Wenn du auf Wander- oder Radtour gehst oder ein Festival besuchst, musst du mit jedem Wetter rechnen. Natürlich kannst du eine regendichte Funktionsjacke mitnehmen; die ist allerdings recht schwer und unhandlich. Besser ist ein Regenponcho, der als schützende Außenschicht nicht nur dich, sondern auch deinen Rucksack trocken hält. Was einen guten Regenponcho ausmacht, kannst du hier nachlesen.
Das Wichtigste vorab
- Bei einem Regenponcho handelt es sich um ein großzügig geschnittenes Regencape.
- Regenponchos werden als Einweg- und als wiederverwendbare Modelle angeboten und dienen als Notfallregenjacke.
- Regenponchos müssen daher zu 100 % wasserfest sein.
Inhaltsverzeichnis
Du willst nicht scrollen? Hier geht es direkt zum Regenponcho im Vergleich.
Wiederverwendbar & im Doppelpack: Die Empfehlung der Redaktion
- Wiederverwendbar und ökologisch – aus 100 % umweltfreundlichem Material EVA, ungiftig und…
Zwei hochwertige Regenponchos mit Kapuze zum Preis von einem! Die Ausführung ist zudem wiederverwendbar, angenehm zu tragen und klein zusammenfaltbar.
Günstiger Vorratspack: Der Preis-Leistungs-Sieger
- ☂Hochwertiges Material: Regenponcho festival mit Kapuze ist aus hochwertigem, umweltfreundlichem…
Hier bekommst du gleich 6 Stück Regenponchos, allerdings in der Einwegversion. Die Ponchos sind superleicht und perfekt für den Einsatz bei Festivals oder beim Wandern.
Regenponcho: Darauf musst du achten
Die Auswahl für diese einfache, aber praktische Regenjacke ist groß. Damit du einen passenden Wetterschutz findest, nutzt du am besten unseren Kaufratgeber.
Material
Dass ein Regenponcho den Regenschauer zuverlässig abhalten muss, liegt in der Natur der Sache. Es ist jedoch unerlässlich, dass der Poncho wirklich dauerhaft wasserdicht ist, damit er auch einen längeren Regenguss abhält.
Du benötigst also einen Poncho mit einer hohen Wassersäule. Leider sind bei vielen Ausführungen keine Angaben zur Wassersäule zu finden. Allerdings gilt auch hier – so wie bei wasserdichten Zelten oder Jacken zum Regenschutz – mit einer Wassersäule von 5.000 mm bist du auf der sicheren Seite. Nur bei diesem Wert hält die Bekleidung dich dauerhaft und zuverlässig trocken.
Regenponchos aus beschichtetem Polyester oder Nylon erfüllen diese Ansprüche. Zudem werden Modelle aus PE (Polyethylen), PVC (Polyvinylchlorid) und EVA (Ethylenvinylacetat) angeboten; Kunststoffe, die du als Verpackungsmaterial im Haushalt kennst. Auch dieser Regenschutz ist wasserdicht, allerdings musst du einige Abstriche bei der Atmungsaktivität machen.
Überdies gibt es das Regencape auch mit Anteilen von Silikon. Diese Varianten sind ebenfalls dauerhaft wasserfest, allerdings wenig atmungsaktiv, sodass sie sich als hervorragenden Schutz vor Wasser bei Situationen ohne große Bewegung eignen, etwa beim Angeln oder oder beim Ansitzen bei der Jagd. Silikonisierte Regenponchos haben zudem den Vorteil, dass sie sehr reißfest sind.
Für Radfahrer empfehlen wir einen dickeren Regenponcho aus einer PVC-/PE-Mischung. Das ist wichtig, damit der Poncho nicht im Wind flattert und dich beim Radeln behindert. Eine Dicke der Regenjacke von 0,3 mm ist ausreichend. Für Wander- und Festivalponchos kann eine Dicke von 0,15 mm als Anhaltspunkt gelten.
Sollte der Poncho über einen Reißverschluss verfügen, so muss auch dieser zwingend wasserdicht sein.
Schnitt, Form & Größe
Regenponchos sind grundsätzlich großzügig dimensioniert; schließlich werden sie schnell über die vorhandene Bekleidung geworfen. Als Wanderponcho kann das Cape sogar noch größer sein, sodass du deine Ausrüstung und deinen Rucksack vor Wasser schützen kannst.
Unerlässlich ist eine Kapuze am Poncho, die du mit einem Kordelzug passgenau einstellen kannst, sodass nicht schon der kleinste Windzug deinen Kopf freilegt. Praktisch sind seitliche Fenster in der Kapuze, was beim Wandern und insbesondere beim Radfahren große Vorteile hat und bessere Sicht und damit mehr Sicherheit bietet.
Achte zudem auf eine ausreichende Länge des Regenponchos. Die Regenjacke sollte mindestens knielang sein. Die Bekleidung wird oftmals als Unisex-Variante und als Einwegmodell angeboten. Das ist für den kurzfristigen Einsatz funktional. Solltest du jedoch fürs Trekking, Wandern oder Biken eine nachhaltige und optimal passende Lösung suchen, hat ein Mehrweg-Poncho in deiner Größe eindeutig die Nase vorn.
Für Radfahrer sind neben den seitlichen Fenstern in der Kapuze Reflektorstreifen wichtig, um eine gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Wir raten ferner zu einem Poncho mit Innen-Handschlaufen, die dir mehr Komfort beim Greifen des Lenkers bieten. Da der Wind in der Regel immer von vorn kommt, sind ein extra hoher Kragen und eine Kappe an der Kapuze sinnvolle Features für einen Regenponcho für Radfahrer. Bei der Form bietet zudem ein an der Vorderseite längerer Schnitt klare Vorteile für den Biker, sodass der gesamte vordere Bereich, einschließlich Arme und Hände, besser geschützt ist. Hinten darf der Poncho keinesfalls zu lang sein, damit nicht die Gefahr besteht, dass sich das Regencape in den Speichen verheddert.
Eine Brusttasche ist kein Muss, kann aber sinnvoll sein, wenn du Papiere oder Handy griffbereit haben möchtest. Umso wichtiger ist es, dass der Reißverschluss an der Brusttasche wasserdicht ist, damit kein Wasser eindringt und deine Utensilien schädigt.
Natürlich werden auch Regenponchos für Kinder angeboten. In diesen tollen Farben macht Spielen im Regen sogar Spaß!
- Mit diesem super leichten Regen-Poncho kann der Regen kommen. Die schicken Kontrastnähte machen den…
Farbe
Hier ist erlaubt, was gefällt. Die Einweg-Capes gibt es oftmals als transparente Regenponchos. Im Sinne der guten Sichtbarkeit bei schlechtem Wetter haben knallige Farben Vorteile. Beim Angeln oder bei der Jagd wiederum solltest du eher auf gedeckte Farben oder ein Tarnmuster setzen.
Packmaß & Gewicht
Als Regenjacke im Notfall kommt der Poncho dann zum Einsatz, wenn es plötzlich wie aus Eimern schüttet. Daher sollte die Kleidung ein möglichst geringes Gewicht und möglichst kleines Packmaß haben. Viele Modelle können auf ein Minimum zusammengefaltet werden und passen sogar in die Hosentasche.
Wichtig: Nach der Tour im Regen musst du das Regencape unbedingt breit aufhängen, sodass es trocknen und sich kein Schimmel bilden kann.
Gut ist ein mitgelieferter Transportbeutel für den Regen- oder Wanderponcho. So kannst du das zusammengefaltete Kleidungsstück bequem im Rucksack aufbewahren.
Tipp 1: Eine Kombination aus Poncho und Regenhose kann nicht schaden.
Das praktische Unisex-Modell bietet viele Vorteile: Die Regenhose wird einfach über die Kleidung gezogen, hat einen praktischen Gummibund und ist natürlich wasserdicht.
Tipp 2: Wenn es auch von unten so richtig nass wird, sind wasserfeste Überschuhe eine gute Wahl.
- PREMIUM QUALITY WATERPROOF FABRIC: Rakaraka Waterproof Shoe Covers sind aus 100% PVC Material,…
Dank des Schuhüberzugs mit Anti-Rutsch-Sohle bleiben deine Füße auf jedem Gelände und selbst bei starkem Regenschauer auf Tour trocken.
Diese Regenponchos haben wir verglichen
Oft gestellte Fragen zum Regenponcho
Ist ein Regenponcho waschbar?
Wenn dein Poncho schmutzig ist, genügen Wasser und Seife, um das Regencape abzuwaschen. Du darfst einen Regenponcho niemals in die Waschmaschine oder gar in den Trockner geben, da so die wasserfesten Eigenschaften des Materials zerstört werden.
Welche Wassersäule für einen Regenponcho?
Wir raten zu Ponchos mit mindestens 5.000 mm Wassersäule, besser noch mit 10.000 mm Wassersäule.
Was kostet ein Regenponcho?
Einfache Regenponchos sind nicht teuer. Einfache Modelle gibt es für wenige Euros. Entscheidest du dich für einen atmungsaktiven Mehrweg-Poncho mit hoher Wassersäule und optimaler Passform, musst du circa 50 EUR einplanen.
Titelbild: (c) PaulSchlemmer / Envato Elements
Letzte Aktualisierung der Preise am 17.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API