülleimer. Und dementsprechend war das auch gar kein Problem.
Nele [00:22:34]:
Okay, aber Ihr musstet die nicht Tage oder Wochen mit euch rumschaukeln. Nein,
Tanja [00:22:39]:
das war kein Problem. Das hab ich nicht mehr in Erinnerung, dass das mich aufgeregt hätte. Das war kein Ding. Das Einzige, was man auch gucken muss, aber das Thema Pampers war, also je nach Reiseland muss man tatsächlich gucken, was gibt es für Windeln oder wo bekommt man die. Aber auch das war in Norwegen tatsächlich überhaupt gar kein Problem.
Nele [00:23:02]:
Ich möchte noch mal so ein bisschen auf die emotionale Ebene zu sprechen kommen, weil bei den Leuten, mit denen ich bisher gesprochen habe über das Thema Elternzeitreise, war das ja nicht nur eine Entscheidung, ach ich hab Bock zu reisen und die Elternzeit ist dafür eine gute Gelegenheit, sondern die Leute wollten es schon auch immer gerne auskosten, halt so eine ganz besondere Art von Bindung zu ihren Kindern aufzubauen. Wie war das bei euch? War das für euch auch ein Thema? Und wenn ja, wie seid ihr da rangegangen bzw. Wie habt ihr das für euch auch so erlebt?
Tanja [00:23:38]:
Also für mich persönlich weniger, weil ich war ja eigentlich die ganze Zeit mit dem Kind zu Hause oder wenn wir unterwegs waren auch zusammen. Für Milanas Vater war es definitiv wichtiger, aus meiner Sicht, und ich denke, er würde dem auch zustimmen, weil Es war dafür eben mal gut, dass er das zum einen mal mitbekommt, was so den lieben langen Tag und auch tagelang los ist. Es ist sehr gut fürs Verständnis. Aber auch so als Bindung tatsächlich, weil es ist ja so, normalerweise, dass die Männer dann von morgens bis abends arbeiten gehen. So war es bei uns auch. Er sagte morgens, da war sie ja kurz noch wach und dann fuhr er zur Arbeit, er kam wieder, da war sie kurz danach am Weg ins Bett. Klar, man hatte das Wochenende, aber das ist ja wirklich nicht ganz so viel Zeit. Und dann hat man auch hier und da noch mal was zu erledigen und so weiter.
Tanja [00:24:45]:
Also abgesehen davon, dann ist die Arbeit doch irgendwie noch im Hinterkopf und man muss hier und da nochmal was machen. Und aus dem Grunde habe ich das schon dahingehend sehr, sehr positiv empfunden, dass er da eine stärkere Bindung zu ihr aufbauen konnte und das Ganze auch mal mitbekommen hat. Jetzt muss ich doch einmal auf unsere andere Elternzeitreise switchen. So als Beispiel in Amerika in einem Nationalpark hat sie das erste Mal sozusagen ihre Schritte gemacht, ohne an der Hand zu laufen. Und das war natürlich sowas, was man nicht vergisst. Und wo er dann auch dabei war, hätten wir, wären wir nicht auf der Reise gewesen. Also genau solche Steps hat er ganz häufig natürlich, ganz logischerweise, weil er arbeiten war, verpasst. Und dementsprechend war das natürlich, a, das vergisst er so schnell nicht wieder.
Tanja [00:25:42]:
Und zum anderen ist es natürlich auch so, Dass das einfach schön ist, dass man das dann gemeinsam erleben darf. Und nicht nur der eine Elternteil ein Video schickt, so mach nochmal, ich schick das meinem Papa. Was ja eigentlich sonst der Klassiker ist. Dementsprechend sehe ich das schon als wichtig an, wenn die Möglichkeit besteht. Besteht ja leider auch nicht überall. Und ja, da ist es eigentlich auch egal. Ich meine, wir hatten jetzt das Glück, dass wir vier Wochen machen konnten. Aber selbst wenn man zwei Wochen unterwegs ist, kriegt man ja doch das eine oder andere mit, was nicht nur zur Bindung, sondern auch zum Verständnis beiträgt.
Nele [00:26:25]:
Hat ein Kind, beziehungsweise ich frage es nicht so allgemein, weil das ja sehr individuell auch ist, aber War Milana da in einem Alter, wo sie auch Erinnerungen hat an die Zeit? Weil ich hab immer so gedacht, bei Kindern setzen die Erinnerungen ja erst ein bisschen später ein, so mit zwei, drei wahrscheinlich.
Tanja [00:26:43]:
Ja, nee, an beide Reisen nicht. Also in Norwegen überhaupt gar nicht. Also da weiß sie gar nichts. USA minimal mehr, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es durch Fotos und Videos ist, die wir uns immer mal wieder angucken. Ich war da und aus dem Grunde, dass das schon. Aber so, wenn man sie jetzt fragt, weil die Frage kommt häufiger, hat sie da keine konkreten Erinnerungen dran. Aber gut, da war sie auch eineinhalb Jahre alt, dementsprechend. Nee, m-m.
Nele [00:27:17]:
Also, wenn man möchte, dass Kinder an die Elternzeit auch eigene Erinnerungen haben, dann vielleicht das doch ein bisschen später planen und nicht im Alter von 0 bis 1 so.
Tanja [00:27:30]:
Genau, ja. Aber der andere Vorteil ist natürlich, dass wenn die Kinder noch kleiner sind, also zumindest war es in Norwegen der Fall, dass eben, ja, so gesehen noch nicht ein dritter extremer Wille dabei war. Also, ne, oder irgendwelche Wünsche geäußert wurden. Und man noch ziemlich tun und lassen konnte, was man wollte. Klar muss man natürlich auf das Kind eingehen und auf natürlich gucken, was funktioniert, was funktioniert nicht. Wie mit dem Halten, was ich eben schon gesagt habe. Man muss Stops einlegen, wo man sie nicht machen wollte oder umgekehrt vorbeifahren. Wenn nicht, das kommt vor.
Tanja [00:28:10]:
Aber im Großen und Ganzen ist es kommt es natürlich immer auf das Alter an. Also mit sechs Monaten brauchten wir noch nicht nach Spielplätzen Ausschau halten, was natürlich dann mit eineinhalb Jahren ein ganz anderes Thema war. Da haben wir gefühlt in jedem Ort einen Spielplatz mitgenommen. Also dementsprechend haben wir da nicht Stops an irgendwelchen Aussichtspunkten in der Stadt gemacht, sondern die Spielplätze abgeklappert, was auch schön war, aber ist eben was ganz anderes, als wenn man dann mit so einem kleinen Knirps unterwegs ist, die dann noch nicht so Ansprüche stellt, außer dass sie mal beschäftigt, bespaßt und unterhalten werden möchte.
Nele [00:28:53]:
Also in Norwegen hat sich noch niemand auf den Rücken geworfen und geschrien, weil er im Supermarkt irgendwas haben möchte. Genau. Kriegen es auf den Punkt.
Tanja [00:29:04]:
Genau, richtig.
Nele [00:29:06]:
Welche Momente oder auch Orte und Erlebnisse, würdest du sagen, haben euch am meisten geprägt dann als Familie oder euch beide auch vielleicht als Einzelperson, wenn wir sagen, Lana hatte da jetzt noch keine Erinnerungen dran, aber ihr habt ja sicherlich einige Punkte bewusst erlebt, wie jetzt zum Beispiel ihre ersten Schritte. Was gab es dann noch so für Ereignisse?
Tanja [00:29:34]:
Das sind so einzelne Punkte tatsächlich. Also zum einen war das Thema Wandern in Norwegen so eine kleine Herausforderung, denn es gibt eben nicht so ohne weiteres einfache barrierefreie Wanderungen. Deswegen habe ich ja eben schon gesagt, hätte der Kinderwagen auch zu Hause sein können. Und da sind sehr viele Wanderungen, die in dem Fall anspruchsvoller sind, dass man über irgendwelches Geröll oder so stapfen muss. Und da haben wir dann schon überlegt, sollen wir das jetzt machen, sollen wir das nicht machen? Ich habe sie meistens getragen. Und dementsprechend muss ich sagen, wir haben eine Wanderung zum Torgarten gemacht. Das war tatsächlich sehr, sehr spannend. Da steht auch überall Vorsicht Steinschlag und ich bin echt vorsichtig.
Tanja [00:30:27]:
Und in dem Fall haben wir dann aber gesagt, okay, das ist machbar Und sind dann da hoch. Und wenn man dann da oben steht und sie war dann auch wach und guckte durch dieses große Loch in dem Fels. Also das sind dann schon Momente, die tatsächlich in Erinnerung bleiben, weil es einfach, also Wo ich dann sage, ja, ich hätte auch einen Rückzehr machen können und sagen können, oh ne, Steinschlaggefahr, Gottes willen, da gehe ich jetzt nicht hoch. Also, dass man auch irgendwie über sich selbst manchmal hinauswächst und trotzdem mit bedacht natürlich alles. Also, ich würde jetzt nicht, weiß Gott, was da mit ihr machen. Aber das sind dann schon Momente, die dann in Erinnerung bleiben und die dann ganz schön sind. Oder wenn man da irgendwo an einem Fjord saß abends und sie dann mit aufs Wasser geschaut hat. Also Das sind schon Sachen, die bleiben in Erinnerung.
Tanja [00:31:21]:
Wobei man ganz klar sagen muss, in dem Alter war es noch nicht so extrem wie auf der zweiten Elternzeitreise, wo sie ja wesentlich mehr Bewusstsein wahrnahmen. Dementsprechend ist es schon so, dass man sagen kann, die erste Elternzeitreise, wenn die Kinder ganz klein sind, macht man schon eher für sich. Und mit dem Kind gemeinsam Zeit zu verbringen und nicht des Kindes wegen. Aber ja.
Nele [00:31:48]:
Wobei ich glaube aber schon, auch wenn die Kinder keine direkten Erinnerungen mehr dran haben, aber dass durch diese gemeinsamen Erlebnisse die Bindung schon auch gestärkt wird auf Seiten des Kindes. Weil Es ist ja, wenn man an die eigene Kindheit zurückdenkt, man erinnert sich ja auch nicht im höheren Alter an alle Punkte, die man so erlebt hat. Aber das, was man mit seinen Eltern gemeinsam erlebt hat insgesamt oder dass man überhaupt Dinge mit den Eltern gemeinsam unternommen hat, stärkt ja, hat ja viel mehr auch das Verhältnis zu den Eltern geprägt als andere Sachen, wie zum Beispiel materielle Geschenke oder
Tanja [00:32:23]:
Ähnliches. Absolut. Und vor allen Dingen kommt auch hinzu, dass man quasi, wenn man so wie wir sehr reisebegeistert ist und sehr viel unterwegs ist, dass es eben auch dahingehend natürlich in die Karten spielt, weil sie ist bis heute total reisebegeistert. Also es ist so, dass wir nie das Problem haben, Also bei uns gibt es keine langen Autofahrten. Also selbst wenn wir zehn Stunden fahren oder neun Stunden, ist das gar kein Problem. Also wo andere Kinder total ausflippen würden, weil sie einfach gewohnt ist, weil sie von klein auf gewohnt ist, mit unterwegs zu sein und dass man das macht. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, wir hätten mit drei oder vier Jahren das erste Mal erst so eine Reise mit ihr gemacht, ich glaube, das wäre eine ganz, ganz andere Herausforderung gewesen. Wir haben es ihr ja quasi wirklich in die Wiege gelegt.
Tanja [00:33:19]:
Ja. Und das erleichtert wesentlich mehr, genauso wie sie es gewohnt war, unterwegs zu sein, mit in ein Restaurant zu gehen von klein auf. Es sind so Banalitäten, aber ich habe Freunde, da waren die Kinder vier, da haben die das erste Mal mit ins Restaurant genommen. Da möchtest du nicht wissen, was los war. Aber man führt ja Kinder an etwas ran Und man lernt es ihnen so und zeigt ihnen, wie es geht. Man erklärt ihnen die Welt, wie alles funktioniert. Wenn man da sehr spät anfängt, nach dem Motto, da sind die Kinder noch zu klein für, da war ich nie der Typ für. Also ich war dann immer sehr weltoffen und habe gesagt, so, nee, sie muss es ja lernen, wenn wir das regelmäßig machen wollen.
Nele [00:34:09]:
Ja, sie müssen genauso, also es ist jetzt ein blöder Vergleich, aber genauso wie ja auch Ein Hundewelpe oder der Neue in die Familie kommt, muss ja auch das Familienleben kennenlernen, so wie es dann mal sein wird. Und dann gibt es eben Dinge, die muss er lernen und Dinge, die muss er nicht lernen. Und bei Kindern ist es ja auch ähnlich. Ich weiß noch, dass du damals die kleine Maus dabei hattest, zum Beispiel auf einer Messe, wo ich sie ja dann zum ersten Mal persönlich kennengelernt habe. Wo ihr getanzt habt. Wo wir getanzt haben, ganz genau.
Tanja [00:34:40]:
Wir haben sehr,
Nele [00:34:42]:
wir haben sehr expressiv
Tanja [00:34:44]:
getanzt. Und
Nele [00:34:47]:
ja, Und da habe ich auch gedacht, wie cool das ist, dass man die einfach mitnehmen kann. Und ich weiß, dass meine Eltern das damals auch gemacht haben. Ich war auch sehr früh auf allen Reisen dabei. Ich war sehr früh, das darf man heute gar niemandem mehr sagen, aber meine Eltern, Die haben mich halt echt teilweise mit in Kneipen genommen und haben mich da zwischen zwei Plastikstühlen abgelegt
Tanja [00:35:05]:
und solche Sachen. So extrem war ich da nicht.
Nele [00:35:07]:
Nee, würde man heute wahrscheinlich so auch nicht mehr machen. Aber ich, bei mir gab es mit vier Jahren die erste Afrika-Reise. Ja. Ja, das würde ich jetzt vielleicht mit so einem kleinen Kind auch nicht unbedingt machen, so aus Angst vor Krankheiten und was weiß ich nicht alles und langer Flug und dies das. Aber ich finde es eigentlich gut, dass man Kinder, wenn man weiß, man ist eine Reisefamilie, möglichst früh mitnehmen, weil dann ist es für die Kinder halt was ganz Normales und dann wachsen die da so rein. Und ich glaube, es ist für Kinder auch in jedem Alter toll, auch Sachen kennenzulernen, Weil wir wollen ja auch gerne weltoffene Menschen heranziehen. Und je mehr die dann natürlich auch schon in jungen Jahren kennenlernen und sehen und andere Menschen kennenlernen, desto schöner ist es dann ja auch später.
Tanja [00:35:57]:
Absolut. Also doch, so sehe ich es auf jeden Fall auch. Und dass das ja eigentlich schon nur von Vorteil ist. Aber genau, man muss eben gucken, was macht man, weil nicht jedes Kind für alles geeignet ist. Also da oder nicht, weil wenn ich jetzt ein Schreikind habe, ist es sicherlich nicht entspannt, vier Wochen mit dem Wohnmobil durch Norwegen zu reisen. Also das muss man natürlich schon ganz klar sagen. Und da muss auch jeder für sich irgendwie so gucken, was traut er sich selbst zu. Also aber generell ist vielleicht auch ein Tipp, wenn man jetzt vorhat, in der Elternzeit zu reisen und das Kind ist noch nicht da, dass man, wenn man selbst im Wohnmobil noch nicht gereist ist, dass man das vielleicht vorab einmal ausprobiert ohne Kind.
Tanja [00:36:44]:
Dann ist man einfach ein bisschen sicherer und versierter in dem Ganzen. Weil wenn man das alles noch nie gemacht hat und man hat jetzt so ein kleines sechs Monate altes Kind dabei, ist es natürlich schon sehr viel, dass auch vielleicht ein Partner dann auf das Kind achtet und gar nicht mit bei der Übernahme dabei ist oder richtig zuhören kann, weil er sich mit dem Kind beschäftigt. Da ist es schon, das wäre vielleicht noch ein Tipp, dass man da vielleicht so ein bisschen, wenn man die Möglichkeit hat, das einfach mal vorher ab ein bisschen ausprobieren.
Nele [00:37:18]:
Ja und auch mit den ganzen Handgriffen, die in und rund Wohnmobil oder Wohnwagen fällig werden, etwas Routine bekommt. Weil das ja doch schon Man muss sich da schon ein bisschen organisieren. Wir machen das jetzt seit zehn Jahren, aber es gibt auch bei uns immer wieder mal Sachen, die wir verballern und wenn du dann noch irgendwie ein Kind dabei hast, was vielleicht gerade weint oder quengelig ist oder Hunger hat oder ein anderes Bedürfnis hat, stelle ich mir das auch praktischer vor, wenn man es schon mal gemacht hat und nicht zum allerersten Mal weiß, wie man so einen Tank entleert oder wie man eine Toilette wegbringt oder ähnliches.
Tanja [00:37:55]:
Ja, genau das. Also auf jeden Fall. Da muss ich sagen, da waren wir beide ganz froh. Deswegen stand es eigentlich auch außer Frage, dass wir nicht im Wohnmobil unterwegs sind, weil wir es einfach gerne machen.
Nele [00:38:09]:
Und würdest du sagen, die vier Wochen haben dann eigentlich auch gereicht Oder hättest du gerne die Elternzeit länger gemacht, wenn nicht Arbeit oder Ähnliches das nicht ermöglicht hätte? Anders gefragt, würdest du eher aus der Rückschau zu einer eher kürzeren Elternzeit tendieren? Oder sagst du, hätte ich auch gerne ein halbes Jahr gemacht?
Tanja [00:38:37]:
Also ein halbes Jahr weiß ich jetzt nicht. Ich glaube, das hätten Oma und Opa nicht mitgemacht. Ach so. Nein, aber Tatsache, Vier Wochen fand ich persönlich echt gut als Zeit, weil man hat Zeit füreinander, auch ohne dass die Arbeit im Mittelpunkt steht, sondern wirklich die Familie an sich. Dass man aber jetzt noch nicht das Gefühl hat, einem fällt die Decke auf den Kopf, weil gerade in Norwegen hatten wir jetzt das Pech, dass das Wetter so gar nicht mitgespielt hat. Das war sehr, sehr viel Regen, als wir da waren. Ich hätte es persönlich noch länger gemacht, ja. Also von mir aus wären auch sechs oder acht Wochen gegangen, aber das ging in dem Fall dann zeitmäßig nicht.
Tanja [00:39:27]:
Aber Ich sage mal, alles zwischen zwei und sechs Wochen ist tatsächlich fein, wirklich einen guten Eindruck auch voneinander zu bekommen. Also auch, dass der arbeitende Partner sozusagen, oder auch, das hat man ja auch nicht häufig, dass man wirklich jetzt Zeit als Familie verbringt. Also, weil klar, der eine Partner dann mit dem Kind. Aber ansonsten ist es schon von Vorteil, dass man da auch zusammenwächst. Also als Familie und nicht nur die Bindung zum Kind, sondern alle dann gemeinsam zusammen.
Nele [00:40:02]:
Ja, weil man sich ja auch als Paar neu finden und neu definieren muss. Ja. Wenn dann auf einmal so ein kleiner Schreihals da ist.
Tanja [00:40:09]:
Genau. Und sich immer in die Mitte dringt. Oh ja. Genau so ist es.
Nele [00:40:15]:
Gab es denn auch Punkte unterwegs, wo du oder ihr beide, Elternteile gesagt habt, es geht uns mega auf die Nerven oder ist total unpraktisch oder wir sind genervt voneinander, vom Kind, von der Situation?
Tanja [00:40:32]:
Ähm, Also so spezifisch würde ich jetzt sagen, klar, die gibt es aber zu Hause ja auch. Also aus dem Grunde ist es dahingehend nichts anderes, ob man unterwegs ist oder zu Hause ist. In dem Fall war es schon das eine oder andere Mal, als das Wetter dann wirklich zwei Tage am Stück nur in Strömen geregnet hat. Wir sind dann trotzdem mit Regensachen rausgegangen, wir haben uns das nicht nehmen lassen. Aber das drückt ja dann schon so ein bisschen auf die Stimmung. Und wenn dann hier und da das Gequäke des Kindes noch hinzukommt, weil gerade Hunger oder nicht müde oder sonst irgendwas, dann ist natürlich schon, dass sich so was auch ein bisschen zuspitzt, zumal man räumlich natürlich auch schon, wie du eben schon gesagt hast, jetzt nicht auf 45, 50, 60, 70 Quadratmetern übernachtet. Aber trotzdem ist es so, dass man ja irgendwie doch Möglichkeiten hat, sich da zumindest ein ganz klein bisschen aus dem Weg zu gehen. Aber es ist ja nichts anderes als zu Hause auch.
Tanja [00:41:43]:
Deswegen würde ich das jetzt nicht spezifisch auf das Reisen beziehen.
Nele [00:41:48]:
Also ihr hattet jetzt nicht irgendwie Sehnsucht, Heimweh nach einer richtigen Wohnung, wo man dann so schön getrennte Zimmer hat, wo man dann auch mal sagen kann, Papa, nimm du sie jetzt bitte mal, ich bin mal kurz weg.
Tanja [00:42:00]:
Nee, eigentlich gar nicht. Also die Situation gab’s wirklich nicht.
Nele [00:42:03]:
Mhm. Ja, ich weiß jetzt nicht, wie so eure Schlafkonstellation im Säuglings- und Kleinkindalter mit ihr war. Hat sie zu Hause bei euch im Bett geschlafen Oder hatte sie auch schon als Kleinkind, oder wie sagt man da, zwischen Säugling und Kleinkind, als Kind halt einen eigenen…
Tanja [00:42:23]:
Wobei ich glaube, das ist sogar noch Säuglingsalter. Aber in dem Alter muss ich gerade überlegen. Aber ich glaube tatsächlich, da hatte sie schon ihr eigenes Bett. Aber das Einschlafen war anstrengend, weil man musste am Anfang immer dabei sitzen. Das hat nicht so wunderbar funktioniert. Das war natürlich dann im Wohnmobil wesentlich entspannter, weil man ja auf engerem Raum war. Also dann hat nicht einer unten und der andere oben gesessen, sondern man hat schon in der Nähe gesessen. Und ich muss sagen, bei uns ist es so, dass solche Roadtrips mit dem Wohnmobil tatsächlich immer früh geendet haben.
Tanja [00:43:04]:
Also es gab, oder auch generell, ob mit oder ohne Kind, also abends ist man einfach platt von vielen Eindrücken und vom Fahren und so weiter. Aus dem Grunde gab es durchaus auch Abende, wo wir alle relativ zeitig ins Bett gegangen sind.
Nele [00:43:22]:
Ich will mit der Frage darauf hinaus, ob das dann nicht für euer Kind schwer war, im Wohnmobil diese körperliche Nähe zu haben und vielleicht auch sogar im selben Bett zu schlafen wie die Eltern. Und dann aber zu Hause wieder zurück ins eigene Bett. Gab’s da irgendwie so ein bisschen Theater?
Tanja [00:43:43]:
Dadurch, dass bei uns das Schlafen immer ein Theaterthema war, ähm, weiß ich nicht. Dadurch, dass ich mit ihr häufig auch unterwegs war, dann mal bei meinen Eltern oder bei Freunden oder sonst was, ich hab die Elternzeit sehr genutzt, ähm war sie es eigentlich gewohnt, immer mal bei mir zu schlafen und dann zu Hause auch wieder im anderen Bett. Aus dem Grunde würde ich sagen, auch dahingehend nicht unbedingt. Jetzt hatten wir aber auch im Wohnmobil den Vorteil, Wir haben so ein fast hufformartiges Bett in dem Wohnmobil. Und in der Mitte, das Teil ragt so ein bisschen weiter vor. Sodass sie wunderbar in dem Alter noch genau in die Mitte passte, sodass sie gar nicht so eng an einen von uns dran gekuschelt lag, sondern schon ihren Platz in der Mitte hatte. Klar musste sie nur ein Stück nach links oder ein Stück nach rechts rutschen, aber sie hatte trotzdem ihren Platz, wo jetzt keiner von uns sozusagen sie eingeengt oder umgekehrt hat.
Nele [00:44:49]:
Ach, die kleine Maus. Ich könnte da ja als Eltern nicht konsequent bleiben. Ich weiß, dass bei mir ein Kind auf jeden Fall bei mir schlafen würde, genauso wie mein Hundchen ja auch bei mir schläft die ganze Zeit. Ich finde das halt auch so schön. Aber ja, klar, irgendwann müssen sie dann auch mal selbstständig werden.
Tanja [00:45:10]:
Ja, im Konsequenz ist schon sehr viel wert, das stimmt. Ist auf
Nele [00:45:15]:
jeden Fall nicht meine Stärke. Ich bewundere das immer sehr an dir, weil auch manchmal, wenn wir telefonieren oder so, dann möchte sie ja auch was. Sie ist jetzt auch schon ein bisschen größer und hat ja durchaus auch einen stabilen Charakter, glaube ich. Und Da bewundere ich immer, wie konsequent du bist. Ich glaube, ich würde manchmal aus Bequemlichkeit oder damit Ruhe sagen, dann schaue jetzt noch mal Fernsehen oder was weiß ich.
Tanja [00:45:40]:
Da hat man dann hinterher die Arbeit.
Nele [00:45:43]:
Ja, und viel länger. Da
Tanja [00:45:44]:
mag ich meine Konsequenz. Ja,
Nele [00:45:46]:
das ist auch wirklich sehr gut, weil man will ja dann auch nicht irgendwann so ein Arschlochkind haben.
Tanja [00:45:52]:
Ja, wobei, klar, also man gibt hier und da schon nach. Aber ich gucke schon, wo macht es Sinn nachzugeben und wo nicht. Also deswegen dieses, Wie du eben sagst, mit dem Theater im Supermarkt. Ich glaube, das hatten wir ein einziges Mal. Also dementsprechend, ja. Nein, also da, sie weiß, es gibt so ohne Weiteres nichts. Und dann, da bin ich dann auch konsequent. Cool.
Tanja [00:46:15]:
Ja, Die ist auch
Nele [00:46:16]:
einfach so ein cooles Kind, die Maus. Ich springe noch mal ein bisschen zurück aufs Säuglings- und Kleinkindalter. Da gibt es ja so Phasen, die gesundheitlich auch manchmal ein bisschen schwierig sind. Da haben die Kinder, So wie ich das mitbekomme, häufig Fieber, da fangen die an zu zahnen. Gab es da bei euch was auf der Reise, wo du gesagt hast, da waren wir vielleicht irgendwie nicht so gut vorbereitet oder das war anstrengend?
Tanja [00:46:44]:
Auch da sage ich wieder, das wäre es zu Hause ja auch gewesen. Also vorbereitet waren wir gut, also wir hatten alles dabei. Klar, das Thema Szene war da schon ein Thema. Und das war es aber auch ein bisschen vorher schon. Sie hat sehr früh angefangen zu zahnen. Deswegen war jetzt nicht, dass es auf der Reise das erste Mal war. Wir hatten aber sicherheitshalber alles dabei, sodass es keinen Unterschied zu zu Hause gab. Sie war generell ein sehr, sehr unproblematisches Kind, auch was Krankheiten anging.
Tanja [00:47:18]:
Die hatte nie was und wenn aus dem Kindergarten mitgebracht. Aus dem Grunde
Nele [00:47:25]:
war
Tanja [00:47:25]:
immer klar, was es ist. Dementsprechend muss ich sagen, Dahingehend hatten wir jetzt das Problem nicht. Aber es gibt natürlich generell infektanfälligere Kinder. Aber in der Regel ist es ja so, dass man da schon irgendwie dann auch zu Hause mit gestruggelt hat und weiß, was man zu tun hat. Aber klar gibt es natürlich auch immer irgendwelche unverhofften Sachen. Ich erinnere mich an eine Bekannte, die mit ihrem Kind unterwegs war Und dann einen Gruppanfall bekommen hat. Das ist ja dann so richtig…
Nele [00:48:04]:
Das ist dieser Husten, wo die nicht mehr richtig abhusten können.
Tanja [00:48:08]:
Genau, und auch nicht mehr so richtig Luft kriegen und so weiter. Und ja, da ist dann schon gut, wenn man zumindest immer mal auf einem… Da ist natürlich immer die Frage, was macht man für eine Reise, aber wie wir auf so einem Roadtrip ist man natürlich, hat man auch nicht zu jeder Zeit auf dem Schirm, wo ist das nächste Krankenhaus oder wo ist der nächste Arzt oder überhaupt die nächstgrößere Stadt, weil man gar nicht so arg weiß, wo man gerade ist.
Nele [00:48:36]:
Also für Tierbesitzer gibt es eine App, in der unter anderem auch immer die nächste Tierklinik angezeigt wird und auch die nächste Klinik mit 24 Stunden Notfalldienst, Notdienst.
Tanja [00:48:53]:
Gibt es
Nele [00:48:54]:
so was für Kinderbesitzer nicht?
Tanja [00:48:57]:
Ich weiß es tatsächlich ehrlich gesagt nicht, aber Wenn es das für Hundebesitzer oder Tierbesitzer gibt, kann ich mir das sehr gut vorstellen. Oder sonst In Deutschland gibt es ja auch diverse Hotlines. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass es das inzwischen schon gibt.
Nele [00:49:16]:
Ihr Lieben da draußen, wenn ihr was wisst von so einer App oder irgendeiner Website oder ähnlichem, dann gebt uns gerne Bescheid, dann würden wir das auch nochmal in den Show Notes verlinken. Ich glaube, das kann ganz hilfreich sein in jedem Alter des Kindes. Also wenn ich überlege, wie oft ich irgendwo notfallmäßig versorgt werden musste, wenn ich wieder irgendwas angestellt hatte. Da ist es nicht nur im Säuglingsalter ganz spannend. Dann springen wir jetzt einmal ein bisschen konkret zum Thema Norwegen. Das haben wir jetzt etwas vernachlässigt zugunsten der ganzen praktischen Tipps von dir. Kannst du so ein bisschen zusammenfassen, was du da empfehlen würdest für Eltern, die auch mit kleineren Kindern so eine Tour machen möchten. Zum Beispiel, was eignet sich für eine Route ganz gut und wie sollte man die Etappen planen, damit es auch für die Kinder nicht zu viel wird?
Tanja [00:50:11]:
Ich muss dazu sagen, ich weiß nicht genau, wie die aktuelle Situation in Norwegen ist, da unsere Reise schon ein paar Jahre zurückliegt und dieser extreme Wohnmobil-Hype noch nicht ganz so war. Aber ich fand es tatsächlich sehr, sehr angenehm. Wir sind im Inland hochgefahren in Richtung Norden, also der nördlichste Punkt war Tromsø und über Fjord-Norwegen dann zurück. Und ich muss sagen, ich fand es sehr, sehr schön so, weil man dadurch sehr viele abwechslungsreiche Landschaften sozusagen zu sehen bekommt. Ganz, ganz toll fand ich persönlich diese Landschaftsrouten. Da gibt es ja 18 verschiedene Landschaftsrouten in Norwegen und wir haben unsere Route so ein bisschen so geplant, dass wir möglichst viele davon mitnehmen können. Ja, das war eigentlich so, was ich tatsächlich auch empfehlen kann, wenn man Abwechslung in der Landschaft mag. Von Planung her haben wir das sehr, sehr flexibel gehalten.
Tanja [00:51:25]:
Also wir hatten eine ganz, ganz grobe Route und haben es auch in der Praxis dann ein bisschen tatsächlich angepasst, weil wir dem Wetter sozusagen, wir waren auf der Reise nach oben, auf der Halbinsel Senja, das hat mir tatsächlich total gut gefallen, aber es war sehr regnerisch. Und als wir auf dem Weg nach unten wieder waren, Richtung Süden, auf der Rückreise, war für die nächsten zwei Tage super Wetter angesagt. Und da sind wir eben nochmal spontan nach Senja gefahren, damit wir das nochmal bei Sonnenschein miterleben konnten, weil das einfach echt schön war. Daher würde ich tatsächlich auch jedem anderen empfehlen, möglichst flexibel und spontan zu sein und dann einfach mal zu schauen und sich gar nicht so krasse Etappen auch vorzubereiten. Weil wenn die Möglichkeit besteht, das haben wir eben auch festgestellt, als wir mit ihr in den USA unterwegs waren und sie schon ein bisschen größer war, da ist es dann vielleicht sogar noch extremer. Dass es auch einfach Tage gibt, die nicht so gut laufen, wo das Kind dann eben keine Lust hat, die ganze Zeit im Sitz zu sitzen oder wo man dann sagt, so jetzt ist irgendwie die Luft raus, jetzt brauchen wir mal zwei Tage Pause, ohne zu fahren. Und wenn man jetzt die Route sehr extrem genau plant, wie ich das sonst gemacht habe, als wir ohne Kind unterwegs waren, da war das sehr minützschös geplant. Aber da muss ich sagen, bin ich seit dem Kind komplett von ab.
Tanja [00:53:06]:
Also komplett. Wir haben eine grobe Route und es wird nichts groß vorgebucht, außer das, was jetzt gar nicht anders geht. Und dann wird geguckt, weil es einfach keinen Sinn macht, wenn man das Kind auf einer vierwöchigen Reise in der zweiten Woche dazu zwingt, noch weiter im Kindersitz zu sitzen. Das tut auch keinem gut. Dann ist nur Geschrei, es ist nur Gezeter. Der Tag ist dann auch sehr unentspannt. Dementsprechend plädiere ich für eine möglichst flexible Route und auch, dass man zur Not, also bei uns war es jetzt auch so, dass wir gar nicht genau wussten, bis wohin wollen wir eigentlich, dass wir nur so eine ganz grobe Route hatten. Und letztendlich waren wir bis Tromsø hoch und sind aber tatsächlich dann nur bis Höhe Bergen wieder in den Süden gefahren, weil wir dann festgestellt haben, wenn wir jetzt noch weiter südlich fahren, wird es hinterher am Ende eng.
Tanja [00:54:05]:
Und dann machen wir Südnorwegen lieber nochmal separat und sind ab da dann wieder ins Landesinnere und Richtung Schweden gefahren. Das war tatsächlich ganz praktisch Und das wäre jetzt so in dem Sinne nicht möglich gewesen, wenn wir da nicht so flexibel gewesen wären.
Nele [00:54:21]:
Also ihr seid komplett auf dem Landweg geblieben, ihr habt an keiner Stelle mit der Fähre übergesetzt, richtig?
Tanja [00:54:28]:
Wir haben auf dem Hinweg von Fehmarn nach Dänemark übergesetzt.
Nele [00:54:35]:
Ah, okay.
Tanja [00:54:37]:
Und sind dann, genau, dann erstmal nicht. In Norwegen kommt man nicht, also innerhalb von Norwegen, zumindest in Fjord-Norwegen kommt man nicht drumrum mit der Fähre überzusetzen. Also da gibt es ja immer diese, da gibt es keine oder nicht viele Brücken, sondern da gibt es dann Fjord-Fähren. Und da sind wir schon das eine oder andere Mal übergesetzt, aber Das war gar kein Problem, aber auf dem Weg ansonsten nicht. Also man kann ja quasi schon bis Stavanger oder bis Bergen fahren. Das wäre eben eine Möglichkeit, wenn man nicht ganz so viel Zeit zur Verfügung hat oder sehr weit in den Norden möchte, dann macht so was natürlich Sinn. Ähm, ja, wir Also, bei uns ist die Strecke das Ziel. Und daher war bei uns eigentlich klar, wir nehmen den Landweg.
Nele [00:55:30]:
Wie habt ihr es denn geschafft, irgendwie auch für euch, vor allem aber fürs Kind, so die richtige Balance zwischen Erholung und Abenteuer zu finden? Also du hast ja schon gesagt, das Kind jetzt nicht zu zwingen, irgendwie lange Autofahrten zu machen, wenn es keinen Bock hat. Aber es war ja zumindest in der Phase, wo sie dann auch noch viel in der Trage war. Ich weiß nicht, wird dann ein Kind nicht auch mal müde oder quengelig und will dann raus aus der Trage und will vielleicht mal ein bisschen irgendwo rumkrabbeln oder wie habt ihr das so für euch gelöst?
Tanja [00:56:08]:
Also so diese Mischung oder die Balance zwischen Abenteuer und Entspannung ist ja eigentlich dieselbe, ob man jetzt ein Kind dabei hat oder nicht. Die Balance muss man ja immer irgendwie finden und halten. Und ich glaube, da ist es viel wert, wenn man mit dem Partner auf der gleichen Wellenlänge ist und dass man dasselbe als Entspannung empfindet und dasselbe als Abenteuer. Das ist aus meiner Sicht sehr, sehr viel wert. Und dann wird das auch mit dem Kind entspannter. Mit der Trage, klar, da gibt es schon… Also Müde nicht, weil dann schläft sie in der Trage. Das ist kein Problem.
Tanja [00:56:49]:
Aber klar gab es dann Phasen, wo sie nicht mehr da drin sitzen wollte oder wo sie dann einfach mal Bewegungsdrang hatte, weil sie hat ja auch viel im Kindersitz gesessen. Das sollen die Kleinen ja auch nicht. Deswegen ist es schon so, dass wir dann eben solche Zeiten genutzt haben, wo sie dann mal auf dem Bett oder draußen auf der Picknickdecke strampeln, robben, was auch immer konnte. Dass man solche Zeiten dann auch nutzt, dass man, also für die Entspannung nutzt. Also wenn man ja zum Beispiel, wir haben es auch ab und an mal so gemacht, dass der eine mit ihr auf der Picknickdecke draußen gesessen hat und der andere sich einfach mal ein bisschen aufs Bett zurückgezogen hat und ein bisschen gelesen hat oder, keine Ahnung, irgendwas am Handy gemacht hat oder sonst was. Also dass man jetzt auch nicht die ganze Zeit so den Fokus aufeinander hat.
Nele [00:57:45]:
Du hattest ja vorhin schon gesagt, Planen ist vielleicht mit so einem kleinen Kind gar nicht so angesagt, also zu viel zu planen. Weil ich hatte noch so für mich die Frage, welche Planung und welche Ausrüstung ist denn so im Rückblick unerlässlich gewesen? Also Planung haken wir damit so ein bisschen ab.
Tanja [00:58:05]:
Ja, also gar keine Planung würde ich auch nicht unbedingt sagen, aber eben flexibel, also möglichst flexibel zu planen. Also Planung macht schon Sinn, auch in Ländern, wo jetzt nicht so eine Campingplatzdichte ist wie in Norwegen. Also da gab es wirklich viele Möglichkeiten, wo wir übernachten konnten, weil wir auch diese einfachen Campingplätze oder Naturcampingplätze bevorzugen. Da gibt es sehr, sehr viele. Aber es gibt durchaus ja Länder, wo das nicht ganz so extrem der Fall ist oder es keine Stellplätze gibt, sondern nur Campingplätze, wo manchmal sind dann auch mindestens, dass man zwei Nächte bleiben muss oder so. Also dementsprechend muss man sich natürlich schon das Reiseland angucken. Wie ist es da? Wie ist die Dichte? Auf was für Plätze möchte ich? Wie ist mein eigener Standard? Da sind wir halt sehr basic unterwegs. Gerne aus dem Grunde ist es sehr unkompliziert.
Tanja [00:59:04]:
Aber deswegen ist mein, ja, auf jeden Fall möglichst flexibel zu planen und nicht zu viel vorab zu buchen. Aber es ist schon gut, wenn man so Randpunkte hat, dass man auch zu der Zeit wieder zu Hause ist, wenn man zu Hause sein möchte. An Ausrüstung ist es tatsächlich neben dem Thema Kindersitz, was wir eben schon hatten, definitiv auch eine Sache der Sonnenschutz, weil das Wohnmobilfenster ja schon so ein bisschen größer ist als das Autofenster. Und da wird die Sonnenanstrahlung natürlich auch gerne mal unterschätzt. Dementsprechend sollte man sich da nochmal Gedanken machen, ob man vielleicht irgendwas mitnimmt, was man da mit so Saugnäpfen einfach…
Nele [00:59:46]:
Eine Thermomatte oder ähnliches. Ja, genau.
Tanja [00:59:47]:
Wobei bei der Thermomatte sieht sie gar nichts mehr. Das hätte bei ihr jetzt nicht so gut funktioniert. Aber tatsächlich gibt es auch so Tücher, wie man es am Auto hat. Oder so Matten, die man dann einfach sozusagen daran saugen kann und dann auch flexibel wieder abmachen kann. Genau, das Thema war noch wichtig. Ansonsten wäre noch…
Nele [01:00:13]:
Rausfallschutz hatten wir ja schon besprochen. Genau,
Tanja [01:00:16]:
aber nicht nur Rausfallschutz. Also jetzt ist das nicht zur Ausstattung, aber generell vielleicht noch zur Sicherheit, wo man drauf achten sollte. Die meisten im Wohnmobil, es ist häufig so, dass die Fenster ja ganz einfach mit so ganz einfachen Griffen auf und zu zu machen gehen. Und Dann gehen die nach außen auf, häufig nach oben zu klappen. Dann ist da ein Loch. Dementsprechend, gerade wenn das Kind sehr aktiv schon ist, das ging mit sechs Monaten noch. Aber wenn ich da ein Jahr später denke, da war es dann schon ein Thema, wo sie da dran rumgespielt hat. Also da hilft Konsequenz dann wieder sehr, wo sie nicht in die Nähe vom Fenster, von dem Fenster durfte.
Tanja [01:01:01]:
Und weil es gibt ja schon die Möglichkeit, nötig oder ist es mal nötig, dass man das Kind vielleicht mal eine Minute aus den Augen lässt. So und wenn das jetzt aber gerne da am Fenster rumspielt und super findet, da an den Knöpfen rumzudrücken und zu ziehen, dann kann es natürlich super schnell rausfallen. Also da auch immer auf jeden Fall noch mal mehr ein Augenmerk drauf haben oder irgendwas vormachen, damit das Kind… Es gibt
Nele [01:01:26]:
doch auch so kleine Sicherungen, oder? Ich weiß nicht, ob die Kinder abhalten oder ob die die wegknibbeln, aber…
Tanja [01:01:32]:
Die kenne ich tatsächlich nicht, aber das wäre auf jeden Fall eine sehr, sehr gute Lösung. Oder aber eben, genau, dass man irgendwie guckt, dass man was vorpackt, weil da denken, glaube ich, die wenigsten dran.
Nele [01:01:43]:
Und dann würde ich tippen, Spiele, also Spielsachen, Spiele, Beschäftigungsmöglichkeiten, auch vielleicht, wenn die dann so lange im Auto sitzen müssen, weil da wird mir ja heute noch langweilig mit 45.
Tanja [01:01:56]:
Genau, und ja, Lieblingsteddy, Lieblingssachen, Flasche usw. Und bei uns war es tatsächlich sehr, sehr praktisch, dass wir haben sehr viele Lanyards, das sind diese Schlüsselanhänger, die hatten wir tatsächlich in mehrfacher Ausfertigung und haben die rund den Kindersitz befestigt und da alles Mögliche dran gemacht. Also von Lieblingsteddy,
Nele [01:02:27]:
Flasche.
Tanja [01:02:30]:
Was war das denn noch? Wobei Flasche, das war dann eher das Thema, als sie älter war. Im halben Jahr noch nicht. Aber tatsächlich, ihr Lieblingsteddy, Kuscheltier, irgendein Buch. Schnuller. Genau, Schnuller, irgendeine Rassel. Und nicht unbedingt auch zum Greifen, sondern auch sich selbst das wieder hochholen, weil sonst klettert immer einer nach hinten und hebt die ganzen Sachen wieder auf. Also da war das eine sehr, sehr große Hilfe. Also die Dinge habe ich im ersten Lebensjahr von ihr quasi immer und überall dabei gehabt, Egal ob im Auto, im Flugzeug oder im Camper.
Tanja [01:03:04]:
Das war tatsächlich sehr praktisch. Und ja, ansonsten ist es ja nichts wie auf einer anderen Reise auch. Also daher sind es die klassischen Sachen und vor allem Diese Lanyards sind auch sehr, sehr praktisch, wenn der andere Elternteil nicht unbedingt die ganze Zeit neben dem Kind sitzen möchte auf der Rückbank.
Nele [01:03:23]:
Und was würdest du so rückblickend sagen, würdest du wieder genauso machen, genauso planen, genauso denken? Und wo hast du dich vielleicht auch ein bisschen vertan oder was würdest du anders machen?
Tanja [01:03:39]:
Ich muss gestehen, ich würde es genauso wieder machen.
Nele [01:03:41]:
Ach wie schön.
Tanja [01:03:43]:
Also es gibt tatsächlich nichts, wo ich sage, das hätte ich jetzt anders gemacht oder das hat überhaupt gar nicht funktioniert. Also ich würde das mit dem Essen tatsächlich genauso wieder machen.
Nele [01:03:55]:
Also liebe Hörerinnen und Hörer, ich kenne Tanja ja nun jetzt schon etliche Jahre Und ihr müsst wissen, dass Tanja jemand ist, der ein absolut krasses Zeitmanagement hat, der krass organisiert ist, alles im Griff hat, zumindest von außen betrachtet, anders als ich zum Beispiel. Deswegen wundert es mich jetzt doch gar nicht so, dass alles so gut geklappt hat. Es wird vielleicht bei euch nicht ganz so laufen, wenn ihr nicht so strukturiert seid. Aber ja, nee, finde ich cool. Und hattest du denn irgendwelche Quellen oder Ressourcen, in denen du dich informiert hast, irgendwelche Webseiten, Bücher oder ähnliches, die du empfehlen könntest, wenn man so eine Elternzeitreise machen möchte?
Tanja [01:04:43]:
Ja, tatsächlich ist es schon sinnvoll. Ach so, du meinst jetzt generell Elternzeitreise, ne?
Nele [01:04:53]:
Ja, also generell oder Norwegen, ne? Also je nachdem, was du gerade so zur Verfügung hast. Aber mir geht’s in erster Linie so Tipps für Elternzeitreisen im Wohnmobil oder für Reisen mit Kindern im Wohnmobil?
Tanja [01:05:05]:
Ja, also tatsächlich ist da der Wohnmobilführer Wohnmobilreisen mit Kinder von unserer Blogger Kollegin
Nele [01:05:14]:
Angela Mittebeck.
Tanja [01:05:15]:
Genau, der ist tatsächlich wirklich klasse. Da gibt es wirklich viele Tipps und die sind auch, ja, es sind wirklich Praxistipps und auch Routen- oder Tourenvorschläge drin. Da habe ich auch einen beigetragen. Aber abgesehen davon ist das Buch wirklich klasse. Also das ist ein guter Ratgeber, wo man auch so ein paar Tipps und wo man dahingehend irgendwas nochmal nachlesen kann. Speziell zu Norwegen muss ich sagen, dass ich vom Brokmann Verlag Norwegen mit dem Wohnmobil Klasse finde. Also da auch da ist, der hat mir sehr geholfen, was die Routenplanung so ganz grob angeht oder auch mal zu gucken, Was gibt es denn einfach eigentlich vor Ort? Und wenn man so vorgefertigte Touren nehmen möchte und gar nicht so viel selbst planen möchte, da gibt es inzwischen ja auch ganz tolle Camping-Ratgeber. Da muss ich sagen, bin ich ein ganz großer Fan von Marco Polo Camper Guide.
Tanja [01:06:18]:
Dagegen gibt es einmal für Süd- und einmal für Nord-Norwegen oder auch für andere Länder. Da muss ich sagen, den finde ich tatsächlich sehr, sehr klasse von der Aufmachung und von der, ja, also wie er ist. Den gab es zu unserer Zeit damals noch nicht, aber den finde ich wirklich gut. Und ansonsten, ja, die einen oder anderen generellen Tipps zum Wohnmobilreisen findet man ja bei euch bei Camperstyle.
Nele [01:06:43]:
Vielen Dank.
Tanja [01:06:45]:
Genau. Ich habe auch ein paar Ratgeber bei Tag, Klee und Tour. Und ansonsten ist auch der Nordland-Blog eine total gute Quelle, wenn es Reisen im Norden geht. Also die haben auch alles von Maut über sonstige Sachen und alles immer sehr aktuell.
Nele [01:07:05]:
Packen wir euch alles nochmal mit in die Folgenbeschreibung. Und da könnt ihr das dann nachlesen, könnt ihr klicken, müsst ihr jetzt nicht alles hier euch merken. Ich würde gerne zum Abschluss, weil wir jetzt auch schon wieder unser Stündchen voll haben, nochmal mit dir so ein kleines Fazit ziehen. Also, wie waren die Erfahrungen mit deinem Kind, vor allem, ja Partner ist ja dann nochmal eine andere Sache, aber als Familie oder auch spezifisch mit deiner Tochter auf diesen Elternzeitreisen. Was hast du für dich so mitgenommen? Wie hast du dein Kind kennengelernt? Und ja, wie war die Erfahrung? So wie du dir es erhofft hattest, so wie du es gewünscht hattest?
Tanja [01:07:49]:
Also ich muss sagen, ich so als Fazit würde ich es genauso wieder machen. Also es bindet die Familie zusammen oder schweißt die Familie näher zusammen. Es verstärkt das Verständnis füreinander, zumindest in Teilen. Es ist schon so, dass ich es auch sehr viel wert sehe, dass man dem Kind sozusagen auch schon die Erfahrungen und die Erlebnisse mitgibt, auch wenn es das jetzt aktiv noch gar nicht so mitbekommt. Aber schon allein durch die Erfahrungen, die man da macht, ja, findet man vielleicht auch raus, was kann man später besser machen oder anders machen. Oder ob das für einen selbst etwas ist oder nicht. Es kann ja auch sein, dass man zweiwöchige Wohnmobilreise macht und sagt, das war so gar nicht unseres. Kann natürlich auch passieren, dementsprechend weiß man aber dann, was man beim nächsten Mal nicht macht.
Tanja [01:08:50]:
Also dementsprechend ist auch immer sehr viel ausprobieren. Und ja, das A und O ist aus meiner Sicht tatsächlich, möglichst entspannt an die Sache ranzugehen, offen an die Sache ranzugehen. Und genau, im Großen und Ganzen ist der Reisealltag ja nicht ganz so anders wie der Alltag zu Hause.
Nele [01:09:11]:
Sehr schön. Ganz lieben Dank, liebe Tanja.
Tanja [01:09:14]:
Ja, ich danke auch.
Nele [01:09:16]:
Und ja, wir werden uns ja wahrscheinlich in der nächsten Zeit nochmal für ein, zwei andere Folgen zu ganz anderen Themen zusammentun. Also ihr werdet mit Sicherheit noch mehr von Tanja hören bei uns. Schaut bei Tanja auf den Portalen vorbei, schaut gerne auch bei uns vorbei. Wir haben auch einiges zum Thema Camping mit Kind und auch einige Artikel von Tanja, so ganz schöne Reiseberichte beziehungsweise Tourenvorschläge auch. Und ja, ansonsten, wenn ihr noch Fragen zum Thema Elternzeitreise habt, dann schickt uns die gerne an podcast.camperstyle.de oder per WhatsApp. Da packen wir euch den Link auch in die Shownotes rein. Ich bin sicher, dass Tanja auch gerne die eine oder andere Frage im Nachgang noch beantwortet, wenn da noch was reinkommt.
Tanja [01:10:05]:
Na klar.
Nele [01:10:06]:
Und ja, ansonsten abonniert unseren Podcast, dann verpasst ihr keine Folge mehr, schickt uns Feedback und schaut auf jeden Fall auch bei Tanja rein und gebt Tanja auch gerne Feedback. Bis dann. Tschüss. Tschüss.