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Die richtige Mover-Batterie für deinen Wohnwagen!

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Wer ihn hat, möchte ihn nicht wieder hergeben. Wer ihn (noch) nicht hat, sehnt ihn sicher manchmal herbei. Ein Mover für Wohnwagen, eine elektrische Rangierhilfe, ist für viele Camperinnen und Camper ein nicht mehr wegzudenkender Helfer im Caravan-Urlaub.

Der Mover rangiert deinen Wohnwagen auf Knopfdruck, und zwar dank der folgenden drei Elemente: Antriebseinheit, Steuerung und Fernbedienung. Doch damit der Mover funktioniert, braucht er Strom – und zwar von einer 12-Volt-Aufbaubatterie.

Welche die richtige für dich und deinen Wohnwagen ist, haben wir dir im folgenden als Ratgeber zusammengestellt.

Wohnwagen-Batterien für individuelle Ansprüche – ein Überblick

Wenn du einen Mover betreiben möchtest, benötigst du eine Batterie. Soviel steht fest. Ist das der einzige Zweck, dann reicht eine Batterie, die genau diesen Leistungsbedarf deckt.

Wenn du aber mehr möchtest, zum Beispiel eine weitergehende Autarkie, um mit deinem Wohnwagen auch einmal ein paar Tage unabhängig von Campingplätzen und Landstrom zu stehen, dann empfehlen wir dir, gleich den entsprechend höheren Energiebedarf zu kalkulieren und die dafür passende(n) Batterie(n) auszuwählen.

Im Campingbereich gibt es grundsätzlich vier Typen von Aufbaubatterien mit 12 Volt Spannung:

  • Nassbatterien
  • Gelbatterien
  • AGM-Batterien
  • Lithium-Batterien (LiFePo).

Nicht alle Batterien eignen sich gleichermaßen für den (reinen) Mover-Betrieb – am sinnvollsten sind AGM- sowie Lithium-Batterien.

AGM-Batterien

Sie sind die „Deluxe-Variante“ der Bleibatterien: Bei AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) ist das Elektrolyt in einem Glasfaservlies gebunden, sie sind wartungsfrei und darauf ausgelegt, auch tiefe Entladungen zu überstehen (Achtung: nicht eine vollständige Tiefenentladung, dann nehmen auch diese Schaden!).

Wenn sie nicht verwendet werden, verlieren sie weniger an Ladung, haben also eine geringe Selbstentladung. Sie können den Strombedarf für Mover problemlos liefern, haben aber, wie alle Batterien auf Bleibasis, eine begrenzte Lebensdauer von etwa 300 Ladezyklen.

Lithium-Batterien

Momentan die 5-Sterne-Variante auf dem Campingmarkt: Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4) verwenden Eisenphosphat als Kathodenmaterial, sind im Vergleich sehr leicht, haben eine hohe Lebensdauer von bis zu 5.000 Zyklen – können also häufig aufgeladen werden – und liefern hohe Ladeströme und Entladeströme.

Auch das Thema Tiefenentladung steht klar auf der Plus-Seite dieses Batterie-Typs: LiFePo-Batterien können bis zu 90 Prozent bedenkenlos entladen werden, ohne dass die Lebensdauer darunter leidet, du kannst also fast die komplette angegebene Amperestunden-Zahl (Ah) nutzen. Allerdings ist der Anschaffungspreis im Vergleich zu den anderen Techniken hoch und das Laden bei geringen Temperaturen ist etwas schwieriger als bei den Batterien auf Bleibasis.

Nass- und Gelbatterien

Die klassischen Nassbatterien (Blei-Säure-Batterien) sowie Gelbatterien sind für den reinen Mover-Betrieb nicht so geeignet wie die anderen beiden, wenn du aber über die Anschaffung einer Batterie für weitere Zwecke nachdenkst, möchten wir dir die Vor- und Nachteile dieser beiden Varianten trotzdem noch kurz vorstellen. Häufig werden diese Varianten auch im Wohnmobil verbaut.

Die herkömmlichen Blei-Säure-Batterien bestehen aus einer positiven und einer negativen Bleiplatte, dazwischen fließt eine Elektrolyt-Flüssigkeit, nämlich verdünnte Schwefelsäure. Sie sind die kostengünstigsten der Batterie-Typen, allerdings auch wartungsintensiv und sehr schwer. Zudem besteht das Risiko eines Säurelecks.

Bei Gelbatterien ist das Elektrolyt in einem Gel gebunden. Die Batterien sind wartungsfrei, haben eine geringe Selbstentladung und dank des Gels eine relativ lange Lebensdauer. Zudem arbeiten sie zuverlässig in einem breiten Temperaturbereich, sodass sie wunderbar für Wintercamping als auch Touren im Hochsommer nutzbar sind. Sie geben über einen langen Zeitraum wenig Strom ab und sind deshalb für den reinen Mover-Betrieb weniger sinnvoll.

Die richtige Mover-Batterie – Kaufüberlegungen und Produktempfehlungen

Sobald du dich für einen Batterie-Typ entschieden hast, steht die nächste Entscheidung an: Welches Modell dieses Typs soll es sein? Auf folgende Faktoren solltest du bei der Auswahl einer passenden Batterie achten:

  • Zweck und Nutzung
  • Leistung
  • Lebensdauer
  • Gewicht und Zuladung

Nutzung nur für Mover oder mehr?

Möchtest du die Batterie ausschließlich für den Betrieb des Movers nutzen, ist die Berechnung der Leistung relativ einfach: Du musst nur schauen, welchen maximalen Strombedarf deine Rangierhilfe benötigt und die Ampere-Zahl der Batterie entsprechend wählen.

Vielleicht kannst du deine ungefähre Rangierzeit pro Stellplatz mit einfließen lassen, sofern du bereits genügend Erfahrungen hast oder die Plätze bereits kennst. Die besonders hohen Stromanforderungen werden vor allem in Ausnahmesituationen benötigt, etwa wenn du auf einem steilen Hang rangieren musst oder es Kanten oder Absätze gibt, die es zu überwinden gilt.

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Tipp
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Wenn du mehr Autarkie möchtest, kannst du deinen (täglichen) Strombedarf errechnen und die passende Batterieleistung wählen. Hilfestellung dazu findest du in unserem Beitrag zum Thema Wohnwagen autark machen.

Welche Kapazität braucht eine Mover-Batterie?

Je nach Batterietyp ist die Kapazität unterschiedlich zu bewerten, da die Ströme unterschiedlich abgegeben werden. Bei Bleibatterien (zum Beispiel AGM) sollte die Leistung, je nach Mover-Strombedarf, mindestens 70 Amperestunden (Ah) betragen, während eine LiFePO-Batterie für den reinen Moverbetrieb bereits mit 30 Ah gut zu handeln ist, da die Entladung ja viel tiefer gehen darf und somit mehr der Energie nutzbar ist.

Ein einfaches Beispiel: Bei einer Bleibatterie mit 50 Prozent Entlade-Verträglichkeit kannst du bei 70 Ah nur 35 davon nutzen, während du eine Lithium-Batterie mit 35 Ah auch für 32 Ah nutzen kannst – also für die halbe Kapazität fast die gleiche Menge Strom ziehen kannst.

Wie viele Ladezyklen sind sinnvoll?

Je mehr, desto besser, denn je mehr Ladezyklen deine Batterie verträgt, desto länger hält sie. Die sogenannte Zyklenzahl beschreibt, wie viele Ladezyklen eine Batterie schafft, bevor die Speicherkapazität im Laufe der Zeit abnimmt. Bedingt durch den Batterie-Typ ist diese Anzahl begrenzt und vorbestimmt.

Wie schwer darf die Batterie sein?

Da die Zuladung ein nicht unerheblicher Punkt bei der Entscheidung für eine Batterie sein kann, fällt das Gewicht möglicherweise in selbiges. Batterien auf Bleibasis sind allesamt schwerer als Lithium-Batterien, die etwa nur 25 bis 30 Prozent des Gewichts einer Bleibatterie aufweisen – bei mehr effektiver Leistung.

Produktempfehlungen

Ein Hinweis vorab: Egal, welche Lithium-Batterie du kaufst, bitte prüfe beim Händler oder in der Fachwerkstatt, dass diese Aufbaubatterie auch für den Straßenverkehr zugelassen ist.

Schlimmstenfalls kann es passieren, dass ein TÜV- oder Versicherungsgutachter den Wohnwagen wegen falscher Batterien stilllegt oder Versicherungsleistungen nur bei zugelassenen Batterien gewährt. Lass dich in jedem Fall kompetent beraten und achte auf die sogenannte E-Nummer, die belegt, dass der Hersteller bestimmte Auflagen und Grenzwerte erfüllt.

  • Peak Power Pack – die Lithium-Batterie für den Mover
  • PowerXtreme X 20 – Lithium-Batterie für Mover und mehr
  • Electronicx – die 100 Ah AGM-Batterie für autarkes Unterwegssein

Das Peak Power Pack, die kleine Lithium-Batterie von Victron Energy, ist ideal für Anwendungen geeignet, bei denen kurzfristig hohe Ströme auftreten. Die Batterie ist vorrangig für Wohnwagen ausgelegt und mit einem eingebauten Ladegerät ausgestattet, wodurch auch ein Laden während des Fahrens möglich ist, ebenso kann das Power Pack über das Netz mithilfe des mitgelieferten Adapters sowie über ein Solarmodul geladen werden.

Top Kundenbewertungen

Mover-Batterie Victron-Peak-Power-Pack-Lithium-Batterie-12V-bei-Camping-Wagner-Campingzubehör

Geringes Gewicht und einfache Installation

  • hoher Stromausgang für Wohnwagenrangierhilfen und andere Hochleistungsanwendungen
  • Lagermodus
  • Schnelles Aufladen über Eingang 1 möglich (Hochstrom-Ausgang)

Die PowerXtreme X20 Mover-Lithium-Batterie mit 20 Ah ist ebenfalls für den Einsatz eines Movers geeignet, auch für schwere Wohnwagen und darüber hinaus in dieser Größe auch für eine weitergehende Autarkie.

Top Kundenbewertungen

Mover-Batterie PowerXtreme-X20-Mover-Lithiumbatterie-20Ah-bei-Camping-Wagner-Campingzubehör

Für den Camper, der den Campingplatz häufig wechselt und den Mover sehr intensiv benutzt, gibt es die PowerXtreme X20.

  • Entwickelt in den Niederlanden
  • Die Moverbatterien (X20 – X30) haben ein integriertes Ladegerät, einfach aufladen mit Kabel!
  • Die Moverbatterien sind sehr leistungsstark
  • Leicht im Gewicht (X30 Moverbatterie wiegt nur 5 Kg, im Vergleich mit AGM oder Blei Säure 20 KG)
  • Alle Batterien ausgestattet mit Bluetooth und App (PowerXtreme PRO)

Mit diesem Modell hast du also den hohen Strom zum kraftvollen Rangieren sowie eine sichere Versorgung für Beleuchtung, Wasserpumpe, Wechselrichter & Co. Als AGM-Batterie empfehlen wir die Electronicx-Batterie mit 100 Ah. Mit dieser bist du für (fast) alle Fälle gut ausgerüstet und für einige Tage mit Strom versorgt, unabhängig von der Stromversorgung auf dem Campingplatz.

ELECTRONICX AGM Deep-Cycle-Batterie 12V 100Ah C100 Caravan Edition – Wartungsfrei, Auslaufsicher, Vibrationsbeständig für Camping, Boot, Notstromversorgung und Off-Grid-Systeme
  • Langlebige Deep-Cycle-Leistung: Entwickelt für über 600 Lade-/Entladezyklen – diese 12V 100Ah…
  • Vielseitig einsetzbar für Solar, Wohnmobil und Camping: Speziell für erneuerbare Energiesysteme…

Tipp für eine lange Lebensdauer der Mover-Batterie

Die beste Pflege für Batterien: Benutzen! Ein regelmäßiges Laden und „Strom ziehen“ sind das Beste, was du für deine Batterie tun kannst. Wenn du dich also für eine Batterie entscheidest, die du fast ausschließlich für den Mover benutzt, solltest du sie trotzdem regelmäßig aufladen, auch wenn eigentlich noch Strom genug für mehrere Rangiervorgänge drin wäre.

FAQ

Wo ist der beste Platz für den Einbau der Mover-Batterie?

Im Wohnwagen hast du die Möglichkeit, die Batterie in einem Staufach, unter der Sitzbank oder vielleicht unter dem Bett einzubauen – je nachdem, wo dir der meiste Platz zur Verfügung steht.

Welche Batterie ist die beste für einen Mover?

Wie in diesem Ratgeber beschrieben, kommt es hierbei auf deine individuelle Nutzung an, nämlich wofür die den Akku nutzen möchtest, welche Geräte du bei Bedarf damit betreiben willst und wie lange er halten soll. Im Allgemeinen eignen sich AGM-Batterien und Lithium-Akkus am besten für den Mover-Betrieb.

Wie viel Kapazität sollte eine Batterie für die Rangierhilfe haben?

Je nach Batterietyp ist die Kapazität unterschiedlich zu bewerten. Bei AGM-Batterien sollte die Leistung – je nach Mover-Strombedarf – mindestens 70 Amperestunden (Ah) betragen, während eine LiFePO-Batterie für den reinen Moverbetrieb bereits mit 30 Ah gut zu handeln ist.

Wie viel kostet eine Mover-Batterie?

Hier ist die Spanne so groß wie die Auswahl auf dem Markt und die Anzahl der Hersteller. Zur groben Orientierung aber kann man sagen: Für eine AGM-Batterie musst du ab 120 Euro aufwärts rechnen, für einen kleinen Lithium-Akku für den Mover etwa ab 400 Euro.

Titelbild: © CamperStyle

Letzte Aktualisierung der Preise am 17.09.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Katja Scholz

Freie Journalistin, freie Lektorin und freiheitsliebende Camperin. Als ausgebildete Technikjournalistin und Langzeitreisende kennt Katja Theorie und Praxis und erklärt unseren Leser:innen leicht verständlich die Welt der Technik im Wohnmobil und rund um den Wohnwagen. Mindestens genauso gerne aber schreibt sie über Produkte und Zubehör für das Camperleben und unterschiedliche Reiseziele – in ihrem Herzensland Norwegen sowie in Schweden, Finnland und Südfrankreich kennt sie sich dabei besonders gut aus.

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