Diese Zusammenfassung wurde von einer KI erstellt und kann daher kleine Unklarheiten oder Fehler enthalten. Es dient zum schnellen Nachschlagen der in der Episode besprochenen Themen. Anhand der Zeitstempel sind diese dann einfach im Podcast nachzuhören.
Nele [00:00:08]:
Hallo und herzlich willkommen zu Camperstyle, deinem Camping-Podcast. Ich bin Nele.
Sebastian [00:00:13]:
Und ich bin Sebastian und heute holen wir gemeinsam deinen Camper aus dem Winterschlaf.
Nele [00:00:18]:
Ja, dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte. Wir haben nämlich Feedback bekommen. Sebastian, magst du mal kurz erzählen?
Sebastian [00:00:27]:
Ja, also der Flo hat uns, also das haben uns einige Leute geschrieben aufgrund der letzten Folge des Hörer-Feedbacks und anderem der Flo, der ein bisschen traurig darüber war, dass wir jetzt in der letzten Zeit für ihn so viele Nischenthemen besprochen haben oder eben auch immer mal wieder Themen besprochen haben, die gar nichts mit Camping zu tun haben oder Hörerfeedback. Nichts mit Camping, da war jetzt sein Bezug, unsere Sicht auf die Weltlage. Und dann habe ich halt, wie ich das dann bei Kritik so mache, gefragt, was möchtest du denn hören? Und dann hat er geschrieben, na ja, zum Beispiel, Es wird ja jetzt Frühling, den Käppern juckt es loszufahren. Lass doch oder mach doch mal was zum Thema aus dem Winterschlaf holen. Und da wollte ich halt einfach dem Flo schreiben, hey kein Problem, guck mal hier ist die Episode, die haben wir schon. Und dann hab ich festgestellt, wir haben dazu doch gar nichts aufgenommen. Ich war mir Felsenfest sicher, dass wir die Episode haben, auch Nele war sich sicher. Tatsächlich haben wir zweimal was zum Thema Einwintern gemacht, aber noch nichts zum Thema Auswintern und das holen wir heute nach.
Sebastian [00:01:27]:
Ansonsten danke Flo für dein Feedback, er hat noch ein paar andere Ideen gehabt, die nehmen wir uns auch mit. Und aber das ganze andere Feedback und so weiter dann nochmal in einer getrennten Feedback Folge. Also heute wieder 100% Camping. Und bevor wir damit starten, noch zwei, na es sind erstmal nur Teaser, Weil zwei Dinge, an denen wir arbeiten. Das eine ist, auch auf der Basis, was wir schon versuchen bei dem Podcast, immer über das Thema Camping zu sprechen und jetzt in dieser Feedback-Folge das erste Mal ein bisschen über unsere Gedanken zur Weltlage zu sprechen, weil es uns einfach sehr stark beschäftigt. Und wir haben festgestellt, dass wir eigentlich noch viel mehr erzählen wollen und wollen aber auch gerne hier das Camping nicht aufweichen. Und deswegen werden wir eventuell einen Zweit-Podcast starten. Sagt man das
Nele [00:02:17]:
so? Ja, Ein zweites Baby, wo es dann ein bisschen privater wird. Wir unterhalten uns ja sowieso sehr viel auch außerhalb von unserer geschäftlichen Beziehung sozusagen, außerhalb von unserer Arbeitsehe. Und da haben wir gedacht, ja, da können wir, wenn die Leute Bock drauf haben, das Ganze ja auch öffentlich tun. Aber das wird dann eben nicht an dieser Stelle hier stattfinden, sondern auf einem getrennten Kanal. Da haben wir jetzt gerade schon so ein bisschen überlegt, was wir da machen wollen. Und wir wollen auch euch die Möglichkeit bieten, euch auf direkterem Weg sowohl mit uns als auch untereinander auszutauschen. Und da arbeiten wir gerade an einer Lösung, dass wir eine, ja so eine Art kleine Community für unseren Podcast schaffen, wo ihr dann beitreten könnt und dann eben Lob, Anregungen, Kritik und so weiter sehr direkt uns gegenüber äußern könnt, aber wie gesagt eben auch miteinander über die Themen diskutieren könnt, die euch so bewegen. Das ist noch nicht so weit, wir sind da gerade erst in den Anfängen, aber wir lassen euch natürlich sofort wissen, wenn wir damit startklar sind.
Sebastian [00:03:30]:
Genau, einfach auch der Basis oder dem Thema geschuldet, dass wir auch immer wieder Fragen bekommen, hey, ich würde euch gerne einen Kommentar schreiben. Also das war jetzt auch am Wochenende auf die Feedback-Folge kam halt auch wieder ein Kommentar, hey, ich sehe die Kommentare bei Spotify nicht. Und dann haben wir geguckt und ja, es war wirklich nicht zu sehen. Liegt vielleicht in Umständen am Land, in dem der Mensch da gerade war, der mir das geschrieben hat. Und dann habe ich gesagt, naja, guck mal, du kannst auf camperstyle.de slash podcast gehen, da findest du jede Episode und da kannst du auch kommentieren. Und da habe ich aber festgestellt, dass wir neuerdings das Transkript da mit reinpacken und man damit ewig weit scrollen muss, bis man dann einen Kommentar hinterlassen muss. Das habe ich dann am Wochenende schon mal angepasst, habe ein bisschen gebastelt. Das heißt, die Kommentare sind jetzt vor dem Transkript.
Sebastian [00:04:15]:
Aber nichtsdestotrotz glauben wir, dass wir, wenn wir so eine Community euch zur Verfügung stellen, wo wir einfach über jede eigene Episode ihr Fragen stellen können, wir diskutieren können, also ihr mit uns oder vielleicht auch wir mit euch, das würde uns natürlich freuen, haben wir vielleicht ein bisschen mehr Interaktion und noch ein bisschen mehr sozusagen hin und her und nicht nur unsere Senderichtung mit euch zusammen. Da halten wir euch aber auf jeden Fall auf den Laufenden, wenn das losgeht. Aber ein bisschen was müssen wir da noch dran feilen, bis das quasi starten kann.
Nele [00:04:45]:
Gut, dann kommen wir zum eigentlichen Thema, nämlich den Camperfit für die Saison machen. Und ja, warum machen wir die Folge? Das eine haben wir schon gesagt, weil eben das Feedback kam und weil das natürlich auch ein ganz wichtiges Thema ist, aber auch weil ein vernünftiges Auswintern natürlich auch sowohl zum Werterhalt beiträgt als auch zur Sicherheit, wenn man dann mal unterwegs ist. Und was auch ganz wichtig ist, wenn man einigermaßen gut vorbereitet startet, dann kommen natürlich unterwegs auch ein bisschen weniger vielleicht auch unliebsame Überraschungen. Und es macht natürlich auch Spaß, sich jetzt schon mal damit zu beschäftigen vor der ersten Tour und sein Fahrzeug so ein bisschen zu hatcheln und zu pflegen.
Sebastian [00:05:31]:
Und letzten Endes ist das, also wir haben wirklich so alles zusammengetragen. Wir haben bei uns auf camperstyle einen Artikel, den verlinken wir in den Shownotes, wir haben auch eine Checkliste dazu. Wir haben alles so zusammengetragen, was uns in den Kopf gekommen ist. Das heißt nicht unbedingt, dass wir all diese Punkte auch machen würden. Und wenn wir ganz ehrlich zu uns sind, ich selber habe noch nie ein Fahrzeug ausgewintert. Warum? Weil wir das Fahrzeug halt 24, 7, 365 Tage im Jahr benutzt haben. Und Nele, das darf ich nicht verraten und die hört ja auch keiner zu. Deswegen kann ich ja sagen, macht auch nicht all diese Dinge.
Sebastian [00:06:03]:
Nein. Nichtsdestotrotz ging es uns darum, euch Impulse und Gedanken mitzugeben und ihr könnt selber entscheiden, ja, das ist mir wichtig, das möchte ich machen, das ist mir nicht wichtig, das möchte ich nicht machen und wir hoffen aber, dass wir euch damit eine umfangreiche Liste an Dingen mitgeben und wie immer alles zum Nachlesen in den Shownotes und wie gesagt auch nochmal verlinkt dann die Checkliste, die wir glaube ich jetzt auch nochmal aktualisieren werden, weil uns noch zwei, drei Sachen eingefallen sind, die da noch fehlten. Und wir gehen so ein bisschen thematisch vor, also das heißt, wir gucken erst mal den ersten Check beim Abholen, die wichtigsten Dinge, dann die Außenreinigung, Innenreinigung, Einräumen. Also wir gehen so ein bisschen in Abschnitten vor, damit das Ganze auch einen logischen Sinn hat.
Nele [00:06:50]:
Dann starten wir doch direkt mit der Außenkontrolle beim Abholen. Und die machen wir tatsächlich schon, weil unser Fahrzeug ja auch nicht in unserer eigenen Garage steht, sondern in einer Halle, wo auch andere Fahrzeuge sind und wo es ehrlich gesagt auch manchmal so ein bisschen drunter und drüber geht. Deswegen schauen wir immer als erstes, gibt es irgendwelche sichtbaren Schäden am Fahrzeug, also irgendwelche Kratzer, Dellen und wenn man sowas findet, das war bei uns zum Glück jetzt noch nie der Fall. Aber dann muss man mal gucken, wo kommen die denn her? Und wer ist unter Umständen dafür verantwortlich? Das ist immer ein bisschen schwierig. Einmal hatten wir tatsächlich einen Hagelschaden. Da war das Fahrzeug eigentlich bei einem Bauern in der Scheune eingestellt, aber der muss den Wohnwagen irgendwann mal rausgezogen haben, ohne dass wir davon mitbekommen haben. Und als wir den dann an den Sponsor, an Fendt, zurückgegeben haben, nach Ablauf der zwei Jahre, gab es eben einen Hagelschaden auf dem Dach, den sich keiner erklären konnte und den wir auch beim Auswintern nicht gefunden haben, weil wir nicht auf die Idee kamen, aufs Dach zu gucken, weil wie gesagt, er stand in der Scheune. Also schaut vielleicht nicht nur an die Außenhaut, sondern auch mal aufs Dach und guckt mal, ob da alles in Ordnung ist.
Sebastian [00:08:06]:
Und guckt vielleicht auch so einen Nebentipp, das nützt euch beim Auswindern nix, aber beim Einwindern guckt auch mal auf den Vertrag, den ihr mit dem Menschen habt, der euch quasi einen Stellplatz zur Verfügung stellt, gerade wenn ein Dach drauf ist, dass das auch quasi durchgängig gewährleistet ist. Das heißt es nicht, dass ständig irgendwelche Wohnmobile oder Wohnwägen rausgezogen werden und Hagelschäden kriegen, aber es geht manchmal dumm zu, wie wir gerade auch von Dehler erfahren haben. Deswegen einfach mal gucken. Und wir haben auch dazu einen Artikel zum Thema Schaden im Winterquartier, was man da alles machen kann. Den würden wir euch entsprechend auch in den Shownotes nochmal verlegen. Da könnt ihr dann auch mal nachgucken. Ja und ansonsten checkt auch auf Schmutz und Schimmel. Ich meine, das ist jetzt nicht so schlimm.
Sebastian [00:08:48]:
Aber wenn einem da größere Sachen auffallen, dann kann man auch gucken, ob man vielleicht beim nächsten Mal, wenn der eingewintert wird, wenn er hingestellt wird, vielleicht sich anders hinstellen kann. Ich meine, wenn da eine Staubschicht drauf ist, da könnt ihr nichts gegen machen. Also ihr macht eine Plane drüber, die aber auch wieder Vor- und Nachteile hat. Aber wenn da irgendwie, keine Ahnung, von oben was runtergetropft ist und es dort geschimmelt hat oder so, dann kann man das vielleicht beim nächsten Mal vermeiden. Das ist so ein bisschen Sinn und Zweck einfach auch dieser Sichtprüfung.
Nele [00:09:13]:
Dann ein ganz wichtiges Thema sind natürlich auch die Reifen. Gerade nach so einer längeren Standzeit, je nachdem, über wie viele Monate ihr den Wohnwagen eingewintert hattet, kann es auch mal passieren, dass es zu einem sogenannten Standplatten kommt. Also, dass der Reifen durch das Nichtbewegen Schaden genommen hat. Da einmal bitte drauf gucken und dann den Reifendruck überprüfen. Wir machen es normalerweise an der Tankstelle, haben aber auch für solche Fälle so einen eigenen kleinen Reifendruckmesser. Der ist geeicht, der funktioniert auch sehr gut, der nutzt uns auch für unterwegs. Also das ist tatsächlich eine ganz gute Anschaffung, weil man ja Reifendruck nicht überprüfen sollte, wenn der Reifen schon heiß gelaufen ist. Also wenn ich jetzt erst mal 30 Kilometer zur nächsten Tankstelle fahren muss, dann ist es nicht mehr aussagekräftig, was man dafür ein Ergebnis bekommt.
Nele [00:10:08]:
Also der Reifen sollte möglichst kalt gemessen werden, der Reifendruck. Und dafür ist dann so ein kleines handliches Messgerät ganz schlau. Und wir haben auch zusätzlich noch so ein 12 Volt Kompressor, damit wir den Reifen oder die Reifen dann auch nochmal ein Stückchen aufpumpen könnten, wenn es nötig wäre.
Sebastian [00:10:26]:
Ich habe zwei klugscheißer Gedanken dazu. Der erste ist, Das gilt natürlich nicht nur für Wohnwagen, sondern auch für Wohnmobile. Auch die werden ja eingewintert. Und das zweite Ja, man kann sich jetzt einen geeichten Druckmesser, so einen kleinen kaufen, man kann aber einfach für 7, 8, 9, 10 Euro sich irgendwo eins bestellen. Das reicht für die für die schnelle Prüfung völlig aus. Und da kann man ja dann auch mal selber prüfen, fährt an die Tanke, macht das einmal mit dem Gerät, was da ist. Auch die sind nicht immer geeicht und genau und prüft dann einmal mit dem eigenen Gerät. Dann hat man ein Gefühl dafür, wie stark es abweicht.
Sebastian [00:10:57]:
Also auch das reicht völlig aus. Es muss nicht unbedingt geeicht sein.
Nele [00:11:01]:
Reifenprofil ist das nächste Thema. Das sollte man natürlich immer ein bisschen im Auge behalten, aber wir wissen ja selber auch, dass man das im Alltag, dann im Reisealltag, sowohl beim Auto als auch beim Wohnwagen oder Wohnmobil gerne mal vergisst. Und für solche Check-Ups ist natürlich dann das Auswintern immer eine ganz gute Gelegenheit. Da hat man dann vielleicht eine Checkliste, anders als wenn man so unterwegs ist, und dann einmal den Reifen sich genauer angucken, auch ob der Beschädigungen hat, ob es irgendwo einen Riss gibt, ob es irgendwo im schlimmsten Fall auch ein Loch gibt oder einen Schlitz. Und du wolltest was sagen, Sebastian?
Sebastian [00:11:43]:
Ja, auch einseitig abgefahrene Profile sind ein Thema. Gar nicht nur Profile, die nicht mehr tief genug sind, sondern auch so einseitig abgefahrene Themen. Das hatten wir bei unserem vorletzten Wohnmobil, weil der war einfach schon sehr alt und an der Belastungsgrenze und die Federn auch relativ platt schon und der hat sich dann sehr einseitig die Hinterreifen abgefahren. Und das ist natürlich nicht gut, wenn man so halbes Licks drauf hat. Das sieht man, oder das sah man von außen gar nicht so. Und dann, als er auf der Bühne war, hat man das gesehen. Also Auf die Bühne fahren ist sicherlich ein schlaues Thema, da kommen wir aber nachher nochmal dazu. Und vielleicht auch noch so ein Tipp, wenn, weil Nele gerade sagte, wenn man erst 30 Kilometer fahren muss, dann sind die Reifen warm.
Sebastian [00:12:26]:
Das ist auch gar nicht so das Thema, da nehmt halt einfach den Reifendruck, den der Hersteller angepackt hat, 0, 3 bar drauf, wenn die Reifen wirklich warm sind und dann passt das auch so Pi mal Daumen. Also mit 0, 1 oder 0, 2 bar mehr oder weniger eine Weile fahren ist jetzt nicht so das Riesenthema. Davon geht jetzt nichts großartig kaputt. So kann man sich auch quasi helfen, wenn es jetzt nicht anders geht. Wann ist es im Leben denn schon mal perfekt?
Nele [00:12:50]:
Also wir machen es immer ganz perfekt.
Sebastian [00:12:52]:
Okay, aber falls es mal nicht geht, weil Camperstyle nicht in der Nähe ist, dann kann man sich da ein bisschen helfen.
Nele [00:12:59]:
Dann spielt das Reifenalter auch eine Rolle. Vor allem beim Wohnwagen, wenn man die 100er Zulassung behalten möchte, bzw. Die Möglichkeit eben mit dem Wohnwagen, wenn alle anderen Faktoren passen, dann muss man immer auf das Reifenalter gucken. Das sollte unter sechs Jahren sein für die 100er Zulassung und generell ist es natürlich empfehlenswert, die Reifen jetzt nicht bis zum dort hinaus zu fahren. Also schaut da einmal auf das Herstellungsdatum, nicht auf das Datum, an dem ihr die Reifen gekauft habt, weil die dürfen auch eine gewisse Zeit bei den Verkäufern im Lager liegen. Aber das Herstellungsdatum ist mit einem Code auf den Reifen aufgebracht und da seht ihr dann genau, wann die Reifen fabriziert wurden.
Sebastian [00:13:52]:
Das ist die sogenannte Dot-Nummer. Da steht meist tatsächlich Dot drauf oder das ist in so einer ovalen Pille eingerahmt. Es ist eine vierstellige Zahl und die ersten beiden Stellen ist die Kalenderwoche und die letzten beiden Stellen sind das Jahr. Also was weiß ich, 24, 23 ist die Kalenderwoche, 24 im Jahr 23 und dann könnt ihr quasi bis heute rechnen und dann seht ihr, wie alt die Reifen sind. Also das kann jeder ganz einfach machen. Und das sieht man eben an der Außenseite der Reifen. Da stehen ganz viele Zahlen, eben wie gesagt unter anderem diese Dot-Nummer oder in dieser ovalen, ich sag mal pillenförmigen. Also ihr seht’s, wenn ihr davor steht, seht ihr das, was ich damit meine.
Nele [00:14:35]:
Auch dazu haben wir einen Artikel, den können wir da auch nochmal verlinken. Da gibt’s auch, meine Erinnerung nach, ein Foto, wo man diese verschiedenen Codes, also unter anderem auch die Dot-Nummer sieht. Dann habt ihr da vielleicht eine bessere Vorstellung. Mach du mal weiter, ich schreibe sonst ein Skript damit, wenn wir nicht vergessen, was wir alles verlinken wollen.
Sebastian [00:14:53]:
Ja, ansonsten checkt, also ist das wirklich ein guter Punkt, mal das Reserverad zu checken. Das führt ja sonst immer eher ein Nischen-Dasehen, solange es nicht gebraucht wird. Und da sollte man auch mal gucken, wie alt ist das? Passt es zu der restlichen Bereifung? Ist es aufgepumpt? Ist es dicht? Hat es Schäden? Und wenn ihr kein Reserverad habt, zum Beispiel bei Fahrzeugen, weil die mittlerweile diese Pannensätze nur noch dabei haben, guckt da auch mal, ob alles funktioniert, also ob der Kompressor funktioniert. Das kann da auf jeden Fall hilfreich sein, weil es ist blöd, wenn es dann doch einmal braucht und dann irgendwas mit Reserverad oder dem Pannenset nicht funktioniert. Und auch da gibt es ein Ablaufdatum, guck da halt einmal drauf, ob das alles quasi passt.
Nele [00:15:32]:
Und zu guter Letzt schadet sicherlich auch nicht, die Radmuttern nochmal mit dem entsprechenden Drehmoment anzuziehen.
Sebastian [00:15:42]:
Hast du auch immer einen Drehmomentschlüssel dabei?
Nele [00:15:44]:
Ja, das haben wir tatsächlich. Also ausnahmsweise, da sind wir wirklich sehr, sehr gut aufgestellt. Sowohl mit Nuss fürs Auto als auch für die Wohnwagenräder. Der liegt immer bei uns im Zugfahrzeug.
Sebastian [00:15:58]:
Und wer weiß das richtige Drehmoment dann?
Nele [00:16:00]:
Mein Mann natürlich. Also Ich habe es auch schon gemacht. Ich muss es manchmal dann nochmal nachgucken, weil es ja ein Unterschied auch ist, ob man Alu- oder Stahlfelgen drauf hat. Und gerade bei unserem Zugfahrzeug haben wir im Sommer Alufelgen und im Winter Stahlfelgen, so wie viele Leute. Da sind dann unterschiedliche Drehmomente. Aber ich habe die jetzt ehrlich gesagt nicht auswendig im Kopf.
Sebastian [00:16:22]:
Darum ging es mir auch nicht, aber kann man sich irgendwo hinschreiben. Aber für alle, die wie ich keinen Drehmomentschlüssel dabei haben, nehmt halt einfach das Radkreuz oder den Schlüssel dafür und guckt halt einmal ob es fest ist. Also es geht vor allen Dingen darum, dass sie nicht locker sind. Dann einmal nachziehen, so mit Handkraft wie ihr habt und dann macht es sowieso Sinn mal in die Werkstatt zu fahren, checken lassen und dann haben die da auf jeden Fall auch einen Drehmomentschlüssel und können das nochmal nachziehen. Aber die Dinger sind nicht ganz günstig und wenn man sie nur zweimal im Jahr braucht, kann ich verstehen, wenn die nicht jeder dabei hat. Deswegen guckt einfach, ob es halt richtig fest ist. Ja, das kann man mit dem normalen Werkzeug machen und den Rest kann auch eine Werkstatt Checken.
Nele [00:17:01]:
Was auch uns schon passiert ist, dass wir mit einer abgelaufenen TÜV-Flaghette losgefahren sind nach einer Winterpause, das darf man gar nicht laut sagen, haben es dann wirklich viel zu spät erst bemerkt und sind dann tatsächlich einfach weiter gefahren damit, bis wir wieder in Deutschland waren und den Wagen dann bei Fendt abgegeben haben. Das war ein bisschen peinlich, auch vor unserem Sponsor, dass wir uns da nicht gekümmert haben. Also bitte da auch einmal auf die Plakette gucken. Und Gleiches gilt für die Gasprüfung, die ja jetzt eine Zeit lang ausgesetzt war. Also die war für das Bestehen der Hauptuntersuchung, also des sogenannten TÜV, keine Pflicht mehr. Jetzt wird sie oder wurde sie wieder Pflicht und da solltet ihr auf jeden Fall, auch wenn ihr das Fahrzeug vielleicht schon ausgewintert habt, nochmal drauf gucken. Denn ab dem Juni diesen Jahres werden dann auch Bußgelder fällig, wenn die Gasprüfung nicht erledigt wurde.
Sebastian [00:18:07]:
Bzw. Gibt es dann wirklich auch keine HU mehr. Und das Ganze müsst ihr nicht erst beim Auswintern machen. Ihr habt ja auch im Normalfall Dokumente bei der Prüfung bekommen und wenn ihr irgendwie ein Fahrzeugort habt, wo das drin ist, könnt ihr da natürlich auch einmal reinschauen. Da steht ja, wann die letzte HU- und Gasprüfung war und dann ist es eben auch einfach so zu checken. Muss man nicht erst beim Auswintern machen und wer besonders fleißig ist, Der packt sich halt auch einen Termin in den Kalender, dass er dann rechtzeitig auch daran erinnert wird. Also da gibt es auch noch andere Lösungswege. Aber im Zweifel beim Auswintern einfach gucken, was macht die Plakette hinten drauf, was macht die Gasplakette.
Sebastian [00:18:42]:
Ich weiß gar nicht, ob noch, doch ich glaube Gasplakette wird auch noch geklebt. Also man hat im Zweifel zwei Plaketten, kann die checken und dann weiß man, passt noch oder passt nicht.
Nele [00:18:50]:
Die Gasplakette wurde meines Wissens in dieser Übergangszeit, wo sie jetzt eben nicht mehr Pflicht war, nicht mehr geklebt. Also ich weiß nicht, wie das andere Werkstätten gehandhabt haben, aber Wir haben mit Bekannten von uns gesprochen, mit dem Andreas von autarka.de, den viele von euch ja auch aus verschiedenen Podcasts bei uns schon kennen. Und die haben meines Wissens nur noch ein Dokument ausgestellt, also ein Blatt Papier und haben das auch nicht mehr in dieses Gasprüfheft eingetragen. Also da guckt einfach mal, was bei euch vorliegt und im Zweifel macht halt, wenn ihr es gar nicht mehr wisst, macht halt nochmal die Gasprüfung. Die kostet nicht die Welt und ist ja auch für eure eigene Sicherheit einfach wichtig, dass da alles nochmal gecheckt wird.
Sebastian [00:19:32]:
Ansonsten, wie liest man HU und Gasplaketten? Der Monat der oben steht ist der Monat an dem es abläuft und das Jahr was in der Plakette in der Mitte steht ist quasi das Jahr dazu. Also das ist auch relativ einfach zu machen.
Nele [00:19:46]:
Was haben wir noch bei der Abholung? Generell natürlich einmal kurz gucken, funktionieren die Schlösser und Klappen? Und beim Wohnwagen gibt es ja noch mal so ein paar extra Sachen zu beachten. Da könnt ihr mal gucken, ihr habt wahrscheinlich den Wohnwagen über den Winter mit den Stützen abgestürzt oder vielleicht sogar aufgebockt zusätzlich. Und da halt mal schauen, lassen sich die Stützen problemlos wieder einkurbeln, funktioniert Antischlingerkupplung. Ist mit der Deichsel soweit alles in Ordnung, wobei da kann eigentlich nicht so viel passieren. Aber ja, generell einfach mal so einen kleinen Rundgang auch nochmal den Wohnwagen und Ansonsten halt gucken, dass man die Stützen einmal kurz fettet.
Sebastian [00:20:35]:
Ja, vor allen Dingen halt das Deichselschloss quasi, beziehungsweise die Kupplungen sozusagen einmal checken und schauen vielleicht auch das Kabel einmal angucken, Sichtprüfung, ob die Sachen halt funktionieren. Man kann in dem Atemzug auch gleich nochmal die Bremsen oder gleich schon mal die Bremsen checken. Eine Auflaufbremse beim Wohnwagen bzw. Beim Wohnmobil, die normale Bremse kann man nochmal prüfen oder sollte man noch einmal prüfen. Auch da kann ja im Grunde irgendwas kaputt, fest, also eher fest sein als ab sozusagen. Und wenn das soweit klappt, dann sollte ich als nächstes mal die Batterie prüfen. Beim Wohnwagen gibt es ja zum Teil auch gar keine Batterie, das ist jetzt nicht so schlimm. Wenn ihr aber eine drin habt, dann guckt da halt mal, was sagt die Anzeige, die Batterieanzeige, wie voll ist die, habt ihr es auf Erhaltungsladung gehabt oder habt es nicht am Ladegerät gehabt, dann kann es sein, dass die auch runter ist.
Sebastian [00:21:30]:
Beim Wohnmobil habt ihr einmal die Fahrzeugbatterie, also die fürs Basisfahrzeug und einmal die auf dem Aufbau, die beide einmal checken. Man kann da auch mit dem Multimeter selber einmal die Spannung checken, also wie viel Volt sind da drauf, ein Gefühl dafür zu haben. Und wenn man es halt nicht geladen hat und auch kein Solar und nichts da war, da muss man wirklich gucken, ob man die Batterie dann wirklich erstmal laden muss. Auch da ein guter Tipp, was haben wir jetzt tatsächlich schon ein paar mal gehabt und auch gebraucht, ist, es gibt ja mittlerweile wirklich Powerbanks, mit denen man auch Starthilfe geben kann und die sind gar nicht mal mehr so so also die funktionieren richtig gut und wenn die einen Ticken größer sind, haben die sogar einen Kompressor mit dabei und genau so einen Teil haben wir aktuell jetzt im Test und das funktioniert erstaunlich gut. Ich habe damit sowohl unser Wohnmobil angelassen als auch so einen zweieinhalb Liter Dieselmotor schon gestartet. Als auch letztens ein 2, 3 Liter Diesel ohne Probleme und die Kosten zwischen 70 und 150, also wahrscheinlich oben auch keine Grenze, aber Euro. Und dann könnt ihr halt wirklich zum einen vor Ort gleich eure Luft auffüllen, zum anderen auch mit dem Dingern Starthilfe geben, wenn die Batterie wirklich runter sein sollte. Und Zum Teil sind die da auch noch Powerbank und sowas mit dabei.
Sebastian [00:22:47]:
Also ziemlich coole Teile. Können wir mal in den Shownotes eins verlinken. Erst letztens ist in unserem Pkw nach, ich glaube, zwölf Jahren die Batterie gestorben und die ist natürlich nicht zu Hause gestorben, sondern Frauchen hat es morgens bei kaltem Wetter noch geschafft, das Auto anzulassen, loszufahren, so 500 Meter bis zum Altglaskontainer. Und da sind wir dann nicht mehr angesprungen.
Nele [00:23:10]:
Yay!
Sebastian [00:23:11]:
Ja, und dann habe ich auch das Ding geschnappt, bin hin und konnte das Auto direkt damit starten. Die Batterie war dann tot, die mussten wir neu kaufen, aber damit konnten wir zumindest dann halt wieder nach Hause fahren. Sonst hätten wir in die Werkstatt fahren können. Also ich gehe nicht mehr ohne das aus dem Haus und habe das immer dabei. Und selbst bei einem neuen Auto kann es ja mal passieren, dass die Batterie aus irgendeinem Grund leer ist, Radio angelassen, die ist das Ding ist. Also für mich ein absolutes Must-Have mittlerweile, was ich immer dabei habe. Optional Starthilfe Kabel, dann kann man natürlich auch irgendwie die Batterie wieder in Schuss kriegen.
Nele [00:23:46]:
Bei uns ist tatsächlich die Aufbau Batterie im Wohnwagen schon zweimal komplett leer gezogen worden. Wir wissen immer noch nicht genau, was da der stille Verbraucher ist. Aber wir haben die dann wiederbelebt durch so ein Ladegerät für zu Hause. Das braucht man ziemlich lange für, bis die wieder so weit in Schuss ist. Aber sie funktioniert tatsächlich immer noch. Wir haben mittlerweile zwei, die bauen wir immer im Wechsel ein und laden dann eine zu Hause. Das ist für euch oder für die meisten von euch sicherlich überdimensioniert und macht auch keinen Spaß, weil die Dinger, wenn es keine Lithium-Batterien sind, sondern so ganz normale Nassbatterien, dann wiegen die auch ein paar Kilo. Da gibt es dann auch schon mal Rücken, wenn man die wieder ein- und ausgebaut hat.
Nele [00:24:31]:
Aber das ist halt so unsere Lösung, jetzt nicht irgendwie eine teure neue Batterie zu kaufen. Für uns funktioniert das ganz gut so. Aber da auch immer mal so ein bisschen gucken, was passiert oder was ist mit der Batterie über den Winter passiert, wenn ihr die nicht ausgebaut hattet und irgendwo zu Hause gelagert habt. Also habt ihr das Gefühl, da hängt noch irgendwas dran, was die leer zieht? Dann da vielleicht einmal nachschauen, was das sein könnte, damit es dann beim nächsten Überwintern eben auch keine bösen Überraschungen mehr gibt.
Sebastian [00:24:59]:
Man kann natürlich auch gucken, ob man Strom kriegt, da wo man es abstellt und dann ein Ladegerät auf die Haltungsladung ranhängt oder sowas, das natürlich auch möglich ist oder Landstrom anklemmt. Also verschiedene Möglichkeiten, aber beim Auswintern nützt euch das natürlich alles nicht mehr. Aber da achtet halt drauf, wenn die leer ist, wie ihr das vielleicht im nächsten Jahr vermeiden können, weil Batterie leer laufen ist nicht gut für die Batterie, die nimmt dabei Schaden. Die muss nicht sofort ganz kaputt sein, aber sie vielleht auf jeden Fall eben Kapazität und je nachdem wie tief sie entladen wurde auch sehr sehr viel bis hin zu dass sie wirklich kaputt gehen kann. Also sehr ärgerlich.
Nele [00:25:34]:
Ärgerlich und wenn du einen Wohnwagen hast, ist es auch aus praktischen Gesichtspunkten sehr unangenehm, denn die meisten schwereren Fahrzeuge haben ja einen Mover dran. Das stimmt, der funktioniert.
Sebastian [00:25:47]:
Und dieser
Nele [00:25:47]:
Mover funktioniert dann nicht und dann hast du deinen Wohnwagen irgendwo in einer engen Parklücke in irgendeiner Halle drin stehen und musst ihn dann rausschieben von Hand oder musst ihn irgendwie manövrieren, was bei uns zum Beispiel in der Halle, in der wir unser Fahrzeug stehen haben, überhaupt nicht gehen würde, weil da alles so eng reingepresst ist, dass wir definitiv irgendwo anecken würden. Und von daher also ja ganz, ganz wichtiges Thema, gerade auch, wenn man eben einen Mover hat.
Sebastian [00:26:15]:
Ja, Ansonsten beim Wohnwagen nicht, aber beim Wohnmobil mal Sichtprüfung, Öl und Kühlwasserstand. Einfach den Ölstab einmal rausziehen, vielleicht ein altes Taschentuch mitnehmen, einmal abwischen, wieder reinstecken, bisschen drehen, wieder rausziehen, gucken, ob das alles in Ordnung ist. Könnt ihr auch mal drunter gucken, wenn das nicht mehr passt und ihr seid euch sicher, ihr habt es aber mit genügend Öl eingeparkt, müsste eine Ölpfütze darunter sein, dann müsst ihr auf jeden Fall ab zur Werkstatt. Und beim Kühlwasser eben auch einfach nur Sichtprüfung. Da sind normalerweise sind das so Plastikbehälter vorne im Motorraum und die haben auch alle so eine Min- und Max-Markierung. Zweifel mit einer Taschenlampe mal anleuchten und dann seht ihr das auch. Und das sind eigentlich so die beiden wichtigsten Sachen. Bremsflüssigkeit kann man gucken, Aber das kann man auch tatsächlich beim Check-up in der Werkstatt machen lassen.
Sebastian [00:27:04]:
Aber die beiden Sachen sind halt die, wo irgendwie auch übers lange Stehen und warm-kalt Schäden passieren können. Und deswegen würde ich das einmal checken, bevor ich dann auch wirklich losfahre, weil ohne Öl fahren oder mit wenig Öl fahren und auch mit wenig oder keine Kühlflüssigkeit fahren, das kann halt wirklich tödlich für den Motor sein. Deswegen sollte man das oder sich die Mühe einmal machen und die zwei Minuten investieren.
Nele [00:27:28]:
Ansonsten fällt mir noch ein, einmal die Außenleuchten überprüfen. Also man kann auch die Innenleuchten überprüfen, aber das ist jetzt ja eher so ein Ding, ja, kannst du auch machen, wenn du dann direkt losfährst. Aber Außenleuchten sind ganz wichtig. Ich weiß nicht, wie das bei Wohnmobilen ist, aber bei Wohnwagen hat man häufig die Problematik, dass Feuchtigkeit in die Heckleuchtenträger reinkommt und dass dann Kontakte zum Beispiel an den Bremsleuchten korrodieren. Es ist überhaupt kein Hexenwerk, den Heckleuchtenträger einmal abzunehmen, die Lämpchen rauszudrehen und zu gucken, im Zweifel die Kontakte zu reinigen oder eben neue Leuchten zu besorgen. Aber das sollte man definitiv machen, bevor man sich irgendwie auch auf die Fahrt nach Hause zum Beladen macht oder so. Denn wenn natürlich die Bremsleuchten oder ähnliches nicht funktionieren oder Blinker, dann kann das auch ganz schnell zu einem Unfall kommen und das wäre halt sehr ärgerlich und teuer.
Sebastian [00:28:25]:
Ja, sollte man mit Mobi genauso gut testen. Auch da kann es natürlich bei älteren Fahrzeugen irgendwo undicht sein und Wasser reinlaufen und das wäre jetzt nicht das erste Mal oder wir hatten es auch schon, dass eine Maus sich in so eine Zwischenwand reingenagt hat und dann da die Kabel zerfressen hat. Also da passieren die lustigsten Sachen und die ganze Außenbeleuchtung sollte man auf jeden Fall einmal checken. Also damit meinen wir jetzt nicht unbedingt die Lampen, die es quasi hell machen vom Wohnmobil oder vom Wohnwagen, sondern halt Bremslicht, Rückwärtsgang, das Licht vom Rückwärtsgang, die Rückleuchten,
Nele [00:28:56]:
die
Sebastian [00:28:56]:
Blinker, also dass das halt alles funktioniert.
Nele [00:29:00]:
Ich glaube, dann können wir ja entweder zur Außenreinigung oder mal einen Blick in den Innenraum werfen. Womit machen wir weiter?
Sebastian [00:29:09]:
Das ist euch ein bisschen überlassen. Ihr könnt jetzt auf jeden Fall vom Hof fahren. Und was man natürlich machen kann, ist sich jetzt erstmal ums Äußere zu kümmern. Generell ist immer am besten irgendwie Karawanen, Wohnmobil, Waschanlage oder Waschplatz anzufahren, weil da halt alles genau natürlich für die Bedürfnisse vorbereitet ist. Das ist vielleicht auch das teuerste, aber das beste.
Nele [00:29:34]:
Ansonsten LKW Waschanlage. Das machen wir eigentlich immer, weil da hast du auch diese diese hohen Boxen oder oder frei freie Waschplätze ohne Dach drüber. Und die die Schwenkarme der der Schläuche sind entsprechend hoch angebracht, dass du da gut übers Fahrzeug drüber kommst.
Sebastian [00:29:51]:
Wenn es eine mechanische ist mit Hochdruckreinigen auf jeden Fall. Wenn es eine richtige Waschanlage mit rotierenden Bürsten ist, würde ich eher davon absehen, weil ihr habt das Problem, dass Eure Fenster sind aus Kunststoff und sind sehr empfindlich. Und wenn die da mit ihren Bürsten und auch mit teils wirklich harten Waschmitteln da rangehen, dann habt ihr da ziemlich schnell Kratzer im besten Falle drin. Und im schlimmsten Falle werden die quasi stumpf und wir können schlechter durchgucken. Deswegen würde ich das vermeiden. Und generell auch wegen Anbauteilen, Aufbauteilen müsste da ein bisschen Vorsicht gewalten lassen. Also ich würde immer so eine manuelle Waschenlage bevorzugen, also wo ich davon Hochdruckreiniger habe. Und wenn das alles nicht ist, dann wird es sicherlich einen Waschplatz geben, wo man halt mit Schwamm und Eimer loslegen kann.
Sebastian [00:30:35]:
Das funktioniert natürlich auch, ist ein bisschen anstrengender. Eine Leiter ist immer sinnvoll, weil wir haben ja schon gelernt, aufs Dach sollte man auf jeden Fall mal gucken und das kann man natürlich bei der Reinigung machen. Und beim Reinigen auch, man glaubt immer, man muss es nicht dazu sagen, aber ich habe schon das Gegenteil gesehen, fangt halt oben an, auf dem Dach und arbeitet euch nach unten vor. Warum? Weil der Schmutz nach unten läuft. Ich habe auch schon so Experten gesehen, die halt erstmal unten irgendwie sauber gemacht haben und dann das zweite Mal getan haben. Und nehmt halt einfach so ein Reinigungsmittel, irgendein Reinigungsmittel für Kfz und seid bei den Fenstern vorsichtig. Unbedingt dort einen sehr weichen Schwamm nehmen und halt vielleicht auch ein Reinigungsmittel, was speziell für Fenster, also für die Wohnmobilfenster geeignet ist. Acryl, genau, weil die eben aus dem Kunststoff gemacht sind.
Sebastian [00:31:24]:
Und da steht dann auch meist drauf, wie ihr das am besten reinigt. Seid da vorsichtig. Und mit dem Hochdruckreiniger vielleicht letzter Punkt. Nicht auf Dichtungen, nicht auf das Kühlschrankgitter, nicht auf irgendwelche Dekorsachen, weil der Strahl hat schon Power und das sorgt meist für Schäden, die ihr nicht unbedingt wollt. Also nur auf die großen Flächen vom GFK oder vom Alu, damit er halt wirklich den Dreck runterkriegt.
Nele [00:31:52]:
Ja und ein bisschen Abstand halten. Also ich muss sagen, auch so bei unserem ersten Wohnwagen, da bin ich auch ziemlich radikal vorgegangen. Es hat auch keinen erkennbaren Schaden hinterlassen, aber man sollte da nicht irgendwie auf fünf Zentimeter drangehen, weil es dann einfacher geht und man nicht mit dem Schwamm rubbeln muss, sondern wenn man Hochdruckreiniger benutzt, was ja in der Community durchaus umstritten ist, dann einfach ein bisschen weiter weggehen, damit nicht die volle Power da drauf knallt. Ich erinnere mich, dass ich in unseren jeweils neuen Fendt Wohnwagen auch einen Hinweis dazu im Gaskasten gesehen habe, dass man bei einem Neufahrzeug eine bestimmte Zeitspanne abwarten muss, bis man überhaupt mit dem Hochdruckreiniger drangehen darf. Ich habe das jetzt nicht mehr im Kopf, wie lange das war, aber vielleicht findet ihr da an oder in eurem Fahrzeug auch Hinweise dazu, wie der Hersteller das empfiehlt, also der Aufbauhersteller.
Sebastian [00:32:49]:
Ja, das habe ich tatsächlich auch noch nicht gehört, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich wenig mit Neufahrzeugen zu tun hatte. Im Zweifel, aber auch da gibt es ja für jedes Fahrzeug, gerade wenn ihr es auch neu habt oder gekauft habt, einen Handbuch dazu. Und da steht sicherlich auch was zur Reinigung drin, was ihr beachten solltet, was nicht. Und daran würde ich mich halten, was der Hersteller empfiehlt. Der ist da vielleicht manchmal ein bisschen übervorsichtig, aber zumindest könnt ihr dann nicht viel falsch machen.
Nele [00:33:18]:
Ansonsten, vorhin hatte ich schon gesagt, beim Wohnwagen oder auch wenn ihr Wohnmobilstützen benutzt, dann einmal die Stützen fetten. Das ist auf jeden Fall immer hilfreich. Wir versuchen bei der Wäsche auch immer ein bisschen mit dem Hochdruckreiniger ans Chassis dran zu kommen, damit eventuell, wenn doch irgendwie Salzreste oder ähnliches dran haften, damit die auch weitestgehend weggespült werden. Das sollte man am besten auch schon vor dem Einwintern machen, aber vielleicht hat man es da vergessen, was uns nie passieren könnte.
Sebastian [00:33:53]:
Ich würde tatsächlich beim Wohnwagen und beim Wohnmobil auch diesen Ratschlag mit Vorsicht genießen. Der ist zwar grundlegend richtig, aber wir haben das Problem, dass wir bei Campingfahrzeugen häufig Holzböden haben. Und die haben zwar einen Unterbodenschutz dran, der kann aber natürlich schon irgendwo löchrig sein, rissig sein und so weiter. Und wenn ihr dann halt mit dem Hochdruckreiniger das Salz unten abspülen wollt, dann macht ihr das Holz nass, wenn genau so eine Schäden da sind. Deswegen mit Vorsicht zu genießen. Ich würde tatsächlich, also den zu säubern ist richtig, das Salz weg ist auch richtig, weil ihr habt ja neben dem Holzboden auch einen Metallrahmen unten drunter, der eben durch das Salz angegriffen werden kann. Ich würde aber tatsächlich eben das jedes Jahr auch das Auswinter nutzen, mal auf die Bühne zu fahren, auf die Hebebühne und mir das von unten genau anzuschauen, halt wirklich zu gucken, wie ist der Unterbodenschutz? Und muss ich den erst mal wieder in Ordnung bringen, bevor ich dann da quasi beim Reiniger angehe. Also deswegen würde ich das mit Vorsicht genießen.
Sebastian [00:34:51]:
Das ist alles natürlich, haben wir vorhin schon gesagt, das ist perfekt. Ihr könnt natürlich da auch das Salz so versuchen abzukriegen, aber ich wäre da vorsichtig und würde gucken. Das ist bei einem neueren Fahrzeug nicht ganz so wichtig, bei einem älteren Fahrzeug kann das natürlich eher passieren. Durch Temperaturwechsel, durch viel Rumherfahren, durch Salz und so weiter kann das dann angeknackst sein. Hatten wir bei unserem Wohnmobil tatsächlich. Und dann ist es halt, also Holz und Wasser sind halt einfach keine guten Freunde. Und da muss man ein bisschen aufpassen, weil irgendwann wird der Kram halt modern und dann muss man es alles neu machen und das ist halt mega nervig. Deswegen so ein bisschen der Hinweis, Je älter euer Fahrzeug ist, desto vorsichtiger seid und desto eher wird ich eher mal auf die Bühne fahren.
Sebastian [00:35:34]:
Was weiß ich, wenn ihr sowieso eine Inspektion macht oder beim TÜV seid, dann schmeißt dem TÜV noch einen Fünfer in die Kaffeekasse und sagt, hey, können wir einmal noch unten da nach und da nach gucken, wenn ihr das nicht sowieso macht. Und dann guckt euch das im Teil einfach nochmal an, ob ihr da vielleicht was machen müsst. Weil ich weiß gar nicht, der TÜVer wird sich ja weniger den Holzboden, naja, wahrscheinlich wird er es auch angucken, ich weiß gar nicht so genau, aber dann könnt ihr das auf jeden Fall nochmal quasi genau nachprüfen.
Nele [00:36:03]:
Also bei uns war beim TÜV eigentlich immer nur so das Thema Funktionschecks auf der Agenda. Ich habe nie gesehen, dass die irgendwie Schäden am Fahrzeug sich angeguckt hätten. Aber das kann natürlich auch von Prüfer zu Prüfer unterschiedlich sein.
Sebastian [00:36:20]:
Ja, der guckt sich schon die tragenden Teile zumindest an. Also ich weiß nicht, ob ein Holzboden da relevant ist. Da fehlt mir tatsächlich das Wissen, was die alles prüfen. Aber ich weiß, dass sie gerne mit einem Schraubendreher in vermostete Teile reinstechen und sagen, hier, das machen wir mal neu.
Nele [00:36:40]:
Oh, 0. Ja gut, wir sind natürlich immer mit relativ neuen Fahrzeugen da. Unsere Fahrzeuge sind maximal zwei Jahre alt. Ja,
Sebastian [00:36:47]:
dann solltest du die Probleme nicht so haben. Bei älteren Fahrzeugen ist das halt ein Thema. Deswegen nochmal auch von mir der Hinweis, je älter euer Fahrzeug wird, desto vorsichtiger seid ihr. Und checkt das lieber nochmal, bevor ihr daran geht.
Nele [00:37:00]:
Ja und Zu guter Letzt auch noch ein wichtiger Punkt, schenkt den Dichtungen ein bisschen Aufmerksamkeit. Das lohnt sich. Die sollten ja auch vor dem Einwintern einmal gepflegt werden. Und nach dem Einwintern, also beim Auswintern, ist es sicherlich auch kein Schaden, wenn ihr da nochmal mit einem Pflegemittel drüber geht, damit die eben nicht porös werden. Weil die sind ja doch auch sehr starken Temperaturschwankungen immer ausgesetzt. Man hat viel UV-Strahlung auch drauf, weil ja bei den Campingfahrzeugen oft auch zum Beispiel die Tür offen steht und dann knallt da die Sonne drauf oder auch die Fensterdichtungen. Und da geht einfach einmal rum, schmiert die einmal ein bisschen und guckt, dass die schön geschmeidig bleiben.
Sebastian [00:37:48]:
Ja, Glycerin oder irgendein Pflegemittel für die Gummidichtung sind auf jeden Fall das Mittel der Wahl. Die danken euch einfach durch längere Haltbarkeit. Die bleiben vor allen Dingen dichter, falls sie nicht so schnell hart werden und demzufolge auch weniger Feuchtigkeitsschäden ein Problem sind. Aber auch das, je älter euer Fahrzeug, je größer dieses Problem auch.
Nele [00:38:13]:
Ich glaube, dann können wir jetzt einen Blick in den Innenraum werfen.
Sebastian [00:38:18]:
Wir können ja nochmal was zu den schwarzen Streifen vielleicht bei den Campingfahrzeugen sagen. Das ist ja so das große Thema neben Toilette, was alle Camper antreibt.
Nele [00:38:28]:
Und die Dichtmasse, die herausquellende,
Sebastian [00:38:31]:
ist auch
Nele [00:38:31]:
ein Riesenthema.
Sebastian [00:38:32]:
Das meine ich mit den schwarzen Streifen. Also gut, herausquellende Dichtmasse ist eigentlich kein Thema. Die tut im Normalfalle nichts. Das einzige, was die macht, wenn Wasser darunter läuft, dann bildet es halt so schwarze Streifen, weil die sich eben ein Stück weit auflöst und dann runter geht. Dafür gibt es Reinigungsmittel, die das wegkriegen. Und ich würde Dichtmasse, die da ist, auch einfach so lassen, wie sie ist. Ja, egal ob euer innerer Monk da irgendwie jetzt gerade das doof findet oder nicht. Die Dichtmasse hat den Sinn abzudichten und wenn ich dann rumpeke, muss nicht, aber gibt es eben geringe Chancen, dass ich da auch dann irgendwo Undichtigkeiten schaffe.
Sebastian [00:39:11]:
Im Zweifel geht es zu einer Werkstatt, die werden euch da auf jeden Fall helfen können und sagen können, ob man da was machen kann.
Nele [00:39:20]:
Ja, auch dazu haben wir, ich weiß nicht mehr, ob einen Podcast oder einen Artikel gemacht, wo wir über dieses Thema Dichtmasse auch sprechen, unter anderem. Also wer vielleicht jetzt noch nicht weiß, was wir meinen, wenn ihr an eurem Campingfahrzeug an den Nähten der Außenhaut so eklige Bollen entdeckt, so dunkelgrau-schwarz sind die meistens, sondern wie Würste, die völlig unregelmäßig da entlangquellen. Und die sehen aus wie so Baumpilze manchmal. Also das sind keine gleichmäßigen Würstchen, sondern die sehen schon echt blöd aus, muss man sagen. Und viele Leute neigen dann einfach dazu, weil man die auch wegpulen kann, die von der Fahrzeughaut so abzupulen und dann dran zu ziehen. Und wenn ihr daran zieht, dann kann es eben passieren, dass neben der überschüssigen Dichtmasse, die aus den Nähten herausgequollen ist, eben auch Dichtmasse entfernt wird, die eben noch nötig ist, euer Fahrzeug gegen Feuchtigkeitsschäden zu schützen. Deswegen raten die Aufbauhersteller, dass man die eben nicht entfernen sollte oder nur sehr, sehr vorsichtig. Es gibt da verschiedene Techniken, wie man die so entfernen kann, dass die verbleibende Dichtmasse nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
Nele [00:40:46]:
Wir sind mittlerweile dazu übergegangen, die wirklich einfach zu lassen, auch wenn es kacke aussieht, weil alles mögliche andere kann eben bei einem kleinen Fehler auch dazu führen, dass man diese Dichtmasse im Inneren verliert. Und ja, das Ergebnis wollen wir alle nicht. Falls ihr wissen möchtet, was dann passieren kann, dann hört gerne mal in dem Podcast Feuchtigkeitsschäden im Camper rein.
Sebastian [00:41:12]:
Die Profis oder die Werkstätten haben dafür meistens ein Stäbchen mit ein bisschen Dichtmasse außen drum, weil die kann man mit sich selber abtupfen und die wissen dann auch an welchen Stellen das sinnvoll gemacht werden kann und wo nicht. Das ist dann der Weg, den man gehen kann, wenn es einen jetzt absolut stört und ansonsten wie gesagt, lasst es, das Risiko hat Nele gerade geschildert.
Nele [00:41:37]:
Dann Innenraum.
Sebastian [00:41:39]:
Genau, Außenraum ist jetzt soweit quasi in Ordnung. Ich hoffe, wir haben nichts vergessen. Und dann gucken wir in den Innenraum. Also hier würde ich jetzt auch einmal als allererstes, also das kann man noch oder das macht man im Normalfall noch, wenn ihr ihn gerade abholt, heim in den Innenraum gehen und einmal Schnüffeltest machen. Also einmal riechen. Riecht es irgendwie moderig, schimmelig? Das ist schon mal kein gutes Zeichen. Das heißt auf jeden Fall ordentlich lüften und dann gucken, wo es herkommt. Und das kann man jetzt natürlich dann nach der Reinigung noch mal intensiv machen.
Sebastian [00:42:13]:
Und wenn es moderig und schimmelig riecht, dann holt euch einen Profi dazu mit einem Feuchtigkeitsmessgerät, der auch weiß, wie man das richtig bedient. Auch dazu hatten wir schon eine Folge mit dem Andreas vom Camper Finde Service, wenn ich mich richtig entsinne. Der hat ein bisschen was zugesagt. Ihr müsst unbedingt die Stelle finden, wo das passiert und müsst dafür sorgen, dass das repariert wird, weil Wasser ist der größte Feind eures Campers und wird quasi, das wird immer schlimmer. Und die Quelle ist meist nicht von innen im Wohnmobil, sondern es ist meist irgendwo von außen reingekommen. Also ja, wenn die Luft ein bisschen abgestanden riecht, das kann alles sein, aber wenn es wirklich schimmelig und moderig riecht, dann habt ihr definitiv ein Problem. Das solltet ihr als erstes checken. Als zweite Sichtprüfung sehe ich irgendwo die Überreste von Schädlingen, also Mäuseköttel, die irgendwo rumliegen.
Sebastian [00:43:02]:
Guckt da auch mal in die Schränke überall rein.
Nele [00:43:04]:
Oder so ganz feines Sägemehl ist auch kein gutes Zeichen.
Sebastian [00:43:10]:
Ja. Oder noch schlimmer natürlich die halb aufgegessene Nudelpackung, die ihr vergessen habt rauszuräumen. Das sind alles Anzeichen oder auch Insektenreste, die irgendwo rumliegen, können ein Zeichen sein. Guckt euch da mal Im Zweifel, wenn ihr Schädlinge drin habt, dann guckt halt mal. Wir haben auch dazu ein Artikel, was man da machen kann. Also wir haben ja auch immer ältere Fahrzeuge gekauft und was wir als allererstes gemacht haben, ist tatsächlich einmal so eine Ungezieferbombe da drin gezündet. Das macht man eigentlich zu Hause, wenn man Ungeziefer hat, aber das haben wir da auch immer einmal gemacht und haben danach halt alles rausgenommen, alles abgewischt und alles abgesaugt und da kamen halt schon eine ganze Menge tote Insekten dann immer zum Vorschein. Das muss man jetzt nicht nach jedem Auswintern machen, aber wie gesagt, wenn es irgendwie Zeichen für irgendwelche Tierchen gibt, dann ist das vielleicht ein sinnvoller Punkt, den man machen möchte, weil die möchte man einfach nicht in seinem Camper haben.
Sebastian [00:44:14]:
Die sollen halt draußen leben und draußen ist das in Ordnung. Und Feuchtigkeit, letzter Punkt, guckt auch nochmal, ob ihr Flecken irgendwo seht, wenn ihr auch nichts riecht, guckt in die Schränke rein mit einer Taschenlampe, in die Ecken, in die Kanten, ob irgendwo was ist, fasst da auch mal hin und schaut da wirklich, ob da irgendwo was ist. Das ist das Allerwichtigste.
Nele [00:44:38]:
Wir hatten einmal nach dem Überwintern eine wunderbare Überraschung. Wir kamen nämlich zurück in unseren Wohnwagen und hatten literweise Wasser da drin, auf dem Boden. Da war die Therme gerissen. Also wir hatten zwar alles entleert, Aber wir hatten dann nochmal meinen Papa reingeschickt, weil wir zum Überwintern in Mexiko waren. Und haben gesagt, guck doch bitte nochmal und lass alles Wasser ab, falls wir noch irgendwas vergessen haben. Aber wir hatten vergessen, ihm zu sagen, dass man an der Therme selber auch nochmal die Ablassventile öffnen muss. Und da hatte sich dann wohl noch Wasser drin befunden in einer vermutlich nicht unerheblichen Menge und dann hat es uns eben die Therme zerrissen. Und Ja, das war auch eine wunderbare Überraschung.
Nele [00:45:32]:
Also guckt da auch mal in den Kasten rein, wo eure Therme, euer Boiler verbaut ist. Ich wünsche euch nicht, dass euch das passiert ist, weil die kann man dann tatsächlich nur ersetzen. Soweit ich weiß, kann man die nicht reparieren. Also ging zumindest damals bei unserem Modell nicht. Da hatten wir uns erkundigt. Und ja, in dem Zusammenhang, wenn ihr dann da schon mal unterwegs seid, dann guckt auch euren Wassertank mal an, reinigt den mit den Mitteln, die ihr gerne haben möchtet. Wir machen das immer relativ hemmsärmlich, weil wir eben das Wasser aus dem Tank nicht trinken. Das heißt, bei uns wird mit einer Essiglösung oder Zitronensäure der Tank ausgewischt.
Nele [00:46:12]:
Genauso beim Einwintern, damit sich da keinen Biofilm oder Algen bilden. Sicherlich, wenn ihr das Wasser konsumieren möchtet daraus, dann könnt ihr da ein bisschen penibler vorgehen. Da gibt es auch diverse Systemreiniger im Campingfachhandel. Da können wir euch auch mal welche verlinken. Die sind dann eben für Tankleitungen und so weiter gedacht. Auf was ihr bitte verzichten solltet, auch wenn es immer in Campingforen rauf und runter empfohlen wird, sind Gebissreiniger. Da haben wir jetzt wirklich von etlichen Campingausstattern und auch von den Wohnmobil- bzw. Wohnwagenherstellern gehört, dass das wirklich Quatsch ist und dass ihr da euch langfristig die Leitungen auch kaputt machen könnt, weil sich eben da die Sedimente ablagern können.
Nele [00:46:58]:
Also verzichtet darauf bitte. Aber spült einmal alles richtig durch. Guckt auch, ob die ganzen Schläuche und Anschlüsse dicht sind und lasst da ruhig mal einige Liter Wasser durchlaufen, wenn ihr den Tank gereinigt habt, damit eben auch die Leitungen ordentlich durchgespült werden.
Sebastian [00:47:15]:
Das kann natürlich sinnvoll sein, das auch gleich am Waschplatz zu machen, weil die ja im Normalfall auch einen für geeigneten Abscheider und Wasseraufbereiter und so weiter haben. Fragt im Zweifel da auch mal nach. Ansonsten, wir haben das auch tatsächlich mal machen lassen, als wir das Wohnmobil irgendwann mal in Spanien irgendwo stehen lassen an so einer Werkstatt und sind nach Mallorca geflogen zum Arbeiten, zwei Wochen, und haben denen dann gesagt, hier Freunde, macht mal bitte den Wassertank und da gibt es so fertige Sätze, wie du es gerade gesagt hast. Und dann haben die das halt komplett durchgespült. Aber dafür brauchst du natürlich auch irgendeinen Ort, wo du das Wasser ablassen kannst. Und der Gully auf der Straße ist nicht der beste Ort, weil tatsächlich viele es eben in der Stadt oder auf dem Dorf auch sein kann, dass die Gullys tatsächlich nicht nochmal in die Kläranlage führen, weil die eigentlich nur für Regenwasser sind und vielleicht direkt in irgendeinen Bach, Fluss, was auch immer gehen. Deswegen ist quasi der Gullideckel dafür nicht die ideale Wahl. Aber das kann sich halt lohnen, das haben wir machen lassen und wir haben das Fahrzeug dann bewohnt.
Sebastian [00:48:20]:
Das heißt, wir haben das dann nicht wieder reinigen lassen, weil wir haben halt immer nur sauberes Wasser eingefüllt und haben das auch getrunken. Müsst ihr halt am besten gucken, wie ihr damit selber umgeht. Aber ansonsten so, dass Nile sagt, so die Grundreinigung, das ist auf jeden Fall sinnvoll, damit es auch gar nicht anfängt, irgendwie Biofilme zu bilden und anfangen, vielleicht auch zu müffeln.
Nele [00:48:38]:
Ja und dann apropos müffeln, natürlich einmal ordentlich durchlüften. Idealerweise hat man das auch zwischendurch mal im Winterquartier gemacht, dass man mal alle paar Wochen hinfährt, das Fahrzeug einmal durchlüftet, alle Fenster auf und so weiter. Aber auch da, wir wissen, dass das manchmal auch nicht immer so in den Alltag passt. Auch wir machen das nicht alle zwei Wochen, es mal vorsichtig zu sagen. Also da am besten, wenn es natürlich nicht regnet, wenn vielleicht auch ein bisschen die Sonne scheint, einmal alles aufreißen und dann natürlich, logischerweise, das muss man euch nicht sagen, halt mal über die Oberflächen wischen, alles so ein bisschen, ja, ein bisschen sauber machen einfach, dass man halt dann auch wieder Lust hat, mit dem Fahrzeug in Urlaub zu fahren und dass man nicht alles dann am Abreisetag noch putzen muss, wenn man schon mit dem Packen und so weiter beschäftigt ist.
Sebastian [00:49:30]:
Ja, danach Gasanlage checken, also vor allen Dingen gucken, Gasleuchten, ist noch Gas drauf. Einmal schauen, den Kühlschrank in Betrieb nehmen, alle Betriebsmodi durchtesten, also sprich Gas 12 Volt, 230 Volt, funktioniert das alles, kühlt ja auf allen Modi. Das braucht ein bisschen Zeit, das zu testen.
Nele [00:49:49]:
Und ganz kurzer Einwurf noch zur Gasanlage. Entschuldigung. Bitte auch einmal gucken, Schläuche und auch Druckminderer haben ein Verfallsdatum in Anführungszeichen, Also ein Ablaufdatum. Und bitte schaut da, dass ihr die immer regelmäßig austauscht, bevor dieses Datum erreicht ist. Und im Zweifel auch einmal häufiger. Du guckst so skeptisch.
Sebastian [00:50:13]:
Ja, also einmal häufiger austauschen, also wenn Beschädigungen sind, dann ja. Sonst nein. Die zehn Jahre sind schon sehr auf Sicherheit getrimmt, die man da hat. Also da besteht jetzt eigentlich überhaupt kein Grund, das vorher auszutauschen. Wie gesagt, außer ihr habt Schäden dran. Und ansonsten ist das im Normalfall etwas, was bei einer Gasprüfung auch getestet und gecheckt wird. Und demzufolge, wenn ihr die regelmäßig macht, sollte keine Gefahr bestehen. Und wundert euch aber nicht bei älteren Fahrzeugen, nach zehn Jahren müssen diese Schläuche und der Druckregler oder Druckminderer einmal ausgetauscht werden.
Sebastian [00:50:46]:
Aber wenn man quasi die Gasprüfung macht, ist da eigentlich keine Gefahr, weil selbst wenn die dann vielleicht in der Zeit des Einwinterns die zehn Jahre gerade überschritten haben, wird ja die nächste Gasprüfung kommen und dann tauscht man die aus und da das alles sehr auf Sicherheit getrimmt ist, denke ich ist das okay. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, checkt das halt nochmal zusätzlich. Das ist aufgedruckt, sowohl auf dem Druckminderer als auch auf den entsprechenden Anschlussschläuchen. Und wie gesagt, ich hatte gerade gesagt, den Kühlschrank einmal testen, müsste halt ein bisschen laufen lassen, zu gucken, ob das alles funktioniert. Dann Gasherd natürlich mal testen, ob alles noch brennt, ob man da eventuell sonst mal zum Service muss, den reinigen, wenn die Flammen zum Beispiel gelb brennen. Wir haben zwar bei uns auch eine Anleitung, wie man das selber lösen kann, aber nicht jeder traut sich und das ist auch in Ordnung, dass nicht jeder an eine Gasanlage geht. Dafür gibt es Fachleute auf jeden Fall. Und auch bei der Therme und Heizung natürlich mal gucken, ob alles funktioniert.
Sebastian [00:51:46]:
Also vorher Sichtprüfung, hatte ich das Wasser abgelassen, gab es Frost, ist was geplatzt? Das sieht man dann meist tatsächlich vorher schon. Und dann gucken, ob alles heizt, ob alles funktioniert. Und wenn es dann funktioniert, müsste es nicht nochmal panisch kurz vor Abfahrt checken und vielleicht sogar reparieren lassen.
Nele [00:52:03]:
Ja und wenn wir schon beim Thema Gase sind, fällt mir natürlich sofort wieder mein Lieblingsthema Toilette ein. Die solltet ihr auch mal checken, gucken, ob Spülung etc. Funktioniert, vor allem ob die Dichtung auch noch dicht ist. Das kann nämlich sonst beim Entleeren vor allem auch sehr unangenehm werden, wenn man dann mit dem kleinen Kahn über den Platz fährt und da schwappt dann was raus. Und wenn ihr sonst noch irgendwelche Installationen verbaut habt, also angefangen von einer Sat-Anlage, die hattest du schon vorher mal kurz erwähnt beim Thema Reinigung, bis hin zu irgendwelchen Internetroutern oder Fernseher oder ähnliches, halt die Sachen auch einmal alle durchchecken. Sebastian hatte hier noch aufgeschrieben, funktioniert die Sog-Anlage? Also Sog ist ja dieses System, was die Toilette entlüftet. Wenn ihr zum Beispiel keine Chemie verwenden möchtet, Dann gibt es viele Menschen, die sich so eine Anlage einbauen lassen. Das zieht dann quasi die Gerüche nach außen mit so einem kleinen Ventilator und da dann eben auch einmal schauen, ob die noch läuft, weil sonst wird es unter Umständen während des nächsten Urlaubs etwas unangenehm im Innenraum.
Sebastian [00:53:17]:
Ja, Solaranlage mal checken. Und bei der Toilette, der Dichtung, Also ihr habt ja bei der Toilette so ein Drehknöpfchen, das dreht hier, dann geht quasi so eine Klappe auf, so dass quasi zwischen Toilettenschlüssel und Kassette eine Verbindung hergestellt ist und da ist eine Dichtung dazwischen und die kann und darf man natürlich auch einmal einfetten mit einem entsprechenden Mittel, damit die leichte geht, damit die gepflegt wird. Wer das eklig findet, der zieht halt gerade Gummihandschuhe dazu an oder fragt eben in der Werkstatt, ob die das vielleicht machen. Aber wie gesagt, das kann man auch einfach easy peasy selber machen. Hände waschen danach und dann ist der Drops gelutscht. Aber vergesst die nicht, weil die wird mit der Zeit halt auch einfach sprödet, dann ist sie nicht mehr dicht und Wenn die Toilettenkassette dann sehr voll ist und ihr fahrt irgendwo und habt die nicht gerade, dann läuft es halt raus. Dann könnt
Nele [00:54:05]:
ihr Hänsel und Gretel spielen mit euren Fäkalien.
Sebastian [00:54:09]:
Das ist nicht so richtig schön und es möfelt halt auch mehr, obwohl sie vielleicht geschlossen ist. Und Das kann man einfach ein paar Jahre hinaus zögern, wenn man die halt auch ein, zwei, drei, vier Mal im Jahr pflegt.
Nele [00:54:21]:
Was auch noch ganz wichtig ist, ist mal einen Blick auf Markise und Vorzelt werfen, wenn ihr sowas habt. Da ist es häufig so, Auch wenn man da wirklich darauf geachtet hat, die Sachen nicht feucht einzupacken, dass sich da doch über den Winter Stockflecken oder sogar auch Schimmel gebildet haben. Also einmal auspacken, Markise auskurbeln. Und ja, Da gibt es auch spezielle Reiniger für. Das ist bei der Markise ein bisschen schwierig. Du brauchst auch wieder eine Leiter für. Mit dem Vorzeit-Gesetz kann man das dann irgendwo im Garten oder auf irgendeinem Parkplatz oder so ausbreiten und reinigen. Wichtig ist halt, wenn ihr die gereinigt habt, logischerweise, dass das dann vor dem Wieder-Einpacken oder einrollen alles wirklich, wirklich trocken ist.
Nele [00:55:05]:
Deswegen müsst ihr da halt echt einen sonnigen Tag abwarten. Ich weiß nicht, wie viele da jetzt gerade in Deutschland von stattfinden. Jetzt soll ja wohl wieder irgendwie eine Kältewelle kommen. Stand 10. März habe ich gelesen. Weiß nicht, wann die kommt, irgendwann in den nächsten Tagen. Aber da einfach gucken. Wenn ihr natürlich einen großen Keller habt oder ähnliches, dann könnt ihr da auch mal das Vorzelt ausbreiten und euch angucken.
Nele [00:55:28]:
Aber das ist dann, ja, also Da muss ich sagen, da hatten wir auch schon ein paar mal so unangenehme Geruchserlebnisse beim Ausrollen im Frühjahr. Das stinkt wirklich ekelhaft. Also dieses Markisengewebe in Kombination mit zurückgebliebener Feuchtigkeit, das sind wirklich Gerüche. Da leere ich lieber das Klo aus fast.
Sebastian [00:55:52]:
Ja, das sind eigentlich so die Sachen, die es nach außen und innen zu machen gibt. Und bleibt eigentlich so der letzte große Punkt noch, alles wieder reinräumen, was ich brauche. Also zum einen guckt halt mal, was braucht ihr denn alles überhaupt. Also das heißt das Wichtigste sind ja meist die Kabel und Adapter für Landstrom, dann die Adapter für Wasser auffüllen, also für die Wasserhähne.
Nele [00:56:16]:
Da könntest du jetzt gut Werbung für unseren Shop machen an dieser Stelle. Das wollte
Sebastian [00:56:19]:
ich gerade viel unauffälliger machen, aber du hast natürlich alles verraten. Da haben wir, also ich wollte zum einen sagen, Gasadapter zum Auffüllen eures Gastanks, beziehungsweise auch für die, wenn ihr ins Ausland fahrt und ausländische Gasflaschen anschließen wollt. Und für beides haben wir natürlich, das ist überhaupt keine Werbung, Zwinker Zwinker, Produkte in unserem Online-Shop, shop.kepperstyle.de. Da haben wir so Produkte, wo ihr halt diese Adapter wunderbar sortieren und anschrauben könnt, damit die halt nicht überall rumfliegen oder unansehnlich in einer Plastiktüte dahin vegetieren. Könntet ihr da schön organisieren.
Nele [00:57:00]:
Und jetzt kannst du auch noch dazu sagen, dass unsere Podcast-Hörer einen Rabatt bekommen.
Sebastian [00:57:05]:
Ah ja, ihr kriegt mit dem Code Podcast oder Podcast 15?
Nele [00:57:10]:
Podcast 10, glaube ich. Podcast 10 meine ich, oder? 15? Gott, jetzt sind wir wieder, Ihr seht, wir sind wieder super vorbereitet mit unserem Marketing. Ich
Sebastian [00:57:18]:
schon. Podcast 15, weil unsere Podcast-Hörer bekommen 15% Rabatt mit dem Gutscheincode einfach Podcast 15. Wir haben das auch immer in den Shownotes drin. Und den könnt ihr einfach eingeben beim Bestellen und dann bekommt ihr eben den Rabatt auf die Produkte.
Nele [00:57:35]:
Ja ansonsten natürlich alles, was sonst noch so zur Ver- und Entsorgung nötig ist. Je nachdem, ob ihr Schlauch oder Gießkanne benutzt, vielleicht auch einen Trichter noch dabei. Dann die Gasflaschen, hattest du ja vorhin schon gesagt, einmal entweder wieder reinräumen oder zumindest mal überprüfen. Das kann man auch ganz einfach tun, wenn ich wissen will, wie viel noch Gas drin ist mit einer Kofferwaage. Also wir zum Beispiel haben bisher keinen so fancy Gasfüllstandsmesser. Die sind auch gar nicht so billig, die die was taugen, sondern wir hängen halt die Gasflaschen an der Kofferwaage dran und dann sieht man ja das Gewicht, was da dran hängt, zieht einmal das Tara-Gewicht ab, Also das Leergewicht der Gasflasche und dann hat man auch genau die Kilo, die eben noch vorhanden sind. Dann was haben wir noch? Auffackkeile, natürlich das ganze persönliche Equipment, was man vielleicht über den Winter ausgeräumt hat, angefangen von den Textilien, Handtücher, Bettwäsche und so weiter. Bei uns ist es oft so, dass wir halt beim Einwintern dann die Sachen, die wir auf der letzten Reise benutzt haben, weil das meistens Hand in Hand geht, Also wir kommen nach Hause und dann wintern wir auch direkt ein.
Nele [00:58:48]:
Dann nehmen wir eben Campinggeschirr und sowas, was wir noch benutzt haben und nicht mehr geschafft haben zu spülen, nehmen wir mit in die Wohnung, spülen es da und packen es dann über den Winter in den Keller. Und das muss natürlich dann alles wieder eingeräumt werden. Auffahrkeile hatte ich noch nicht gesagt, ne?
Sebastian [00:59:05]:
Doch, hast du schon genannt.
Nele [00:59:06]:
Habe ich schon, okay. Sorry, ich hatte heute eine sehr kurze und sehr unruhige Nacht, deswegen. Was fällt dir noch ein, Sebastian?
Sebastian [00:59:15]:
Eigentlich sind das die wichtigen Dinge. Also ihr habt vielleicht noch andere wichtige Dinge, die wir jetzt hier auf der Liste nicht haben. Dann guckt halt einfach, ob ihr die eingepackt habt, ob die noch funktionieren, ob die in Ordnung sind und dann ladet sie mit ein. Punkt, auch wirklich, wirklich der Punkt genau zu prüfen, ob ich wirklich alles wieder einladen muss von den Dingen. Also habe ich die wirklich gebraucht im letzten Jahr? Wenn nein, beim Ersatzreifen ist das häufig die Antwort, aber die nimmt man trotzdem mit. Aber bei vielen anderen Dingen kann man sich dann vielleicht sagen, lass ich weg. Ist ja mal ein Gewichtsressourcen- und Verbrauchsthema und so weiter. Deswegen bietet sich quasi das Auswintern auch an, zu gucken, ob man nicht wieder alles reinräumen muss und braucht.
Sebastian [01:00:03]:
Das kann ich euch auf jeden Fall mitgeben. Also wir haben zum Beispiel jahrelang vier Campingstühle dabei gehabt, weil wenn man mal Gäste hat und dann hatten wir irgendwie dreimal Gäste und dann sind die irgendwann halt rausgeflogen, weil im Zweifel, wenn man jemand auf dem Campingplatz trifft, dann hat der im Normalfall ist selber Camper, hat Stühle dabei und wenn mal nicht, wird sich irgendjemand finden, wo man auch mal zwei Stühle borgen kann oder man setzt sich auf den Boden oder was auch immer. Aber wie gesagt, das müsst ihr selber entscheiden.
Nele [01:00:30]:
Also dem kann ich nur zustimmen und da tut man sich tatsächlich mit etwas Abstand manchmal auch leichter, als wenn man noch so direkt im Campingfieber drin ist mit dem Ausmisten. Wir haben die Lösung gefunden, dass wir, also wir sind ja viel mit Euroboxen unterwegs, ich weiß nicht wie oft ich das schon im Podcast erzählt habe, deswegen wiederhole ich mich. Wir sortieren den kompletten Stauraum unter dem Bett mit Euroboxen. Und wir haben uns für zwei Euroboxen Holzdeckel gebaut selber. Also zugeschnitten und dann mit so kleinen Klötzchen, damit die eben nicht verrutschen. Und diese beiden Boxen mit den Deckeln, die nutzen wir eben dann auch, wenn wir Gäste haben, da sitzen wir dann drauf. Da müssen dann nicht die Gäste auf den Euroboxen knickeln. Aber das reicht für uns, weil auch bei uns so oft haben wir nicht Gäste, die selber keine Campingmöbel dabei haben.
Nele [01:01:23]:
Das ist höchstens, wenn mal die Eltern uns auf irgendeinem Campingplatz besuchen kommen oder irgendwelche Freunde, die vor Ort wohnen. Aber das ist so selten, dass es sich dafür definitiv nicht lohnt, immer ein extra Set von allem mitzuschleppen.
Sebastian [01:01:36]:
Ja und damit sind wir quasi durch mit unseren Tipps und Tricks zum Auswintern eures Fahrzeugs. Ich habe gerade mal geguckt, Wir nehmen am 10. März auf und es kommt jetzt tatsächlich noch mal ein bisschen kalt. Ich habe gerade mal geguckt, in Zwickau, wo wir hinziehen werden, werden es am Samstag tatsächlich nachts 0 Grad, tagsüber 5. Also es wird nochmal kalt.
Nele [01:01:58]:
Oh, schön.
Sebastian [01:01:59]:
Da kann
Nele [01:02:00]:
man doch schon mal ins Campingfieber verfallen.
Sebastian [01:02:02]:
Ja, ich erinnere mich aber auch, dass das früher immer normal war und wir auch im März durchaus auch im April nochmal Schnee hatten. Aber die wärmeren Zeiten kommen auf jeden Fall, auch wenn sie gerade noch ein bisschen brauchen und dann seid ihr jetzt perfekt vorbereitet auf das Auswintern. Wie gesagt, wir verlinken nochmal alles Angesprochene in den Shownotes, auch so Checkliste und so weiter. Und falls wir den wichtigen Tipp von dir nicht genannt haben, dann schick ihn uns doch bitte einfach an podcast.camperstyle per Mail oder klick auf den WhatsApp-Link unten in den Shownotes, dann kannst du ihn als Text- oder Sprachnachricht schicken. Dann werden wir den auf jeden Fall noch mit nachreichen und sind mal gespannt, ob wir was Wichtiges aus eurer Sicht vergessen haben. Ansonsten nochmal danke Flo für den Hinweis mit diesem Thema.
Nele [01:02:49]:
Wir hoffen, du freust dich, dass wir jetzt so spontan dein Wunschthema beackert haben und die anderen, wie gesagt, gucken wir uns an und versuchen da auch noch was zuzumachen.
Sebastian [01:03:00]:
Ja, und in diesem Sinne hören wir uns nächste Woche wieder. Abonniert den Podcast, wenn ihr es nicht getan habt, dann verpasst ihr keine Folge. Und bis zum nächsten Mal. Tschüss!
Nele [01:03:12]:
Tschüss! Tschüss!