Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.
Nele [00:00:09]:
Hallo und herzlich willkommen zu Camperstyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele.
Sebastian [00:00:13]:
Und ich bin Sebastian. Und heute verbinden wir unsere beiden Lieblingsthemen Grillen und Campen. Werbung. Neben Essen und Genuss ist ja 1 unserer Dauerthemen im Podcast und auch privat die Suche nach stabilen Internetverbindungen, möglichst großen Datenpaketen und den günstigsten Providern in unseren Reiseländern.
Nele [00:00:32]:
Ja, und wenn man da nicht wirklich, wirklich aufpasst, kann man ganz schön auf die Schnauze fallen. Erinnerst du dich noch, als ich vor ein paar Jahren mal aus Versehen mein deutsches Datenroaming bei der Ankunft in Mexiko angelassen hatte und dann ganz entspannt Taxi, Unternehmen, Unterkünfte, Restaurants und so weiter gesucht habe.
Sebastian [00:00:51]:
Ja und ich glaube, die Mobilfunkrechnung war fast höher als die Kosten für den Flug.
Nele [00:00:55]:
Ja, Katastrophe. Ich erinnere mich da irgendwie an fast 200 Euro zusätzlich oder so für dieses sinnlos verballerte Datenvolumen. Auf jeden Fall habe ich mich so was von geärgert, weil es einfach so unnötig war. Das wäre mir natürlich nicht passiert, wenn ich damals schon Saly gehabt hätte. Bei Saly besorgt man sich nämlich einfach vor der Reise eine eSIM, richtet die kurz ein, bucht ein günstiges Datenpaket und fertig. So muss man sich dann halt keine Sorgen mehr machen, dass der Datenverbrauch, so wie bei mir das Urlaubskonto gerade leer plündert.
Sebastian [00:01:26]:
Und man muss sich auch nicht in der fremden Sprache eine lokale SIM-Karte bemühen, die man in 1 ganzen Menge Länder auch gar nicht so ohne weiteres bekommt. In Spanien zum Beispiel geht es ja einige Zeit nur noch mit Reisepass oder 1 lokalen Adresse.
Nele [00:01:39]:
Ja, da haben sie mich auch erwischt bei meiner oder unserer letzten Reise. Da haben sie mich nämlich wieder nach Hause geschickt, weil ich nur innerhalb der EU mit Perso unterwegs war und der Halil musste das dann für mich mit seinem mexikanischen Reisepass erledigen. Bei Saly ist das Ganze viel unkomplizierter. Einfach App runterladen, Datenpaket wählen und man ist sofort nach Grenzübertritt online. Ich habe mir da mal die Länderliste angeschaut, das funktioniert praktisch überall auf der Welt.
Sebastian [00:02:07]:
Ja und für euch liebe Hörerinnen und Hörer gibt es noch 15 Prozent Rabatt mit dem Code Kemperstyle. Dafür müsst ihr euch einfach nur die Saly App herunterladen in einem App Store oder ihr geht auf saly.com slash camperstyle. Ich buchstabiere das kurz saly, S-A-I-L-Y, Punkt, com, C-O-M, dann ein Slash, also ein Schrägstrich, camperstyle, C-A-M-P-E-R-S-T-Y-L-E. Sucht da einfach euer Reiseland raus, wo ihr hinwollt oder wo ihr demnächst landet. Bucht die benötigten Datenmenge und geht zum Checkout und gebt dort den Code KappaStyle ein.
Nele [00:02:39]:
Egal ob Portugal, USA, Japan oder auch so ein Land wie Mexiko, was ein bisschen exotischer ist. Sobald ihr da seid, habt ihr Netz und könnt dann ganz beruhigt surfen und natürlich, was ganz wichtig ist, auch weiter unseren Podcast hören.
Sebastian [00:02:53]:
Und den Link und den Rabattcode findet ihr natürlich auch wie immer in unseren Shownotes.
Nele [00:02:58]:
Werbung Ende. Und zwar tun wir das nicht alleine, sondern wir haben einen ganz lieben Gast bei uns, den Christoph von Los Bauchos BBQ. Also wie der Name zustande kommt, das wird uns Christoph sicherlich gleich verraten. Auf jeden Fall, ja, Christoph ist ein Gast, den wir uns schon sehr, sehr lange gewünscht haben, weil er ganz aktiv grillt und unterwegs auch grillt. Ich habe mich mal so durch seine ganzen Rezepte und Bilder geklickt und ich muss sagen, da ist mir einfach das Wasser im Munde zusammengelaufen und jetzt freue ich mich, dass wir Christoph pünktlich zum Saisonstart bei uns haben. Herzlich willkommen Christoph!
Christoph [00:03:38]:
Ja, vielen Dank, Nele und Sebastian. Ich freue mich auch hier zu sein. Wie schon gesagt, Lost Bauraus Barbecue. Ja, der Name, ich will ihn gleich erklären, ist so zustande gekommen, wir hatten eine Tanzgruppe für Karneval. Und wie ihr seht, die Zuhörer leider nicht, da wir keinen Videopodcast haben, wir waren eine Tanzgruppe von Männern, die gut geformt, nenne ich es mal, waren. Vielleicht das eine oder andere Kilo Übergewicht hatten und deswegen haben wir einen Namen gesucht, der so ein bisschen dazu passt. Und Los Bauchos war dann okay. Wir haben einen Namen gefunden, der ein bisschen mit uns erfolgen zu tun hat, so war diese Tanzgruppe entstanden.
Christoph [00:04:22]:
Und auch während 1 Probe, wo wir auch gesagt haben, wir wollen auch immer mal was Nettes zusammen essen, wenn wir Probe machen, kam dann irgendwann, naja, wollen wir nicht das eine mit dem anderen verbinden. Also man sagt diese Schnaps-Idee. Wir können auch das, was wir grillen oder kochen, auch einfach zeigen im Social-Media-Bereich. Und so kam das zustande. Und da habe ich gesagt, okay, warum sollte ich nicht den Namen übernehmen, weil da ist es entstanden, da kommt es her und so habe ich damals 2019 die ersten Rezepte beziehungsweise Bilder veröffentlicht und ja so hat das ganze seinen Lauf genommen. Dann warum ich jetzt im Camper CyFold Gast bin, Wir haben Mitte letzten Jahres ein Wohnmobil gemietet und haben dann gesagt, okay, uns gefällt Camping, wir wollen uns jetzt was Eigenes zulegen. Und so sind wir im November Besitzer 1 Wohnwagens geworden. Und ja, jetzt verbinde ich das Campen mit dem Grillen.
Nele [00:05:19]:
Und wenn du von wir sprichst, dann bist du das, deine Frau, deine Partnerin und euer entzückender kleiner Sohn, richtig? Oder habt ihr noch mehr Familienmitglieder?
Christoph [00:05:30]:
Wir haben noch mehr Familienmitglieder, also wir haben noch einen Hund, aber der war bis jetzt beim Camping noch nicht dabei. Er wird jetzt 13, der Labrador, unser Balou. Aktuell ist er eher bei den Großeltern bzw. Bei meinen Schwiegereltern unterwegs, wenn wir unterwegs sind, weil wir in dem Alter jetzt nicht noch mit Camping anfangen wollten. Er hat ganz gerne seine Rückzugspunkte, er will nicht mehr rumtollen und deswegen haben wir gesagt, okay, wir wollen ihm nicht jetzt noch Campingreisen zuguten.
Nele [00:06:06]:
Bei den Großeltern ist es ja auch so, dass man da dann auch wahrscheinlich immer das ein oder andere Leckerchen einheimsen kann, sodass man die Kernfamilie gar nicht so sehr vermisst.
Christoph [00:06:17]:
Das stimmt, er ist sehr gut versorgt. Und man muss dazu sagen, wir haben damals, wo er zu uns kam, auch noch bei den Schwiegereltern gewohnt, sodass das sein, ich sag mal, Ursprung so viel als Welpe war, wirklich auch das, wo er sich dann jetzt immer auffällt, wenn wir unterwegs sind.
Sebastian [00:06:32]:
Okay. Und Nelo und ich versuchen ja nicht zu viele Essensthemen in unserem Podcast zu behandeln, damit wir die Leute, die nicht so gerne essen wie wir, nicht so sehr langweilen im Podcast. Sonst würde wahrscheinlich jede Folge hier was mit Essen zu tun haben. Nichtsdestotrotz freue ich mich besonders heute über die Folge, weil ich ja auch ein leidenschaftlicher Griller bin, auch wenn ich bei der Vorbereitung auf die Episode festgestellt habe, dass mein Grill jetzt erstaunlich lange kalt geblieben ist, weil ich auch meine Ernährung sehr stark umgestellt habe und quasi das Thema Grillen erst jetzt irgendwann Einzug findet. Aber ich habe mich auch beim Umzug dagegen entschieden, meinen Grill zu verkaufen. Also den habe ich vorhin gerade aus dem LKW geladen. Der kommt also hier wieder zum Einsatz. Aber wir wollen nicht über meinen Grill sprechen, sondern über deins.
Sebastian [00:07:21]:
Und so meine erste Frage war, was ist denn das Verrückteste, was du auf deinem Grill oder auf einem Grill bisher so zubereitet hast?
Christoph [00:07:30]:
Da musste ich sofort schmunzeln, weil diese Frage kann ich ganz schnell beantworten, weil das Verrückteste, was ich zubehaltet habe, war ein Stierhoden. Okay. Also, kurze Erklärung. Wir waren auf einem Barbecue-Treffen, wo mehrere Foodblogger, Barbecue-Blogger unterwegs waren und haben uns da gegenseitig auch so ein bisschen vor kleine Herausforderungen gestellt, sodass ich dann die Aufgabe bekommen hatte von einem Kollegen, ja, hier ist ein roher Stierhoden, bereite ihn mal zu, dass er schmackhaft ist. Ich muss sagen, ist mir glücklicherweise auch gut gelungen. Vielleicht war es Glück, vielleicht war es Können, das kann ich nicht genau sagen, aber Ja, das war schon das Verrückteste, was ich bis jetzt zubereitet habe.
Sebastian [00:08:19]:
Und, also nicht, dass ich es jetzt nachmachen wollen würde, aber wie bereitet man denn dann einen Stierhoden schmackhaft zu?
Christoph [00:08:28]:
Ja, das schmackhaft kam ja, ja also schmackhaft, Ich habe mir auch viele Gedanken vorher gemacht oder viele Gedanken. Wir hatten 5 Minuten Vorbereitungszeit und dann musste ich auch schon loslegen damit. Ich habe ihn erst mal bei wenig Hitze ein wenig ziehen lassen. Also Ich habe probiert ein bisschen zu smoken, mit Räucherholz ein bisschen Geschmack zuzufügen und habe ihm dann am Ende nochmal bei voller Hitze die Röstaromen gegeben und habe es dann in ganz feine Drauschen aufgeschnitten Und dann nur noch wirklich mit ein bisschen Salz, ein bisschen Pfeffer dran gemacht, weil ich gedacht habe, ich habe es selber vorher nie probiert, aber wir schauen mal. Das soll wohl sehr geschmacksintensiv sein. Das war meine kurze Vorbereitung dann, sodass ich es nicht überwürzen wollte.
Sebastian [00:09:14]:
Okay. Ist für mich, also ich erinnere mich gerade an Mexiko zurück, da sind ja so eine Sachen eher Standard und normal. Für mich eher ein ungewöhnliches Gericht, aber ja, auf jeden Fall verrückt. Also da ist mein Grillen richtig langweilig gegen.
Nele [00:09:32]:
Also ich habe es noch nicht probiert, aber in Mexiko wird es meines Wissens auch zubereitet. Aber soweit ich das in Erinnerung habe, wenn ich mich nicht täusche, nicht vom Grill, sondern eher, weiß ich jetzt gar nicht, irgendwie geschmort, Also ich verbinde das mit irgendwas nicht rauchigen, aber da werde ich mich noch mal informieren. Das ist auf jeden Fall sehr interessant. Eine der wenigen Sachen übrigens, die ich noch nicht probiert habe. Okay. Dort.
Christoph [00:10:03]:
Also ich muss auch dazu sagen, wir haben das dann einmal vor Ort die Besucher vergöstigen lassen. Ich habe immer erst danach erzählt, was sie gerade probiert haben, weil ich glaube, es hätte viele
Sebastian [00:10:13]:
schon abgesteckt. Ich habe
Christoph [00:10:14]:
es vorher gesagt, es ist etwas außergewöhnliches. Wer den Mut hat, es zu probieren, dem sage ich auch, was er probiert hat. Ja, im ersten Moment habe ich auch gedacht, kann man das essen, schmeckt das? Ich habe mich dann auch erinnert, dass ich schon mal ein Video gesehen habe, aber da war es, glaube ich, auch so, wie du jetzt gesagt hast, Nähle, das wurde geschmort.
Nele [00:10:34]:
Geschmort, das kann sein, ja.
Christoph [00:10:36]:
Die Möglichkeit hatte ich in der kurzen Zeit nicht, da ein Schmorgericht zuzubereiten und da bin ich dann auf gut Glück halt einfach die Variante eingegangen, die mir am sinnigsten war Und hat zumindest denen, die es probiert haben, sehr gut geschmeckt. Und es ist ja, sag ich mal, auch immer ganz schön, wenn man sagt, man kann von den Tieren so gut wie alles verwenden und sucht sich nicht nur die Prachtstücke raus, der Rest vom Tier bleibt dann umgenutzt. Das ist zum Glück ein Umdenken, den wir allgemein so, oder ich, in den letzten Jahren festgestellt habe, dass viele so, der, wie soll ich sagen, es ist, viele denken jetzt anders drüber nach, was sie essen und wie sie essen, wie vor ein paar Jahren noch. Also das muss ich sagen, das hat in letzter Zeit das Tierwohl, würde ein bisschen mehr Tierwohl, okay, vielleicht müssen wir das raus machen mit dem Tierwohl. Naja.
Nele [00:11:27]:
Nee, das können wir drin lassen. Also ich finde das auch eine spannende Diskussion, weil das ist ja auch was, ich esse ja nach wie vor auch Fleisch, wenn auch sehr selten. Bei mir hat auch ein Umdenken sehr stark stattgefunden und jeder kennt das von sich. Also jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt, kennt das Thema Tierwohl auch und nimmt das auch gerne für sich so ein bisschen, ich auch, als Rechtfertigung dafür, dass man halt immer noch Tiere isst und zur Nahrungsmittelgewinnung heranzieht, sage ich jetzt mal, nicht in provokante Wortwahl zu verfallen. Und wir werden jetzt, das kann ich vielleicht vorwegschicken, in dieser Folge noch nicht genau über Rezepte sprechen, sondern in der nächsten. Und wir werden aber da auch möglichst zu den verschiedenen Gerichten versuchen, auch vegane oder vegetarische Varianten anzubieten und die vorzustellen, damit eben für jeden was dabei ist. Wir verurteilen es nicht, wenn jemand noch tierische Produkte isst, auf gar keinen Fall. Genauso wollen wir aber auch die Vegetarier und die Veganer mit ins Boot holen und ich denke, das gibt dann auch eine schöne Mischung.
Sebastian [00:12:39]:
Fangen wir doch mal dort an, wo wir alles rauflegen. Nicht dem Tisch, sondern dem Grill. Mit welchem Grill bist du, oder mit welchen Grills, ich werde ich gleich erfahren, ich habe das Vorgespräch nicht gehört, hast du eine Nehle geführt, das heißt, ich fange jetzt wirklich sehr jungfräulich hier an. Mit Welchen Grillgerätschaften bist du denn beim Camping unterwegs?
Christoph [00:13:04]:
Da muss ich ja sagen, da musste von mir erst mal ein Umdenken stattfinden, weil ich sage mal so, zu Hause zählt die Devise, mehr Grillfläche ist nur zu ersetzen durch mehr Grillfläche. Und ein Grillgerät reicht nicht, man braucht mehrere, am besten ganz viele. So dass ich, wo es zum Thema Camping dann überging, erstmal gucken musste, okay, was braucht man wirklich, was wiegt das, was man denkt mitzunehmen, weil das ist ja auch immer die wichtige Frage. Meine Frau fing dann an, wir können nicht campen, weil die ganzen Grillgeräte das Gewicht überlasten. Sodass ich dann sagen muss, okay, ich muss erst mal mich selber reinfuchsen in dieses ganze Thema und reise eigentlich aktuell mit maximal 2 Grillgeräten.
Nele [00:13:48]:
Und welche hast du da? Du darfst auch gerne Marken und Modelle nennen, das ist ja keine verkaufte Folge, wir können da ruhig ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern.
Christoph [00:13:56]:
Ja, okay. Also ich nutze aktuell Entweder den Scotty Grill, das ist ein zusammenbaubarer Gasgrill. Der ist relativ viel auch bei Outdoor Aktivitäten dabei, wenn man auch mal nur zeltet oder sowas, weil er wirklich auf sehr sehr geringes maß zusammenklappbar ist also ich von der höhe her sind es ein paar zentimeter wenn der in der tasche verstaut ist und auch mit gewicht von unter 3 kilo ist er wirklich sagen wir das gas was man dafür mitnimmt ist manchmal schwerer als das was der Grill wiegt. Und jetzt so als Standgrill habe ich von Anders, der Anders Explorer Grill ist das. Der hat die Möglichkeit, dass man mit den Füßen ihn nutzt oder man kann ihn auch auf einem Tisch etc. Nutzen. Aber er hat halt die Möglichkeit, oder ich nutze ihn immer als Standgrill, weil ich die andere Fläche dann für Vorbereitungen etc. Gerne nutze und nicht so die Möglichkeit habe, eine ganze Outdoor-Grillstation einzurichten, wie ich es, sag mal, zu Hause einrichten würde.
Nele [00:15:07]:
Und warum diese beiden Modelle? Du hast ja, ich denke mal, das ist ein Faktor wahrscheinlich, aber Was zeichnet die in deinen Augen sonst noch aus?
Christoph [00:15:18]:
Was ich halt bei dem Enders, für den Scotty Grill, ist das auch möglich. Da habe ich das auch, aber das wiegt dann halt auch nochmal Gewicht. Aber den Enders habe ich gewählt, weil ich auf jeden Fall einen Grill mit Deckel wählen wollte. Das ist auch, sag ich mal, so die oberste Devise für die Anschaffung 1 Grills. Bei mir ist, er muss einen Deckel haben. Ohne Deckel fallen viele Möglichkeiten der Zubereitung weg. Auch im Holzkohlebereich grille ich nur mit Deckel, weil man hat so viel mehr Möglichkeiten, die Ober- und Unterhitze zu nutzen, die ein Grill zur Verfügung stellen kann. Man verbraucht viel zu viel Energie, Egal auf welche Energieart, wenn man keinen Deckel nutzt.
Christoph [00:16:03]:
Deswegen ist es dann auch auf den Enders Grill gefallen, der einen ordentlichen Deckel hat, auch eine ordentliche Deckelhöhe, dann auch mal was Größeres drunter zu legen.
Sebastian [00:16:13]:
Und das heißt auch, du bist mit Gas unterwegs?
Christoph [00:16:18]:
Unterwegs bin ich nur mit Gas, ja. Einmal aus dem Grund auch, dass man sich weniger Gedanken machen muss bei der Wahl der Campingplätze, weil es halt auch Campingplätze, besonders wenn dann sehr naturnah ist, bei Gasgrills weniger Probleme damit haben als mit Holzkohlegrills. Es ist einfach offenes Feuer, da ist es ganz oft gar nicht erlaubt und bei Holzkohlegrills scheiden sich so ein bisschen die Geister. Manche sagen, es ist offenes Feuer, manche nicht. Aber es gibt halt viele Campingplätze, die aus Sicherheitsgründen sagen, lassen wir lieber das Thema Holzkohlegrill. Und deswegen bin ich mit dem Gasgrill flexibler aufgestellt. Und man hat ja auch immer Gas dabei, sodass man eine Energieart für mehrere Sachen nutzen kann. Und das nicht beides.
Christoph [00:17:09]:
Holzkohle wiegt halt auch. Es ist auch gewicht, was man halt mitnehmen müsste noch zusätzlich. Und Gas habe ich dabei.
Nele [00:17:15]:
Ja und bei Holzkohle hast du ja dann auch immer noch die Problematik der, ich sag jetzt mal, verantwortungsvollen Entsorgung. Da kommen wir später auch noch mal zu, wenn es so Sicherheitstipps und so weiter beim Grillen geht. Aber ich finde das Gas auch super praktisch. Und die beiden Grills, die du hast, die laufen auf jeden Fall mit 1 ganz normalen Gasflasche, wie man die halt beim Wohnwagen im Deichselkasten oder beim Wohnmobil im Gaskasten hat. Gehen die auch mit diesen etwas kleineren Kartuschen?
Christoph [00:17:47]:
Bei dem Enders-Grill geht es mit kleineren Kartuschen. Da muss man ein Anschlussset dazu kaufen, auch kleinere Kartuschen anzuschließen. Bei dem Scotty Grill ist es genau umgekehrt. Der ist eigentlich auf Kartuschen ausgelegt. Es gibt aber auch Anschlüsse, dass man die ganz normale Gasflasche aus dem Gaskasten benutzen kann. Das habe ich mir auch alles von Anfang an gleich so zugelegt, dass ich da flexibel aufgestellt bin. Also ich habe Kartuschen dabei durch den Campingkocher, ich habe die Gasflaschen dabei durch die ganz normal die Wohnwagen im Gaskasten stehen, so dass ich sage, okay, so bin ich immer flexibel aufstellbar, wenn mal eine Energiequelle nicht vorhanden ist, sag ich mal, Kartuschen nicht mehr oder der Gas leer ist. Die Gasflaschen, da kann ich halt umstöpseln und kann das andere nutzen.
Sebastian [00:18:37]:
Und hast du einen Gasaußenanschluss an deinem Wohnwagen oder klemmst du das dann einfach an die Flaschen an den Grill?
Christoph [00:18:44]:
Ne, ich klemm es direkt an die Flaschen an, ich habe keinen Außenanschluss. Unser Wohnwagen ist jetzt auch schon ein bisschen in die Jahre gekommen, also Baujahr 2001. Ich weiß gar nicht, ob es da die Möglichkeit schon gab, überhaupt mit Gasaußenanschluss die Wohnwagen zu bestellen.
Sebastian [00:19:01]:
Kann man auf jeden Fall nachrüsten. Also, es kann auch was, was gerne nachgerüstet wird. Aber es ist ja nicht unbedingt notwendig. Man kommt ja immer gut an die Flaschen ran. Ja, man muss einen Arbeitsschritt mehr machen, weil man vielleicht was abdrehen muss, wieder ran drehen muss, aber ich hab das jahrelang auch so gemacht.
Nele [00:19:17]:
Also, wir hatten ja mal einen Außenanschluss und wir persönlich, ich fand den praktisch, aber wir haben ihn irgendwie gefühlt dreimal benutzt. Dann haben wir gesagt, dann muss es beim nächsten Fahrzeug nicht wieder sein. Du würdest ihn wahrscheinlich öfter nutzen oder ihr beiden vielleicht auch. Aber ich finde jetzt, da so eine 5-Kilo-Gasflasche mal eben aus dem Gaskasten holen, ist jetzt auch nicht so ein Riesenaufwand. Jetzt hattest du ja gesagt, Christoph, deine Outdoor-Grillstation, Wie muss ich mir die vorstellen? Besteht die aus immer nur einem Grill oder baust du immer gleich beide auf, damit du, ich weiß nicht, so ein paar mehr Gerichte auch drauf machen kannst? Oder wie müssen wir uns das vorstellen, wenn du es mal so bildlich unseren Hörerinnen und Hörern erklärst?
Christoph [00:20:08]:
Also ich bin eigentlich immer so aufgestellt, ich baue einen von den beiden eben genannten Grills auf und habe ja noch den Campingkocher, den ich auch noch mitführe. Habe ich jetzt nicht unter der Kategorie Grill, sondern unter der Kategorie Kochgeräte. Ich baue immer den Campingkocher außen auf, plus einen der beiden Grills. Kommt so drauf an, wie lange die Reise geht. Dann nehme ich eher das größere Gerät mit oder das kleinere. Aber für mich zählt, die Möbel aufbauen und danach kommen die Grillgeräte raus. Und wie gesagt, ich habe eigentlich immer, oder wir bereiten sehr, sehr wenig, auch muss ich sagen, im Wohnwagen zu. Meistens findet bei uns das Kochen jetzt doch draußen statt, wenn es das Wetter zulässt, sag ich mal.
Christoph [00:20:51]:
Sonst muss man sich auch mal in den Wohnwagen vergrümeln zum Essen zubereiten, aber eigentlich machen wir alles draußen. Und dann läuft eigentlich auch meistens der Campingkocher und gleichzeitig der Grill daneben. Und ich nenne es immer dann liebevoll meine Grillstation oder meine Outdoor-Grillstation. Ja, meine Frau muss dann auch immer schmunzeln, wenn ich das sage. Aber ich bin halt gerne draußen und das verbindet dann halt, sagen wir einfach, das 2 schöne Dinge, das Kochen und das Draußen sein und deswegen, wenn es das Wetter zulässt, immer draußen.
Nele [00:21:23]:
Und welchen Campingkocher benutzt du dann und wofür?
Christoph [00:21:27]:
Da benutze ich auch von Enders den Campingkocher, aber ich sage mal, da gibt es ja unzählige Produkte auf dem Markt und eigentlich funktionieren ja alle nach dem selben Prinzip. Also es sind die kleinen Gaskartuschen, die man in die Chemiekoche einlegt und dann gibt es
Nele [00:21:43]:
so eine Flamme.
Christoph [00:21:45]:
Genau, also ich habe da wirklich jetzt kein großes Gerät noch, was ich gewichtstechnisch dann mitführen muss, sondern wirklich ganz normal einflammiger Gaskocher und da muss es, ich bin bei der Firma Enders geblieben, sag ich mal, aber da gibt es ja auf dem Markt ganz ganz viele verschiedene Marke Und das Prinzip ist überall eigentlich dasselbe.
Nele [00:22:02]:
Ja, gerade die Kartuschenkocher, da hast du das Gefühl, da wird vielleicht nochmal eine andere Farbe drauf gepinselt und ein anderes Logo drauf gedruckt, aber die sind vom Aufbau her ja wirklich alle sehr, sehr ähnlich.
Christoph [00:22:14]:
Ja, auf jeden
Nele [00:22:15]:
Fall. Wir haben da auch 2 Stück von und die sind wirklich gut. Da kann man auch durchaus die No Name Produkte nutzen. Da muss man jetzt weder Enders noch Campinggas oder ähnliches. Da kannst du auch irgendeinen im Versandhandel dir holen für 25 Euro. Das haben wir auch gemacht und die funktionieren jetzt beide seit Jahren. Von daher ja auf jeden Fall Empfehlung dafür. Das ist auch ein super Gerät, was man sich überall mitnehmen kann, was man sich auch in den Keller stellen kann, falls mal der Strom weg bleibt oder ähnliches.
Nele [00:22:49]:
Nimmt keinen Platz weg, wiegt nichts. Also das lohnt sich auf jeden Fall.
Christoph [00:22:54]:
Ja und wofür nutze ich am meisten den Campingkocher? Muss ich ganz ehrlich sagen, hat meine Frau mich erst drauf gebracht aber ist wirklich ein campingpack oben wir nutzen die firma ja ich
Nele [00:23:07]:
sag
Christoph [00:23:07]:
mal dürfte die meisten auch ein begriff sein es gibt das natürlich wie man jetzt auch bei dem gaskocher an sich waren gibt es auch mehrere varianten verfolgen aber alle das ähnliche Prinzip. Und da muss ich sagen, also der läuft bei uns, von 5 Reisetagen läuft er an 2 Tagen mindestens, der Omnia, weil er ist einfach Multitalent.
Nele [00:23:32]:
Ich sehe gerade schon eine dritte gemeinsame Folge auf
Sebastian [00:23:34]:
uns zu
Nele [00:23:35]:
kommen, nämlich zum Thema Omnia-Rezepte. Da hätte ich auch ein nicht zu unterschätzendes persönliches Interesse dran. Können wir dann
Christoph [00:23:44]:
nochmal sprechen? Da können wir gerne drüber sprechen. Also Ich bin da wahrscheinlich sogar noch neuer unterwegs als ihr, weil ich das auch erst seit dem Camping nutze. Vorher war mir das gar kein Begriff, aber ich habe das Gerät schon sehr schätzen gelernt. Ich sage mal, kurz gesagt, über den Nudelauflauf, den wir gerade zugereitet haben, Über nur die Aufbackbrötchen zum Frühstück funktionieren auch schon toll. Ja, er ist ein Multitalent.
Nele [00:24:13]:
Ja, also ich hatte jetzt am Wochenende so ein Kurzseminar zum Thema Selbsthilfe in Notfällen und Krisensituationen und selbst da wurde der Omnia empfohlen, zusammen mit halt so verschiedenen Kochgeräten. War sehr interessant.
Sebastian [00:24:30]:
Ja. Wir haben unseren dummerweise mit dem letzten Wohnmobil mit weggegeben scheinbar. Zumindest ist jetzt beim Umzug nicht mehr aufgetaucht.
Nele [00:24:39]:
Aber das ist doch eine super Gelegenheit, Sebastian, dir jetzt ein Testprodukt auf Firmenkosten zu holen, ein Alternativprodukt, weil es gibt ja bei uns auch einen Artikel zum Thema Omnia Alternativen, aber wir haben noch nicht so viele Testberichte dazu.
Sebastian [00:24:54]:
Ja, in anderthalb Wochen gibt es ja auch den Preiswerten bei Lidl wieder. Also Das bringt euch jetzt nichts, glaube ich, wenn ihr die Folge hört, dann ist der Drops schon gelutscht. Aber es wird sicherlich jedes Jahr wieder geben. Da wollte ich auf jeden Fall mal hin und mir einen holen, einfach ein bisschen zu experimentieren und zu gucken. Das mache ich auf jeden Fall.
Nele [00:25:14]:
Und Deswegen lohnt es sich zum Beispiel auch, den Camperstyle-Schnäppchen-Newsletter zu abonnieren, weil man da dann so was immer sofort mitbekommt.
Sebastian [00:25:21]:
Wie du die Werbung hier einstreust, ohne dass das jemand merkt. Ja. Lass mal, lass mal quasi vom Camping-Grillkocher Omnia dazu kommen. Was hast du sonst daran zugehört dabei, was quasi essentiell für deine Camping-Grill-Küche
Christoph [00:25:38]:
ist? Eine Grillzange. Also Grillzange ist, sag ich mal, glaube ich auch das erste, woran man denkt, wenn man eine Grill vor sich hat. Da muss ich auch sagen, bin ich vielleicht so ein bisschen geschädigt. Ich habe mindestens immer 2 Grillzangen dabei. Eine kleine und eine große. Für die filigranen Sachen, wenn man dann die großen Grillzangen hat, kommt man manchmal gar nicht zurecht. Deswegen, wie gesagt, eigentlich immer 2 Grillzangen dabei. Das ist so das Wichtigste.
Christoph [00:26:06]:
Ich habe eigentlich immer noch dabei ein extra Geschirrtuch, nenne ich es mal, dass ich, wenn mal Fett etc. Pippi an den Fingern oder man wischt schnell was weg, aber dann gibt es dann auch den Ärger, wenn man das Geschirrtuch dann für andere Sachen nehmen will. Deswegen habe ich eigentlich immer mein eigenes Geschirrtuch beim Grill liegen. Dann weitere Sachen, die ich noch als wichtig ansehe, gut jetzt, sagen wir mal die Energiequelle, ja, das haben wir ja eben gesagt, habe ich immer dabei. Da brauche ich mir kein Gedanken machen. Das sehe ich jetzt nicht als Grill-Equipment direkt. Was ist noch wichtig für mich? Das ist einmal so das, was ich brauche. Das sind so die Must-Haves.
Christoph [00:26:49]:
Und dann, klar, gibt es immer noch mal, ich nehme manchmal noch ein paar Spieße mit, Edelstahlspieße, die ich dann wiederverwenden kann, wenn ich mir selber mal irgendwas auf den Spieß zubereiten will. Das ist jetzt für mich kein Must-Have, aber es ist schon nice to have, das dabei zu haben.
Nele [00:27:07]:
Würdest du denn für so, ich sag jetzt mal, normale Köche, Durchschnittsköche, die jetzt nicht so viel grillen und kochen, aber schon so ein bisschen, ja, ein bisschen vielleicht aufwendigere Sachen zubereiten. Auch so was wie Bratenthermometer und so was empfehlen, weil das habe ich jetzt wirklich nach 45 Lebensjahren für mich entdeckt und ich möchte eigentlich das ständig benutzen.
Christoph [00:27:34]:
Ich habe, muss ich ganz ehrlich gestehen, seit wir Camping machen noch keins mitgenommen. Aber ich sag mal so, es ist eigentlich ganz gut immer 1 dabei zu haben. Klar, ich sag mal, man kann das Fleisch anschneiden und merkt, es ist nicht gut und dann legt man es nochmal zurück auf den Grill. Aber natürlich, wenn man Bratenthermometer dabei hat, ist man dann auf jeden Fall gut aufgestellt und kann das dann auch einsetzen. Ich nutze einmal so einen Einstichbratenthermometer. Ich denke, Manele, das ist das, was du auch meintest. Oder ich habe das auch, dann sage ich mal, die erweiterte Variante, die dann über Bluetooth mir auf mein Handy ja dann auch eine Mitteilung gibt, wenn ich mal gerade spazieren bin, dein Fleisch ist fertig, sodass man dann auch zurückgehen könnte und sagen, jetzt kann man Abendbrot essen. Das habe ich, ganz ehrlich gesagt, bis jetzt noch nicht mitgenommen, aber ich glaube, unser Gespräch hat mich gerade dazu angeregt, das doch vielleicht mal meiner Frau im nächsten Einpacken unterzuschnubbeln.
Sebastian [00:28:31]:
Das wäre auch meine Empfehlung für alle, die nicht so viel Grillerfahrung haben, ist so ein Kerntemperaturthermometer einfach Gold wert, weil ich meine für eine Wurst oder für ein Ministück Fleisch oder für einen Schweinennacken brauche ich das nicht, wenn ich so die fertigen marinierten Dinger kaufe, wo sich mir gerade die Fußnägel aufräumen, wenn ich daran denke. Aber wenn ihr halt irgendwie ein sinnvolles Steak machen wollt und da halt nicht die Erfahrung habt, weil ihr schon 100 Steaks oder 1000 Steaks gebraten habt, dann ist so ein Kerntemperaturthermometer oder auch ein Einschichtthermometer wirklich cool. Es hilft euch halt einfach den perfekten Garpunkt zu erwischen und ich habe auch so einen fancy Teil, wie Christoph es gerade beschrieben hat, mit Bluetooth und das ist natürlich richtig cool. Du wählst auf der App aus, was du machen willst, du musst dich dann erst mal nicht mit Temperaturen beschäftigen, sondern sagst, wie hast du es gerne und alles Weitere machst, das macht das Thermometer. Ist super cool, aber es reicht auch das ganz einfache für 3 Euro irgendwo aus dem Trödelladen, Das tut es natürlich genauso, ist halt nicht so fancy. Aber das wäre meine tatsächlich Einsteigerempfehlung, weil ich habe am Anfang so auch viel diese Tipps gelesen, ja und dann musst du mit dem Finger deine Hand zusammendrücken und dann musst du da drauf drücken auf den Handballen und dann weißt du, und ich habe mir immer gedacht, wie, nein. Dann fühlt
Nele [00:29:48]:
sich das immer alles gleich an, an meinem Handballen.
Sebastian [00:29:51]:
Ich glaub, das braucht halt, das erzählen dir Leute, die einfach viel Erfahrung haben, weil die das halt schon ganz oft gemacht haben, für die ist das dann logisch und klar, aber ich glaub, wenn du anfängst, ist ein Thermometer einfach ein geiles Gadget, was dir halt Frustration spart, weil es ist auch schade, wenn du das Fleisch halt durchbrätst, es sei denn, du möchtest es.
Nele [00:30:09]:
Ja, oder eben andersrum, wenn man sowas macht wie Geflügel, wo man ja wirklich sagt, das sollte auf jeden Fall durch sein wegen Keimen und so weiter, dann hilft es halt auch. Also dafür habe ich es jetzt noch nicht benutzt. Aber wenn ich dann irgendwie im Omnia, keine Ahnung, mir ein Hähnchenschenkel machen möchte oder so, dann ist es vielleicht auch ganz schlau, dann einen Thermometer einzupiksen. Also ich werde jetzt unseres dann wohl auch mal mitnehmen, wenn ich jetzt so drüber rede.
Christoph [00:30:36]:
Also ich muss ja sagen, ich habe auch schon ein paar Steaks gegrillt oder andere Sachen zubereitet, aber ich habe das mit dem Handballentest bis heute noch nicht verstanden. Also beziehungsweise Ich weiß, wie es funktionieren soll, das habe ich verstanden, aber ich habe das mehrfach probiert und bin da nie so wirklich zu dem Erfolg gekommen, den ich gerne habe. Ich glaube, bei mir ist viel, wo ich sage, ok, ich kann mir so ungefähr, wenn ich außen das Steg sehe, weiß ich, wie es innen aussieht. Also bei mir ist dann doch so einmal ein bisschen so die Erfahrung, die man so gesammelt hat. Aber klar, auf jeden Fall das Thema Übergaren. Ich sag mal, wenn man das Fleisch anschneidet und merkt, okay, es ist noch nicht so gut, kann man es ja nochmal retten, indem man es wieder der Hitze zuführt, aber wenn es halt drüber ist, ist es drüber. Und wenn man dann mal sagt, okay, ich gönn mir mal was, hab bei den Bauern die Ecke des Campingplatzes mir ein wirklich tolles Stück Fleisch geholt und sagt dann am Ende, ja danke, Schuhsohle essen ist dann doch nicht so toll. Dann ist klar das Thermometer natürlich die beste Wahl.
Christoph [00:31:36]:
Wie gesagt, ich werde es jetzt auch einpacken. Das
Nele [00:31:39]:
ist gut.
Christoph [00:31:40]:
Man ist dann auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Warum soll man so ein Hilfsmittel? Ein Einstichthermometer wiegt ja jetzt ordentlich viel. Das ist ja im Grammbereich unterwegs. Ich weiß nicht genau, kann ich jetzt müssen, müsste man jetzt selber nachschauen, was es wiegt. Aber es ist ja
Sebastian [00:31:55]:
nicht viel.
Nele [00:31:56]:
Also ich habe wirklich so ein ganz einfaches für irgendwas die 10 Euro. Und weil ich es einfach mal ausprobieren wollte, ob ich es überhaupt nutze. Da kann man jetzt nur wirklich die Temperatur ablesen und halt auch Alarme einstellen. Wenn ich jetzt weiß, ich will so und so viel Kerntemperatur haben, dann stelle ich mir den Alarm ein dafür und muss ich nicht immer draufglotzen. Da muss ich halt dann wirklich vorher recherchieren, welche Kerntemperatur braucht welches Stück Fleisch, für welchen Gargrad und so weiter. Das ist ein bisschen aufwendiger als bei dem, was Sebastian beschrieben hat, aber funktioniert auch 1a.
Sebastian [00:32:31]:
Ja, mit Google und JGBT hat man ja auch die Antwort super schnell parat heutzutage.
Nele [00:32:37]:
Ja, das stimmt. Ich habe jetzt gerade noch mal im Hinterkopf, dass du, Christoph, vorher von Oberhitze, Unterhitze gesprochen hast und wir haben jetzt auch schon über den Omnia-Backofen kurz geredet, weil der ja auch so ein bisschen nach dem Prinzip funktioniert. Welche Garmethoden würdest du denn sagen funktionieren mit einem Campinggrill besonders gut und wie? Also kriegst du auch Umluft hin oder Heißluft oder ähnliches? Oder muss ich da immer gucken, dass es Oberhitze, Unterhitze gibt? Was würdest du da empfehlen? Wir sprechen ja immer über Grillanfänger oder jemand, der noch nicht so viel Erfahrung hat wie du.
Christoph [00:33:19]:
Okay, Umluft. Oh, ist eine gute Frage beim Thema Campinggrill. Also es gibt maximal die Möglichkeit bei Elektrogrills mit Deckel, dass sie durch den Lüfter in 1 gewissen Form Umluft erzeugen können. Aber bin ich jetzt persönlich überfragt, kann ich jetzt gar nicht so genau sagen. Aber ich glaube eigentlich eher weniger. Also das hat da nichts mehr so richtig mit Umluft zu tun. Das ist dann wahrscheinlich auch eher nur die Hitze, die Ober- und Unterhitze, die sagen wir durch den Luftradar geblasen wird, aber es ist jetzt keine direkte Umluft möglich.
Sebastian [00:33:54]:
Nee, das gibt es beim Grillen auch eigentlich so nicht. Dann nimm dir eine Heißluftfritteuse mit, wenn du Umluft brauchst.
Christoph [00:34:00]:
Das muss ich gestehen, habe ich auf dem Campingplatz schon häufiger gesehen, die Heißluftfritteusen. Also die nehmen glaube ich immer mehr zu. Wir haben daheim auch privat eine Heißluftfritteuse stehen, aber ich hatte bis jetzt noch nicht das Bedürfen, sie unbedingt mitzunehmen auf dem Campingplatz, weil man eigentlich, sag ich mal, das meiste auch so zubereiten können.
Sebastian [00:34:18]:
Ja, es ist tatsächlich ein Stück weit Überschneidung zum Grill. Aber war für mich tatsächlich auch, ich glaube wir haben es vor 2 Jahren oder so angeschafft, war für uns ein Game Changer. Einfach zum einen, weil wir haben ja in Portugal gelebt, da war es immer sehr warm und wenn du dann tagsüber irgendwie den Backofen eine Stunde anmachen musstest für irgendwas oder so, dann wird das ganze Haus geschwitzt und den Airfryer ist halt rausgestellt, hast du ihn kurz angemacht und das war halt super bequem. Also für uns absolute Game Changer. Ich freue mich auch, dass er jetzt heute angekommen ist und ich ihn wieder auspacken kann und nutzen kann, weil ich viele Kleinigkeiten auch zu Hause gerade schnell drin mache. Aber ich glaube, man braucht für viele Dinge nicht unbedingt Umluft. Da reicht eine Unterhitze oder eine Ober- oder Unterhitze und das kriegt man ja mit was von. Du hast vorhin gesagt, Grill mit Deckel oder auch wenn man backen will im Omnia, der hat ja ein ähnliches Konzept, kriegt man das eigentlich gut hin.
Sebastian [00:35:16]:
Da braucht es jetzt keine Luftzirkulation.
Christoph [00:35:19]:
Ja, ich sage mal, es ist so nice to have. Also wenn ich die Möglichkeit habe, meine Heißluftdose mitzunehmen und Platz und alles dafür da ist, dann klar kann man das noch zusätzlich mitnehmen. Dann hätte man noch eine dritte Energiequelle, die man nutzen kann, wo man auch noch was zubereiten kann. Aber ja, das ist daheim, will ich es auch nicht mehr missen, aber unterwegs habe ich es jetzt noch nicht unbedingt den Bedarf gesehen.
Sebastian [00:35:44]:
Ja, verstehe ich.
Nele [00:35:46]:
Und bei dem Thema habe ich eine sehr private Frage. Hast du schon mal erfolgreich Pizza gebacken in einem Campinggrill? Falls ja, schieben wir es auf die nächste Folge, dass du da das Rezept erklärst. Falls nein, kannst du es auch einfach sagen.
Christoph [00:36:05]:
Muss ich gerade ehrlich stehen, nein. Dafür sind wir noch nicht lange genug im Camping dabei, dass ich mich gewagt habe eine Pizza zuzubereiten auf dem Campinggrill. Ich habe die Möglichkeit es zu tun, also zum Beispiel bei dem Scotty Grill, den ich eben schon mal beschrieben habe, habe ich auch privat einen Pizzastein zu Hause liegen. Den hatte ich aber jetzt auch noch nicht mit beim Camping. Aber ich sage, so richtig schön wird es wirklich auf dem Pizzastein und nicht auf dem normalen Grillrost.
Sebastian [00:36:33]:
Du brauchst halt dafür eine Pizza. Also das ist jetzt die Frage. Du kannst ja Pizza oder Pizza machen. Also du kannst jetzt ja irgendwie den Teigfladen mit irgendwas belegen und irgendwie warm machen. Dann ist es eine Pizza. Ja, das kriegst du mit allem hin. Also der Klassiker beim Camping wäre die Pfannenpizza. Also du machst einen einfachen Pizzateig, schmeißt in die Pfanne, bäckst ihn auf 1 Seite an, dann drehst du ihn rum, wenn er schön braun ist, machst Tomatensoße drauf, bisschen was du drauflegen willst, Deckel drauf, hast du eine Pizza.
Sebastian [00:37:00]:
Ist okay. Also ist jetzt keine super neapolitanische, wie wir sie von der Pizzeria kennen, aber ist völlig okay für Camping und Abenteuer und so weiter. Oder du kannst natürlich auch so eine neapolitanische machen, wie wir sie kennen, so mit so einem Rand, der so ein bisschen aufgeht und ganz fluffig und knusprig und so. Dafür brauchst du halt richtig Hitze. Und das ist halt ein Problem, vor allem bei den Campinggeschichten, weil die sind halt oft zu klein und kriegen nicht so die Hitze hin. Aber ich glaube, man kommt da ganz nahe. Aber ich würde ehrlich Nele immer empfehlen, beim Camping Pfannkitze machen. Ist eigentlich immer so vom, ich sag mal so vom Spaß, Erlebnisfaktor fürs Camping völlig okay.
Sebastian [00:37:41]:
Und wenn es halt ein richtig abgefahren geiler sein soll, dann lieber irgendwie was mit richtig Hitze, kleiner Pizzahofen oder ein großer Grill oder auch einen Backofen, den man richtig hochdrehen kann auf Spirulise mit einem dicken Pizzastein unten drunter, kann das auch zu Hause richtig geil Ergebnis geben. Aber dazwischen gibt es natürlich viele Variationen.
Nele [00:38:01]:
Also ich habe es, ich habe es schon gemacht und habe auch sogar einen Rezeptartikel dazu veröffentlicht. Aber ich habe ehrlich gesagt etliche Anläufe gebraucht, dass es einigermaßen auch ein bisschen schön von oben aus sah, weil die meisten meiner Versuche endeten darin, bis man es so ein bisschen raus hat, dass unten verbrannt und oben kasig war, wie wir in Schwaben sagen. Also so wirklich gar nicht ansprechend. Und das Gleiche ist mir auch mit dem Omnia passiert. Also die Pizza, die aus, viele machen ja Pizza im Omnia und die spricht mich visuell ehrlich gesagt gar nicht an. Also die sieht aus wie so eine, wie so eingeschlafene Füße Und das ist nicht mein Ding. Deswegen habe ich gedacht, du kannst vielleicht hier einen super tollen Insider-Tipp weitergeben, aber wenn du da am selben Punkt stehst wie wir, dann sprechen wir nächstes Mal lieber über andere Rezepte.
Christoph [00:38:58]:
Ja, da muss ich Sebastian schon recht geben. Die schöne Pizza, die macht man sich zu Hause dann. Mit den anderen Möglichkeiten, die man dann doch zur Verfügung hat. Ich sag mal, bei den Campinggrills ist auch oft das Problem, dass die gar nicht auf die Temperaturen ausgelegt sind. Wo der Pizzabereich hingeht, so auf die 350 Grad, das ist so eine Temperatur, hat man eine ordentliche Temperatur vorhanden, die Pizza in kurzer Zeit wirklich zu einem perfekten Ergebnis zu kriegen. Und das schaffen die meisten Campinggrills einfach nicht, egal ob das Pizzastein oder nicht vorhanden ist. Ich habe jetzt auch schon gehört von der Calzone Pizza aus dem Omnia. Ich denke aber auch, da muss ich Nähle recht geben, dass die dann optisch gar nicht so nach Pizza aus, beziehungsweise Nicht so annähernd so schön wie eine schöne Pizza, die man mit einem Bordenteig machen muss.
Nele [00:39:50]:
Es ist halt geschmolzener, zerlaufener Käse obendrauf, wenn man Käse verwendet. Und ich denke, dass das beim veganen Käseersatz auch nicht anders aussieht. Es ist ja nicht jeder so visuell wie wir. Also gibt ja auch Menschen, denen ist es wurscht, wie das Essen aussieht. Hauptsache es schmeckt. Dann ist es in Ordnung. Aber ich bin halt immer ein Freund davon, dass es dann auch schön aussieht, schön knusprig ist, schön angerichtet wird, auch beim Camping. Und ja, also da habe ich bisher nur sehr wenige Pizza-Versuche gehabt, die wirklich gut funktioniert haben.
Sebastian [00:40:26]:
Wir bauen mal eine Pfannenpizza, wenn wir uns wieder treffen.
Nele [00:40:29]:
Ja, Und kleiner Off-Topic, wir haben eine Anfrage für einen tragbaren Pizzaofen als Produkttester bekommen. Ich glaube, ich werde das Produkt mal bestellen. Vielleicht gibt es dann dazu eine eigene Folge.
Christoph [00:40:42]:
Da bin ich mal gespannt.
Sebastian [00:40:44]:
Ich auch. Ich habe ja meinen Pizzaofen in Portugal gelassen.
Nele [00:40:46]:
Das ist echt? Bist du verrückt? Wieso?
Sebastian [00:40:49]:
Weil ich habe ihn zu Corona gekauft und seitdem viermal benutzt.
Christoph [00:40:57]:
Ja. Aber für mich Zum Verstehen, der Pizzaofen läuft mit Strom oder Gas? Nee,
Nele [00:41:05]:
ich glaube mit Gas. Du hast den auch gesehen, ne Sebastian?
Sebastian [00:41:07]:
Nee, hab ich nicht. Meine war noch mit Kohle. Es gibt ja mittlerweile diese Zuhause-Pizzaöfen, die jeder kaufen kann. Und als ich den gekauft habe, war das gerade so dieser Hype am entstehen. Und ich habe halt noch einen mit, sozusagen da hast du nur eine kleine Brennkammer, da machst du so ein bisschen mit Holz oder mit Pellets. Pellets habe ich aber in Portugal nicht bekommen, also habe ich das mit Holz und Holzkohle gemacht. War ganz schön eine Friemenlei, das hinzubekommen, da eine Pizza drin zu backen. Das musste man ganz schön üben.
Sebastian [00:41:36]:
Wenn man das raus hatte, ging das ganz gut. Das ist aber auch nichts fürs Camping, weil das Ding ist trotzdem sperrig und schwer. Vielleicht ja dein tragbarer Nadel, bin ich sehr gespannt. Aber wie gesagt, ich würde… das Pizzathema abzuschließen, wir wollen ja hier ja bis Grillen
Nele [00:41:49]:
sprechen. Ja, genau, wollte ich
Sebastian [00:41:51]:
gerade sagen.
Nele [00:41:51]:
Ich würde fürs
Sebastian [00:41:51]:
Camping einfach immer eine Pfannenpizza empfehlen, da kann man sich durchaus, wenn man will, ein bisschen mehr Mühe beim Teig geben, den ein bisschen länger gehen lassen, ist ein Hefeteig. Wenn man das will, Man kann aber auch einen ganz schnellen Teig machen, also das so ein bisschen nach Kutyn und letzten Endes ist doch Camping sowieso immer Kompromisse machen. Und ich glaube, da kann man das auch durchgehen lassen.
Nele [00:42:12]:
Beim Thema Kompromisse habe ich natürlich sofort im Kopf packen, also Grill und Equipment packen. Wie viel muss man da so einplanen? Gibt’s da besondere Tipps, wie man das platzsparend macht? Und Reinigung ist ja in der Camping-Grill-Community, vor allem bei bestimmten Marken, immer ein sehr heißes Thema. Da würde ich mir gerne nochmal so ein bisschen Erfahrungswerte von dir einholen. Starten wir vielleicht mal mit der Reinigung. Welcher deiner beiden Grills, Hand aufs Herz, du darfst auch das ganz ehrlich sagen, ist leichter zu reinigen? Was nimmst du dafür? Hast du bestimmte Mittel oder Werkzeuge, die du für die Reinigung einsetzt oder Geheimtipps? Schieß einfach mal los.
Christoph [00:42:57]:
Also leichter zu reinigen ist doch dann der auseinanderbaubare Scotty-Grill, weil einfach dadurch, dass man die Teile aus kleinstem Maß zerlegen kann, kommt man erst in alle Ecken, sauber zu machen und hat halt auch die Möglichkeit, das einfach in 1 kleinen Schüssel, Spüle, was auch immer, wirklich per Hand zu waschen. Bei dem großen Grill, dem Standgrill, den kann ich jetzt nicht einfach in den Arm nehmen und sagen, okay, ich gehe ihn jetzt mal wirklich putzen. Das muss dann leider nach der Reise daheim das richtige Putzen erst passieren. Und unterwegs habe ich dabei eine Grillbürste, eine ganz normale, ideal Standard. Ich habe da dann auch geguckt, dass ich einen relativ kurzen Griff habe, so dass ich den halt auch kleines Packmaß mit verpacken kann. Und zum Thema Packmaß, ja, man probiert so viel wie möglich Platz zu sparen. Bei dem größeren Grill ist es so, dass ich alles, was ich an Zubehör mitnehme, im Grill lager beim Transport, weil dann hat man die Möglichkeit, so viel wie möglich… Oder man braucht nicht noch zusätzlichen Platz zu dem Grill, der an sich dann schon ein bisschen größer ist durch Deckel und allen.
Christoph [00:44:03]:
Und bei dem Scotty Grill, da mache ich es dann halt so, da gibt es eine Tasche dabei, wo man ein bisschen Equipment mit rein machen kann und der Rest wird halt so, sag ich mal mit dem normalen Küchenartikeln wie meine kleinen Grillpinzette, die liegt einfach im Küchenschublade, wo das Besteck auch liegt, so dass ich da auch noch Platz sparen und packen kann. Reinigungsmittel verwende ich sehr wenig, eigentlich gar keinen unterwegs. Da nehme ich wirklich das Spüli, was ich auch zum normalen Geschirrspül abnehme. Und meine Grillbürste mache ich vorher, sag ich mal, ich mache den Grill lassen auf Volllastlausen nochmal, nachdem ich das Essen runter genommen habe. Das ist, sagen wir mal, diese Pyrolyse, einfach das was drauf ist, noch an Resten vom Grillen einfach ein bisschen abgebrannt, dann ist das schon mal passiert. Klar verbraucht man da jetzt dann nochmal ein bisschen Gas, aber das ist mir wert, dass ich dann weniger zu putzen habe. Dann nimmt man nochmal die Grillbürste und dann hat man eigentlich schon die groben Partikel entfernt und dann wirklich, ich wasche dann einfach nur mit Spüli, kleinen Schwämmchen, wird er abgewaschen und mehr mache ich jetzt unterwegs, muss ich sagen, dann auch nicht mehr.
Nele [00:45:09]:
Da gebe ich dir ein Lifehack aus Mexiko mit. Die reiben immer die wirklich schlimmsten, dreckigsten, eingebranntersten Grills einfach vor dem Neuauflegen des Grillguts mit 1 halben Zwiebel ab und das soll dann reinigen und desinfizieren. Das kannst du ja dann auch mal ausprobieren.
Christoph [00:45:29]:
Das kann ich mal tun.
Nele [00:45:32]:
Sebastian guckt nur ganz entsetzt.
Sebastian [00:45:33]:
Nee, also ich bin tatsächlich auch Team, ich reinige meinen Grill nicht sonderlich. Das hat auch letztens dazu geführt, dass er, dass er halt Feuer gefangen hat, weil doch ein bisschen viel Fett vielleicht sich gesammelt hat. Das ist eine andere Geschichte, aber ich meine, guck mal, so ein Grillrost wird mit ein, 200 Grad heiß, ja, wenn da richtig Flamme drunter ist, da überlebt nichts. Also das ist das Einzige, was sich da drauf sammelt, ist Ruß, der jetzt für den Geschmack nicht so geil ist, aber da hilft wiederum die Zwiebel, weil die hat ja eine gewisse Feuchtigkeit und reibt das ab. Aber ich bin auch eher Freund davon, den Grillrost abzubrennen und dann ist das gut. Also ich mache da auch jetzt nicht so viel Federlesen drum, während andere ja penibel da quasi alles sauber machen. Ja, es gibt irgendwann den Punkt, da muss man vielleicht das Olive-Fat mal entfernen, weil es sonst brennt. Aber nein, ich bin da absolut auch bei wenig Aufwand und einfach Pyrolyse für das Grillrost, das ist eigentlich super, weil das ist so heiß, der überlebt nichts drauf, was dir irgendwie schaden kann.
Nele [00:46:33]:
Und also du hast bei deinen beiden Grills, Christoph, auch ganz normale, was ist das, Edelstahlrost oder so? Du hast ja keine keramikbeschichteten Roste, Platten, etc.
Christoph [00:46:47]:
Ja, ich habe beim Camping wirklich nur Edelstahlrost dabei. Ich habe für beide Grills auch die Guss-Variante. Aber Guss-Variante…
Nele [00:46:56]:
Ist schwer.
Christoph [00:46:58]:
Erstens ist es ein Gewichtsthema und ich sage mal scheiden sie so ein bisschen die Geister Gussrost oder Edelstahlrost. Und es ist halt auch ein pflegeintensiveres Produkt der Gussrost. Nicht nur das Gewichtstechnisch, da ich einiges spare, wenn ich den Gussrost zu Hause lasse, sondern auch Das Thema Reinigung ist dann ein ganz anderes. Da muss man auch ein bisschen nachbehandeln, den Gussrost, dass er ein wenig frostet. Beim Camping dann vielleicht auch, dann steht er draußen, der Grill, dann kommt die Nacht die Feuchtigkeit wieder an den Rost. Also es ist daheim alles gut, aber ich sag mal unterwegs bin ich doch der Typ Edelstahl und es ist leichter zu reinigen einfach, wenn man unterwegs ist.
Nele [00:47:38]:
Und vielleicht für euch da draußen, wenn ihr auch irgendwelche beschichteten Zubehörteile habt, Also was bei den meisten sehr gut funktioniert, ist, dass man die mit Spülischaum einfach stehen lässt und dann am nächsten Morgen irgendwie sauber macht. Das sollte man dann aber tatsächlich relativ regelmäßig machen und nicht so wie mein lieber Papi, der dann die beschichtete Grillroste genauso behandelt, wie ihr eure Edelstahlroste. Also möglichst wenig direkt sauber machen und einfach mal immer wieder mal abfackeln. Also wenn man das regelmäßig macht, kriegt man die gut sauber. Und ansonsten hilft auch ganz gut eine Natronlauge mit Spüli. Tatsächlich also Natron auf der Platte oder auf dem Ross verteilen, einweichen und dann einfach ein paar Tropfen Spüli rein, heißes Wasser und das über Nacht dann stehen lassen. Das funktioniert sehr, sehr, sehr gut. Da kriegt man auch so ein bisschen eingebranntere Sachen.
Nele [00:48:46]:
Du schüttelst den Kopf, ich mache das ständig. Okay. Gibt es bei dir nicht?
Christoph [00:48:50]:
Also gut, ich muss sagen, ich denke mal, da gebe ich Sebastian oder es sieht das genauso wie ich, wir machen diese Pyrolyse, also das Abbrennen nach jedem Grillvorgang. Also es ist jetzt nicht so, dass wir das mal einmal in der Woche, sage ich mal, oder wie auch immer mache, sondern wirklich nach jedem Grillvergang. Wenn man zweimal am Tag grillt, mach ich es halt auch zweimal am Tag.
Nele [00:49:06]:
Also ich ist
Christoph [00:49:07]:
einfach schon ein bisschen genagt.
Nele [00:49:07]:
Also Christian, glaube ich, eher nicht.
Sebastian [00:49:10]:
Ich muss ja gestehen, dass ich das manchmal auch vor dem Grillvergang erst mache, weil ich manchmal einfach ausmache, keinen Bock mehr habe. Dann ist das halt verpegt und bevor ich dann quasi das nächste Essen drauflege, wird das Ding richtig aufgeheizt. Muss es ja Also ich bin dann noch ein bisschen pragmatischer als du.
Christoph [00:49:27]:
Ja, okay, das geht auch. Also wenn ich oft grille, dann ist das auch kein Problem. Aber wenn man sagt, man nutzt den Grill dann jetzt einen längeren Zeitraum nicht, dann ist das nicht so gut, die Variante zu wählen. Beim nächsten Mal halte ich ihn einfach hoch. Da könnte man schon beim Deckel öffnen auf Sachen treffen, die man nicht sehen wollte.
Sebastian [00:49:43]:
Du wirst angesprochen. Tür zu. Ja, das kann schon mal passieren, das stimmt. Also, wenn man es regelmäßig nutzt, also mache ich das auch so. Ich habe es auch schon mal bei meinem großen Grill vergessen, ja, dann können wir ja das Kind beim Namen nennen, dann schimmelt es halt auch mal ein bisschen, das kann durchaus passieren. Ist jetzt für mich kein Ding, wird mit Hitze weggebrannt da bleibt eigentlich auch nichts übrig aber das kann ich mir also ist mir klar dass das manche menschen eklig finden dann wie gesagt einfach ein stück länger brennen lassen ich mache es anders aber das muss jeder so nach seinen gusten machen aber letzten endes beim camping hast du sowieso also nur zu Hause kann man ja noch alle möglichen Reiniger haben, auch viel Fett zu entfernen. Und ich meine, auf so einem großen Grill, den man zu Hause hat, wo man vielleicht auch mal in Pulled Pork 24 Stunden macht, wo vielleicht auch mal viel Fett runter tropft, dann hat man ja auch eine ganz andere Verschmutzung, als man jetzt vielleicht beim Camping hat, wo man ja eher doch Gerichte macht, die vielleicht auch ein bisschen schneller gehen und die ein bisschen einfacher sind. Von dem her glaube ich, kann man damit Spülmittel und so ganz gut voran.
Sebastian [00:50:46]:
Das mit dem Natron hatte ich jetzt auch noch nicht getestet. Ist sicherlich was, was ich auch mal ausprobieren werde,
Nele [00:50:53]:
wie gut das funktioniert. Ja, weil du kannst halt an die Keramikbeschichtungen nicht mit irgendwelchen harten Bürsten rangehen. Ja, habe ich
Sebastian [00:50:58]:
ja nicht. Ich bin Team Gussrost, da kannst du alles mitmachen.
Nele [00:51:04]:
Aber ich sage ja für die Leute, die eben keinen Gussrost oder sonst was haben oder so wie wir, also wir sind ja auch immer mit den Kada-Grills unterwegs, ist ja kein Geheimnis, die haben Diese Keramikbeschichtung in der Zwischenzeit, aber das ist tatsächlich, wenn man das echt nicht sofort macht, dann wird es ein bisschen blöd manchmal, das zu reinigen. Und da dann halt mit Natron, das funktioniert gut, es greift die Oberfläche nicht an. Gut, dann haben wir die Reinigung. Was gibt’s sonst noch zu besprechen beim Thema Ausrüstung, Basics?
Christoph [00:51:40]:
Was gibt’s sonst noch zu besprechen?
Nele [00:51:43]:
Also du hattest ja jetzt gesagt, du bist mit Gas unterwegs.
Christoph [00:51:46]:
Ja.
Nele [00:51:48]:
Generell hast du auch schon andere Grillvarianten getestet oder Kochvarianten, sagen wir mal, die vielleicht jetzt nicht beim Camping, sondern zu Hause, aber die sich generell fürs Camping eignen würden, wie zum Beispiel Elektro oder auch Dutch Ovens oder sowas, die ja jetzt in Verbindung mit offenem Feuer auch gut funktionieren. Hast du da schon ein bisschen Erfahrung mit?
Christoph [00:52:12]:
Also Dutch Oven, ja, auf jeden Fall. Also da mache ich sehr, sehr viel mit, sogar im privaten Bereich. Macht sich ganz toll bei Schmorgerichten oder einfach beim Lagerfeuer, was aus der Feuerstelle zuzubereiten. Da sind Dutch Ovens sehr gut geeignet für, durch die Hitzespeicherung. Ich sehe es fürs Camping aber eher als problematisch an, weil halt der Datschofen ein sehr sehr hohes Gewicht hat. Also der, ich sag mal, wenn man einen großen Datschofen hat, 6 Personen zu versorgen, dann wiegt der schon einige Kilo im Leerzustand und da haben wir jetzt noch kein Essen drin. Also es ist dann, ich sag mal, auf dem Scotty Grill würde ich es gar nicht drauf biegen, den Dutch Oven. Und auf dem anderen Gasgrill ist dann der Deckel im Weg, den könnte ich noch offen lassen.
Christoph [00:53:09]:
Aber wenn man kein offenes Feuer nutzen kann oder eine Feuerschale, Feuerstelle hat, was es auf Money Camping Plätzen ja gibt,
Nele [00:53:18]:
würde
Christoph [00:53:19]:
ich den Dutch Oven einsetzen, wenn ich unterwegs wäre. Aber er wird wahrscheinlich aus Gewichtsgründen gar nicht erst den Weg bei mir in den Wohnwagen finden. Im privaten Bereich ist es ein tolles Gerät. Zum Thema Elektrogrill, scheiden sich auch die Geister. Es gibt die Leute, die sagen, Elektrogrill ist kein Grillen. Logischerweise bei mir in der dörflichen Region ist es meistens kein Problem, aber in großen Städten gibt es ja eigentlich gar keine andere Möglichkeit. Das ist überhaupt das Thema Grillen ohne Elektrogrill gar nicht nutzen können. Es gibt gute Elektrogrills, ich bin aber von dem Thema Elektrogrill nicht so überzeugt bis jetzt, dass ich sage, ich würde einen Elektrogrill dem Gasgrill bevorzugen.
Nele [00:54:08]:
Okay, ja also ich denke für manche Camper könnte Elektrogrill durchaus eine ganz gute Variante sein, vor allem wenn man jetzt zum Beispiel an die Leute denkt, die mit gasfreien Wohnwagen unterwegs sind, was ja jetzt so ein bisschen auch in Mode gekommen ist. Aber da muss man dann natürlich auch wieder auf die Absicherung auf dem Campingplatz achten. Also wie viel Ampere ist da abgesichert der Campingplatz und kann ich damit dann irgendwie einen etwas leistungsstärkeren Grill betreiben? Ich habe keine Ahnung, was so ein E-Grill verbraucht. Seid ihr da irgendwie firm?
Sebastian [00:54:39]:
Ich glaube mehr als 2, vielleicht zweieinhalb 1000 Watt werden die nicht haben. Also eher so 2000, aber ich habe mich damit auch noch nicht beschäftigt. Also was ich sagen kann, ist, dass viele von den Elektrogrills halt nicht genügend Power haben und nicht richtig schön heiß werden. Das ist für eine Wurst gar kein Problem und vielleicht auch irgendwie für ein Stück Hühnchen, was man
Christoph [00:54:57]:
ein
Sebastian [00:54:58]:
bisschen länger brät. Aber wenn du halt wirklich einen Rindersteak oder sowas machen willst, wo es halt auch auf eine hohe Temperatur ankommt, weil das Ding halt sonst einfach wo sie hinschmurgelt und eher ein Schmorgerecht wird, dann versagen die zum Teil. Also da muss man ein bisschen gucken. Aber wenn man jetzt irgendwie ein bisschen Gemüse, ein bisschen Wurst und so grillen will, kann man die also auch einfach mitnehmen. Ich glaube 2000 Watt oder so, aber da müsste man nochmal gucken. Kann auf einem wirklich sehr, sehr niedrig abgesicherten Campingplatz schon problematisch sein. Wobei es eigentlich jetzt immer mehr die Plätze dazu übergeben, dass schon hohe Absicherungen da sind, weil du sowieso pro Kilowattstunde bezahlst und nicht mehr die Pauschalen hast. Das war ja auch der Grund, warum die halt so niedrig abgesichert waren.
Sebastian [00:55:40]:
Also das wird auch mit der Zeit besser.
Christoph [00:55:42]:
Ja, also ich bin auch der Meinung so 2500 Watt. 2800 Watt sind so die Geräte, die ich jetzt kenne, wo die, sagen wir mal, in dem Bereich sind sie so unterwegs. Ich kenne auch, oder es gibt jetzt auch schon Grills, die mit 3000 Watt unterwegs sind und auch laut Herstellerangaben bis zu 500 Grad schaffen sollen. Da kann ich aber selber gar nichts zu sagen, weil ich das Thema, da ich privat die Möglichkeit habe alle anderen Heizquellen zu nutzen, noch gar nicht so getestet habe. Aber wie gesagt, das ist auch in den letzten Jahren, ich sag mal, jeder kennt noch diese Variante, es ist einfach nur so ein flaches Gerät, wo die Heizspirale zu sehen ist. Das sind die Elektrogrills, die ich von vor 10 Jahren sage ich mal kenne. Und jetzt, da hat sich auch sehr viel getan. Da gibt es Firmen wie Severin, die einen eigenen Bereich dafür haben, wo sie wirklich auch mehrere verschiedene Elektrogrillvarianten schon haben, die auch wirklich mit Deckel und auch relativ großer Grillfläche.
Christoph [00:56:51]:
Also da hat sich sehr viel getan in den letzten Jahren. Sehe ich aber auch, wie gesagt, wenn jeder eine Elektrogrill nutzt, würde mich mal interessieren, was die Absicherung der Campingplätze dann dazu sagt, wenn zusätzlich zu den ganz normalen Strom der Verbrauch wieder so viel in die Grills gepumpt wird.
Nele [00:57:09]:
Spätestens wenn 1 den Kabelmix noch zündet, dann ist es vorbei.
Christoph [00:57:14]:
Das Kann sein, ja. Ja, deswegen, wie gesagt, zum Thema Elektrogrill bin ich da, muss ich sagen, wäre ich auch noch neuling,
Sebastian [00:57:23]:
habe ich mich jetzt
Christoph [00:57:24]:
damit beschäftigt.
Sebastian [00:57:25]:
Also größter Vorteil, also ein Nachteil ist natürlich, dass ich Landstrom brauche, aber gut, das hat man ja auf dem Campingplatz häufig, aber größter Vorteil ist natürlich, dass ich keine Flamme habe. Das heißt, wahrscheinlich kann ich mit dem Elektro-Grill halt auch bei wirklich irgendwie Waldbrandgefahr sozusagen grillen, weil da kann ja im Prinzip nichts passieren. Weil Elektro darf ich nutzen, das wäre jetzt für mich der einzige Vorteil. Und ich habe gerade parallel mal kurz recherchiert, also es gibt tatsächlich so ein paar Mini-Modelle, die irgendwie mit 1000 und 1250 Watt unterwegs sind, aber ansonsten sind die meisten eher so bis 2500, 3000, also da hast du gerade richtig eingeschätzt. Und dann kriegt man teilweise auch Temperaturen. Es war jetzt auch ein paar Werbeanzeigen, eine davon, die irgendwie mit 500 Grad geworben hat, wie du es auch schon gesagt hast.
Nele [00:58:08]:
Also ich
Sebastian [00:58:09]:
glaube, da tut sich einiges. Kann man sicherlich mal ein bisschen testen. Weil ich habe auch noch dieses, Genau diesen Grill, den du gerade genannt hast, wo man so diese Heizspirale sieht und die halt nicht richtig heiß werden, wo das Fleisch eher kocht als dass es brät. Genau das habe ich auch noch im Kopf, aber vermutlich wird es gut tun, da auch mal ein bisschen zu gucken, was es da jetzt gibt und sich das mal anzuschauen. Bei mir war das damals auch beim Holzkohlegrillen so. Also ich war ein mega Holzkohlegriller, weil das das einzige war. Und dann brachte den Kumpel einen Gasgrill mit. Und dann hast du halt erst mal dumme Sprüche gemacht.
Sebastian [00:58:40]:
Und dann hast du aber gesehen, ja okay, der macht das Ding halt an, dann legt er sein Fleisch relativ zügig drauf, dann ist der fertig, dann macht ihr das wieder aus und wenn du mal Hunger hast, machst du ihn wieder an. Also da war ich überzeugt und vielleicht ist das bei heutigen Elektrogrills zum Teil auch so. Ich glaube, es kommt auch viel darauf an, was man nutzt und was man halt vor allen Dingen drauflegen will. Also ich pauschal würde sagen, probiert es halt aus, aber guckt ein bisschen darauf wie ist euer Campingplatz auf dem ihr vielleicht viel seid abgesichert. Ja wie viel Watt kann ich da halt nutzen und wie viel Watt hat euer Grill und ihr müsst ja auch dran denken ihr habt ja nicht nur den Grill, meist hat man vielleicht nur einen Kühlschrank auf Strom stehen und dann hat man vielleicht noch ein bisschen Licht und einen Fernseher dies, das, jenes. Also da muss man halt einfach darauf achten. Und dann spricht vermutlich auch nichts gegen einen Elektrogrill für so Standardgrillsachen, wenn man so ein bisschen schaut, dass man eine Hatte ein bisschen heißer wird.
Christoph [00:59:33]:
Ja und ich glaube auch das Thema, was du eben genannt hast, Sebastian, mit dem Thema Waldbrandgefahr oder als allgemein sage ich mal dem Thema Brandgefahr ist mit dem Elektrogrill glaube ich wirklich die sicherste, mit Abstand sicherste Variante, weil die vielen Elektrogrills haben ja auch das Prinzip, dass noch ein bisschen Wasser in der Schale unterhalb der Erdspirale ist. Also ich sag mal, der Fettbrand ist, ich will nicht sagen ausgeschlossen, aber nahezu ausgeschlossen in einem Elektrogrill. Deswegen, also ich glaube gerade bei dem Thema unterwegs in der freien Natur, wenn es da die Möglichkeit gibt, dass man selber seine Stromversorgung soweit sicherstellen kann, dass man auch einen Elektrogrill betreiben kann, ist man wahrscheinlich schon sehr, sehr sicher unterwegs.
Sebastian [01:00:19]:
Ja, aber das autark zu machen, brauchst du dann schon die ein oder andere Batterie, die du mitführst. Aber wie gesagt, die meisten Camper sind ja auch auf dem Campingplatz unterwegs und da hast du einen Landstrom, da ist es eigentlich easy peasy. Also ja, sollte man vielleicht mal gucken. Wir schauen mal vielleicht, wenn wir den nächsten Jahr auch mal den einen oder anderen Grill uns angucken und dann können wir uns auch mal einen Elektrogrill mit anschauen.
Nele [01:00:41]:
Ja, Thema Sicherheit. Du hattest gerade ein ganz wichtiges Thema angesprochen, Christoph Fettbrand. Ehrlich gesagt, habe ich mich damit nie so wirklich beschäftigt, aber ich hatte ja vorhin schon kurz meinen Kurs erwähnt und da haben die uns mal gezeigt, was so ein Fettbrand auch an einem Grill wieder aussieht. Und da würde ich gerne mal den Kollegen Sebastian Voigt ins Boot holen, von dem ich bislang nie wusste, dass er mal bei der Freiwilligen Feuerwehr war. Sebastian, möchtest du mal dein noch gespeichertes Fachwissen zum Thema Fettbrände und wie man die am besten nicht löschen soll preisgeben.
Sebastian [01:01:23]:
Ja, das ist ganz spannend. Man macht es eigentlich nicht mit Wasser, weil das Problem ist, dass durch die Wassereinsprühe sich das schlagartig quasi verdampft und das Ganze noch viel schlimmer wird. Also der Klassiker ist halt wirklich, ich hab in der Küche, hab vielleicht einen Gasherd, hab was scharf angebraten und dann fängt eben das heiße Öl in der Pfanne Feuer. Und was man dann auf gar keinen Fall tun sollte, ist da Wasser reinbringen. Also die Idee, das pack ich jetzt in einen Wasserhahn, das gibt halt eine übelst süchtige Flamme, die extrem gefährlich ist. Und das Gleiche kann beim Grill passieren. Kommt ein bisschen jetzt drauf an, was und wie da gerade etwas brennt. Ja, man kann mit Wasser da durchaus, wenn man es schlau macht und richtig macht, was erreichen, aber das ist schon eher im Bereich, da muss ich wissen, was ich tue.
Sebastian [01:02:11]:
Ich würde es immer mit 1 Rettung, mit einem Löschdecker, also mit irgendeinem Stück Stoff, also was ein bisschen schwerer ist, löschen im Zweifel. Und auch so ein Grill, wenn man den nicht reinigt, dann kann der durchaus halt eine ganze Menge Fett ansammeln. Und ich habe ja vorhin erzählt, also mein großer Grill hat tatsächlich, glaube vor 2 Jahren oder so, einmal Feuer gefangen, weil ich den halt auch lange nicht gereinigt habe. Und dann haben wir irgendwas gemacht, was sehr lange da drauf war und dann hat halt das Fett sich irgendwann angefangen zu brennen. Das ist nicht ohne, aber lange Rede kurzer Sinn, also es macht Sinn, vielleicht ein Feuerlöscher dabei zu haben, und zwar keinen Wasserlöscher, sondern Pulverlöscher, auch wenn das halt eine riesige Sauerei gibt. Also das sei auch dazu gesagt, wenn du einmal so ein Pulverlöscher auslöst und damit was löscht, du kriegst das Zeug halt nie wieder raus, dieses Pulver, das ist überall. Und wenn wirklich der Grill mal Feuer fangen sollte, als erstes halt die Energiequelle abdrehen, also Gas abdrehen oder Strom rausziehen und dann einfach versuchen irgendwie mit 1 großen Decke. Also ich meine, ja, lieber geht die 20 Euro Sofadecke, hat ein Brandloch drin, als dass euch quasi irgendwie mehr passiert und abbrennt und dann lieber halt einfach eine olle Decke oder ein schweres Handtuch drüber schmeißen, weil das nimmt dem Feuer halt den Sauerstoff und ohne Sauerstoff kann Feuer nicht leben und das ist relativ schnell aus.
Sebastian [01:03:34]:
Aber Wasser beitun ist immer eine dumme Idee und auch andere Flüssigkeiten, die man vielleicht da gerade so hat wie Wein oder sowas, haben denselben Effekt. Also das tun, nichts vermeiden, wenn irgendwo Fett brennt, Könnt ihr euch auch für zu Hause merken.
Nele [01:03:49]:
Also es gibt eine richtige Explosion. Du hast gerade gesagt, ja, das verdampft dann mit einem Schlag.
Sebastian [01:03:55]:
Also ja, Explosion ist das drastische und bessere Wort. Auf jeden Fall richtig.
Nele [01:04:00]:
Wir verlinken mal in den Show Notes ein Video, wer sich das angucken möchte. Wir verlinken überhaupt alles, was wir jetzt auch hier so besprochen haben, die Grills von Christoph und so weiter. Jetzt kommt der kleine Sohn, hallo. Möchtest du auch mal was sagen, Emil? Möchtest du mal erzählen, was dein Lieblingsrezept ist?
Christoph [01:04:18]:
Was isst du am liebsten, Emil?
Nele [01:04:21]:
Pommes und Bratwurst. Bratwurst?
Christoph [01:04:27]:
Ja, Bratwurst Läuft immer bei dir, ne? Bratwurst
Sebastian [01:04:32]:
und Pommes.
Christoph [01:04:33]:
Und Pommes.
Nele [01:04:34]:
Sehr schön. Ja, das ist doch, das kriegen auch die Grilleinsteiger, die heute zuhören, auf jeden Fall hin.
Sebastian [01:04:41]:
Pommes beim Camping ist schon eine Herausforderung.
Christoph [01:04:45]:
Das ist eine Herausforderung, der ich mich auch noch nicht gestellt habe bis jetzt, aber Emil fragt jedes Mal, wann wir denn mal Pommes beim Camping machen können.
Nele [01:04:52]:
Ja, zu Recht.
Christoph [01:04:53]:
Ohne die Heißluftflutöse wird es auf jeden Fall eine schwierige Aufgabe, aber ich werde es probieren.
Sebastian [01:04:58]:
Ja, es ist an sich nicht schwer, es ist nur ein bisschen gefährlich mit offenem Feuer, ne? Du brauchst ja nur einen Topf mit Öl füllen und machst den halt heiß. Aber da sind wir genau bei dem Thema, wo wir
Nele [01:05:06]:
gerade waren. Das ist echt, genau.
Sebastian [01:05:08]:
Dass offene Flamme und Öl nicht immer die besten Freunde sind.
Nele [01:05:12]:
Vielleicht noch ganz kurz, es gibt eine neue, relativ neue Feuerlöscher-Klasse. Das ist die Klasse F, die ist speziell für Fettbrände entwickelt worden, weil es die wohl sehr häufig gibt. Und die, da habe ich jetzt eben mal kurz nachgeguckt, da gibt es auch diese kleinen, die sehen aus wie Haarspraydosen. Feuerlöschsprays. Ja genau. Und die kann man sich ja auch ganz gut im Camper mitnehmen für kleinere, so Pfannenbrände oder so was. Oder vielleicht wenn man im Grill mal das Fett ein bisschen kokelt, dann kann man das sicherlich ganz gut nutzen. Wenn der Wohnwagen in Flammen steht, bitte nicht mit der Spraydose draufhalten.
Nele [01:05:56]:
Dann einfach raus.
Christoph [01:05:58]:
Das ist, glaube ich, dann… Also ich habe auch so ein Spray bei mir im Wohnwagen stehen, ja, aber den Wohnwagen zu löschen, ist es doch da nicht geeignet.
Nele [01:06:11]:
Da braucht man, da braucht man dann das …
Christoph [01:06:13]:
Also Sebastian, ich muss dir sagen, ich weiß nicht, Wie lange du in der Feuerwehr warst oder noch bist, das weiß ich jetzt nicht.
Sebastian [01:06:18]:
War.
Christoph [01:06:19]:
War. Das hast du sehr gut erklärt. Ich bin Feuerwehrmann.
Nele [01:06:23]:
Ach nein!
Christoph [01:06:26]:
Deswegen habe ich mal gespannt zugehört, was Sebastian da so erklärt. Ich muss sagen, wirklich sehr gut erklärt. Und man kann jetzt einmal sagen mit dem Wasser, was man in die brennende Pfanne gibt, der Wasserdampf ist auf jeden Fall das große Problem. Die Fettexplosion oder ich sag mal die Explosion, die entstehen kann, ist immer gegeben, ja, aber alleine aus diesem Wasserdampf, also ein Liter Wasser ergibt ja 1700 Liter Wasserdampf im Endeffekt. Und auch dieser Wasserdampf ist 100 Grad, sag ich mal, verwirrt Wasser zu Wasserdampf. Da können schon schwere Verbrennungen entstehen, nur allein schon durch diesen Dampf. Da haben wir noch gar nicht das Fett, was dann auch noch die Rolle spielt, wenn wirklich viel in der Pfanne war oder wir probieren Pommes auf einem Gasgrill zuzuvereiden. Ja, das kann schon richtig ins Auge gehen.
Christoph [01:07:14]:
Das muss man sagen, muss man immer ein bisschen drauf achtgeben. Also dieser Wasserdampf ist auch sehr sehr vorsichtig dann zu behandeln.
Sebastian [01:07:22]:
Ja, also generell, vielleicht das auch noch zu sagen, so ein Fallespray kann, wenn man grillt, durchaus eine sinnvolle Geschichte sein. Die sind nicht sonderlich teuer, die nehmen nicht viel Platz weg und sind für so kleine Küchenunfälle. Ich meine, passiert nicht oft, aber wenn es dir halt passiert, ist es schön, wenn du da irgendwie eine Möglichkeit hast, weil auch nicht jeder ist ja irgendwie feuerwehrtechnisch gebildet und weiß dann, was man vielleicht im Zweifel noch machen kann. Und da ist so ein Feuerlöschspray auf jeden Fall. Oder eine Löschdecke, genauso gut, ja. Natürlich auch sinnvolle Geschichten, die man dabei haben kann. Ich gebe zu, dass ich beides nicht dabei habe, aber im Zweifel halt dann improvisieren möchte oder würde, weil ich einfach auch das Backgroundwissen noch habe, auch wenn ich jetzt schon eine Weile ausgeschieden bin, also ganze Weile ausgeschieden bin, aber das Wissen, also Fettbrand ist Fettbrand, der ist auch heute noch der gleiche wie vor 20 Jahren. Aber wer das nicht hat, Feuerlöschspray ist, glaube ich, eine sinnvolle Geschichte, die man dabei haben kann.
Nele [01:08:21]:
Ja, und das wirst du bestätigen können, Christoph, man sollte diese Feuerlöscher und Sprays auch mal anders als wir das tun, irgendwann mal austauschen. Das habe ich jetzt noch mal gelernt, dass die also nicht 100 Jahre halten und dass man dann sich vielleicht auch in falscher Sicherheit wiegt, wenn man dann so ein Löschmittelklumpen in seinem Feuerlöscher drin hat, weil der schon 10 Jahre mitfährt. Also, aber auch da, ich wollte auch schon lange mal so eine, so eine Folge zum Thema Sicherheit machen. Und auch gerade das Thema Brände ist, glaube ich, bei Campingfahrzeugen auch durchaus relevant, weil die aufgrund der Bauweise ja dann tatsächlich sehr schnell abfackeln und auch sehr unschön abfackeln und dann steht da noch die Gasflasche mit drin oder 2. Also, vielleicht gibt’s ja hier im Studio einen Feuerwehrmann, der uns da mal Rede und Antwort stehen würde zu diesem Thema in 1 eigenen Folge.
Christoph [01:09:26]:
Ja, also das ist, glaube ich, schon ein sehr, sehr großes Thema, was, glaube ich, auch immer mal wieder auch den Leuten vor Augen geführt werden muss. Die Gasflasche steht drin, es ist, sagen wir mal, der Gasherd ist auch nochmal was anderes wie zu Hause das Induktion- oder das Ceranfeld, was man hat. Also es ist, glaube ich, schon ein ganz anderes Thema und es sind halt auch viele brennbare Materialien im Wohnwagen, wenn so ein Wohnwagen oder Wohnmobil im Brand steht, das ist schon, ja, ich habe es selber noch nicht gesehen, aber schon in einigen Videos sehen können, das ist schon, ist schon, äh.
Nele [01:10:04]:
Emil hat es schon gesehen.
Christoph [01:10:05]:
Ja, Emil hat das wohl schon live gesehen. Ich war jetzt nicht dabei, wo er es gesehen hat. Ja, das Thema Feuerlöscher, oder dieses Spray, ja, man sollte immer mal überprüfen, wie alt das ist. Das habe ich auch früher selber im privaten Bereich, na gut ich habe einen Feuerlöscher und wenn ich ihn mal brauchen sollte, ist er ja da. Ja, das ist wie bei Lebensmitteln, es gibt eine Haltbarkeitsdatum, man kann drüber hinweg gehen. Man wird auch bei den meisten Sachen drüber hinweg gehen können, aber ab einem gewissen Zeitpunkt ist das dann genauso, es klumpt und dann steht man, oder denkt man, man ist sicher und man ist gar nicht sicher, weil dann kann man auch den kleinsten Brand nicht mehr löschen, wenn es nicht mehr funktioniert. Deswegen ist da schon die Empfehlung, immer mal drauf zu gucken, ob das noch haltbar ist oder nicht.
Nele [01:10:57]:
Über das Thema Sicherheit mit Gas haben wir schon in ein paar anderen Folgen immer mal wieder gesprochen. Ich würde es trotzdem gerne der Vollständigkeit halber auch hier nochmal angehen. In aller Kürze, was sind denn da, auch vielleicht aus deiner Feuerwehrperspektive, so die wichtigsten Tipps? Weil eigentlich kann man ja gut mit Gas arbeiten, wenn man so ein paar Verhaltensregeln befolgt.
Christoph [01:11:22]:
Gut, ich sage mal, was halt wichtig ist, wenn es da mal zu einem Brand kommt, dass man erstmal die Energiezufuhr, das erste was man gucken sollte, die Energiezufuhr so schnell wie möglich erstmal beendet oder ich sag mal, dass den Gashahn zutritt, dass keine weitere Energie mehr da ist, wird erstmal den Brand auch ein wichtiges Überlebenselixier genommen, sag ich mal. Ja Und dann, was dann halt wirklich ganz gut ist, das hat der Sebastian eben auch mal erwähnt, war ja diese Feuerlöschdecke. Sauerstoff ist 1 der Merkmale, was für ein Feuer auch notwendig ist. Nimmt man dem Feuer den Sauerstoff weg, ist die Wahrscheinlichkeit, das Feuer zu löschen zu kriegen, sehr hoch. Sodass man, dass es wichtig ist, wenn jetzt auf dem Herd, auf dem Gaskocher, etc., was Feuer fängt, da ist es meistens schwer, die Pfanne oder den Topf oder was auch immer dann so zu entfernen. Deswegen zieht man sich meistens mehr Verletzungen zu, wie man doch Gutes tut, indem man probiert, ich sag mal erst recht auch dann, wenn dann irgendwie Fett im Topf oder in der Pfanne und man probiert es wegzuziehen, passiert meistens was. Man kippt es aus in gewisser Form, weil man es schnell wegziehen wollte und dann hat man mehr schlechtes getan damit. Also wichtig, meines Erachtens nach Energiezufuhr, egal welcher Form, beenden und dem Feuer den Sauerstoff nehmen.
Nele [01:12:56]:
Und uns ist es einmal passiert, zum Glück nur einmal, dass wir offenbar den Gasschlauch, also von der Gasflasche zum Grill nicht richtig angeschlossen hatten. Und dann hat die Verbindung zwischen Gasschlauchdruckminderer und Grill angefangen zu brennen, also Gasbrand tatsächlich. Da haben wir uns auch ein bisschen erschrocken und da hat tatsächlich unser Feuerlöscher gut funktioniert. Wir haben den aber gar nicht danach ausgewählt nach Klasse oder so. Ich glaube, wir hatten einen ganz normalen AB oder ABC oder wie die heißen. Also so ein Standardding. Und es gibt aber ja auch für Gas dann nochmal eine eigene Klasse. Was würdest du da empfehlen? Was wäre jetzt so der Feuerlöscher, der sowohl diese Fettbrandgeschichte abdeckt, als auch sowas, wenn man irgendwie durch menschliches Versagen, sage ich mal, oder mangelnde Kontrolle oder das auch mal ein Gerätdefekt ist, wenn sich da Gas entzündet.
Nele [01:14:00]:
Gibt es da irgendwas universelles? Weil als Camper kann man ja auch nicht so viel mitschleppen.
Christoph [01:14:05]:
Ja, das ist glaube ich das größte Problem mit dem, was ich mitnehmen kann. Also ich sage mal, es gibt ja diese meisten Feuerlöschsprays, es sind ja darauf ausgelegt, mindestens die Kategorie A was feste und Kategorie B flüssige Stoffe sind. Und die Feuerlöschsprays, die ich kenne, haben alle die Klasse F, was dann auch Speisefette und Öle sind. Also deswegen ist man mit so einem Feuerlöschspray, gibt es von vielen Marken, meistens ganz gut aufgehoben, weil er wirklich mehrere Klassen abdeckt. Ich glaube, es gibt, ob es überhaupt ein Produkt gibt, was alles kann, muss ich jetzt sagen, bin ich überfragt, Aber wie gesagt, diese Löschsprays sind eigentlich auf diese 3 Varianten, A, B und F, in die Klassen dann ausgelegt. Dann die normalen, ich sag mal Pulverfeuerlöscher, die machen ja meistens so die Klassen ABC. Und dann das F mit dem Thema Fettbrand, wird dann schon gar nicht mehr damit abgedeckt.
Nele [01:15:08]:
Okay. Ja, ich glaube, dann haben wir eigentlich die Sicherheitstipps jetzt auch ganz gut abgehandelt. Und Habt ihr noch irgendwelche Tipps, Anmerkungen, auch jetzt gerade zum Thema Verantwortung beim Grillen? Ich habe jetzt bewusst das Thema Nachhaltigkeit nicht mehr aufgemacht, weil das eigentlich auch nochmal so ein ganz eigenes, ganz eigener Themenbereich ist. Vielleicht können wir da nächstes Mal bei den Rezepten auch nochmal ein bisschen drauf eingehen.
Christoph [01:15:40]:
Ja, das könne man da glaube ich ganz gut verpacken. Nachhaltigkeit an sich mit den Produkten, mit den auch Materialien, Verpackungsmaterialien etc. Ich denke mal, da kann man auch sehr lange drüber sprechen. Gut, ich bin vielleicht dadurch, dass ich Feuerwehr und Gasgrill relativ viel nutze, vielleicht auch ein bisschen geschädigt, aber ich überprüfe, sag ich mal, die Verbindungen, was du eben angesprochen hast, Nele. Ich bin also ein bisschen in der Vorbereitung, gehört für mich dazu, dass ich auch gucke, ist der Schlauch noch in Ordnung, also sieht man Risse, Bruchstellen, weil ich sage mal beim Camping schön wäre es, wenn wir jede Woche unterwegs sein könnten, aber die wenigsten von uns können das. Und wenn man dann mal ein paar Wochen, vielleicht sogar Monate, manche über den Winter, sagen wir mal die Geräte nicht nutzt, kann das einfach mal Korrosion der Leitung etc. Passieren. Also da bin ich ein bisschen geschädigt vielleicht, aber ich kontrolliere meine Leitung, ich kontrolliere die Verbindung.
Christoph [01:16:37]:
Es gibt ja dann auch so Lecksuchsprays, nennt sich das, wo man dann auch überprüfen kann mit, kann man aber auch, wenn man die Leitung einfach mit Wasser und Spülelösung durchzieht, sieht man dann auch Bläschen aufsteigen. Also gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man das Zubehör, die Verbindung etc. Prüfen kann. Das mache ich immer vor längeren Reisen. Überprüfe ich das auch nochmal selber, da bin ich vielleicht so ein bisschen Feuerwehr geschädigt dann auch. Aber das empfehle ich doch immer mal regelmäßig zu tun, weil es kann aber einfach aus Altersgründen mal ein Leck entstehen. Ich bin dann, sag ich mal, noch übervorsichtig. Ich habe an jedem Grill, den ich nutze, bzw.
Christoph [01:17:20]:
An der Zufuhr der Gasversorgung auch eine Schlauchbruchsicherung. Das ist auch ein Thema, wo man noch mal ein bisschen sicherer bei dem Thema Gasgrillen umgehen kann, weil da die Schlauchprozierung automatisch sagt, okay hier stimmt was nicht, hier strömt zu viel Gas in gewissen Ecken aus. Das ist ja mal im gewerblichen Bereich ein Muss und ich habe es im privaten Bereich, egal ob beim Camping oder daheim. Für mich als Muss auch, sag ich mal, so als Standard gesetzt, weil ich sage, okay, so gehe ich nochmal in der Lossie an das Thema ran.
Nele [01:17:57]:
Also wir haben es im Wohnwagen auch, bei der Gasanlage des Wohnwagens, aber ich bin, glaube ich, also ich bin jetzt noch nie auf die Idee gekommen, das auch für die Campinggrillschläuche zu machen. Das ist nochmal eine gute Anregung.
Christoph [01:18:11]:
Also das gibt es manchmal sogar fertig zu kaufen oder also ich Bei mir ist es so, ich habe den Druckminderer und da kann man, also es gibt es auch fertig zu kaufen, ist die Schlauchbrustierung schon mit installiert oder man installiert sie halt selber dann. Gibt es von manchen Herstellern auch so fertige, nenne ich mal Profi-Gaskits. Also das kann ich jetzt von Firma Enders sagen, die haben das, da habe ich es auch damals mitbezogen drüber. Und es gibt es aber auch von mehreren Gas-Zubehörherstellern zu kaufen. Da ist man auf jeden Fall sicherer, dass das Fehlausstürmen von Gas ausschließt.
Nele [01:18:55]:
Da suche ich auch noch mal Produkte raus und verlinke die in der Folgenbeschreibung. Dann könnt ihr euch das einfach anschauen. Und Christoph, wenn du uns auch noch mal Produkte, die du gerne nutzt oder auch deine beiden Grillmodelle, ich habe jetzt gesehen, das wusste ich gar nicht, ich kenne den Scotty, aber ich dachte, da gibt es nur ein Modell, aber da gibt es ja mittlerweile auch ein paar Varianten, dass du vielleicht da deine Grillmodelle uns nochmal im Nachgang und unser gemeinsames Dokument reinpackst. Dann können die Zuhörenden sich das auch so ein bisschen angucken und mal schauen, ob sie vielleicht auch Bock haben, sich so etwas zu kaufen.
Christoph [01:19:30]:
Das können wir gerne machen, ja. Von dem Scotty-Grill, ja, gibt’s 4 Varianten jetzt aktuell schon, also.
Nele [01:19:36]:
Ja, das ist eine Menge. Wir haben
Christoph [01:19:37]:
das Sortiment in den letzten Jahren sehr erweitert, das stimmt. Nee, aber ich, da können wir gerne was zusammenstellen, was wir, über welche Artikel wir so gesprochen haben.
Nele [01:19:45]:
Super. Und jetzt möchte ich gerne noch abschließend das absolute Grill-Must-Have von euch beiden hören. Christoph, du zuerst.
Christoph [01:19:56]:
Grill-Must-Have, also Zugehör oder Grill an sich oder was man auf den Grill legt oder?
Nele [01:20:04]:
Ich würde im Produktbereich bleiben, also entweder der Grill, auf den du nicht mehr verzichten möchtest oder irgendein wirklich praktisches Zubehör, wo du sagst, das ist jetzt nicht so für die Basic-Ausstattung unbedingt, die du vorhin genannt hast, aber das ist auf jeden Fall so cool, das möchte ich gerne den anderen Leuten auch mit auf den Weg geben.
Christoph [01:20:30]:
Ich würde da sagen, es ist eine Plunger für den Gasgrill. Spannend. Sag mal, weil durch die… Also die meisten Gasgrills haben ja ein ganz normales Rostsystem und da kann man viel drauflegen, aber halt einfach nicht alles. Klar kann man eine Pfanne draufstellen, ja das funktioniert auch, aber da hat man ganz oft das Thema nicht abnehmbarer Griff, dann wird der Griff heiß, im schlechtesten Fall schmilzt der Griff. Deswegen kann ich empfehlen eine Plunger zu haben, für die die Plungers nicht kennen. Es gibt die Gussvariante, es gibt sie integriert schon in die Grillrost, also bei manchen Herstellern, die haben dann so tauschbare Grillrost. Bei dem Scotty Grill zum Beispiel, da gibt es das in geteilter Form, halb Plunger, halb Rost. Da kann man halt einfach mal so Sachen wie ein Spiegelei drauf zubereiten oder bekommt an einen Steg eine schöne Kruste, weil halt die komplette Fläche mit Hitze in Verbindung kommt und Nicht nur die einzelnen Grillmuster, die man von dem Fleisch kennt, sondern auf der kompletten Fläche.
Christoph [01:21:38]:
Das ist für mich nicht unbedingt ein Must-Have, aber wenn ich die Möglichkeit habe, es mitzunehmen, dann nehme ich das für meine Grills mit, weil damit doch nochmal das Thema, wie jetzt alles, was mit Flüssigkeiten zu tun hat, da auch nochmal besser gemacht werden kann. Wie gesagt, es ist nur, jetzt so Spiegel zu erhälten.
Nele [01:21:57]:
Ja, oder auch für so geschnibbeltes Gemüse, finde ich das super praktisch. Also Plancha ist im Grunde eine Grillplatte einfach. Da hat sich jetzt bei den Grillherstellern halt das spanische Wort durchgesetzt, aber es ist einfach eine Platte. Die meisten haben so einen kleinen Rand, dass halt auch irgendwie Flüssigkeiten nicht wegfließen. Und das haben wir auch. Und genau die gleiche Variante, die du gerade erwähnt hast von Scotty, diese geteilte Planscher mit Rost und glatter Seite, die gibt es auch bei unseren Grills, bei den Kardak-Grills. Das ist wirklich, also ich finde es super. Oder so Wendeplatten gibt es auch.
Nele [01:22:36]:
Die haben dann auf der einen Seite glatt und auf der anderen Seite so rostartig geriffelt. Da könnt ihr ja mal gucken bei eurem Lieblingsgrillmodell, was es da so alles an Zubehör gibt. Bei dir Sebastian, hast du was?
Sebastian [01:22:51]:
Also Plantscha wäre auf jeden Fall auch was gewesen, das hast du jetzt ja, hat Christoph ja schon genannt. Tatsächlich mein Kerntemperatur-Thermometer mit Bluetooth, also wie kann ich auch sagen, ich habe einen Meter, nennt sich das. Das liebe ich tatsächlich, weil wie gesagt super einfach. Man muss nicht nachgucken, welche Kerntemperatur brauche ich jetzt. Klar, wenn du viel grillst, weißt du das irgendwann. Aber das war für mich wirklich ein Game Changer, weil es mir, als ich noch viel Steak gemacht habe, damit wirklich halt immer gelungen ist. Genauso gut für den Lachs. Also überall, wo du halt einfach eine genaue Temperatur erwischen möchtest, damit der Lachs eben zum Beispiel nicht trocken ist und auch nicht noch roh ist und so weiter.
Sebastian [01:23:29]:
Also das ist für mich ein praktisches Gadget. Es ist super leicht, kann man schnell irgendwo mit reinpacken. Und wenn es ein Thermometer, sagen wir mal, ist für mich so ein Gadget, was auf jeden Fall hilft, gerade wenn man nicht so häufig und so viel grillt, weil die richtige Temperatur zu erwischen schon sehr, sehr wichtig ist. Also außer ich mache irgendwie eine Grillwurst, dann ist es egal, das kriege ich hin. Also dann, ne, außen nicht schwarz und dann ist es in Ordnung.
Nele [01:23:59]:
Außen nicht schwarz und innen nicht blutig und dann geht’s. Bei mir, da werden jetzt alle Grillkondesseure die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Bei mir ist es tatsächlich der Safari-Chef, also unser kleiner Grill, der jetzt seit Anfang unserer Camper-Karriere bei uns ist, in unterschiedlichen Varianten. Wir haben den am Anfang uns selbst gekauft, vor unserer ersten großen Reise. Und haben dann irgendwann KADAK als Kooperationspartner bekommen, weil die auf uns aufmerksam geworden sind durch die viele Berichterstattung, die wir gemacht haben über die Produkte. Und wir kriegen halt jetzt immer mal wieder auch neue Varianten zum Testen, was ich ganz schön finde. Und das ist wirklich ein Gerät, das ist jetzt kein Grill für Puristen, die jetzt da irgendwie sehr aufwendige Fleischgerichte und so machen möchten, sondern es wirklich so für ein, 2 Personen, ist überall schnell eingepackt, hat viel Zubehör dabei, schon von Haus aus. Das ist für mich so ein, eigentlich nicht ein Grill-Must-Have, sondern ein Camping-Must-Have tatsächlich.
Nele [01:25:11]:
Aber ich will mir jetzt auch wie gesagt noch mal so ein paar andere Grill-Varianten angucken. Ich bin jetzt, nachdem ich es mir geöffnet hatte, vorhin auf den Scotty, bin ich jetzt doch auch so ein bisschen angefixt, weil ich den so so praktisch finde mit dem Stecksystem. Mal schauen, vielleicht ändert sich meine Must-Have-Empfehlung in den nächsten Monaten.
Christoph [01:25:32]:
Ja, mir ist währenddessen, wie wir jetzt so gesprochen haben, eine Sache eingefallen, was ich nicht nur als Grill-Must-Have, sondern als Küchen-Must-Have oder Camping-Essen-Must-Have sehe, ist ein scharfes Messer. Also, Das wird von vielen vernachlässigt, aber mit einem stumpfen Messer mache ich auch einen schönen Steg kaputt, muss ich ganz ehrlich einfach mal so sagen. Deswegen, für mich gehört auch immer 1 von meinen guten Messern auch in den Wohnwagen, weil es gibt normale Frühstücksmesser, aber es gibt auch wirklich gute Messer. Dann kann man auch mal ein paar Euro mehr für investieren, dann hat man wirklich auch was langelebiges. Das ist für mich doch auch so ein Must-Have, muss ich ganz ehrlich gestehen.
Nele [01:26:14]:
Sehr Guter Hinweis, das wollte ich dich vorher noch fragen, als wir über deine Ausrüstung gesprochen haben und dann haben wir das Thema gewechselt. Das ist auf jeden Fall ein ganz wichtiger Punkt, weil nicht nur zum Fleisch schneiden, sondern ehrlich gesagt auch bei Gemüse, verdirbt mir das die Freude am Kochen, wenn man da nur so ein windiges, stumpfes Ding hat. Also man braucht ja nicht viele, man braucht 1 und das kostet mal ein paar Euro, aber das kann dann ja auch immer dabei sein. Gut, dann sind wir glaube ich für heute soweit durch. Vielen lieben Dank, Christoph. Wir werden dann voraussichtlich, das wissen wir noch nicht ganz genau, aber in der nächsten Woche erstmal noch ein anderes Thema haben, weil wir da schon einen gesetzten Termin hatten für die Veröffentlichung. Und in der voraussichtlich übernächsten Folge geht es dann weiter mit unserer Rezeptschlacht, so haben wir das genannt, weil es wird richtig hoch hergehen. Wir haben ganz, ganz viele Rezepte, mal gucken, wie viel wir unterbringen, zu unterschiedlichsten Themengebieten, also so Klassiker oder schnelle Gerichte, aber auch, ich hab’s genannt, herzhafte Campingküche Deluxe, wo es dann so ein bisschen aufwendiger wird.
Nele [01:27:25]:
Dann auch natürlich Beilagen, Dips und noch so ein paar andere Extras, vegetarische, vegane Varianten. Und Christoph hatte ja schon gesagt, er überlegt sich dann auch noch mal so das ein oder andere Kinderlieblingsrezept. Da bin ich sicher, dass der Emil da auch gerne behilflich ist, außer Pommes und Bratwurst. Und dann freue ich mich schon, wenn wir uns bald wieder hören. Sebastian, du darfst als Nächster und dann hat Christoph das letzte Wort zur Verabschiedung.
Sebastian [01:27:52]:
Ja, für mich vielen Dank, Christoph, dass du da warst. Waren ganz spannende Sachen dabei. Ich freue mich natürlich noch viel, viel mehr auf die Rezepte-Schlacht beim übernächsten Mal. Und ja, vielen Dank. Ich freue mich, wenn wir die zweite Episode aufnehmen und ja, übergebe das letzte Wort an dich. Und tschüss an alle da draußen schon mal von meiner Seite.
Nele [01:28:14]:
Und abonniert uns natürlich, damit ihr die nächste Folge auch nicht verpasst. So, Christoph, jetzt bist du dran.
Christoph [01:28:19]:
Ja, vielen Dank, Nilo und Sebastian, dass ich heute bei euch sein durfte. Ich habe mir ein bisschen Zeit gelassen, dass wir den passenden Termin gefunden haben und bin jetzt ganz glücklich, dass wir jetzt doch noch so zeitnah was hingekriegt haben. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es ist mein erstes Mal, dass ich in einem Podcast dabei bin. Wir haben jetzt heute schon mehrfach gehört, wir werden noch weitere Podcasts aufnehmen. Ich habe sehr viele Rezepte vorbereitet. Im schlechtesten Fall müssen wir vielleicht auf mehrere Folgen gehen. Vielen Dank, dass ich hier sein durfte.
Christoph [01:28:51]:
Und abonniert den Kanal. Hier geht es nicht nur Kochen und Grillen, sondern viele andere tolle, wichtige Themen. Und ich Bin, sag ich mal, als selber noch Camping-Neuling ganz gespannt auf alle Folgen, die hier immer wieder online gehen, weil ich immer wieder was dazu beenden kann bei euch.
Nele [01:29:10]:
Vielen Dank! Und tschüss da draußen und tschüss ihr beiden. Tschau.
Christoph [01:29:15]:
Tschüss.