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Podcast: Mülltrennung und -vermeidung im Wohnmobil – unsere Tipps

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In dieser Folge sprechen wir über ein oft unterschätztes, aber umso wichtigeres Thema beim Camping: Mülltrennung und -vermeidung. Wir teilen unsere persönlichen Strategien und Erfahrungen aus vielen Jahren „Vanlife“ und geben euch Tipps für platzsparende, hygienische und alltagstaugliche Lösungen im Wohnmobil – von DIY-Ideen bis hin zu cleveren Produkten, die euch den Campingalltag erleichtern können.

Außerdem gibt’s diesmal zu Beginn einen kleinen Einblick in unser aktuelles Umzugschaos und stellen euch kurz unseren neuen Zweitpodcast „Dafür sind wir nicht qualifiziert“ vor.

Ab 10 Minuten sprechen wir über das eigentliche Thema der Folge, unter anderem folgende Punkte:

  • Warum Mülltrennung auch beim Camping ein Thema ist
  • Herausforderungen auf Reisen: wenig Platz, wechselnde Vorschriften, Hygiene
  • Praktische Systeme & Behälterlösungen für Müll im Wohnmobil
  • Tipps zur Geruchsvermeidung & tierischer Müllsicherung
  • Umgang mit Bioabfall – was ist im Alltag machbar?
  • Müllvermeidung beim Einkauf & unterwegs
  • Vermeidung von Mikro-Müll (Zigarettenkippen, Kaugummis etc.)
  • Produktempfehlungen

Links & Ressourcen

  • Unser neuer Podcast: „Dafür sind wir nicht qualifiziert“ – jetzt überall, wo’s Podcasts gibt oder unter nichtqualifiziert.de

Produktideen zur Mülltrennung:

Nachhaltige Alltagshilfen:

  • Obst- und Gemüsenetze (z. B. im Bioladen oder online)
  • Bienenwachstücher (auch in veganer Variante erhältlich)
  • Vorratsgläser mit Vakuumfunktion (z. B. für unterwegs & zuhause)

Mehr von uns

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Hallo Nele, hallo Sebastian,
    eine schöne Folge habt ihr da bzgl. Mülltrennung. Ein paar unserer Erfahrungen möchte ich ergänzen:
    – Das Müll-Trennungssytem in der Schublade: für uns unbrauchbar, weil die Eimer einerseits zu klein sind – die Wertstoffe für den gelben Sack brauchen oft mehr Platz, andererseits zu groß (hoch und schmal), z.B. für Biomüll, denn der fängt relativ schnell an zu stinken.
    – Einen Müllsack draußen irgendwo hinzustellen oder hinzuhängen ist nach unserer Erfahrung nicht unbedingt eine gute Idee: In Kroatien riss eine Möwe immer wieder die aufgehängte Mülltüte von den Stellplatznachbarn auf und verteilte alles, schreckte auch nicht davor zurück, mal ins Vorzelt zu spazieren. An der Nordsee kann ich mir das auch vorstellen – da sind die Möwen auch sehr frech und angriffslustig, wenn sie etwas zu Fressen wittern.
    – Als wir noch bei einem Naturistenverein Dauercamper waren und den Müll mit nach Hause nehmen mussten, hatten wir eine Restmülltüte (Mülleimer innen an der Wohnwagentür befestigt, mit aufklappbarer Seitenwand (Dethleffs)) und einen Müllsack in faltbarem Ständer im festen Vorzelt, in dem wir Papier, Glas und alles für den gelben Sack sammelten. Daheim haben wir es dann sortiert entsorgt.
    – An den wenigen Stellplätzen mit Kompost o.ä. haben wir es so wie Sebastian gemacht: Biomüll im Schälchen sofort weggebracht.
    – Im Wohnmobil passen in den Schrank unter der Spüle ein Mülleimer für Restmüll und die Spüleimer, in denen wir die Wertstoffe sammeln, also Kunststoff, Papier, Glas. Im Eimer können wir es dann leicht zu den Kontainern tragen, sofern vorhanden, und sortiert einwerfen.
    – Daheim nutzen wir übrigens ein Kunststoffeimerchen, in dem mal Naturjoghurt war, als Biomüllgefäß. Das hat die passende Größe/“Kleine“ und wird regelmäßig geleert und gereinigt. Und bei Bedarf kann auch der Deckel draufgesetzt werden.
    – Ganz wichtig ist mir inzwischen auch eine kleine Mülltüte in der Außentasche meines Rucksacks, um allen Müll unterwegs mitnehmen zu können, wenn gerade kein Abfalleimer griffbereit ist. Das gilt sowohl für Kaugummis als auch für als Klopapier genutzte Papiertaschentücher, wenn ich beim Wandern ins Gebüsch musste. Ich finde es nämlich schrecklich, wenn an idyllischen Orten im Wald überall weiße Papierfetzen liegen!
    Viele Grüße
    Dorothea von Naturistcamping

    Antworten
  2. Hallo Ihr Lieben, wie Ihr sicher wisst, ist die Müllsache im Süden nur rudimentär ins Bewusstsein der Menschen vorgedrungen. Hier muss man froh sein, wenn Müll überhaupt den Weg in eine Tonne findet, von Trennung nur zu träumen! Da wird noch immer lustig alles aus den Autofenstern geworfen, was man loswerden will….. ich hab mit Lehrern dazu gesprochen – die Kids meinen dazu, wozu….dazu gibts Reinigungsdienste….. leider Alltag und Tatsache im mediterranen Raum!

    Antworten
    • Hi liebe Eveline, ja, teilweise ist das leider so, wie du beschreibst. Auf der anderen Seite gibt es aber z.B. in Spanien und Portugal viele Container an öffentlichen Straßen, wo man als Reisender relativ problemlos seinen Müll entsorgen und sogar trennen kann. Und auch immer mehr Campingplätze ziehen zum Glück mit – es gibt also Hoffnung 🙂
      Liebe Grüße, Nele

      Antworten

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Das Transkript der Folge

Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.

Nele [00:00:09]:
Hallo und herzlich willkommen zu Camperstyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele.

Sebastian [00:00:13]:
Und ich bin Sebastian. Und heute unterhalten wir uns über Mildtrennung im Wohnmobil.

Nele [00:00:19]:
Ja, das war ein Thema, was wir schon seit einiger Zeit auf der Agenda hatten, weil wir immer wieder gesagt haben, zum Thema Organisation, aber auch zum Thema Nachhaltigkeit gehört das ja irgendwie dazu. Und jetzt haben wir es endlich mal angepackt. Aber ja, wir gucken mal, wohin uns die heutige Folge treibt. Wir sind nämlich beide heute ein bisschen unter Druck, Sebastian. Du hast mir auch gerade gesagt, dass es bei euch ziemlich stressig ist. Bei uns genauso. Wir haben nämlich beide jetzt in den nächsten Tagen einen Umzug vor der Brust. Wie sieht es bei dir aus?

Sebastian [00:00:55]:
Ja, bei mir ist er noch zwei Wochen und fünf Tage hin. Und aktuell läuft quasi so ziemlich alles schief, gar nicht unbedingt in Umzug bezogen, weil da läuft es noch okay. Aber das Auto ist jetzt irgendwie das zweite Mal kaputt gegangen, was wir ja dringend brauchen, weil wir da ja die Hunde mit transportieren. Wir haben eigentlich noch einen OP-Termin mit unserem Hund, wofür wir das Auto brauchen. Wir müssen noch Fahrtraining weitermachen, wofür wir das Auto brauchen. Wir hatten eine Überspannung bei uns, die uns eine ganze Menge Elektrogeräte jetzt natürlich nochmal gekillt hat vor Abreise. Gut, müssen wir weniger mitnehmen.

Nele [00:01:40]:
Man muss aber das Positive sehen.

Sebastian [00:01:43]:
Unser Heißwasserboiler ist vor anderthalb Wochen ausgestiegen, oder nee, vor zwei Wochen, wurde jetzt von der Woche repariert. Dann ist die Spülmaschine natürlich noch kaputt gegangen. Die Überspannung hat die Wasserpumpe gekillt. Es sind halt gerade so ganz viele Dinge. Also aktuell, wenn wir im Haus irgendwie Toilettenspülung brauchen oder Wasser brauchen, dann muss halt einer von uns vor ins Pumpenhaus laufen, muss quasi von Hand die Pumpe anschalten, weil wir arbeiten hier mit so einem Druckschalter, also der einfach guckt, wenn der Wasserdruck im Haus abfällt, dann geht die Pumpe an Und dieser Druckschalter wurde gegrillt bei der Überspannung und es ist auch nicht so einfach einen neuen zu beschaffen. Also haben wir das überbrückt und können die manuell schalten. Und läuft also immer einer vor. Das ist ein bisschen Campingfeeling wieder, ja, so.

Sebastian [00:02:33]:
Aber da kann man natürlich gerade eigentlich, wenn man im Umzug ist, darauf verzichten. Aber es ist, wie es ist. Und wir lassen uns da oder versuchen uns die gute Laune nicht verderben zu lassen. Heute Morgen, nachdem gestern das Auto kaputt gegangen ist und wir das heute Morgen dann in die Werkstatt geschafft haben und meine Frau da gerade so angekommen ist und dann ist wirklich die ganze Elektrik zusammengebrochen. War mir dann beim Mietwagen, den hatte ich gestern Abend noch schnell gebucht und dann kommt er an und es war schon komisch, weil der hinter dem Schalter sagte, der fand einfach meine Buchung nicht und dann sagt er, hier zeig mal deine Buchung. Und er zeigt sich ihm das Handy und dann habe ich halt wirklich im Stress gestern überhaupt nicht drauf geachtet, für wann ich gebucht habe und habe den Mietwagen für Juli gebucht gehabt. Fuck. Aber auch da das Positive, dann haben wir jetzt quasi, du bist ja dann in so einem Tunnel und denkst dann, alles klar, wir müssen das Auto ersetzen, wir müssen das Auto ersetzen.

Sebastian [00:03:28]:
Und als dann aber der Mietwagen geplatzt ist und der vor Ort uns sagte, ja, ich kann dir jetzt einen geben, der kostet dann aber statt irgendwie 150 für die Woche 900 für die Woche. Haben wir gesagt,

Nele [00:03:41]:
nee, was können wir

Sebastian [00:03:43]:
denn noch machen und haben jetzt quasi den Hunde-OP-Termin nochmal eine Woche verschoben, bis wir dann wieder das Auto haben, was uns dann jetzt auch diese Woche noch ein bisschen mehr Freiraum schafft. Und das Training haben wir umgebaut. Also lange Rede, kurzer Sinn, ja, es ist alles nervig. Also ihr kennt das bestimmt auch mal, dass im Leben so man das Gefühl hat, gerade geht alles schief. Aber ja, wir wurschteln uns irgendwie durch, ziehen bald Und was wir aber jetzt gerade schon besprochen haben, es kann sein, vielleicht, also Wir haben ja noch zwei, drei Folgen quasi vorproduziert, aber es kann sein, dass es im nächsten Monat vielleicht mal ein oder zwei Ausfälle von unserer Seite der Episoden gibt. Wir kündigen das dann kurz auf camperstyle.de an. Wundert euch nicht, wird, wenn dann eher kurzfristig passieren. Das ist einfach, wenn wir dann sagen, wir sind jetzt so im Stress gerade, Manila erzählt gleich auch noch was, dass wir uns dann einfach die Sachen, die so wirklich Zeit fressen, wie Podcastaufnahme, dass wir einfach sagen, okay, wir lassen jetzt da mal ein, zwei ausfallen.

Sebastian [00:04:46]:
Schade, ist auch für euch nicht schön, aber wir wissen auch, dass ihr sehr verständnisvoll da draußen seid und mal gucken, wie das so funktioniert. Lange Rede, kurzer Sinn, ja das Leben ist gerade chaotisch, wir machen das Beste draus. Wie ist es bei dir, Nele?

Nele [00:05:02]:
Ähnlich. Nicht so, wie soll ich sagen, nicht so katastrophenbehaftet wie bei dir oder bei euch, aber auch stressig. Ich will jetzt auch gar nicht das zu lange ausbreiten, weil wir da sicher auch nochmal in unserem Zweit-Podcast drüber sprechen werden, weil das ist ja unser Privat-Podcast sozusagen. Aber wir waren ja jetzt noch 14 Tage ein bisschen unterwegs, waren noch am Strand, vor der Rückfahrt zu relaxen. Und jetzt haben wir halt zum Zeitpunkt der Aufnahme noch sechs hammerharte Tage vor uns, weil wir ja jetzt hier auch in einem Haus wohnen. Das heißt, wir müssen jetzt hier auch wieder alles ausräumen. Ist auch immer wie ein Umzug, wenn wir hier sind, solange wir jetzt noch nichts Eigenes haben. Das heißt, alles in Kisten packen, zu meiner Schwiegermutter bringen, mit dem Hund diese ganze Bürokratie durchlaufen, die dann ja auch immer Fristen hat wegen der Export und Importgeschichte mit der Fliegerei.

Nele [00:06:00]:
Und es ist furchtbar nervig. Und immer vor der Abreise die letzte Woche ist halt immer total ätzend, weil man sich auf nichts mehr so richtig freuen kann, weil man sich dann von allen Leuten verabschieden muss wieder. Und ja, diese Packerei, die geht mir halt fürchterlich auf den Geist, weil ich, anders als mein Mann, ja auch total unorganisiert bin und dann wieder jedes Mal von vorne anfangen muss und überlegen muss, was in welche Kiste kommt usw. Und ja, dann nächste Woche haben wir dann drei Reisetage vor uns, weil wir wegen unserem Hund ja immer mit Zwischenübernachtung fliegen, damit die nicht so lange im Flieger sitzen muss. Also es gibt entspanntere Zeiten, sagen wir mal so. Aber so richtig blöd ist es jetzt nicht. Wir kennen es ja auch.

Sebastian [00:06:47]:
Ja, also wir erzählen das auch alles gar nicht, weil wir irgendwie jammern wollen oder Mitleid wollen oder

Nele [00:06:51]:
sonst was. Ach doch, ein bisschen jammern würde ich schon. Ach du schon? Ja, okay. Nein, es geht nur darum,

Sebastian [00:06:57]:
geteiltes Leib ist halbes Leib.

Nele [00:06:59]:
Genau. Geteilt

Sebastian [00:07:00]:
ist Leid, nicht Leib.

Nele [00:07:01]:
Und auch, dass vielleicht, es ist ja auch so, dass man manchmal an der Stimme auch ganz gut merkt, wie jemand drauf ist. Und wenn ihr uns jetzt heute vielleicht ein bisschen anders wahrnehmt als in anderen Folgen, wo wir entspannter sind, dann liegt es nicht daran, dass wir uns gestritten hätten oder dass irgendwie sonst was im Raum steht, sondern einfach, dass im Moment im Hintergrund sehr viel abläuft. Zum Glück haben wir aber ja die Folge schon vor zwei Wochen oder so vorbereitet. Das heißt, wir mussten uns jetzt nicht in der Stressphase hinsetzen und uns da Gedanken machen. Ich denke, dass wir euch heute trotzdem sehr, sehr viel mitgeben können. Und wir freuen uns natürlich auch hier wieder auf Feedback. Wenn ihr Tipps oder Gedanken zu der Folge habt, dann schreibt uns die gerne immer an podcast.camperstyle.de oder per WhatsApp, wie immer in den Shownotes verlinkt. Da freuen wir uns auf euer Feedback.

Sebastian [00:07:58]:
Und wir haben es ja schon angeteasert und das ist jetzt so die erste Folge, wo ihr das glaube ich richtig hört. Wir haben viel Feedback bekommen auf die sehr persönlichen Folgen und hatten schon immer die Idee, mal noch was zu machen, wo wir mehr auch unsere privaten Gedanken äußern können. Hier wollen wir uns ja sehr stark am Camping halten Und wir haben deswegen, natürlich weil wir ja nichts zu tun haben, unseren Zweitpodcast auch noch jetzt in der Zeit gerade gestartet. Da ist tatsächlich jetzt, wenn ihr das hört, sicherlich mindestens schon die zweite, wenn nicht vielleicht sogar die dritte Episode erschienen, weil uns ja einfach auch langweilig ist den ganzen Tag. Nein, Spaß beiseite. Wir hatten einfach Bock drauf. Wir machen ja gerne Dinge auch, auf die wir Bock haben. Und der heißt, dafür sind wir nicht qualifiziert.

Sebastian [00:08:46]:
Den findet ihr fast überall da, wo es Podcasts gibt. Wir sind auch nicht in allen Plattformen, aber in den großen, so Spotify, Apple, Google, Amazon, da sind wir vertreten.

Nele [00:08:57]:
Und wir

Sebastian [00:08:57]:
haben auch eine Website dazu, nichtqualifiziert.de. Und im Zweifelszug nach unserem Namen, Nele Dandero Flores, Sebastian Vogt, da werdet ihr uns auf jeden Fall finden. Und wenn euch also unsere privaten Gedanken auch interessieren, dann hört da mal rein. Die erste Folge, da haben wir so ein bisschen erzählt, woher kommen wir, wer wir sind, was wir machen, warum wir den Podcast machen. Und in der zweiten Episode, das kann ich jetzt schon spoilern, weil die erscheint quasi jetzt einen Tag nachdem wir aufnehmen, da sprechen wir darüber, ob wir auch aufräumen, wenn die Putzfrau kommt, so haben wir es genannt.

Nele [00:09:32]:
Die Putzhilfe haben wir

Sebastian [00:09:34]:
gesagt. Ja, ich habe es jetzt bewusst nochmal so formuliert, weil wir haben es so genannt und haben dann aber im Podcast gemerkt, dass eigentlich Putzhilfe der bessere Begriff wäre, weil Putzfrau auch wirklich negativ konnotiert zum Teil ist, auch wenn wir das gar nicht so für uns auffassen. Lange Rede, kurzer Sinn, hört da gerne rein, wenn es euch interessiert, wenn nicht, dann lasst es einfach, dann hört uns hier weiter zu. Und wir sind da auf jeden Fall mit gestartet und jetzt schnacken wir nicht mehr länger. Wir verlinken das natürlich nochmal in den Shownotes und ansonsten lasst uns jetzt ins Thema Mülltrennung reinspringen. Und also auch da das Thema Mülltrennung im Wohnmobil beim Camping ist natürlich viel, viel, viel wichtiger, wenn man 24-7 drin wohnt, wie wir das viele Jahre gemacht haben. Das hat nichts, spielt nicht so eine große Rolle, wenn ich jetzt in den Campingurlaub fahre. Nichtsdestotrotz ist das Thema ein Thema.

Sebastian [00:10:22]:
Viele von euch machen sich Gedanken darüber und deswegen haben wir einfach entschieden, wir werden einfach mal unsere Best Practice dazu teilen und wie wir es machen und machen würden. Wenn euch das egal ist, okay, dann hört zu oder hört nicht zu. Es soll überhaupt keine Belehrung sein, was ihr machen müsst. Ich weiß gar nicht, warum wir das immer dazu sagen. Naja, weil es immer mal wieder Feedback in die Richtung gibt. Das sind unsere Tipps und Tricks. Wenn ihr noch welche habt, die wir nicht genannt haben, dann schickt sie uns gerne podcast.campustel.de per E-Mail oder unten im WhatsApp-Link. Sprachnachricht, Textnachricht, Schinken freuen wir uns immer gerne drauf.

Sebastian [00:10:56]:
Ich habe jetzt Schinken gesagt. Schinken, ja.

Nele [00:10:59]:
Was Schinken gesagt.

Sebastian [00:11:00]:
Ich habe vorhin eine Präsentation gemacht in einem großen Unternehmen vor der Geschäftsführung und habe da auch so zwei, drei wirklich freudsche Versprecher drin gehabt. Freut euch darauf, das wird es heute auch geben.

Nele [00:11:11]:
Auch von meiner Seite ganz bestimmt. Okay, also jetzt nicht wieder abzuschweifen. Wir stehen ja als Campingbegeisterte, Reisende vor der Herausforderung, dass die meisten von uns irgendwie schon so ein gewisses Bewusstsein haben ein bisschen auf die Umwelt zu achten. Aber wir haben sehr, sehr wenig Platz. Und die Voraussetzungen zur Mülltrennung sind ja auch teilweise von Land zu Land und von Campingplatz zu Campingplatz auch sehr unterschiedlich. Das heißt, auf manchen Plätzen wird sehr strikt getrennt, auf anderen gar nicht. Und da muss man sich dann immer wieder auch neu sortieren, buchstäblich, und immer wieder eben auf die lokalen Gegebenheiten einstellen. Und da wir, zumindest wir persönlich, uns dort, wo wir hinkommen, ja auch als Gäste quasi so verhalten wollen, dass wir uns an die Regeln halten und dass wir jetzt nicht auch Campingplatzbetreibern irgendwie Stress verursachen, haben wir halt die so verschiedene Systeme für uns entwickelt, wie wir möglichst optimal und platzsparend auf die Gegebenheiten vor Ort reagieren können.

Nele [00:12:29]:
So, das Ganz kurz vorweg.

Sebastian [00:12:34]:
Und jetzt wartet Nille darauf,

Nele [00:12:36]:
dass du auch was Schlaues sagst.

Sebastian [00:12:39]:
Dass ich was Schlaues dazu sage. Und was ja auch ein Thema ist, ist so ein bisschen der Geruch. Also klar, eine Kunststoffverpackung, die sauber ist, die riecht nicht. Aber wenn irgendwo noch Reste drin sind oder der Biomüll oder der Restmüll und es vielleicht auch noch warm dazu ist, dann kann ich durchaus auch schnell ein Geruchsthema kriegen. Und ob sie kleinen Ameisen sind oder die größeren Mäuschen oder die noch größeren Ratten oder was auch immer. Es können sich natürlich auch diverse Tiere zu uns Gesellen und den Müll ganz spannend finden. Also selbst die eigenen Hunde finden ja durchaus einen Mülleimer. Sehr, sehr spannend.

Sebastian [00:13:20]:
Und das sind so einfach Punkte, wo ihr vielleicht noch den einen oder anderen Tipp hier mitnehmen könnt. Und selbst wenn ihr nicht Müll trennen wollt, unbedingt, haben wir glaube ich auch da aber noch den einen oder anderen schlauen Tipp im Portfolio, wo ihr vielleicht den Hund hindern könnt, den Mülleimer zu zerwühlen. Vernaschen. Lernt man ja meist dann erst, wenn der Hund neu ist und man noch nicht drauf gefasst ist und nachts aufwacht vom Lärm, der gerade ist.

Nele [00:13:47]:
Du, unsere hat jetzt damit angefangen, nach fast neun Jahren. Also die findet jetzt immer den Abfalleimer mit den Plastikverpackungen ganz spannend und schlonst die gerne aus. Also ich weiß auch nicht, diese Hunde, die entwickeln dann auch immer mehr Marotten mit dem Alter. Kenne ich von mir gar nicht. Ja und dann noch eine weitere Herausforderung, die man auch nicht unterschätzen sollte. Wir sind ja nicht stationär nur unterwegs, sondern das Fahrzeug bewegt sich ja auch. Das heißt, es muss irgendeine Lösung geben, wie die Müllbehälter für die Fahrt gut gesichert sind oder verstaut werden. Also da haben wir aber dann gleich auch noch Tipps für euch.

Sebastian [00:14:35]:
Genau und ich würde sagen, dann gehen wir direkt mal rein und fangen erst mal quasi so ein bisschen beim Müllbehälter an. Da kann ich schon mal ganz kurz von meiner Seite sagen, wie wir es gelöst hatten in unseren Fahrzeugen. Im ersten Fahrzeug, da haben wir relativ wenig Platz und einen neuen Hund gehabt, der Mülleimer richtig spannend fand. Wir hatten am Anfang so eine Mülltüte an der Türe hängen. Und die hing dann meistens draußen, weil die Tür meistens offen war. Und dann hat man sie auch irgendwann weggebracht. Und wenn es zu viel wurde, haben wir es halt irgendwo draußen halt hingehängt. So, das War immer ganz okay.

Sebastian [00:15:16]:
Und dann kam aber der Hund, zog ein und fand diese Mülltüte ganz spannend und kam da halt auch gut ran und konnte da gut dran schnüffeln. Und was ich dann gemacht habe, ich hab mir einfach, wie hier in Portugal heißt der Chinese, also das sind so quasi große Märkte, wo ich halt Nippes und Tant, also so allen möglichen Haushaltskram und alles, was ich brauche und vor allem nicht brauche, kriege. Da habe ich mir einfach einen Mülleimer gekauft, der eine gerade Seite hatte auf einer Seite. Hab den mit einem, ich glaube, Sikaflex, was ich gerade da hatte, auf ein Stück Holz geklebt und habe das Stück Holz halt dann an die Türe geklebt und das Ganze halt in so ein bisschen höher als Bauchhöhe, so dass der Hund da nicht mehr rankam, wir noch gut rankommen und dann haben wir den Müll halt einfach in eine Tüte da reingepackt. So, damit war es sicher vom Hund. Man hatte den Platz ein bisschen gewonnen, weil der Mülleimer da sowieso in der Treppe war, wo man nicht, also wo man sowieso nicht stand, ja, normalerweise, wenn die Tür zu war und damit wenig Platz gebraucht haben. Und im zweiten Fahrzeug, das war einen Ticken größer, da haben wir dann den Mülleimer in der, wie sagt man denn, also in der Spüle unten drin war halt ein Kasten. Da war nicht viel Platz, aber da passt halt genau ein Mülleimer rein.

Sebastian [00:16:29]:
Da haben wir das halt

Nele [00:16:30]:
quasi draufgemacht.

Sebastian [00:16:31]:
Ein Unterschrank. Ein Unterschrank, vielen Dank. Und da war so eine Art Einbaumülleimer mehr oder weniger drin. Das war halt sehr sehr praktisch, aber dafür brauchen wir natürlich auch ein bisschen den Platz dafür.

Nele [00:16:45]:
Einbaulösungen, die ich sehr schön finde, wir haben aber dafür keinen Platz bei uns, sind so kleinere Eimerchen, die oder so ein Dreiersystem zum Beispiel, was in größere Schubladen verbaut werden kann, auch in Campingfahrzeugen. Also da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sowohl habe ich die schon im Campingfachhandel gesehen, als auch bei diversen Online Großhändlern. Ich gucke mal, ob ich das nochmal wieder finde. Dann würde ich euch auch das zusätzlich zu unseren eigenen Produktempfehlungen nochmal in der Folgenbeschreibung verlinken, damit ihr euch das mal angucken könnt.

Sebastian [00:17:22]:
Ja, wenn ihr euch keine Gedanken über Mülltrennung macht, ist es natürlich recht einfach. Dann tut es einfach einen Sack, einen Mülleimer und dann bin ich fertig. Man halt trennt, wie wir das tun, dann muss man natürlich gucken, du hast einmal den Restmüll, du hast einmal ja irgendwie so, ich sag mal, gelber Sack, ja, also alles Kunststoff und vielleicht Dosen und so eine Geschichten. Und dann hat man vielleicht noch getrennt Glas und vielleicht auch noch Papier. Also das sind so immer die Sachen, die wir trennen. Und eventuell noch so Biomüll, wenn man den extra quasi bearbeiten will. Das hängt ein bisschen davon ab, wie stark man selber trennen will. Und dafür brauche ich natürlich ja irgendwie verschiedene Aufbewahrungsgefäße.

Sebastian [00:18:01]:
Also so ein Dreiersystem ist zu Hause, finde ich, das mega praktisch. Im Campingfahrzeug war bei uns da immer wenig Platz, wobei in der Heckgarage hätte es vielleicht ganz gut gepasst.

Nele [00:18:15]:
Meine Meinung ist dazu, man sollte auch an das Mülltrennsystem irgendwie halbwegs einfach rankommen und nicht immer erst aus dem Fahrzeug laufen, irgendwie einen Joghurtbecher zu entsorgen. Da bin ich persönlich dann immer zu faul. Ich weiß nicht, wie es anderen Menschen geht.

Sebastian [00:18:30]:
Ich glaube es ist sehr unterschiedlich. Ich glaube da gibt es Menschen wie wir, die neigen dann dazu das nicht zu nutzen und es gibt auch andere Menschen, die machen das einfach, da sagt der Kopf kein Thema, laufe schnell hinter. Muss man ein bisschen auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Also das allereinfachste System, was wir am Anfang genutzt haben, ist einfach verschiedene Tüten, die man ranhängt, wo man dann quasi gelbe Sacksachen reinpackt, wo man Restmüll reinpackt und Papier und Glas hat man, Das kann man meistens irgendwo in eine kleine Kiste oder so packen. Und je nachdem wie fancy und schick es halt auch sein soll, gibt es dann halt fertige Systeme, was Nidalee gerade gesagt hat. Die versuchen wir euch nochmal rauszusuchen, zu verlinken, die sie da gefunden hatte. Und für das Tütenthema vielleicht noch, also da kann man ja allerlei Haken finden, also von Klassik-Haken für so Kederschienen oder auch Haken, die man irgendwo in den Innenraum hängen kann. Also da muss man einfach mal gucken, was so das eigene Campingfahrzeug hergibt und wo natürlich auch ein sinnvoller Platz ist, meines total bescheuerten Müll in der Mülltüte dahin zu hängen, wo ich halt immer vorbeilaufe und dagegen donke.

Sebastian [00:19:38]:
Solange die leer ist, ist das vielleicht nicht so das Thema. War bei uns im Wohnmobil cool, weil wir hatten ja einen Doppelboden, damit hatten wir quasi eine Treppe, rauszukommen. Also nicht nur außen, sondern auch innen gab es halt zwar eine Stufe. Eine Stufe. Und das ist quasi toter Raum gewesen. Und damit konnten wir halt an die Tür perfekt unseren Müll packen, weil du dort sowieso nicht gestanden hast. So Das war da perfekt. Und so eine Räume würde ich immer suchen, die man halt einfach vielleicht nicht nutzt, die quasi sowieso mehr oder weniger verloren sind in Anführungszeichen.

Sebastian [00:20:10]:
Und da kann man ganz gut vielleicht so als Tipp sich einen Platz suchen, seinen Müll da zu lagern.

Nele [00:20:16]:
Ich habe gestern zufällig, weil ich ein bisschen für unseren wöchentlichen Schnäppchen-Newsletter bei verschiedenen Camping-Ausstattern nach aktuellen Angeboten gestöbert hatte, wieder ein tolles System gesehen. Das ist mir schon mal vor ein paar Jahren, weiß ich nicht, ein, zwei Jahren vielleicht über den Weg gelaufen. Das nennt sich Flex Trash und da überlege ich wirklich ernsthaft, ob wir uns das mal holen sollen. Das sind Mülleimer in verschiedenen Größen. Der Außenbezug ist waschbar, was ich extrem cool finde. Und die gibt es eben in, lass mich richtig erinnern, 3 Liter, 5 Liter und 9 Liter, glaube ich. Die sind sehr flexibel und Es gibt für diese Mülleimer ganz unterschiedliche Halterungen, die man sich dazu bestellen kann. Das ist einmal ein Erdspieß für draußen, wenn ich zum Beispiel ins Vorzelt oder irgendwo oder wenn ich auch mal, weiß ich nicht, irgendwie zelten gehe oder so, kann ich einen Erdspieß einfach reinstecken.

Nele [00:21:16]:
Dann gibt es verschiedene Adapter-Systeme für Türen, für Autorücksitze, für Mittelkonsolen, für Handschuhfach und so weiter. Jetzt wo ich drüber spreche, sollen wir uns den mal zum Testen bestellen, Sebastian. Ich find den nämlich echt cool, ich hab auch einen Artikel dazu gemacht. Und das finde ich auch eine sehr gute Lösung, wenn man jetzt nicht unbedingt do-it-yourself da irgendwie sich was zusammenstückeln möchte, dass man sich halt überlegt, wo habe ich im und am Fahrzeug Platz und dann mit so verschiedenen Größen zum Beispiel arbeitet. Ansonsten, womit wir seit langem unterwegs sind und es auch immer wieder nutzen, gerade wenn wir länger irgendwo stehen, sind Pfandsäcke aus dem Baumarkt. Leider habe ich die, nachdem wir uns drei Stück davon gekauft haben, nie wieder gefunden. Die waren damals vom Thonbaumarkt. Die sind aus so einem relativ festen Nylon.

Nele [00:22:11]:
Das heißt, wir können darin auch Wäsche transportieren, wenn wir mal in den Waschsalon müssen. Aber vielleicht gibt es die von einem anderen Anbieter auch noch. Die lassen sich super mit verschiedenen Haken an die Kederleiste außen befestigen. Und dort hat enorm viel Platz. Also die haben wir lange Zeit immer genutzt für diese ausgiebigen Touren oder als wir noch im Wohnwagen gelebt haben für Papier und ja was du vorhin gesagt hast, Gelber Sack, also Verpackungsmaterialien im weitesten Sinne. Und Aktuell, wo wir jetzt nicht mehr dauerhaft im Wohnwagen unterwegs sind, haben wir uns halt selber so ein System zusammen gebastelt. Das heißt, wir haben verschiedene Mülleimer. Das ist einmal ein fester, so eine feste kleine Box.

Nele [00:23:01]:
Die ist auch aus dem Baumarkt. Ich weiß gar nicht, Roto oder Kava oder irgendein so ein System. Und darin transportieren wir während der Fahrt zwei faltbare Mülleimer in unterschiedlichen Größen. Es gibt einen kleinen, der wird vielleicht so die drei bis fünf Liter haben maximal. Der hängt während der Standzeiten in der Küchenunterschranktür ein, damit ich da, wenn ich koche, eben schnell die Abfälle reinpacken kann, auch gerade so Biomüll und sowas. Der wird sehr regelmäßig entleert. Dann haben wir noch einen größeren Klappbahn, der wird so die sieben, acht Liter haben. Der steht bei uns in so einer Nische zwischen Bett und Küche zusammen mit der festen Box.

Nele [00:23:47]:
In die feste Box kommt Glas und Dosen. Und in den kleineren, faltbaren Abfalleimer kommt eben Verpackungsmüll und Papier. Und das trennen wir dann, wenn wir dann an den Containern sind. Und damit kann man kleinere Müllmengen ganz gut bewältigen, gerade wenn man sowieso nicht lange an einem Ort bleibt. Dann muss man ja sowieso immer den Abfall entsorgen, bevor man weiterfährt. Zumindest würde ich das dringend empfehlen. Und was wir gar nicht nutzen oder nur sehr selten, ist der Abfalleimer, der bei uns in der Tür fest verbaut ist. Wir sind ja ansonsten sehr große Fendt-Fans, aber ich muss sagen, die Abfalleimer, die bei den Fendt-Karavans an den Türen verbaut sind, und ich denke, dass das bei manchen anderen Herstellern auch so ist, die sind wirklich gar nicht gut handelbar, weil da kann man nicht einen Inneneimer rausnehmen, man kann auch nicht vernünftig eine Tüte reinbauen und die Außenwand des Mülleimers lässt sich nicht wegklappen, so dass man den mal ordentlich reinigen könnte.

Nele [00:24:50]:
Da hoffe ich seit langem auf ein neues System, ehrlich gesagt. Deswegen nutzen wir den wirklich nur für ganz saubere Sachen, auch mal Papier, wenn wir ein bisschen mehr haben oder Kartonagen oder sowas. Das packen wir dann da rein, aber keinen normalen Restmüll zum Beispiel. Ich weiß nicht, bei vielen anderen Herstellern ist es so gelöst, dass man so ein kleines Eimerchen hat, was dann innen verbaut ist, was man rausnehmen kann. Aber ja, da gibt es noch Optimierungsmöglichkeiten. Und im Bad haben wir einfach einen kleinen Eimer mit einem Klappdeckel verbaut. Den haben wir nicht fest montiert. Das ist Brunner, glaube ich.

Nele [00:25:32]:
Der ist wirklich super. Der ist nämlich ganz flach. Wir haben ja nur ein Mini-Mini-Bad. Und in diesem ganz kleinen, flachen Eimerchen sammeln wir Toilettenpapier getrennt, damit wir nicht so oft die Toilette entsorgen müssen. Und den haben wir nicht fest verschraubt, sondern da haben wir so eine Silvi-Magnetleiste. Also Silvi ist ja so ein sehr, sehr ausgefeiltes Magnetsystem mit sehr starken Magneten, die die mitverkaufen. Und da haben wir so eine Silvi-Magnetleiste, die eigentlich für Gläser und solche Geschichten ist, haben im Bad verklebt und haben an den Mülleimer auch so Magnete verklebt. Und deswegen können wir den super auch wieder abnehmen, zum Entsorgen bringen, auch mal waschen, weil Toilettenpapier ist ja, auch wenn es in der Tüte ist, aber da sollte man auch ein bisschen Hygiene walten lassen.

Nele [00:26:21]:
Und ja, den kann ich auch sehr empfehlen, den verlinke ich euch auch nochmal in den Show Notes. Und jetzt genug mit meinem Monolog.

Sebastian [00:26:29]:
Ja, bleibt immer noch so ein bisschen der Biomüll als Spezialfall, der ja das größte Potenzial für schnelles Riechen und komische Gewächse und sowas hat und der aber auf den meisten Plätzen nicht getrennt gesammelt wird, weil ja vermutlich primär, weil die Leute jeden Scheiß da reinschmeißen würden, was wieder einen Haufen Aufwand macht. So Plastiktüten und sowas sieht man ja ganz gut in den Biomülltonnen, was da gerne drin landet. Aber darum soll es auch gar nicht gehen. Lange Rede kurzer Sinn, wenn es natürlich Biomüll getrennt gibt, dann haben wir den meistens in irgendeiner Schüssel oder so gesammelt und dann relativ zeitnah entsorgt. Das heißt, du machst Essen, du hast irgendwie, keine Ahnung, ein bisschen Gemüseschäler und hier und da was und dann wird es halt einfach zu schnell zum Biomüll gebracht. Und wenn es den nicht gibt, na gut, dann kommt es mit dem Restmüll und dann musst du den aber auch entsprechend häufiger entsorgen. Das ist ja im Wohnmobil alles aufgrund der Platzgeschichte ein bisschen schwieriger, weil klar, zu Hause, wenn du Platz hast, dann packst du halt, wir haben hier ein Biomüllgefäß, Das ist jetzt auch nicht riesig, das hat so 15x15cm, das hat so einen kleinen Korb drin, dass sich die Flüssigkeiten unten sammeln können. Und das wird halt einfach alle ein bis zwei Tage spätestens rausgebracht.

Sebastian [00:27:44]:
Das ist mega praktisch, aber im Camper musst du gucken, dass du es irgendwo in die Spüle stellst, wenn du fährst. Und dann steht es im Weg rum. Ich glaube, da haben wir ganz häufig dann das eher mit in den Restmüll gepackt. Einfach aus Praxisgründen.

Nele [00:28:03]:
Also ehrlich gesagt machen wir das auch manchmal, wenn wir auf Plätzen überhaupt unterwegs sind, wo organischer Abfall getrennt wird. Weil ich kann wirklich die Plätze zählen, auf denen wir in den zehn Jahren bisher waren, wo das passiert ist, wahrscheinlich genau aus dem Grund, den du genannt hast. Es gibt auch kleine Biomüll-Bioabfall-Eimerchen, die haben einen Deckel und einen Aktivkohlefilter. Da habe ich auch von der Sorte einen zu Hause. Aber es ist halt dann wieder ein weiteres Teil, was man mit rumschleppen muss und was eben nicht verhaltbar ist. Und irgendwann wird es dann auch nicht mehr praktikabel bei allem Umweltbewusstsein und aller Nachhaltigkeit. Aber Wir können ja nicht jetzt uns zu Tode verwalten, wenn wir unterwegs sind mit der Abfalltrennung, dann auch noch irgendwie kleine Biomülleimerchen mitzuschleppen. Also da finde ich es dann wirklich auch praktischer, wenn man den halt sammelt und dann jeden Tag wegbringt, bevor die Fruchtfliegen kommen und den Camper befallen.

Sebastian [00:29:09]:
Ja, ansonsten ist tatsächlich, also was ich krass fand und das ist mir relativ schnell aufgefallen, als wir angefangen haben, also als wir ins Wohnmobil gezogen waren und unterwegs waren, wie viel Müll wir produzieren. Das ist einem, wenn man im Haus, in der Wohnung lebt, nicht so bewusst, weil du mehr Platz hast und der Kram nicht immer so vor der Nase rumliegt. Aber als wir dann im Wohnmobil waren, war das wirklich erschreckend und es wurde noch krasser, als wir dann Richtung Spanien, Portugal gekommen sind, wo gefühlt die Dinge alle nochmal zweimal eingepackt waren. Das ist jetzt auch besser geworden, aber das war wirklich so ein richtig krasser Erkenntnis, wie viel Müll wir eigentlich produzieren und wie schwer es auch unterwegs ist, den sozusagen wegzulassen. Weil ich meine, wenn du zu Hause bist, dann hast du da vielleicht irgendwo einen Laden, wo es, keine Ahnung, Papierverpackungen gibt oder wo du in unverpackt Laden gehst, wenn du dir so viel Mühe machst dazu, dann kannst du das schon reduzieren. Aber wenn du halt unterwegs bist und auch nicht ewig Zeit hast, immer jeden nachhaltigen Supermarkt zu suchen, von dem es sowieso nicht viele gibt, dann ist das halt super schwierig. Und dann waren das am Anfang wirklich so Sachen, zweimal eingepackte Dinge, zweimal Kunststoff und das sind riesige Mengen. Und das Einzige, was du aber da tun kannst, ist halt wirklich beim Einkaufen so gut es geht, drauf achten, was du kaufst.

Sebastian [00:30:31]:
Aber dann fängt es schon wieder an, dass Bio-Obst meistens eingepackt ist, damit es halt nicht kontaminiert wird vom normalen Obst oder Gemüse. Ja, verstehe ich. Ist aber halt irgendwie blöd. Was man da machen kann, man kann natürlich gucken, so Hofläden, Bio-Läden, die haben das zum großen Teil nicht, sondern die machen sich natürlich da eher Gedanken und dann liegt da nur Bio-Gemüse und dann kontaminiert da auch nichts. Und dann, also hier zum Beispiel der Laden, wo wir vor Ort einkaufen, der hat dann halt auch einfach Papiertüten, wenn du welche brauchst. Und das ist natürlich, dann macht deutlich weniger Müll, weil manchmal kann man die Papiertüten auch nochmal verwenden und sei es nur, zum Beispiel den Biomüll wieder reinzupacken, wenn das welche sind, die man kompostieren kann. Und Klar, könnten wir jetzt den Tipp geben, geht immer im Unverpacktladen einkaufen, aber wer weiß schon, wo die überall sind. Und gerade wenn ich irgendwo unterwegs bin, dann will ich auch nicht immer ewig lange Zeit verbringen und gucken, wo kann ich jetzt super einkaufen.

Sebastian [00:31:30]:
Aber so ein bisschen gucken kann man auf jeden Fall auch im Supermarkt. Das haben wir festgestellt.

Nele [00:31:35]:
Also wir versuchen da wirklich sehr darauf zu achten, aber selbst für uns ist es manchmal nicht händelbar, immer wenn wir irgendwo sind, Bio-Läden, Unverpackt-Läden oder Hofläden oder sonst irgendwas zu finden. Es geht einfach nicht. Und bevor man dann auch drei Stunden durch die Gegend kurft, ist es dann vielleicht tatsächlich nachhaltiger, einfach in den Supermarkt oder auf den lokalen Markt zu gehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die lokalen Märkte eigentlich immer am einfachsten zu finden sind. Die gibt es auch fast überall in ganz Europa und auch in anderen Ländern. Also hier in Mexiko zum Beispiel ist es auch so, dass wir praktisch gar nicht mehr in den Supermarkt einkaufen gehen, sondern mehr oder weniger nur noch hier. Heute ist wieder Markt vor der Tür. Da gehe ich nachher eben rüber und hole mir ein bisschen noch Gemüse für die letzten Tage und Obst.

Nele [00:32:24]:
Und ansonsten, ja, Supermarkt ist eigentlich bei uns jetzt mittlerweile relativ überflüssig. Aber man muss natürlich auch bedenken, wenn ich mit einem großen Campingfahrzeug unterwegs bin, dann komme ich manchmal nicht in die kleinen Orte, wo die Märkte stattfinden, sondern es ist der Supermarktparkplatz eben die praktischere Variante. Und dann kann man ja immer noch das auch so machen, dass man zum Beispiel, wenn man was in Tüten kauft, in Kunststofftüten, dass man diese Kunststofftüten dann halt als Müllbeutel weiterverwendet. Dann muss ich nicht extra Müllbeutel kaufen. Das war ich hier in Mexiko auch. Hier ist auch alles mit irgendwelchen Plastiktüten. Die werden dann halt einfach recycelt für die normalen Hausabfälle oder fürs Toilettenpapier oder was auch immer.

Sebastian [00:33:06]:
Was bei uns ganz gut funktioniert mittlerweile sind diese Gemüse- und Obstnetze, die man quasi auch mit in den Supermarkt nehmen kann und da einfach in Sachen statt in die Plastikpackung packt. Man muss natürlich einmal den Prozess verinnerlicht haben, dass man die nicht vergisst. Aber jedes Mal, wo du es halt dabei hast, ist ja quasi eine Plastiktüte weniger, auch wenn jetzt natürlich die Plastiktüten nicht so den großen Platz verbrauchen, wo wir haben. Aber sind sie trotzdem halt ein Verschmutzungsfaktor. Und das hat sich bei uns eingebürgert, dass wir da immer zwei, drei, vier im Auto überall rumliegen haben. Genauso wie wir ein, zwei Jute-Tüten im Auto liegen haben, wenn wir irgendwo zum Bäcker gehen. Dann kann man halt ja Brot und Brötchen transportieren. Da braucht man jetzt nicht erst noch mit einer Verpackung anfangen.

Sebastian [00:33:58]:
Auch wenn es bei den Bäckern ja meist Papier ist, was man da bekommt.

Nele [00:34:01]:
Diese Obstnetze, die setzen sich auch mehr und mehr durch, habe ich festgestellt. Also in den ersten Jahren, wo ich damit unterwegs war, wurde ich teilweise in Supermärkten echt noch schief angeguckt, auch in Europa. Und ich glaube, da wussten die Leute nicht so wirklich, was sie damit anfangen sollten. Aber jetzt sieht man das immer mehr. Selbst in Mexiko sehe ich immer wieder Leute, die damit unterwegs sind. Ein weiterer Tipp von mir zur Müllvermeidung wäre auch, das mache ich hier auch, wenn es möglich ist. Wenn man reist, nimmt man sich öfter auch mal was Fertiges zu essen mit. Dann isst man nicht immer im Restaurant, sondern man bestellt sich was und lässt sich das einpacken und ist dann auf dem Campingplatz.

Nele [00:34:45]:
Da ist es halt auch möglich, meistens, dass man dann mit einem eigenen Behälter hingeht und dass sie das dort einfüllen. Da sind wir jetzt gerade hier in Mexiko Gespräch im Viertel, weil ich immer die Familie zwinge, wenn wir uns hier Tacos holen gehen, die Ecke, dass wir dann mit unseren eigenen Tellern dorthin gehen. Und die Leute denken, glaube ich, dass ich ein bisschen verrückt bin. Oder wir alle. Aber ich finde es halt sinnlos, wenn wir nur einmal über die Straße gehen und uns Essen zu holen, dass man dann für fünf Leute, ja fünf Leute sind wir, dass man dann fünfmal Plastikverpackungen en masse hat. Und die muss man, also erstens ist es eine Umweltkatastrophe und zweitens müssen wir die ja dann auch wieder entsorgen. Und es kostet den Menschen, der schon nicht viel verdient, mit seinem Essensstand ja auch Geld, diese ganzen Plastikverpackungen zu besorgen. Die sind nämlich gar nicht so billig und von daher finde ich das eigentlich die beste Lösung.

Sebastian [00:35:46]:
A. Erinnert mich immer hier an Micky’s Place, das ist hier so ein Campground die Ecke. Und da haben wir nämlich gelernt, bevor wir da waren, da kannst du einfach mit deiner Schüssel runter ins Restaurant gehen und kannst dir eine Schüssel Pommes abholen.

Nele [00:35:59]:
Ach toll.

Sebastian [00:36:01]:
Und du sparst dir quasi auch die Verpackung. Das finde ich ganz süß. Das haben wir auch gemacht. Und es ist manchmal so ein Hygiene-Thema, weil es gibt natürlich auch viele Hygiene-Aufnahmen, also Hygiene-Auflagen. Und gerade in Supermärkten ist das ein großes Thema, was das häufig verhindert, aber gerade im Ausland und eben auf irgendwelchen Campingplätzen ist das vielleicht nicht ganz so schlimm. Also kann man durchaus machen, Müll zu sparen. Das ist schon teilweise ziemlich krass, was da wirklich an Plastik produziert wird. Und da mag jetzt jemand sagen, ja, aber die anderen in Mexiko, die holen sich alle die Plastiktüten.

Sebastian [00:36:38]:
Ja, das stimmt. Aber wenn es halt fünf weniger sind, sind es fünf weniger. Und das ist halt genau der Punkt. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern einfach Kleinigkeiten zu verändern. Und wenn viele Kleinigkeiten verändern, dann sind es große Dinge, die sich verändern.

Nele [00:36:53]:
Ja, man fühlt sich als Einzelperson immer so ein bisschen machtlos. Aber wenn natürlich Millionen Einzelpersonen kleine Schritte tun, dann kann man dadurch auch ganz viel bewegen, aber das ist ein anderes Thema. Wir haben ja in diversen Folgen auch schon immer wieder mal über die Möglichkeiten gesprochen Abfall zu vermeiden, gerade auch Verpackungsmüll. Ich gehe da nur noch einmal kurz durch, wen das näher interessiert, der kann ja nochmal in die Folge Körperpflege beim Camping reinhören. Oder wir hatten auch schon Nachhaltigkeitsfolgen, da sind wir glaube ich auch ein bisschen genauer darauf eingegangen. Also wir verwenden sehr sehr häufig feste statt flüssige Hygieneprodukte. Das heißt feste Seifen, feste Shampoos, teilweise auch festes Deo. Da kann man ganz viel einsparen.

Nele [00:37:43]:
Dann Leitungswasser, sofern es unbedenklich ist. Da muss man sich vorher natürlich informieren, statt den Plastikflaschen. Da habe ich aber auch immer wieder dazu gesagt, dass wir das nicht machen, weil es für uns nicht nachvollziehbar ist, in welchen Regionen und auf welchen Campingplätzen das Leitungswasser trinkbar ist. Deswegen greifen wir unterwegs auf die großen Gebinde zurück. Dann verschiedene Hausmittel statt irgendwelche Reiniger in dicken Plastikverpackungen. Und Für mich ist eines der wirklich wichtigen Hygiene-Pflegeprodukte eine Po-Dusche bzw. Eine einfache PET-Flasche mit Sportverschluss, mich nach dem Toilettengang ausführlich zu reinigen, statt Feuchttücher zu verwenden oder auch weniger Klopapier zu benutzen. Was hast du noch so in petto?

Sebastian [00:38:40]:
Also was auf jeden Fall gut funktioniert sind diverse Gläser und Kunststoff-Glasboxen. Kunststoff bietet sich mobil mehr an, weil es leicht ist. Glas ist ja relativ schwer und

Nele [00:38:51]:
Lässt sich auch nicht so gut stapeln, leider.

Sebastian [00:38:55]:
Wir haben immer eine ganze Menge möglichst vieljähriger Kunststoffboxen dabei. Die kann man nämlich auch gut nehmen, einfach Essensreste im Kühlschrank zu lagern, solange bis man sie dann halt endlich wegschmeißt. Nein, Spaß beiseite, aber es ist ja auch manchmal so, dass du manche Sachen im Kühlschrank räumst und weißt genau, das hebst du jetzt auf, aber das schmeißt du zwei Wochen weg. Aber nein, Das ist aber ganz praktisch, auch mal irgendwie Nudeln, die übrig geblieben sind, oder auch die trockenen Nudeln, die man nicht gekocht hat, aufzuheben. Da sind so stabelbare Kunststoffverpackungen oder Kunststoff- wie heißen die denn? Früher war es Tupperware, aber Die gibt es ja nicht mehr.

Nele [00:39:31]:
Frischhalteboxen.

Sebastian [00:39:32]:
Frischhalteboxen, danke schön. Die gehören bei uns zur Grundausstattung. Gläser weniger, das ist zu Hause eher ein Thema, damit man einfach Dinge halt easy und trocken und vielleicht auch mal luftdicht lagern kann. Und das ist für mich so eigentlich der wichtigste Punkt. Ansonsten hast du gerade eigentlich schon soweit alles gesagt. Ich glaube, da habe ich nicht viel zu ergänzen.

Nele [00:39:58]:
Was wir noch jetzt neu haben, Das kam tatsächlich zwei Tage vor meiner Abreise nach Mexiko, Ende Dezember oder Anfang Januar. Ich habe mir jetzt mal so ein Set an Vorratsgläsern bestellt. Das sind wie so Einmachgläser und die kommen mit einem kleinen Aufsatz, mit dem man dann vakuumieren kann. Das werde ich jetzt auch mal beim Camping testen, wie praktikabel das ist. Also für zu Hause weiß ich, dass es super für mich sein wird. Da gibt es keine Diskussion. Aber ob man das wirklich auch gut fürs Camping nutzen kann, da würde ich dann nochmal ein Update geben in ein paar Monaten, wenn ich das mal mit an Bord hatte über eine gewisse Zeit oder ob dann was kaputt geht oder ob das dann doch viel Platz wegnimmt etc. Und Bienenwachstücher nutze ich sehr gerne für Brot oder statt einer Frischhaltefolie zum Beispiel, wenn ich mal irgendwie, weiß ich nicht, irgendeinen Anschnitt von einem Obst habe, was ich frisch halten möchte oder so.

Nele [00:41:03]:
Bienenwachstücher sind eine wirklich sehr, sehr gute Alternative für manche Produkte, für andere wiederum nicht. Also da muss man sich ein bisschen informieren. Ich meine irgendwas so wie Geräuchertes oder so, wo sehr viel tierisches Fett drin ist, glaube ich, kann man eher nicht so gut darin aufbewahren. Aber trockene Waren, also Brot oder auch mal ein trockenes Stück Käse oder so, hat bei mir bisher super funktioniert. Da muss man halt nur dann darauf achten, dass sich kein Schimmel bildet. Also da immer wieder dann nach Anleitung diese Wachstücher gut reinigen. Die gibt es übrigens auch als vegane Variante. Die habe ich selber noch nicht getestet.

Nele [00:41:43]:
Ich habe tatsächlich die Bienenwachsvariante, aber das könnt ihr euch auch mal anschauen. Ich finde das super und die sind auch immer sehr hübsch. Die gibt es mit ganz tollen Prints, also wenn ihr gerne auch was fürs Auge habt, dann sind die sicherlich eine gute Option.

Sebastian [00:41:59]:
Ja Ansonsten, jetzt wäre der letzte Punkt, wo entsorge ich denn meinen Müll, wenn ich ihn denn dann habe und gesammelt habe?

Nele [00:42:07]:
Ich habe, Entschuldigung, ich muss nochmal dazwischen gehen. Ich habe noch ganz kurz für so für Kurztrips oder weil mir das echt am Herzen liegt, Egal wo man hinkommt, man sieht überall Zigaretten kippen und man sieht überall auch so kleine Verpackungsmittel, Kaugummipapierchen, Zigarettenschachteln, Kaugummis selber. Also das zu vermeiden, gibt es zwei ganz einfache Lösungen. Die nutzen wir selber auch. Wir haben immer sowieso für die Hundekacke von der Zoe kompostierbare Hundekot-Tüten dabei. Da kann man super auch kleineren Müll mit reinnehmen. Inklusive auch ausgedrückte Zigarettenkippen, wenn man nichts anderes zur Hand hat. Und auch organischen Müll, wo man sagt, das ist zwar Natur, aber will ich trotzdem nicht hinschmeißen, wie eine Bananenschale oder einen Apfelbutzen.

Nele [00:43:02]:
Kann man super da reinpacken, läuft nix aus. Kann man in jede Tasche, Handtasche oder so Rucksack wieder mitnehmen und zu Hause dann ordentlich entsorgen. Und ich hab auch eigentlich immer so einen kleinen Taschenaschenbecher dabei, weil ich bin ja Raucherin und der Halil ist Gelegenheitsraucher und da kommen halt dann die Kippen rein. Das sind, glaube ich, also ich glaube, ich habe da einfach so Metalldöschen von irgendwelchen Bonbons oder Kaugummis oder so, die ich mal gekauft habe, umfunktioniert. Es gibt aber auch diese Taschen-Aschenbecher mit so einem Druckdeckel, wo sich dann die Seitenränder öffnen. Da gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Müsst ihr aber nix teuer kaufen, da lässt sich im Grunde irgendein Haushaltsgegenstand umfunktionieren. Im Zweifel auch ein kleines Schraubdöschen oder so was.

Nele [00:43:51]:
Aber bitte schmeiß die Kippen nicht irgendwo hin. Ich habe mal gelesen, eine Zigarettenkippe kann bis zu 40 Liter Grundwasser verunreinigen. Und das ist schon eine Summe, die sollte man im Hinterkopf haben.

Sebastian [00:44:03]:
Menschenkopf braucht vor allen Dingen ewig, zu verrotten, weil dieser Filter überhaupt nicht so leicht verrottet.

Nele [00:44:11]:
Ja, und es ist eklig und es gibt Kinder, die die dann in die Hand oder in den Mund nehmen, wenn sie noch im Krabbelalter sind. Oder es gibt Hunde, die alles aufsaugen und die sich dann wirklich schwerst vergiften können. Also da sollte man wirklich darauf achten, dass das halt nicht passiert.

Sebastian [00:44:28]:
Also generell Gebietet es sich eigentlich, dass man keinen Müll in die Gegend schmeißt und Müll ist halt auch der Kaugummi, der auch wiederum von Vögeln aufgenommen wird und zum Tod führen kann. Also macht

Nele [00:44:41]:
euch da. Und übrigens beim Thema Kaugummi, viele Kaugummis haben mittlerweile als Süßungsstoff Xylit Und Xylit ist höchst tödlich für Hunde. Also ich habe da immer Sorge, dass die Zoe mal irgendeinen ausgespuckten Kaugummi aufnimmt, weil das schon wirklich in Mikrogramm Dosierungen zu schwersten Vergiftungserscheinungen bei Hunden und ich vermute auch bei anderen Tieren führen kann.

Sebastian [00:45:03]:
Ja, also wie gesagt, da wäre nicht Müll drin, okay, das ist so fein, aber wer dann Müll in die Umwelt schmeißt, das finde ich tatsächlich, sollte sich gebieten, dass man das nicht tut. Und wie gesagt, macht euch auch Gedanken gerne über Kleinigkeiten, die eben eine schlimme Wirkung haben können. Kommen wir aber jetzt zum Thema, wo und wie entsorge ich denn meinen Müll? Also wenn wir in Deutschland gucken, dann klar, wenn ich auf dem Stellplatz oder Campingplatz bin, habe ich da meistens Entsorgungsmöglichkeiten. Also mindestens habe ich zumindest so einen Restmüllbehälter, wo ich halt im Zweifel dann alles reinschmeiße. Ich habe auch mal zum Beispiel gelernt bei einem Stellplatzbetreiber. Der hat mir erzählt, dass die zwar trennen, Aber die bekommen eben von der Stadt nur, weil sie gewerblich sehen, einen Gewerbemüllcontainer. Da kommt alles rein und das wird einfach dann entsprechend nicht getrennt. Und die haben freiwillig quasi getrennt und haben dann eben freiwillig das Glas in den Glaskontainer und die Pappe in den Pappcontainer gebracht.

Sebastian [00:46:02]:
Hätten sich dabei aber nicht von der Stadt erwischen lassen dürfen. Da müsste man sozusagen, es dann korrekt zu machen, das in seinem Fahrzeug sammeln und getrennt wegbringen. Okay, ich will das System jetzt auch gar nicht kritisieren, gibt sicherlich Gründe, warum das so ist. Ob die gut sind oder nicht, sei dahingestellt. Aber da sind andere Stellen, die da quasi was nehmen müssen. Aber lange Rede kurzer Sinn, ihr habt einen Restmüllbehälter, da könnt ihr eure Sachen im Normalfall entsorgen. Wenn da keiner ist, ja dann müsst ihr es halt mitnehmen und woanders. Also dann am nächsten Restmüllbehälter entsorgen und in Deutschland ist es nun mal so, dass die alle privat sind.

Sebastian [00:46:36]:
Das heißt, ihr habt sonst eigentlich keine Möglichkeit euren Müll zu entsorgen, außer in den öffentlichen Papierkörpen. Da gehört es streng genommen nicht hin. Ich finde aber besser da als irgendwo anders. Aber auch da ist halt der Punkt, meistens sind die dann an solchen Plätzen voll und dann legt man noch oben drauf und dann kommen Tiere und machen das auf und gibt auch eine Sauerei. Also auch da macht es durchaus Sinn, da nochmal nachzudenken. Und ich weiß, es ist nervig und eklig, seinen Müll mitnehmen zu müssen, aber es wäre manchmal vielleicht durchaus besser das zu tun. In Portugal und Spanien ist es besser, da stehen die Mülleimer quasi public, also öffentlich zugänglich, gehören dann zu einer großen Mülltonne mehreren Häusern, also die können den Müll reinspeisen. Da ist es natürlich deutlich einfacher sein Müll mal zu entsorgen.

Sebastian [00:47:24]:
Dafür gibt es halt in einigen Ländern wieder keine Mülltrennung. Also da muss man alles da reinschmeißen und da wird halt auch häufig alles reingeschmissen, weil der nächste Altglas- und Altpapiercontainer halt einfach viel weiter weg ist als die Mülltonne. Okay, entscheidet selber, wie ihr damit umgeht, was ihr damit macht. Das fand ich tatsächlich in Deutschland als lebender Wohnmobil teilweise schwierig, den Müll zu entsorgen. Gerade wenn du auf kostenlosen Plätzen gestanden hast, hat da einfach eine Müllentsorgungsmöglichkeit gefehlt. Verstehe ich, kostet Geld. Aber ja gut, da muss man sein Müll halt mitnehmen. Da muss man dann einfach ein bisschen quasi damit leben.

Sebastian [00:48:00]:
Im Ausland, finde ich, funktioniert es deutlich besser.

Nele [00:48:03]:
Also wenn wir irgendwo stehen ohne Müllentsorgungsmöglichkeit, was wir dann machen, ist halt, dass wir dann, wenn wir wieder unterwegs sind, in kleinen Dosierungen, ehrlich gesagt, auch mal an Rastplätzen entsorgen. Also dann packt man natürlich nicht den großen Restmüllsack rein, sondern teilt es ein bisschen auf. Aber das geht auch immer, weil da sind ja relativ große Mülleimer meistens.

Sebastian [00:48:31]:
Ja, da sind meist die Öffnungen beschränkt. Aber es ist immer besser, als das irgendwo hinzuschmeißen. Oder auf so einen Wandermülleimer, der schon übervoll ist, obendrauf zu legen. Das haben wir auch schon gemacht. Und ich finde das auch völlig in Ordnung. Das ist nur mal Müll, der entsteht. Wir zahlen in Deutschland die Steuern und alles dafür. Und ja, wir haben dann in der Stelle halt nicht für den öffentlichen Mülleimer bezahlt.

Sebastian [00:48:54]:
Aber besser als es irgendwo rumzuschmeißen.

Nele [00:48:56]:
Ja. Und auf den Campingplätzen ist es immer ganz schlau, dass man schon beim Einchecken fragt, wie die Entsorgungsmöglichkeiten und die Abfalltrennungsregeln aussehen. Weil wenn der Abfall nicht getrennt wird, dann brauche ich auch nicht meine fünf Mülleimerchen auspacken und mir die Mühe machen. Und eben wenn er getrennt wird, dass es dann auch so stattfindet, wie es eben der Campingplatz vorgesehen hat. Da gibt es wie gesagt eingangs ja schon große Unterschiede und dann könnt ihr euch da ganz entspannt eben drauf einstellen und könnt dann direkt mit dem Aufbau schon das mitbedenken.

Sebastian [00:49:36]:
Ja, und damit haben wir quasi all unser Müllwissen mit euch geteilt. Wie macht ihr es? Macht ihr es? Macht ihr euch da überhaupt Gedanken oder ist das überhaupt eigentlich kein Thema für euch oder macht ihr es sowieso? Haben wir gute Tipps nicht genannt, die ihr noch habt, dann schickt sie uns gerne per E-Mail an podcast.camperstyle.de oder klickt auf den WhatsApp-Link unten in den Shownotes, da könnt ihr uns eine Sprachnachricht, eine Textnachricht schicken. Das machen mittlerweile sehr, sehr viele. Und wenn es Tipps sind, dann veröffentlichen wir die auch, wenn wir das dürfen. Ansonsten gucken wir uns die Sachen nur an und antworten euch natürlich auch drauf. Wir freuen uns auf jeden Fall auf alles Feedback. Und ansonsten hoffen wir, dass ihr einen Impuls mitnehmen konntet bei dem Thema. Und wenn ihr Bock habt, wir werden bestimmt auf unserem privaten Podcast Kanal mal auch über unser Umzugschaos noch ein bisschen detaillierter sprechen, wenn euch das interessiert.

Sebastian [00:50:34]:
Und hört da gerne rein und ansonsten hören wir uns vermutlich nächste Woche wieder, wenn bei uns nicht noch irgendwie das Umzugschaos zuschlägt. Tschüss! Ciao!

Sebastian Vogt

Ich bin der Nerd im Team. Ich habe 6 Jahre mit meiner Frau im Wohnmobil gelebt und bin damit durch Europa gereist. Dabei haben wir nach und nach unsere drei Hunde gerettet und mitgenommen. Ich liebe Technik, Gadgets und kümmere mich bei CamperStyle um genau diese Themen. Unseren Clouliner haben wir verkauft und derzeit sind wir eher Wochenendcamper. Als digitaler Nomade bin ich immer wieder auf Reisen. Lieblingsspots: Am Wasser.

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